DE102004056015A1 - Verfahren und System zur Auswertung von Messdaten eines Entfernungsmesssystems - Google Patents

Verfahren und System zur Auswertung von Messdaten eines Entfernungsmesssystems Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswertung von Messdaten (r_i, t_i), insbesondere von Entfernungsdaten (r_i) und Zeitdaten (t_i), eines Entfernungsmesssystems (100) insbesondere eines Kraftfahrzeugs.
Das Verfahren ist durch die folgenden Schritte gekennzeichnet:
- Organisieren (300) der Messdaten (r_i, t_i) in Matrixform, wobei die Entfernungsdaten (r_i) vorzugsweise spaltweise und die Zeitdaten (t_i) vorzugsweise zeilenweise angeordnet sind, wodurch ein zweidimensionaler Bildraum definiert wird, dessen Punkte jeweils einem 2-Tupel, bestehend aus einem Zeitdatenwert und einem Entfernungsdatenwert, entsprechen,
- Transformieren (310) der Messdaten (r_i, t_i) auf dem Bildraum in einen Parameterraum unter Verwendung einer vorgebbaren Transformation, insbesondere einer Hough-Transformation,
- Analysieren (320) des Parameterraums.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswertung von Messdaten, insbesondere von Entfernungsdaten und Zeitdaten, eines Entfernungsmesssystems, insbesondere eines Entfernungsmesssystems eines Kraftfahrzeugs.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein System zur Auswertung von Messdaten, insbesondere von Entfernungsdaten und Zeitdaten, eines Entfernungsmesssystems insbesondere eines Kraftfahrzeugs.
  • Derartige Verfahren und Systeme sind aus dem Stand der Technik bekannt und weisen den Nachteil auf, dass die Qualität der Auswertung sich deutlich verschlechtert, sobald die Messdaten nicht mehr regelmäßig erhalten werden, was zu sog. Detektionslücken in dem Entfernungsmesssystem führt. Diese Detektionslücken entstehen bei auf Wellenausbreitungseffekten basierenden Entfernungsmesssystemen insbesondere durch destruktive Interferenz von Signalen oder auch durch andere Störungen z.B. der verwendeten Sensoren.
  • Bekannte Ansätze, eine zuverlässige Messdatenauswertung auch bei Detektionslücken zu gewährleisten, schlagen die Verwendung von Kalmanfiltern vor. Kalmanfilter weisen jedoch den Nachteil auf, dass sich ein Fangbereich für eine Detektion von Messdaten proportional zur Anzahl der in Folge ausgefallenen Messdaten, d.h. proportional zur Länge der Detektionslücke, vergrößert, wodurch bei erneuter Versorgung mit Messdaten häufig eine unerwünschte Verschmelzung dieser Messdaten mit nicht korrespondierenden vorherigen Detektionen auftritt.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Auswertungsverfahren des beschriebenen Typs und ein verbessertes System zur Auswertung von Messdaten bereitzustellen, das insbesondere auch bei Detektionslücken eine zuverlässige Auswertung der Messdaten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die folgenden Schritte gelöst:
    • – Organisieren der Messdaten in Matrixform, wobei die Entfernungsdaten vorzugsweise spaltenweise und die Zeitdaten vorzugsweise zeilenweise angeordnet sind, wodurch ein zweidimensionaler Bildraum definiert wird, dessen Punkte jeweils einem 2-Tupel bestehend aus einem Zeitdatenwert und einem Entfernungsdatenwert entsprechen,
    • – Transformieren der Messdaten aus dem Bildraum in einen Parameterraum unter Verwendung einer vorgebbaren Transformation, insbesondere einer Hough-Transformation,
    • – Analysieren des Parameterraums.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Messdaten in Matrixform ermöglicht eine effiziente Weiterverarbeitung der Messdaten und stellt eine insbesondere für die erfindungsgemäß anschließend durchgeführte Transformation sehr zweckmäßige Form dar.
  • Die Transformation in den Parameterraum ermöglicht je nach Wahl der Parameter eine zweckmäßige Darstellung der Messdaten derart, dass eine Erkennung vorgebbarer geometrischer Strukturen wie z.B. Linien, Kreise und dergleichen vereinfacht wird. Ebenso kann die Darstellung der Messdaten im Parameterraum die Auswahl bestimmter Gruppen von Messdaten erleichtern.
  • Hierbei ist die Hough-Transformation erfindungsgemäß sehr vorteilhaft einsetzbar. Der Erfindungsgegenstand ist jedoch nicht auf die Anwendung der Hough-Transformation begrenzt, sondern andere Transformationen, welche eine Überführung der Messdaten aus dem Bildraum in eine in dem Parameterraum zweckmäßige Darstellung leisten, sind auch verwendbar.
  • Eine sich an die erfindungsgemäße Transformation anschließende Analyse des Parameterraums nutzt die vorteilhafte Darstellung der Messdaten in dem Parameterraum zur Auswertung aus.
  • Bei einer sehr vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bildet die Transformation ein vorgebbares, parametrisierbares Objekt aus dem Bildraum auf einen Punkt des Parameterraums ab.
  • Parametrisierbare Objekte im Sinne der Erfindung sind dabei beispielsweise mathematische Funktionen wie z.B. Polynome, aber auch implizit definierte bzw. definierbare Objekte wie z.B. Kreise, Ellipsen und generell parametrische Kurven jeglicher Art.
  • Besonders zweckmäßig für eine effiziente Auswertung der Messdaten ist beispielsweise die Auswahl einer Geraden als parametrisierbares Objekt, weil zur parametrischen Darstellung einer Geraden in einer Ebene, wie z.B. in dem zweidimensionalen Bildraum, nur zwei Parameter erforderlich sind.
  • Ganz besonders vorteilhaft sieht eine weitere erfindungsgemäße Verfahrensvariante vor, dass die Transformation nur bezüglich eines vorgebbaren Teilbereichs des Parameterraums durchgeführt wird. Auf diese Weise können wahlweise nur für eine bestimmte Auswertung interessierende Bereiche verarbeitet werden, wodurch eine unnötige Aufbereitung nicht interessierender Bereiche unterbleibt und die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Verfahrens gesteigert wird.
  • Bei einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Parameterraum ein n-dimensionaler, vorzugsweise diskreter Raum, wobei ggf. Schrittweiten zur Diskretisierung des Parameterraums vorzugsweise in Abhängigkeit einer gewünschten Genauigkeit des Auswertungsverfahrens gewählt werden.
  • Die Diskretisierung des Parameterraums ermöglicht eine einfache rechnerische Auswertung z.B. mittels eines digitalen Signalprozessors und erlaubt durch die Vorgabe einer Schrittweite für die Diskretisierung eine Anpassung der Genauigkeit von Verarbeitungsschritten, die mit in dem Parameterraum dargestellten Daten durchgeführt werden. Beispielsweise ist es hierdurch auch möglich, bei einem dreidimensionalen Parameterraum zwei Dimensionen des Parameterraums mit verhältnismäßig großer Schrittweite zu diskretisieren und die verbleibende dritte Dimension des Parameterraums mit einer geringeren Schrittweite zu diskretisieren, weil die wichtigsten Informationen in dem Parameterraum sich auf die dritte Dimension beziehen und dort demnach die größte Genauigkeit erforderlich ist.
  • Eine weitere sehr vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass der Parameterraum ein zweidimensionaler diskreter Raum ist und die Transformation die folgenden Schritte aufweist:
    • – Vorsehen einer Akkumulatormatrix zur Repräsentation des Parameterraums bzw. eines zu betrachtenden Teils des Parameterraums,
    • – Initialisieren der Elemente der Akkumulatormatrix,
    • – Anwenden einer Transformationsvorschrift auf jeden Punkt des Bildraums.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Parameterraums als zweidimensionaler Raum ermöglicht eine Darstellung z.B. von Geraden im Parameterraum. Je nach Transformationsvorschrift sind die Geraden beispielsweise durch einen ersten Parameter, der z.B. einem y-Achsenabschnitt eines kartesischen Koordinatensystems entspricht und durch einen zweiten Parameter, der z.B. einer Steigung der Geraden entspricht, in dem Parameterraum darstellbar. Weitere Darstellungsarten von Geraden im Parameterraum sind ebenfalls denkbar, beispielsweise der Hesseschen Normalform entsprechend unter Verwendung eines Abstands der Geraden von einem Koordinatenursprung und eines Winkels, den die Gerade mit einer x-Achse des kartesischen Koordinatensystems einschließt.
  • Die Darstellung der Geraden in einem zweidimensionalen Parameterraum ist bei der Verarbeitung von Entfernungsdaten und Zeitdaten besonders zweckmäßig, weil hiermit beispielsweise Entfernungsverläufe über der Zeit einfach darstellbar und analysierbar sind.
  • Die Akkumulatormatrix ermöglicht eine Repräsentation des diskreten zweidimensionalen Parameterraums und weist demgemäß eine der Diskretisierungsschrittweite der beiden Dimensionen sowie einem betrachteten Parameterbereich entsprechend viele Reihen bzw. Spalten auf.
  • Beispielsweise kann zur Auswertung der Messdaten des Entfernungsmesssystems ein Zeitfenster betrachtet werden, in das fünfzig Entfernungsmessungen fallen, so dass dementsprechend fünfzig Entfernungsdaten und fünfzig Zeitdaten vorliegen. Diese Messdaten stellen jeweils paarweise Punkte des zweidimensionalen Bildraums dar.
  • Falls eine Transformationsvorschrift basierend auf der Hesseschen Normalform einer Geraden in der Ebene gewählt wird, bestehen die Parameter des Parameterraums aus dem Abstand der Geraden vom Koordinatenursprung und aus einem Winkel, den die Gerade mit der x-Achse eines in der Ebene liegenden kartesischen Koordinatensystems einschließt. Je nach der gewünschten Abstands- bzw.- Winkelauflösung ist dementsprechend eine Diskretisierung des Parameterraums vorzunehmen.
  • Für den Fall, dass Abstände der Geraden vom Koordinatenursprung in einem Bereich von 0 bis 99 betrachtet werden, mit einer Auflösung von 1, sind dementsprechend 100 Reihen der Akkumulatormatrix auszuwählen. Für den zu betrachtenden Winkelbereich wird je nach gewünschter Winkelauflösung ebenso vorgegangen.
  • Nach Anwendung der Transformationsvorschrift enthält die Akkumulatormatrix z.B. in Form relativer Häufigkeiten Informationen darüber, wie viele Geraden mit den jeweiligen Parametern Abstand/Winkel im Bildraum vorhanden sind.
  • Besonders vorteilhaft umfasst das Anwenden der Transformationsvorschrift folgende Schritte:
    • – Aufstellen einer Transformationsgleichung für jeden Punkt des Bildraums unter Verwendung der Hesseschen Normalform der Geradengleichung,
    • – Lösen der Transformationsgleichung, wobei als Lösung eine Punkteschar im Parameterraum erhalten wird,
    • – für jeden Punkt der die Lösung repräsentierenden Punkteschar Inkrementieren eines dem jeweiligen Punkt entsprechenden Elements der Akkumulatormatrix.
  • Beispielsweise wird für einen Punkt (t_i, r_i) des Bildraums bestehend aus einem Zeitdatum (t_i) und einem damit korrespondierenden Entfernungsdatum (r_i) die Transformationsgleichung wie folgt erhalten: R = t_i·cos(θ) + r_i·sin(θ), (G1)wobei R den Abstand der Geraden vom Koordinatenursprung darstellt und θ den Winkel der Geraden mit der x-Achse. Wie aus Gleichung (G1) ersichtlich, ergibt sich als Lösung für Gleichung (G1) eine Punkteschar im Parameterraum, weil Gleichung (G1) für verschiedene Kombinationen von R, θ erfüllt ist.
  • Das Lösen der Transformationsgleichung (G1) kann beispielsweise durch systematisches Einsetzen aller interessierender Werte für R und für θ erfolgen, wobei zur praktischen Realisierung des Verfahrens beispielsweise aufgrund numerischer Ungenauigkeiten die Transformationsgleichung (G1) auch dann als gelöst angesehen werden darf, wenn der Differenzterm R – t_i·cos(θ) + r_i·sin(θ) (G1')nicht verschwindet, aber im Rahmen der zur Verfügung stehenden Rechengenauigkeit hinreichend klein ist.
  • Für einen weiteren Punkt (t_i + 1, r_i) des Bildraums sind dieselben Schritte durchzuführen, die wiederum auf eine Punkteschar im Parameterraum führen, usw. Ebenso ist für alle weiteren Punkte des Bildraums zu verfahren.
  • Für jeden Punkt (R, θ) im Parameterraum, der die Transformationsgleichung (G1) bzw. (G1') löst, wird in der betreffenden, dem Punkt entsprechenden, Reihe bzw. Spalte der Akkumulatormatrix der Wert des jeweiligen Matrixelements inkrementiert. Vor der Auswertung der Transformationsgleichungen sind die Elemente der Akkumulatormatrix zunächst zu initialisieren, beispielsweise mit dem Wert Null.
  • Diejenigen Elemente der Akkumulatormatrix, die nach dem Transformationsprozess die größten Werte aufweisen, entsprechen mit ihren Parametern R, θ den am häufigsten im Bildraum auftretenden Geraden. Auf diese Weise können demnach Geraden, d.h. Zeitverläufe der Entfernungsdaten, ermittelt werden. Durch Verwendung der beschriebenen Transformation ist eine zuverlässige Erkennung einer Geraden im Bildraum auch dann möglich, wenn infolge von Detektionslücken ein oder mehrere Entfernungsdaten fehlen.
  • Eine weitere sehr vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass das Analysieren des Parameterraums den folgenden Schritt umfasst:
    • – Ermitteln des größten Elements der Akkumulatormatrix, vorzugsweise mithilfe einer zweidimensionalen Differentiation der Elemente der Akkumulatormatrix.
  • Hierdurch ist eine einfache und zuverlässige Bestimmung häufig im Bildraum auftretender Geraden möglich.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens das Aufstellen einer Geradengleichung unter Verwendung der dem größten Element der Akkumulatormatrix entsprechenden Parameter des Parameterraums vorgeschlagen.
  • Hiermit ergibt sich in Form der erhaltenen Geradengleichung ein analytischer Zusammenhang zwischen den Entfernungsdaten und den Zeitdaten. Mithilfe dieses analytischen Zusammenhangs ist es möglich, auch bei Detektionslücken, d.h. z.B. bei sporadisch fehlenden Entfernungsdaten, Aussagen über die wahrscheinliche Entfernung des erfassten Objekts zu machen.
  • Die aufgestellte Geradengleichung kann insbesondere sehr vorteilhaft zur Vorhersage und/oder Interpolation von Messdaten, insbesondere von Entfernungsdaten (r_i), und/oder zum Ermitteln einer Geschwindigkeit und/oder einer Beschleunigung, und/oder zur Vorhersage einer verbleibenden Zeit bis zu einer Kollision verwendet werden.
  • Bei einer anderen erfindungsgemäßen Verfahrensvariante wird der Schritt der Transformation und/oder der Analyse des Parameterraums in Abhängigkeit von Daten durchgeführt, die von anderen Systemen, insbesondere Entfernungsmesssystemen, erhalten werden. Somit sind beispielsweise die Diskretisierungsschrittweiten für den Parameterraum und/oder weitere Kenngrößen des erfindungsgemäßen Verfahrens wie z.B. der betrachtete Bereich des Parameterraums je nach den auszuwertenden Messdaten wählbar.
  • Als eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein System zur Auswertung von Messdaten gemäß Anspruch 11 angegeben.
  • Da die Messdaten des Entfernungsmesssystems üblicherweise in kurzer zeitlicher Folge aufgenommen werden, kann bei den zu untersuchenden Objekten des Bildraums näherungsweise von Geraden ausgegangen werden. Diese Geraden im Bildraum repräsentieren eine zeitlich konstante Änderung der Entfernungsdaten, d.h. eine konstante Geschwindigkeit.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch nicht auf eine Parametrisierung von Geraden im Bildraum beschränkt. Falls eine höhere Genauigkeit bei der Auswertung der Messdaten aus dem Bildraum gefordert ist, kann eine Transformationsgleichung gewählt werden, welche beispielsweise Polynome zweiten Grades aus dem Bildraum in den Parameterraum überführt, wobei in dem Parameterraum dementsprechend drei Dimensionen zur Darstellung der Daten vorzusehen sind. Als Ergebnis wird im Gegensatz zu der vorstehend beschriebenen Verfahrensvariante ein Polynom zweiten Grades erhalten, welches den zeitlichen Verlauf der Entfernungsdaten im Bildraum angibt. Mit diesem Polynom ist u.U. eine genauere Interpolation von Messdaten z.B. zur Vervollständigung von Detektionslücken möglich, als mit einer Geraden.
  • Weitere Ausführungsformen, Anwendungsgebiete und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung aufgeführt, wobei
  • 1 in Matrixform organisierte Messdaten eines Entfernungsmesssystems zeigt,
  • 2 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäß erhaltenen Parameterraum zeigt,
  • 3a einen ersten Teil des in 2 gezeigten Ausschnitts des Parameterraums in Vergrößerung zeigt,
  • 3b einen zweiten Teil des in 2 gezeigten Ausschnitts des Parameterraums in Vergrößerung zeigt,
  • 4 die Messdaten aus 1 zusammen mit einer erfindungsgemäß erhaltenen Geraden zeigt,
  • 5a eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zeigt, und
  • 5b eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt.
  • 1 zeigt erfindungsgemäß in Matrixform organisierte Messdaten, wie sie beispielsweise mit einem in 5a gezeigten Entfernungsmesssystem 100 in einem ersten Schritt des Organisierens 300, vgl. 5b, erhalten und an das erfindungsgemäße Auswertungssystem 200 übermittelt werden.
  • Bei den Messdaten aus 1 handelt es sich um binäre Informationen, die je nach einer gemessenen Entfernung r bzw. gemessenen Zeit t in die betreffende Spalte r bzw. Zeile t der abgebildeten Matrix eingetragen werden, wobei ein Messwert durch ein „X" symbolisiert ist. Die Spalten bzw. Zeilen entsprechen dabei jeweils diskreten Entfernungs- bzw. Zeitwerten.
  • Bei einer Auflösung der Entfernungsdaten von 1 cm je Spalte ist demnach ein Entfernungsbereich von 1 cm bis 80 cm aus den in 1 gezeigten Messdaten ablesbar, wobei die Spalten 5 bis 62 der Übersichtlichkeit halber nicht einzeln dargestellt sind, sondern durch vier jeweils mit „.." bezeichnete Spalten repräsentiert werden.
  • Der Übergang von einer Zeile zur nächsten Zeile entspricht einer Zeitdauer, die zwischen zwei Entfernungsmessungen in dem Entfernungsmesssystem 100 (5a) verstreicht.
  • Das die Messdaten liefernde Entfernungsmesssystem 100 dient bei einem nicht abgebildeten Kraftfahrzeug zur Messung der Entfernung zwischen z.B. der vorderen Stoßstange des Kraftfahrzeugs und einem Hindernis wie z.B. einer Mauer oder dergleichen. Demgemäß ist aus den Messdaten nach 1 ersichtlich, dass sich die Entfernung des Kraftfahrzeugs zu dem Hindernis kontinuierlich verringert, wobei die Messdaten sich größtenteils entlang einer gedachten Geraden erstrecken; d.h. die Relativgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs zu dem Hindernis weist einen etwa konstanten Wert auf.
  • Allerdings weisen die in 1 gezeigten Messdaten sog. Detektionslücken auf, in denen das Entfernungsmesssystem offensichtlich unplausible oder gar keine Entfernungsdaten liefert, vgl. Reihe 25 bis 30, was beispielsweise durch Interferenzeffekte bei den im Entfernungsmesssystem eingesetzten Sensorsignalen geschehen kann.
  • Um trotz der Abwesenheit sinnvoller Messdaten in einem den Reihen 25 bis 30 entsprechenden Zeitraum Aussagen über die Entfernung des Kraftfahrzeugs zu dem Hindernis machen zu können, werden die einen Bildraum definierenden Messdaten erfindungsgemäß unter Verwendung einer auf Algorithmen der Hough-Transformation basierenden Transformation in einen Parameterraum überführt, der eine vorteilhafte Analyse der Messdaten ermöglicht und die Berechnung einer in 4 zusätzlich zu den bereits in 1 dargestellten Messdaten eingezeichneten Geraden erlaubt, die einen analytischen Zusammenhang zwischen der Zeit und der Entfernung des Kraftfahrzeugs zu dem Hindernis beschreibt und somit Aussagen über die momentane Entfernung zu dem Hindernis auch bei Detektionslücken oder anderen Störungen der Messdaten erlaubt.
  • Die Transformation wird erfindungsgemäß in dem Schritt 310 des in 5b abgebildeten Flussdiagramms ausgeführt.
  • Hierzu wird für jeden Punkt (r_i, t_i) des Bildraums, d.h. für jedes Element der in 1 gezeigten Matrix, eine Transformationsgleichung angesetzt gemäß R = t_i·cos(θ) + r_i·sin(θ), (G1)wobei R den Abstand einer Geraden vom Koordinatenursprung darstellt und θ den Winkel zwischen der Geraden und der x-Achse. Wie aus Gleichung (G1) ersichtlich, ergibt sich als Lösung für Gleichung (G1) eine Punkteschar im Parameterraum, weil Gleichung (G1) für verschiedene Kombinationen von R, θ erfüllt ist.
  • D.h., die Auswertung jedes einzelnen Punkts (r_i, t_i) des Bildraums führt auf eine Punkteschar im Parameterraum. Der Parameterraum ist vorzugsweise ein diskreter Raum, der entsprechend der Transformationsgleichung (G1) zwei Dimensionen, nämlich den Abstand R und den Winkel θ aufweist.
  • Zur Darstellung der Punktescharen im Parameterraum ist eine sog. Akkumulatormatrix vorgesehen, deren Elemente jeweils einem Punkt in dem zweidimensionalen Parameterraum entsprechen. Die Akkumulatormatrix wird vor der oben beschriebenen Auswertung der Transformationsgleichung (G1) initialisiert, indem jedem ihrer Elemente der Wert Null zugewiesen wird.
  • Anschließend wird die oben beschriebene Auswertung der Transformationsgleichung (G1) für jeden Punkt des Bildraums durchgeführt, wobei das Lösen der Transformationsgleichung (G1) beispielsweise durch systematisches Einsetzen aller interessierender Werte für R und θ erfolgen kann.
  • Für jeden Punkt (R, θ) im Parameterraum, der die Transformationsgleichung (G1) bzw. (G1') löst, wird in der betreffenden, dem Punkt entsprechenden, Reihe bzw. Spalte der Akkumulatormatrix der Wert des jeweiligen Matrixelements inkrementiert.
  • In 3a ist ein Ausschnitt der Akkumulatormatrix gezeigt, wie sie sich bei der sukzessiven Anwendung der Transformationsgleichung (G1) auf die Messdaten des Bildraums gemäß 1 ergibt.
  • Dabei bedeutet ein Zahlenwert von fünf in dem Element der Akkumulatormatrix mit den Koordinaten R = 22 und θ = 75 beispielsweise, dass in dem bisherigen Prozess fünfmal eine Transformationsgleichung gemäß (G1) für bestimmte Punkte des Bildraums angesetzt worden ist, bei der die Werte R = 22 und θ = 75 die jeweilige Gleichung gelöst haben.
  • Derjenige Bereich der Akkumulatormatrix mit den größten Matrixelementen gibt demgemäß die Parameter von Geraden an, welche in dem Bildraum dominant auftreten.
  • Für den in 3a gezeigten Bereich stellt das Element der Akkumulatormatrix mit den Koordinaten R = 20 und θ = 87 z.B. solche Parameter dar.
  • Für den weiteren, in 3b gezeigten Bereich derselben Akkumulatormatrix stellt das Element der Akkumulatormatrix mit den Koordinaten R = 73 und θ = 77 z.B. solche Parameter dar.
  • Zugleich ist das letztgenannte Element mit den Koordinaten R = 73 und θ = 77 auch absolut gesehen das größte Element. Das bedeutet, dass in dem in 1 präsentierten Bildraum eine Gerade mit den Parametern R = 73 und θ = 77 dominiert.
  • Eine Übersicht über den gesamten Parameterraum, die insbesondere auch den in 3a vergrößert dargestellten Bereich B_1 sowie den in 3b vergrößert dargestellten Bereich B_2 zeigt, ist in 2 angegeben. Aus Gründen der Übersichtlichkeit enthält 2 jedoch nur eine binäre Darstellung der Elemente der Akkumulatormatrix bzw. des Parameterraums, wobei nichtverschwindende Elemente als schwarzer Punkt wiedergegeben sind und verschwindende Elemente nicht dargestellt sind. Trotz dieser Vereinfachung ist aus 2 deutlich zu erkennen, dass sich eine Vielzahl der bei dem beschriebenen Verfahren erhaltenen Punktescharen im Parameterraum in den beiden Bereichen B_1 und B_2 schneiden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird zur Analyse gemäß Schritt 320 aus 5b dasjenige Element der Akkumulatormatrix mit dem größten Wert durch eine zweidimensionale Differentiation ermittelt. Alternativ hierzu kann auch eine sequentielle Suche oder dergleichen durchgeführt werden.
  • Unter Kenntnis desjenigen Elements der Akkumulatormatrix mit dem größten Wert kann die Gleichung einer Geraden aufgestellt werden, welche die Messdaten des Bildraums analytisch beschreibt und welche in 4 zusätzlich zu den Messdaten eingezeichnet ist. Die Gerade weist gemäß den vorstehenden Ausführungen die Parameter R_max = 73 und θ_max = 77 auf, vgl. 3b.
  • Durch das Einsetzen dieser Parameter in die Transformationsgleichung (G1) erhält man R_max = t_i·cos(θ_max) + r_i·sin(θ_max),woraus durch elementare Umformungen ein analytischer Zusammenhang zwischen Zeitdaten t_i und Entfernungsdaten r_i erhalten wird: r_i = (R_max – t_i·cos(θ_max))/sin(θ_max) r_i = R_max/sin(θ_max) – t_i·cos(θ_max)/sin(θ_max) r_i = c_1 – t_i·c_2, (G2)wobei c_1 = R_max/sin(θ_max), c_2 = cos(θ_max)/sin(θ_max).
  • Mithilfe der Geradengleichung (G2) lassen sich im Schritt 330 nach 5b für beliebige vorgebbare Zeitdaten t_i die entsprechenden Entfernungsdaten r_i ermitteln, so dass auch im Falle von Detektionslücken, vgl. 1, eine Interpolation der Messdaten möglich ist.
  • Unter Kenntnis der erfindungsgemäß ermittelten Geradengleichung (G2) kann beispielsweise auch eine Vorhersage von zukünftigen Messdaten erfolgen, ferner kann aus der Geradengleichung eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und /oder eine Beschleunigung ermittelt werden, darüber hinaus ist es auch möglich, die Geradengleichung (G2) dazu zu verwenden, um eine verbleibende Zeit vorherzusagen, nach der eine Kollision des Kraftfahrzeugs mit dem Hindernis voraussichtlich eintreten wird.
  • Bei einer anderen sehr vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Analyse des Parameterraums in Abhängigkeit von Daten durchgeführt, die von anderen Systemen, insbesondere Entfernungsmesssystemen 100 (5a) erhalten werden. Beispielsweise kann bei einer sehr geringen Entfernung des Kraftfahrzeugs zu einem Hindernis eine Diskretisierungsschrittweite des Parameterraums kleiner gewählt werden als bei einem großem Abstand des Kraftfahrzeugs zu dem Hindernis.
  • Ferner ist es unter Einschränkung des jeweiligen Wertebereichs der Parameter des Parameterraums, beispielsweise also unter Einschränkung des Wertebereichs für den Abstand R der Geraden und/oder für den Winkelbereich θ auch möglich, nur interessierende Bereiche des Parameterraums zu analysieren und damit den Rechenaufwand des Verfahrens zu verringern. Beispielsweise kann unter Kenntnis einer Relativgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs bezogen auf ein Hindernis von vornherein nur ein gewisser Bereich des Parameterraums betrachtet werden, der hinsichtlich seiner den Winkel θ beschreibenden Dimension auf interessierende Werte eingeschränkt ist. Derartige interessierende Werte werden beispielsweise aus der Beziehung zwischen der Geradensteigung, die mit dem Winkel θ zusammenhängt, und der vorstehend erwähnten Relativgeschwindigkeit ermittelt, denn bei dem in 1 gezeigten Bildraum korrespondiert eine Geradensteigung mit der Relativgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs zu einem Hindernis.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch nicht auf eine Parametrisierung von Geraden im Bildraum beschränkt. Beispielsweise kann zur Erzielung einer höheren Genauigkeit bei der Interpolation im Rahmen der Auswertung der Messdaten eine Transformationsgleichung gewählt werden, welche beispielsweise Polynome 2. Grades aus dem Bildraum in den Parameterraum überführt, wobei in dem Parameterraum dementsprechend 3 Dimensionen zur Darstellung der Daten vorzusehen sind. Somit wird als Ergebnis im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Verfahrensvarianten ein Polynom 2. Grades erhalten, welches den zeitlichen Verlauf der Entfernungsdaten im Bildraum angibt. Analog zur Suche des Maximums der zweidimensionalen Akkumulatormatrix ist bei einer derartigen Verfahrensvariante der nunmehr dreidimensionale Parameterraum auf sein größtes Element zu untersuchen, das heißt, alle Elemente des dreidimensionalen Parameterraums müssen beispielsweise im Wege einer sequentiellen Suche analysiert werden, um das Maximum zu finden. Eine mehrdimensionale Differentiation ist ebenfalls anwendbar.
  • Die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltenen Auswertungsergebnisse können ggf. von dem Auswertungssystem 200 an weitere Steuergeräte 210 übertragen werden.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Auswertung von Messdaten (r_i, t_i), insbesondere von Entfernungsdaten (r_i) und Zeitdaten (t_i), eines Entfernungsmesssystems (100), insbesondere eines Entfernungsmesssystems eines Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Organisieren (300) der Messdaten (r_i, t_i) in Matrixform, wobei die Entfernungsdaten (r_i) vorzugsweise spaltenweise und die Zeitdaten (t_i) vorzugsweise zeilenweise angeordnet sind, wodurch ein zweidimensionaler Bildraum definiert wird, dessen Punkte jeweils einem 2-Tupel bestehend aus einem Zeitdatenwert und einem Entfernungsdatenwert entsprechen, – Transformieren (310) der Messdaten (r_i, t_i) aus dem Bildraum in einen Parameterraum unter Verwendung einer vorgebbaren Transformation, insbesondere einer Hough-Transformation, – Analysieren (320) des Parameterraums.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transformation ein vorgebbares, parametrisierbares Objekt aus dem Bildraum auf einen Punkt des Parameterraums abbildet.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transformation nur bezüglich eines vorgebbaren Teilbereichs des Parameterraums durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Parameterraum ein n-dimensionaler, vorzugsweise diskreter Raum ist, wobei Schrittweiten zur Diskretisierung des Parameterraums vorzugsweise in Abhängigkeit einer gewünschten Genauigkeit gewählt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Parameterraum ein zweidimensionaler diskreter Raum ist und die Transformation die folgenden Schritte aufweist: – Vorsehen einer Akkumulatormatrix zur Repräsentation des Parameterraums bzw. eines zu betrachtenden Teils des Parameterraums, – Initialisieren der Elemente der Akkumulatormatrix, – Anwenden einer Transformationsvorschrift auf jeden Punkt des Bildraums.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anwenden der Transformationsvorschrift folgende Schritte umfasst: – Aufstellen einer Transformationsgleichung für jeden Punkt des Bildraums unter Verwendung der Hesseschen Normalform der Geradengleichung, – Lösen der Transformationsgleichung, wobei als Lösung eine Punkteschar im Parameterraum erhalten wird, – für jeden Punkt der die Lösung repräsentierenden Punkteschar Inkrementieren eines dem jeweiligen Punkt entsprechenden Elements der Akkumulatormatrix.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Analysieren des Parameterraums folgenden Schritt umfasst: – Ermitteln des größten Elements der Akkumulatormatrix, vorzugsweise mithilfe einer zweidimensionalen Differentiation der Elemente der Akkumulatormatrix.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Aufstellen einer Geradengleichung (G2) unter Verwendung der dem größten Element der Akkumulatormatrix entsprechenden Parameter (R_max, θ_max) des Parameterraums.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Verwendung der aufgestellten Geradengleichung zur Vorhersage und/oder Interpolation von Messdaten (r_i, t_i), insbesondere von Entfernungsdaten (r_i), und/oder – Ermitteln einer Geschwindigkeit und/oder einer Beschleunigung mithilfe der aufgestellten Geradengleichung (G2), und/oder – Vorhersage einer verbleibenden Zeit bis zu einer Kollision mithilfe der aufgestellten Geradengleichung (G2).
  10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Transformation und/oder der Analyse des Parameterraums in Abhängigkeit von Daten durchgeführt wird, die von anderen Systemen, insbesondere Entfernungsmesssystemen (100), erhalten werden.
  11. System (200) zur Auswertung von Messdaten (r_i, t_i), insbesondere von Entfernungsdaten (r_i) und Zeitdaten (t_i), eines Entfernungsmesssystems (100), dadurch gekennzeichnet, dass das System (200) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansrpüche 1 bis 10 geeignet ist.
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