DE102004060325A1 - Montagevorrichtung für den Schließbügel der Heckklappe eines Personenkraftwagens - Google Patents

Montagevorrichtung für den Schließbügel der Heckklappe eines Personenkraftwagens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung für den Schließbügel der Heckklappe eines Personenkraftwagens, umfassend einen Tragrahmen (1), der an der Karosserie des Kraftwagens in einer geeigneten Lage relativ zu dem mit der Karosserie höhenverstellbar verbundenen Schließbügel befestigt ist, eine mit dem Tragrahmen (1) vertikal unbeweglich verbundene Führungsplatte (4), die zu der Auflageebene des Schließbügels rechtwinklig ist, eine zu der Führungsplatte (4) parallel angeordnete Schienenplatte (6), die durch Führungen (7, 8) mit der Führungsplatte abstandsveränderlich verbunden ist, wobei die Bewegungsrichtung der Schienenplatte zur Auflageebene des Schließbügels parallel ist, ein in der Schienenplatte (6) oder in der Führungsplatte (4) angeordnetes Gewinde (10), einen an der Führungsplatte (4) oder an der Schienenplatte (6) angeordneten elektrischen Stellmotor (9), dessen als Gewindewelle ausgebildete Abtriebswelle in das Gewinde (10) eingreift, eine an der Führungsplatte (4) befestigte Aufnahme (15) für den Schließbügel, die mit den Seitenrändern des Schließbügels in Eingriff bringbar ist, einen Führungsschlitten (16), der durch Führungen (13) mit der Schienenplatte (6) beweglich verbunden ist, wobei die Bewegungsrichtung zur Auflageebene des Schließbügels rechtwinklig ist, eine elastische Spanneinrichtung (17), die den Führungsschlitten (16) zu einer Annäherung an den Schließbügel federnd belastet, einen an dem Führungsschlitten (16) befestigten Elektromotor ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung für den Schließbügel der Heckklappe eines Personenkraftwagens.
  • Zum Verriegeln der Heckklappe eines Personenkraftwagens ist an der Karosserie ein Schließbügel angebracht, der mit einem an der Heckklappe befestigten Schloß in Eingriff gebracht werden kann. Damit die Heckklappe im geschlossenen Zustand in die Seitenteile der Karosserie flächenbündig, d. h. ohne Stufe übergeht, muß der Schließbügel in einer bestimmten Höhenlage an der Karosserie des Kraftwagens angebracht sein. Wenn der Schließbügel zu hoch angeordnet ist, dann besteht bei geschlossener Heckklappe eine Stufe zwischen dieser und dem Seitenrahmen der Karosserie, wohingegen das Heckklappenschloß mit dem Schließbügel nicht ordnungsgemäß in Eingriff gelangen kann, wenn dieser zu tief angeordnet ist. Bei Limousinen-Fahrzeugen mit geschlossenem Kofferraum erfolgt die Einstellung der Heckklappe über den Schließbügel, der karosserieseitig befestigt ist. Beim Stand der Technik erfolgt die Feineinstellung nach folgendem Der Schließbügel wird von Hand ausgerichtet, und die zu seiner Befestigung an der Karosserie dienenden Schrauben werden sodann fest angezogen. Daraufhin wird die Heckklappe geschlossen und sodann wird deren ordnungsgemäße Relativstellung zur Seitenwand, der sogenannte Strak und der Schließkomfort geprüft. Diese Schritte sind in der Regel mehrmals nacheinander durchzuführen, da die Feineinstellung von Hand im ersten Versuch meistens nicht die optimale Einstellung trifft. Diese herkömmliche manuelle Feineinstellung des Schließbügels von Hand ist demzufolge sehr zeitaufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montagevorrichtung für den Schließbügel der Heckklappe eines Personenkraftwagens zu schaffen, die eine Einstellung der Höhenlage des Schließbügels an der Karosserie bei geschlossener Heckklappe ermöglicht.
  • Eine diesem Erfordernis entsprechende Montagevorrichtung ist im Patenanspruch 1 gekennzeichnet. Zunächst wird der Tragrahmen der Montagevorrichtung bei geöffneter Heckklappe an der Innenseite der Karosserie angebracht. Der Schließbügel ist schon karosserieseitig lose angeheftet. Sodann wird die Heckklappe geschlossen, so daß das an dieser befestigte Schloß mit dem an der Karosserie höhenverstellbar befestigten Schließbügel in Eingriff gelangt. Der Werker kann sodann über die Fernsteuerung den Stellmotor betätigen, um den Schließbügel relativ zur Karosserie so weit abzusenken, daß die Heckklappe in die Karosserie flächenbündig übergeht. Daraufhin kann der Werker über die Fernbedienung den Schraubermotor einschalten, um die Befestigungsschraube des Schließbügels anzuziehen, so daß der Schließbügel in der erforderlichen Höhenlage justiert ist. Anschließend kann die Heckklappe wieder geöffnet werden, um zusätzliche Befestigungsschrauben des Schließbügels anzuziehen. Abschließend kann die Montagevorrichtung bzw. deren Tragrahmen von der Karosserie wieder getrennt werden.
  • Damit nicht nur die Höhenlage, sondern auch die Seitenlage des Schließbügels zum ordnungsgemäßen Eingriff mit dem Heckklappenschloß einstellbar ist, ist vorgesehen, daß die Führungsplatte durch die Führungen mit dem Tragrahmen beweglich verbunden ist, wobei die Bewegungsrichtung horizontal und zur Auflageebene des Schließbügels parallel ist.
  • Dem Führungsschlitten ist vorzugsweise eine auslösbare Arretiereinrichtung zugeordnet, um diesen bei gespannter Spanneinrichtung in einer ausgerückten Stellung zu arretieren. Wenn der Führungsschlitten in der ausgerückten Stellung arretiert ist, dann kann die Montagevorrichtung ohne Behinderung durch den Schließbügel in der erforderlichen Relativstellung an der Karosserie angebracht werden.
  • Bei einer Montagevorrichtung, die bei einem Personenkraftwagen eingesetzt werden soll, dessen Karosserie im Bereich des Schließbügels Öffnungen aufweist, sind vorzugsweise an dem Tragrahmen Zapfen befestigt, die mit den Öffnungen der Karosserie in Eingriff bringbar sind. Dies ermöglicht es, die Montagevorrichtung in einfacher Weise in der erforderlichen Relativstellung an der Karosserie anzubringen.
  • Die Montagevorrichtung weist vorzugsweise Endlagenschalter auf, die den Stellmotor derart steuern, daß dieser die Führungsplatte in der ausgerückten Stellung des Führungsschlittens in die unterste Stellung absenkt und in der eingerückten Stellung des Führungsschlittens in die oberste Stellung anhebt. Wenn sich die Führungsplatte und damit die an dieser befestigte Aufnahme in der untersten Stellung befindet, dann kann die Aufnahme den an der Karosserie lose befestigten Schließbügel leichter erfassen. Wenn sich die Führungsplatte jedoch in der obersten Stellung befindet, dann kann das an der Heckklappe befestigte Schloß leichter mit dem Schließbügel in Eingriff gelangen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ferner ein Endlagenschalter vorgesehen, der den Stellmotor derart steuert, daß beim Schließen der Heckklappe die Führungsplatte in eine der voraussichtlichen Montagestellung des Schließbügels entsprechende Höhenlage abgesenkt wird. Dadurch wird der Einstellvorgang erleichtert, weil der Werker den Schließbügel gegenüber der voraussichtlichen Montagestellung meistens nur geringfügig nach oben oder nach unten verstellen muß, damit die geschlossene Heckklappe, wie gewünscht, ohne Stufe in die Karosserie übergeht.
  • Grundsätzlich ist es möglich, die elektrischen Leitungen zur Stromversorgung des Stellmotors und des Schraubermotors sowie die Leitung für die Fernsteuerung der beiden Motoren wegen der elastischen Dichtungen auch bei geschlossener Heckklappe nach außen zu führen. Vorteilhafter ist jedoch eine Ausführungsform der Montagevorrichtung, bei welcher der Stellmotor und der Schraubermotor mit einer an dem Tragrahmen angebrachten Batterie verbunden sind und die Fernsteuerung eine Funkfernsteuerung ist.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Montagevorrichtung für den Schließbügel der Heckklappe eines Personenkraftwagens, und
  • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach 1.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Montagevorrichtung umfaßt einen Tragrahmen 1 mit zwei Befestigungswinkeln 2 zur Befestigung an der (nicht gezeigten) Karosserie eines Kraftwagens. Damit die Montagevorrichtung rasch und einfach in der erforderlichen Lage an der Karosserie angeordnet werden kann, ist in jedem Befestigungswinkel 2 eine Öffnung ausgebildet. Die beiden Öffnungen können mit entsprechenden Öffnungen in der Karosserie des Fahrzeugs zur Deckung gebracht werden, und es können sodann Zapfen 3 in die fluchtenden Öffnungen eingesetzt werden, um den Tragrahmen 1 zu justieren. Die Lage der beiden Öffnungen bzw. die Abmessungen des Tragrahmens 1 sind derart, daß der Tragrahmen relativ zu einem mit der Karosserie verbundenen (nicht gezeigten) Schließbügel eine geeignete Lage einnimmt. Dieser Schließbügel ist an der Karosserie zunächst nur lose befestigt, so daß seine Höhenlage verstellbar ist. Die Auflageebene des Schließbügels kann abhängig vom Fahrzeugtyp eine unterschiedliche Neigung haben. Die Montagevorrichtung ist an eine bestimmte Neigung des Schließbügels angepaßt.
  • Eine Führungsplatte 4 ist mit dem Tragrahmen 1 durch zwei horizontale Schlittenführungen 5 verschiebbar verbunden. Die Führungsplatte 4 ist zu der erwähnten Auflageebene des Schließbügels rechtwinklig, und ihre durch die Schlittenführungen 5 ermöglichte Bewegung ist horizontal und zur Auflageebene des Schließbügels parallel. Eine Schienenplatte 6 ist zu der Führungsplatte 4 parallel angeordnet und mit dieser abstandsveränderlich verbunden. Die Schienenplatte 6 weist vier Führungsbuchsen 7 auf, in die jeweils eine an der Führungsplatte 4 befestigte Führungssäule 8 verschiebbar eingreift. Die Schienenplatte 6 ist somit parallel zur Auflageebene des Schließbügels in Höhenrichtung verschiebbar. An der Führungsplatte 4 ist ein elektrischer Stellmotor 9 befestigt, dessen Abtriebswelle als Gewindewelle ausgebildet ist. Die Schienenplatte 6 ist mit einem Gewindeeinsatz 10 versehen, mit dem die Gewindewelle des Stellmotors 9 in Eingriff steht.
  • An dem den beiden Befestigungswinkeln 2 zugekehrten vorderen Ende der Schienenplatte 6 ist eine Halterung 14 befestigt, die eine U-förmige Aufnahme 15 trägt. Der Umriß der Aufnahme 15 ist an die Form des Schließbügels angepaßt, so daß sie diesen an den beiden Seiten und an der Unterseite sowie an seitlichen Bereichen der Oberseite umgreifen kann. Zu diesem Zweck sind die beiden seitlichen Schenkel der Aufnahme 15 am oberen Ende nach innen abgewinkelt. Um das Aufschieben der Aufnahme 15 auf den Schließbügel zu erleichtern, können die beiden Seitenwände zumindest im vorderen Bereich konisch ausgebildet sein.
  • In der Schienenplatte 6 ist eine zur Auflageebene des Schließbügels rechtwinklige Längsnut 13 ausgebildet. An der Schienenplatte 6 sind zwei Lagerböcke 11 befestigt, in die jeweils eine zu der Längsnut 13 parallele Stange 12 eingesetzt ist. In der Längsnut 13 der Schienenplatte 6 ist ein Führungsschlitten 16 verschiebbar geführt. Der Führungsschlitten 16 hat zwei Bohrungen, welche die beiden mit der Schienenplatte 6 verbundenen Stangen 12 verschiebbar aufnehmen. Auf jeder Stange 12 ist eine Schraubenfeder 17 angeordnet, die sich an dem Lagerbock 11 und an dem Führungsschlitten 16 abstützt. Ein Akkuschrauber 18 ist mit zwei Halteschellen 19 am Führungsschlitten 16 befestigt. In den Akkuschrauber 18 ist ein Empfänger für eine Funkfernsteuerung eingebaut, so daß er bei geschlossener Heckklappe ein- und ausgeschaltet werden kann.
  • Der Stellmotor 9 ist über eine Leitung 20 mit einer Stromquelle und mit einem Steuergerät verbunden, die sich beide außerhalb des Fahrzeugs befinden. Die Leitung 20 ist hinreichend dünn und flexibel, damit sie ein Schließen der Heckklappe erlaubt. Dem Stellmotor 9 könnte aber auch ähnlich wie dem Akkuschrauber 18 ein Empfänger einer Fernsteuerung und ein Akku zugeordnet sein, so daß die Leitung 20 entfallen kann und eine Betätigung mittels Funkfernsteuerung möglich ist, wie bei der bevorzugten Ausführungsform umgesetzt.
  • Dem Führungsschlitten 16 ist eine (nicht gezeigte) Arretiereinrichtung zugeordnet, die es ermöglicht, den Führungsschlitten im gespannten Zustand der beiden Schraubenfedern 17 in einer ausgerückten Endlage zu arretieren.
  • Die in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Montagevorrichtung wird folgendermaßen eingesetzt.
  • In bekannter Weise wird der dem Schloß der Heckklappe zugeordnete Schließbügel mit drei Schrauben an der Karosserie eines Personenkraftwagens angebracht, wobei die entsprechenden Löcher als Langlöcher ausgebildet sind. Die Schrauben werden zunächst nur lose angezogen, so daß die Höhenlage des Schließbügels verstellbar ist.
  • Zunächst wird der Führungsschlitten 16 der Montagevorrichtung unter Kompression der beiden Schraubenfedern 17 in die ausgerückte Stellung gebracht und in dieser mit der Arretiereinrichtung verriegelt. Daraufhin wird der Tragrahmen 1 in der erforderlichen Relativstellung an der Karosserie angebracht und durch Einsetzen von Zapfen 3 in die beiden Öffnungen der Befestigungswinkel 2 an der Karosserie festgelegt. Beim Anbringen des Tragrahmens 1 an der Karosserie wird die Aufnahme 15 über den Schließbügel geschoben, so daß sie diesen allseitig umgreift. Falls der Schließbügel gegenüber der Aufnahme 15 seitlich versetzt sein sollte, dann kann ein solcher Seitenfehler durch die schwimmende Lagerung der Führungsplatte 4 im Tragrahmen 1 ausgeglichen werden. Mit anderen Worten die Seitenlage der Aufnahme 15 im Tragrahmen 1 wird an die aktuelle Position des Schließbügels angepaßt. Wie bereits erwähnt, kann das Aufschieben der Aufnahme 15 auf den Schließbügel erleichtert werden, wenn die Aufnahme konische Führungsflächen aufweist.
  • Sodann wird die Arretiereinrichtung des Führungsschlitten 16 gelöst, so daß dieser unter der Vorspannkraft der Schraubenfedern 17 zu dem in der Aufnahme 15 angeordneten Schließbügel hin bewegt wird. Dadurch gelangt der am vorderen Ende des Akkuschraubers 18 angeordnete Schraubendreher mit der mittleren Befestigungsschraube des Schließbügels in Eingriff. Anschließend wird die Heckklappe des Fahrzeugs geschlossen, so daß das daran befestigte Schloß mit dem Schließbügel in Eingriff gelangt. Die schwimmende Lagerung der Führungsplatte 4 ermöglicht, daß Schloß und Schließbügel zueinander seitlich ausgerichtet sind.
  • Daraufhin überprüft der Werker die ordnungsgemäße Lage der Heckklappe relativ zur Karosserie. Falls die Übergänge von der Heckklappe zur Karosserie nicht flächenbündig sein sollten, sondern eine Stufe aufweisen, dann muß die Höhenlage des Schließbügels entsprechend korrigiert werden. Dies ist durch eine entsprechende Fernbedienung des Stellmotors 9 möglich, um den Abstand zwischen der Führungsplatte 4 und der Schienenplatte 6 zu verändern. Dadurch wird der in der Aufnahme 15 angeordnete Schließbügel parallel zu seiner Auflageebene aufwärts oder abwärts bewegt. Nachdem der Schließbügel gegenüber der Karosserie auf diese Weise in die erforderliche Höhenlage gebracht wurde, wird über die Fernsteuerung der Akkuschrauber 18 aktiviert, um die damit in Eingriff stehende Schraube anzuziehen. Die Heckklappe kann sodann geöffnet werden. Daraufhin werden die beiden übrigen Schrauben zum endgültigen Arretieren des Schließbügels fest angezogen. Danach wird die Montagevorrichtung entnommen.
  • Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel könnten an dem Tragrahmen 1 zwei vom Führungsschlitten 16 betätigbare Endlagenschalter angebracht sein, die den Stellmotor 9 derart steuern, daß dieser die Führungsplatte 4 in der ausgerückten Stellung des Führungsschlittens 16 in die unterste Stellung absenkt und in der eingerückten Stellung des Führungsschlittens in die oberste Stellung anhebt. Wenn die Führungsplatte 4 und die mit dieser starr verbundene Aufnahme 15 in der untersten Stellung angeordnet sind, dann wird das Erfassen des an der Karosserie lose befestigten Schließbügels erleichtert. Anschließend wird die Arretierung des Führungsschlittens 16 gelöst, so daß dieser unter der Vorspannkraft der Schraubenfedern 17 in seine vordere Endstellung bewegt wird. Durch die dabei erfolgende Betätigung des zweiten Endlagenschalters wird der Stellmotor derart gesteuert, daß die Führungsplatte 4 und damit die Aufnahme 15 in die oberste Stellung angehoben werden. Dadurch wird das Schließen der Heckklappe, d. h. der Eingriff des Heckklappenschlosses mit dem Schließbügel erleichtert.
  • Ferner kann ein weiterer Endlagenschalter vorgesehen sein, der den Stellmotor derart steuert, daß beim Schließen der Heckklappe die Führungsplatte in eine Mittelstellung abgesenkt wird. Diese Mittelstellung der Führungsplatte ist so gewählt, daß sich der von der Halterung erfaßte Schließbügel in der voraussichtlichen Montagestellung befindet. Der Werker prüft sodann wie gewohnt die Lage der Heckklappe zur Seitenwand der Karosserie. Mittels der Fernbedienung hat er die Möglichkeit, den Schließbügel auf seiner Auflageebene zu verschieben und somit die Lage der Heckklappe zu beeinflussen. Dies geschieht so lange, bis der Strak Heckklappe zur Seitenwand stimmig ist. Über eine serielle Schnittstelle an der Montagevorrichtung können Parameter wie obere/untere Endlage und Mittellage der Aufnahme sowie die Intervallbreite für die Schrittverstellung durch den Stellmotor eingestellt werden.
  • 1
    Tragrahmen
    2
    Befestigungswinkel
    3
    Zapfen
    4
    Führungsplatte
    5
    Schlittenführungen
    6
    Schienenplatte
    7
    Führungsbuchse
    8
    Führungssäule
    9
    Stellmotor
    10
    Gewindeeinsatz
    11
    Lagerböcke
    12
    Stange
    13
    Längsnut
    14
    Halterung
    15
    Aufnahme
    16
    Führungsschlitten
    17
    Schraubenfeder
    18
    Akkuschrauber
    19
    Halteschelle
    20
    Leitung

Claims (7)

  1. Montagevorrichtung für den Schließbügel der Heckklappe eines Personenkraftwagens, gekennzeichnet durch einen Tragrahmen (1), der an der Karosserie des Kraftwagens in einer geeigneten Lage relativ zu dem mit der Karosserie höhenverstellbar verbundenen Schließbügel befestigbar ist, eine mit dem Tragrahmen (1) vertikal unbeweglich verbundene Führungsplatte (4), die zu der Auflageebene des Schließbügels rechtwinklig ist, eine zu der Führungsplatte (4) parallel angeordnete Schienenplatte (6), die durch Führungen (7, 8) mit der Führungsplatte abstandsveränderlich verbunden ist, wobei die Bewegungsrichtung der Schienenplatte zur Auflageebene des Schließbügels parallel ist, ein in der Schienenplatte (6) oder in der Führungsplatte (4) angeordnetes Gewinde (10), einen an der Führungsplatte (4) oder an der Schienenplatte (6) angeordneten elektrischen Stellmotor (9), dessen als Gewindewelle ausgebildete Abtriebswelle in das Gewinde (10) eingreift, eine an der Führungsplatte (4) befestigte Aufnahme (15) für den Schließbügel, die mit den Seitenrändern des Schließbügels in Engriff bringbar ist, einen Führungsschlitten (16), der durch Führungen (13) mit der Schienenplatte (6) beweglich verbunden ist, wobei die Bewegungsrichtung zur Auflageebene des Schießbügels rechtwinklig ist, eine elastische Spanneinrichtung (17), die den Führungsschlitten (16) zu einer Annäherung an den Schließbügel federnd belastet, einen an dem Führungsschlitten (16) befestigten Elektromotor (18), dessen als Schraubendreher ausgebildete Abtriebswelle mit einer Befestigungsschraube des Schließbügels in Eingriff bringbar ist, eine Fernsteuerung zum unabhängigen Ein- und Ausschalten des Stellmotors (9) und des Schraubermotors (18) bei geschlossener Heckklappe.
  2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (4) durch Führungen (5) mit dem Tragrahmen (1) beweglich verbunden ist, wobei die Bewegungsrichtung horizontal und zur Auflageebene des Schließbügels parallel ist.
  3. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Führungsschlitten (16) eine auslösbare Arretiereinrichtung zugeordnet ist, um diesen bei vorgespannter Spanneinrichtung (17) in einer ausgerückten Stellung zu arretieren.
  4. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Einsatz bei einem Personenkraftwagen, dessen Karosserie im Bereich des Schließbügels Öffnungen aufweist, gekennzeichnet durch an dem Tragrahmen angebrachte Zapfen (3), die mit den Öffnungen der Karosserie in Eingriff bringbar sind.
  5. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Endlagenschalter, die den Stellmotor (9) derart steuern, daß dieser die Führungsplatte (4) in der ausgerückten Stellung des Führungsschlittens (16) in die unterste Stellung absenkt und in der eingerückten Stellung des Führungsschlittens in die oberste Stellung anhebt.
  6. Montagevorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Endlagenschalter, der den Stellmotor (9) derart steuert, daß beim Schließen der Heckklappe die Führungsplatte (4) in eine der voraussichtlichen Montagestellung des Schließbügels entsprechende Höhenlage abgesenkt wird.
  7. Montagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (9) und der Schraubermotor (18) mit einer an dem Tragrahmen (1) angebrachten Batterie verbunden sind und daß die Fernsteuerung eine Funkfernsteuerung ist.
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