DE102005005826A1 - Kopfstütze - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für Fahrzeugsitze mit einem Polsterträger (13), welcher um eine horizontale Schwenkachse (S) von einer etwa horizontalen Ruhestellung seiner Kopfstützfläche (A) in deren etwa vertikale Betriebsstellung schwenkbar ist, in welcher sich der Polsterträger (13) mit mindestens einem aus seiner Verriegelungslage lösbaren und relativ zum Polsterträger (13) verschiebbaren Riegelelement (15), eine Verschwenkung in die Ruhestellung blockierend, jeweils an einer Anschlagstelle (37) abstützt. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine verschwenkbare Kopfstütze zu schaffen, die bezüglich ihrer Sicherheit weiter verbessert ist. DOLLAR A Die Aufgabe wird gelöst, indem eine Sicherheitseinrichtung (E) vorgesehen ist, welche zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition bewegbar ist, wobei die Sicherheitseinrichtung (26) das Riegelelement (15) in der Sperrposition in einer Verriegelungslage und in der Freigabeposition in einer das Umlegen der Kopfstütze (10) in die Ruhestellung ermöglichenden Schwenklage hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für Fahrzeugsitze gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine solche Kopfstütze ist aus der DE 102 36 259 bekannt. Die Kopfstütze ist schwenkbar an einem Tragbügel befestigt, so dass sie zwischen einer im Wesentlichen vertikalen Betriebsstellung und einer horizontalen Ruhestellung verschwenkbar ist. In der Betriebsstellung stützt sich ein am Polsterträger verschiebbar befestigter Riegelhalter an einer Anschlagstelle der Tragstangen ab und blockiert eine Verschwenkung in die Ruhestellung. Durch Verschieben des Riegelelementes entfernen sich die Anschlagbereiche des Riegelhalters von ihren Abstützpunkten an den Tragstangen. Die Kopfstütze kann somit in ihre Ruhestellung verschwenkt werden. Dieser ansonsten vorteilhafte Stand der Technik ist insofern verbesserungswürdig, als sich der Riegelhalter ungewollt in eine das Verschwenken der Kopfstütze ermöglichende Position begeben kann. Ein solcher Fall kann beispielsweise aufgrund von Massenträgheitskräften hervorgerufen werden, die bei einem Fahrzeugcrash auftreten können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht ausgehend von dem letztgenannten Stand der Technik darin, eine verschwenkbare Kopfstütze zu schaffen, die bezüglich ihrer Sicherheit weiter verbessert ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere mit den Merkmalen des Kennzeichenteiles, wonach eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen ist, welche zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition bewegbar ist, wobei die Sicherheitseinrichtung das Riegelelement in der Sperrposition in einer Verriegelungslage und in der Freigabeposition in einer das Umlegen der Kopfstütze in die Ruhestellung ermöglichenden Schwenklage hält.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, dass in der Betriebsstellung der Kopfstütze das Riegelelement fest von der Sicherheitseinrichtung in der Verriegelungslage gehalten wird und sich aus dieser Lage nicht ungewollt in die Schwenklage begeben kann. Nur durch die beabsichtigte Bewegung der Sicherheitsvorrichtung in eine Freigabeposition kann der Riegelhalter in seine Schwenklage bewegt werden, so dass die Kopfstütze in die Ruhestellung umlegbar ist.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, dass auch beim Auftreten großer Massenträgheitskräfte, wie beispielsweise bei einem Fahrzeugcrash, der Riegelhalter immer fest in seiner Sperrposition gehalten ist, so dass die Kopfstütze nicht ungewollt in die Ruhestellung schwenken kann. Insbesondere im Crashfall ist es notwendig, dass die Kopfstütze in der Betriebsstellung verbleibt und nicht ungewollt in die Ruhelage schwenkt. Nur auf diese Weise ist gewährleistet, dass sie ihre Aufgabe erfüllt und eine Anlage für den Kopf des Fahrzeuginsassen zur Verfügung stellt, was aus Sicherheitsgründen notwendig ist. Die erfindungsgemäße Kopfstütze leistet somit einen Beitrag zu der höheren Sicherheit des Fahrzeuginsassen.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform weist die Sicherheitseinrichtung ein wenigstens mittelbar fest am Polsterträger angeordnetes Halteelement und ein wenigstens mittelbar fest am Riegelelement angeordnetes Eingriffselement auf. Durch das Zusammenwirken von Halte- und Eingriffselement kann in der Ruhestellung der Kopfstütze das Riegelelement nicht in seine Schwenklage bewegt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Halteelement Formschlussmittel auf, die in der Ruhestellung der Kopfstütze mit dem Eingriffselement zusammenwirken. Mit Hilfe der Formschlussmittel kann das Eingriffselement auf einfache und somit kostengünstige Weise in der Ruheposition der Kopfstütze fest in der Sperrlage gehalten werden. Zudem kann mit dem Formschluss eine sichere Verbindung zwischen Eingriffselement und Halteelement geschaffen werden. Alternativ wäre aber auch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Eingriffselement und Halteelement in der Ruhestellung der Kopfstütze denkbar.
  • Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß sind die Formschlussmittel des Halteelementes von einem U-förmigen Bereich mit einem ersten Anschlag und einem davon beabstandeten zweiten Anschlag gebildet. Das Riegelelement kann somit in der Ruhestellung der Kopfstütze zwischen den beiden Anschlägen des U-förmigen Bereiches gefangen sein, so dass das Riegelelement sich nicht in die Schwenklage bewegen kann. Erst ein Entfernen des U-förmigen Bereiches aus der Bewegungsbahn des Eingriffselementes macht ein Verschieben des Riegelelementes in die Schwenklage und somit das Verschwenken der Kopfstütze möglich.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in der Sperrposition der Sicherheitsvorrichtung zwischen dem ersten Anschlag und dem zweiten Anschlag des U-förmigen Bereiches ein Bewegungsspiel für das Eingriffselement vorgesehen. Auf diese Wiese kann es nicht zu einem Verklemmen des Eingriffselementes zwischen den beiden Anschlägen kommen, so dass sich die Sicherheitsvorrichtung immer betriebssicher zwischen der Sperrposition und der Freigabeposition bewegen lässt. Zudem bietet diese Ausführungsform die Möglichkeit der gleichzeitigen Bewegung der Sicherheitseinrichtung in die Freigabeposition und des Riegelelementes in die Schwenklage. Wäre das Bewegungsspiel nicht vorhanden, könnte das Riegelelement erst nach der Bewegung der Sicherheitseinrichtung in die Freigabeposition in die Schwenklage verbracht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Halteelement von einem ersten Federelement gebildet. Das Federelement kann aus einem Federblech geformt sein und lässt sich somit einfach und kostengünstig herstellen. Alternativ wäre es ebenfalls denkbar, dass das Halteelement ein festes Bauteil darstellt, welches beispielsweise Formschlussmittel aufweisen kann und von einem Federelement in die Sperrposition belastet wird.
  • Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist das Eingriffselement von einem Rastschieber gebildet. Dieser Rastschieber kann direkt am Riegelelement angeformt sein. Rastschieber und Riegelelement lassen sich auf einfache Weise einstückig, beispielsweise durch Kunststoffspritzguss, fertigen. Alternativ wäre es aber auch möglich, dass der Rastschieber an dem Riegelelement befestigt wird.
  • Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist das Riegelelement mittels einer Betätigungsvorrichtung zwischen der Verriegelungs- und der Schwenklage bewegbar. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Betätigung des Riegelelementes unabhängig von seinem Einbauort ist. Des Weiteren kann mittels der Betätigungsvorrichtung, wie schon oben erwähnt, beispielsweise die zusätzliche Aufgabe übernommen werden, die Sicherheitseinrichtung von der Sperrposition in die Freigabeposition zu bewegen.
  • Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist die Betätigungsvorrichtung von einem Betätigungsknopf gebildet, welcher wenigstens mittelbar auf eine Betätigungsstange einwirkt. Mit Hilfe dieser Ausführungsform ist es auf einfache Weise möglich, den Betätigungsknopf an die Optik der Kopfstütze anzupassen und die gegebenenfalls nicht sichtbare Betätigungsstange unabhängig davon zu fertigen.
  • Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß sind die Betätigungsvorrichtung und das Riegelelement wenigstens mittelbar spielbehaftet miteinander verbunden. Auf diese Weise können Fertigungstoleranzen leichter ausgeglichen werden, so dass immer eine sichere Funktion der Kopfstütze gewährleistet ist. Die Verbindung kann beispielsweise mittels eines an der Betätigungsvorrichtung ausgebildeten Zapfens erfolgen, welcher formschlüssig in eine Öffnung im Riegelelement eingreift.
  • Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist die Betätigungsvorrichtung mit einer Rampe versehen, die zur Entriegelung des Riegelelementes mit einer Schrägfläche des Halteelementes zusammenwirkt, wobei durch Betätigung der Betätigungsvorrichtung das Halteelement aus der Bewegungsbahn des Riegelelementes bewegbar ist. Auf diese Weise ist es somit möglich, das Zusammenwirken von Halteelement und Eingriffselement zu trennen, indem das Halteelement aus der Bewegungsbahn des Eingriffselementes entfernt wird. Die Betätigungsvorrichtung hat eine Doppelfunktion. Sie bewirkt einerseits, dass die Sicherheitsvorrichtung aus der Sperrposition in die Freigabeposition bewegt wird und andererseits, dass das Riegelelement aus der Verriegelungslage in die Schwenklage verschoben wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dem Riegelelement ein zweites Federelement zugeordnet, welches das Riegelelement in seine Verriegelungslage belastet. Auf diese Weise wird das Riegelelement immer in seine Verriegelungslage belastet. Zudem kann das Riegelelement nach Verschwenken der Kopfstütze in die Betriebsstellung von dem zweiten Federelement automatisch in die Sperrposition bewegt werden, wobei das Eingriffselement in das Halteelement einrasten kann.
  • Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß stützt sich das Riegelelement in der Betriebsstellung der Kopfstütze an den Tragstangen ab. Die vorhandenen Tragstangen bilden ein Gegenlager, das in der Betriebsstellung ein Verschwenken der Kopfstütze sicher verhindert. An dem Riegelelement können Stützen angeformt sein, welche mit an den Tragstangen vorgesehenen Lagerstellen zusammenwirken.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung stützt sich das Riegelelement in der Betriebsstellung der Kopfstütze an einem Sperrelement ab, welches verdrehsicher an einem die Tragstangen verbindenden Bügelsteg befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform wird an einem die beiden Tragstangen verbindenden Bügelsteg ein Sperrelement befestigt, das beispielsweise mit Anschlägen versehen ist, an welchen das Riegelelement in der Betriebsstellung der Kopfstütze anliegt. Wird das Riegelelement in die Schwenklage bewegt, befindet sich das Sperrelement nicht mehr in der Bewegungsbahn des Riegelelements, so dass die Kopfstütze verschwenkbar ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie anhand der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Kopfstütze in Betriebsstellung,
  • 2 eine Seitenansicht der Kopfstütze gemäß 1,
  • 3 die Kopfstütze gemäß 2 in Ruhestellung,
  • 4 eine rückseitige Ansicht der erfindungsgemäßen Kopfstütze, wobei der rückwärtige Deckel der Kopfstütze abgenommen ist,
  • 5 eine Schnittdarstellung der Kopfstütze gemäß Schnittlinie V-V in 1 bei nicht betätigtem Druckknopf,
  • 6 eine Schnittdarstellung der Kopfstütze gemäß Schnittlinie V-V im Crashfall und
  • 7 eine Schnittdarstellung der Kopfstütze gemäß Schnittlinie V-V bei betätigtem Druckknopf.
  • In den Zeichnungen ist eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Gleiche Bezugsziffern, auch unter Ergänzung von kleinen Buchstaben in den unterschiedlichen Figuren, bezeichnen entsprechende Teile.
  • In den 1 und 2 ist die Kopfstütze 10 in ihrer vertikalen Betriebsposition dargestellt. Die Kopfstütze ist mittels Tragstangen 11 in nicht dargestellten Führungshülsen einer ebenfalls nicht dargestellten Rückenlehne befestigt. Die Tragstangen 11 sind über einen Bügelsteg 12 (siehe 4) miteinander verbunden. An dem Bügelsteg 12 ist ein Polsterträger 13 um eine Schwenkachse S schwenkbar befestigt. Der Polsterträger 13 ist mit einem Polster 14 versehen, welches eine Kopfstützfläche A für einen nicht dargestellten Kopf eines Fahrzeuginsassen ausweist.
  • Mittels einer Betätigungsvorrichtung 16 kann die Kopfstütze 10 von der Betriebsstellung gemäß der 1 und 2 in eine in 3 dargestellte Ruhestellung verschwenkt werden. Die Arretierung der Kopfstütze 10 in der Betriebsstellung erfolgt mittels eines Riegelelements 15. Das Riegelelement 15 weist gemäß 4 Sperrflächen 38 auf, welche in der Betriebsstellung der Kopfstütze 10 an Anschlagarmen 37 eines Sperrelements 36 anliegen und auf diese Weise ein Verschwenken der Kopfstütze verhindern. Das Sperrelement 36 seinerseits ist verdrehsicher am Bügelsteg 12 befestigt.
  • Das Riegelelement 15 ist mittels Geradführungsmitteln 18 parallel zur Schwenkachse S verschiebbar am Polsterträger 13 gehalten. Die Verschiebbarkeit des Riegelhalters 15 ist zusätzlich durch eine am Polsterträger 13 angeformte Nase 39, welche in ein Langloch 40 des Riegelhalters 15 eingreift, geführt. Der Riegelhalter 15 wird mittels einer Schraubendruckfeder 17 in die Betriebsposition belastet.
  • Die Betätigungsvorrichtung 16 des Riegelhalters 15 ist in 5 in der Betriebsstellung dargestellt. Die Betätigungsvorrichtung 16 weist einen Betätigungsknopf 20 sowie eine Betätigungsstange 21 auf, an welcher einstückig stoffschlüssig dem Betätigungsknopf 20 gegenüberliegend ein Zapfen 22 angeformt ist. Der Zapfen 22 durchgreift eine Öffnung 23 eines am Riegelhalter 15 befestigten Schieberelementes 24. Der Zapfen 22 kann sich nicht aus der Öffnung 23 entfernen, da endseitig des Zapfens eine Verdickung 25 angeformt ist. Zwischen der Verdickung 25 und einer Anlagefläche 35 der Betätigungsstange 21 für ist für das Schieberelement 24 ein Bewegungsspiel vorgesehen, um Fertigungstoleranzen auszugleichen. Wird der Betätigungsknopf in Richtung x bewegt, verschiebt sich auch die Betätigungsstange 21 sowie das Schieberelement 24 und das mit dem Schieberelement 24 einstückig verbundene Riegelelement 15 entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 17 in Richtung x.
  • Um zu verhindern, dass sich das Riegelelement 15 beispielsweise aufgrund großer Massenträgheitskräfte, wie sie beispielsweise im Crashfall auftreten, ungewollt aus der die Kopfstütze in der Betriebsstellung haltenden Verriegelungslage begibt, ist eine Haltefeder 26 an dem Polsterträger 13 befestigt. Die Haltefeder 26 ist mit einem Endabschnitt 27 in einem Spalt 28 des Polsterträgers 13 angeordnet. Der Endabschnitt 27 kann beispielsweise in dem Spalt 28 verklemmt oder formschlüssig befestigt sein. Auch alternative Befestigungsmöglichkeiten, wie beispielsweise ein Verkleben sind denkbar. Die Haltefeder 26 weist einen Wulst 29 auf, an dem ein Anschlag 30 ausgebildet ist. Dem Wulst 30 gegenüberliegend ist ein weiterer Anschlag 32 angeordnet. Zwischen den Anschlägen 30 und 32 wird ein u-förmiger Bereich 34 ausgebildet. Des Weiteren weist die Haltefeder 26 eine Schrägfläche 31 auf, die mit einer Rampe 33 der Betätigungsstange 21 zusammenwirkt.
  • Im Folgenden soll die Funktion der Haltefeder 26 erläutert werden:
    In der Betriebsstellung der Kopfstütze 10 gemäß 5 wird das Schieberelement 24 von der Schraubendruckfeder 16 an den Anschlag 32 der Haltefeder 26 gedrückt. Tritt im Crashfall eine Massenträgheitskraft F auf (siehe 6), wird das Schieberelement 24 entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 17 in Richtung x bewegt, bis das Schieberelement 24 an dem Anschlag 30 anliegt, wie in 6 dargestellt. Das Schieberelement 24 ist somit in der Betriebsstellung der Kopfstütze 10 zwischen den Anschlägen 30 und 32 gefangen und kann sich nur im Rahmen eines gewissen Bewegungsspiels in Betätigungsrichtung x bewegen. Auch im Crashfall kann sich daher der Riegelhalter 15 nicht aus der die Kopfstütze verriegelnden Position bewegen, so dass die Kopfstütze 10 in der Betriebsstellung verbleibt.
  • Das Verschwenken der Kopfstütze 10 erfolgt durch Betätigung des Betätigungsknopfes 19, wodurch auch die Betätigungsstange 20 in Richtung x bewegt wird und die Rampe 29 die Schrägfläche 31 der Haltefeder 26 in Pfeilrichtung y drückt (siehe 7). Die Haltefeder 26 wird durch diesen Vorgang aus der Bewegungsbahn des Schieberelements 24 bewegt, so dass das Riegelelement 15 aus der Verriegelungsstellung in die Schwenklage bewegt werden kann, die in 7 dargestellt ist. In der Schwenklage des Riegelelements 15 liegen die Anschlagarme 37 Ausnehmungen 41 des Riegelhalters 15 gegenüber, so dass ein Verschwenken der Kopfstütze 10 möglich ist. Damit die Kopfstütze gedämpft in die Ruhestellung verschwenkt, ist eine Viskositätsbremse 19 vorgesehen.
  • Das Betätigen der Vorrichtung 16 bewirkt, wie oben erläutert, eine Bewegung des Schieberelementes 24 in Richtung x und eine Bewegung der Haltefeder in Richtung y. Damit diese beiden Bewegungen gleichzeitig möglich sind, ist der u-förmige Bereich 34 so groß ausgebildet, dass zwischen den Anschlägen 30 und 32 ein Bewegungsspiel für das Schieberelement 24 vorhanden ist.
  • Alternativ bestünde aber auch die nicht dargestellte Möglichkeit zunächst die Haltefeder in Richtung y zu bewegen und anschließend die Bewegung der Betätigungsstange in Richtung x durchzuführen.
  • Nach Verschwenken der Kopfstütze 10 von der Ruhe- in die Betriebsstellung wird das Riegelelement 15 von der Schraubendruckfeder 17 entgegen Richtung x bewegt, so dass das Schieberelement 24 in den u-förmigen Bereich 34 der Haltefeder 26 einrastet und die Kopfstütze 10 somit wieder gegen ein ungewolltes Verschwenken gesichert ist.

Claims (14)

  1. Kopfstütze für Fahrzeugsitze mit einem Polsterträger (13), welcher um eine horizontale Schwenkachse (S) von einer etwa horizontalen Ruhestellung seiner Kopfstützfläche (A) in deren etwa vertikale Betriebsstellung schwenkbar ist, in welcher sich der Polsterträger (13) mit mindestens einem aus seiner Verriegelungslage lösbaren und relativ zum Polsterträger (13) verschiebbaren Riegelelement (15), eine Verschwenkung in die Ruhestellung blockierend, jeweils an einer Anschlagstelle (37) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherheitseinrichtung (24, 26) vorgesehen ist, welche zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition bewegbar ist, wobei die Sicherheitseinrichtung (26) das Riegelelement (15) in der Sperrposition in einer Verriegelungslage und in der Freigabeposition in einer das Umlegen der Kopfstütze (10) in die Ruhestellung ermöglichenden Schwenklage hält.
  2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung ein wenigstens mittelbar fest am Polsterträger (13) angeordnetes Halteelement (26) und ein wenigstens mittelbar fest am Riegelelement (15) angeordnetes Eingriffselement (24) aufweist.
  3. Kopfstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement (26) Formschlussmittel (30; 32) aufweist, die in der Ruhestellung der Kopfstütze (10) mit dem Eingriffselement (24) zusammenwirken.
  4. Kopfstütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlussmittel des Halteelements von einem u-förmigen Bereich mit einem ersten Anschlag (30) und einem davon beabstandeten zweiten Anschlag (32) gebildet ist.
  5. Kopfstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sperrposition der Sicherheitsvorrichtung zwischen dem ersten Anschlag (30) und dem zweiten Anschlag (32) des u-förmigen Bereiches (34) ein Bewegungsspiel für das Eingriffselement (24) vorgesehen ist.
  6. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26) von einem ersten Federelement (26) gebildet ist.
  7. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement von einem Rastschieber (24) gebildet ist.
  8. Kopfstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (15) mittels einer Betätigungsvorrichtung (16) zwischen der Verriegelungs- und der Schwenklage bewegbar ist.
  9. Kopfstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (16) von einem Betätigungsknopf (20) gebildet ist, welcher wenigstens mittelbar auf eine Betätigungsstange (21) einwirkt.
  10. Kopfstütze nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (16) und das Riegelelement (15) wenigstens mittelbar spielbehaftet miteinander verbunden sind.
  11. Kopfstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung mit einer Rampe versehen ist, die zur Entriegelung des Riegelelements mit einer Schrägfläche des Halteelements zusammenwirkt, wobei durch Betätigung der Betätigungsvorrichtung das Halteelement aus der Bewegungsbahn des Eingriffselements bewegbar ist.
  12. Kopfstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Riegelelement (15) ein zweites Federelement (17) zugeordnet ist, welches das Riegelelement (15) in seine Verriegelungslage belastet.
  13. Kopfstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Riegelelement (15) in der Betriebsstellung der Kopfstütze (10) an den Tragstangen (11) abstützt.
  14. Kopfstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Riegelelement (15) in der Betriebsstellung der Kopfstütze (10) an einem Sperrelement (36) abstützt, welches verdrehsicher an einem die Tragstangen (11) verbindenden Bügelsteg (12) befestigt ist.
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