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Die
Erfindung betrifft eine Spindel für scheibenförmige Datenträger, insbesondere
CD, DVD, CD-ROM und dergleichen Datenträger mit einer Anordnung in
Form einer mit einer Abdeckung versehenen oder versehbaren Archivspindel
mit einzelnen, die scheibenförmigen
Datenträger
jeweils voneinander separierenden, mit Kennzeichnungsausformungen
versehenen Zwischenblättern
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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In
Bereichen, in denen ein großer
Bestand an scheibenförmigen
Datenträgern,
insbesondere CDs und ähnlichen
Objekten vorhanden ist, ist ein platzsparendes und die Datenträger schonendes
Archivierungssystem zweckmäßig oder
sogar zwingend notwendig. Dabei hat sich insbesondere in den letzten
Jahren die Spindel als Konfektions-/Verpackungseinheit weithin etabliert,
bei der die Datenträger
auf einem Dorn aufgeschoben und platzsparend angeboten werden. Dadurch
entfallen die für
jeden einzelnen Datenträger
erforderlichen Verpackungen, beispielsweise die im CD-Bereich bekannten
Jewel-Cases, und der Datenträgerbestand
wird somit sehr platzsparend und mit einem mitunter sehr großen Kostenvorteil
gelagert. Dies hat insbesondere auch dazu geführt, dass CD-Rohlinge in größeren Mengen
in Spindeln verkauft werden.
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Allerdings
stellt sich oft heraus, dass die Vorteile der aus dem Stand der
Technik bekannten Spindel durch eine Reihe erheblicher Nachteile
aufgewogen und zum Teil auch zunichte gemacht werden. So müssen beschriebene
Datenträger,
die als CD-Rohlinge in Form einer fertig bestückten Spindel erworben wurden,
zum Teil auch wieder in Einzelverpackungen gelagert werden, weil
die Spindel keinerlei Möglichkeiten
für eine
bequeme Verwaltung der beschriebenen Datenträger bietet.
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Zudem
macht sich auch die unmittelbar aufeinander liegende Lagerung der
Datenträger
in der Spindel in einem erhöhten
Oberflächenverschleiß und einer
damit einhergehenden relativ raschen Qualitätseinbuße der Datenträger bemerkbar.
Das führt
z. B. dazu, dass die Spindel im DVD-Bereich so gut wie nicht verwendbar
ist, weil DVD's
durch ihre sehr hohe Schreibdichte besonders anfällig für Kratzer auf den Rohlingen
oder den fertigen DVD's
sind.
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Aus
zahlreichen Dokumenten sind Indexsysteme und Schutzvorrichtungungen
aus Papier, Kunststoff oder sonstigen Materialien bekannt, die eine
Identifikation einzelner CDs bzw. Schallplatten aus einer stapelförmigen Anordnung
mehrer der genannten Datenträger
ermöglichen
bzw. aufeinanderliegende Datenträger
vor erhöhtem
Oberflächenverschleiß schützen.
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Die
US 2,535,262 offenbart eine
Lösung
zum Kennzeichnen von Schallplatten mit einem Indexkörper, der
eine hervorstehende Lasche aufweist und wobei, dem Außenumfang
der Schallplatte folgend, eine kreisförmige Falzlinie vorgesehen
ist.
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Ohne
weitere Mittel kann die dort gezeigte Indexeinrichtung nicht sicher
am Datenträger
haften. Das Beschriftungsfeld ist auf einem dreieckförmigen Feld
befindlich, das sich in Richtung Schallplattenoberseite erstreckt.
Daher kann keine schnelle Identifikation einer gewünschten
Schallplatte erfolgen, da jede Schallplatte eines angeordneten Schallplattenstapels
einzeln angehoben werden muss, um auf das Beschriftungsfeld blicken
zu können.
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Aus
der
US 4,879,710 ist
ein Datenträgerschutz
in Form eines durchscheinenden Materials bekannt, der eine transparente
ringförmig
Folie aus Cellulosetriacetat aufweist, die einen inneren klebenden
Ring angrenzend an das Mittelloch und einen äußeren klebenden Ring angrenzend
an den äußeren Umfang
der Schutzvorrichtung aufweist. Es werden jedoch keine speziellen
Mittel zur Beschriftung bzw. Kennzeichnung einzelner Datenträger offenbart.
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Die
GB 959,076 offenbart Zwischenscheiben,
die zum Schutz von auf einem Spindeldorn übereinander liegenden Datenträgern angeordnet werden.
Auch in dieser Offenbarung werden keine Mittel zur Kennzeichnung
der einzelnen Datenträger beschrieben.
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Die
Lehre nach
WO 01/09886
A1 betrifft eine Archivspindel mit Cover-box und erläutert die
zusätzliche
Anbringung einer Schutzbeschichtung sowie die hierdurch bedingte
notwendige Abänderung
ansonsten üblicher
Verpackungen, um die geschützten Datenträger mit
den über
diese hinausstehenden Laschen zum Entfernen der Labels in entsprechenden bekannten
Verpackungen unterbringen zu können.
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In
der
DE 203 09 241
U1 wird ein CD/DVD Spindelindex offenbart, der im Wesentlichen
als ein mit Kennzeichnungsausformungen ausgebildetes Blatt zwischen
zwei Datenträgern
angebracht wird. Die einzelnen Zwischenblätter sind der Form des Datenträgers nachgebildet
und weisen eine Kennzeichnungsausformung in Form eines über den
Grundkörper
seitlich herausstehenden Registerreiters auf. Der Registerreiter
ist jedoch sehr schmal ausgebildet und weist nur eine sehr kleine
Fläche
für die
notwendige Beschriftung zur Identifikation des jeweiligen Datenträgers auf.
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Eine
breitere Ausführung
der Registerreiter ist jedoch nicht ohne Weiteres möglich, das
es zu einem erheblichen Überstand
der Reiter bezogen auf den Umfang des Datenträgers kommt. Die Abdeckung der
Spindel ließe
sich in einem derartigen Fall nicht mehr überstülpen.
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Aus
dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Spindel für
scheibenförmige
Datenträger
mit Zwischenblättern,
welche Kennzeichnungsausformungen umfassen, so weiterzubilden, dass
die sich ergebende Registerreiter eine sehr große Ausdehung aufweisen können, ohne
dass es zu einem seitlichen Wegstehen des Registerreiters kommt
mit der Folge, dass die Abdeckung, die auf die Spindel aufgeschoben
wird, klemmt bzw. nicht oder nur mit großem Kraftaufwand aufschiebbar
ist. Weiterhin soll eine einfache Möglichkeit geschaffen werden,
das Zwischenblatt sicher am Datenträgerkörper zu fixieren, um bei der
Entnahme eines Datenträgers
zu gewährleisten,
dass dieser mit den zugehörigem
Zwischenblatt aus der Archivspindel entnehmbar ist.
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Die
Aufgabe wird mit einer Spindel für
scheibenförmige
Datenträger,
insbesondere CD, DVD, CD-ROM und dergleichen Datenträger mit
einer Anordnung in Form einer mit einer Abdeckung versehenen Archivspindel
mit einzelnen, die scheibenförmigen
Datenträger
jeweils voneinander separierenden, mit Kennzeichnungsausformungen
versehenen Zwischenblättern
gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst,
wobei die Unteransprüche
mindestens zweckmäßige Erweiterungen
bzw. Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes beinhalten.
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Die
Zwischenblätter
verhindern zum einen einen direkten Kontakt zwischen den Datenträgern und
damit eine durch ein Zerkratzen der Oberfläche hervorgerufene Beschädigung und
ermöglichen
zum anderen eine deutliche Kennzeichnung der einzelnen Datenträger in der
dadurch gebildeten Archivspindel. Weiterhin werden die Datenträger durch
die Zwischenblätter
umgriffen und sind somit teilweise durch eine fest sitzende, aber
lösbare
Umhüllung
gegen Umwelteinflüsse
geschützt.
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Das
Zwischenblatt weist dabei einen der Form des Datenträgers nachgebildeten
Grundkörper auf.
Dadurch kann der Datenträger
von der Archivspindel sehr einfach abgehoben werden, indem die Finger
den beabsichtigten Datenträger
am Rand erfassen können,
ohne versehentlich benachbarte Zwischenblätter und damit Datenträger mit
zu erfassen.
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Die
Kennzeichnungsausformung wird durch mindestens einen über den
Grundkörper
seitlich hinausstehenden Registerreiter ausgebildet. Dieser Reiter
ermöglicht
es jeweils, einen gesuchten Datenträger schnell und einfach aufzufinden.
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Erfindungsgemäß weisen
die Zwischenblätter
Festhalteausformungen für
die Datenträger
auf und der Registerreiter ist durch zwei beabstandete Distanzstege
mit dem Grundkörper
verbunden, wobei die Distanzstege endständige Falze für ein rechtwinkliges
Umfalzen des Registerreiters aufweisen.
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Durch
die Distanzstege wird ein ausreichender Abstand des Registerreiters
zum Grundkörper
sichergestellt. Die Falze ermöglichen
es, den Registerreiter in einem Winkel von im wesentlichen 90° und damit
parallel zur Längsachse
des Dorns der Archivspindel zu klappen, wodurch sich das Erkennen
und Ablesen der auf dem Registerreiter aufgebrachten Kennzeichnung
stark vereinfacht, weil die Kennzeichnung durch einen seitlichen
Blick auf die Archivspindel erkennbar ist.
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Des
Weiteren sind die Festhalteausformungen durch mindestens eine mit
dem Grundkörper
verbundene und im wesentlichem dem Registerreiter gegenüberliegend
angeordnete Ausstanzung mit Lasche ausgebildet, wobei die Lasche
in einer umgefalzten Lage den Datenträger am Rand umgreift und weiterhin
zwischen den Distanzstegen des Registerreiters eine weitere Ausstanzung
vorgesehen ist.
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Dadurch
wird der Datenträger
an mindestens einem weiteren Punkt mit dem Zwischenblatt verbunden
und von diesem gehalten, wobei dadurch das Zwischenblatt hinreichend
fest auf dem Datenträger anliegt.
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Vorzugsweise
sind die Festhalteausformungen durch mindestens eine mit dem Registerreiter verbundene
und in Richtung des Grundkörpers
und der dort vorgesehenen Ausstanzung gerichtete Zunge ausgebildet,
wobei die mindestens eine Zunge bei einem rechtwinklig ungefalzten
Registerreiter eine Unterseite des Datenträgers umgreift. Durch das bereits
erwähnte
Umfalzen des Registerreiters wird durch diese vorteilhafte Ausbildung
eine Klemm- bzw. Haltemöglichkeit
für den
Datenträger
und dem Zwischenblatt geschaffen.
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Vorzugsweise
weist die Lasche mindestens einen in Richtung des Grundkörpers gerichteten
Abgreifer auf, wobei der Abgreifer bei einer umgefalzten Lasche
mit dem Rand des Datenträgers
abschließt oder über den
Rand des Datenträgers übersteht.
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Der
Grundkörper
weist zweckmäßigerweise ein
Mittelloch auf. In dem Mittellochquerschnitt können eine oder mehrere Mittellochzungen
vorgesehen sein, die in Ausformungen des Spindeldorns eingreifen
und in den Mittellochquerschnitt hineinragen. Die Mittellochzunge
verhindert im Zusammenwirken mit den Ausformungen des Spindeldorns
ein beliebiges Verdrehen des Grundkörpers bzw. des Zwischenblattes
und gewährleistet
damit unter anderem eine definierte Position der Registerreiter
auf der Außenseite der
Archivspindel und ein damit verbundenes besseres Erkennen der darauf
angebrachten Kennzeichnungen.
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Die
mindestens eine Mittellochzunge kann eine Abreissperforation aufweisen.
Sofern eine solche Ausgestaltung nicht gewünscht wird, kann die Mittellochzunge
problemlos entfernt werden.
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Die
Zwischenblätter,
insbesondere der Grundkörper,
bestehen aus einem reissfesten, falzbaren, ausreichend steifen und
hinreichend weichen Material und sind insbesondere aus Papier, Kunststoff
oder dergleichen Werkstoff ausgeführt. Dadurch werden sowohl
Kratzer auf den Datenträgern,
als auch eine vorzeitige Abnutzung der Zwischenblätter vermieden.
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Die
Zwischenblätter
können
auch vorteilhaft aus einem Mischwerkstoff mit einer auf dem Datenträger aufliegenden
weichen Schicht, insbesondere einer Velours- bzw. Mikrofaserschicht,
und einer Außenseite
bestehen, die insbesondere beschreib- bzw. bedruckbar ist. Dadurch
können
widerstandsfähige
Materialien mit weichen Materialien kombiniert werden, wobei dadurch
sowohl hinsichtlich der benötigten
Festigkeit des Zwischenblattes, als auch hinsichtlich der bestmöglichen
Schonung des Datenträgers
ein optimaler Kompromiss erzielt werden kann.
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Weiterhin
können
die Zwischenblätter
je eine auf einem anderen Zwischenblatt und/oder auf dem Datenträger haftende
Fläche
aufweisen. Dadurch können
Zwischenblätter
in Form von Blöcken
nach dem für
Notizzettel bekannten Post-it-Prinzip
gelagert bzw. auf dem Datenträger
zusätzlich
reversibel angeheftet werden.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Zur Verdeutlichung dienen die beigefügten 1 bis 17 Es
zeigen:
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1 eine
Gesamtansicht einer beispielhaften Archivspindel mit Zwischenblättern,
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2 eine
Gesamtansicht eines beispielhaften Zwischenblattes,
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3a einen
Registerreiter in einer beispielhaften Ausführungsform,
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3b beispielhafte
Distanzstege,
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4a zweckmäßige Maßtoleranzen
des Registerreiters,
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4b zweckmäßige Maßtoleranzen
bei einer beispielhaften Lasche,
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5a beispielhafte
Ausführungsformen
für mit
dem Registerreiter verbundene Zungen,
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5b eine
beispielhafte Darstellung einer Unterseite eines Datenträgers mit
greifenden Zungen aus 5a,
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6a einen
mit dem Registerreiter verbundenen beispielhaften Zapfen,
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6b einen
unter dem Einfluss des Zapfens aus 6a bauchig
hervorgewölbten
Registerreiter,
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7 beispielhafte
Ausführungsformen
von mit dem Registerreiter verbundenen Ohren,
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8 eine
beispielhafte Ausführungsform einer
dem Registerreiter gegenüberliegend
angeordneten Lasche,
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9a eine
beispielhafte Ausführungsform eines
mit der Lasche verbundenen Abgreifers,
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9b eine
beispielhafte ungefalzte Lasche,
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9c die
in den 9a und 9b gezeigte
Lasche in einem gefalzten Zustand,
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10a ein beispielhaftes Mittelloch mit Mittellochzungen,
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10b das in 10a gezeigte
Mittelloch in Verbindung mit einem sternförmigen Spindeldorn,
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11 eine
Darstellung eines beispielhaften Zusammenwirkens von sternförmigem Spindeldorn mit
einer Anordnung von Registerreitern und einer zweckmäßigen Abmessung
des Registerreiters,
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12a einen beispielhaften Spindeldorn in einer
Ausführungsform
als Achterstern mit einer passenden Mittellochform,
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12b einen beispielhaften Spindeldorn in einer
Ausführungsform
als Sechserstern mit beispielhaften Mittellochformen,
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13a ein beispielhaftes Mittelloch mit auf unterschiedliche
Spindeldorne passende Mittellochzungen,
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13b eine Ausführungsform
eines erhöhten
Sockelbodens für
eine Archivspindel,
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14 eine
durch unterschiedliche Farbgestaltung der Registerreiter abgewandelten
Ausführungsform
der Archivspindel,
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15 eine
Gesamtheit zu einem Abreissblock verbundener Zwischenblätter,
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16 ein
beispielhafter Druckbogen mit perforierten Zwischenblättern,
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17 ein
beispielhaftes Zwischenblatt mit einer Haftspur,
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18 eine
runde CD-Form mit einer Aussparung für eine Klappe,
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19 ein
doppelseitiges Registerblatt mit Greifern und Klappe.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Archivspindel.
Die Archivspindel umfasst einen Spindeldorn SD, auf den eine Gesamtheit
von Datenträgern
aufgeschoben werden kann. Die Datenträger sind in dem in 1 gezeigten
Beispiel die bekannten Compact Disk, wobei natürlich ebenfalls CD-ROM, DVD
oder auch CD-Rohlinge in der Archivspindel aufbewahrt werden können. Im Folgenden
wird die Bezeichnung CD unterschiedslos für alle derartigen Datenträger verwendet.
Zwischen die so gestapelten CDs sind Zwischenblätter Z eingeschoben, die einen
direkten Kontakt zwischen den CDs vermeiden und das Anbringen von
Kennzeichnungsmöglichkeiten
für die
gelagerten CDs ermöglichen.
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2 zeigt
ein diesbezügliches
Zwischenblatt in einer beispielhaften Ausführungsform. Das Zwischenblatt
besteht aus einem flächigen,
im wesentlichen der Form der CD angepassten Grundkörper CD-F,
der in seiner Mitte ein Mittelloch M und an seinem Rand einen Registerreiter
R und eine Lasche L aufweist, die wiederum mit weiteren Ausformungen zum
Festhalten der CD an dem Zwischenblatt bzw. zum Anbringen von Kennzeichnungen,
Beschriftungen und dergleichen Sortierhilfen ausgestaltet sind, wie
im folgenden noch näher
erläutert
wird.
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Die
Abmessung des Grundkörpers
CD-F, insbesondere dessen Radius bzw. dessen Umfang, sind zweckmäßigerweise
gegenüber
den Maßen
der CD gering unterformatig. Insbesondere ist der Radius des Grundkörpers kleiner
als der Radius der CD. Diese Unterformatigkeit ist notwendig, um
ein Abheben bzw. Abgreifen der CD bzw. eines CD-Stapels, nicht zu
behindern. Bei einer fehlenden Unterformatigkeit kann es vorkommen,
dass die Finger beim Abheben des CD-Stapels auch Grundkörper anderer Zwischenblätter erfassen,
was nachteilig und daher zu vermeiden ist.
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Der
in 3a gezeigte Registerreiter R erfüllt eine
mechanische Indexfunktion und entspricht damit den bei Hängeordnern
und dergleichen Archivierungsvorrichtungen vorkommenden Registervorrichtungen
bzw. -Kennzeichnungen. Der Registerreiter bietet die Möglichkeit,
beispielsweise einen Namen der betreffenden CD oder einen anderen
Systematisierungsvermerk aufzuschreiben, aufzudrucken oder in anderer
Weise zu vermerken. Der Registerreiter steht über den Grundkörper CD-F
hinaus und wird an den Falzen a, die sich exakt auf einer Linie am
Ende von Distanzstegen D befinden, rechtwinklig nach oben oder unten
umgefalzt. Der Registerreiter R liegt somit am Umfang des CD-Stapels
an und bleibt somit von außen
lesbar. Die Registerreiter können
natürlich
auch herstellerseitig mit Farbaufdrucken oder anderen Registermerkmalen
versehen sein und so ein zusätzliches
optisches Registrierungsmerkmal bieten.
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Die
Registerreiter R der einzelnen Zwischenblätter Z und analog dazu die
Lasche L können
mit der CD so auf die Spindel gelegt werden, dass der Reiter entweder
nach unten oder nach oben gerichtet ist. Beide Varianten sind somit
möglich
und es empfiehlt sich, somit sowohl von unten als auch von oben beschreibbare
Beschriftungsgrundlinien auf den Registerreiter aufzudrucken, bzw.
vorzusehen.
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Die
Distanzstege D, die insbesondere in 3b, aber
auch in 4b zu erkennen sind, sind bei
dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
jeweils doppelt mit gleicher Funktion sowohl an dem Registerreiter
R, als auch an der Lasche L vorgesehen. Sie stellen zum einen die
Verbindung zwischen Registerreiter R bzw. Lasche L zum Grundkörper CD-F
her und sorgen andererseits für
einen ausreichenden Abstand zum Außenrand des Grundkörpers bzw.
zum Außenrand
der CD.
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Die
Falze a aus 3a und 3b bzw. eine
Anordnung von Falzen c und d aus 4b liegen
paarweise auf einer gemeinsamen Linie und ermöglichen somit ein spannungsfreies
Falzen des Registerreiters R bzw. der Lasche L. Das Falzen entlang dieser
Linien führt
somit nicht zu einem welligen Aufwerfen des Grundkörpers CD-F.
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Die
Breite des Registerreiters R in einem Bereich zwischen einer maximalen
Breite Be und einer optimalen Breite Bo beeinflusst die gesamte
Form des Zwischenblattes, wie aus 4a zu
entnehmen ist. Bei einem breiten Registerreiter R mit der Breite Be
müssen
die Distanzstege D entsprechend weit über den Rand des Grundkörpers CD-F
hinaus angelegt werden. Das wiederum vergrößert den Gesamtaußendurchmesser
der Zwischenblätter
Z von einem optimalen Betrag Dg auf einen Betrag De. Dieser darf
aber nicht größer werden
als der innere Durchmesser einer darüber gestülpten Abdeckhülle für die Archivspindel.
Die Distanzstege D an der Lasche L nach 4b dürfen auch
deswegen nicht zu hoch sein, um ein ausreichendes Hineinragen der
CD in eine Ausstanzung G der Lasche L zu ermöglichen und somit ein Herausrutschen
der CD aus dem Zwischenblatt Z zu verhindern.
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Die
Breite Br der Distanzstege muss so groß gewählt werden, dass das Material
des Zwischenblattes Z an dieser Stelle möglichst nicht nach einer kurzen
Verwendungsdauer reißt.
Andererseits muss die Breite Br aber den Optimierungen für die Reiterbreite
und dem Gesamtdurchmesser des Zwischenblattes entsprechen.
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5a zeigt
mit dem Registerreiter R verbundene Zungen A. Damit das Zwischenblatt
Z an der CD hält,
weist der Registerreiter R vorzugsweise mindestens zwei Zungen A
auf, die ein spannungsfreies Biegen des Registerreiters R an den
Einschnitten zwischen den Zungen möglich ist. Das Biegen ist für ein leicht
rundes Anliegen des Registerreiters R am Außenrand der CD bzw. des CD-Stapels
notwendig. Die beiden Zungen A werden in Richtung der Mitte des
Grundkörpers
CD-F rechtwinklig bezüglich des
Registerreiters R gefalzt. Die CD liegt dann, wie in 5b zu
erkennen ist, zwischen den Zungen und dem Grundkörper CD-F an. Die Form der
Zungen ist an sich beliebig. Sie sollten jedoch mindestens so lang
sein, dass diese den Rand der CD sicher einfassen. Abhängig von
ihren Formen ist demzufolge die Einstanzung G ausgeführt. Der
jeweilige Abstand zwischen den Zungen A und den Distanzstegen D muss
unter Berücksichtigung
der für
einen einwandfrei auszuführenden
Stanzprozess erforderlichen Bedingungen ausreichend groß gewählt werden.
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Weiterhin
kann auch durch einen Zapfen B zwischen dem Einschnitt der Zungen
A eine bauchige Form des umgefalzten Registerreiters erreicht werden,
wie in den 6a und 6b ersichtlich
ist. Der Zapfen B wird hierbei nicht mit umgefalzt und weist in
etwa die Höhe
einer CD auf. Die CD drückt den
Registerreiter R durch Anstoßen
an den Zapfen bauchig nach außen,
sodass der Registerreiter entsprechend dem Außenrand des CD-Stapels vorgebogen
ist. Der Zapfen B ist nicht zwingend notwendig. Sind mehr als zwei
Zungen A vorgesehen, so können
auch mehrere Zapfen B zwischen ihnen angeordnet werden. Dies setzt
allerdings eine zunehmend filigranere Gestaltung des Zwischenblattes
voraus, die zusätzliche
Probleme hinsichtlich des Falzens mit sich bringen kann.
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Weiterhin
kann der Registerreiter optional eine Anordnung von einem oder mehreren
Ohren F aufweisen, wie aus 7 zu entnehmen
ist. Sie bieten eine Möglichkeit,
das Schriftfeld des Registerreiters zu erweitern, ohne den Gesamtdurchmesser
des Zwischenblattes nachteilig zu vergrößern. Die äußere Form der Ohren ist beliebig.
Sie sollten allerdings nicht zu weit ausgestellt werden, weil sonst
durch deren Überstehen über den
CD-Rand ein Überstülpen der
Archivspindelabdeckung erschwert wird. Die Ohren können auch
an dazu vorgesehenen Falzen rechtwinklig nach außen geklappt werden. Dabei
stoßen
die Ohren benachbarter Registerreiter aneinander und können, insbesondere
bei einem runden Dorn, nicht aufeinander rutschen und sich gegenseitig
verdecken.
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Die
zur Mitte des Grundkörpers
CD-F weisenden Bögen
der in den 7 und 8 dargestellten
Ausstanzungen G haben eine an sich beliebige Form und müssen im
Grunde nur gewissen Designansprüchen
genügen.
Dagegen ist die Form des äußeren Bogens
der der Lasche L zugeordneten Ausstanzung keinesfalls beliebig.
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9a zeigt
eine Lasche L mit einem hervorgehobenen Abgreifer C. 9b zeigt
eine Lasche L in einem ungefalzten und 9c eine
Lasche in einem gefalzten Zustand. Der Abgreifer C erfüllt eine doppelte
Funktion. Er verhindert das selbständige Öffnen einer um den CD-Rand
herumgefalzten Lasche und erleichtert das gezielte Abheben eines CD-Stapels
einer bestimmten CD vom Dorn der Archivspindel. Beim Anlegen des
Zwischenblattes an die CD drückt
beim Umlegen der Lasche auf die CD-Rückseite entlang der Falzlinien
c und d der CD-Rand gegen die Fläche
des Angreifers C und biegt die Lasche kurzzeitig etwas nach außen durch. Diese
Spannung muss überwunden
werden, bis sich die Lasche L flach und spannungsfrei gemäß 9c auf
die CD-Rückseite
legt. Dieser kleine Widerstand muss auch beim Abnehmen überwunden
werden. Dadurch wird verhindert, dass sich die Lasche von allein öffnet. Der
Abgreifer C ist zweckmäßigerweise
so gestaltet, dass sein Bogen bei einer eingelegten CD mit seiner
nun nach außen
weisenden Kante geringfügig überformatig über den
CD-Rand um einen Betrag Xb hinaussteht. Die CD kann an dieser Kante
zuverlässig
gegriffen, von anderen CDs des Stapels getrennt und abgehoben werden.
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Die
Lasche L befindet sich zweckmäßigerweise
auf der dem Registerreiter gegenüberliegenden
Seite des Grundkörpers
CD-F. Sie gewährleistet einen
sicheren Sitz des Zwischenblattes auf der CD. Im gefalzten Zustand
wie in 9c steckt die CD innerhalb der
Ausstanzung G und ragt um den Betrag Xa über die Kanten der Falzlinien
c und d hinaus. Dadurch wird die CD gegen ein Verrutschen nach links oder
rechts gehalten. Die durch die Falzlinien c und d gebildete Doppelfalzlinie
kann gegebenenfalls auch als eine hier nicht abgebildete Falzrille
ausgeführt werden,
sofern dies produktionstechnisch erforderlich ist. Die Breite der
Falzrille richtet sich vor allem nach der Materialstärke des
Zwischenblattes bzw. der Dicke der umfassten CD. Zweckmäßigerweise sollte
deren Breite etwa 1 mm betragen.
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Fertigungstechnisch
kann es vorteilhaft sein, die Ausstanzformen des Registerreiters
und/oder der Lasche großzügiger zur
Mitte hin auszuformen. Dabei müssen
die Materialstärken
des Zwischenblattes und die sonstigen mechanischen Eigenschaften
des Zwischenblattmaterials berücksichtigt
werden.
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Die 10a und 10b zeigen
ein Mittelloch M. Das Mittelloch hat im wesentlichen den gleichen
Durchmesser wie das Loch der CD. Damit sich das Zwischenblatt auf
dem Spindeldorn nicht verdreht und sich dadurch die Registerreiter
der aufgestapelten Blätter
nicht überlappen,
enthält
das Mittelloch eine Mittellochzunge E. Der Spindeldorn SD ist dazu
passend nicht rund, sondern sternförmig geformt, oder weist eine
Reihe von Ausnehmungen auf. Die Mittellochzunge E ragt in die Zwischenräume der Sternform
hinein und verhindert so ein Verdrehen. Erforderlich ist mindestens
eine Mittellochzunge. Es sind aber auch mehrere Mittellochzungen
möglich, die
gegebenenfalls den Rand des Mittellochs komplett ausfüllen.
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Damit
die Zwischenblätter
sowohl für
sternförmige
Spindeldorne, als auch für
herkömmliche runde
Dorne geeignet sind, kann die Mittellochzunge E auch eine Abreissperforation
e entland des Randes des Mittelloches aufweisen. Durch ein Abtrennen
der Mittellochzunge kann das Zwischenblatt auf den runden Dorn aufgeschoben
werden. Die Form der mindestens einen Mittellochzunge E richtet
sich nach der vorliegenden Form des Spindeldornes.
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11 erläutert die
Abstimmung zwischen einer zweckmäßigen Breite
des Registerreiters R, einer zweckmäßigen Höhe h des Registerreiters und einer
Form des Spindeldorns SD. Die minimale Höhe h ergibt sich aus der benötigten Schreibhöhe, die
auf den Registerreitern zur Verfügung
gestellt werden soll. Sie muss hinreichend groß sein, um eine erkennbare
Kennzeichnung sinnvoll anbringen zu können. Das Maximum der Höhe h ergibt
sich daraus, dass nach die jeweils versetzt angeordneten Registerreiter
R der oberen Zwischenblätter
nach einer kompletten Umrundung die Registerreiter der darunter
befindlichen CDs nicht überlappen
sollten. Die Höhe
h der Registerreiter darf somit nicht größer sein, als der Höhenzuwachs,
der sich beim Einstapeln der Anzahl von CDs und Zwischenblättern ergibt,
die mit einer azimutalen Positionsveränderung der zugehörenden Registerreiter
um 360° verbunden sind.
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Die
Breite der Registerreiter in der Archivspindel richtet sich in ihrem
Minimum nach dem notwendigen Platz zum Anbringen einer lesbaren
Kennzeichnung bzw. Beschriftung. Um für einen Umlauf der Registerreiter
auf der Archivspindel während
der Stapelung eine möglichst
große
Anzahl von Registerreitern ohne gegenseitiges seitliches Überlappen
anordnen zu können,
dürfen
die Registerreiter nicht zu breit sein.
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In
die Aussparung der dem Registerreiter R gegenüberliegenden Lasche L ragt
die CD hinein und über
die Falzlinie der Distanzstege hinaus. Dadurch wird das Zwischenblatt
auf der CD gehalten und ein ungewolltes Abfallen verhindert. Die
Breite der Aussparung muss zu diesem Zweck hinreichend groß sein und
hat ebenfalls Einfluss auf die gemeinsame Breite von Lasche L und
Registerreiter R. Sind die Registerreiter R zu breit, ragen auch
die Distanzstege unvorteilhaft weit über die CDs hinaus, wie bereits vorhergehend
beschrieben wurde.
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Die 12a und 12b zeigen
beispielhafte Spindeldorn- bzw. dazu gehörende Mittellochformen. Ein
sternförmiger
Spindeldornquerschnitt und eine dazu passende Mittellochgestaltung
ist für die
erfindungsgemäße Archivspindel
besonders zweckmäßig.
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Dies
ist mit im wesentlichen zwei Vorteilen verbunden. Zum einen wird
zum Beispiel durch den in 12a gezeigten
Achterstern oder den in 12b gezeigten
Sechserstern von Spindeldorn SD und Mittelloch M die Formen der
Mittellöcher
bzw. der Spindeldorne ermöglichen
nur ein stufenweises überlappungsfreies
Verdrehen der Zwischenblätter.
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Durch
dieses Merkmal sind Differenzierungsmöglichkeiten im Wettbewerb gegeben.
Optimal ist der achtzackige Stern, wobei durchaus auch andere Dornquerschnitte
mit entsprechenden Teilungen möglich
sind. Hierdurch können
Differenzierungen zwischen Systemen verschiedener Anbieter erreicht werden.
Zwischenblätter
mit einer Mittellochgestaltung für
einen Sechserstern passen hierbei nicht auf Spindeldorne mit einer
Gestaltung als Achter- oder Sechszehnerstern.
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Die
Mittellochzungen sollten aus fertigungstechnischen Gründen ausreichend
großzügig zur
Mitte hin ausformt sein. Dabei hängt
die genaue Maßgestaltung ebenfalls
vom jeweils vorgesehenen Material für das Zwischenblatt und dessen
mechanischen Eigenschaften, insbesondere dessen Reißfestigkeit, ab.
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Eine
größtmögliche Kompatibilität von Mittelloch
und Spindeldorn kann dadurch erreicht werden, indem unterschiedlich
geformte Mittellochzungen gleichzeitig in dem Mittelloch vorgesehen
sind und Abreissperforationen für
ein wahlweises Entfernen aufweisen. Eine derartige Ausführungsform
ist beispielhaft in 13a gezeigt.
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13b zeigt eine vorteilhafte Änderung an einem Sockel Sc
der Archivspindel. Damit auch die auf der Archivspindel unten angeordneten
CDs mit Zwischenblättern
bzw. Registerreitern versehen werden können, und dabei mit nach unten
gefalztem Registerreitern nicht auf dem Spindelboden aufsetzen, weist
dieser einen erhöhten
Sockel Sc auf.
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Weiterhin
ist eine hier nicht abgebildete Veränderung der Hülle für die Archivspindel
zweckmäßig. Durch den erhöhten Sockel Sc und durch die
infolge der Zwischenblätter
erhöhten
Gesamthöhe
des CD-Stapels muss die Spindelhöhe
bzw. der Spindeldorn entsprechend vergrößert werden. Ebenfalls ist eine
zylindrische bzw. eine konische Hüllenform mit erweitertem Minimaldurchmesser
notwendig, um ein Anstoßen
insbesondere der oberen Registerreiter an die Hülleninnenseite zu vermeiden.
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14 zeigt
eine Ausführungsform
der Archivspindel mit farblich unterschiedlich gestalteten Registerreiter
bzw. Zwischenblättern.
Derartige farbliche Ausführungsformen
bilden ein zusätzliches Ordnungs-
und Sortiermerkmal und können
beispielsweise durch Verwendung getönter Papiersorten oder Kunststoffen
realisiert werden.
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Im
Allgemeinen sollte das Material für die Zwischenblätter so
gewählt
werden, dass es zäh
genug ist, um ein Einreißen
der Zwischenblätter,
insbesondere an den vorhergehend erwähnten Distanzstegen, zu verhindern.
Andererseits muss es falzbar sein, in der gefalzten Form verbleiben
und eine ausreichende Steifigkeit besitzen. Unter diesen Bedingungen
erweisen sich Papier- bzw. Kunststoffwerkstoffe als günstig, sofern
diese nicht zu hart sind, um ein Zerkratzen der Oberflächen der
CDs zu vermeiden.
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Weiterhin
sind Mischwerkstoffe oder dergleichen Materialien denkbar, die z.
B. unterschiedliche Beschichtungen auf der Ober- und Unterseite
aufweisen. Die Oberseite sollte zweckmäßigerweise bedruckbar oder
beschreibbar sein. Die zur CD gekehrte Unterseite könnte eine
Staub bzw. andere Partikel absorbierende Filz-, Velour- oder Mikrofaserschicht oder
dergleichen Beschichtung aufweisen.
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Die
vorhergehend erwähnten
Zwischenblätter
können
in einem Herstellungsprozess entweder im Block ungefalzt und mit
einer Schrumpffolie verpackt ausgeliefert oder bereits in einem
kontinuierlichen Produktionsprozess einzeln auf die CDs gezogen
und anschließend
als Verbund zwischen CD und Zwischenblatt auf den Spindeldorn aufgesetzt
werden.
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Die 15, 16 und 17 zeigen
beispielhafte Möglichkeiten
zum Lagern noch unbenutzter Zwischenblätter. 15 zeigt
das Beispiel eines Registrierblocks, bei dem eine bestimmte Anzahl
von Zwischenblättern
an Außenkanten,
zweckmäßigerweise
nicht an den Kanten des Registerreiters oder der Lasche, als ein
Abreißblock
nach Art eines Schreibblocks verleimt sind. Dazu ist insbesondere mindestens
eine Kante des Grundkörpers
CD-F begradigt und mit anderen Zwischenblättern verleimt. Zum Schutz
können
in einem solchen Block eine Bodenpappe und ein Deckblatt mit eingebunden
werden.
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16 zeigt
einen beispielhaften Druckbogen DB, insbesondere im A4-Format, mit
perforierten Zwischenblättern
Z in einer Schachtel. Eine solche Ausführungsform bietet die Möglichkeit,
die Zwischenblätter
mit Tinten- oder Laserdruckern vorab zu bedrucken und die bedruckten
Zwischenblätter
nach dem Drucken aus dem Bogen herauszutrennen. Zu diesem Zweck
können
spezielle Druck- oder Beschriftungsprogramme vorgesehen sein, mit
deren Hilfe der Druckbogen bzw. die perforierte Kontur der Zwischenblätter bedruckt
werden kann.
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17 zeigt
schließlich
eine Möglichkeit,
die Zwischenblätter
unter Verwendung einer Haftspur nach dem beispielsweise für Notiz-
und Haftzettel bekannten „Post
it"-Prinzip zu lagern
bzw. anzuwenden. In diesem Fall werden die Zwischenblätter im
Block gelagert bzw. vertrieben und bieten eine weitere Befestigungsmöglichkeit
auf der CD. Die Zwischenblätter
weisen zu diesem Zweck eine Haftspur H auf, die insbesondere auf
dem Grundkörper
CD-F im nicht be schriebenen Bereich der CD angeordnet ist. Dadurch
ist ein wiederholtes Ankleben und Lösen des Zwischenblattes von
der CD ohne eine Beschädigung
der auf der CD gespeicherten Information möglich. In dem in 17 dargestellten
Beispiel ist die Haftspur im Zentrum des Grundkörpers um das Mittelloch M herum
angeordnet.
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Alternativ
oder in Ergänzung
dazu können auch
die Registerreiter und/oder die Lasche verändert ausgebildet sein, weil
durch die Haftspur ein selbstständiges
Haften des Zwischenblattes auf der CD ohne Zungen und dergleichen
vorhergehend beschriebene Mittel möglich ist. Dabei entfallen
die vorhergehend erwähnten
Ausstanzungen G. Der Zapfen B und der über den Rand hinausstehende
Abgreifer C sind so ausgebildet, dass der Zapfen B durch eine Stanzlinie
einseitig freigeschnitten ist, damit nach wie vor ein Umbiegen des
Registerreiters R am CD-Rand entlang erfolgen kann.
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Damit
die Reiter der Registerblätter
bei einem runden Spindeldorn sich nicht durch ein Verdrehen überlagern,
kann der CD-Grundkörper
CD-F, wie in 18 ersichtlich, zusätzlich einen
Ausschnitt I enthalten. Bis auf eine geringe Überformatigkeit weist der Ausschnitt
invers die gleiche Form wie die Lasche L auf und befindet sich abhängig von
der durch den sternförmigen
Spindeldorn festgelegten Teilung bezüglich der Lasche in einer versetzten
Stellung. Die Lasche eines aufgezogenen Registerblattes kann so
um den gleichen Richtungswinkel verdreht in den Ausschnitt des Registerblattes
der darunter liegenden CD einrasten. Dies setzt sich mit jeder neu
aufgelegten CD in der gleichen Weise fort.
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Wie
aus 19 ersichtlich, kann dieses Prinzip auch durch
eine andere Ausführungsform
umgesetzt werden. Bei der Ausführungsform
aus 19 greift die nach oben umgefalzte Klappe K in
ein Einrastloch N des darüber
liegenden Registerblattes und verhindert damit ein gegenseitiges
Verdrehen. 19 zeigt weiterhin, dass bei
dieser Ausführungsform
die Lasche L über
den gesamten CD-Durchmesser verlängert
ist, sodass die Lasche auch die CD-Rückseite
umschließt.
Das Ende der Lasche ist zu zwei Greifern J ausgebildet. Beim Aufziehen
des Registerblattes werden die Greifer leicht gegeneinander gedrückt und
können
dabei durch die Austanzung G des Registerreiters R geführt werden.
Beim Loslassen haken die Greifer hinter den Stegen des Reiters ein.
Bei dieser Ausführungsform
ist weiterhin der vorhergehend kreisrunde Grundkörper CD-F beidseitig reduziert,
sodass lediglich eine Streifen verbleibt, dessen Breite im wesentlichen
der Breite der Lasche L bzw. des Registerreiters R entspricht.
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- CD-F
- Grundkörper
- M
- Mittelloch
- R
- Registerreiter
- L
- Lasche
- A
- Zungen
- B
- Zapfen
- C
- Abgreifer
- D
- Distanzsteg
- DB
- Druckbogen
- E
- Mittellochzunge
- F
- Reitererweiterungen,
Ohren
- G
- Ausstanzung
- H
- Haftspur
- SD
- Spindeldorn
- Sc
- Sockel
- CD
- Datenträger, CD
- Z
- Zwischenblatt
- I
- Ausschnitt
- J
- Greifer
- K
- Klappe,
Flap
- N
- Einrastloch
- Rü
- Rückseite
- a
- Registerreiterfalzlinie
- b
- Zungenfalzlinie
- c/d
- Laschenfalzlinie
- e
- Abreißperforation