DE102004060207A1 - Verfahren und Kühler zum Kühlen von stückigem Gut - Google Patents

Verfahren und Kühler zum Kühlen von stückigem Gut Download PDF

Info

Publication number
DE102004060207A1
DE102004060207A1 DE200410060207 DE102004060207A DE102004060207A1 DE 102004060207 A1 DE102004060207 A1 DE 102004060207A1 DE 200410060207 DE200410060207 DE 200410060207 DE 102004060207 A DE102004060207 A DE 102004060207A DE 102004060207 A1 DE102004060207 A1 DE 102004060207A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
operating
cooling
stored
operating parameter
ventilation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410060207
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Vom Hofe
Claudia Voigt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polysius AG filed Critical Polysius AG
Priority to DE200410060207 priority Critical patent/DE102004060207A1/de
Publication of DE102004060207A1 publication Critical patent/DE102004060207A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
    • F27D15/02Cooling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
    • F27D15/02Cooling
    • F27D15/0206Cooling with means to convey the charge
    • F27D15/0213Cooling with means to convey the charge comprising a cooling grate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Abstract

Verfahren zur Steuerung eines Kühlers zum Kühlen von stückigem Gut, wobei das Gut auf einem Kühlrost von einem Kühlgas von unten nach oben durchströmt wird, der Kühlrost in mehrere Belüftungsbereiche unterteilt ist und der Gasvolumenstrom der Belüftungselemente mittels Klappen individuell einstellbar ist. Es werden für wenigstens zwei unterschiedliche Betriebssituationen des Kühlers die gewünschten Stellungen aller Klappen gespeichert, wobei für jede Betriebssituation der entsprechende Wert eines charakteristischen ersten Betriebsparameters zugeordnet ist, welcher laufend gemessen wird. Wird durch Vergleich des aktuellen ersten Betriebsparameters mit den zu den unterschiedlichen Betriebssituationen abgespeicherten ersten Betriebsparametern eine andere abgespeicherte Betriebssituation festgestellt, werden die Stellungen aller Klappen entsprechend angepasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Kühlers sowie einen Kühler zum Kühlen von stückigem Gut, wobei das Gut auf einem Kühlrost von einem Kühlgas von unten nach oben durchströmt wird, der Kühlrost in mehrere Belüftungsbereiche unterteilt ist und der Gasvolumenstrom der Belüftungselemente mittels Klappen individuell einstellbar ist.
  • Beim Kühlen von stückigem Gut auf einem Kühlrost soll eine möglichst gleichmäßige Kühlung erreicht werden. Bei gleichmäßiger Stärke und Homogenität des Kühlgutbettes ist diese Aufgabe relativ einfach zu lösen. Während des Betriebes kommt es jedoch immer wieder zu Störungen in einzelnen Bereichen des Kühlers, indem sich beispielsweise die Kornzusammensetzung ändert oder Ansätze aus dem vorgeschalteten Ofen auf den Kühler gelangen. Für diesen Fall sind in den einzelnen Belüftungsbereichen des Kühlrostes Änderungen der Kühlluftmengen erforderlich, um weiterhin eine gleichmäßige Kühlung des stückigen Gutes zu gewährleisten.
  • Man hat daher bereits vorgeschlagen, den Druck unter den einzelnen Belüftungsbereichen zu messen und die Stellung der jeweiligen Klappen entsprechend anzupassen.
  • Aus der WO 97/07881 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die jeweilige Klappe so ausgebildet ist, dass sie sich aufgrund der Luftströmung selbsttätig einstellt, um einen konstanten Volumenstrom zu gewährleisten.
  • Die US 2,084,976 offenbart ein Verfahren, bei der die Dicke des zu kühlenden Gutbettes durch Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit in Abhängigkeit des Widerstands des Bettes für die Kühlluft gesteuert wird.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung eines Kühlers sowie einen Kühler zum Kühlen von stückigem Gut anzugeben, wobei möglichst optimale Belüftungsverhältnisse bei unterschiedlichen Betriebssituationen gewährleistet werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 9 gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Steuerung eines Kühlers zum Kühlen von stückigem Gut wird das Gut auf einem Kühlrost von einem Kühlgas von unten nach oben durchströmt, wobei der Kühlrost in mehrere Belüftungsbereiche unterteilt ist und der Gasvolumenstrom der Belüftungselemente mittels Klappert individuell einstellbar ist. Dabei sind für wenigstens zwei unterschiedliche Betriebssituationen des Kühlers die gewünschten Stellungen aller Klappen gespeichert, wobei für jede Betriebssituation der entsprechende Wert eines charakteristischen ersten Betriebsparameters zugeordnet ist. Der erste Betriebsparameter wird während des Betriebs laufend gemessen und dann mit den zu den unterschiedlichen Betriebssituationen abgespeicherten ersten Betriebsparametern verglichen, wobei die Stellungen aller Klappen angepasst werden, wenn sich eine andere abgespeicherte Betriebssituation eingestellt hat.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird jeder abgespeicherten Betriebssituation ein zweiter Betriebsparameter zugeordnet, wobei die Stellungen aller Klappen nur dann angepasst werden, wenn die Änderung des ersten Betriebsparameters durch den zweiten Betriebsparameter bestätigt wird.
  • Der erste Betriebsparameter wird dabei bevorzugt durch den Motorstrom eines vorgeschalteten Drehrohrofens und der zweite Betriebsparameter durch den Volumenstrom durch ein Belüftungselement und/oder durch den Kammerdruck unter den Belüftungsbereichen gebildet.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass in jeder Betriebssituation die Gesamtkühlgasmenge konstant gehalten wird.
  • Des Weiteren kann zumindest für einige Betriebssituationen auch eine Veränderung der Fördergeschwindigkeit des Kühlrostes zweckmäßig sein, so dass für jede Betriebssituation auch eine bestimmte Fördergeschwindigkeit des Kühlrostes abgespeichert wird. Als weitere Kontrollmöglichkeit, um eine bestimmte Betriebssituation zuverlässig zu erkennen, kann auch die Schichthöhe des Gutes auf dem Kühlrost berücksichtigt werden.
  • Der erfindungsgemäße Kühler zum Kühlen von stückigem Gut sieht einen in mehrere Belüftungsbereiche unterteilten Kühlrost vor, wobei jedem Belüftungsbereich mehrere Belüftungselemente zugeordnet sind, auf dem das Gut von einem Kühlgas von unten nach oben durchströmt wird und jedes Belüftungselement einen Luftverteiler mit je einer Klappe zur Einstellung des Gasvolumenstroms aufweist, und wobei ferner eine Steuereinrichtung zur Einstellung der Klappen in Abhängigkeit eines ersten Betriebsparameter vorgesehen ist. Die Steuereinrichtung ist dabei zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens ausgebildet.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden im folgenden anhand der Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine schematische Längsansicht des erfindungsgemäßen Kühlers,
  • 2 eine schematische Querschnittdarstellung des Kühlers und
  • 3 ein Diagramm, aus der die Leistung des Ofens, die Schubzahl und der Kammerdruck über die Zeit dargestellt sind.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 100 ein Kühler bezeichnet, der einem Drehrohrofen 200 nachgeschaltet ist. Der Kühler 100 dient zum Kühlen von stückigem Gut, wie beispielsweise im Drehrohrofen 200 gebrannter Klinker bei der Zementherstellung.
  • Der Kühler weist einen Kühlrost 1 auf, der im dargestellten Ausführungsbeispiel in drei hintereinander angeordnete Bereiche 1a, 1b und 1c unterteilt ist. Der Kühlrost ist im ersten Bereich 1a treppen- bzw. stufenförmig ausgebildet, während die anschließenden Bereiche 1b und 1c im wesentlichen horizontal bzw. nur leicht geneigt ausgebildet sind. Zwischen den Bereichen 1b und 1c ist ein Mittenbrecher 2 angeordnet. Der Brecher kann aber auch ein Endbrecher sein, sodass die beiden Bereiche 1b und 1c auf gleicher Höhe liegen.
  • Das zu kühlende Gut gelangt aus dem Drehrohrofen 200 zunächst auf den ersten Bereich 1a, der hier als statischer Rost ausgebildet ist. Die beiden anderen Bereiche 1b und 1c können beispielsweise als Schubrostkühler ausgebildet sein, der abwechselnd feststehende und hin- und herbewegliche Rostreihen aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch ein statischer Rostboden mit hin- und her bewegliche Förderelementen 6 vorgesehen.
  • Der Kühlrost 1 ist in mehrere Belüftungsbereiche 3a-3f unterteilt, wobei jeder Belüftungsbereich mehrere Belüftungselemente enthält. Jedes Belüftungselement verfügt über einen Luftverteiler mit je einer individuell einstellbare Klappe, so dass der Gasvolumenstrom, mit dem das Gut auf dem Kühlrost 1 von unten nach oben durchströmt wird, in den einzelnen Belüftungselementen individuell eingestellt werden kann. Im Belüftungsbereich 3a sind für jeden zum Belüftungselement 7a1 bis 7a4 gehörigen Luftverteiler 4a1 bis 4a4 individuell einstellbare Klappen 5a1 bis 5a4 vorgesehen. In den Belüftungsbereichen 3b bis 3f wird die Belüftung des Gutes auf gleiche Weise vollzogen.
  • Der Kühlrost 1 ist dabei zweckmäßigerweise nicht nur in Längsrichtung, sondern auch quer zur Transportrichtung in mehrere Belüftungselemente unterteilt, wie das insbesondere aus 2 ersichtlich wird, die einen Querschnitt im Belüftungsbereich 3b der 1 zeigt, wobei hier beispielhaft die Luftverteiler 4b1, 4b2 und 4b3 der Belüftungselemente 7b1, 7b2 und 7b3 schematisch dargestellt sind.
  • Weiterhin ist eine Steuereinrichtung 8 zur Einstellung der Klappen in Abhängigkeit wenigstens eines ersten Betriebsparameters vorgesehen.
  • Dieser erste Betriebsparameter wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch den über einen Eingang E1 zugeführten Ofenstrom bzw. die Leistungsaufnahme des Drehrohrofens 200 gebildet. Des Weiteren wird über den Eingang E2 die von einer Einrichtung 9 ermittelte Schichthöhe des auf dem Kühlrost befindlichen Gutes zugeführt. Über die Eingänge E3 wird der Druckabfall oder besser Volumenstrom in den einzelnen Luftverteilern und über die Eingänge E4 und E5 der Kammerdruck der einzelnen Belüftungsbereiche zugeführt. (Es sind weitere Eingänge für die darauffolgenden Kammern denkbar)
  • Die Ansteuerung der einzelne Ventile 13 für die Druckmessung über den Eingang E3 erfolgt über einen Multiplexausgang A1. Über einen Multiplexausgang A2 besteht weiterhin die Möglichkeit jede Klappe in den Luftverteilern gezielt und individuell einzustellen. Das Kühlgas wird über Ventilatoren 10 den einzelnen Kühlerkammern zugeführt. Über den Ausgang A3 kann die Gesamtkühlgasmenge entsprechend der Betriebssituation angepasst werden. Die Fördergeschwindigkeit des Kühlrostes, insbesondere der Förderelemente 6, lässt sich über den Ausgang A4 regeln.
  • Wie insbesondere aus 2 zu ersehen ist, herrscht oberhalb des auf dem Kühlrost liegenden Gutbetts 10 der Umgebungsdruck pA während im Belüftungsbereich (hier 3b), der sogenannte Kammerdruck pK anliegt. Die Differenz zwischen dem Umgebungsdruck und dem Kammerdruck ergibt sich im folgenden Beispiel durch den Druckabfall des Gehäuses eines Luftverteilers 4b1 bis 4b3, im Bereich einer Messblende 12 (ΔpB), einer Klappe 5b1 bis 5b3 (ΔpK1), dem Rost 1 (ΔpR) und dem Gutbett (ΔpG). Durch Messung des Drucks des Kühlgases im Belüftungsbereich, (Kammerdruck und/oder Druckdifferenz der Messblende, Volumenstrom durch einen Luftverteiler, Rostdruck, Druck im Bereich der Klappen) unter dem Belüftungsbereichen können Veränderungen der Gutschicht 11 (insb. Höhe und/oder Kornzusammensetzung) festgestellt werden. Erhöht sich beispielsweise die Gutschicht, weil im vorgeschalteten Drehrohrofen ein Ansatzstück abgegangen ist, so wird sich im entsprechenden Belüftungsbereich der Druckabfall in der Gutschicht erhöhen. Als Gegenmaßnahme müsste in diesem Bereich der Gasvolumenstrom durch Verstellung der Klappen entsprechend erhöht werden. Des Weiteren kann die Fördergeschwindigkeit des Rostes daraufhin angepasst werden.
  • Die Belüftung im ersten Bereich 1a des Kühlrostes dient nicht nur zur Kühlung des Gutes, sondern vor allem auch zur Vergleichmäßigung des Gutes in diesem Bereich. Da die Vergleichmäßigung des Gutes im Wesentlichen nur in diesem statischen ersten Bereich wirkungsvoll erreicht werden kann, kommt der Belüftung in diesem Bereich besondere Bedeutung zu.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung des Kühlers beruht im Wesentlichen darauf, dass für unterschiedliche Betriebssituationen des Kühlers die gewünschten Stellungen aller Klappen gespeichert sind, wobei für jede Betriebssituation der entsprechende Wert wenigstens eines charakteristischen ersten Betriebsparameters zugeordnet ist. Durch Messung dieses Betriebsparameters kann somit festgestellt werden, in welcher Betriebssituation sich der Kühler befindet, wobei der aktuelle Betriebsparameter mit den zu den unterschiedlichen Betriebssituationen abgespeicherten ersten Betriebsparametern verglichen wird, wobei die Stellungen aller Klappen dann angepasst werden, wenn sich eine andere abgespeicherte Betriebssituation eingestellt hat. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der erste Betriebsparameter durch den Motorstrom bzw. die Leistungsaufnahme des vorgeschalteten Drehrohrofens 200 gebildet.
  • Eine sich gegenüber dem Normalbetrieb verändernde Betriebssituation ergibt sich beispielsweise dann, wenn sich in Drehrohrofen ein Ansatzstück ablöst, das dann in den Kühler gelangt. Der Motorstrom bzw. die Leitungsaufnahme des Drehrohrofens wird bei diesem Vorgang deutlich absinken, wodurch sich eine neue Betriebssituation einstellt.
  • Zweckmäßigerweise ist jeder abgespeicherte Betriebssituation ein zweiter Betriebsparameter zugeordnet, wobei die Stellungen aller Klappen nur dann angepasst werden, wenn die Änderung des ersten Betriebparameters durch den zweiten Betriebsparameter bestätigt wird. Der zweite Betriebsparameter wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch den Druck und/oder dem Volumenstrom des Kühlgases im Luftverteiler und/oder den Kammerdruck im. Belüftungsbereich gebildet.
  • Fällt das oben beschriebene Ansatzstück aus dem Drehrohrofen in den ersten Bereich 1a des Kühlers, wird sich dort der Druck des Kühlgases bzw. der Kammerdruck entsprechend erhöhen.
  • Stellt man also bei der laufenden Überwachung des ersten Betriebsparameters (Motorstrom) fest, dass sich dieser deutlich verringert und wird durch eine ebenfalls laufend durchgeführte Messung des Drucks des Kühlgases einen entsprechender Anstieg des Drucks im entsprechendem Bereich festgestellt, kann hierdurch eindeutig eine neue Betriebsituation festgestellt werden. Die Steuereinrichtung wird dann die Stellungen der Klappen entsprechend den für die neue Betriebssituation abgespeicherten Werten anpassen.
  • Das oben beschriebene Verfahren setzt jedoch voraus, dass zunächst in einer Lernphase die optimalen Einstellungen der Klappen für wenigstens zwei, vorzugsweise jedoch eine Vielzahl von Betriebssituationen abgespeichert werden, wobei die Werte der zugehörigen ersten bzw. zweiten Betriebsparameter zugeordnet werden. Die hierfür erforderliche Erfassung der Luftmengenverteilung kann über die in den einzelnen Luftverteilern vorgesehenen Messblenden 12 erfolgen, wobei die einzelnen Anschlüsse der Messblenden nach außen geführt und über die Ventile 13 auf einen Messumformer 14 gemultiplext werden. Statt der Verwendung eines Multiplexers und einer Vielzahl von Ventilen, kann aber auch eine entsprechende Anzahl an Druckmessumformern vorgesehen werden.
  • Nach Erfassung der Luftmengeverteilung in einer bestimmten Betriebssituation kann diese entsprechend korrigiert werden. Die optimale Einstellung wird dann in einem Datenbaustein abgelegt und kann bei Erkennung der zugeordneten Betriebssituation abgerufen werden.
  • So kann man beispielsweise eine erste Betriebssituation für den normalen Ofenbetrieb vorsehen, während in einer zweiten Betriebssituation die optimalen Belüftungen nach Abgang eines Ansatzstücks eingestellt werden. Zwischen diesen beiden Betriebssituationen können Zwischenstufen als weitere Betriebssituationen abgespeichert werden.
  • Das gesamte Verfahren beruht darauf, das man anhand der Messung wenigstens eines Betriebsparameters schnell und zuverlässig die aktuelle Betriebssituation des Kühlers erfasst. Als Betriebsparameter sind dabei alle messbaren Parameter denkbar, die geeignet sind, interessierende Betriebssituationen des Kühlers zu erkennen.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der durch die Einrichtung 9 ermittelten Schichthöhe um eine redundante Informationsquelle, die zur Bestätigung der gemessenen Betriebsparameter herangezogen werden kann. Es wäre aber prinzipiell auch denkbar, dass die Schichthöhe als erster oder zweiter Betriebsparameter herangezogen wird.
  • Wird beispielsweise durch die Messung der Betriebsparameter erkannt, dass sich ein Ansatzstück im Kühler befindet, wird in diesem Bereich, welcher mehrere Belüftungselemente umfassen kann, die Kühlgasmenge erhöht.
  • Neben der Veränderung der Kühlgasmengen durch die einzelnen Belüftungselemente infolge Verstellung der Klappen in den Luftverteilern kann in bestimmten Betriebssituationen auch die kurzfristige Veränderung der Fördergeschwindigkeit des Kühlrostes von Vorteil sein.
  • Im Diagramm gemäß der 3 sind für einen Zeitraum t0-t6 die Messungen des ersten Betriebsparameters (Motorstrom I) und des zweiten Betriebsparameter (Kammerdruck pK) dargestellt. Die dritte Kurve zeigt die Schubzahl v der Förderelemente 6.
  • Im Zeitintervallen t0-t1 befindet sich der Kühler in einer Betriebssituation, die dem normalen Betrieb entspricht. Am Ende des zweiten Intervalls t1-t2 deutet sich bereits eine veränderte Betriebssituation an, die dann im dritten Zeitabschnitt t2-t3 durch einen starken Abfall des Motorstrom I deutlich wird. Dies ist eine typische Betriebssituation, bei der sich ein Ansatzstück im Drehrohrofen gelöst hat und in den Kühler gelangt ist. Die Erhöhung des Kammerdrucks pK ist hierfür eine Bestätigung. In dieser neuen Betriebssituation, die entsprechend abgespeichert ist und durch die Messungen des Motorstroms und des Kammerdrucks eindeutig zugeordnet werden kann, erfolgt neben einer Änderung der Klappenstellungen auch eine kurzzeitige deutliche Erhöhung der Fördergeschwindigkeit des Kühlrostes, wie aus der Kurve v ersichtlich wird. Im zweiten Intervall zwischen t2-t5 werden auch mehrere Zwischenstufen durchlaufen, die abgespeicherten Betriebssituationen entsprechen, so dass die Fördergeschwindigkeit des Rostes und die Klappeneinstellungen immer wieder angepasst werden, bis sich im Zeitabschnitt t5-t6 wieder der normale Betrieb des Kühlers eingestellt hat.
  • Mit der oben beschriebenen Regelung lässt sich im Kühler eine optimale Verteilung des Gutes erreichen. Weiterhin wird auch eine gleichmäßige Kühlung des Gutbettes gewährleistet.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Steuerung eines Kühlers (100) zum Kühlen von stückigem Gut, wobei das Gut auf einem Kühlrost (1) von einem Kühlgas von unten nach oben durchströmt wird, der Kühlrost in mehrere Belüftungsbereiche (3a3f) unterteilt ist und der Gasvolumenstrom der Belüftungselemente mittels Klappen der Luftverteiler individuell einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass für wenigstens zwei unterschiedliche Betriebssituationen des Kühlers die gewünschten Stellungen aller Klappen gespeichert sind, wobei für jede Betriebssituation der entsprechende Wert eines charakteristischen ersten Betriebsparameters (I) zugeordnet ist, der erste Betriebsparameter während des Betriebs laufend gemessen wird und der aktuelle erste Betriebsparameter mit den zu den unterschiedlichen Betriebssituationen abgespeicherten ersten Betriebsparametern verglichen wird, wobei die Stellungen aller Klappen dann angepasst werden, wenn sich eine andere abgespeicherte Betriebssituation eingestellt hat.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder abgespeicherten Betriebssituation ein zweiter Betriebsparameter (pK) zugeordnet ist, wobei die Stellungen aller Klappen nur dann angepasst werden, wenn die Änderung des ersten Betriebsparameters durch den zweiten Betriebsparameter bestätigt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Betriebsparameter (I) durch den Motorstrom eines vorgeschalteten Drehrohrofens gebildet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Betriebsparameter durch den Volumenstrom durch ein Belüftungselement und/oder durch den Kammerdruck (pK) unter den Belüftungsbereichen gebildet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Betriebssituation die Gesamtkühlgasmenge konstant gehalten wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gesamtkühlgasmenge in jeder Betriebssituation entsprechend der aktuellen, abgespeicherten Betriebssituation eingestellt werden kann.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergeschwindigkeit (v) des Kühlrostes in Abhängigkeit des ersten und/oder zweiten Betriebsparameters geregelt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Betriebssituation eine bestimmte Fördergeschwindigkeit (v) des Kühlrostes abgespeichert ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als weiterer Betriebsparameter die Schichthöhe des Gutes auf dem Kühlrost berücksichtigt wird.
  10. Kühler (100) zum Kühlen von stückigem Gut mit einem in mehrere Belüftungsbereiche (3a-3f) unterteilten Kühlrost (1), wobei jedem Belüftungsbereich mehrere Belüftungselemente zugeordnet sind, auf dem das Gut von einem Kühlgas von unten nach oben durchströmt wird und jedes Belüftungselement einen Luftverteiler mit je einer Klappe zur Einstellung des Gasvolumenstroms aufweist, und wobei ferner eine Steuereinrichtung (8) zur Einstellung der Klappen in Abhängigkeit eines ersten Betriebsparameters vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (8) zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche ausgebildet ist.
DE200410060207 2004-12-14 2004-12-14 Verfahren und Kühler zum Kühlen von stückigem Gut Withdrawn DE102004060207A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410060207 DE102004060207A1 (de) 2004-12-14 2004-12-14 Verfahren und Kühler zum Kühlen von stückigem Gut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410060207 DE102004060207A1 (de) 2004-12-14 2004-12-14 Verfahren und Kühler zum Kühlen von stückigem Gut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004060207A1 true DE102004060207A1 (de) 2006-06-22

Family

ID=36571148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410060207 Withdrawn DE102004060207A1 (de) 2004-12-14 2004-12-14 Verfahren und Kühler zum Kühlen von stückigem Gut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004060207A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2103695A1 (de) * 2008-02-11 2009-09-23 Dieter Uschkoreit Vorrichtung zur Abkuehlung eines Werkstueckes
DE102008053893A1 (de) * 2008-10-30 2010-05-12 Audi Ag Vorrichtung und Verfahren zum Kühlen wenigstens eines Gussbauteils
WO2012079589A2 (en) * 2010-12-16 2012-06-21 Flsmidth A/S A method and apparatus for treating a bed of particulate material
CN107850393A (zh) * 2015-09-09 2018-03-27 蒂森克虏伯工业解决方案股份公司 用于对热的散装材料进行冷却的冷却器
WO2021244836A1 (de) * 2020-06-02 2021-12-09 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Kühler zum kühlen von schüttgut
BE1028415B1 (de) * 2020-06-02 2022-01-31 Thyssenkrupp Ag Kühler zum Kühlen von Schüttgut

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2084976A (en) * 1933-08-30 1937-06-22 Allis Chalmers Mfg Co Speed controller for clinker coolers
US3079701A (en) * 1958-04-03 1963-03-05 Helming Bernd Method and apparatus for cooling clinker
US3276755A (en) * 1964-07-20 1966-10-04 Fuller Co Kiln system and method
DE1408990A1 (de) * 1961-07-25 1968-10-10 Cements Lafarge S A Verfahren und Vorrichtung zum Abkuehlen der Schlacken oder Klinker in Zementoefen
DE1408996A1 (de) * 1960-09-24 1969-03-27 Rheinische Kalksteinwerke Verfahren zur automatischen Steuerung von Rostkuehlern bzw. Wanderrosten
DE1953415A1 (de) * 1969-10-23 1971-04-29 Polysius Ag Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Gut
US3595543A (en) * 1970-01-08 1971-07-27 United States Steel Corp Apparatus for and method of treating and cooling cement clinker
WO1997007881A1 (en) * 1995-08-24 1997-03-06 F.L. Smidth & Co. A/S Method and apparatus for treating a bed of particulate material
DE19633969A1 (de) * 1996-08-22 1998-02-26 Karl Von Wedel Schüttgutrost
DE10019971A1 (de) * 2000-04-24 2002-01-10 Ulrich Suer Verfahren zur Erhöhung des Rekuperationsgrades in Rostkühlern
WO2002006748A1 (de) * 2000-07-18 2002-01-24 Polysius Ag Regelvorrichtung
DE10144966A1 (de) * 2001-09-12 2003-03-27 Michael Janzer Vorrichtung zum Kühlen von heißem Schüttgut

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2084976A (en) * 1933-08-30 1937-06-22 Allis Chalmers Mfg Co Speed controller for clinker coolers
US3079701A (en) * 1958-04-03 1963-03-05 Helming Bernd Method and apparatus for cooling clinker
DE1408996A1 (de) * 1960-09-24 1969-03-27 Rheinische Kalksteinwerke Verfahren zur automatischen Steuerung von Rostkuehlern bzw. Wanderrosten
DE1408990A1 (de) * 1961-07-25 1968-10-10 Cements Lafarge S A Verfahren und Vorrichtung zum Abkuehlen der Schlacken oder Klinker in Zementoefen
US3276755A (en) * 1964-07-20 1966-10-04 Fuller Co Kiln system and method
DE1953415A1 (de) * 1969-10-23 1971-04-29 Polysius Ag Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Gut
US3595543A (en) * 1970-01-08 1971-07-27 United States Steel Corp Apparatus for and method of treating and cooling cement clinker
WO1997007881A1 (en) * 1995-08-24 1997-03-06 F.L. Smidth & Co. A/S Method and apparatus for treating a bed of particulate material
DE19633969A1 (de) * 1996-08-22 1998-02-26 Karl Von Wedel Schüttgutrost
DE10019971A1 (de) * 2000-04-24 2002-01-10 Ulrich Suer Verfahren zur Erhöhung des Rekuperationsgrades in Rostkühlern
WO2002006748A1 (de) * 2000-07-18 2002-01-24 Polysius Ag Regelvorrichtung
DE10144966A1 (de) * 2001-09-12 2003-03-27 Michael Janzer Vorrichtung zum Kühlen von heißem Schüttgut

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2103695A1 (de) * 2008-02-11 2009-09-23 Dieter Uschkoreit Vorrichtung zur Abkuehlung eines Werkstueckes
DE102008053893A1 (de) * 2008-10-30 2010-05-12 Audi Ag Vorrichtung und Verfahren zum Kühlen wenigstens eines Gussbauteils
DE102008053893B4 (de) * 2008-10-30 2010-08-19 Audi Ag Vorrichtung und Verfahren zum Kühlen wenigstens eines Gussbauteils
WO2012079589A2 (en) * 2010-12-16 2012-06-21 Flsmidth A/S A method and apparatus for treating a bed of particulate material
WO2012079589A3 (en) * 2010-12-16 2012-08-16 Flsmidth A/S A method and apparatus for treating a bed of particulate material
CN107850393A (zh) * 2015-09-09 2018-03-27 蒂森克虏伯工业解决方案股份公司 用于对热的散装材料进行冷却的冷却器
CN107850393B (zh) * 2015-09-09 2019-08-30 蒂森克虏伯工业解决方案股份公司 用于对热的散装材料进行冷却的冷却器
WO2021244836A1 (de) * 2020-06-02 2021-12-09 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Kühler zum kühlen von schüttgut
BE1028415B1 (de) * 2020-06-02 2022-01-31 Thyssenkrupp Ag Kühler zum Kühlen von Schüttgut
US20230243590A1 (en) * 2020-06-02 2023-08-03 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Cooler for cooling bulk material

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1812766B1 (de) Verfahren zur regelung des betriebes eines schüttgutrostkühlers
EP0095649A2 (de) Einrichtung zur Beeinflussung der Farbgebung an Druckmaschinen
EP2874039A1 (de) Steuerverfahren für ein Wärmeübertragungssystem sowie ein solches Wärmeübertragungssystem
DE2123018A1 (de) Extruder
EP0418681B1 (de) Koextrusionsadapter
DE3023550A1 (de) Steuersystem zur steuerung der kraftstoffzufuhr bei einer gasturbine
DE102007030369B4 (de) Verfahren zur Herstellung blasgeformter Hohlkörper
DE10361721A1 (de) Verfahren zur Temperatursteuerung der in eine Kabinenzone eines Passagierflugzeugs eingeblasenen Versorgungsluft
DE10361688B4 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Versorgungslufttemperatur eines Passagierflugzeugs
DE102004060207A1 (de) Verfahren und Kühler zum Kühlen von stückigem Gut
DE19507598C2 (de) Mehrkomponentenextruder
DE10239351B4 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines Beschichtungsmittels
DE102005032518B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von Schüttgut
DE4003679A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kuehlung von gebranntem schuettgut
WO2002047887A1 (de) Verfahren zur steuerung/regelung der verteilung der spritzmasse sowie mehrkavitäten - spritzgiesswerkzeug
EP0522487B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Querprofils bei der Blasfolienherstellung
DE3936301A1 (de) Verfahren zum herstellen von hohlkoerpern aus thermoplastischen kunststoff
AT519283B1 (de) Verfahren zur herstellung von kunststoffprofilen
DE102008015067B3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Beton-Fertigteilen
DE1805475C3 (de) Vorrichtung zum Temperieren und Belüften von Räumen
DE4426146C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verteilung von Schüttgut auf einem Förderrost
WO2020053100A1 (de) Kühler zum kühlen von klinker und verfahren zum betreiben eines kühlers zum kühlen von klinker
EP2225953B1 (de) Temperiermaschine zum kontinuierlichen Aufbereiten von fetthaltigen Massen mit konstantem Temperiergrad
DE3412107C2 (de) Verfahren und Schaltunsanordnung zur Optimierung der Reifung und Trocknung von Wurst, Schinken oder ähnlichen Lebensmitteln
DE3534734C2 (de) Verfahren zum Steuern einer Mehrextruderanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee