DE102004062279A1 - Zerumenschutzeinrichtung für ein Hörhilfegerät - Google Patents

Zerumenschutzeinrichtung für ein Hörhilfegerät Download PDF

Info

Publication number
DE102004062279A1
DE102004062279A1 DE200410062279 DE102004062279A DE102004062279A1 DE 102004062279 A1 DE102004062279 A1 DE 102004062279A1 DE 200410062279 DE200410062279 DE 200410062279 DE 102004062279 A DE102004062279 A DE 102004062279A DE 102004062279 A1 DE102004062279 A1 DE 102004062279A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
hearing aid
protection device
contamination
contacting surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200410062279
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Sauerhammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sivantos GmbH
Original Assignee
Siemens Audioligische Technik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Audioligische Technik GmbH filed Critical Siemens Audioligische Technik GmbH
Priority to DE200410062279 priority Critical patent/DE102004062279A1/de
Publication of DE102004062279A1 publication Critical patent/DE102004062279A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/14Paints containing biocides, e.g. fungicides, insecticides or pesticides
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/65Housing parts, e.g. shells, tips or moulds, or their manufacture
    • H04R25/652Ear tips; Ear moulds
    • H04R25/654Ear wax retarders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Abstract

Die Wirksamkeit einer Zerumenschutzeinrichtung (7) für ein Hörhilfegerät (1) soll verbessert werden. Es wird hierzu vorgeschlagen, die Zerumenschutzeinrichtung (7) mit einer oliophoben und/oder Biofilm-hemmenden Beschichtung (12) zu versehen, so dass Schmutz und insbesondere Zerumen nicht an der Zerumenschutzeinrichtung (7) haftet und leicht entfernt werden kann. Die Zerumenschutzeinrichtung (7) muss dadurch weniger häufig gewechselt werden bzw. kann sie leichter gereinigt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zerumenschutzeinrichtung für ein Hörhilfegerät.
  • Im Gehörgang des Menschen wird umgangssprachlich auch als Ohrenschmalz bezeichnetes Zerumen gebildet. Sowohl dieses Zerumen als auch andere Absonderungen können sich auf Hörhilfegeräten oder Hilfegeräteteilen absetzen. Dies führt zu einem Belag, der auch als Biofilm bezeichnet wird, in den sich Mikroorganismen einnisten können. Aufgrund dieser Erscheinung müssen die Kontaktbereiche der Hörhilfegeräte bzw. Hörhilfegeräteteile mit der Haut des Trägers zur Entfernung des Biofilms häufig gereinigt werden. Da der Biofilm schwer zu entfernen ist und relativ rasch nachgebildet wird, lässt sich bei längerem Gebrauch eines Hörhilfegerätes das Entstehen des Biofilms nicht mit ausreichender Sicherheit vermeiden.
  • Aus dem Stand der Technik ist die Verwendung einer Vielzahl unterschiedlicher Zerumenschutzeinrichtungen bekannt, die das Verstopfen von Gehäuseöffnungen eines Hörhilfegerätes durch eindringendes Zerumen verhindern sollen. Insbesondere soll ein Verschmutzen der Schallauslassöffnung vermieden werden, über die im Hörhilfegerät erzeugter Schall in den Gehörgang des Hörhilfegeräte-Trägers abgegeben wird. Derartige Zerumenschutzeinrichtungen umfassen unter anderem Abdeckungen, Siebe, Gitter, Membranen, Barrieren mit verminderndem Querschnitt, Bügel, Hohlräume usw. All diese Systeme leiden allerdings selbst unter der aufgabenbedingten Ansammlung von Zerumen und büßen dadurch nach kurzer Zeit ihre Funktionstüchtigkeit ein bzw. vermindern signifikant die Übertragungsqualität des betreffenden Hörhilfegerätes. Sie müssen daher in regelmäßigen Abständen getauscht oder gereinigt werden. In der Regel kommen die Zerumenschutzeinrichtungen beim Tragen eines Hörhilfegerätes nicht in direkten Kontakt mit der Haut des Trägers.
  • Aus dem Stand der Technik ist ferner eine Vielzahl an Oberflächenbeschichtungen bekannt, durch die ein schmutz-, feuchtigkeits- oder ölabweisender Effekt erzielt werden kann. So ist z.B. aus der DE 195 44 763 A1 die Verwendung einer Beschichtungszusammensetzung bekannt, die Polykondensate auf der Basis von einer oder mehreren zur hydrolytischen Polykondensation befähigten Verbindungen der Elemente M der Hauptgruppen III bis V und der Nebengruppen II bis IV des Periodensystems der Elemente enthält, wobei in diesen Polykondensaten an mindestens einen Teil der Zentralatome M jeweils mindestens eine organische Gruppe G, die mindestens 2 aliphatische Kohlenstoffatome aufweist, an die jeweils mindestens ein Fluoratom gebunden ist, entweder direkt über eines der Kohlenstoffatome oder über eine Verbindungsgruppe A gebunden ist, zur Beschichtung von Oberflächen aus Metall, Kunststoffen, gegebenenfalls modifizierten Naturstoffen, Keramik, Beton, Ton und/oder Glas.
  • Weiterhin sind auch Oberflächenbeschichtungen bekannt, die eine bakterizide oder fungizide Wirkung entfalten. Diese Wirkung kann beispielsweise auf in der Beschichtung enthaltenen Silberionen beruhen, die an die Schichtoberfläche diffundieren. Derartige Beschichtungen werden beispielsweise zur Sterilisation medizinischer Instrumente verwendet.
  • Aus der DE 102 19 679 A1 ist bekannt, ein Hörgerät oder ein Hörgeräteteil, das mit der Haut des Trägers bzw. der Trägerin in Berührung kommt, mit einer Biofilm-hemmenden Beschichtung zu versehen. Diese Biofilm-hemmende Beschichtung besteht aus einem mit organischen Gruppen modifizierten anorganischen Kondensat auf Basis einer Beschichtungszusammensetzung, die ein Hydrolysat oder Vorkondensat aus einer oder mehreren hydrolysierbaren Verbindungen mit mindestens einem nicht-hydrolysierbaren Substituenten umfasst, wobei zumindest ein Teil der organischen Gruppen des Kondensats Fluoratome aufweist und/oder Kupfer- oder Silberkolloide in der Beschichtung enthalten sind.
  • Aus der EP 1 432 281 A2 ist ein elektroakustischer Miniaturwandler für ein Hörhilfegerät bekannt, bei dem eine Wandlermembran zumindest teilweise mit einer hydrophoben und/oder oliophoben und/oder Biofilm-hemmenden Beschichtung versehen ist. Durch eine Schichtdicke kleiner 10 μm wird das akustische Verhalten des Miniaturwandlers nicht nennenswert beeinflusst.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Wirksamkeit einer Zerumenschutzeinrichtung für ein Hörhilfegerät zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Zerumenschutzeinrichtung für ein Hörhilfegerät dadurch gelöst, dass zumindest ein beim Tragen des Hörhilfegerätes nicht mit der Haut des Trägers in Berührung kommender Oberflächenbereich der Zerumenschutzeinrichtung mit einer oliophoben und/oder Biofilm-hemmenden Beschichtung versehen ist. Diese verhindert das Anhaften von Schmutzpartikeln, so dass die Zerumenschutzeinrichtung länger funktionsfähig bleibt. Weiterhin ist eine Zerumenschutzeinrichtung, die mit einer oliophoben und/oder Biofilm-hemmenden Beschichtung versehen ist, leichter zu reinigen als ein unbeschichteter Zerumenschutz.
  • Die Beschichtung wird vorteilhaft durch ein gängiges Beschichtungsverfahren, wie Tauchen, Spritzen oder Aufstreichen, auf die Zerumenschutzeinrichtung aufgebracht. Vorzugsweise wird die Oberfläche der Zerumenschutzeinrichtung komplett mit der Beschichtung überzogen. Es ist jedoch auch möglich, nur besonders kritische Bereiche, z.B. Gitter oder Siebe, mit der Beschichtung zu versehen.
  • Bei der Beschichtung handelt es sich insbesondere um ein mit organischen Gruppen modifiziertes anorganisches Kondensat auf Basis einer Beschichtungszusammensetzung, die ein Hydrolysat oder Vorkondensat aus einer oder mehreren hydrolysierbaren Verbindungen mit mindestens einem nicht-hydrolysierbaren Substituenten umfasst, wobei vorzugsweise zumindest ein Teil der organischen Gruppen des Kondensats Fluratome aufweist. Zusätzlich oder alternativ können auch Kupfer- oder Silberkolloide in der Beschichtung enthalten sein.
  • Eine derartige Kunststoff-Beschichtung hat den Vorteil, dass sie sehr dünn ausgebildet werden kann. Übliche Schichtdicken können beim Aufbringen der Beschichtung im Mikrometer-Bereich und nach der Trocknung im Nanometer-Bereich liegen, weshalb diese Beschichtung auch als "Nano-Beschichtung" bezeichnet wird. Auch eine derartige Nano-Beschichtung kann mit gängigen Beschichtungsverfahren wie Tauchen, Spritzen oder Aufstreichen aufgetragen werden. Nach einer gegebenenfalls vorgenommenen kurzen Trocknung wird eine derartige Schicht dann üblicherweise unter UV-Licht gehärtet. Im Zusammenhang der Erfindung wird die Beschichtungszusammensetzung unter Berücksichtigung des beabsichtigten Beschichtungsverfahrens so gewählt, dass die Schichtdicke in getrocknetem Zustand weniger als 10 μm beträgt. Ein derartiger Wert kann insbesondere durch den Lösungsmittelgehalt der Beschichtung beim Auftragen eingestellt werden. Nano-Beschichtungen haben den Vorteil, dass diese trotz des niedrigen Materialverbrauchs hoch wirksam sind und die akustischen Eigenschaften der damit behandelten Zerumenschutzeinrichtung nicht beeinflussen. Weiterhin können auch sehr feine Gitterstrukturen und Membranen mit der Nano-Beschichtung versehen werden, ohne deren Luftdurchlässigkeit zu beeinträchtigen. Eine Nano-Beschichtung gemäß der Erfindung kann vorteilhaft auch elastische Eigenschaften aufweisen, so dass diese auch auf eine bewegliche Membran aufgebracht werden kann, ohne dabei die Beweglichkeit der Membran einzuschränken oder sich durch die Bewegung von der Membran zu lösen.
  • Die Beschichtung führt in der Regel zu einer Verringerung der Oberflächenenergie, wodurch sich Schmutzpartikel nicht mehr dauerhaft anlagern können. Flüssige oder feste Fremdstoffe werden so von den beschichteten Oberflächen abgewiesen. Insbesondere können sich so Zerumenteile nur schwer anlagern. Sollte dennoch Zerumen an dem Zerumenschutz abgelagert sein, so kann dieses durch die fehlende Haftung an den Oberflächen leicht entfernt werden, z.B. durch Ausschütteln oder Ausblasen.
  • Ist die oliophobe und/oder Biofilm-hemmende Beschichtung gemäß der Erfindung zusätzlich auch hydrophob, so verhindert dies an den Oberflächen der Zerumenschutzeinrichtung einen Kapillareffekt. Feuchtigkeit wird damit nicht mehr durch Kapillaren aufgesogen.
  • Die Beschichtung gemäß der Erfindung hat bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung neben der oliophoben und/oder Biofilm-hemmenden auch eine bakterizide und fungizide Wirkung. Das feuchte und wärme Klima im Gehörgang ist ideal für das Wachstum von Bakterien und Pilzen. So können insbesondere Zerumenschutzeinrichtungen von im Gehörgang getragenen Hörhilfegeräten von Bakterien- und Pilzbefall betroffen sein. Neben Schäden an den Zerumenschutzeinrichtungen selbst kann dadurch auch eine Entzündung bei dem Hörgeräteträger verursacht werden. Diese negativen Auswirkungen lassen sich durch eine bakterizid und fungizid wirkende Beschichtung vermeiden.
  • Zur Erlangung der bakteriziden und fungiziden Eigenschaften enthält die Beschichtung vorzugsweise Silberionen. Diese werden freigesetzt und diffundieren an die Oberfläche der Schicht, wo sie dann ihre Wirkung entfalten. Sie töten Bakterien und Pilze ab, indem sie ein bestimmtes Enzym blockieren, welches die Bakterien und Pilze für ihren Stoffwechsel benötigen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. Dabei zeigt die Figur eine auswechselbare Zerumenschutzeinrichtung, die in die Schallauslassöffnung eines in dem Ohr tragbaren Hörhilfegerätes einsetzbar ist.
  • Das in dem Ohr tragbare Hörhilfegerät 1 (gezeichnet ist nur das vordere Ende) umfasst ein Gehäuse 2 mit einer in dem Gehäuse angeordneten Schallaustrittsöffnung 3. Innerhalb des Gehäuses 2 ist ein Hörer 4 angeordnet, der über einen Schallschlauch 5 mit der Schallaustrittsöffnung 3 verbunden ist. Üblicherweise ist der Schallschlauch 5 im Bereich der Schallaustrittsöffnung 3 durch ein Befestigungsmittel, z.B. einen Klebstoff 6, an dem Gehäuse 2 des Hörhilfegerätes 1 befestigt.
  • Zum Schutz des Hörhilfegerätes 1 vor Verschmutzung ist eine Zerumenschutzeinrichtung 7 vorgesehen, die teilweise in den Schallschlauch 5 eingeführt werden kann. Diese ist im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet, um den Schall von dem Hörer 4 in den Gehörgang eines Hörgeräteträgers weiterleiten zu können. Dabei entspricht der Außendurchmesser der rohrförmigen Zerumenschutzeinrichtung 7 in etwa dem Innendurchmesser des Schallschlauches 5. Um ein Eindringen von Zerumen in das Hörhilfegerät 1 zu verhindern, umfasst die Zerumenschutzeinrichtung 7 in ihrem Inneren einen becherförmigen Bereich 11, der durch eine Gitterstruktur 8 mit kleinen Schalldurchlassöffnungen begrenzt wird. An dem äußeren Ende der Zerumenschutzeinrichtung 7 ist eine Auskragung 9 angeformt, die ein vollständiges Einführen der Zerumenschutzeinrichtung 7 in den Schallschlauch 5 verhindert. Gegebenenfalls kann an dieser Auskragung 9 auch ein geeignetes Werkzeug zum Herausziehen der Zerumenschutzeinrichtung 7 aus dem Schallschlauch 5 angesetzt werden.
  • Eine eingesetzte Zerumenschutzeinrichtung 7 muss derart an dem Hörhilfegerät 1 und insbesondere dem Schallschlauch 5 befestigt sein, dass ein unbeabsichtigtes sich Lösen von dem Hörhilfegerät 1 unter normalen Umständen ausgeschlossen werden kann. Daher ist die Zerumenschutzeinrichtung 7 mit einem umlaufenden Wulst 10 versehen, so dass eine Reibverbindung mit dem Schallschlauch 5 entsteht.
  • Die Zerumenschutzeinrichtung 7 ist gemäß der Erfindung an ihrer Oberfläche mit einer Beschichtung 12 versehen, um ein Anhaften von Schmutz und insbesondere von Zerumen zu verhindern. Das Ausführungsbeispiel gemäß der Figur zeigt eine Beschichtung 12, die die Oberfläche der Zerumenschutzeinrichtung 7 vollständig bedeckt. Es können aber auch lediglich besonders kritische Bereiche der Oberfläche mit der Beschichtung 12 versehen sein.
  • Die Erfindung sieht bei der Beschichtung vorzugsweise eine Beschichtungszusammensetzung vor, bei der sich im ausgetrockneten Zustand der Schicht eine Schichtdicke ergibt, die 10 μm nicht übersteigt. Vorzugsweise liegt die Schichtdicke jedoch im Nanometerbereich, weshalb die Beschichtung 12 auch als Nano-Beschichtung bezeichnet wird. Die Beschichtung kann beispielsweise durch Tauchen der Zerumenschutzeinrichtung 7 und anschließende Aushärtung in Schutzgasatmosphäre aufgebracht werden.
  • Bei der Beschichtung von Zerumenschutzeinrichtungen kann es sinnvoll sein, den für Nano-Beschichtungen üblichen Beschichtungsprozess geringfügig zu modifizieren. Beispielsweise verbessert die Aushärtung der Beschichtung unter UV-Licht in Luft die elastischen Eigenschaften einer Membran gegenüber der bei Nano-Beschichtungen üblichen Aushärtung in Schutzgasatmosphäre.
  • Durch den Zusatz einer Silberverbindung, die Silberionen freisetzt, wirkt die Beschichtung 12 zusätzlich auch bakte rien- und pilzhemmend, so dass die Ansiedlung schädlicher Bakterien oder Pilze innerhalb des Hörgerätemikrofons verhindert wird. Auch hierdurch lässt sich die Verschmutzung der Zerumenschutzeinrichtung 7 reduzieren.

Claims (6)

  1. Zerumenschutzeinrichtung (7) für ein Hörhilfegerät (1), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein beim Tragen des Hörhilfegerätes (1) nicht mit der Haut des Trägers in Berührung kommender Oberflächenbereich der Zerumenschutzeinrichtung (7) mit einer oliophoben und/oder Biofilmhemmenden Beschichtung (12) versehen ist.
  2. Zerumenschutzeinrichtung (7) nach Anspruch 1, wobei die Beschichtung (12) die Oberfläche der Zerumenschutzeinrichtung (7) vollständig überzieht.
  3. Zerumenschutzeinrichtung (7) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Beschichtung (12) hydrophob ist.
  4. Zerumenschutzeinrichtung (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Beschichtung (12) Bakterien- und Pilzhemmend ist.
  5. Zerumenschutzeinrichtung (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Schichtdicke der Beschichtung (12) weniger als 10 μm beträgt.
  6. Zerumenschutzeinrichtung (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die lösbar mit dem Hörhilfegerät (1) verbindbar ist.
DE200410062279 2004-12-23 2004-12-23 Zerumenschutzeinrichtung für ein Hörhilfegerät Ceased DE102004062279A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410062279 DE102004062279A1 (de) 2004-12-23 2004-12-23 Zerumenschutzeinrichtung für ein Hörhilfegerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410062279 DE102004062279A1 (de) 2004-12-23 2004-12-23 Zerumenschutzeinrichtung für ein Hörhilfegerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004062279A1 true DE102004062279A1 (de) 2006-05-11

Family

ID=36217340

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410062279 Ceased DE102004062279A1 (de) 2004-12-23 2004-12-23 Zerumenschutzeinrichtung für ein Hörhilfegerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004062279A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008025355A1 (en) * 2006-08-31 2008-03-06 Widex A/S Filter for a hearing aid and a hearing aid
WO2009090290A1 (es) * 2008-01-16 2009-07-23 Lluis Gomez Valencia Dispositivo de proteccion anticerumen
WO2013091682A1 (en) * 2011-12-20 2013-06-27 Widex A/S Hearing aid with a bushing for an ear wax guard
US8763238B2 (en) 2007-01-03 2014-07-01 Widex A/S Method of manufacturing a component for a hearing aid
EP4213507A1 (de) * 2018-05-17 2023-07-19 Oticon A/s Wachsfilter für einen lautsprecher eines hörgeräts

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19544763A1 (de) * 1995-11-30 1997-06-05 Inst Neue Mat Gemein Gmbh Verwendung einer fluorhaltige anorganische Polykondensate enthaltenden Beschichtungszusammensetzung
EP0847227B1 (de) * 1998-03-02 2003-08-27 Phonak Ag Hörgerät
DE10219679A1 (de) * 2002-05-02 2003-11-20 Audio Service Gmbh As Hörgerät oder Hörgeräteteile zum Einsatz in den Gehörgang und/oder die Ohrmuschel eines Trägers
EP1432281A2 (de) * 2002-12-20 2004-06-23 Siemens Audiologische Technik GmbH Elektroakustischer Miniaturwandler für ein Hörhilfegerät

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19544763A1 (de) * 1995-11-30 1997-06-05 Inst Neue Mat Gemein Gmbh Verwendung einer fluorhaltige anorganische Polykondensate enthaltenden Beschichtungszusammensetzung
EP0847227B1 (de) * 1998-03-02 2003-08-27 Phonak Ag Hörgerät
DE10219679A1 (de) * 2002-05-02 2003-11-20 Audio Service Gmbh As Hörgerät oder Hörgeräteteile zum Einsatz in den Gehörgang und/oder die Ohrmuschel eines Trägers
EP1432281A2 (de) * 2002-12-20 2004-06-23 Siemens Audiologische Technik GmbH Elektroakustischer Miniaturwandler für ein Hörhilfegerät
DE10260307A1 (de) * 2002-12-20 2004-07-22 Siemens Audiologische Technik Gmbh Elektroakustischer Miniaturwandler für ein Hörhilfegerät

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008025355A1 (en) * 2006-08-31 2008-03-06 Widex A/S Filter for a hearing aid and a hearing aid
US8295522B2 (en) 2006-08-31 2012-10-23 Widex A/S Filter for a hearing aid and a hearing aid
US8763238B2 (en) 2007-01-03 2014-07-01 Widex A/S Method of manufacturing a component for a hearing aid
WO2009090290A1 (es) * 2008-01-16 2009-07-23 Lluis Gomez Valencia Dispositivo de proteccion anticerumen
WO2013091682A1 (en) * 2011-12-20 2013-06-27 Widex A/S Hearing aid with a bushing for an ear wax guard
US9232325B2 (en) 2011-12-20 2016-01-05 Widex A/S Hearing aid with a bushing for an ear wax guard
EP4213507A1 (de) * 2018-05-17 2023-07-19 Oticon A/s Wachsfilter für einen lautsprecher eines hörgeräts

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10260307B4 (de) Elektroakustischer Miniaturwandler für ein Hörhilfegerät
EP0310866B1 (de) Vorrichtung zum Verschliessen von Öffnungen an Hörgeräten oder Ohrpassstücken für Hörgeräte
DE10328261B4 (de) Desinfizierende Auflage mit Silberbeschichtung und ihre Verwendung
EP0835042A2 (de) Schutzvorrichtung für die Schallein- und/oder Schallaustrittsöffnung an Gehäusen oder Ohrpassstücken von Hörhilfegeräten
EP1596631A2 (de) Hörgerät mit Cerumenschutz
EP1432285A2 (de) Hydrophobe Beschichtung einzelner Komponenten von Hörgeräten
EP3147266A1 (de) Medizinisches glaselement
DE10214189B4 (de) Vorrichtung zum Beschallen eines Trommelfells mit einer Cerumenschutzeinrichtung und Hörgerät
DE19715365C2 (de) Kondensatormikrofon
EP1562400B1 (de) Austauschbare Hörerschutzmembran für Hörgerate
DE102004062279A1 (de) Zerumenschutzeinrichtung für ein Hörhilfegerät
DE102011085511A1 (de) Membran zum Abdecken einer Öffnung in einem Hörgerät
EP2182901A1 (de) Gehörschutzstöpsel
DE102008062125A1 (de) Suspension zur Behandlung von Filtern oder Filtermaterialien, Verfahren zur Behandlung von Filtern oder Filtermaterialien und Filter oder Filtermaterialien mit einer bioziden Beschichtung
EP0540862A2 (de) Kappe zum Verschliessen von Öffnungen an Ohrpassstücken
DE102007026116A1 (de) Hörgerätetestadapter
DE102011115099B3 (de) Ohradapter, insbesondere für ein Hörgerät
EP1439733B1 (de) Mikrophonschutz für Hörgeräte
DE102006014023B4 (de) Hörvorrichtung mit einer offenporigen Cerumenschutzeinrichtung
DE102012204287A1 (de) Schaumstoffohrstück
DE102018212704B3 (de) Halteschirm
EP1585366A2 (de) Hörhilfekomponente mit Schalldämpfung und entsprechendes Dämpfungsverfahren
EP0951261B1 (de) Druckausgleichvorrichtung als prothetischer ersatz für eine eustachische röhre
DE102022213692A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen an einem Hörgerät
WO2002092336A1 (de) Mikrobizide folienstacksysteme

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection