-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeughinderniserfassungssystem.
-
Bekannt
ist bereits ein Hinderniserfassungssystem, bei dem ein Abstandssensor
ein sich dem Fahrzeug näherndes
Hindernis erfaßt
und den Fahrzeugführer über das
herannahende Hindernis warnt. Wie in 5 gezeigt,
sind dabei beispielsweise Abstandssensoren 101 bis 104 an
den vier Ecken des Fahrzeugs vorgesehen, von denen jeder eine Erfassungszone
mit einer kurzen Reichweite, einer mittleren Reichweite und einer
langen Reichweite aufweist. Das Fahrzeug ist des weiteren mit einem
ersten Summer ausgestattet, der den vorderseitigen Sensoren 101 und 102 zugeordnet
ist, und einem zweiten Summer, der rückseitigen Sensoren 103 und 104 zugeordnet
ist. Die ersten und zweiten Summer geben Töne aus, deren Frequenzen voneinander
unterschiedlich sind, was eine Unterscheidung dahingehend ermöglicht,
ob ein Hindernis in der Nähe
der vorderen Ecken des Fahrzeugs oder der hinteren Ecken des Fahrzeugs
vorhanden ist. Wie in 6 gezeigt,
erfassen ein linkerer vorderer Sensor 101 und ein rechter
hinterer Sensor 103 Hindernisse, wenn das Fahrzeug beim
Parken parallel zu einem geparkten Auto fährt. In diesem Fall ist die
Unterscheidung zwischen zwei Positionen möglich.
-
Wenn
bei diesem Hinderniserfassungssystem die Anzahl der Summer von zwei
auf eins verringert wird, tritt das folgende Problem auf. 7 zeigt eine Kombination
von Ausgabemustern eines Warntons durch den Summer. Die Zeilen zeigen
dabei die Fälle,
bei denen ein Hindernis von den vorderseitigen Sensoren 101 und 102 in
einem Nahbereich, einem Mittelbereich und einem Fernbereich der
Erfassungszone bzw. ohne Erfassung. In ähnlicher Weise zeigen die Spalten
jeweils Fälle,
bei denen ein Hindernis durch die rückseitigen Sensoren 103 und 104 in
einem Nahbereich, einem Mittelbereich und einem Fernbereich der
Erfassungszone erfaßt
worden ist bzw. keine Erfassung er folgt ist. Wie unter (a) in 8 gezeigt, wird zunächst kein
Signal von dem Summer ausgegeben, wenn keiner der beiden Sensoren
ein Hindernis erfaßt.
Wenn im Gegensatz dazu beide Sensoren ein Hindernis erfaßen, wird
der Summer in Abhängigkeit
von dem Erfassungsabstand wiederholt unterschiedlich ein- und ausgeschaltet. Das
heißt,
der Summer wird z.B. mit 0,15 Sekunden Intervallen ein- und ausgeschaltet
bei einer Erfassung im Fernbereich, wie unter (b) in 8 gezeigt. Des weiteren
wird der Summer beispielsweise mit 0,075 Sekunden Intervallen ein-
und ausgeschaltet, wenn eine Erfassung in dem Mittelbereich erfolgt,
wie unter (c) in 8 gezeigt,
und der Summer wird ununterbrochen eingeschaltet (d.h. gibt einen
kontinuierlichen Ton aus), wenn eine Erfassung in den Nahbereich
der Erfassungszone erfolgt, wie unter (d) in 8 gezeigt.
-
Wenn
andererseits beide Sensoren Hindernisse erfassen, wird der Summer
wie folgt gesteuert: Für
den Fall, bei dem die vorderseitigen Sensoren 101, 102 oder
die rückseitigen
Sensoren 103, 104 ein Hindernis in einem Fernbereich
erfassen, wird der Summer mit einem 0,15 Sekunden-Intervall wiederholt
ein- und ausgeschaltet, wenn die jeweils anderen ein Hindernis in
dem Fernbereich erfassen, wie in 8 unter
(b) gezeigt. Der Summer wird wiederholt mit 0,075 Sekunden-Intervallen
ein- und ausgeschaltet, wenn die jeweilig anderen Sensoren in dem
Mittelbereich ein Hindernis erfassen, wie in 8 unter (c) gezeigt, und der Summer wird
ununterbrochen eingeschaltet (oder gibt einen ununterbrochenen Ton aus),
wenn die jeweiligen anderen Sensoren ein Hindernis in dem Nahbereich
erfassen, wie in 8 unter
(d) gezeigt. Ferner wird der Summer mit 0,075 Sekunden-Intervallen
ein- und ausgeschaltet, wenn einer der vorderseitigen Sensoren 101, 102 oder
der rückseitigen
Sensoren 103, 104 ein Hindernis in dem Mittelbereich
erfaßt,
und einer der jeweiligen anderen Sensoren ein Hindernis in dem Mittelbereich
erfaßt, wie
in 8 unter (c) und 7 gezeigt, und der Summer
wird ununterbrochen eingeschaltet (oder gibt einen ununterbrochenen
Ton aus), wenn einer der jeweilig anderen ein Hindernis in dem Nahbereich erfaßt, wie
in 8 unter (d) gezeigt.
Des weiteren wird der Summer ununterbrochen eingeschaltet (bzw.
gibt einen ununterbrochenen Ton aus), für den Fall, daß einer
der vorderseitigen Sensoren 101, 102 oder der
rückseitigen
Sensoren 103, 104 ein Hindernis in dem Nahbereich entdeckt,
und wenn einer der jeweilig anderen ebenfalls ein Hindernis in dem
Nahbereich entdeckt, wie unter (d) in 8 gezeigt.
-
Diese
Warnmuster können
jedoch keine Erfassung von Hindernissen wiedergeben, die sowohl auf
der Vorderseite als auf der Rückseite
vorhanden sind, so daß die
Gefahr besteht, daß trotz
einer Warnung das Hindernis kontaktiert wird, da nicht das nähere Hindernis
bestimmt werden kann. Um dies zu vermeiden, müssen, falls alle unterschiedlichen Warnmuster
für alle
Kombinationen bei Erfassung von Hindernissen durch die vorderseitigen
Sensoren 101, 102 und die rückseitigen Sensoren 103, 104 vorbereitet
sind, neun Muster vorbereitet werden. Dies ist jedoch nicht realistischer
Weise vernünftig
umsetzbar, da es für
den Fahrzeugführer
viel zu anstrengend wäre,
alle neun Warnmuster im Kopf zu haben und zu unterscheiden, und
es zudem sehr schwierig sein dürfte,
den genauen Umstand, in dem er sich befindet richtig zu bestimmen.
-
Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeughinderniserfassungssystem vorzusehen,
das unter Verwendung einer einzigen Warneinheit, wie etwa einem
Summer, einem Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, ohne weiteres Hindernisse
zu erkennen, die sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite
des Fahrzeugs vorhanden sind.
-
Um
die voranstehende Aufgabe zu lösen, wird
ein Hinderniserfassungssystem in einem Fahrzeug vorgeschlagen, das
folgende Merkmale aufweist. Einen ersten Sensor zum Erfassen, in
welchen Abstandsbereich ein Hindernis eindringt, wobei eine Erfassungszone
in eine Mehrzahl von Abstandsbereichen basierend auf einem Abstand
von dem Fahrzeug aufgeteilt ist, und wobei die Erfassungszone des
ersten Sensors zumindest eine der Zone gegenüberliegende Vorderseite des
Fahrzeugs oder einer vorderen Ecke des Fahrzeugs gegenüberliegende Zone
enthält.
Darüber
hinaus ist ein zweiter Sensor enthalten, zum Erfassen, in welchen
Abstandsbereich in Hindernis eingedrungen ist, wobei eine Erfassungszone
in eine Mehrzahl von Abstandsbereichen basierend auf einem Abstand
von dem Fahrzeug aufgeteilt ist, und wobei die Erfassungszone des
zweiten Sensors zumindest eine der Rückseite des Fahrzeugs gegenüberliegende
Zone oder eine einer hinteren Ecke des Fahrzeugs gegenüberliegende
Zone enthält.
Ferner ist eine einzige Warneinheit zum Warnen der Fahrzeuginsassen
enthalten. Darüber
hinaus ist eine erste Warnsteuereinheit enthalten, um in einer Situation,
bei der nur ein einziger Sensor von zwei Sensoren ein in die Erfassungszone
eindringendes Hindernis erfaßt
(Einzelsensorenerfassungsbedingung), wobei die Warneinheit zum Warnen
unter Verwendung eines primären
Warnmusters, das für
jeden der Abstandsbereiche bereitgestellt wird, basierend auf dem
Abstandsbereich, in den das erfaßte Hindernis eingedrungen
ist, zu veranlassen. Darüber hinaus
ist eine zweite Warnsteuereinheit enthalten, um in einer Zwei-Sensorerfassungsbedingung,
bei der die zwei Sensoren ein in die Erfassungszone eindringendes
Hindernis erfassen, die Warneinheit zum Warnen unter Verwendung
der Warneinheit mit einem zu dem primären Warnmuster unterschiedlichen Warnmuster
in dem bestimmten Fall zu veranlassen, bei dem zumindest einer der
zwei Sensoren das Hindernis erfaßt, das in einen nähesten Abstandsbereich
aus der Mehrzahl der Bereiche eingedrungen ist, und in allen übrigen Fällen mit
dem primären Warnmuster,
welches mit dem Abstandsbereich korrespondiert ist, in den das Hindernis
von den durch die zwei Sensoren erfaßten Hindernissen, das dem Fahrzeug
näher liegt,
eingedrungen ist.
-
Das
heißt
bei diesem Aufbau warnt die Warneinheit in der Einzelsensorenerfassungssituation unter
Verwendung einer einzigen Warneinheit bzw. Einzelwarneinheit in
einem primären
Warnmuster, das für
jede der Abstandsbereiche bereitgestellt wird, basierend auf dem
Abstandsbereich, in den das erfaßte Hindernis eingedrungen
ist. Im Gegensatz dazu werden bei der Zwei-Sensoren-Erfassungssituation
die folgenden Zwei-Warnmuster
verwendet. (i) Für
den speziellen Fall bei dem entweder der erste oder der zweite Sensor
das Hindernis in dem nächsten
Abstandsbereich erfaßt,
warnt die Warneinheit unter Verwendung der Einzelwarneinheit mit
einem zu dem primären
Warnmuster unterschiedlichen Warnmuster. (ii) Für die übrigen Fälle warnt die Warneinheit durch
Verwendung der Einzelwarneinheit mit dem primären Warnmuster, das mit dem
Abstandsbereich korrespondiert, in welchen das Hindernis von den
durch den zwei Sensoren erfaßten
Hindernissen eingedrungen ist, daß dem Fahrzeug näher ist.
Dem Fahrzeuginsassen werden die sich nährenden Hindernisse gemeldet
und fühlen
sich nicht überfordert, da
die Anzahl von Mustern, die von dem primären Warnmuster unterschiedlich
sind, gering ist. Folglich sind bei Verwendung von einer einzigen
Warneinheit die Fahrzeuginsassen bzw. der Fahrzeugführer trotzdem
in der Lage, wahrzunehmen, daß Hindernisse sowohl
bei der Vorderseite als auch bei der Rückseite des Fahrzeugs vorhanden
sind.
-
Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung im
Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung besser ersichtlich.
Es zeigt:
-
1 ein
Layoutdiagramm von Sensoren in einem Fahrzeughinderniserfassungssystem
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ein
elektrisches Blockdiagramm des Fahrzeughinderniserfassungssystem
gemäß der Ausführungsform;
-
3 ein
Diagramm, das eine Kombination von Ausgabemustern für einen
Warnton durch einen Summer gemäß der Ausführungsform
zeigt;
-
4 ein
Zeitverlaufsdiagramm, das ein Muster für jeden Warnton, der in dem
Fahrzeughinderniserfassungssystem verwendet wird, gemäß der Ausführungsform
zeigt;
-
5 ein
Layoutdiagramm von Sensoren bei einem herkömmlichen Fahrzeughinderniserfassungssystem;
-
6 eine
Draufsicht auf einen Anwendungsfall für das herkömmliche Fahrzeughinderniserfassungssystem;
-
7 ein
Diagramm, das eine Kombination von herkömmlichen Ausgabemustern für einen Warnton
eines Summers zeigt; und
-
8 ein
Zeitverlaufsdiagramm, das ein Muster für jeden Warnton, der bei dem
herkömmlichen
Fahrzeughinderniserfasssungssystem verwendet wird, zeigt.
-
Ein
Fahrzeughindernisgerät
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf
die Zeichnung erläutert.
Das Hinderniserfassungssystem, das in einem Fahrzeug 10 montiert
ist, enthält
Sensoren, die in 1 gezeigt. In der linken Ecke
der Vorderseite des Fahrzeugs 10 ist ein Sensor Sf1 zum
Vorsehen einer Erfassungszone Zs angeordnet, die eine Umgebung der
linken Ecke der Vorderseite des Fahrzeugs 10 abdeckt, wie
in 1 gezeigt. In ähnlicher Weise
ist in der rechten Ecke der Vorderseite des Fahrzeugs 10 ein
Sensor Sf2 angeordnet, um eine Erfassungszone Zs vorzusehen, die
eine Umgebung der rechten Ecke der Vorderseite des Fahrzeugs 10 abdeckt.
Bei der linken Ecke der Rückseite
des Fahrzeugs 10 ist ein Sensor Sr1 angeordnet, um eine
Erfassungszone Zs vorzusehen, die eine Umgebung der linken Ecke
der Rückseite
des Fahrzeugs 10 abdeckt. Bei der rechten Ecke der Rückseite
des Fahrzeugs 10 ist ein Sensor Sr2 angeordnet, um eine
Erfassungszone Zs bereitzustellen, die eine Umgebung der rechten
Ecke der Rückseite
des Fahrzeugs 10 abdeckt. Ferner sind in der Rückseite
des Fahrzeugs 10 rückwärtige Sensoren
Sg1 und Sg2 angeordnet, um gemeinsam eine Erfassungszone Zs bereitzustellen,
die eine Umgebung der Rückseite
des Fahrzeugs 10 abdeckt.
-
Die
Erfassungszone Zs des Sensors Sf1, Sf2, Sr1, Sr2, Sd1, Sd2 enthält drei
Bereiche Zs1, Zs2, Zs3 basierend auf einem Abstand, d. h. einem Fernbereich
Zs1, einem Mittelbereich Zs2 und einem Nahbereich Zs3.
-
Als
Sensoren Sf1, Sf2, Sr1, Sr2, Sb1, Sb2 können Ultraschallabstandssensoren
(oder Sonare) verwendet werden. Wenn das Sonar verwendet wird, sind
die abgedeckten Bereiche wie folgt: bezüglich der vorderen Ecksonare
Sf1, Sf2 und der rückwärtigen Ecksonare
Sr1, Sr2 beträgt
der Abstand einer äußeren Grenze
des Fernbereichs Zs1 50cm, der Abstand der Grenze zwischen dem Fernbereich
Zs1 und dem Mittelbereich Zs2 37,5 cm und ein Abstand zur Grenze
zwischen den Mittelbereich Zs2 und dem Nahbereich Zs3 25cm. Bezüglich des
Rücksonars Sb1,
Sb2 betragen die Abstände
150cm, 100cm bzw. 50cm. Diese Werte sind jedoch alle nur beispielhaft zu
verstehen.
-
Die
jeweiligen Sensoren, Sf1, Sf2, Sr1, Sr2, Sb1, Sb2 werden gruppiert,
so daß die
vorderen Sensoren Sf1, Sf2 als erste Sensorgruppe bezeichnet werden,
während
die rückwärtigen Sensoren
Sr1, Sr2, Sb1, Sb2 als zweite Sensorgruppe bezeichnet werden. Die
erste Sensorgruppe, die die Sensoren Sf1, Sf2 enthält, erfaßt welchen
von den drei Bereichen Zs1, Zs2, Zs3 der Erfassungszone Zs ein Hindernis
erreicht bzw. darin eindringt, wenn das Hindernis sich den vorderen
Ecken des Fahrzeugs 10 nähert. Die zweite Sensorgruppe,
die die Sensoren Sr1, Sr2, Sb1, Sb2 enthält, erfaßt, welcher von den drei Bereichen
Zs1, Zs2, Zs3 der Erfassungszone Zs ein Hindernis erreicht bzw.
darin eindringt, wenn das Hindernis sich entweder den rückwärtigen Ecken
oder der Rückseite
des Fahrzeugs 10 nähert.
-
Das
Hinderniserfassungssystem enthält
ferner zusätzlich
zu den Sensoren Sf1, Sf2, Sr1, Sr2, Sb1, Sb2 einen Mikro-Computer 20 und
einen einzelnen Summer 25, um Insassen des Fahrzeugs 10 zu warnen
(oder zu alarmieren), wobei der Aufbau in 2 gezeigt
ist. Der Mikoocomputer 20 besitzt ein Interface zu den
Sensoren Sf1, Sf2, Sr1, Sr2, Sb1, Sb2 und dem Summer 25.
Der Mikrocomputer 20 besitzt eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 21 und einen Speicher 22, der Tabellendaten 22a speichert. Die
Tabellendaten 22a enthalten die in 3 gezeigten
Daten, welche eine Kombination von Ausgangsmustern der Warntöne für den Summer 25 darstellt. Die
Zeile in 3 repräsentiert die Fälle, bei
denen ein Hindernis durch die erste Sensorgruppe, die die vorderen
Sensoren Sf1, Sf2 enthält,
in dem Nahbereich Zs3, in dem Mittelbereich Zs2 oder im Fernbereich
Zs1 der Erfassungszone Zs erfaßt
bzw. den Fall bei dem kein Hindernis erfaßt wird. In ähnlicher
Weise repräsentieren
die Spalten die Fälle,
bei denen ein Hindernis durch die zweite Sensorgruppe, die rückwärtigen Sensoren
Sr1, Sr2, Sb1, Sb2 enthalten, in dem Nahbereich Zs3, dem Mittelbereich
Zs2 oder dem Fernbereich Zs1 der Erfassungszone Zs erfaßt wird
oder den Fall bei dem kein Hinderniss erfaßt wird. Die CPU 21 wählt die
Warnmuster entsprechend dieser Tabellendaten, um den Summer 25 bei der
Ausgabe eines Warntons zu steuern.
-
Der
Warnton wird unter Verwendung eines Warnmusters ausgegeben, das
in 4 mit den Zeitverläufen (a) bis (f) gezeigt ist.
Der Summerton wird in einem AN-Zustand
des Warnmusters (a) bis (f) in 4 mit einer
konstanten Frequenz ausgegeben.
-
Die
CPU 21 des Mikrocomputers 20 steuert das Aktivieren
des Summers 25 unter Verwendung eines der Warnmuster (a)
bis (f) in 4, gemäß den Tabellendaten in 3,
basierend darauf, ob ein Hindernis durch einen der Sensoren Sf1,
Sf2, Sr1, Sr2, SB1, Sb2 erfaßt
worden ist.
-
Im
folgenden wird der Betrieb im Detail erläutert. Zunächst wird der Summer 25,
wenn kein Sensor ein Hindernis erfaßt, veranlaßt eine Ausgabe des Warntons
zu stoppen und einen AUS-Zustand aufrechtzuerhalten, wie in dem
Muster (a) gezeigt wird. Nach Erfassung eines Hindernisses steuert
der Mikrocomputer 20 als nächstes hauptsächlich einen Warnton
in zwei Steuermodi, nämlich
einen ersten Steuermodus, wenn lediglich einer der ersten Sensorgruppe
oder einer der zweiten Sensorgruppe ein Hindernis erfaßt und einen
zweiten Steuermodus, wenn sowohl die erste Sensorgruppe als auch
die zweite Sensorgruppe ein Hindernis erfaßt.
-
Bei
dem ersten Steuermodus, wenn einer der ersten Sensoren (Sf1, Sf2)
oder der zweiten Sensoren (Sr1, Sr2, Sb1, Sb2) ein Hindernis erfaßt (d. h. in
der Einzelsensorenerfassungssituation) veranlaßt der Mikrocomputer 20 den
Summer 25 einen Warnton mit einem primären Warnmuster auszugeben, daß die Muster
(b), (c), (d) enthält,
daß im
folgenden erläutert
wird (das Muster (a) in 4 kann ebenso in dem primären Warnmuster
enthalten sein.). Das primäre
Warnmuster variiert basierend darauf welcher Bereich der drei Bereiche
Zs1, Zs2, Zs3 von dem erfaßten
Hindernis erreicht bzw. in welchen es eindringt. Genauer gesagt
wird, wenn das Hindernis in dem Fernbereich Zs1 erfaßt worden
ist, das Muster (b) gewählt,
bei dem der Ton durch Hin- und Herschalten zwischen dem AN-Zustand
in 0,15 Sekunden-Intervallen ausgegeben wird. Wenn das Hindernis
im Mittelbereich Zs2 erfaßt
worden ist, wird das Muster (c) gewählt, bei dem der Ton mit einem
Hin- und Herschalten zwischen dem AN-Zustand und dem AUS-Zustand in 0,075
Sekunden-Intervallen ausgegeben wird. Wenn das Hindernis in dem
Nahbereich Zs3 erfaßt
worden ist, wird das Muster (d) gewählt, bei dem der Ton mit einem
ununterbrochenen AN-Zustand als ein ununterbrochener Ton ausgegeben
wird.
-
Im
Gegensatz dazu veranlaßt
bei dem zweiten Kontrollmodus, wenn sowohl die erste Sensorgruppe
(Sf1, Sf2) als auch die zweite Sensorgruppe (Sr1, Sr2, Sb1, Sb2)
Hindernisse erfassen, (d. h. in der Zwei-Sensorenerfassungssituation),
der Mikrocomputer 20 den Summer einen Warnton wie folgt auszugeben.
Angenommen wird der Fall in 3, bei dem
einer der ersten Sensorgruppe oder der zweiten Sensorgruppe ein
Hindernis im Fernbereich Zs1 erfaßt. In diesem Fall wird das
Muster (b) gewählt,
bei dem der Ton mit einem hin- und herschalten zwischen dem AN-Zustand
und dem AUS-Zustand
in 0,15 Sekunden-Intervallen ausgegeben wird, wenn der jeweilig
andere Sensor ein Hindernis in dem Fernbereich Zs 1 erfaßt; das
Muster (c) gewählt,
bei dem der Ton durch Hin- und Herschalten zwischen dem AN-Zustand
und dem AUS-Zustand in 0,075 Sekunden-Intervallen ausgegeben wird,
wenn der jeweilig andere Sensor ein Hindernis in dem Mittelbereich
Zs2 erfaßt,
und ferner, wird das Muster (e) gewählt, wenn der jeweilig andere
Sensor ein Hindernis in dem Nahbereich Zs3 erfaßt. Bei dem Muster (e) wird
der Ton derart ausgegeben, daß ein
AN-Zustand für
0,85 Sekunden ununterbrochen gehalten wird, nachdem sechs Wiederholungen
von EIN- und AUS-Zuständen
erfolgt sind, die jeweils in 0,05 Sekunden-Intervallen geschaltet
werden, um dadurch einen Zyklus von 1,5 Sekunden auszubilden, der
wiederholt wird.
-
Gemäß 3 wird
ferner bei dem zweiten Steuermodus in dem Fall, indem ein Sensor
der ersten Sensorgruppe oder der zweiten Sensorgruppe ein Hindernis
in dem Mittelbereich Zs2 erfaßt
und der jeweilig andere ein Hindernis in dem Mittelbereich Zs2 erfaßt, das
Muster (c) gewählt,
bei dem der Ton durch Hin- und Herschalten zwischen dem AN-Zustand
und dem AUS-Zustand in 0,075 Sekunden-Intervallen ausgegeben wird.
Ferner wird gemäß 3 für den Fall
bei dem ein Sensor der ersten Sensorgruppe oder der zweiten Sensorgruppe
ein Hindernis in dem Mittelbereich Zs2 erfaßt und der jeweilig andere
ein Hindernis in dem Nahbereich Zs3 erfaßt, das Muster (e) gewählt, bei dem
der Ton derart ausgegeben wird, daß ein AN-Zustand für 0,085
Sekunden nach sechs Wiederholungen von EIN- und AUS-Zuständen aufrechterhalten
wird, die jeweils in 0,05 Sekunden-Intervallen geschaltet werden,
wodurch ein Zyklus von 1,5 Sekunden ausgebildet wird, der wiederholt
wird.
-
Ferner
wird bei dem zweiten Steuermodus gemäß 3 für den Fall,
bei dem einer der ersten Sensoren und der zweiten Sensoren ein Hindernis
in dem Nahbereich Zs3 erfaßt
und der jeweilig andere ein Hindernis in dem Nahbereich Zs3 erfaßt, das Muster
(f) gewählt.
Bei dem Muster (f) wird der Ton derart ausgegeben, daß ein AN-Zustand
für 0,25
Sekunden nach zwei Wiederholungen von EIN- und AUS-Zuständen, die
jeweils im 0,05 Sekunden-Intervalle geschaltet werden, aufrechterhalten
wird, um dadurch einen sich wiederholenden Zyklus von 0,50 Sekunden
auszubilden.
-
Somit
wird bei dem zweiten Steuermodus bzw. wenn sowohl die erste Sensorgruppe
als auch die zweite Sensorgruppe Hindernisse erfassen der Warnton
wie folgt ausgegeben: In dem Fall bei dem die zwei Sensoren bzw.
Sensorgruppen die Hindernisse in dem Nahbereich Zs3 erfassen, wird
ein Warnton mit dem primären
Warnmuster (b), (c), basierend auf dem Bereich ausgegeben, in welchen von
dem sich näher
bei dem Fahrzeug befindlichen Hindernis von den durch die zwei Sensoren
erfaßten Hindernisse
eingedrungen wird. Im Gegensatz dazu wird für den Fall, bei dem zumindest
einer der zwei Sensoren das Hindernis in dem Nahbereich Zs3 erfaßt, das
Warnsignal in dem anderen Warnmuster (e), (f) der 2 ausgegeben,
das unterschiedlich zu dem primären
Warnmuster ist, das die Muster (a) bis (d) in der 4 enthält. Ferner
wird das andere Warnmuster zu den Mustern (e) und (f) der 4 variiert.
Die Muster (e), (f), enthalten einen Zyklus einer Kombination von
mehreren unterbrochenen Tönen und
einem ununterbrochenen Ton und unterscheiden sich in der Ausgabefrequenz
der unterbrochenen Töne
und der Zeitdauer des ununterbrochenen Tons. Das Muster (f) besitzt
innerhalb eines Zyklus die kleinere Frequenz und die kürzere Zeitdauer
des darauffolgenden ununterbrochenen Tons, im Vergleich zu dem Muster
(e). Das Muster (f) wird dann verwendet, wenn beide Sensorgruppen
die Hindernisse in dem Nahbereich Zs3 erfassen, während das
Muster (I) dann verwendet wird, wenn lediglich ein Sensor der zwei
Sen sorgruppen das Hindernis in den Nahbereichen Zs3 erfaßt. Aus
diesem Unterschieden ergeben sich vorteilhafte Aspekte bezüglich der
Erkennungsmöglichkeiten.
-
Wie
vorangehend erläutert,
weist diese Ausführungsform
die folgenden Merkmale auf: bei dem zweiten Steuermodus des Mikrocomputers 20,
wenn sowohl die erste Sensorgruppe als auch die zweite Sensorgruppe
Hindernisse erfaßt,
gibt der Summer 25 den Warnton (i) in einem anderen Warnmuster aus,
das zu dem primären
Warnmuster verschieden ist, und zwar für den speziellen Fall, bei
dem zumindest ein Sensor des zwei Sensorgruppen das Hindernis in
dem Nahbereich Zs3 am nächsten
zu dem Fahrzeug 10 erfaßt, und (ii) in dem primären Warnmuster
entsprechend dem Abstandsbereich aus, indem das Hindernis von den
durch die zwei Sensorgruppen erfaßten Hindernissen, das näher zu dem Fahrzeug
ist, eingedrungen ist, für
den Fall aus, bei dem keiner der beiden Sensorgruppen die Hindernisse
in dem Nahbereichen Zs3 erfaßt
hat, d. h. in allen anderen Fällen
mit Ausnahme des obigen Falles.
-
Dies
ermöglicht
es einen Insassen des Fahrzeugs 10 zu warnen. Zudem ist
die Anzahl der verschiedenen Warnmuster gering, so daß der Insasse nicht überfordert
wird. Folglich ist der Insasse ohne weiteres in der Lage, zu erfassen,
daß Hindernisse sowohl
bei der Vorderseite als auch der Rückseite des Fahrzeugs 10 vorhanden
sind.
-
Wenn
jedoch das in 7 gezeigte herkömmliche
Hinderniserfassungssystem verwendet wird, ist es nicht einfach festzustellen,
daß Hindernisse
sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite des Fahrzeugs 100 vorhanden
sind, bzw. sich nähren.
Daher kann das Fahrzeug möglicherweise das
Hindernis, daß sich
näher an
das Fahrzeug auf entweder der Vorderseite oder der Rückseite
genähert
hat, kontaktieren bzw. daran anstoßen. Um dieses Problem zu vermeiden
müssen
neue Muster bereitgestellt werden, falls einzelne Muster für alle Kombinationen
bereit gestellt werden sollen, bei denen sowohl einer der vorderseitigen
Sensoren 101, 102 als auch einer der rückwärtigen Sensoren 103, 104 Hindernisse
erfassen. Es ist jedoch sehr anstrengend für den Fahrzeuginsassen, die
Hindernissituation zu beurteilen, wenn es neun oder mehr Warnsignale
gibt. Ferner ist es sehr schwer für den Insassen die Situation
genau zu bestim men. Im Gegensatz dazu werden bei dem in 3 gezeigten
Hinderniserfassungssystem dieser Ausführungsform lediglich zwei Muster
(e), (f) zum Warnen vor auf der Vorderseite oder Rückseite
herannahenden Hindernissen zu warnen, und davor daß zumindest
eines der Hindernisse in den Nahbereich eingedrungen ist, d. h. sehr
nahe zu dem Fahrzeug 10 ist.
-
(Modifikation)
-
Bei
dieser Ausführungsform
sind die Sensoren Sf1, Sf2 in den vorderen Ecken des Fahrzeugs 10 angeordnet,
die Sensoren Sr1, Sr2 in den rückwärtigen Ecken
des Fahrzeugs 10 angeordnet und die Sensoren Sb1, Sb2 an
der Rückseite
des Fahrzeugs 10 angeordnet. Jedoch können die Sensoren auch unterschiedlich
angeordnet werden. Beispielsweise können lediglich die Sensoren
Sf1, Sf2, Sr1, Sr2 angeordnet werden und auf die rückwärtigen Sensoren Sb1
und Sb2 verzichtet werden. Alternativ kann auch ein vorderer Sensor
und ein rückwärtiger Sensor
an der Vorderseite bzw. der Rückseite
angeordnet werden. Das heißt,
eine Erfassungszone Zs der ersten Sensorgruppe braucht lediglich
zumindest die Vorderseite oder die vordere Ecke abzudecken, während die
erste Sensorgruppe lediglich erfassen muß, welcher Bereich Zs1, Zs2,
Zs3 der Erfassungszone Zs basierend auf dem Abstand zu dem Fahrzeug 10 ein
Hindernis erreicht bzw. darin eindringt. Ferner muß eine Erfassungzone
Zs der zweiten Sensorgruppe lediglich zumindest entweder die Rückseite oder
die rückwärtigen Ecken
abdecken, während
die zweite Sensorgruppe lediglich erfassen muß, welcher Bereich Zs1, Zs2,
Zs3 der Erfassungzone Zs basierend auf dem Abstand des Fahrzeugs 10 von
einem Hindernis erreicht worden ist.
-
Bei
dieser Ausführungsform
ist die Erfassungszone Zs in drei Bereiche (Fernbereich Zs1, Mittelbereich
Zs2, Nahbereich Zs3) basierend auf einem Abstand aufgeteilt; jedoch
ist es ebenso möglich, zwei
oder vier oder noch mehr Bereiche vorzusehen. Kurz gesagt, die Erfassungszone
muß lediglich
in mehrere Bereiche basierend auf dem Abstand vom Fahrzeug aufgeteilt
werden.
-
Ferner
kann der Summer 25 durch einen im Fahrzeug montierten Lautsprecher
als Warneinheit ersetzt werden.
-
Ferner
kann der Summer 25 als Warneinheit durch eine optische
Warneinheit, die Licht zum alarmieren emittiert, oder durch eine
Kombination von akustischen und optischen Signalen zum Warnen ersetzt
werden.
-
Es
ist für
den Fachmann offensichtlich, daß zahlreiche Änderungen
von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können. Jedoch ist der Umfang
der vorliegenden Erfindung durch die folgenden Ansprüche bestimmt.