DE102005008618A1 - Spleißverbindung und Netz zur Sicherung von Frachtgut auf einer Palette - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Spleißverbindung (3, 13) zwischen Seilen (11, 12) oder Bändern (1, 2) zur Bildung von Maschen in einem Netz, insbesondere für Netze zur Sicherung von Frachtgut auf einer Palette, und ein entsprechendes Netz beschrieben. Die Spleißverbindung (3, 13) weist eine Sicherungseinrichtung (9, 10, 18, 20) auf, welche am Ort der Spleißverbindung eine Bewegung der Seile (11, 12) oder Bänder (1, 2) gegeneinander verhindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spleißverbindung zwischen Seilen oder Bändern zur Bildung von Maschen in einem Netz, insbesondere für Netze zur Sicherung von Frachtgut auf einer Palette. Die Erfindung betrifft ferner ein Netz, insbesondere zur Sicherung von Frachtgut auf einer Palette, bestehend aus Seilen oder Bändern.
  • Es ist bekannt, zur Befestigung von Gegenständen auf Paletten, die für Transporte zu Lande, zu Wasser und in der Luft verwendet werden, Netze einzusetzen. Diese, meist aus einem Kunststoff bestehenden Netze sind üblicherweise aus Seilen oder Bändern hergestellt, die miteinander durch Knoten, Vernähen oder durch Spleißen verbunden sind. Spleißverbindungen haben sich hierbei für die Verbindung von Seilen und Bändern zur Bildung von Maschen als besonders vorteilhaft erwiesen, da diese wenig auftragen, somit auf der auf dem Frachtgut aufliegenden Seite weniger Abrieb aufweisen und hierdurch Abnahme der Bruchfestigkeit beim Einsatz der Netze am Ort der Spleißverbindungen minimiert werden kann. Spleißverbindungen eignen sich für geflochtene oder gewebte Seile oder Bänder.
  • Einer Spleißverbindung zwischen zwei Seilen eines Transportnetzes ist in der Druckschrift US 4,000,344 beschrieben. Jedes Seil weist an der Verbindungsstelle eine Öffnung auf. Die sich an der Verbindungsstelle kreuzenden Seilabschnitte durchdringen den Seilabschnitt des jeweils anderen Seils durch die Öffnung jeweils einmal. In der Druckschrift DE 29 23 714 A1 wird eine analoge Verbindung für gewebte Bänder beschrieben. Die Öffnungen werden hierbei durch sogenannte Brücken in dem gewebten Band gebildet, welche am Ort der Spleißverbindung ebenfalls das gegenseitige Durchdringen der Bandabschnitte ermöglichen. Bei den in diesen Druckschriften beschriebenen herkömmlichen Spleißverbindungen besteht das Problem, dass während der Benutzung der Netze die Bruchfestigkeit der Seile oder Bänder am Ort der Verbindungen sehr stark, zum Teil innerhalb von fünf Jahren um über 50% abnimmt. Hierdurch besteht die Gefahr, dass die Netze unter Belastung beschädigt werden.
  • In der Druckschrift US 3,961,585 wird eine Verbindung von Bändern vorgeschlagen, bei der an der Verbindungsstelle nur eines der beiden miteinander zu verbindenden Bänder eine Brücke aufweist. Das zweite Band durchdringt diese Brücke an der Verbindungsstelle und wird durch Vernähen mit dem ersten Bandabschnitt festgelegt. Der Nachteil einer derartigen Verbindung besteht darin, dass diese nur eine sehr geringe Bruchfestigkeit aufweist, die durch die Bruchfestigkeit des Nahtmaterials bestimmt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Spleißverbindungen und ein Netz zur Sicherung von Frachtgut auf einer Palette zu schaffen, bei welchen sich die Bruchfestigkeit der Bänder oder Seile am Ort der Verbindung während der Benutzung möglichst wenig verringert.
  • Die Aufgabe wird im Hinblick auf die Spleißverbindung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Spleißverbindung eine Sicherungseinrichtung aufweist, welche am Ort der Spleißverbindung eine Bewegung der Seile oder Bänder gegeneinander verhindert. Im Hinblick auf das Netz, insbesondere zur Sicherung von Frachtgut auf einer Palette, bestehend aus Seilen oder Bändern wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Seile oder Bänder mindestens teilweise mittels derartiger Spleißverbindungen verbunden sind.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Spleißverbindung besteht darin, dass am Ort der Spleißverbindung ein durch Bewegen des Transportguts auf der Palette oder durch Bewegung des Transportmittels verursachtes Scheuern der miteinander verbundenen Seile oder Bänder aneinander verhindert wird. Hierdurch wird Verschleiß an den Seilen und Bändern am Ort der Spleißverbindung weitgehend verhindert, so dass während der Benutzung der Netze die Bruchfestigkeit in erheblich geringerem Maße abnimmt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Sicherungseinrichtung durch eine Naht gebildet, die am Ort der Spleißverbindung übereinander liegenden Seile oder Bänder oder Teile dieser erfasst. Dies ist eine sehr einfache Sicherungseinrichtung, welche auch nachträglich an Spleißverbindungen bereits benutzter Netze angebracht werden kann. Ferner kann die Naht in ihrer Form und der Stichlänge vielfältig variiert werden und so an das Material der Seile oder Bänder und die auf das Netz wirkende Last angepasst werden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Sicherungseinrichtung durch Umwinden der am Ort der Spleißverbindung übereinander liegenden Seile oder Bänder mit einem Hilfsfaden gebildet sein. Die Spleißverbindung wird hierbei viele Male mit dem Hilfsfaden umwunden, wodurch eine hochfeste Verbindung der Seile entsteht, die nur wenig aufträgt und die Verbindungsstelle gegen Einwirkung von außen schützt. Der Hilfsfaden kann aus dem gleichen Material wie die Bänder oder Seile aber auch aus einem anderen Material bestehen. Diese Sicherungseinrichtung kann mit wenig Aufwand an Spleißverbindungen, auch nachträglich an solche bereits benutzter Netze, angebracht werden
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Sicherungseinrichtung durch einen Klebstoff gebildet, welcher die am Ort der Spleißverbindung übereinander liegenden Seile oder Bänder miteinander verbindet. Diese Möglichkeit ist besonders kostengünstig und kann durch die Wahl eines geeigneten Klebematerials besonders gut auf das Material der miteinander verbundenen Seile oder Bänder abgestimmt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Spleißverbindung zusätzlich oder alternativ zu den bisher genannten Sicherungseinrichtungen versiegelt sein. Hierdurch wird einerseits die Bewegung der miteinander verbundenen Seile oder Bänder gegeneinander wirkungsvoll minimiert und andererseits verhindert, dass im Laufe des Gebrauchs der Netze Schmutzpartikel und Ähnliches in die Spleißverbindung eindringen und Abrieb im Inneren der Seile und Bänder am Ort der Spleißstelle verstärken. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Versiegelung der Spleißverbindung mittels Silikon oder einem Polyurethan erfolgen. Diese Versiegelungsmaterialien sind in vorteilhafter Weise besonders beständig gegenüber Umwelteinflüssen, beispielsweise gegenüber der Bestrahlung durch Sonnenlicht. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Versiegelungsmasse gummielastisch ausgeführt. Hierdurch kann die Versiegelungsmasse der Längenänderung der Seile oder Bänder des Netzes bei Belastung des Netzes folgen und weist hierdurch eine längere Lebensdauer auf.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung weist eine von einer Kapsel umschlossene Spleißverbindung auf. Die Kapsel, welche die Spleißverbindung in ihrem Inneren enthält, kann in vorteilhafter Weise nachträglich am Netz angebracht und leicht nach einer bestimmten Benutzungsdauer gegen eine neue Kapsel ausgetauscht werden, wenn der Verschlussmechanismus der Kapsel so ausgebildet ist, dass er sich wieder öffnen lässt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die anhand von Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäß durch Vernähen gesicherte Spleißverbindung zwischen Bändern in einer schematischen Ansicht von der Seite,
  • 2 eine erfindungsgemäß durch Verkleben gesicherte Spleißverbindung zwischen Seilen in schematischer Ansicht von der Seite und
  • 3 eine erfindungsgemäß durch Versiegeln gesicherte Spleißverbindung zwischen Seilen in schematischer Ansicht von der Seite.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt eines Netzes zur Sicherung von Frachtgut auf einer Palette, welche vorzugsweise für die Sicherung von Luftfracht eingesetzt wird. Ein derartiges Netz besteht aus einer Vielzahl von Seilen oder analog zu dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel aus Bändern zur Bildung von Maschen. Diese Bänder können geflochten oder gewebt sein. Der in 1 dargestellte Ausschnitt zeigt einen Abschnitt eines ersten Bandes 1 und einen Abschnitt eines zweiten Bandes 2 eines derartigen Frachtnetzes. Die Bänder weisen in regelmäßigen Abschnitten an dem Ort der Spleißverbindung 3, an denen die Bänder 1, 2 miteinander verbunden werden sollen, Brücken 5, 6 auf. Die Brücken können auch als Öffnungen bezeichnet werden. Am Ort der ersten Brücke 5 im zweiten Band 2 durchdringt das erste Band 1 das zweiten Band 2. Dies bedeutet, dass die erste Brücke 5 das zweite Band in einen oberen und einen unteren Teil teilt, d.h. spleißt, zwischen denen das zweite Band angeordnet ist. Ferner wird entsprechend durch die zweiten Brücke 6 im ersten Band 1 eine Durchdringung des zweiten Bands 2 durch das ersten Band 1 ermöglicht. Durch die wechselseitige Durchdringung der Bänder wird die Spleißverbindung 3 dieser Bänder hergestellt.
  • An den Stellen, an denen das erste Band 1 und das zweite Band 2 einander überlappen, d.h. am Ort der ersten Brücke 5 und am Ort der zweiten Brücke 6 in den jeweiligen Bändern, ist die Spleißverbindung 3 gegen eine Bewegung, d.h. gegen ein Verrutschen der Bänder 1, 2 gegeneinander mittels Nähten 9, 10 gesichert. Beide Nähte verbinden jeweils das erste Band 1 und das zweite Band 2 miteinander. Hierbei kann die erste Naht 9 so gesetzt werden, dass sie sowohl den oberen und den unteren Teil des ersten Bandes 1 und das dazwischen angeordnete zweite Band 2 erfasst. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die erste Naht 9 auch so gesetzt sein, dass sie lediglich den oberen Teil des ersten Bandes 1 oder den unteren Teil des ersten Bandes 1 mit dem zweiten Band 2 verbindet. Entsprechend ist an der Stelle, an der das erste Band 1 durch das zweite Band 2 hindurchgeführt wird, ebenfalls eine Naht 10 angebracht. Diese wird im folgenden als zweite Naht 10 bezeichnet. Hierdurch wird auch an dieser Stelle eine Bewegung der Bänder gegeneinander verhindert. Vorzugsweise wird die zweite Naht 10 analog zur ersten Naht 9 so gesetzt, dass sie sowohl den oberen als auch den unteren Teil des zweiten Bandes 2 und das dazwischen angeordnete erste Band 1 erfasst.
  • Die erste Naht 9 und die zweite Naht 10 können in verschiedenen Formen gestaltet sein. Sie können, so wie anhand von 1 dargestellt, in Form einer gezackten Linie gesetzt werden. Ferner kann die Linie auch beispielsweise die Form eines Kreuzes oder eines Rechtecks aufweisen. Die Naht könnte auch als Doppel- oder Mehrfachnaht ausgebildet sein. Ferner können die Stiche der Nähte unterschiedlich lang ausgebildet sein. Sowohl die Form der Naht als auch die Stichlänge kann dem Material der Seile oder der Bänder des Netzes angepasst werden.
  • 2 zeigt einen weiteren Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Frachtnetzes. In diesem Fall besteht das Frachtnetz aus Seilen, wobei in 2 jeweils lediglich ein Abschnitt eines ersten Seils 11 und eines zweiten Seils 12 dargestellt sind. Das Seil ist vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt und kann geflochten oder gewebt sein. Das erste Seil 11 weist an der Stelle, an der die Spleißverbindung 13 zwischen dem ersten Seil 11 und dem zweiten Seil 12 angeordnet ist, eine erste Öffnung 15 auf. Das zweite Seil 12 ist durch die erste Öffnung 15 des ersten Seils 11 hindurchgeführt. Ferner weist das zweite Seil 12 eine zweite Öffnung 16 auf, durch die das erste Seil 11 hindurchgeführt ist. Durch das wechselseitige Hindurchführen der Seile 11, 12 durch Öffnungen 15, 16 in dem jeweiligen anderen Seil wird die Spleißverbindung 13 gebildet. Zwischen der ersten Öffnung 15 des ersten Seiles 11 und der zweiten Öffnung 16 des zweiten Seiles 12 überlappen das erste Seil 11 und das zweite Seil 12 einander. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiels ist zwischen dem ersten Seil 11 und dem zweiten Seil 12 in diesem Abschnitt zwischen den Öffnungen 15 und 16 erfindungsgemäß ein Klebstoff 18 aufgebracht, welcher beide Seile 11, 12 miteinander verbindet und somit eine Bewegung dieser gegeneinander verhindert. Das Material des Klebstoffs ist in vorteilhafter Weise dem Material der Seile derart angepasst, dass er diese besonders gut verbindet.
  • Alternativ oder zusätzlich können auch die Abschnitte des ersten Seiles 11 und/oder des zweiten Seiles 12, an denen durch das Seil 11 oder das zweite Seil 12 eine Öffnung gebildet wird und das entsprechend andere Seil durch das Seil mit der Öffnung hindurchgeführt wird, mit einem Klebstoff versehen sein. Hierbei gibt es an jeder Öffnung zwei Möglichkeiten für die Anbringung des Klebstoffs, die im folgenden für die erste Öffnung 15 erläutert werden. In einer ersten Variante kann der Klebstoff zwischen dem oberen Teil des ersten Seiles 11, welches über dem zweiten Seil 12 liegt, und dem zweiten Seil 12 angeordnet sein. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, den Klebstoff zwischen dem Teil des ersten Seiles 11, welches unter dem zweiten Seil 12 liegt, und dem zweiten Seil 12 anzubringen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel können für die Aufbringung des Klebstoffs auch beide Varianten genutzt werden.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spleißverbindung, bei der die Spleißverbindung 13 mit einer Versiegelung 20 versehen ist. Die Versiegelung 20 bedeckt die Spleißverbindung 13 von allen Seiten, so dass keine Schmutzpartikel in die Spleißverbindung 13 zwischen die Seile 11, 12 eindringen können. Hierdurch wird verhindert, dass diese Schmutzpartikel einen Abrieb an den Seilen 11, 12 erzeugen. Die Versiegelung der Spleißverbindung 13 kann mittels Silikon oder Polyurethan erfolgen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Versiegelungsmasse gummielastisch ausgebildet.
  • In dem anhand von 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Seile 11, 12 analog zu dem anhand von 2 dargestellten Ausführungsbeispiel zusätzlich mittels Klebstoff verklebt. Es ist aber auch denkbar, dass mehrere der oben beschriebenen Klebverbindungen an der Spleißverbindung zusätzlich vorgesehen sind, um die Seile 11, 12 gegen eine Bewegung gegeneinander zu sichern. Ferner ist es auch möglich, die Seile zusätzlich oder alternativ mittels Vernähen zu sichern.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann auch nur eine Versiegelung der Spleißverbindung ohne eine zusätzliche Kleb- oder Nahtverbindung vorgesehen sein.
  • In einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Spleißverbindung fest gekapselt. Hierbei ist die Kapsel so beschaffen, dass die Spleißverbindung vollständig innerhalb der Kapsel angeordnet ist und die Seile oder Bänder seitlich aus Öffnungen der Kapsel austreten. Die Kapsel besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Mittels Verkleben, Verschweißen, oder einer mechanischen Verbindung wird die Kapsel verschlossen. Als mechanische Verbindung kann insbesondere eine Schnappverbindung verwendet werden.
  • Alle beschriebenen Ausführungsbeispiele beschreiben Sicherungseinrichtungen, welche eine Bewegung der Seile oder Bänder gegeneinander am Ort der Spleißverbindung verhindern, so dass ein Abrieb an dieser Stelle nicht oder nur minimal erzeugt wird. Entsprechend der Anforderungen an das Netz, welche sich nach dem Material des Netzes, der zu sichernden Last sowie weiteren Umwelteinflüssen richten, können die Sicherungseinrichtungen beliebig kombiniert werden. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Abnahme der Bruchfestigkeit der Frachtnetze bei Benutzung minimiert und folglich die Verwendungsdauer der Frachtnetze erhöht wird.
  • Die obigen Gestaltungsmöglichkeiten für Spleißverbindungen eignen sich nicht nur für Netze zur Sicherung von Frachtgut auf einer Palette, sondern ebenso für Netze anderer Art.

Claims (9)

  1. Spleißverbindung zwischen Seilen oder Bändern zur Bildung von Maschen in einem Netz, insbesondere für Netze zur Sicherung von Frachtgut auf einer Palette, dadurch gekennzeichnet, dass die Spleißverbindung (3, 13) eine Sicherungseinrichtung (9, 10, 18, 20) aufweist, welche am Ort der Spleißverbindung eine Bewegung der Seile (11, 12) oder Bänder (1, 2) gegeneinander verhindert.
  2. Spleißverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung durch eine Naht (9, 10) gebildet ist, welche die am Ort der Spleißverbindung (3) übereinander liegenden Seile oder Bänder (1, 2) oder Teile dieser erfasst.
  3. Spleißverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung durch Umwinden der am Ort der Spleißverbindung übereinander liegenden Seile oder Bänder mit einem Hilfsfaden gebildet ist.
  4. Spleißverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung durch einen Klebstoff (18) gebildet ist, der die am Ort der Spleißverbindung (13) übereinander liegenden Seile (11, 12) oder Bänder miteinander verbindet.
  5. Spleißverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spleißverbindung (13) versiegelt ist.
  6. Spleißverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spleißverbindung (13) mittels Silikon oder einem Polyurethan versiegelt ist.
  7. Spleißverbindung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelungsmasse gummielastisch ist.
  8. Spleißverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spleißverbindung von einer Kapsel umschlossen ist.
  9. Netz, insbesondere zur Sicherung von Frachtgut auf einer Palette, bestehend aus Seilen oder Bändern, welche mindestens teilweise mittels Spleißverbindungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche verbunden sind.
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