DE102004057501A1 - Drei-Wege-Ventil und elektrohydraulische Betätigungsvorrichtung, die dieses verwendet - Google Patents

Drei-Wege-Ventil und elektrohydraulische Betätigungsvorrichtung, die dieses verwendet Download PDF

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Mark S. Bloomington Cavanagh
Scott F. Morton Shafer
Gene R. Pontiac Slinkard
Alan R. Metamora Stockner
Ye Bloomington Tian
Norval J. Dwight Wiemken
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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hochgeschwindigkeitssteuerventile (14), die insbesondere zur Anwendung in Brennstoffeinspritzsystemen geeignet sind. Die Herstellung eines Ventils (14) mit einer schnellen Ansprechzeit mit akzeptablen Packungseinschränkungen und mit einer Struktur, die gestattet, dass das Ventil (14) in Massen mit wiederholbarer Leistung unter den Ventilen (14) hergestellt wird, ist extrem problematisch. Durch die Bewegung von Flusseinschränkungen (47, 48) innerhalb des Ventils (14) weg von den Ventilsitzen (50, 51) können Flusskräfte auf dem Ventilglied (42) verringert werden, während möglicherweise auch eine Verringerung der notwendigen Laufdistanz des Ventilgliedes (42) gestattet wird, um die Ansprechzeit und andere Leistungscharakteristiken zu verbessern. Das Ventil (14) ist insbesondere bei der Steuerung eines Hydraulikdruckes anwendbar, der auf die hydraulische Verschlussfläche (33) eines direkt gesteuerten Nadelventils in einer Brennstoffeinspritzvorrichtung aufgebracht wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Hochgeschwindigkeits-Ventile für Flüssigkeiten mit kleinem Flussvolumen und insbesondere auf ein Drei-Wege-Steuerventil zur Anwendung in einer elektrohydraulischen Betätigungsvorrichtung, wie beispielsweise in einem Teil einer Brennstoffeinspritzvorrichtung.
  • Hintergrund
  • Elektrohydraulische Betätigungsvorrichtungen, wie beispielsweise jene, die in Verbindung mit Brennstoffeinspritzvorrichtungen verwendet werden, die ein direkt gesteuertes Nadelventil haben, beruhen auf relativ kleinen und schnellen Ventilen, um die Brennstoffeinspritzcharakteristiken zu steuern. Bei einer Klasse von Brennstoffeinspritzsystemen öffnet und schließt ein direkt gesteuertes Nadelventil den Düsenauslass der Brennstoffeinspritzvorrichtung. Das direkt gesteuertes Nadelventil wird hydraulisch über ein Nadelsteuerventil mit relativ hoher Geschwindigkeit gesteuert, welches die Fähigkeit hat, entweder niedrigeren Druck oder hohen Druck auf eine hydraulische Verschlussfläche aufzubringen, die mit dem direkt gesteuerten Nadelventil assoziiert ist. Ein solches direkt gesteuertes Nadelventil und ein dieses begleitendes Nadelsteuerventil wird in dem ebenfalls zu eigenen US-Patent 5 669 355 von Gibson und anderen offenbart. Diese Bezugsschrift lehrt eine Brennstoffeinspritzvorrichtung, die ein Nadelsteuerventil aufweist, und zwar mit der Fähigkeit, Hochdruck-Öl oder Niederdruck-Öl auf eine hydraulische Verschlussfläche eines direkt gesteuerten Nadelventils aufzubringen. Wenn hoher Druck auf die hydraulische Verschlussfläche aufgebracht wird, bleibt das Nadelventil in seiner geschlossenen Position oder bewegt sich zu dieser hin, um die Einspritzung von Brennstoff zu beenden. Wenn niedriger Druck auf die hydraulische Verschlussfläche aufgebracht wird, und der Brennstoff auf Einspritzdruckniveaus gelegen ist, wird das Nadelventil in seiner offenen Position bleiben oder sich zu dieser hin bewegen, um zu gestatten, dass Brennstoff aus den Düsenauslässen der Brennstoffeinspritzvorrichtung heraus sprüht. Um verschiedene Ziele zu erreichen, wie beispielsweise die Entfernung von unerwünschten Emissionen aus einem Motor, suchen Ingenieure konstant nach Wegen zur Verbesserung der Leistung von direkt gesteuerten Nadelventilen, insbesondere in dem sie Probleme ansprechen, die mit Nadelsteuerventilen assoziiert sind.
  • Eines der Probleme, die durch Verbesserung eines Nadelsteuerventils angesprochen werden könnten, ist, die Ansprechzeit zu reduzieren. Dieses Problem kann aufgeteilt werden in die Suche nach Wegen zur Verringerung der Laufdistanz des Ventilgliedes, zur Steigerung der Laufgeschwindigkeit und/oder der Beschleunigung des Ventilgliedes, zur Verringerung des Einflusses der Strömungsmittelflusskräfte auf die Bewegung des Ventilgliedes und mittels anderer Dinge, die in der Technik bekannt sind. Zusätzlich ist es wünschenswert, Strategien einzusetzen, die die Rate beschleunigen, mit der Druckveränderungen innerhalb der Nadelsteuerkammer auftreten können, die die hydraulische Kraft auf die hydraulische Verschlussfläche des Nadelventilgliedes aufbringt. Diese Probleme stehen weiter in Zusammenhang mit denen, die sich auf eine verfügbare Raumumhüllung beziehen, und vielleicht viel wichtiger auf die Fähigkeit, alle diese Probleme mit einer Struktur anzusprechen, die gestattet, dass das Ventil in Massen hergestellt wird, und zwar mit durchgängigem Verhalten von einem Ventil zum Nächsten. Noch ein weiteres Problem, welches angesprochen werden könnte, bezieht sich auf den Wirkungsgrad. Beispielsweise kann die Verringerung einer Leckage durch das Ventil einen Unterschied bezüglich der gesamten Durchgängigkeit eines gegebenen Ventils ausmachen.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme gerichtet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt weist ein Drei-Wege-Steuerventil einen Ventilkörper mit einem ersten Durchlass, mit einem zweiten Durchlass, mit einem dritten Durchlass, mit einem ersten Sitz und mit einem zweiten Sitz auf. Ein Ventilglied ist zumindest teilweise in dem Ventilkörper positioniert und ist bewegbar zwischen dem ersten Sitz und dem zweiten Sitz. Der erste Durchlass ist zum dritten Durchlass über den ersten Sitz offen, wenn das Ventilglied in Kontakt mit dem zweiten Sitz ist. Der erste Durchlass oder der dritte Durchlass haben eine Flussbegrenzung bezüglich des Strömungsquerschnittes über den ersten Sitz. Der zweite Durchlass ist zum dritten Durchlass über den zweiten Sitz offen, wenn das Ventilglied in Kontakt mit dem ersten Sitz ist. Der zweite Durchlass oder der dritte Durchlass haben eine zweite Flussbegrenzung relativ zu einem Strömungsquerschnitt über dem zweiten Sitz.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist eine elektrohydraulische Betätigungsvorrichtung ein Drei-Wege-Steuerventil mit einem geschlossenen Steuerdruckvolumen auf, weiter mit einem Steuerdurchlass, mit einem Hochdruck-Durchlass, der strömungsmittelmäßig mit einer Quelle für Hochdruck-Flüssigkeit verbunden ist, und mit einem Niederdruck-Durchlass, der strömungsmittelmäßig mit einem Reservoir für Niederdruck-Flüssigkeit verbunden ist. Das Drei-Wege-Steuerventil weist ein Ventilglied auf, welches eingeschlossen ist, um sich zwischen einem Hochdruck-Sitz und einem Niederdruck-Sitz zu bewegen. Ein bewegbarer Kolben mit einer hydraulischen Steuerfläche ist dem Strömungsmitteldruck in dem Steuerdruckvolumen ausgesetzt. Eine elektrische Betätigungsvorrichtung ist betriebsmäßig mit dem Ventilglied gekoppelt. Der Niederdruck-Durchlass ist zum Steuerdurchlass über den Niederdruck-Sitz offen, wenn das Ventilglied in Kontakt mit dem Hochdruck-Sitz ist. Der Niederdruck-Durchlass oder der Steuerdurchlass haben eine erste Flussbegrenzung relativ zu einem Strömungsquerschnitt über den Niederdruck-Sitz. Der Hochdruck-Durchlass ist zu dem Steuerdurchlass über den Hochdruck-Sitz offen, wenn das Ventilglied in Kontakt mit dem Niederdruck-Sitz ist. Der Hochdruck-Durchlass oder der Steuerdurchlass haben eine zweite Flussbegrenzung relativ zu einem Strömungsquerschnitt über den Hochdruck-Sitz.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt weist ein Verfahren zum Betrieb eines Drei-Wege-Steuerventils einen Schritt auf, strömungsmittelmäßig einen ersten Durchlass mit einem dritten Durchlass über einen ersten Ventilsitz zumindest teilweise durch Positionierung eines Ventilgliedes in Kontakt mit einem zweiten Sitz zu verbinden. Ein Flüssigkeitsfluss von dem dritten Durchlass zum ersten Durchlass wird zumindest teilweise eingeschränkt durch Anordnung einer ersten Flussbegrenzung in dem ersten Durchlass oder dem Steuerdurchlass, wobei die erste Flussbegrenzung relativ zu einem Strömungsquerschnitt über dem ersten Sitz einschränkend ist. Der zweite Durchlass ist strömungsmittelmäßig mit dem dritten Durchlass über einen zweiten Sitz zumindest teilweise verbunden, und zwar durch Bewegung des Ventilgliedes in Kontakt mit dem ersten Sitz. Ein Flüssigkeitsfluss von dem zweiten Durchlass zum dritten Durchlass wird zumindest teilweise durch Anordnung einer zweiten Flussbegrenzung in dem zweiten Durchlass oder dem Steuerdurchlass eingeschränkt, wobei die zweite Flussbegrenzung relativ zur einem Strömungsquerschnitt über den zweiten Sitz einschränkend ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine geschnittene diagrammartige Seitenansicht einer Brennstoffeinspritzvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine geschnittene diagrammartige Seitenansicht eines elektrohydraulischen Betätigungsvorrichtungsteils der in 1 gezeigten Brennstoffeinspritzvorrichtung;
  • 3 ist eine isometrische Ansicht einer Elektromagnetstatoranordnung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine diagrammartige Draufsicht eines Drei-Wege-Ventilteils der in 2 gezeigten elektrohydraulischen Betätigungsvorrichtung;
  • 5 ist eine geschnittene diagrammartige Seitenansicht des in 4 gezeigten Drei-Wege-Ventils, wie es entlang der Schnittlinien A-A zu sehen ist;
  • 6 ist eine diagrammartige Seitenansicht des Ventilgliedes für das Drei-Wege-Ventil der 4 und 5;
  • 7 ist eine diagrammartige geschnittene Seitenansicht des Drei-Wege-Ventils gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung; und
  • 8 ist eine diagrammartige geschnittene Seitenansicht eines Drei-Wege-Ventils gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Mit Bezug auf 1 weist eine Brennstoffeinspritzvorrichtung 10 ein direkt gesteuertes Nadelventil 11 auf, welches betriebsmäßig mit einer elektrohydraulischen Betätigungsvorrichtung 12 gekoppelt ist. Die elektrohydraulische Betätigungsvorrichtung 12 weist ein Drei-Wege-Ventil 14 auf, welches betriebsmäßig mit einer elektrischen Betätigungsvorrichtung 16 gekoppelt ist. Die Brennstoffeinspritzvorrichtung 10 ist mit einer Quelle 18 für Hochdruck-Brennstoff über eine Brennstoffversorgungsleitung 19 verbunden und ist mit einem Niederdruck-Brennstoffreservoir 20 über einen Brennstofftransferdurchlass 21 verbunden. Der Fachmann wird erkennen, dass die Quelle 18 für Hochdruck-Brennstoff von einer Common-Rail bzw. gemeinsamen Druckleitung kommen kann, von einer Brennstoffdruckkammer innerhalb einer Einspritzeinheit oder von irgendwelchen anderen Mitteln, die in der Technik bekannt sind, um Brennstoff auf Einspritzniveau unter Druck zu setzen. Zusätzlich weist der Einspritzvorrichtungskörper 22 mindestens einen Düsenauslass 23 auf.
  • Innerhalb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 10 läuft Brennstoff, der von der Hochdruck-Brennstoffquelle 18 kommt, durch einen nicht eingeschränkten Düsenversorgungsdurchlass 24, um in einer Düsenkammer 25 anzukom men, die so gezeigt ist, dass sie von einer Strömungsmittelverbindung mit dem Düsenauslass 23 durch einen Nadelteil 30 des direkt gesteuerten Nadelventils 11 abgeblockt ist. Der Nadelteil 30 weist eine hydraulische Öffnungsfläche 34 auf, die dem Strömungsmitteldruck in der Düsenkammer 25 ausgesetzt ist. Das direkt gesteuerte Nadelventil 11 ist normalerweise nach unten in seine geschlossene Position vorgespannt, wie gezeigt, und zwar durch die Wirkung einer Vorspannfeder 35, die auf einen Hubabstandshalter 31 wirkt, der in Kontakt mit einer Oberseite des Nadelteils 30 ist. Das direkt gesteuerte Nadelventilglied 11 weist auch einen Kolbenteil 32 mit einer hydraulischen Verschlussfläche 33 auf, die dem Strömungsmitteldruck in einer Nadelsteuerkammer 37 ausgesetzt ist. Die hydraulische Öffnungsfläche 34 ist in Gegenwirkung zur hydraulischen Verschlussfläche 33. Wenn das Drei-Wege-Ventil 14 in einer ersten Position ist, ist die Nadelsteuerkammer 37 strömungsmittelmäßig mit der Quelle 18 für Hochdruck-Brennstoff über einen Hochdruck-Durchlass 40 verbunden, der an einem Ende mit dem Düsenversorgungsdurchlass 24 verbunden ist. Wenn das Ventil 14 in seiner zweiten Position ist, ist die Nadelsteuerkammer 37 strömungsmittelmäßig mit dem Niederdruck-Reservoir 20 über einen Niederdruck-Durchlass 41 verbunden. Das Drei-Wege-Ventil 14 wird zwischen seiner ersten Position und seiner zweiten Position durch Einschalten und Ausschalten der elektrischen Betätigungsvorrichtungen 16 bewegt. Wenn hoher Druck in der Nadelsteuerkammer 37 vorhanden ist, wird das direkt gesteuerte Nadelventil 11 in seiner unteren geschlossenen Position bleiben, wie gezeigt, oder sich zu dieser hin bewegen. Wenn die Nadelsteuerkammer 37 mit niedrigem Druck verbunden ist, wird das direkt gesteuerte Nadelventil 11 sich nach oben zu seiner offenen Position anheben, wenn der Brennstoffdruck, der auf die hydraulische Öffnungsfläche 34 wirkt, über einem Ventilöffnungsdruck ist, der vorzugsweise von einer Vorspannvorrichtung bestimmt wird, wie beispielsweise die Vorspannung einer Vorspannfeder 35. In der Praxis wird der Ventilöffnungsdruck des direkt gesteuerten Nadelventils 11 eingestellt durch Auswahl eines VOP-Abstandshalters 36 von geeigneter Dicke. Zusätzlich wird die Hubdistanz des direkt gesteuerten Nadelventils 11 gesteuert durch Auswahl einer geeigneten Dicke für den Hubabstandshalter 31. Der Fachmann wird erken nen, dass in dem offenbarten Ausführungsbeispiel die Nadelsteuerkammer ein geschlossenes Volumen ist.
  • Mit Bezug auf 2 ist die elektrohydraulische Betätigungsvorrichtung 12 entfernt von der Brennstoffeinspritzvorrichtung der 1 gezeigt. Zusätzlich zeigen die 36 die Statoranordnung bzw. die Drei-Wege-Ventilanordnung bzw. das Ventilglied, die Teile der elektrohydraulischen Betätigungsvorrichtung 12 bilden. Das Drei-Wege-Steuerventil 14 ist vorzugsweise in enger Nähe zum Kolbenteil 32 positioniert, so dass das Volumen der Nadelsteuerkammer 37 relativ klein gemacht ist. Der Fachmann wird erkennen, dass Druckveränderungen in der Nadelsteuerkammer 37 durch Verringerung ihres Volumens beschleunigt werden können. Dieser Punkt wird von der Betätigungsvorrichtung 12 auf mindestens zwei Arten angesprochen. Zuerst ist das Drei-Wege-Ventil 14 in enger Nähe zur hydraulischen Verschlussfläche 33 des Kolbenteils 32 positioniert. Zusätzlich ist die Nadelsteuerkammer 37 vorzugsweise so ausgelegt, dass sie zumindest teilweise durch Oberflächenmerkmale zur Verringerung des Volumens definiert wird. Der Fachmann wird erkennen, dass ein gewisses messbares Maß von verbesserter Leistung erreicht werden kann, wenn man darauf achtet, welche Oberflächenmerkmale, die die Nadelsteuerkammer definieren, verändert werden können, um das Volumen der Nadelsteuerkammer 37 zu reduzieren, ohne in anderer Weise die Leistung zu unterminieren. In einem Fall wird es wünschenswert sein, irgendwelche Strömungsquerschnitte vorzusehen, die mit der Nadelsteuerkammer 37 assoziiert sind, die weniger einschränkend sind als die Strömungsquerschnitte, die mit dem Hochdruck-Durchlass 40, dem Niederdruck-Durchlass 41 oder den Strömungsquerschnitten über den Sitzen 50 und 51 assoziiert sind. Wenn das Ventilglied 42 in Kontakt mit dem unteren Sitz 51 ist, wie gezeigt, ist die Nadelsteuerkammer 37 strömungsmittelmäßig über den Hochdruck-Sitzen 50 mit dem Düsenversorgungsdurchlass 24 über den Hochdruck-Durchlass 40 verbunden. Wenn das Ventilglied 42 nach oben in Kontakt mit dem Hochdruck-Sitz 50 angehoben ist, ist die Nadelsteuerkammer 37 strömungsmittelmäßig mit einem Niederdruck-Bereich verbunden, der die Betätigungsvorrichtungen 12 umgibt, und zwar über dem Niederdruck-Sitz 51 über den Niederdruck-Durchlass 41. Somit kann man das Ventilglied 42 als eingeschlossen zwischen dem oberen Sitz 50 und dem unteren Sitz 51 ansehen. Die Sitze 50 und 51 können auch als erste und zweite Sitze oder umgekehrt bezeichnet werden. Um den Einfluss der hydraulischen Kräfte auf gegenüberliegenden Seiten des Ventilgliedes 42 zu reduzieren, entlüftet ein Entlüftungsdurchlass 83 den Anker-Hohlraum 82 zum niedrigem Druck hin, und ein Entlüftungsdurchlass 81 verbindet die entlüftete Kammer 80 zum niedrigen Druck.
  • Das Ventilglied 42 wird vorzugsweise gekoppelt in bekannter Weise mit dem bewegbaren Teil einer elektrischen Betätigungsvorrichtung betrieben. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist das Ventilglied 42 an einem Anker 62 über eine Mutter 63 angebracht, die an einem Ende des Ventilgliedes 42 angeschraubt ist. Insbesondere ruht eine Ankerscheibe 63 auf einer ringförmigen Schulter 58 (6), auf der der Anker 62 getragen wird. Als Nächstes wird eine Mutterscheibe bzw. Beilagscheibe 64 in Kontakt mit der anderen Seite des Ankers 62 gebracht, und zwar gefolgt von einem Abstandshalter 65, an dem die Mutter 66 anliegt. Der Anker 62, und daher das Ventilglied 42, sind nach unten vorgespannt, um den Niederdruck-Sitz 51 durch geeignete Vorspannmittel zu schließen, wie beispielsweise durch eine Vorspannfeder 67. Der Fachmann wird erkennen, dass ein hydraulisches Vorspannmittel eine Alternative zu der gezeigten mechanischen Vorspannung sein könnte. Während die elektrische Betätigungsvorrichtung 16 als ein Elektromagnet gezeigt worden ist, wird zusätzlich der Fachmann erkennen, dass irgend eine andere geeignete elektrische Betätigungsvorrichtung, wie beispielsweise eine Piezo-Vorrichtung (Scheiben und/oder eine Biegevorrichtung) oder eine Schwingungsspule bzw. Lautsprecherspule anstelle davon eingesetzt werden könnten. Eine Statoranordnung 17 weist einen Stator 61 auf, weiter eine Spule 60, und sie weist vorzugsweise eine elektrische Stecker/Buchsen-Sockelverbindungsvorrichtung 69 auf. Die Statoranordnung 17 ist vorzugsweise innerhalb einer Trägeranordnung 70 positioniert, so dass ihre jeweiligen Unterseiten in einer gemeinsamen Ebene liegen. Wenn man dies so macht, kann ein Elektromagnetabstandshalter 71 mit einer geeigne ten Dicke ausgewählt werden, um einen erwünschten Luftspalt zwischen dem Anker 62 und dem Stator 61 vorzusehen. Somit ist der Elektromagnetabstandshalter 71 vorzugsweise ein Passteils, welches in einer Vielzahl von geringfügig unterschiedlichen Dicken lieferbar ist, die gestatten, dass unterschiedliche Ventile in ähnlicher Weise arbeiten, indem man eine geeigneten Dicke ausgewählt, um eine Gleichförmigkeit bei dem Anker-Luftspalt von einer Betätigungsvorrichtung zur nächsten auszuwählen.
  • Um dabei zu helfen, den oberen Sitz 50 mit dem unteren Sitz 51 entlang einer gemeinsamen Mittellinie 38 auszurichten, weist das Ventilglied 42 einen oberen Führungsteil 54 mit einem engen Durchmesserspiel (d. h. Einführungsspiel) zu einer oberen Führungsbohrung 55 auf, die in der oberen Sitzkomponente 53 gelegen ist. Zusätzlich weist das Ventilglied 42 ebenfalls vorzugsweise einen unteren Führungsteil 56 mit einem relativ engen Durchmesserspiel zu einer unteren Führungsbohrung 57 auf, die in der unteren Sitzkomponente 45 gelegen ist. Somit tendieren diese Führungsregionen dazu, dabei zu helfen, die oberen und unteren Sitze 50 und 51 während der Montage des Drei-Wege-Ventils 15 konzentrisch auszurichten (5) genauso wie dazu, im Wesentlichen strömungsmittelmäßig die Nadelsteuerkammer 37 von der entlüfteten Kammer 80 und/oder dem Kammerhohlraum 82 zu isolieren, und zwar ungeachtet der Position des Ventilgliedes 42. Weil es vor der Montage schwierig ist, sicher bezüglich der Tiefe in den Sitzen 50 und 51 zu sein, bis zu der das Ventilglied 42 eindringen wird, bevor es in Kontakt beim Verschluss des speziellen Sitzes kommt, setzt das Drei-Wege-Ventil 15 vorzugsweise einen Ventilhubabstandshalter 44 ein, der auch ein Passteil ist und vorzugsweise in einer Vielzahl von unterschiedlichen Dickengruppierungen eingeteilt bzw. erhältlich ist. Somit ist die Distanz, über die das Ventilglied 42 zwischen den oberen und unteren Sitzen 50 und 51 läuft, einstellbar durch Auswahl einer geeigneten Dicke für den Ventilhubabstandshalter 44.
  • Um den Einfluss der Strömungsmittelflusskräfte auf die Bewegung des Ventilgliedes 42 zu verringern, weisen der Hochdruck-Durchlass 40 und der Nie derdruck-Durchlass 41 vorzugsweise Flussbegrenzungen auf, die relativ zu einem Strömungsquerschnitt über die jeweiligen Sitze 50 und 51 einschränkend sind. Während diese Flussbegrenzungen in der oberen Sitzkomponente 43 und/oder der unteren Sitzkomponente 45 gelegen sein könnten, sind sie vorzugsweise in dem Ventilhubabstandshalter 44 gelegen, wie in 2 gezeigt. Insbesondere können die Flusscharakteristiken durch den Hochdruck-Durchlass 40 relativ eng gesteuert werden, in dem man ein zylindrisches Segment 47 mit einer vorbestimmten Länge und einem vorbestimmten Strömungsquerschnitt vorsieht. Weiterhin ist das zylindrische Segment 47 relativ einschränkend für den Fluss im Vergleich zu dem über den oberen Sitz 50. Der Fachmann wird erkennen, dass es einfacher ist, eine Flusscharakteristik über ein zylindrisches Segment zu steuern und Durchgänge maschinell zu bearbeiten im Vergleich dazu, zu versuchen, durchgängig einen Strömungsquerschnitt zwischen einer stationären Sitzkomponente und dem bewegbaren Ventilglied 42 zu steuern. Genauso weist der Niederdruck-Durchlass 41 vorzugsweise ein zylindrisches Segment 48 auf, welches in dem Ventilhubabstandshalter 44 gelegen ist. Um die Rate zu unterscheiden, mit der Druckveränderungen in der Nadelsteuerkammer 37 auftreten können, hat das zylindrische Segment 48 vorzugsweise einen anderen Strömungsquerschnitt relativ zu dem zylindrischen Segment 47. Dieses Merkmal ist in dem veranschaulichten Beispiel als eine Strategie vorhanden, durch welche die Öffnungsrate des direkt gesteuerten Nadelventils relativ zu dessen Verschlussrate verlangsamt ist. Anders gesagt, wenn das direkt gesteuerte Nadelventil 11 sich zu seiner offenen Position anhebt, wird Strömungsmittel von der Nadelsteuerkammer 37 durch die Flussbegrenzung verdrängt bzw. verschoben, die von dem zylindrischen Segment 48 definiert wird.
  • Wenn das direkt gesteuerte Nadelventil 11 geschlossen ist, fließt Hochdruck-Strömungsmittel in die Nadelsteuerkammer 37 von dem Hochdruck-Durchlass 40 durch die Flussbegrenzung, die von dem zylindrischen Segment 47 definiert wird. Da das zylindrische Segment 48 einen kleineren Strömungsquerschnitt hat als das zylindrische Segment 47 kann in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel die Öffnungsrate des direkt gesteuerten Nadelventils 11 langsamer als seine Verschlussrate gemacht werden, was oft erwünscht ist.
  • Um die Möglichkeit einer geringfügigen Winkelfehlausrichtung zwischen der Mittellinie des Ventilgliedes 42 und den jeweiligen Mittellinien der oberen und unteren Sitze 50 und 51 aufzunehmen, weist das Ventilglied 42 vorzugsweise kugelförmige Ventilflächen 52 und 53 auf, die eine gemeinsame Mitte haben, wie in 6 gezeigt. Der Fachmann wird erkennen, dass die kugelförmigen Ventilsitze 52 und 53 die Ventilsitze 50 und 51 berühren und schließen können, und zwar auch im Falle einer gewissen kleineren Winkelfehlausrichtung zwischen dem Ventilglied 42 und seinen jeweiligen Sitzen. Um sicherzustellen, dass die jeweiligen Durchlasswege, wie beispielsweise der Düsenversorgungsdurchlass 24, die ordnungsgemäße Strömungsmittelverbindung vorsehen, wie in 2 gezeigt, weisen die stationären Komponenten des Drei-Wege-Ventils 15 vorzugsweise Dübelbohrungen bzw. Passstiftbohrungen 86 und 87 auf (4), die vorhanden sind, um zu verhindern, dass das Ventil falsch ausgerichtet wird. Um das Drei-Wege-Ventil 15 zusammen zu halten, weist es vorzugsweise eine Vielzahl von Befestigungsmitteln 46 auf, die verschraubbar in Befestigungsmittelbohrungen 49 aufgenommen sind, die in der oberen Sitzkomponente 43 gelegen sind. Trotzdem wird der Fachmann erkennen, dass zahlreiche andere Strategien eingesetzt werden könnten, um das Drei-Wege-Ventil zusammen zu klemmen.
  • Obwohl der Kolben 32 in einem gemeinsamen Körper als untere Sitzkomponente 45 gelegen sein könnte, ist er vorzugsweise davon durch einen relativ dünnen Abstandshalter 75 getrennt und in seinem eigenen Kolbenführungskörper 76 aufgenommen, wie in den 1 und 2 gezeigt.
  • Mit Bezug auf 7 ist ein Drei-Wege-Ventil 114 gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ähnlich dem zuvor beschriebenen Drei-Wege-Ventil außer, dass zylindrische Durchlasssegmente 147 und 148 anders angeordnet worden sind. Insbesondere weist das Drei-Wege-Ventil 114 genauso wie das frühere Ausführungsbeispiel eine obere Sitzkomponente 143 auf, die von der unteren Sitzkomponente 145 durch einen Ventilhubabstandshalter getrennt ist, der die Laufdistanz des Ventilgliedes 42 zwischen dem Hochdruck-Sitz 150 und dem Niederdruck-Sitz 151 bestimmt. Wenn das Ventilglied 42 in Kontakt mit dem Niederdruck-Sitz 151 ist, ist der Steuerdurchlass 39 strömungsmittelmäßig mit dem Hochdruck-Durchlass 140 über den Hochdruck-Sitz 150 verbunden. Wenn das Ventilglied 42 in seiner oberen Position ist, die den Hochdruck-Sitz 150 verschließt, ist der Nadelsteuerdurchlass 139 strömungsmittelmäßig mit dem Niederdruck-Durchlass 141 über den Niederdruck-Sitz 151 verbunden. Wenn das Strömungsmittel von dem Hochdruck-Durchlass 140 in den Steuerdruckdurchlass 139 fließt, begrenzt das zylindrische Durchlasssegment 147 den Strömungsmittelfluss zu der Nadelsteuerkammer 37 (1). Wie bei dem vorherigen Aspekt ist das zylindrische Durchlasssegment 147 im Vergleich zu dem Fluss über den Hochdruck-Sitz 150 einschränkend.
  • Wenn das Nadelventilglied 42 in seiner oberen Position ist, was den Hochdruck-Sitz 150 verschließt, kann Strömungsmittel von der Nadelsteuerkammer 37 (1) in den Niederdruck-Durchlass 141 über den Niederdruck-Sitz 151 fließen. In diesem Fall weist der Niederdruck-Durchlass 141 ein zylindrisches Durchlasssegment 148 auf, welches in ziemlich ähnlicher Weise arbeitet, wie das zylindrische Segment 48, dass bei dem vorherigen Drei-Wege-Ventil 14 beschrieben wurde. Anders gesagt ist das zylindrische Durchlasssegment 148 für einen Fluss im Vergleich zu einem Strömungsquerschnitt über den Niederdruck-Sitz 151 einschränkend. Es sei bemerkt, dass sowohl das zylindrische Durchlasssegment 147 als auch das zylindrische Durchlasssegment 148 gegenüber dem Ventilhubabstandshalter des Drei-Wege-Ventils 14 anders angeordnet worden sind, der früher bei der Nadelanschlagplatte 175 beschrieben wurde, wobei dies kein Standardteil bzw. Passteil sein muss. Somit können die Punkte, die vorsehen, dass der Ventilhubabstandshalter 144 ein Passteil bzw. Standardteil ist, von der Notwendigkeit getrennt werden, genau die Strömungsquerschnitte durch die zylindrischen Durchlasssegmente 147 und 148 zu steuern. Das Drei-Wege-Ventil 114 könnte anstelle des in dem früheren Figuren gezeigten Ventils 14 eingesetzt werden. Das Drei-Wege-Ventil 114 kann auch einen Vorteil gegenüber dem früheren beschriebenen Drei-Wege-Ventil 14 zeigen. Insbesondere kann es geringere Mengen an Leckage aufweisen. Insbesondere wird vermutet, dass eine Leckage von Hochdruck-Brennstoff in den Niederdruck-Durchlass 141 entlang der oberen und unteren Oberflächen des Ventilhubabstandshalters 144 reduziert wird, indem man den Niederdruck-Durchlass 141 in der unteren Sitzkomponente 145 und der Plattenanschlagskomponente 175 anordnet.
  • Mit Bezug auf 8 ist ein Drei-Wege-Ventil 214 gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ähnlich wie die zuvor beschriebenen, außer dass der Fluss zu einer Nadelsteuerkammer 237 und von dieser weg relativ zu den Strömungsquerschnitten über einen Hochdruck-Sitz 250 und einen Niederdruck-Sitz 251 über eine Zumessöffnungsplatte 260 eingeschränkt wird, die in dem Nadelsteuerdurchlass 239 gelegen ist. Wie bei früheren Versionen ist das Ventilglied 42 eingeschlossen, um sich zwischen einem Hochdruck-Sitz 250, der in einer oberen Sitzkomponente 243 gelegen ist, und einer unteren Sitzkomponente 251 zu bewegen, die in der unteren Sitzkomponente 245 gelegen ist. Wenn das Ventilglied 42 in Kontakt ist, wobei der Niederdruck-Sitz 251 geschlossen wird, ist der Hochdruck-Durchlass 240 strömungsmittelmäßig mit der Nadelsteuerkammer 237 über den Hochdruck-Sitz 250 und durch die zylindrischen Durchlasssegmente 247 und 248 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel ist der gesamte Strömungsquerschnitt durch die zylindrischen Segmente 247 und 248 einschränkend im Vergleich zu dem Strömungsquerschnitt über den Hochdruck-Sitz 250, so dass diese Version des Drei-Wege-Ventils sich in genau der gleichen Weise verhält, wie die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele. Wenn das Ventilglied 42 in seiner oberen Position ist, wobei der Hochdruck-Sitz 250 verschlossen wird, kann Strömungsmittel von der Nadelsteuerkammer 237 in den Niederdruck-Durchlass 241 über den Niederdruck-Sitz 251 fließen. Jedoch hebt dieser Strömungsmittelfluss die Zumessöffnungsplatte 260 nach oben in Kontakt mit dem flachen Sitz 261, um das zylindrische Durchlasssegment 247 zu schließen. Nachdem die Zumessöffnungsplatte 260 sich nach oben in Kontakt mit dem flachen Sitz 261 hebt, wird somit der Fluss des Strömungsmittels von der Nadelsteuerkammer 237 nur zu dem zylindrischen Durchlasssegment 248 eingeschränkt, welches relativ zu einem Strömungsquerschnitt über den Niederdruck-Sitz 251 einschränkend ist. Wenn sie in der unteren Position ist, beruht die Zumessöffnungsplatte 260 oben auf dem Nadelanschlag 275. Dieses Ausführungsbeispiel weicht von dem früheren Ausführungsbeispiel dahingehend ab, dass es keinen Ventilhubabstandshalter aufweist. Stattdessen sind die Oberflächen, die den Hochdruck-Sitz 250 und den Niederdruck-Sitz 251 aufweisen, vorzugsweise in einer Weise konturiert, dass die Ventillaufdistanz bis zu einer akzeptablen Toleranz gesteuert werden kann. Alternativ könnte die obere Sitzkomponente 243 oder die untere Sitzkomponente 245 ein Passteil bzw. Standardteil sein. Bei noch einer weiteren Alternative könnte die obere Sitzkomponente 243 mit einer getrennten unteren Sitzkomponente 245 zusammengepasst werden, die eine akzeptable Ventillaufdistanz vorsieht. Alle drei Ventile gemäß der vorliegenden Erfindung könnten in ziemlich ähnlicher Weise arbeiten.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung findet mögliche Anwendung bei irgend einem Ventil, dessen Leistungscharakteristiken relativ genau gesteuert werden müssen, während gleichzeitig eine Struktur vorgesehen werden muss, die eine Massenproduktion und eine durchgängige Leistung von einem Ventil zum Nächsten gestattet. Zusätzlich findet die vorliegende Erfindung insbesondere Anwendung auf dem Gebiet von Hochgeschwindigkeitsventilen, die relativ niedrige Flussvolumen aufnehmen bzw. durchlassen müssen, wie beispielsweise Drucksteuerventile, die in Brennstoffeinspritzsystemen eingesetzt werden.
  • Wenn die Brennstoffeinspritzvorrichtung 10 im Betrieb ist, arbeitet die elektrohydraulische Betätigungsvorrichtung 12 in Verbindung mit dem direkt gesteuerten Nadelventil 11, um sowohl die Zeitsteuerung als auch die Menge von jedem Einspritzereignis zu steuern. Jedes Einspritzereignis wird initialisiert durch Anheben des Brennstoffdruckes in der Hochdruck-Quelle 18 auf Einspritzniveaus. In manchen Systemen wird dies erreicht, in dem man eine gemeinsame Druckleitung bzw. Common-Rail auf einem gewissen erwünschten Druck hält. Alternativ kann die Quelle 18 eine Brennstoffdruckkammer innerhalb einer Einspritzeinheit sein, die unter Druck gesetzt wird, wenn ein Stößel nach unten getrieben wird, was normalerweise mit einer Nocke oder einer hydraulischen Kraft erreicht wird. Weil das Ventilglied 42 nach unten vorgespannt ist, um den Niederdruck-Sitz 51 zu schließen, wird das direkt gesteuerte Nadelventil 11 in seiner unteren geschlossenen Position bleiben, und zwar aufgrund der hohen Druckkraft, die auf die hydraulische Verschlussfläche 33 des Kolbenteils 32 wirkt. Kurz vor dem Zeitpunkt, zu dem das Einspritzereignis starten soll, wird die elektrische Betätigungsvorrichtung 16 vorzugsweise erregt, in dem man einen übermäßig großen Strom zur Spule 60 liefert. Weil die Geschwindigkeit, mit der die elektrische Betätigungsvorrichtung 16 arbeitet, in Beziehung zum Strompegel steht, der zur Spule 60 geliefert wird, liefert man vorzugsweise den maximal verfügbaren Strom, der wesentlich höher sein kann als die Menge an Strom, die nötig ist, um zu bewirken, dass der Anker sich gegen die Wirkung der Vorspannfeder bewegt. Wenn sich ausreichend magnetischer Fluss aufbaut, werden der Anker 62 und das Ventilglied 42 nach oben gezogen, bis die kugelförmige Ventilfläche 52 den oberen Sitz oder Hochdruck-Sitz 50, 150, 250 berührt. Wenn dies auftritt, ist die Nadelsteuerkammer 37 strömungsmittelmäßig mit dem Niederdruck-Brennstoffreservoir 20 über den Niederdruck-Durchlass 41, 141, 241 verbunden. Damit das direkt gesteuerte Nadelventil 11 sich nach oben in seine offene Position bewegt, muss Strömungsmittel von der Nadelsteuerkammer 37 durch das Niederdruck-Reservoir 20 verschoben werden. Die Rate, mit der das direkt gesteuerte Nadelventil 11 sich öffnet, wird verlangsamt durch Einschränkung des Flusses durch das zylindrische Segment 48, 148, 248. Dies hilft dabei zu gestatten, dass die Brennstoffeinspritzvorrichtung 10 eine gewisse Ratenformung erzeugt. Kurz vor dem erwünschten Ende eines Einspritzereignisses wird der Strom zu der elektrischen Betätigungsvorrichtung verringert oder auf einem Niveau beendet, welches gestattet, dass die Feder 67 den Anker 62 und das Ventilglied 42 nach unten drückt, bis der kugelförmige Sitz 53 in Kontakt mit dem Nie derdruck-Sitz 51, 151, 251 kommt. Wenn dies auftritt, fließt Hochdruck-Strömungsmittel, welches von dem Düsenversorgungsdurchlass 24 herkommt, durch den Hochdruck-Durchlass 40, 140, 240 über den Hochdruck-Sitz 50, 150, 250 und in die Nadelsteuerkammer 37. Die Rate, mit der Druck sich in der Nadelsteuerkammer 37 aufbaut, und daher die Ansprechzeit, von dem Zeitpunkt, wenn der Strom beendet wird, bis zu dem Zeitpunkt, wo sich das direkt gesteuerte Nadelventil 11 zu seiner geschlossenen Position hin bewegt, kann beeinflusst werden durch entsprechende Bemessung des zylindrischen Segmentes 47, 147 oder des kombinierten Strömungsquerschnittes der zylindrischen Segmente 247 und 248.
  • Um Brennstoffeinspritzvorrichtungen 10 zu erzeugen, die sich durchgängig verhalten, weist die vorliegende Erfindung vorzugsweise eine Struktur für das Drei-Wege-Ventil 15 auf, welche einige der Probleme erleichtert, unter denen frühere Ventile gelitten haben. Durch Vorsehen von Flussbegrenzungen (den zylindrischen Segmenten 47, 147, 247 und 48, 148, 248) entfernt von den Ventilsitzen 50, 150, 250 bzw. 51, 151, 251, werden Flusskräfte reduziert, die mit der Bewegung des Ventilgliedes 42 in Gegenwirkung treten können, da die Druckdifferenzen, die oft mit den Ventilen assoziiert sind, weg von den Ventilsitzen bewegt werden. Weiterhin können durch Anordnung dieser Flussbegrenzungen in dem Ventilhubabstandshalter 54 (15), in der Anschlagplatte 175 (7) oder in der Zumessöffnungsplatte 260 (8) die Flussbegrenzungen leichter hergestellt werden, und dies gestattet, dass eine Drucksteuerung der Ventilöffnung und des Ventilverschlusses in gewisser Weise unabhängig eingestellt werden kann. Diese gleiche Strategie gestattet mehr Durchgängigkeit in der Leistung bei diesen Ventilen, da ihre Leistung unempfindlich für die Strömungsquerschnitte über die jeweiligen Sitze der Ventile gemacht wird, die wahrscheinlich von einem Ventil zum Nächsten unterschiedlich sein werden, und zwar zumindest teilweise auf Grund der Tatsache, dass jede Komponente geometrische Toleranzen hat, die sie realistisch herstellbar machen. Weil die zylindrischen Segmente, die in den Ventilhubabstandshaltern ausgeformt sind, mit guter Wiederholbarkeit gemacht werden können, kann das Verhalten der jeweili gen Ventile durchgängiger bzw. besser wiederholbar gemacht werden.
  • Ein weiteres Merkmal des Drei-Wege-Ventils 15 der vorliegenden Erfindung, welches eine besser wiederholbare Leistung vorsehen kann, weist die Anwendung eines Ventilhubabstandshalters als ein Passteil bzw. Standardteil auf. Anders gesagt, damit die Wiederholbarkeit beibehalten werden kann, sollte die Ventillaufdistanz von einem Ventil zum Nächsten so durchgängig wie möglich gemacht werden. Im Fall des vorliegenden Ventils wird dies erreicht durch Auswahl eines Ventilhubabstandshalters für jedes einzelne Ventil mit einer Dicke, die eine relativ gleichförmige Laufdistanz von einem Ventil zum Nächsten zur Folge hat. Anders gesagt, sollte jedes Ventil relativ gleichförmige Laufdistanzen haben, jedoch wird dies erreicht durch Einsatz von Ventilhubabstandshaltern von einer Vielzahl von Dicken in jedem der unterschiedlichen Ventile. Im Fall der vorliegenden Erfindung ist die Ventillaufdistanz vorzugsweise in der Größenordnung von ungefähr 30 μm oder zwischen 25 und 35 μm. Auf jeden Fall kann die Strategie der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, um zuverlässig Ventile mit durchgängigen bzw. wiederholbaren Hüben von weniger als ungefähr 50 μm zu erzeugen. Dies wird erreicht durch Gruppierung von Ventilhubabstandshaltern in einer Vielzahl von unterschiedlichen Dickengruppen. Vorzugsweise enthält jede dieser Gruppen Ventilhubabstandshalter von einer speziellen vorbestimmten Dicke plus oder minus ungefähr 3 μm.
  • Eine weitere Strategie, die von der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, um die Ansprechzeit zu verbessern, weist die Definition der Nadelsteuerkammer auf, die in den Ansprüchen als der "dritte Durchlass" bezeichnet wird, und zwar zumindest teilweise mit das Volumen reduzierenden Merkmalen. Gewöhnlicherweise wird dies erreicht, in dem man auf die Bearbeitung von den verschiedenen Komponenten Acht gibt, die die Nadelsteuerkammer 37 bilden, um ihr Volumen zu reduzieren. Durch Verringerung ihres Volumens kann sie schneller auf Druckveränderungen ansprechen. Bei der vorliegenden Erfindung wird beispielsweise diese Strategie eingesetzt, um beispielsweise den vertikalen Teil der Nadelsteuerkammer 37 sich nur über ei nen Teil des Weges in dem Ventilhubabstandshalter 44 erstrecken zu lassen. Somit könnte die Oberseite dieses Segmentes als ein das Volumen reduzierendes Oberflächenmerkmal angesehen werden.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass eine Leckage durch das Ventil im Allgemeinen nicht wünschenswert ist, insbesondere während Brennstoffeinspritzereignissen. Eine Strömungsmittelleckage wird im Allgemeinen verringert, wenn man ein Drei-Wege-Ventil verwendet, wie in der vorliegenden Erfindung, und zwar anstelle eines Zwei-Wege-Ventils, welches auf einer Leckage beruht, um seine Druckveränderungen zu erzeugen, wie in einigen anderen bekannten Nadelsteuerstrategien. Zusätzlich versuchen die Ausführungsbeispiele der 7 und 8 weiter eine mögliche Leckage durch das Drei-Wege-Ventil zu verringern, in dem sie den Niederdruck-Durchlass weg vom Ventil bewegen. Der Fachmann wird erkennen, dass die Druckdifferenzen in dem Drei-Wege-Ventil während eines Brennstoffeinspritzereignisses extrem hoch sein können. Dieser Druck wirkt dahingehend, dass er die obere Sitzkomponente weg von der unteren Sitzkomponente bewegt, und Strömungsmittel wird dazu tendieren, in dem Bereich insbesondere auf den oberen und unteren Oberflächen des Ventilhubabstandshalters zu wandern. Durch Anordnung des Niederdruck-Durchlasses entfernt von diesem Bereich können diese Ausführungsbeispiele eine bessere Leistung mit Bezug zur Verringerung der Leckage zeigen. Die Verringerung einer Leckage kann im Allgemeinen die Zuverlässigkeit und Vorhersagbarkeit der Brennstoffeinspritzmenge verbessern. Da eine Brennstoffeinspritzmenge oft durch das Steuerventil bezüglich einer Zeitdauer definiert wird, kann irgendwelcher Brennstoff, der an dem Ventil vorbei leckt, notwendigerweise die eingespritzte Brennstoffmenge unter eine vorhergesagte Menge reduzieren.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass verschiedene Modifikationen an dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel vorgenommen werden könnten, ohne vom beabsichtigten Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise muss der dritte Durchlass (Nadelsteuerkammer 37) bei einer anderen Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht notwendigerweise ein geschlossenes Volumen sein. Der Fachmann wird erkennen, dass andere Aspekte, Ziele und Vorteile dieser Erfindung aus einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung und der beigefügten Ansprüche erlangt werden können.

Claims (10)

  1. Drei-Wege-Ventil (14, 114, 214), welches Folgendes aufweist: einen Ventilkörper (22) mit einem ersten Durchlass (40, 140, 240), mit einem zweiten Durchlass (41, 141, 241) und einem dritten Durchlass (39, 139, 239), die darin angeordnet sind, und welches einen ersten Sitz (50, 150, 250) und einen zweiten Sitz (51, 151, 251) aufweist; ein Ventilglied (42), welches zumindest teilweise in dem Ventilkörper (22) positioniert ist und zwischen dem ersten Sitz (50, 150, 250) und dem zweiten Sitz (51, 151, 251) bewegbar ist; wobei der erste Durchlass (40, 140, 240) zum dritten Durchlass (39, 139, 239) über den ersten Sitz (50, 150, 250) offen ist, wenn das Ventilglied (42) in Kontakt mit dem zweiten Sitz (51, 151, 251) ist; wobei der zweite Durchlass (41, 141, 241) zu dem dritten Durchlass (39, 139, 239) über den zweiten Sitz (51, 151, 251) offen ist, wenn das Ventilglied (42) in Kontakt mit dem ersten Sitz (50, 150, 250) ist; und wobei der erste Durchlass (40, 140, 240) und/oder der zweite Durchlass (41, 141, 241) und/oder der dritte Durchlass (39, 139, 239) eine Flussbegrenzung (47, 48, 147, 148, 247, 248) im Vergleich zu einem Strömungsquerschnitt über den ersten Sitz (50, 150, 250) und/oder dem zweiten Sitz (51, 151, 251) aufweisen.
  2. Ventil (14, 114, 214) nach Anspruch 1, wobei der erste Durchlass (40, 140, 240) oder der dritte Durchlass (39, 139, 239) eine erste Flussbegrenzung (47, 147, 247) im Vergleich zu einem Strömungsquerschnitt über den ersten Sitz (50, 150, 250) besitzt; und wobei der zweite Durchlass (41, 141, 241) oder der dritte Durchlass (39, 139, 239) eine zweite Flussbegrenzung (48, 148, 248) im Vergleich zu einem Strömungsquerschnitt über den zweiten Sitz (51, 151, 251) hat.
  3. Ventil (14, 114, 214) nach Anspruch 2, wobei die erste Flussbegrenzung (47, 147, 247) einen größeren Strömungsquerschnitt als die zweite Flussbegrenzung (48, 148, 248) hat.
  4. Ventil nach Anspruch 1, wobei der dritte Durchlass ein Teil eines geschlossenen Volumens ist.
  5. Ventil (14, 114) nach Anspruch 1, wobei der Ventilkörper einen Hubabstandshalter (44, 144) aufweist, der eine erste Sitzkomponente (43, 143) und eine zweite Sitzkomponente (45, 145) trennt; wobei eine Laufdistanz des Ventilgliedes (42) zwischen dem ersten Sitz (50, 150) und dem zweiten Sitz (51, 151) durch eine Dicke des Hubabstandshalters (44, 144) definiert wird; und wobei der Hubabstandshalter (44, 144) eine vorbestimmte Dicke von einer Vielzahl von Dicken hat.
  6. Ventil nach Anspruch 1, wobei das Ventilglied ein Paar von kugelförmigen Ventilflächen mit einer gemeinsamen Mitte hat.
  7. Elektrohydraulische Betätigungsvorrichtung (12), die Folgendes aufweist: eine Quelle (18) für Hochdruck-Flüssigkeit; ein Niederdruck-Flüssigkeitsreservoir (20); ein Drei-Wege-Steuerventil (14, 114, 214) mit einem Hochdruck-Durchlass (40, 140, 240), welches strömungsmittelmäßig mit der Quelle (18) für Hochdruck-Flüssigkeit verbunden ist, einen Niederdruck-Durchlass (41, 141, 241), der strömungsmittelmäßig mit dem Niederdruck-Flüssigkeitsreservoir (20) verbunden ist und ein geschlossenes Steuerdruckvolumen (37) aufweist, und ein Ventilglied (42), welches eingeschlossen ist, um sich zwischen einem Hochdruck-Sitz (50, 150, 250) und einem Niederdruck-Sitz (51, 151, 251) zu bewegen, und wobei das geschlossene Steuerdruckvolumen einen Steuerdurchlass (39, 139, 239) aufweist; einen bewegbaren Kolben (32) mit einer hydraulischen Steuerfläche (33), die dem Strömungsmitteldruck in dem Steuerdruckvolumen (37) ausgesetzt ist; eine elektrische Betätigungsvorrichtung 16, die betriebsmäßig mit dem Ventilglied (42) gekoppelt ist; wobei der Niederdruck-Durchlass (41, 141, 241) zum Steuerdruckvolumen (37) über den Niederdruck-Sitz (51, 151, 251) offen ist, wenn das Ventilglied (42) in Kontakt mit dem Hochdruck-Sitz (50, 150, 250) ist; und wobei der Hochdruck-Durchlass (40, 140, 240) zum Steuerdruckvolumen (37) über den Hochdruck-Sitz (50, 150, 250) offen ist, wenn das Ventilglied (42) in Kontakt mit dem Niederdruck-Sitz (51, 151, 251) ist; und wobei der Hochdruck-Durchlass (40, 140, 240) und/oder der Niederdruck-Durchlass (41, 141, 241) und/oder der Steuerdurchlass (39, 139, 239) eine Flussbegrenzung (47, 48, 147, 148, 247, 248) im Vergleich zu dem Strömungsquerschnitt über den Niederdruck-Sitz (51, 151, 251) oder den Hochdruck-Sitz (50, 150, 250) aufweisen.
  8. Betätigungsvorrichtung (12) nach Anspruch 7, wobei der Kolben (32) ein Teil eines Gliedes (30) ist, das eine entgegengesetzte hydraulische Oberfläche (25) aufweist, die dem Strömungsmitteldruck in dem Hochdruck-Durchlass (24, 40) ausgesetzt ist, und zwar entgegengesetzt zu der hydraulischen Steuerfläche (33).
  9. Verfahren zum Betrieb eines Drei-Wege-Steuerventils (14, 114, 214), welches folgende Schritte aufweist: strömungsmittelmäßige Verbindung eines ersten Durchlasses (41, 141, 241) mit einem dritten Durchlass (39, 139, 239) über einen zweiten Ventilsitz (51, 151, 251) zumindest teilweise durch Positionierung eines Ventilgliedes (42) in Kontakt mit einem ersten Ventilsitz (51, 151, 251); Begrenzung des Strömungsmittelflusses von dem dritten Durchlass (39, 139, 239) zum ersten Durchlass (41, 141, 241) zumindest teilweise durch Anordnung einer ersten Flussbegrenzung (48, 148, 248) in dem ersten Durchlass (41, 141, 241) und/oder dem dritten Durchlass (39, 139, 239), wobei die erste Flussbegrenzung (48, 148, 248) im Vergleich zu einem Strömungsquerschnitt über den zweiten Sitz (51, 151, 251) einschränkend ist; strömungsmittelmäßige Verbindung eines zweiten Durchlasses (40, 140, 240) mit dem dritten Durchlass (39, 139, 239) über den ersten Sitz (50, 150, 250) zumindest teilweise durch Bewegung des Ventilgliedes (42) in Kontakt mit dem zweiten Sitz (51, 151, 251); Begrenzung des Flüssigkeitsflusses aus dem zweiten Durchlass (40, 140, 240) in den dritten Durchlass (39, 139, 239) zumindest teilweise durch Anordnung einer zweiten Flussbegrenzung (47, 147, 247) in dem zweiten Durchlass (40, 140, 240) und/oder dem dritten Durchlass (39, 139, 239), wobei die zweite Flussbegrenzung (47, 147, 247) relativ bzw. im Vergleich zu einem Strömungsquerschnitt über den ersten Sitz (50, 150, 250) ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, welches den Schritt aufweist, eine Ansprechzeit des Ventils (14) zumindest teilweise dadurch zu reduzieren, dass übermäßige Leistung an eine elektrische Betätigungsvorrichtung (16) geliefert wird, die an dem Ventilglied (42) angebracht ist.
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