DE102005002032B4 - Spindel für scheibenförmige Datenträger - Google Patents

Spindel für scheibenförmige Datenträger Download PDF

Info

Publication number
DE102005002032B4
DE102005002032B4 DE102005002032A DE102005002032A DE102005002032B4 DE 102005002032 B4 DE102005002032 B4 DE 102005002032B4 DE 102005002032 A DE102005002032 A DE 102005002032A DE 102005002032 A DE102005002032 A DE 102005002032A DE 102005002032 B4 DE102005002032 B4 DE 102005002032B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tab
spindle
disk
main body
data carriers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102005002032A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005002032A1 (de
Inventor
Steffen Kraft
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102005002032A priority Critical patent/DE102005002032B4/de
Priority to PCT/EP2006/000228 priority patent/WO2006074931A1/de
Publication of DE102005002032A1 publication Critical patent/DE102005002032A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005002032B4 publication Critical patent/DE102005002032B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/04Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
    • G11B33/0405Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
    • G11B33/0494Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs packages made by folding
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/04Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
    • G11B33/0405Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
    • G11B33/0433Multiple disc containers
    • G11B33/0444Multiple disc containers for discs without cartridge
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/04Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
    • G11B33/0405Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
    • G11B33/0433Multiple disc containers
    • G11B33/0444Multiple disc containers for discs without cartridge
    • G11B33/045Multiple disc containers for discs without cartridge comprising centre hole locking means

Landscapes

  • Packaging For Recording Disks (AREA)

Abstract

Spindel für scheibenförmige Datenträger, insbesondere CD, DVD, CD-ROM und dergleichen Datenträger, mit einer Anordnung in Form einer mit einer Abdeckung versehenen oder versehbaren Archivspindel mit einzelnen, die scheibenförmigen Datenträger jeweils voneinander separierenden, mit Kennzeichnungsausformungen versehenen Zwischenblättern, wobei das einzelne Zwischenblatt einen der Form des Datenträgers nachgebildeten Grundkörper (CD-F) aufweist und die Kennzeichnungsausformung durch mindestens einen über den Grundkörper (CD-F) seitlich herausstehenden Registerreiter (R) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zwischenblätter Festhalteausformungen für die Datenträger aufweisen, der Registerreiter (R) durch zwei beabstandete Distanzstege (D) mit dem Grundkörper (CD-F) verbunden ist, wobei die Distanzstege (D) endständige Falze (a) für ein rechtwinkliges Umfalzen des Registerreiters aufweisen,
die Festhalteausformungen durch mindestens eine mit dem Grundkörper (CD-F) verbundene und im Wesentlichen dem Registerreiter (R) gegenüberliegend angeordnete Ausstanzung (G) mit Lasche (L) ausgebildet ist, wobei die Lasche (L) in einer umgefalzten Lage den Datenträger am Rand umgreift und weiterhin zwischen den Distanzstegen (D)...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spindel für scheibenförmige Datenträger, insbesondere CD, DVD, CD-ROM und dergleichen Datenträger mit einer Anordnung in Form einer mit einer Abdeckung versehenen oder versehbaren Archivspindel mit einzelnen, die scheibenförmigen Datenträger jeweils voneinander separierenden, mit Kennzeichnungsausformungen versehenen Zwischenblättern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In Bereichen, in denen ein großer Bestand an scheibenförmigen Datenträgern, insbesondere CDs und ähnlichen Objekten vorhanden ist, ist ein platzsparendes und die Datenträger schonendes Archivierungssystem zweckmäßig oder sogar zwingend notwendig. Dabei hat sich insbesondere in den letzten Jahren die Spindel als Konfektions-/Verpackungseinheit weithin etabliert, bei der die Datenträger auf einem Dorn aufgeschoben und platzsparend angeboten werden. Dadurch entfallen die für jeden einzelnen Datenträger erforderlichen Verpackungen, beispielsweise die im CD-Bereich bekannten Jewel-Cases, und der Datenträgerbestand wird somit sehr platzsparend und mit einem mitunter sehr großen Kostenvorteil gelagert. Dies hat insbesondere auch dazu geführt, dass CD-Rohlinge in größeren Mengen in Spindeln verkauft werden.
  • Allerdings stellt sich oft heraus, dass die Vorteile der aus dem Stand der Technik bekannten Spindel durch eine Reihe erheblicher Nachteile aufgewogen und zum Teil auch zunichte gemacht werden. So müssen beschriebene Datenträger, die als CD-Rohlinge in Form einer fertig bestückten Spindel erworben wurden, zum Teil auch wieder in Einzelverpackungen gelagert werden, weil die Spindel keinerlei Möglichkeiten für eine bequeme Verwaltung der beschriebenen Datenträger bietet.
  • Zudem macht sich auch die unmittelbar aufeinander liegende Lagerung der Datenträger in der Spindel in einem erhöhten Oberflächenverschleiß und einer damit einhergehenden relativ raschen Qualitätseinbuße der Datenträger bemerkbar. Das führt z. B. dazu, dass die Spindel im DVD-Bereich so gut wie nicht verwendbar ist, weil DVD's durch ihre sehr hohe Schreibdichte besonders anfällig für Kratzer auf den Rohlingen oder den fertigen DVD's sind.
  • Aus zahlreichen Dokumenten sind Indexsysteme und Schutzvorrichtungungen aus Papier, Kunststoff oder sonstigen Materialien bekannt, die eine Identifikation einzelner CDs bzw. Schallplatten aus einer stapelförmigen Anordnung mehrer der genannten Datenträger ermöglichen bzw. aufeinanderliegende Datenträger vor erhöhtem Oberflächenverschleiß schützen.
  • Die US 2,535,262 offenbart eine Lösung zum Kennzeichnen von Schallplatten mit einem Indexkörper, der eine hervorstehende Lasche aufweist und wobei, dem Außenumfang der Schallplatte folgend, eine kreisförmige Falzlinie vorgesehen ist.
  • Ohne weitere Mittel kann die dort gezeigte Indexeinrichtung nicht sicher am Datenträger haften. Das Beschriftungsfeld ist auf einem dreieckförmigen Feld befindlich, das sich in Richtung Schallplattenoberseite erstreckt. Daher kann keine schnelle Identifikation einer gewünschten Schallplatte erfolgen, da jede Schallplatte eines angeordneten Schallplattenstapels einzeln angehoben werden muss, um auf das Beschriftungsfeld blicken zu können.
  • Aus der US 4,879,710 ist ein Datenträgerschutz in Form eines durchscheinenden Materials bekannt, der eine transparente ringförmig Folie aus Cellulosetriacetat aufweist, die einen inneren klebenden Ring angrenzend an das Mittelloch und einen äußeren klebenden Ring angrenzend an den äußeren Umfang der Schutzvorrichtung aufweist. Es werden jedoch keine speziellen Mittel zur Beschriftung bzw. Kennzeichnung einzelner Datenträger offenbart.
  • Die GB 959,076 offenbart Zwischenscheiben, die zum Schutz von auf einem Spindeldorn übereinander liegenden Datenträgern angeordnet werden. Auch in dieser Offenbarung werden keine Mittel zur Kennzeichnung der einzelnen Datenträger beschrieben.
  • Die Lehre nach WO 01/09886 A1 betrifft eine Archivspindel mit Cover-box und erläutert die zusätzliche Anbringung einer Schutzbeschichtung sowie die hierdurch bedingte notwendige Abänderung ansonsten üblicher Verpackungen, um die geschützten Datenträger mit den über diese hinausstehenden Laschen zum Entfernen der Labels in entsprechenden bekannten Verpackungen unterbringen zu können.
  • In der DE 203 09 241 U1 wird ein CD/DVD Spindelindex offenbart, der im Wesentlichen als ein mit Kennzeichnungsausformungen ausgebildetes Blatt zwischen zwei Datenträgern angebracht wird. Die einzelnen Zwischenblätter sind der Form des Datenträgers nachgebildet und weisen eine Kennzeichnungsausformung in Form eines über den Grundkörper seitlich herausstehenden Registerreiters auf. Der Registerreiter ist jedoch sehr schmal ausgebildet und weist nur eine sehr kleine Fläche für die notwendige Beschriftung zur Identifikation des jeweiligen Datenträgers auf.
  • Eine breitere Ausführung der Registerreiter ist jedoch nicht ohne Weiteres möglich, das es zu einem erheblichen Überstand der Reiter bezogen auf den Umfang des Datenträgers kommt. Die Abdeckung der Spindel ließe sich in einem derartigen Fall nicht mehr überstülpen.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spindel für scheibenförmige Datenträger mit Zwischenblättern, welche Kennzeichnungsausformungen umfassen, so weiterzubilden, dass die sich ergebende Registerreiter eine sehr große Ausdehung aufweisen können, ohne dass es zu einem seitlichen Wegstehen des Registerreiters kommt mit der Folge, dass die Abdeckung, die auf die Spindel aufgeschoben wird, klemmt bzw. nicht oder nur mit großem Kraftaufwand aufschiebbar ist. Weiterhin soll eine einfache Möglichkeit geschaffen werden, das Zwischenblatt sicher am Datenträgerkörper zu fixieren, um bei der Entnahme eines Datenträgers zu gewährleisten, dass dieser mit den zugehörigem Zwischenblatt aus der Archivspindel entnehmbar ist.
  • Die Aufgabe wird mit einer Spindel für scheibenförmige Datenträger, insbesondere CD, DVD, CD-ROM und dergleichen Datenträger mit einer Anordnung in Form einer mit einer Abdeckung versehenen Archivspindel mit einzelnen, die scheibenförmigen Datenträger jeweils voneinander separierenden, mit Kennzeichnungsausformungen versehenen Zwischenblättern gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Erweiterungen bzw. Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes beinhalten.
  • Die Zwischenblätter verhindern zum einen einen direkten Kontakt zwischen den Datenträgern und damit eine durch ein Zerkratzen der Oberfläche hervorgerufene Beschädigung und ermöglichen zum anderen eine deutliche Kennzeichnung der einzelnen Datenträger in der dadurch gebildeten Archivspindel. Weiterhin werden die Datenträger durch die Zwischenblätter umgriffen und sind somit teilweise durch eine fest sitzende, aber lösbare Umhüllung gegen Umwelteinflüsse geschützt.
  • Das Zwischenblatt weist dabei einen der Form des Datenträgers nachgebildeten Grundkörper auf. Dadurch kann der Datenträger von der Archivspindel sehr einfach abgehoben werden, indem die Finger den beabsichtigten Datenträger am Rand erfassen können, ohne versehentlich benachbarte Zwischenblätter und damit Datenträger mit zu erfassen.
  • Die Kennzeichnungsausformung wird durch mindestens einen über den Grundkörper seitlich hinausstehenden Registerreiter ausgebildet. Dieser Reiter ermöglicht es jeweils, einen gesuchten Datenträger schnell und einfach aufzufinden.
  • Erfindungsgemäß weisen die Zwischenblätter Festhalteausformungen für die Datenträger auf und der Registerreiter ist durch zwei beabstandete Distanzstege mit dem Grundkörper verbunden, wobei die Distanzstege endständige Falze für ein rechtwinkliges Umfalzen des Registerreiters aufweisen.
  • Durch die Distanzstege wird ein ausreichender Abstand des Registerreiters zum Grundkörper sichergestellt. Die Falze ermöglichen es, den Registerreiter in einem Winkel von im wesentlichen 90° und damit parallel zur Längsachse des Dorns der Archivspindel zu klappen, wodurch sich das Erkennen und Ablesen der auf dem Registerreiter aufgebrachten Kennzeichnung stark vereinfacht, weil die Kennzeichnung durch einen seitlichen Blick auf die Archivspindel erkennbar ist.
  • Des Weiteren sind die Festhalteausformungen durch mindestens eine mit dem Grundkörper verbundene und im wesentlichem dem Registerreiter gegenüberliegend angeordnete Ausstanzung mit Lasche ausgebildet, wobei die Lasche in einer umgefalzten Lage den Datenträger am Rand umgreift und weiterhin zwischen den Distanzstegen des Registerreiters eine weitere Ausstanzung vorgesehen ist.
  • Dadurch wird der Datenträger an mindestens einem weiteren Punkt mit dem Zwischenblatt verbunden und von diesem gehalten, wobei dadurch das Zwischenblatt hinreichend fest auf dem Datenträger anliegt.
  • Vorzugsweise sind die Festhalteausformungen durch mindestens eine mit dem Registerreiter verbundene und in Richtung des Grundkörpers und der dort vorgesehenen Ausstanzung gerichtete Zunge ausgebildet, wobei die mindestens eine Zunge bei einem rechtwinklig ungefalzten Registerreiter eine Unterseite des Datenträgers umgreift. Durch das bereits erwähnte Umfalzen des Registerreiters wird durch diese vorteilhafte Ausbildung eine Klemm- bzw. Haltemöglichkeit für den Datenträger und dem Zwischenblatt geschaffen.
  • Vorzugsweise weist die Lasche mindestens einen in Richtung des Grundkörpers gerichteten Abgreifer auf, wobei der Abgreifer bei einer umgefalzten Lasche mit dem Rand des Datenträgers abschließt oder über den Rand des Datenträgers übersteht.
  • Der Grundkörper weist zweckmäßigerweise ein Mittelloch auf. In dem Mittellochquerschnitt können eine oder mehrere Mittellochzungen vorgesehen sein, die in Ausformungen des Spindeldorns eingreifen und in den Mittellochquerschnitt hineinragen. Die Mittellochzunge verhindert im Zusammenwirken mit den Ausformungen des Spindeldorns ein beliebiges Verdrehen des Grundkörpers bzw. des Zwischenblattes und gewährleistet damit unter anderem eine definierte Position der Registerreiter auf der Außenseite der Archivspindel und ein damit verbundenes besseres Erkennen der darauf angebrachten Kennzeichnungen.
  • Die mindestens eine Mittellochzunge kann eine Abreissperforation aufweisen. Sofern eine solche Ausgestaltung nicht gewünscht wird, kann die Mittellochzunge problemlos entfernt werden.
  • Die Zwischenblätter, insbesondere der Grundkörper, bestehen aus einem reissfesten, falzbaren, ausreichend steifen und hinreichend weichen Material und sind insbesondere aus Papier, Kunststoff oder dergleichen Werkstoff ausgeführt. Dadurch werden sowohl Kratzer auf den Datenträgern, als auch eine vorzeitige Abnutzung der Zwischenblätter vermieden.
  • Die Zwischenblätter können auch vorteilhaft aus einem Mischwerkstoff mit einer auf dem Datenträger aufliegenden weichen Schicht, insbesondere einer Velours- bzw. Mikrofaserschicht, und einer Außenseite bestehen, die insbesondere beschreib- bzw. bedruckbar ist. Dadurch können widerstandsfähige Materialien mit weichen Materialien kombiniert werden, wobei dadurch sowohl hinsichtlich der benötigten Festigkeit des Zwischenblattes, als auch hinsichtlich der bestmöglichen Schonung des Datenträgers ein optimaler Kompromiss erzielt werden kann.
  • Weiterhin können die Zwischenblätter je eine auf einem anderen Zwischenblatt und/oder auf dem Datenträger haftende Fläche aufweisen. Dadurch können Zwischenblätter in Form von Blöcken nach dem für Notizzettel bekannten Post-it-Prinzip gelagert bzw. auf dem Datenträger zusätzlich reversibel angeheftet werden.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Zur Verdeutlichung dienen die beigefügten 1 bis 17 Es zeigen:
  • 1 eine Gesamtansicht einer beispielhaften Archivspindel mit Zwischenblättern,
  • 2 eine Gesamtansicht eines beispielhaften Zwischenblattes,
  • 3a einen Registerreiter in einer beispielhaften Ausführungsform,
  • 3b beispielhafte Distanzstege,
  • 4a zweckmäßige Maßtoleranzen des Registerreiters,
  • 4b zweckmäßige Maßtoleranzen bei einer beispielhaften Lasche,
  • 5a beispielhafte Ausführungsformen für mit dem Registerreiter verbundene Zungen,
  • 5b eine beispielhafte Darstellung einer Unterseite eines Datenträgers mit greifenden Zungen aus 5a,
  • 6a einen mit dem Registerreiter verbundenen beispielhaften Zapfen,
  • 6b einen unter dem Einfluss des Zapfens aus 6a bauchig hervorgewölbten Registerreiter,
  • 7 beispielhafte Ausführungsformen von mit dem Registerreiter verbundenen Ohren,
  • 8 eine beispielhafte Ausführungsform einer dem Registerreiter gegenüberliegend angeordneten Lasche,
  • 9a eine beispielhafte Ausführungsform eines mit der Lasche verbundenen Abgreifers,
  • 9b eine beispielhafte ungefalzte Lasche,
  • 9c die in den 9a und 9b gezeigte Lasche in einem gefalzten Zustand,
  • 10a ein beispielhaftes Mittelloch mit Mittellochzungen,
  • 10b das in 10a gezeigte Mittelloch in Verbindung mit einem sternförmigen Spindeldorn,
  • 11 eine Darstellung eines beispielhaften Zusammenwirkens von sternförmigem Spindeldorn mit einer Anordnung von Registerreitern und einer zweckmäßigen Abmessung des Registerreiters,
  • 12a einen beispielhaften Spindeldorn in einer Ausführungsform als Achterstern mit einer passenden Mittellochform,
  • 12b einen beispielhaften Spindeldorn in einer Ausführungsform als Sechserstern mit beispielhaften Mittellochformen,
  • 13a ein beispielhaftes Mittelloch mit auf unterschiedliche Spindeldorne passende Mittellochzungen,
  • 13b eine Ausführungsform eines erhöhten Sockelbodens für eine Archivspindel,
  • 14 eine durch unterschiedliche Farbgestaltung der Registerreiter abgewandelten Ausführungsform der Archivspindel,
  • 15 eine Gesamtheit zu einem Abreissblock verbundener Zwischenblätter,
  • 16 ein beispielhafter Druckbogen mit perforierten Zwischenblättern,
  • 17 ein beispielhaftes Zwischenblatt mit einer Haftspur,
  • 18 eine runde CD-Form mit einer Aussparung für eine Klappe,
  • 19 ein doppelseitiges Registerblatt mit Greifern und Klappe.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Archivspindel. Die Archivspindel umfasst einen Spindeldorn SD, auf den eine Gesamtheit von Datenträgern aufgeschoben werden kann. Die Datenträger sind in dem in 1 gezeigten Beispiel die bekannten Compact Disk, wobei natürlich ebenfalls CD-ROM, DVD oder auch CD-Rohlinge in der Archivspindel aufbewahrt werden können. Im Folgenden wird die Bezeichnung CD unterschiedslos für alle derartigen Datenträger verwendet. Zwischen die so gestapelten CDs sind Zwischenblätter Z eingeschoben, die einen direkten Kontakt zwischen den CDs vermeiden und das Anbringen von Kennzeichnungsmöglichkeiten für die gelagerten CDs ermöglichen.
  • 2 zeigt ein diesbezügliches Zwischenblatt in einer beispielhaften Ausführungsform. Das Zwischenblatt besteht aus einem flächigen, im wesentlichen der Form der CD angepassten Grundkörper CD-F, der in seiner Mitte ein Mittelloch M und an seinem Rand einen Registerreiter R und eine Lasche L aufweist, die wiederum mit weiteren Ausformungen zum Festhalten der CD an dem Zwischenblatt bzw. zum Anbringen von Kennzeichnungen, Beschriftungen und dergleichen Sortierhilfen ausgestaltet sind, wie im folgenden noch näher erläutert wird.
  • Die Abmessung des Grundkörpers CD-F, insbesondere dessen Radius bzw. dessen Umfang, sind zweckmäßigerweise gegenüber den Maßen der CD gering unterformatig. Insbesondere ist der Radius des Grundkörpers kleiner als der Radius der CD. Diese Unterformatigkeit ist notwendig, um ein Abheben bzw. Abgreifen der CD bzw. eines CD-Stapels, nicht zu behindern. Bei einer fehlenden Unterformatigkeit kann es vorkommen, dass die Finger beim Abheben des CD-Stapels auch Grundkörper anderer Zwischenblätter erfassen, was nachteilig und daher zu vermeiden ist.
  • Der in 3a gezeigte Registerreiter R erfüllt eine mechanische Indexfunktion und entspricht damit den bei Hängeordnern und dergleichen Archivierungsvorrichtungen vorkommenden Registervorrichtungen bzw. -Kennzeichnungen. Der Registerreiter bietet die Möglichkeit, beispielsweise einen Namen der betreffenden CD oder einen anderen Systematisierungsvermerk aufzuschreiben, aufzudrucken oder in anderer Weise zu vermerken. Der Registerreiter steht über den Grundkörper CD-F hinaus und wird an den Falzen a, die sich exakt auf einer Linie am Ende von Distanzstegen D befinden, rechtwinklig nach oben oder unten umgefalzt. Der Registerreiter R liegt somit am Umfang des CD-Stapels an und bleibt somit von außen lesbar. Die Registerreiter können natürlich auch herstellerseitig mit Farbaufdrucken oder anderen Registermerkmalen versehen sein und so ein zusätzliches optisches Registrierungsmerkmal bieten.
  • Die Registerreiter R der einzelnen Zwischenblätter Z und analog dazu die Lasche L können mit der CD so auf die Spindel gelegt werden, dass der Reiter entweder nach unten oder nach oben gerichtet ist. Beide Varianten sind somit möglich und es empfiehlt sich, somit sowohl von unten als auch von oben beschreibbare Beschriftungsgrundlinien auf den Registerreiter aufzudrucken, bzw. vorzusehen.
  • Die Distanzstege D, die insbesondere in 3b, aber auch in 4b zu erkennen sind, sind bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils doppelt mit gleicher Funktion sowohl an dem Registerreiter R, als auch an der Lasche L vorgesehen. Sie stellen zum einen die Verbindung zwischen Registerreiter R bzw. Lasche L zum Grundkörper CD-F her und sorgen andererseits für einen ausreichenden Abstand zum Außenrand des Grundkörpers bzw. zum Außenrand der CD.
  • Die Falze a aus 3a und 3b bzw. eine Anordnung von Falzen c und d aus 4b liegen paarweise auf einer gemeinsamen Linie und ermöglichen somit ein spannungsfreies Falzen des Registerreiters R bzw. der Lasche L. Das Falzen entlang dieser Linien führt somit nicht zu einem welligen Aufwerfen des Grundkörpers CD-F.
  • Die Breite des Registerreiters R in einem Bereich zwischen einer maximalen Breite Be und einer optimalen Breite Bo beeinflusst die gesamte Form des Zwischenblattes, wie aus 4a zu entnehmen ist. Bei einem breiten Registerreiter R mit der Breite Be müssen die Distanzstege D entsprechend weit über den Rand des Grundkörpers CD-F hinaus angelegt werden. Das wiederum vergrößert den Gesamtaußendurchmesser der Zwischenblätter Z von einem optimalen Betrag Dg auf einen Betrag De. Dieser darf aber nicht größer werden als der innere Durchmesser einer darüber gestülpten Abdeckhülle für die Archivspindel. Die Distanzstege D an der Lasche L nach 4b dürfen auch deswegen nicht zu hoch sein, um ein ausreichendes Hineinragen der CD in eine Ausstanzung G der Lasche L zu ermöglichen und somit ein Herausrutschen der CD aus dem Zwischenblatt Z zu verhindern.
  • Die Breite Br der Distanzstege muss so groß gewählt werden, dass das Material des Zwischenblattes Z an dieser Stelle möglichst nicht nach einer kurzen Verwendungsdauer reißt. Andererseits muss die Breite Br aber den Optimierungen für die Reiterbreite und dem Gesamtdurchmesser des Zwischenblattes entsprechen.
  • 5a zeigt mit dem Registerreiter R verbundene Zungen A. Damit das Zwischenblatt Z an der CD hält, weist der Registerreiter R vorzugsweise mindestens zwei Zungen A auf, die ein spannungsfreies Biegen des Registerreiters R an den Einschnitten zwischen den Zungen möglich ist. Das Biegen ist für ein leicht rundes Anliegen des Registerreiters R am Außenrand der CD bzw. des CD-Stapels notwendig. Die beiden Zungen A werden in Richtung der Mitte des Grundkörpers CD-F rechtwinklig bezüglich des Registerreiters R gefalzt. Die CD liegt dann, wie in 5b zu erkennen ist, zwischen den Zungen und dem Grundkörper CD-F an. Die Form der Zungen ist an sich beliebig. Sie sollten jedoch mindestens so lang sein, dass diese den Rand der CD sicher einfassen. Abhängig von ihren Formen ist demzufolge die Einstanzung G ausgeführt. Der jeweilige Abstand zwischen den Zungen A und den Distanzstegen D muss unter Berücksichtigung der für einen einwandfrei auszuführenden Stanzprozess erforderlichen Bedingungen ausreichend groß gewählt werden.
  • Weiterhin kann auch durch einen Zapfen B zwischen dem Einschnitt der Zungen A eine bauchige Form des umgefalzten Registerreiters erreicht werden, wie in den 6a und 6b ersichtlich ist. Der Zapfen B wird hierbei nicht mit umgefalzt und weist in etwa die Höhe einer CD auf. Die CD drückt den Registerreiter R durch Anstoßen an den Zapfen bauchig nach außen, sodass der Registerreiter entsprechend dem Außenrand des CD-Stapels vorgebogen ist. Der Zapfen B ist nicht zwingend notwendig. Sind mehr als zwei Zungen A vorgesehen, so können auch mehrere Zapfen B zwischen ihnen angeordnet werden. Dies setzt allerdings eine zunehmend filigranere Gestaltung des Zwischenblattes voraus, die zusätzliche Probleme hinsichtlich des Falzens mit sich bringen kann.
  • Weiterhin kann der Registerreiter optional eine Anordnung von einem oder mehreren Ohren F aufweisen, wie aus 7 zu entnehmen ist. Sie bieten eine Möglichkeit, das Schriftfeld des Registerreiters zu erweitern, ohne den Gesamtdurchmesser des Zwischenblattes nachteilig zu vergrößern. Die äußere Form der Ohren ist beliebig. Sie sollten allerdings nicht zu weit ausgestellt werden, weil sonst durch deren Überstehen über den CD-Rand ein Überstülpen der Archivspindelabdeckung erschwert wird. Die Ohren können auch an dazu vorgesehenen Falzen rechtwinklig nach außen geklappt werden. Dabei stoßen die Ohren benachbarter Registerreiter aneinander und können, insbesondere bei einem runden Dorn, nicht aufeinander rutschen und sich gegenseitig verdecken.
  • Die zur Mitte des Grundkörpers CD-F weisenden Bögen der in den 7 und 8 dargestellten Ausstanzungen G haben eine an sich beliebige Form und müssen im Grunde nur gewissen Designansprüchen genügen. Dagegen ist die Form des äußeren Bogens der der Lasche L zugeordneten Ausstanzung keinesfalls beliebig.
  • 9a zeigt eine Lasche L mit einem hervorgehobenen Abgreifer C. 9b zeigt eine Lasche L in einem ungefalzten und 9c eine Lasche in einem gefalzten Zustand. Der Abgreifer C erfüllt eine doppelte Funktion. Er verhindert das selbständige Öffnen einer um den CD-Rand herumgefalzten Lasche und erleichtert das gezielte Abheben eines CD-Stapels einer bestimmten CD vom Dorn der Archivspindel. Beim Anlegen des Zwischenblattes an die CD drückt beim Umlegen der Lasche auf die CD-Rückseite entlang der Falzlinien c und d der CD-Rand gegen die Fläche des Angreifers C und biegt die Lasche kurzzeitig etwas nach außen durch. Diese Spannung muss überwunden werden, bis sich die Lasche L flach und spannungsfrei gemäß 9c auf die CD-Rückseite legt. Dieser kleine Widerstand muss auch beim Abnehmen überwunden werden. Dadurch wird verhindert, dass sich die Lasche von allein öffnet. Der Abgreifer C ist zweckmäßigerweise so gestaltet, dass sein Bogen bei einer eingelegten CD mit seiner nun nach außen weisenden Kante geringfügig überformatig über den CD-Rand um einen Betrag Xb hinaussteht. Die CD kann an dieser Kante zuverlässig gegriffen, von anderen CDs des Stapels getrennt und abgehoben werden.
  • Die Lasche L befindet sich zweckmäßigerweise auf der dem Registerreiter gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers CD-F. Sie gewährleistet einen sicheren Sitz des Zwischenblattes auf der CD. Im gefalzten Zustand wie in 9c steckt die CD innerhalb der Ausstanzung G und ragt um den Betrag Xa über die Kanten der Falzlinien c und d hinaus. Dadurch wird die CD gegen ein Verrutschen nach links oder rechts gehalten. Die durch die Falzlinien c und d gebildete Doppelfalzlinie kann gegebenenfalls auch als eine hier nicht abgebildete Falzrille ausgeführt werden, sofern dies produktionstechnisch erforderlich ist. Die Breite der Falzrille richtet sich vor allem nach der Materialstärke des Zwischenblattes bzw. der Dicke der umfassten CD. Zweckmäßigerweise sollte deren Breite etwa 1 mm betragen.
  • Fertigungstechnisch kann es vorteilhaft sein, die Ausstanzformen des Registerreiters und/oder der Lasche großzügiger zur Mitte hin auszuformen. Dabei müssen die Materialstärken des Zwischenblattes und die sonstigen mechanischen Eigenschaften des Zwischenblattmaterials berücksichtigt werden.
  • Die 10a und 10b zeigen ein Mittelloch M. Das Mittelloch hat im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie das Loch der CD. Damit sich das Zwischenblatt auf dem Spindeldorn nicht verdreht und sich dadurch die Registerreiter der aufgestapelten Blätter nicht überlappen, enthält das Mittelloch eine Mittellochzunge E. Der Spindeldorn SD ist dazu passend nicht rund, sondern sternförmig geformt, oder weist eine Reihe von Ausnehmungen auf. Die Mittellochzunge E ragt in die Zwischenräume der Sternform hinein und verhindert so ein Verdrehen. Erforderlich ist mindestens eine Mittellochzunge. Es sind aber auch mehrere Mittellochzungen möglich, die gegebenenfalls den Rand des Mittellochs komplett ausfüllen.
  • Damit die Zwischenblätter sowohl für sternförmige Spindeldorne, als auch für herkömmliche runde Dorne geeignet sind, kann die Mittellochzunge E auch eine Abreissperforation e entland des Randes des Mittelloches aufweisen. Durch ein Abtrennen der Mittellochzunge kann das Zwischenblatt auf den runden Dorn aufgeschoben werden. Die Form der mindestens einen Mittellochzunge E richtet sich nach der vorliegenden Form des Spindeldornes.
  • 11 erläutert die Abstimmung zwischen einer zweckmäßigen Breite des Registerreiters R, einer zweckmäßigen Höhe h des Registerreiters und einer Form des Spindeldorns SD. Die minimale Höhe h ergibt sich aus der benötigten Schreibhöhe, die auf den Registerreitern zur Verfügung gestellt werden soll. Sie muss hinreichend groß sein, um eine erkennbare Kennzeichnung sinnvoll anbringen zu können. Das Maximum der Höhe h ergibt sich daraus, dass nach die jeweils versetzt angeordneten Registerreiter R der oberen Zwischenblätter nach einer kompletten Umrundung die Registerreiter der darunter befindlichen CDs nicht überlappen sollten. Die Höhe h der Registerreiter darf somit nicht größer sein, als der Höhenzuwachs, der sich beim Einstapeln der Anzahl von CDs und Zwischenblättern ergibt, die mit einer azimutalen Positionsveränderung der zugehörenden Registerreiter um 360° verbunden sind.
  • Die Breite der Registerreiter in der Archivspindel richtet sich in ihrem Minimum nach dem notwendigen Platz zum Anbringen einer lesbaren Kennzeichnung bzw. Beschriftung. Um für einen Umlauf der Registerreiter auf der Archivspindel während der Stapelung eine möglichst große Anzahl von Registerreitern ohne gegenseitiges seitliches Überlappen anordnen zu können, dürfen die Registerreiter nicht zu breit sein.
  • In die Aussparung der dem Registerreiter R gegenüberliegenden Lasche L ragt die CD hinein und über die Falzlinie der Distanzstege hinaus. Dadurch wird das Zwischenblatt auf der CD gehalten und ein ungewolltes Abfallen verhindert. Die Breite der Aussparung muss zu diesem Zweck hinreichend groß sein und hat ebenfalls Einfluss auf die gemeinsame Breite von Lasche L und Registerreiter R. Sind die Registerreiter R zu breit, ragen auch die Distanzstege unvorteilhaft weit über die CDs hinaus, wie bereits vorhergehend beschrieben wurde.
  • Die 12a und 12b zeigen beispielhafte Spindeldorn- bzw. dazu gehörende Mittellochformen. Ein sternförmiger Spindeldornquerschnitt und eine dazu passende Mittellochgestaltung ist für die erfindungsgemäße Archivspindel besonders zweckmäßig.
  • Dies ist mit im wesentlichen zwei Vorteilen verbunden. Zum einen wird zum Beispiel durch den in 12a gezeigten Achterstern oder den in 12b gezeigten Sechserstern von Spindeldorn SD und Mittelloch M die Formen der Mittellöcher bzw. der Spindeldorne ermöglichen nur ein stufenweises überlappungsfreies Verdrehen der Zwischenblätter.
  • Durch dieses Merkmal sind Differenzierungsmöglichkeiten im Wettbewerb gegeben. Optimal ist der achtzackige Stern, wobei durchaus auch andere Dornquerschnitte mit entsprechenden Teilungen möglich sind. Hierdurch können Differenzierungen zwischen Systemen verschiedener Anbieter erreicht werden. Zwischenblätter mit einer Mittellochgestaltung für einen Sechserstern passen hierbei nicht auf Spindeldorne mit einer Gestaltung als Achter- oder Sechszehnerstern.
  • Die Mittellochzungen sollten aus fertigungstechnischen Gründen ausreichend großzügig zur Mitte hin ausformt sein. Dabei hängt die genaue Maßgestaltung ebenfalls vom jeweils vorgesehenen Material für das Zwischenblatt und dessen mechanischen Eigenschaften, insbesondere dessen Reißfestigkeit, ab.
  • Eine größtmögliche Kompatibilität von Mittelloch und Spindeldorn kann dadurch erreicht werden, indem unterschiedlich geformte Mittellochzungen gleichzeitig in dem Mittelloch vorgesehen sind und Abreissperforationen für ein wahlweises Entfernen aufweisen. Eine derartige Ausführungsform ist beispielhaft in 13a gezeigt.
  • 13b zeigt eine vorteilhafte Änderung an einem Sockel Sc der Archivspindel. Damit auch die auf der Archivspindel unten angeordneten CDs mit Zwischenblättern bzw. Registerreitern versehen werden können, und dabei mit nach unten gefalztem Registerreitern nicht auf dem Spindelboden aufsetzen, weist dieser einen erhöhten Sockel Sc auf.
  • Weiterhin ist eine hier nicht abgebildete Veränderung der Hülle für die Archivspindel zweckmäßig. Durch den erhöhten Sockel Sc und durch die infolge der Zwischenblätter erhöhten Gesamthöhe des CD-Stapels muss die Spindelhöhe bzw. der Spindeldorn entsprechend vergrößert werden. Ebenfalls ist eine zylindrische bzw. eine konische Hüllenform mit erweitertem Minimaldurchmesser notwendig, um ein Anstoßen insbesondere der oberen Registerreiter an die Hülleninnenseite zu vermeiden.
  • 14 zeigt eine Ausführungsform der Archivspindel mit farblich unterschiedlich gestalteten Registerreiter bzw. Zwischenblättern. Derartige farbliche Ausführungsformen bilden ein zusätzliches Ordnungs- und Sortiermerkmal und können beispielsweise durch Verwendung getönter Papiersorten oder Kunststoffen realisiert werden.
  • Im Allgemeinen sollte das Material für die Zwischenblätter so gewählt werden, dass es zäh genug ist, um ein Einreißen der Zwischenblätter, insbesondere an den vorhergehend erwähnten Distanzstegen, zu verhindern. Andererseits muss es falzbar sein, in der gefalzten Form verbleiben und eine ausreichende Steifigkeit besitzen. Unter diesen Bedingungen erweisen sich Papier- bzw. Kunststoffwerkstoffe als günstig, sofern diese nicht zu hart sind, um ein Zerkratzen der Oberflächen der CDs zu vermeiden.
  • Weiterhin sind Mischwerkstoffe oder dergleichen Materialien denkbar, die z. B. unterschiedliche Beschichtungen auf der Ober- und Unterseite aufweisen. Die Oberseite sollte zweckmäßigerweise bedruckbar oder beschreibbar sein. Die zur CD gekehrte Unterseite könnte eine Staub bzw. andere Partikel absorbierende Filz-, Velour- oder Mikrofaserschicht oder dergleichen Beschichtung aufweisen.
  • Die vorhergehend erwähnten Zwischenblätter können in einem Herstellungsprozess entweder im Block ungefalzt und mit einer Schrumpffolie verpackt ausgeliefert oder bereits in einem kontinuierlichen Produktionsprozess einzeln auf die CDs gezogen und anschließend als Verbund zwischen CD und Zwischenblatt auf den Spindeldorn aufgesetzt werden.
  • Die 15, 16 und 17 zeigen beispielhafte Möglichkeiten zum Lagern noch unbenutzter Zwischenblätter. 15 zeigt das Beispiel eines Registrierblocks, bei dem eine bestimmte Anzahl von Zwischenblättern an Außenkanten, zweckmäßigerweise nicht an den Kanten des Registerreiters oder der Lasche, als ein Abreißblock nach Art eines Schreibblocks verleimt sind. Dazu ist insbesondere mindestens eine Kante des Grundkörpers CD-F begradigt und mit anderen Zwischenblättern verleimt. Zum Schutz können in einem solchen Block eine Bodenpappe und ein Deckblatt mit eingebunden werden.
  • 16 zeigt einen beispielhaften Druckbogen DB, insbesondere im A4-Format, mit perforierten Zwischenblättern Z in einer Schachtel. Eine solche Ausführungsform bietet die Möglichkeit, die Zwischenblätter mit Tinten- oder Laserdruckern vorab zu bedrucken und die bedruckten Zwischenblätter nach dem Drucken aus dem Bogen herauszutrennen. Zu diesem Zweck können spezielle Druck- oder Beschriftungsprogramme vorgesehen sein, mit deren Hilfe der Druckbogen bzw. die perforierte Kontur der Zwischenblätter bedruckt werden kann.
  • 17 zeigt schließlich eine Möglichkeit, die Zwischenblätter unter Verwendung einer Haftspur nach dem beispielsweise für Notiz- und Haftzettel bekannten „Post it"-Prinzip zu lagern bzw. anzuwenden. In diesem Fall werden die Zwischenblätter im Block gelagert bzw. vertrieben und bieten eine weitere Befestigungsmöglichkeit auf der CD. Die Zwischenblätter weisen zu diesem Zweck eine Haftspur H auf, die insbesondere auf dem Grundkörper CD-F im nicht be schriebenen Bereich der CD angeordnet ist. Dadurch ist ein wiederholtes Ankleben und Lösen des Zwischenblattes von der CD ohne eine Beschädigung der auf der CD gespeicherten Information möglich. In dem in 17 dargestellten Beispiel ist die Haftspur im Zentrum des Grundkörpers um das Mittelloch M herum angeordnet.
  • Alternativ oder in Ergänzung dazu können auch die Registerreiter und/oder die Lasche verändert ausgebildet sein, weil durch die Haftspur ein selbstständiges Haften des Zwischenblattes auf der CD ohne Zungen und dergleichen vorhergehend beschriebene Mittel möglich ist. Dabei entfallen die vorhergehend erwähnten Ausstanzungen G. Der Zapfen B und der über den Rand hinausstehende Abgreifer C sind so ausgebildet, dass der Zapfen B durch eine Stanzlinie einseitig freigeschnitten ist, damit nach wie vor ein Umbiegen des Registerreiters R am CD-Rand entlang erfolgen kann.
  • Damit die Reiter der Registerblätter bei einem runden Spindeldorn sich nicht durch ein Verdrehen überlagern, kann der CD-Grundkörper CD-F, wie in 18 ersichtlich, zusätzlich einen Ausschnitt I enthalten. Bis auf eine geringe Überformatigkeit weist der Ausschnitt invers die gleiche Form wie die Lasche L auf und befindet sich abhängig von der durch den sternförmigen Spindeldorn festgelegten Teilung bezüglich der Lasche in einer versetzten Stellung. Die Lasche eines aufgezogenen Registerblattes kann so um den gleichen Richtungswinkel verdreht in den Ausschnitt des Registerblattes der darunter liegenden CD einrasten. Dies setzt sich mit jeder neu aufgelegten CD in der gleichen Weise fort.
  • Wie aus 19 ersichtlich, kann dieses Prinzip auch durch eine andere Ausführungsform umgesetzt werden. Bei der Ausführungsform aus 19 greift die nach oben umgefalzte Klappe K in ein Einrastloch N des darüber liegenden Registerblattes und verhindert damit ein gegenseitiges Verdrehen. 19 zeigt weiterhin, dass bei dieser Ausführungsform die Lasche L über den gesamten CD-Durchmesser verlängert ist, sodass die Lasche auch die CD-Rückseite umschließt. Das Ende der Lasche ist zu zwei Greifern J ausgebildet. Beim Aufziehen des Registerblattes werden die Greifer leicht gegeneinander gedrückt und können dabei durch die Austanzung G des Registerreiters R geführt werden. Beim Loslassen haken die Greifer hinter den Stegen des Reiters ein. Bei dieser Ausführungsform ist weiterhin der vorhergehend kreisrunde Grundkörper CD-F beidseitig reduziert, sodass lediglich eine Streifen verbleibt, dessen Breite im wesentlichen der Breite der Lasche L bzw. des Registerreiters R entspricht.
  • CD-F
    Grundkörper
    M
    Mittelloch
    R
    Registerreiter
    L
    Lasche
    A
    Zungen
    B
    Zapfen
    C
    Abgreifer
    D
    Distanzsteg
    DB
    Druckbogen
    E
    Mittellochzunge
    F
    Reitererweiterungen, Ohren
    G
    Ausstanzung
    H
    Haftspur
    SD
    Spindeldorn
    Sc
    Sockel
    CD
    Datenträger, CD
    Z
    Zwischenblatt
    I
    Ausschnitt
    J
    Greifer
    K
    Klappe, Flap
    N
    Einrastloch
    Rückseite
    a
    Registerreiterfalzlinie
    b
    Zungenfalzlinie
    c/d
    Laschenfalzlinie
    e
    Abreißperforation

Claims (8)

  1. Spindel für scheibenförmige Datenträger, insbesondere CD, DVD, CD-ROM und dergleichen Datenträger, mit einer Anordnung in Form einer mit einer Abdeckung versehenen oder versehbaren Archivspindel mit einzelnen, die scheibenförmigen Datenträger jeweils voneinander separierenden, mit Kennzeichnungsausformungen versehenen Zwischenblättern, wobei das einzelne Zwischenblatt einen der Form des Datenträgers nachgebildeten Grundkörper (CD-F) aufweist und die Kennzeichnungsausformung durch mindestens einen über den Grundkörper (CD-F) seitlich herausstehenden Registerreiter (R) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenblätter Festhalteausformungen für die Datenträger aufweisen, der Registerreiter (R) durch zwei beabstandete Distanzstege (D) mit dem Grundkörper (CD-F) verbunden ist, wobei die Distanzstege (D) endständige Falze (a) für ein rechtwinkliges Umfalzen des Registerreiters aufweisen, die Festhalteausformungen durch mindestens eine mit dem Grundkörper (CD-F) verbundene und im Wesentlichen dem Registerreiter (R) gegenüberliegend angeordnete Ausstanzung (G) mit Lasche (L) ausgebildet ist, wobei die Lasche (L) in einer umgefalzten Lage den Datenträger am Rand umgreift und weiterhin zwischen den Distanzstegen (D) des Registerreiters (R) eine weitere Ausstanzung (G) vorgesehen ist.
  2. Spindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhalteausformungen durch mindestens eine mit dem Registerreiter (R) verbundene und in Richtung des Grundkörpers (CD-F) und der dort vorgesehenen Ausstanzung gerichtete Zunge (A) ausgebildet ist, wobei die mindestens eine Zunge bei einem rechtwinklig umgefalzten Reiter eine Unterseite des Datenträgers umgreift.
  3. Spindel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (L) mindestens einen in Richtung des Grundkörpers (CD-F) gerichteten Abgreifer (C) aufweist, wobei der Abgreifer bei einer umgefalzten Lasche mit dem Rand des Datenträgers abschließt oder über den Rand des Datenträgers übersteht.
  4. Spindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (CD-F) ein Mittelloch (M) mit mindestens einer in Ausformungen eines Spindeldorns eingreifenden und in den Mittellochquerschnitt hineinragenden Mittellochzunge (E) aufweist.
  5. Spindel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Mittellochzunge (E) eine Abreißperforation (e) aufweist.
  6. Spindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenblätter, insbesondere der Grundkörper (CD-F) aus einem reißfesten, falzbaren, ausreichend steifen und hinreichend weichen Material, insbesondere Papier, Kunststoff und dergleichen Werkstoff, ausgeführt ist.
  7. Spindel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenblätter aus einem Mischwerkstoff mit einer auf dem Datenträger aufliegenden weichen Schicht, insbesondere einer Velours- bzw. Mikrofaserschicht und einer Außenseite besteht, die insbesondere beschreib- bzw. bedruckbar ist.
  8. Spindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenblätter je eine auf einem anderen Zwischenblatt und/oder dem Datenträger reversibel haftende Haftspur (H) aufweisen.
DE102005002032A 2004-08-10 2005-01-15 Spindel für scheibenförmige Datenträger Expired - Fee Related DE102005002032B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005002032A DE102005002032B4 (de) 2004-08-10 2005-01-15 Spindel für scheibenförmige Datenträger
PCT/EP2006/000228 WO2006074931A1 (de) 2005-01-15 2006-01-12 Spindel für scheibenförmige datenträger

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004038809 2004-08-10
DE102004038809.1 2004-08-10
DE102005002032A DE102005002032B4 (de) 2004-08-10 2005-01-15 Spindel für scheibenförmige Datenträger

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005002032A1 DE102005002032A1 (de) 2006-02-23
DE102005002032B4 true DE102005002032B4 (de) 2008-12-18

Family

ID=35721607

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005002032A Expired - Fee Related DE102005002032B4 (de) 2004-08-10 2005-01-15 Spindel für scheibenförmige Datenträger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005002032B4 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2535262A (en) * 1948-01-20 1950-12-26 Everett L Brownsey Phonograph record identification tab
GB959076A (en) * 1962-08-17 1964-05-27 Domenico Lawrence Borgia Applied record spacing disc
US4879710A (en) * 1988-04-20 1989-11-07 Mutsuo Iijima Optical disc protector and method for applying same
WO2001009886A1 (en) * 1999-08-02 2001-02-08 First Elements Limited Disc covers and methods of manufacture thereof
DE20309241U1 (de) * 2003-06-09 2003-08-21 Damnig Robert CD/DVD Spindelindex

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2535262A (en) * 1948-01-20 1950-12-26 Everett L Brownsey Phonograph record identification tab
GB959076A (en) * 1962-08-17 1964-05-27 Domenico Lawrence Borgia Applied record spacing disc
US4879710A (en) * 1988-04-20 1989-11-07 Mutsuo Iijima Optical disc protector and method for applying same
WO2001009886A1 (en) * 1999-08-02 2001-02-08 First Elements Limited Disc covers and methods of manufacture thereof
DE20309241U1 (de) * 2003-06-09 2003-08-21 Damnig Robert CD/DVD Spindelindex

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005002032A1 (de) 2006-02-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE9409771U1 (de) CD-Klappverpackung
DE2656021C3 (de) Briefordner zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut
DE102005002032B4 (de) Spindel für scheibenförmige Datenträger
WO2009037344A2 (de) Bucherzeugnis und blätter hierfür
DE19810966B4 (de) Verpackungstasche für scheibenförmige Informationsträger mit einer Positionssicherungs-Einrichtung
WO2006074931A1 (de) Spindel für scheibenförmige datenträger
DE10212749B4 (de) Umschlagmappe
EP1015257B1 (de) Einrichtung zum umblätterbaren ablegen von flachen gegenständen, insbesondere compact-discs
WO1994012357A1 (de) Markierungseinrichtung für informationsträger
DE19735383A1 (de) Umschlag
EP2055499A2 (de) Seite eines Druckwerkes mit einem zur Kennzeichnung der Seite umschlagbaren Markierungsabschnitt
DE19650156C2 (de) Einstellmappe zur Schriftgutaufbewahrung und Herstellungsverfahren hierfür
AT10435U1 (de) Formularmappe
DE2931407C2 (de) Umschlag mit einer Vorder- und einer Rückwand und einem Informationsträger
DE29813871U1 (de) Hülle für einen Datenträger
WO2003009297A1 (de) Präsentationseinheit zur repräsentativen und sicheren aufbewahrung von flächigen datenträgern
DE9015426U1 (de) Brief- und Aktenordner
DE10040567A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen einer Aufnahme für ein flaches Objekt sowie entsprechende Aufnahme
DE202004011668U1 (de) Schreib- oder Zeichenblock
DE19934811C2 (de) Aufnahmevorrichtung, insbesondere Beilage, Beikleber, Beihefter oder Umschlag für ein Druckereierzeugnis
DE19716954A1 (de) CD - Hülle
DE29704695U1 (de) Verpackung für Datenträger und Zuschnitt dafür
DE102004051652B4 (de) Aufbewahrungshülle für flache Gegenstände
DE10215154B4 (de) Ungefaltetes Druckmedium als Vorderdeckel für einen heftähnlichen Gegenstand und Verfahren zur Herstellung eines heftähnlichen Gegenstandes unter Verwendung dieses Druckmediums
DE29816012U1 (de) Flexibles Lesezeichen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130801