DE102005004761B4 - Reinigungsmittel zur Grundreinigung von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine und Verfahren zur Steuerung der Reinigungszyklen in einer Geschirrspülmaschine - Google Patents
Reinigungsmittel zur Grundreinigung von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine und Verfahren zur Steuerung der Reinigungszyklen in einer Geschirrspülmaschine Download PDFInfo
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Abstract
Reinigungsmittel
zur Grundreinigung von Spülgut
in einer Geschirrspülmaschine,
dadurch gekennzeichnet, dass es
– zwischen 3,5 und 6 Gew.% Kaliumhydroxid,
– zwischen 30 und 40 Gew.% Natriumhydroxid,
– und zwischen 5 und 15 Gew.% Phosphonat enthält
– und der Rest ein Füllstoff ist.
– zwischen 3,5 und 6 Gew.% Kaliumhydroxid,
– zwischen 30 und 40 Gew.% Natriumhydroxid,
– und zwischen 5 und 15 Gew.% Phosphonat enthält
– und der Rest ein Füllstoff ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Reinigungsmittel zur Grundreinigung von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine sowie ein Verfahren zur Steuerung der Reinigungszyklen in einer Geschirrspülmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
- Ein gattungsgemäßes Verfahren zur Steuerung der Reinigungszyklen in einer Geschirrspülmaschine ist aus der
EP 0 605 507 B1 bekannt. Bei diesem Verfahren werden Normalreinigungszyklen zur Reinigung des Spülguts, insbesondere zur Entfernung von Speiseresten, Eiweiß und Fett, in einer Geschirrspülmaschine durchgeführt. Zur Entfernung von Stärke, die in diesen Normalreinigungszyklen nicht vom Spülgut entfernt werden kann, wird von Zeit zu Zeit, beispielsweise monatlich, ein Grundreinigungszyklus mit demselben Reinigungsmittel durchgeführt, das auch bei den Normalreinigungszyklen verwendet wird, jedoch mit einer höheren Reinigungsmittelkonzentration. Sowohl bei den Normalreinigungszyklen als auch bei dem Grundreinigungszyklus wird eine wässrige Lösung eines flüssigen oder pulverförmigen Reinigungsmittelkonzentrats, bevorzugt ätzalkalihaltiger Pulverreiniger, verwendet. Solche Reinigungsmittel, die üblicherweise bei den Normalreinigungszyklen in gewerblichen Geschirrspülmaschinen verwendet werden, sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt, beispielsweise aus derEP 282 214 A1 - In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Verwendung desselben Reinigungsmittels sowohl für die Normalreinigungszyklen als auch für den Grundreinigungszyklus trotz höherer Reinigungsmittelkonzentration im Grundreinigungszyklus nicht das gewünschte Ergebnis bringt, nämlich die im wesentlichen vollständige Entfernung von Stärke und die wirksame Vermeidung von neuem Stärkeaufbau auf den Oberflächen des Spülguts. Der Grund hierfür liegt u. a. in geänderten Gewohnheiten bei der Speisenzubereitung. So wird beispielsweise das Geschirr vorgewärmt, um die Speisen warm zu halten. Ferner wird fettarmer gekocht. Folge hiervon ist jeweils, dass sich die auf dem Geschirr verbleibende Stärke in die Geschirroberflächen einbrennt und schwieriger zu entfernen ist. Zur Lösung dieses Problems ist man daher dazu übergegangen, das Geschirr außerhalb der Spülmaschine manuell einer Tauchreinigung zu unterziehen, um die in die Geschirroberfläche eingebrannte Stärke zu entfernen. Dieses Vorgehen ist jedoch sehr umständlich und zeitaufwendig für die Bedienperson, die diese Tauchreinigung manuell durchführt.
- Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsmittel für die Grundreinigung von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine bereit zu stellen, das geeignet ist, auf dem Spülgut abgesetzte Stärke wirksam und nachhaltig zu entfernen und zukünftigen Stärkeaufbau zu unterbinden. Darüber hinaus soll mit der Erfindung ein Verfahren zur automatischen Steuerung der Reinigungszyklen in einer Geschirrspülmaschine aufgezeigt werden, mit dem die Grundreinigung zur Entfernung von Stärke auf dem Spülgut wirkungsvoll, schnell und automatisiert durchgeführt werden kann.
- Diese Aufgaben werden nach der Erfindung mit einem Reinigungsmittel mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einer Verwendung dieses Reinigungsmittels nach Anspruch 7 sowie einem Verfahren zur Steuerung der Reinigungszyklen in einer Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Reinigungsmittels sowie dessen Verwendung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 6 bzw. 8 und 9 aufgezeigt. Die abhängigen Ansprüche 11 bis 16 betreffen bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens.
- Bei der Suche nach einem geeigneten Reinigungsmittel, mit dem die Grundreinigung von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine von Zeit zu Zeit nach der Durchführung mehrerer Normalreinigungszyklen durchgeführt werden kann, um verbliebene Stärke vom Spülgut effizient, zuverlässig und dauerhaft zu entfernen, wurde überraschender Weise festgestellt, dass hierfür ein Reinigungsmittel besonders geeignet ist, das sich lediglich aus den Bestandteilen Kaliumhydroxid (KOH), Natriumhydroxid (NaOH) und einem Phosphonat sowie einem Füllstoff zusammensetzt. Durch Vergleichsversuche konnte ermittelt werden, dass eine Zusammensetzung des Reinigungsmittels mit 3,5–5,5 Gew.% Kaliumhydroxid, 30– 40 Gew.% Natriumhydroxid und 5–15 Gew.% Phosphonat und der Rest Füllstoff geeignet ist, das Spülgut in einem Grundreinigungszyklus in einer Geschirrspülmaschine fast vollständig und dauerhaft von Stärke zu befreien. Als besonders geeignet hat sich ein Reinigungsmittel mit 3,7–4 Gew.% Kaliumhydroxid, 32–38 Gew.% Natriumhydroxid, 8–12 Gew.% eines Phosphonats und dem Rest Füllstoff und insbesondere eine Reinigungsmittelkomposition mit 3,8–3,9 Gew.% Kaliumhydroxid, 34–35 Gew.% Natriumhydroxid, 10 Gew.% Phosphonat und der Rest Füllstoff herausgestellt. Als Füllstoff kann zur Herstellung eines wässrigen Reinigungsmittelkonzentrats Wasser verwendet werden. Zur Herstellung eines pulverförmigen Reinigungsmittelkonzentrats können Carbonate, beispielsweise Natriumcarbonat, oder Sulfate, beispielsweise Natriumsulfat, als Füllstoffe verwendet werden.
- Es hat sich gezeigt, dass eine Phosphonat-Konzentration von mehr als 5 Gew.% erforderlich ist, um eine Härte-Ausfällung des Wassers zu unterbinden und insbesondere das Karbonat des Spülwassers geeignet zu maskieren. Um bei einer Phosphonat-Konzentration von mehr als 5 Gew.% eine stabile Mischung der Komponenten, d. h ohne Ausfällung der Härtebestandteile des Wassers, insbesondere Kalk, zu erreichen, hat sich ferner ein Verhältnis der Gewichtsanteile des Natriumhydroxid zum Kaliumhydroxid zwischen 8 und 10, bevorzugt eine Verhältnis von etwa 9, herausgestellt. Das Phosphonat wird bevorzugt in Form eines Natriumsalzes einer Phosphonsäure, insbesondere der Aminotri-(methylenphosphonsäure), eingebracht.
- Das unter Verwendung der genannten Bestandteile (KOH, NaOH, Phosphonat und Füllstoff) und in den genannten Kompositionen hergestellte Reinigungsmittelkonzentrat kann dann in einen eigenen, von dem Behälter zur Aufnahme des Reinigungsmittels für die Durchführung des Normalreinigungszyklus (bei dem insbesondere ein herkömmliches Geschirrspülmittel verwendet werden kann), getrennten Reinigungsmittelbehälter eingebracht und über eine Dosiereinrichtung in den Reinigungstank, bzw. die Reinigungstanks der Spülmaschine als wässrige Lösung eingeleitet werden. Abhängig vom Verschmutzungsgrad und der Häufigkeit der Durchführung des Grundreinigungszyklus kann hierzu eine wässrige Lösung mit dem Konzentrat des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels mit einer Konzentration von bis zu 10 Milliliter Reinigungsmittel pro Liter Wasser verwendet werden. So kann beispielsweise dem Reinigungstank der Geschirrspülmaschine eine wässrige Lösung des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels mit einer Reinigungsmittelkonzentration von 5–10 ml pro Liter Wasser nach vorgewählten Zeiten zudosiert werden, um damit etwa 1–4 mal monatlich den Grundreinigungszyklus durchzuführen.
- Die dem Grundreinigungszyklus vorausgehenden Normalreinigungszyklen werden mit einer wässrigen Lösung eines herkömmlichen Geschirrspülmittelkonzentrats (flüssig oder pulverförmig) mit einer typischen Konzentration von zwischen 0,5 und 4 g Konzentrat pro Liter Wasser durchgeführt. Zur Durchführung des Grundreinigungszyklus ist vorgesehen, dass die Geschirrspülmaschine mit einer zusätzlichen Steuer- und Dosiereinrichtung ausgestattet ist, an der manuell oder automatisch, bzw. über eine Zeitschaltuhr gesteuert, der Grundreinigungszyklus ausgewählt werden kann.
- Der Grundreinigungszyklus wird analog zum Normalreinigungszyklus vollzogen, indem das Spülgut auf einem Laufband oder Korb durch die Geschirrspülmaschine (Eintank- oder Mehrtankmaschine) transportiert und hierbei mittels Sprühdüsen mit Waschlauge bespritzt wird. Die Waschlauge, d. h. die wässrige Lösung des Reinigungsmittelkonzentrats, befindet sich hierbei in unterhalb der Transporteinrichtung angeordneten Spültanks (Mehrtank) bzw. unterhalb des Korbes (Eintank) und wird über Pumpen den Sprühdüsen zugeführt. Der Grundreinigungszyklus wird – ebenso wie die Normalreinigungszyklen – durch eine Klarspülung abgeschlossen, in der ein alkohol- und/oder tensidhaltiges Klarspülmittel auf das Spülgut gespritzt wird, um die Reste der Waschflüssigkeit vom Spülgut zu entfernen und eine schnelle Trocknung in dem sich an die Reinigungszyklen anschließenden Trocknungszyklus zu ermöglichen.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und Vergleichsversuchen näher erläutert.
- Nachdem überraschenderweise festgestellt wurde, dass ein Reinigungsmittel, das lediglich die Bestandteile Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Phosphonat und einen Füllstoff enthält, geeignet ist, in einem Grundreinigungszyklus in einer Geschirrspülmaschine verwendet zu werden, um das Spülgut effektiv und dauerhaft von Stärke zu befreien, wurden verschiedene Rezepturen zusammengestellt und in Vergleichsversuchen, welche die realen Spülbedingungen möglichst gut abbilden sollten, untersucht. Es wurden beispielsweise unter Verwendung von 45%-iger Kalilauge und 50%-iger Natronlage sowie einem Natrium-Phosphonat (Dequest 2006, Cublen A 4015, Phosphonat der Aminotri-{methylenphosphonsäure}) folgende wässrige Rezepturen hergestellt:
Rezeptur # Gew.% Kalilauge (45%) Gew.% Natronlauge (50%) Gew.% Phosphonat Wasser perm. 13 10 80 5 5 15 12,5 70 7,5 10 20 10 70 10 10 23 20 60 10 10 28 8,5 69 10 12,5 - Ferner wurde unter Verwendung von 4 Gew.% Kaliumhydroxid, 36 Gew.% Natriumhydroxid, 5 Gew.% eines Natriumphosphonats und der Rest Natriumcarbonat als Füllstoff ein pulverförmiges Reinigungsmittelkonzentrat hergestellt. Die wässrigen Reinigungsmittelkonzentrate haben sich als ebenso gut geeignet erwiesen wie die pulverförmigen Reinigungsmittelkonzentrate.
- Diese Reinigungsmittelkonzentrate wurden als wässrige Lösungen in verschiedenen Konzentrationsstufen mit Konzentrationen bis zu 10 ml pro Liter Wasser in Testreinigungszyklen verwendet. Hierfür wurde zunächst Stärke enthaltender Testschmutz in abgewogener Menge auf herkömmliche Teller gebracht und eingebrannt. Diese Teller wurden anschließend gespült. Dieser Vorgang wird fünf mal wiederholt. Nach dem 5. Spülgang wurde nochmals Testschmutz in abgewogener Menge aufgetragen und eingebrannt. Anschließend erfolgte der Test-Grundreinigungszyklus. Nach diesem Test-Grundreinigungszyklus wurde die auf den Tellern verbliebene Reststärke erfasst.
- Es hat sich hierbei gezeigt, dass mit einem handelsüblichen Reinigungsmittel, das bei einem Test-Grundreinigungszyklus verwendet wurde, eine Reststärke von ca. 11% der ursprünglich in der abgewogenen und auf die Teller aufgebrachten Testschmutzmenge enthaltenen Stärke noch auf den Tellern verblieben war. Demgegenüber konnten die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel ein wesentlich besseres Ergebnis hervorbringen. So wurde beispielsweise bei der Rezeptur 19 eine Reststärke von lediglich noch 7,7% ermittelt und bei den Rezepturen 20 und 28 wurde lediglich noch eine Reststärke von 1,3% bzw. 1,8% festgestellt.
- Die oben genannten Rezepturen Nr. 20 und Nr. 28 haben sich also hinsichtlich der Entfernung von Stärke als die am geeignetsten Reinigungsmittelkompositionen erwiesen. Von diesen beiden Kompositionen hat sich die Rezeptur Nr. 28 als die stabilere erwiesen. Bei der Rezeptur Nr. 20 wurden nach acht Tagen eine leichte Eintrübung und ein leichter Bodensatz festgestellt.
- Mit den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln können also Stärkereste in einem Grundreinigungszyklus in einer Spülmaschine fast vollständig vom Spülgut entfernt werden. Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel sind insbesondere zur Verwendung in einem automatisierten Verfahren zur Steuerung der Reinigungszyklen in einer Geschirrspülmaschine verwendbar, bei dem zur Entfernung von Speiseresten das Spülgut in einer Vielzahl von Normalreinigungszyklen normal gereinigt wird und nach Durchführung mehrerer solcher Normalreinigungszyklen, beispielsweise 1 bis 4 mal monatlich oder wöchentlich, ein Grundreinigungszyklus durchgeführt wird, um die auf dem Spülgut verbliebene und insbesondere eingebrannte Stärke zu entfernen und weiteren Stärkeaufbau zu unterbinden.
Claims (18)
- Reinigungsmittel zur Grundreinigung von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass es – zwischen 3,5 und 6 Gew.% Kaliumhydroxid, – zwischen 30 und 40 Gew.% Natriumhydroxid, – und zwischen 5 und 15 Gew.% Phosphonat enthält – und der Rest ein Füllstoff ist.
- Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es – zwischen 3,7 und 4,0 Gew.% Kaliumhydroxid, – zwischen 32 und 38 Gew.% Natriumhydroxid, – und zwischen 8 und 12 Gew.% Phosphonat enthält – und der Rest ein Füllstoff ist.
- Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es – zwischen 3,8 und 3,9 Gew.% Kaliumhydroxid, – zwischen 34 und 35 Gew.% Natriumhydroxid, – und ca. 10 Gew.% Phosphonat enthält – und der Rest ein Füllstoff ist.
- Reinigungsmittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Gewichtsanteile des Natriumhydroxid und des Kaliumhydroxid zwischen 8:1 und 10:1, bevorzugt bei ca. 9:1 liegt.
- Reinigungsmittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff Wasser ist.
- Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff ein Sulfat, insbesondere Natriumsulfat ist.
- Reinigungsmittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Phosphonat um ein Natrium-Phosphonat und insbesondere das Na-Salz der Aminotri-(methylenphosphonsäure) handelt.
- Reinigungsmittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert des in Wasser gelösten Reinigungsmittels größer als 10 ist.
- Verwendung des Reinigungsmittels nach einem der voranstehenden Ansprüche zur Herstellung einer wässrigen Lösung mit einer Konzentration des Reinigungsmittels von bis zu 10 ml Reinigungsmittel pro Liter Wasser und Verwendung der wässrigen Lösung in einem Grundreinigungszyklus in einer Geschirrspülmaschine, der in größeren zeitlichen Abständen nach einer Mehrzahl von vorausgegangenen Normalreinigungszyklen durchgeführt wird.
- Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die vorausgehenden Normalreinigungszyklen mit einem anderen Reinigungsmittel, insbesondere einem alkalischen Geschirrspülmittel durchgeführt werden.
- Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Reinigungsmittel, mit dem die Normalreinigungszyklen durchgeführt werden, eine wässrige Lösung eines Geschirrspülmittelkonzentrats mit einer Konzentration von zwischen 0,5 und 4 Gramm pro Liter Wasser ist.
- Verfahren zur Steuerung der Reinigungszyklen in einer Geschirrspülmaschine, bei dem zur Entfernung von Speiseresten, insbesondere Eiweiß und Fett, das Spülgut in Normalreinigungszyklen gereinigt wird und nach Durchführung mehrerer solcher Normalreinigungszyklen ein Grundreinigungszyklus durchgeführt wird um auf dem Spülgut verbliebene Stärke zu entfernen und neuen Stärkeaufbau zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass die Normalreinigungszyklen und der Grundreinigungszyklus unter Verwendung verschiedener Reinigungsmittel durchgeführt werden, nämlich eines Geschirrspülmittels in den Normalreinigungszyklen und eines Reinigungsmittels für die Grundreinigung in dem Grundreinigungszyklus, welches sich aus den Bestandteilen Kaliumhydroxid, und Natriumhydroxid sowie einem Phosphonat und einem Füllstoff zusammensetzt.
- Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundreinigungszyklus unter Verwendung einer wässrigen Lösung eines Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 9 durchgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Lösung eine Konzentration des Reinigungsmittels von bis zu 10 ml Reinigungsmittel pro Liter Wasser hat.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Normalreinigungszyklen unter Verwendung einer wässrigen Lösung eines Geschirrspülmittels mit einer Konzentration von 0,5 bis 4 Gramm pro Liter Wasser und bei Temperaturen zwischen 55°C und 65°C durchgeführt werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Normalreinigungszyklen als auch der Grundreinigungszyklus als letzten Schritt einen Klarspülvorgang unter Verwendung eines alkohol- und/oder tensidhaltigen Klarspülmittels umfassen.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung automatisch durchgeführt wird, wobei das Reinigungsmittel für die Normalreinigungszyklen und das Reinigungsmittel für den Grundreinigungszyklus jeweils als wässrige Lösung aus getrennten Behältern über separate Dosiereinrichtungen in den oder die Reinigungstanks der Spülmaschine geleitet werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundreinigungszyklus automatisch gesteuert nach einer vorgegebenen Anzahl von durchgeführten Normalreinigungszyklen eingeleitet wird.
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