DE102004054837A1 - Beleuchtungseinheit für einen Projektionsapparat - Google Patents

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine Beleuchtungseinheit für einen Projektionsapparat, insbesondere einen Rückprojektionsapparat (2), mit einem Leuchtmittel (3), mit einer Vorrichtung (4) zur Bündelung des von dem Leuchtmittel (3) abgestrahlten Lichts und mit einer Einrichtung zur Steuerung und Kühlung des Leuchtmittels (3). DOLLAR A Bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit (1) ist dadurch ein kontinuierlicher und im wesentlichen wartungsfreier Betrieb möglich, daß das Leuchtmittel (3) eine Mehrzahl von LEDs (8) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betriff eine Beleuchtungseinheit für einen Projektionsapparat, insbesondere einen Rückprojektionsapparat, mit einem Leuchtmittel, mit einer Vorrichtung zur Bündelung des von dem Leuchtmittel abgestrahlten Lichts und mit einer Einrichtung zur Steuerung und Kühlung des Leuchtmittels.
  • Projektionsapparate, die häufig einfach auch als Projektoren bezeichnet werden, dienen zum Anzeigen eines Bildes auf einem großflächigen Projektionsschirm. Dabei gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Projektionsapparaten, die sich von ihrem Aufbau und der verwendeten Technik zur Erzeugung des Bildes unterscheiden und in Abhängigkeit von den jeweiligen Einsatzbedingungen und Anforderungen unterschiedliche Vor- und Nachteile aufweisen. Projektionsapparate können zunächst in Auflicht- und Rückprojektionsapparate unterschieden werden.
  • Bei Auflichtprojektionsapparaten, die häufig im privaten Bereich für Heimkinos verwendet werden, wird das vom Projektor erzeugte Bild auf einem entfernten großflächigen Projektionsschirm angezeigt. Auflichtprojektionsapparate, die auch als Beamer bezeichnet werden, haben den Vorteil, daß sie relativ kompakt und damit mobil sind, so daß sie auch zur Präsentation bei Vorträgen und Konferenzen umfangreich eingesetzt werden. Voraussetzung zum sinnvollen Einsatz von Auflichtprojektionsapparaten ist jedoch zum einen eine freie Übertragungsstrecke zwischen dem Projektor und dem Projektionsschirm und zum anderen die Möglichkeit, den Raum, in dem die Projektor eingesetzt wird, abdunkeln zu können.
  • Bei Rückprojektionsapparaten wird dagegen das anzuzeigende Bild über optische Elemente wie Umlenkspiegel von hinten auf einen zum Projektionsapparat gehörenden Bildschirm geworfen. Der Betrachter und der Projektor befinden sich somit – im Unterschied zu Auflichtprojektionsapparaten – auf unterschiedlichen Seiten des Bildschirmes. Rückprojektionsapparate werden im Bereich der Visualisierungstechnik überall dort eingesetzt, wo komplexe Bilder großflächig angezeigt werden sollen. Verbreitete Einsatzbereiche derartiger Rückprojektionsapparate sind Bildwände für industrielle Kontrollräume, Überwachungszentralen und Verkehrleitzentralen aber auch Präsentationen in Konferenzräumen oder Showrooms, die von mehreren Personen gleichzeitig betrachtet werden. Bei Großbildprojektionen wird das angezeigte Bild aus mehreren Teilbildern zusammengesetzt, die jeweils von einem Rückprojektionsmodul, dem sogenannten Cube, angezeigt werden. Ein wesentliches Merkmal derartiger Cubes ist dabei der nahezu randlose Bildschirm, auf den das Bild bzw. Teilbild von hinten projiziert wird.
  • Wie eingangs bereits ausgeführt, unterscheiden sich die einzelnen Projektionsapparate insbesondere auch durch das jeweils verwendete Projektionsverfahren, d. h. die Technik des Projektors. Neben klassischen Röhrenprojektoren, die sehr groß und schwer sind und darüber hinaus eine ungleichmäßige Ausleuchtung des Projektionsschirms aufweisen, gibt es insbesondere LCD-Projektoren (Liquid Crystal Display) und DLPTM-Projektoren (Digital-Light-Processing). Die von der Firma Texas Instruments entwickelte DLPTM-Technik hat sich dabei in den letzten Jahren insbesondere bei professionellen Anwendungen zunehmend durchgesetzt. Kernstück der DLPTM-Technik ist dabei der ebenfalls von Texas Instruments entwickelte DMDTM-Chip (Digital Micromirror Device). Ein DMDTM-Chip setzt sich aus über einer Million kleinster Spiegelelemente zusammen, wobei aktuelle DMDTM-Chips nur eine Größe von 15 mm × 13 mm aufweisen. Die Größe der einzelnen Spiegelelemente entspricht einem einzigen Bildpunkt auf dem projizierten Bild. Das Projektionslicht wird mittels einer Steuerelektronik für jeden einzelnen Bildpunkt entweder angespiegelt, d. h. auf den Bildschirm geleitet oder gekippt, d. h. auf eine Absorptionsfläche geleitet. Das von der Projektionslampe erzeugte Licht wird dabei durch verschiedene Optiken und ein Farbrad hindurch auf den DMDTM-Chip projiziert.
  • Als Farbrad wird dabei meist ein Dreifarben-Farbrad zur Erzeugung der Farben Rot, Grün und Blau (RGB Farbrad) verwendet, das sich synchron mit der Bildablenkung dreht. Dabei werden drei einzelne Farbbilder hintereinander erzeugt, die aufgrund der hohen Geschwindigkeit, das Farbrad dreht sich in der Regel mit einer Geschwindigkeit von 3600 U/min, vom Betrachter als ein Echtfarbbild wahrgenommen werden. Anstelle eines reinen Dreifarben-Farbrades wird häufig auch ein Farbrad verwendet, das zusätzlich die Farbe weiß aufweist (RGB-W Farbrad), da dadurch eine größere Helligkeit möglich ist.
  • Projektionsapparate, insbesondere modular aus mehreren Projektionsapparaten aufgebaute Bildwände, müssen dabei hohen Anforderungen genügen, die bisher trotz vielfältiger Bemühungen noch nicht zufriedenstellend erfüllt werden können. Besondere Probleme ergeben sich dabei im Zusammenhang mit den in der Beleuchtungseinheit verwendeten Lampen. Neben herkömmlichen, relativ günstigen Halogenlampen, die jedoch keine besonders gute Helligkeit und Ausleuchtung besitzen, werden dabei insbesondere Xenon-Hochdrucklampen und Ultrahochdruck-Quecksilberlampen verwendet. Xenon-Hochdrucklampen und Ultrahochdruck-Quecksilberlampen weisen zwar relativ gute Helligkeits- und Farbwerte auf, sie haben jedoch den Nachteil, daß sie relativ teuer sind. Alle bei Projektoren verwendeten Lampen haben darüber hinaus den Nachteil, daß sie den Großteil der verbrauchten Energie nicht in Licht sondern in Wärme umsetzen. Zur Abführung der von den Lampen erzeugten Abwärme sind daher Kühlelemente, insbesondere Lüfter mit einer hohen Kühlleistung erforderlich.
  • Darüber hinaus haben die verwendeten Lampen den Nachteil, daß sie nur eine begrenzte Lebensdauer von bis zu 8.000 Stunden haben. Um einen Ausfall eines Projektors aufgrund eines Defektes einer Lampe zu verhindern, werden die Lampen in der Regel vor dem Ende ihrer Lebensdauer ausgetauscht. Neben den dadurch bedingten Kosten für die Lampen sind damit auch relativ hohe Wartungskosten erforderlich, da der Austausch der Lampen durch Fachpersonal erfolgen soll und insbesondere bei Großbildprojektionen nach dem Austausch einer Lampe ein Abgleich der Farbeinstellung und der Helligkeit vorgenommen werden muß.
  • Um eventuelle längere Standzeiten beim Austausch einer defekten Lampe zu verhindern, werden in jüngerer Zeit Projektionsapparate angeboten, die einen automatischen Lampenwechsel aufweisen. Hierzu ist in der Beleuchtungseinheit eine Ersatzlampe vorgesehen, die bei einem Ausfall der gerade aktiven Lampe automatisch an deren Position gebracht wird. Eine Fehlermeldung macht auf den Wechsel aufmerksam, so daß dieser nicht unbemerkt bleibt. Der dadurch erzielte Vorteil ist jedoch mit höheren Kosten verbunden. Außerdem fallen auch hierbei die zuvor genannten Wartungskosten an.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Beleuchtungseinheit für einen Projektionsapparat zur Verfügung zu stellen, bei der die zuvor beschriebenen Nachteile vermieden oder zumindest reduziert sind.
  • Diese Aufgabe ist bei der eingangs beschriebenen Beleuchtungseinheit erfindungsgemäß zunächst und im wesentlichen dadurch gelöst, daß als Leuchtmittel eine Mehrzahl von LEDs vorgesehen ist. Die Verwendung von LEDs anstelle von herkömmlichen Lampen hat zunächst den Vorteil, daß LEDs eine um ein mehrfaches höhere Lebensdauer als die bisher bei Projektionsapparaten verwendeten Lampen aufweisen. Bei heutigen LEDs kann dabei mit einer Lebensdauer von bis zu 80.000 Stunden gerechnet werden, so daß die Zeitabstände zwischen dem Austausch der Leuchtmittel um etwa das Zehnfache vergrößert werden können. Dadurch reduzieren sich entsprechend auch die beim Betrieb eines Projektionsapparates anfallenden Wartungskosten. Darüber hinaus sind LEDs unempfindlich gegen Erschütterungen und Vibrationen, was bei herkömmlichen Lampen zu einem frühzeitigen Ausfall der Lampe, beispielsweise durch eine Zerstörung des Leuchtfadens, führen kann. Im Vergleich zu Ultrahochdruck-Quecksilberlampen bedeutet die Verwendung von LEDs darüber hinaus auch eine geringere Belastung der Umwelt.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil bei der Verwendung von LEDs als Leuchtmittel besteht darin, daß LEDs problemlos über eine entsprechende Impulssteuerung regelbar bzw. steuerbar sind, ohne daß dies negative Auswirkungen auf die Lebensdauer hat. Dagegen führt ein häufiges Ein- und Ausschalten oder Dimmen bei den bisher verwendeten Lampen zu einer Verringerung der Lebensdauer. Durch den von LEDs erzeugten gerichteten Lichtstrahl ist außerdem eine optimale Ausleuchtung des Bildschirmes möglich. Im Unterschied zu Metalldampflampen weisen LEDs auch keine Zündprobleme bei geringen Temperaturen auf, so daß die volle Helligkeit ohne Verzögerung zur Verfügung steht. Da die Leuchtkraft der LEDs auch nach einer hohen Anzahl an Betriebsstunden nur geringfügig nachläßt und darüber hinaus – wie zuvor bereits ausgeführt – LEDs ohne Auswirkung auf die Lebensdauer regelbar sind, kann auf einfache Art und Weise eine Angleichung der Helligkeit unterschiedlicher LEDs verschiedener Projektoren vorgenommen werden.
  • Im einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Lehre der Erfindung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird auf die Unteransprüche verwiesen. Darüber hinaus sollen nachfolgend besonders bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung näher erläutert werden.
  • Zur Erreichung besonders guter Helligkeits- und Farbwerte werden als LEDs vorzugsweise lichtstarke weiße LEDs verwendet. Um eine möglichst optimale Lichtleistung zu erreichen werden vorzugsweise 40 bis 80 LEDs in mehreren Reihen auf einer gemeinsamen Leiterplatte nebeneinander und übereinander angeordnet. Zur Reduzierung der Abmessung können dabei die einzelnen LEDs benachbarter Reihen versetzt zueinander angeordnet sein.
  • Um die bedingt durch die Mehrzahl der LEDs auftretende Wärme möglichst gut abführen zu können, ist auf der Rückseite der LEDs vorzugsweise ein entsprechend konstruierter und dimensionierter Kühlkörper angeordnet. Durch den Kühlkörper wird die von den LEDs erzeugte Wärme besonders effektiv von den LEDs weggeleitet. Zur weiteren Reduzierung der von den LEDs erzeugten Wärme wird vorzugsweise ein Lüfter in der Nähe der LEDs bzw. des Kühlkörpers angeordnet. Mit dem Lüfter kann dabei sowohl kühlere Luft zu den LEDs geführt werden als auch die warme Luft von den LEDs bzw. dem Kühlkörper abtransportiert werden.
  • Wie zuvor bereits ausgeführt worden ist, ist zur Erreichung der gewünschten Lichtleistung eine Mehrzahl von LEDs erforderlich. Damit bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit das von den LEDs abgestrahlte Licht möglichst vollständig auf den jeweiligen Bildgeber d. h. bei einem bevorzugt eingesetzten DLPTM-Projektor durch das Farbrad auf den DMDTM-Chip gelangt, ist eine Vorrichtung zur Bündelung des von den LEDs abgestrahlten Lichts erforderlich. Diese Bündelung bzw. Ausrichtung des abgestrahlten Lichts kann durch die Verwendung unterschiedlicher Vorrichtungen erreicht werden.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung weist die Beleuchtungseinheit hierzu mindestens eine Optik, insbesondere eine Fresnell-Linse oder eine Prismen-Optik auf. Anstelle einer derartigen Linse bzw. einer Linsenkombination kann vorzugsweise auch eine Lichtdüse mit verspiegelter Innenkontur verwendet wer den. Beiden zuvor beschriebenen Optiken ist gemeinsam, daß sie das insgesamt von den LEDs ausgestrahlte Licht bündeln und auf einen bestimmten Bereich des in der Regel nicht zu der Beleuchtungseinheit gehörenden Farbrads des Projektors lenken. Eine Lichtdüse, die die Gestalt eines innenverspiegelten Trichter hat, bewirkt dabei einen Lichttunnel. Die Lichtdüse kann insbesondere aus Edelstahl bestehen, wobei die Lichtdüse ein- oder mehrteilig ausgeführt sein kann. Beispielsweise kann als Lichtdüse ein polierter Stufenzylinder oder ein zweigeteilter konturgefräster kastenförmiger Körper aus Edelstahl verwendet werden. Alternativ dazu kann auch ein gegossener Kunststoffzylinder verwendet als Lichtdüse werden, dessen Innenfläche nachträglich verspiegelt wird. Schließlich ist es auch möglich, die Lichtdüse durch eine Kombination der vorgenannten Körper zu realisieren.
  • Als weitere alternative Ausgestaltung kann die Vorrichtung zur Bündelung des von den LEDs abgestrahlten Lichts auch aus einer der Anzahl der LEDs entsprechenden Anzahl an Lichtwellenleitern bestehen. Durch die einzelnen Lichtwellenleiter, bei denen es sich entweder um Kunststoff- oder Glasfaser-Lichtwellenleiter handeln kann, wird das Licht einer jeden LED getrennt geführt. Unter der Voraussetzung, daß die einzelnen Lichtwellenleiter einen geringeren Durchmesser als die einzelnen LEDs aufweisen, ist somit auch durch die Verwendung der Lichtwellenleiter eine Bündelung und Ausrichtung des von den LEDs insgesamt abgestrahlten Lichtes möglich. Dabei besteht auch die Möglichkeit, am Ausgang der Lichtwellenleiter, d. h. an dem den LEDs fernen Ende der Lichtwellenleiter, zusätzliche Linsen zur weiteren Bündelung des Lichtes anzuordnen.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Verwendung von LEDs als Leuchtmittel besteht, wie zuvor bereits ausgeführt, daß die LEDs ohne Beeinträchtigung ihrer Lebensdauer in ihrer Lichtleistung geregelt bzw. gesteuert werden können. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Beleuchtungseinheit ist daher eine Ansteuerungselektronik zur Steuerung und/oder Regelung der Lichtleistung der LEDs vorgesehen. Dabei kann die Ansteuerungselektronik in der Beleuchtungseinheit, d. h. innerhalb des Gehäuses der Beleuchtungseinheit integriert sein, oder über entsprechende drahtgebundene oder drahtlose Verbindungen mit der Beleuchtungseinheit zusammenwirken. Durch die Verwendung einer Ansteuerungselektronik ist ein Ein- und Ausschalten der LEDs bei Bedarf möglich, so daß ein 24-Stunden-Betrieb des Projektionsapparates auch nur dann erfolgen muß, wenn dies aufgrund seiner Anwendung auch notwendig ist. Außerdem können die LEDs gedimmt werden, so daß die Helligkeit der Projektionsapparate an die Gegebenheiten besser angepaßt werden können. Beispielsweise kann die Helligkeit einer Anzeigewand in einem Kontrollraum in den Abendstunden oder Nachts gedimmt werden.
  • Neben einer Ansteuerungselektronik kann die Beleuchtungseinheit zusätzlich auch eine Überwachungselektronik aufweisen. Mit der Überwachungselektronik kann insbesondere die Lichtleistung der LEDs gemessen und überwacht werden, so daß auch ein automatischer Abgleich der Helligkeit einzelner zu einer Großbildwand zusammengesetzter Projektoren möglich ist. Darüber hinaus können mit der Überwachungselektronik jedoch auch weitere Parameter der Beleuchtungseinheit, beispielsweise die Temperatur innerhalb der Beleuchtungseinheit oder die Leistung eines Lüfters überwacht werden.
  • Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche sowie auf die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit und
  • 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teils einer Beleuchtungseinheit.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit 1 für einen hier nur angedeuteten Rückprojektionsapparat 2. Die Beleuchtungseinheit 1 weist ein Leuchtmittel 3 und eine Vorrichtung 4 zur Bündelung des von dem Leuchtmittel 3 abgestrahlten Lichts auf. Die Beleuchtungseinheit 1, die in einem nach oben offenen Gehäuse 5 angeordnet ist, ist Bestandteil eines Rückprojektionsapparates 2, bei dem es sich vorzugsweise um einen DLPTM-Projektor handelt. Zu dem DLPTM-Projektor gehören neben der Beleuchtungseinheit 1 insbesondere noch ein – hier nur angedeutetes – Farbrad 6, ein DMDTM-Chip, verschiedene Linsen und Optiken und ein Bildschirm. Dabei trifft das von dem Leuchtmittel 3 abgestrahlte Licht durch eine Öffnung 7 in dem Gehäuse 5 der Beleuchtungseinheit auf das Farbrad 6.
  • Im Unterschied zu bekannten Projektoren weist das Leuchtmittel 3 der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit 1 eine Mehrzahl von LEDs 8 auf. Die LEDs 8 sind dabei gemeinsam auf einer Leiterplatte 9 angeordnet, auf deren Rückseite eine Kühlkörper 10 zur Ableitung der von den LEDs 8 erzeugten Wärme angebracht ist. Zur zusätzlichen Kühlung des Leuchtmittels 3 bzw. der LEDs 8 sowie der weiteren in dem Gehäuse 5 angeordneten Bauteile ist ein Lüfter 11 vorgesehen. Darüber hinaus sind in den Seitenwänden des Gehäuses 5 Öffnungen vorgesehen, durch die die erwärmte Abluft austreten kann.
  • Bezüglich der Ausgestaltung der Vorrichtung 4 zur Bündelung des von den einzelnen LEDs 8 abgestrahlten Lichts auf die Öffnung 7 im Gehäuse 5 gibt es verschiedene Möglichkeiten. Gemäß einer ersten Ausgestaltung kann die Vorrichtung 4 beispielsweise eine Fresnell-Linse oder eine andere geeignete Prismen-Optik aufweisen. Selbstverständlich ist auch die Verwendung eines anderen geeigneten Linsensystems möglich.
  • Darüber hinaus kann die Vorrichtung 4 auch von einer Lichtdüse 12 mit verspiegelter Innenkontur 13 gebildet werden, wie dies in 2 dargestellt ist. Die Lichtdüse 12 grenzt dabei einerseits unmittelbar an die LEDs 8, wozu eine geeignete Bounding Area 14 vorgesehen ist, andererseits an einen in der Öffnung 7 im Gehäuse 5 angeordneten Focuskopf 15 an. Der Focuskopf 15 ist dabei vorzugsweise wechselbar ausgebildet und weist beispielsweise einen Öffnungsdurchmesser von ca. 5–10 mm, vorzugsweise von 6,5–8 mm auf.
  • Schließlich besteht die – hier nicht dargestellte – Möglichkeit, an die einzelnen LEDs 8 einzelne Lichtwellenleiter anzuschließen, deren Ende dann in die Öffnung 7 hineinreichen bzw. auf den Focuskopf 15 stoßen. Dabei kann zwischen dem Ende der Lichtwellenleiter und dem Farbrad 6 eine weitere Abbildungsoptik angeordnet sein.
  • Schließlich kann den Figuren noch entnommen werden, daß die Beleuchtungseinheit 1 eine Ansteuerungselektronik 16, eine Überwachungselektronik 17, einen Versorgungsanschluß 18 und einen Trafo 19 aufweist. Darüber hinaus sind in dem Gehäuse 5 weitere – hier jedoch nicht dargestellte – elektronische Bauteile angeordnet, die zum Betrieb der LEDs 8 oder des Lüfters 11 erforderlich sind.
  • Insgesamt ist die erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit 1 so ausgebildet und dimensioniert, daß sie auch in bestehende Projektionsapparate anstelle der dort vorhandenen Beleuchtungseinheiten eingesetzt werden kann. Ein Umsteigen auf die neue, im wesentlichen wartungsfreie Beleuchtungsmöglichkeit ist somit jederzeit ohne großen Aufwand möglich.

Claims (10)

  1. Beleuchtungseinheit für einen Projektionsapparat, insbesondere einen Rückprojektionsapparat (2), mit einem Leuchtmittel (3), mit einer Vorrichtung (4) zur Bündelung des von dem Leuchtmittel (3) abgestrahlten Lichts und mit einer Einrichtung zur Steuerung und Kühlung des Leuchtmittels (3), dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (3) eine Mehrzahl von LEDs (8) aufweist.
  2. Beleuchtungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als LEDs (8) lichtstarke weiße LEDs verwendet werden.
  3. Beleuchtungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die LEDs (8) auf einer Leiterplatte (9) in mehreren Reihen nebeneinander und übereinander angeordnet sind.
  4. Beleuchtungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der LEDs (8) ein Kühlkörper (10) angeordnet ist.
  5. Beleuchtungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (4) zur Bündelung des von den LEDs (8) abgestrahlten Lichts mindestens eine Optik, insbesondere eine Fresnell-Linse oder eine Prismen-Optik aufweist.
  6. Beleuchtungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (4) zur Bündelung des von den LEDs (8) abgestrahlten Lichts eine Lichtdüse (12) mit verspiegelter Innenkontur (13) aufweist.
  7. Beleuchtungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtdüse (12) aus Edelstahl mit einer polierten Innenkontur (13) oder aus Kunststoff mit einer verspiegelten Innenfläche besteht.
  8. Beleuchtungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (4) zur Bündelung des von den LEDs (8) abgestrahlten Lichts eine der Anzahl der LEDs (8) entsprechende Anzahl an Lichtwellenleitern aufweist.
  9. Beleuchtungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ansteuerungselektronik (16) zur Steuerung und/oder Regelung der Lichtleistung der LEDs (8) vorgesehen ist.
  10. Beleuchtungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachungselektronik (17), insbesondere zur Messung der Lichtleistung der LEDs (8) vorgesehen ist.
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