DE102004052180B3 - Abklappantrieb für einen Kfz-Außenrückblickspiegel - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Abklappantrieb (1) für einen Kfz-Außenrückblickspiegel, mit einem in einem Antriebsgehäuse (4) angeordneten Antriebsmotor (9) und einem nachgeordneten Untersetzungsgetriebe (5), das ein Ausgangsgetrieberad (6) umfasst, welches koxial zu einer Schwenkachse (7) des Kfz-Außenrückblickspiegels angeordnet ist, wobei das Ausgangsgetrieberad (6) bei motorischem Betrieb des Abklappantriebs (1) relativ zum Antriebsgehäuse (4) schwenkbar ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den gattungsgemäßen Abklappantrieb so weiterzubilden, dass auf konstruktiv einfache und wirtschaftliche Weise ein gleichmäßigeres Drehmoment beim Ein- und Ausfahren des Kfz-Außenrückblickspiegels bei geringerer und gleichmäßigerer Geräuschemission erreicht wird, ohne dafür den Bauraum nennenswert zu vergrößern und ohne die Schnittstelle zum Kraftfahrzeug bzw. zum Rückblickspiegel zu verändern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schwenkachse (7) des an einem Kraftfahrzeug montierten Abklappantriebs (1) bei horizontal stehendem Kraftfahrzeug gegenüber einer senkrechten Achse deutlich geneigt angeordnet ist, so dass in einer Schwenkrichtung ein größeres Drehmoment durch den Abklappantrieb überwunden werden muss als in der Gegenschwenkrichtung, zwischen dem Ausgangsgetrieberad (6) oder einem ausgangsgetriebefesten Teil und dem Antriebsgehäuse (4) oder einem gehäusefesten Teil eine Feder (8) wirkt und angeordnet ist, die im Einsatzfall nur motorisch ...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Abklappantrieb (
1 ) für einen Kfz-Außenrückblickspiegel, mit einem in einem Antriebsgehäuse (4 ) angeordneten Antriebsmotor (9 ) und einem nachgeordneten Untersetzungsgetriebe (5 ), das ein Ausgangsgetrieberad (6 ) umfasst, welches koaxial zu einer Schwenkachse (7 ) des Kfz-Außenrückblickspiegels angeordnet ist, wobei das Ausgangsgetrieberad (6 ) bei motorischem Betrieb des Abklappantriebs (1 ) relativ zum Antriebsgehäuse (4 ) schwenkbar ist. - Aus der
DE 195 13 653 A1 und derDE 40 15 829 C1 sind abklappbare Kfz-Rückblickspiegel mit Rückholfedereinrichtungen bekannt, die insbesondere zur Rückstellung des Spiegels bei einer Verstellung durch eine äußere Kraft dienen. - Ein gattungsgemäßer Abklappantrieb und seine Wirkungsweise ist in der
DE 198 33 672 C2 beschrieben. Diese Abklappantriebe sind für senkrecht stehende Schwenkachsen konzipiert, so dass das vom Antrieb zu überwindende Drehmoment für beide Schwenkrichtungen zumindest ungefähr gleich groß ist. Zunehmend werden Kfz-Außenrückblickspiegel mit schräg stehender Schwenkachse eingeführt, bei denen aufgrund des Spiegelgewichts deutlich unterschiedliche Drehmomente bei der Ausfahrbewegung einerseits und der Einklappbewegung andererseits vom Abklappantrieb überwunden werden müssen. Um mit den bereits im Einsatz befindlichen Abklappantrieben auch diese neuen Anwendungsfälle abdecken zu können, besteht die Möglichkeit die Versorgungsspannung an die Schwenkrichtung anzupassen, z.B. durch Pulsweitenmodulation oder Diodenschaltungen. Derartige elektronische Lösungen sind aufwändig und können nicht verhindern, dass der Kfz-Rückblickspiegel beim Einfahren schwerkraftbedingt zu Ruckelbewegungen neigt, die auch visuell erkennbar sind. Die ungleichmäßige Last beim Ein- und Ausfahren führt zu ungleichmäßigen Geräuschen, die als störend empfunden werden. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher den gattungsgemäßen Abklappantrieb so weiterzubilden, dass auf konstruktiv einfache und wirtschaftliche Weise ein gleichmäßigeres Drehmoment beim Ein- und Ausfahren des Kfz-Außenrückblickspiegels bei geringerer und gleichmäßigerer Geräuschemission erreicht wird, ohne dafür den Bauraum nennenswert zu vergrößern und ohne die Schnittstelle zum Kraftfahrzeug bzw. zum Rückblickspiegel zu verändern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schwenkachse (
7 ) des an einem Kraftfahrzeug montierten Abklappantriebs (1 ) bei horizontal stehendem Kraftfahrzeug gegenüber einer senkrechten Achse deutlich geneigt angeordnet ist, so dass in einer Schwenkrichtung ein größeres Drehmoment durch den Abklappantrieb überwunden werden muss als in der Gegenschwenkrichtung, zwischen dem Ausgangsgetrieberad (6 ) oder einem ausgangsgetriebefesten Teil und dem Antriebsgehäuse (4 ) oder einem gehäusefesten Teil eine Feder (8 ) wirkt und angeordnet ist, die im Einsatzfall nur motorisch ge- oder entspannt werden kann, die Feder (8 ) den Abklappantrieb (1 ) in der Schwenkrichtung mit dem größeren zu überwindenden Drehmoment unterstützt und in der Gegenschwenkrichtung bremst. Der erfindungsgemäße Abklappantrieb ist besonders für solche Einsatzfälle konzipiert, in denen die Schwenkachse des Kfz-Rückblickspiegels geneigt ist. Der Neigungswinkel kann bis zu 45° oder mehr betragen. Daher ist die die Schwenkachse (7 ) des an einem Kraftfahrzeug montierten Abklappantriebs (1 ) bei horizontal stehendem Kraftfahrzeug gegenüber einer senkrechten Achse deutlich geneigt angeordnet, so dass in einer Schwenkrichtung ein größeres Drehmoment durch den Abklappantrieb überwunden werden muss als in der Gegenschwenkrichtung. Durch die Feder kann in einer Drehrichtung des Spiegels, in der die Schwerkraft die Bewegung unterstützt Antriebsenergie zwischengespeichert werden, die in Gegendrehrichtung, wenn der Abklappantrieb gegen die Schwerkraft arbeiten muss wieder frei wird, weshalb die Feder als ausgleichendes Mittel wirkt. Die Feder bewirkt auch Spielfreiheit im Untersetzungsgetriebe, so dass es nicht zu Ruckeleffekten kommen kann. Auf eine aufwändige Elektronik zum Ausgleich der unterschiedlichen Drehmomente kann verzichtet werden. Die Feder (8 ) unterstützt den Abklappantrieb (1 ) in der Schwenkrichtung mit dem größeren zu überwindenden Drehmoment und bremst ihn in der Gegenschwenkrichtung. Die Feder ist so eingebaut, dass sie im Einsatzfall nur motorisch ge- oder entspannt werden kann. Im Gegensatz zu einem Abklappantrieb, der aus derDE 195 13 653 A1 bekannt ist, bei dem eine Feder auch dann wirkt, wenn beispielsweise ein Fußgänger mit dem Spiegel kollidiert ist. Der Erfindungsgemäße Spiegel ist demgegenüber für solche Fälle motorisch schonend rückholbar, wie in derDE 198 33 672 C2 ausführlich beschrieben ist. - Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen dargestellt. Aufgrund der beengten Raumverhältnisse im Abklappantrieb eignet sich als Feder (
8 ) besonders eine Spiralfeder. Diese ist einfach zu montieren und wirtschaftlich herstellbar. - Es hat sich herausgestellt, dass die Feder (
8 ) annähernd konzentrisch innerhalb des Ausgangsgetrieberades (6 ) angeordnet werden kann. In diesem Bereich ist ausreichend Bewegungsspielraum für die Feder (8 ) vorhanden. - Zweckmäßigerweise ist innerhalb der Feder (
8 ) ein Gehäusebereich (4d ) oder ein gehäusefestes Teil vorspringend angeordnet. Dadurch ist eine Möglichkeit gegeben die Feder zu verankern. - Es ist vorgesehen die Feder (
8 ) formschlüssig mit dem Gehäusebereich (4d ) oder dem gehäusefesten Teil einerseits und dem Ausgangsgetrieberad (6 ) andererseits zu verbinden. Dabei genügt es, wenn der Formschluss jeweils zumindest in einer Schwenkrichtung formschlüssig ist. - Um die Feder montagegerecht im Ausgangsgetrieberad (
6 ) anordnen zu können, ist dieses hohl ausgebildet und weist einen ringförmigen Boden (6c ) auf von dem aus eine koaxial zu einer äußeren Verzahnung (21 ) angeordnete Hülse (6b ) in den Hohlraum hinein vorspringt. Durch diese Hülse lässt sich die Feder im Ausgangszahnrad so positionieren dass eine einfache Montage der Baugruppe aus Ausgangszahnrad und Feder möglich ist. - Im montierten Zustand darf die Feder nicht am Gehäuse reiben, daher ist der Gehäusebereich (
4d ) hülsenförmig ausgebildet und koaxial zur Schwenkachse (7 ) angeordnet ist, wobei dieser hülsenförmige Bereich (4d ) einen geringfügig größeren Durchmesser aufweist als die koaxial zur Schwenkachse (7 ) angeordnete Hülse (6b ) des Ausgangszahnrades (6 ). - Damit trotz vergrößertem Durchmessers des hülsenförmigen Bereichs eine sichere Montage durchführbar ist, weist der hülsenförmige Gehäusebereich (
4d ) an seinem äußeren der Feder (8 ) zugewanden Rand eine Einführschräge auf. Dadurch wird die Feder bei der Montage aufgeweitet und in die richtige Montageposition geführt. - Da Kfz-Rückblickspiegel in der Regel beim Einklappen um die bis zu 45° geneigte Schwenkachse gegen die Schwerkraft nach oben verschwenkt werden müssen, ist eine Vorspannung der Feder im Auslieferungszustand des Abklappantriebes vorgesehen. Um die Vorspannung zu halten, ist das Untersetzungsgetriebe selbsthemmend ausgebildet. Durch diese Voreinstellung kann der Abklappantrieb in der ausgefahrenen Stellung montiert werden.
- Aus wirtschaftlichen Gründen soll für einen Einsatz am rechten Kfz-Außenrückblickspiegel eine identische Feder (
8 ) wie für einen Einsatz am linken Kfz-Außenrückblickspiegel verwendet werden. Für diesen Fall muss die Feder für den Einsatz am rechten Kfz-Außenrückblickspiegel gegenüber einem Einsatz am linken Kfz-Außenrückblickspiegel lediglich gespiegelt im Abklappantrieb angeordnet werden. - Damit es nicht zu einem Verklemmen der Feder bei Rückholung aus einer durch eine äußere Kraft eingenommenen Stellung des Kfz-Rückblickspiegels kommen kann, muss die Drehrichtung bei dem dann notwendigen Synchronisationsvorgang zwischen Rastmitteln am Ausgangszahnrad und Rastmitteln an einem karosseriefesten Spiegelfuß, in Abhängigkeit von der eingenommenen Stellung gewählt werden.
- Der erfindungsgemäße Abklappantrieb besitzt nur eine einzige Schwenkachse.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 Eine Ansicht des Abklappantriebes bei geöffnetem Antriebsgehäuse, -
2 eine Komplettansicht des Abklappantriebes, -
3 eine Ansicht auf einen montierten Gehäuseboden, -
4 eine Explosionsdarstellung einer Feder und eines Ausgangszahnrades, -
5 eine Darstellung der im Ausgangszahnrad vormontierten Feder und -
6 eine vereinfachte Darstellung eines Kfz-Rückblickspiegels mit schräger Schwenkachse. -
1 zeigt eine Ansicht des Abklappantriebes1 bei geöffnetem Antriebsgehäuse4 , mit einem Elektromotor9 , einem Untersetzungsgetriebe5 , einem Ausgangszahnrad6 und einer Feder8 . Das Untersetzungsgetriebe5 besteht aus einer ersten Schneckengetriebestufe umfassend eine Motorschnecke10 und ein Schneckenrad11 , welches drehfest mit einer Getriebewelle12 ist, die über Gleitlager13 im Antriebsgehäuse4 gelagert ist und einer zweiten Schneckengetriebestufe, die eine mit der Getriebewelle12 drehfeste Schnecke14 und das Ausgangszahnrad6 umfasst. Das Ausgangszahnrad6 dient als Schneckenrad und ist hohl ausgebildet und bildet damit einen Aufnahmeraum für eine Spiralfeder8 , die an ihren Enden U-förmig gebogen ist, so dass sich ein äußerer Haken8a und ein innerer Haken8b bildet. Das Ausgangszahnrad6 an seiner Innenseite mit einem Mitnehmer6a einstückig, der so gestaltet ist, dass der äußere Haken8a der Feder8 mit ihm in einer Drehrichtung eine formschlüssige Verbindung eingeht. Innerhalb der Feder8 ist ein Gehäusebereich4d ringförmig in den Federinnenraum vorspringend ausgebildet, mit dem ein Gegenmitnehmer4e an der Außenseite des Gehäusebereichs4d einstückig ist. Der Gegenmitnehmer4e ist so gestaltet, dass er mit dem inneren Haken8b in einer Drehrichtung einen Formschluss bildet. Die Spiralfeder8 weist in der Abbildung etwa zwei Windungen auf. Die Anzahl der Federwindungen, die Dicke des Federstahls und sonstige Auslegungsmerkmale sind vom jeweiligen Einsatzfall, also dem Spiegelgewicht, dem Neigungswinkel der Schwenkachse und den Reibungsverhältnissen abhängig. -
2 zeigt den Abklappantrieb1 mit komplettem Antriebsgehäuse4 , das aus einem Gehäusedeckel4a , einem Mittelgehäuse4b und einem Gehäuseboden4c besteht. An dem Mittelgehäuse4b und dem Gehäuseboden4c sind Anschraubohren17 angeformt, die zur Befestigung an einem karosseriefesten Spiegelfuß mittels Schrauben dienen. Der Gehäusedeckel4a weist einen Stecker19 für die elektrische Verbindung mit dem Fahrzeugkabelbaum auf. Das Antriebsgehäuse4 weist im Bereich des Ausgangszahnrades6 eine zur Schwenkachse7 koaxiale Ausnehmung20 auf, die eine Achse am karosseriefesten Spiegelfuß (nicht dargestellt) aufnimmt. Die Ausnehmung wird von dem vorspringenden Gehäusebereich4d des Mittelgehäuses4b begrenzt. -
3 zeigt eine Ansicht des montierten Gehäusebodens4c , bei dem ein kreisförmiger Bereich ausgespart ist, um ein Einrasten von Rastnuten15 des Ausgangszahnrades6 in komplementär geformte Rastnocken des hier nicht dargestellten karosseriefesten Spiegelfußes zu ermöglichen. Das Ausgangszahnrad6 ist an seinem äußeren Rand verliersicher am Gehäuseboden gehalten. Der Gehäuseboden4c weist weiter Anschlagnocken16 auf, die während der motorischen Verstellung des Abklappantriebes in Freiräumen oder Nuten im Spiegelfuß bis schwenken, bis jeweils eine Anschlagstellung erreicht ist. Die Anschlagnocken sind angeschrägt, um den Schwenkwiderstand des Spiegels bei äußerer Krafteinwirkung zu begrenzen und dadurch eine Beschädigung des Antriebes zu verhindern. Zudem sind Schwenkwegbegrenzer18 vorgesehen die ohne Schrägen ausgebildet sind, um ein Anschlagen des Spiegels gegen die Fahrzeugkarosserie zu verhindern. Innerhalb des Ausgangszahnrades6 ist der vorspringende Gehäusebereich4d erkennbar an dessen zum Ausgangszahnrad6 gerichteter Seite seiner Wandung der Gegenmitnehmer angeordnet ist. - In
4 sind die Feder8 und das Ausgangszahnrad in Explosionsdarstellung gezeigt. Die Feder8 ist eine Spiralfeder mit hier annähernd zwei Windungen. An den Enden ist die Feder8 einmal nach außen zu einem Haken8a und einmal nach innen zu einem Haken8b umgebogen. Das Ausgangszahnrad6 weist eine Verzahnung21 auf, die vorzugsweise geradverzahnt ist, einen Aufnahmeraum6d für die Feder8 , einen nach innen in den Aufnahmeraum6d ragenden Mitnehmer6a mit dessen Hilfe die Feder8 nach ihrem Einbau formschlüssig mitnehmbar ist. Der Aufnahmeraum6d ist innen durch einen Boden6d und eine Hülse6b teilweise begrenzt. Die Höhe der Hülse6b ist deutlich geringer als die Höhe des Ausgangszahnrades6 , um der Feder eine Eingriffsmöglichkeit in das Antriebsgehäuse zu ermöglichen. Auch in dieser Darstellung sind die Rastnuten15 am Ausgangszahnrad zu erkennen. - In
5 ist der Vormontagezustand der Feder8 im Ausgangszahnrad6 dargestellt. Wie deutlich zu erkennen ist, dient die Hülse6b dazu die Feder8 in Ihrer Lage im Aufnahmeraum6d so anzuordnen, dass die Baueinheit aus Ausgangszahnrad6 und Feder8 problemlos im Abklappantrieb montierbar ist. Bei der Montage der Spiralfeder8 in das Ausgangszahnrad6 wird diese mit dem äußeren Haken8a in den Mitnehmer6a eingehängt und liegt innen mit dem inneren Haken8b nur soweit an, dass sie sich nicht von selbst verschieben kann und ihre Position beim Einbau ins Mittelgehäuse4b feststeht. Aufgrund dieser definierten Position wird die lagerichtige Montage in den Gegenmitnehmer4e ermöglicht. Wird die Baugruppe aus Ausgangszahnrad6 und Spiralfeder8 ins Mittelgehäuse4b eingebaut, bleibt der äußere Haken8a am Mitnehmer6a eingehängt. Damit das andere Ende der Spiralfeder8 bei motorischem Betrieb des Abklappantriebs1 nicht am Ausgangszahnrad6 reibt, ist der vorspringende Gehäusebereich4d des Mittelgehäuses4b im Durchmesser geringfügig größer ausgebildet als die Hülse6b , die lediglich zur Vorfixierung bis zur endgültigen Montage dient. Zur leichteren Montage ist der vorspringende Gehäusebereich4d an seinem der Spiralfeder8 zugewandten Rand mit einer Einführschräge versehen. Dadurch wird die Spiralfeder8 bei der Montage leicht von der Hülse6b abgehoben. Axial entlang der Schwenkachse ist der vorspringende Gehäusebereich4d die Verlängerung der Hülse6b . - Wie die Schwenkachse
7 in Bezug auf das Fahrzeug geneigt ist, zeigt6 . Ein Spiegelkopf3 mit einem Spiegelglas22 ist um die Schwenkachse7 schwenkbar an einem karosseriefesten Spiegelfuß2 montiert. Durch die Neigung der Schwenkachse um 45° wird der größere Teil des Spiegelkopfs2 gegen die Schwerkraft angehoben, so dass beim Ein- und Ausfahren unterschiedliche Drehmomente vom Abklappantrieb überwunden werden müssen. -
- 1
- Abklappantrieb
- 2
- Spiegelfuß
- 3
- Spiegelkopf
- 4
- Antriebsgehäuse
- 4a
- Gehäusedeckel
- 4b
- Mittelgehäuse
- 4c
- Gehäuseboden
- 4d
- vorspringender Gehäusebereich
- 4e
- Gegenmitnehmer
- 5
- Untersetzungsgetriebe
- 6
- Ausgangsgetrieberad
- 6a
- Mitnehmen
- 6b
- Hülse
- 6c
- Boden
- 6d
- Aufnahmeraum
- 7
- Schwenkachse
- 8
- Feder
- 8a
- äußerer Haken
- 8b
- innerer Haken
- 9
- Antriebsmotor
- 10
- Motorschnecke
- 11
- Schneckenrad
- 12
- Getriebewelle
- 13
- Gleitlager
- 14
- Schnecke
- 15
- Rastnuten
- 16
- Anschlagnocken
- 17
- Anschraubohren
- 18
- Schwenkwegbegrenzer
- 19
- Stecker
- 20
- Ausnehmung
- 21
- Verzahnung
- 22
- Spiegelglas
Claims (16)
- Abklappantrieb (
1 ) für einen Kfz-Außenrückblickspiegel, mit einem in einem Antriebsgehäuse (4 ) angeordneten Antriebsmotor (9 ) und einem nachgeordneten Untersetzungsgetriebe (5 ), das ein Ausgangsgetrieberad (6 ) umfasst, welches koaxial zu einer Schwenkachse (7 ) des Kfz-Außenrückblickspiegels angeordnet ist, wobei das Ausgangsgetrieberad (6 ) bei motorischem Betrieb des Abklappantriebs (1 ) relativ zum Antriebsgehäuse (4 ) schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (7 ) des an einem Kraftfahrzeug montierten Abklappantriebs (1 ) bei horizontal stehendem Kraftfahrzeug gegenüber einer senkrechten Achse deutlich geneigt angeordnet ist, so dass in einer Schwenkrichtung ein größeres Drehmoment durch den Abklappantrieb überwunden werden muss als in der Gegenschwenkrichtung, zwischen dem Ausgangsgetrieberad (6 ) oder einem ausgangsgetriebefesten Teil und dem Antriebsgehäuse (4 ) oder einem gehäusefesten Teil eine Feder (8 ) wirkt und angeordnet ist, die im Einsatzfall nur motorisch ge- oder entspannt werden kann, die Feder (8 ) den Abklappantrieb (1 ) in der Schwenkrichtung mit dem größeren zu überwindenden Drehmoment unterstützt und in der Gegenschwenkrichtung bremst. - Abklappantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
8 ) eine Spiralfeder ist. - Abklappantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
8 ) näherungsweise konzentrisch innerhalb des Ausgangsgetrieberades (6 ) angeordnet ist. - Abklappantrieb nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Feder (
8 ) ein Gehäusebereich (4d ) oder ein gehäusefestes Teil vorspringt. - Abklappantrieb nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
8 ) formschlüssig mit dem Gehäusebereich (4d ) oder dem gehäusefesten Teil einerseits und dem Ausgangsgetrieberad (6 ) andererseits verbunden ist. - Abklappantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss jeweils zumindest in einer Schwenkrichtung formschlüssig ist.
- Abklappantrieb nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsgetrieberad (
6 ) hohl ausgebildet ist, mit einem ringförmigen Boden (6c ) von dem eine koaxial zu einer äußeren Verzahnung (21 ) angeordnete Hülse (6b ) in den Hohlraum hinein vorspringt. - Abklappantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusebereich (
4d ) hülsenförmig ausgebildet und koaxial zur Schwenkachse (7 ) angeordnet ist. - Abklappantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenförmige Gehäusebereich (
4d ) einen geringfügig größeren Durchmesser aufweist als die koaxial zur Schwenkachse (7 ) angeordnete Hülse (6b ). - Abklappantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenförmige Gehäusebereich (
4d ) an seinem äußeren der Feder (8 ) zugewanden Rand eine Einführschräge aufweist. - Abklappantrieb nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
8 ) im Auslieferungszustand des Abklappantriebes vorgespannt und das Untersetzungsgetriebe selbsthemmend ist. - Abklappantrieb nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für einen Einsatz am rechten Kfz-Außenrückblickspiegel eine identische Feder (
8 ) wie für einen Einsatz am linken Kfz-Außenrückblickspiegel verwendet wird. - Abklappantrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
8 ) für den Einsatz am rechten Kfz-Außenrückblickspiegel gegenüber einem Einsatz am linken Kfz-Außenrückblickspiegel gespiegelt im Abklappantrieb angeordnet ist. - Abklappantrieb nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung bei einem Synchronisationsvorgang zwischen Rastmitteln am Ausgangszahnrad und Rastmitteln an einem karosseriefesten Spiegelfuß, in Abhängigkeit von der Spiegelstellung, die durch Einwirkung einer äußeren Kraft eingenommenen wird, gewählt wird.
- Abklappantrieb nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine einzige Schwenkachse (
7 ) vorhanden ist. - Kfz-Rückblickspiegel mit einem Abklappantrieb nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102004052180A DE102004052180B3 (de) | 2004-10-27 | 2004-10-27 | Abklappantrieb für einen Kfz-Außenrückblickspiegel |
Applications Claiming Priority (1)
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DE102004052180A DE102004052180B3 (de) | 2004-10-27 | 2004-10-27 | Abklappantrieb für einen Kfz-Außenrückblickspiegel |
Publications (1)
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DE102004052180B3 true DE102004052180B3 (de) | 2006-06-08 |
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Cited By (2)
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WO2017135017A1 (ja) * | 2016-02-03 | 2017-08-10 | 株式会社東海理化電機製作所 | 車両用視認装置 |
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2004
- 2004-10-27 DE DE102004052180A patent/DE102004052180B3/de not_active Expired - Fee Related
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