DE102004050468A1 - Sprühgerät zur dosierten Abgabe von versprühbaren Stoffen, insbesondere zur Applikation von nicht pulverförmigen pharmazeutischen Wirkstoffen - Google Patents

Sprühgerät zur dosierten Abgabe von versprühbaren Stoffen, insbesondere zur Applikation von nicht pulverförmigen pharmazeutischen Wirkstoffen Download PDF

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Abstract

Sprühgerät zur dosierten Abgabe von sprühbaren Stoffen, insbesondere Sprüh-Inhalationsgerät zur dosierten Applikation von nicht pulverförmigen pharmazeutischen Wirkstoffen mit einem hohlen Mundstück (a), an dessen dem im Mund eines Benutzers einführbaren Ende gegenüberliegenden Ende, vorzugsweise über ein hohles Winkelstück (b) ein zumindest bereichsweise hohlzylindrischer Schaft (c) angesetzt ist, in welchen ein mit dem Wirkstoff und einem Treibmedium gefüllter Wirkstoff-Tank (d) axial verschieblich eingesetzt ist, der mit einem Dosierventil versehen ist, welches durch die axiale Verschiebung eines von einer Stirnfläche des Wirkstoff-Tanks vortretenden Abgaberöhrchens ins Innere des Wirkstoff-Tanks (d) betätigbar ist. DOLLAR A Das Inhalationsgerät ist mit einem Zählwerk für die Anzahl der Betätigungshübe des Wirkstoff-Tanks (d) versehen, welches einen jede zum Zweck der Abgabe von Wirkstoff erfolgende axiale Relativverschiebung des Wirkstoff-Tanks (d) im Schaft (c) auf einen partiell in einem Anzeigefenster sichtbaren Anzeigering überträgt, der in den aufeinanderfolgend im Anzeigefenster sichtbar werdenden Bereichen mit die jeweilige Restfüllmenge des Wirkstoffs im Tank (d) kennzeichnenden Informationen versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sprühgerät zur dosierten Abgabe von versprühbaren Stoffen, insbesondere Sprüh-Inhalationsgerät zur Applikation von pharmazeutischen Wirkstoffen mit einem mit einer Abgabeöffnung versehenen hohlen Mundstück, an dessen der Abgabeöffnung gegenüberliegendem Ende vorzugsweise über ein hohles Winkelstück ein hohler Schaff angesetzt ist, in welchen ein mit dem versprühbaren Stoff und einem Treibmedium gefüllter Tank axial verschieblich einsetzbar ist, der mit einem Dosierventil versehen ist, welches durch axiale Verschiebung eines von einer Stirnfläche des Tanks vortretenden Abgaberöhrchens ins Innere des Tanks betätigbar ist.
  • Sprühgeräte zur dosierten Abgabe von Stoffen, bei denen beim Betätigungshub jeweils eine vorbestimmte Menge eines auszusprühenden Stoffs abgegeben wird, sind für die verschiedensten Anwendungen entwickelt worden. Als Beispiel seien hier als Sprüh-Inhalatationsgeräte verwendete Sprühgeräte genannt.
  • Solche Inhalationsgeräte haben sich zur Behandlung bzw. der Linderung von akuten Symptomen von Erkrankungen der Luftwege, wie Asthma, Emphysem und chronischer Bronchitis seit vielen Jahren bewährt. Die Inhalationgsgeräte sind dabei so ausgebildet, dass mit jedem Betätigungshub eine vorgegebene Dosis des Wirkstoffs als Sprühnebel direkt in die Atemwege einge bracht werden kann. Aufgrund der vergleichsweise geringen Abmessungen der Geräte können diese von den Patienten ständig mitgeführt werden, damit sie bei einem drohenden akuten Anfall von Atemnot sogleich eingesetzt werden können. Unbefriedigend ist dabei, dass bei den bekannten Geräten die Restmenge des im Wirkstoff-Tank noch enthaltenen Wirkstoffs nur schwer abschätzbar ist. Das kann z.B. dazu führen, dass der im Tank des mitgeführten Inhalationsgeräts abgefüllte Wirkstoff bereits weitgehend verbraucht ist, ohne dass der Benutzer dies bemerkt hat. In speziellen Situationen, beispielsweise bei öffentlichen Veranstaltungen, kann dies dazu führen, dass ein beginnender Anfall von Atemnot vom Patienten nicht oder nicht hinreichend behandelbar ist und es dadurch zu gesundheitlicher Beeinträchtigung des Patienten und zur Störung anderer kommen kann. Aus Vorsicht ersetzen Personen mit Atemwegserkrankungen deshalb den Wirkstoff-Tank ihres Inhalationsgeräts häufig bereits dann, wenn noch für mehrere Anwendungsvorgänge Wirkstoff zur Verfügung steht.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit der exakten Überwachung der Entleerung des Wirkstoft-Tanks der hier in Frage stehenden Sprühgeräte zu schaffen, welche gewährleistet, dass der Benutzer zuverlässig darüber informiert wird, wenn der Wirkstoffvorrat im Gerät so weit zur Neige geht, dass eine weitere dosierte Sprühfunktion nicht mehr mit Sicherheit gewährleistet ist. Dabei soll die Funktionsanzeige so zuverlässig sein, dass ein vorzeitiger Austausch des Wirkstoffvorrats oder des gesamten Sprühgeräts aus Gründen der Vorsicht nicht erforderlich ist.
  • Ausgehend von einem Sprühgerät der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Zählwerk für die Anzahl der Betätigungshübe des Tanks vorgesehen ist, welches einen jede zum Zweck der Abgabe von versprühbarem Stoff erfolgende axiale Relativverschiebung des Tanks im Schaft zwangsläufig in eine Drehung eines in Umfangrichtung verdrehbar angeordneten Anzeigerings um einen vorgegebenen Drehwinkel umsetzenden Getriebemechanismus aufweist, dass im Bereich des Anzeigerings im Gerät ein Anzeigefenster vorgesehen ist, durch welches jeweils ein Teilbereich der Außenseite des Anzeigerings beobachtbar ist, und dass der Bereich der Außenseite des Anzeigerings, welcher bei der Sprühbetätigung des Tanks ausgehend vom gefüllten Tank bis zur vollständigen Entleerung des Tanks aufeinanderfolgend im Anzeigefenster sichtbar wird, mit die jeweilige Restfüllmenge des versprühbaren Stoffs im Tank kennzeichnenden Informationen versehen ist.
  • Die Ausgestaltung kann dabei mit Vorteil so getroffen sein, dass der den Tank axial verschieblich aufnehmende Schaft an seinem mundstückabgewandten offenen Ende mit einem am Boden des Tanks angreifenden und zusammen mit dem Tank um ein dem Betätigungshub des Tanks entsprechendes Maß axial verschieblich geführtes deckel- oder stopfenartiges Betätigungselement verschlossen ist.
  • Das Betätigungselement ist zweckmäßig gegen zerstörungsfreie Demontage gesichert am oder im Schaft gehalten.
  • Von Vorteil ist eine Ausbildung, bei welcher das Mundstück, das gegebenenfalls vorgesehene Winkelstück und der Schaft zu einer unlösbar festen Einheit miteinander verbunden sind.
  • Alternativ kann das Mundstück mit dem gegebenenfalls vorgesehenen Winkelstück bzw. dem dosierventilseitigen Endbereich des Schafts zerstörungsfrei abnehm- und wiederbefestigbar verbunden sein.
  • Zweckmäßig ist das dosierventilseitige Ende des Tanks auch bei abgenommenem Mundstück gegen Entnahme aus dem Schaft gesichert im Schaft gehalten.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen inhalationsgeräts in unterschiedlicher Ausgestaltung sind in den Unteransprüchen 7 bis 13 gekennzeichnet.
  • Bei einem für den Einsatz als Sprüh-Inhalationsgerät bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Ausgestaltung so getroffen, dass das das Zählwerk aufnehmende Betätigungselement einen Gehäuseoberteil und einen Gehäuseunterteil aufweist, welche in zusammengebautem Zustand ein geschlossenes, in einem Teilbereich seiner Umfangswandung mit dem Anzeigefenster versehenes Betätigungsgehäuse bilden, dass das Betätigungsgehäuse im Schaft undrehbar jedoch ins Schaftinnere längsverschieblich gehaltert ist, dass der drehbar im Betätigunsgehäuse gelagerte Anzeigering auf seiner fensterabgewandten Innenseite mit einer Teil des Zählwerkmechanismus bildenden Verzahnung versehen ist, mit welcher eine Verzahnung eines drehbar gelagerten Zahnrades kämmt, und dass das Zahnrad mit einem Rastgesperre gekoppelt ist, welches den Anzeigering bei einem ins Schaftinnere gerichteten Betätigungshub des Betätigungsgehäuses um einen der durch einmalige Betätigung des Dosierventils vorgegebenen Sprühdosis des versprühbaren Stoffs entsprechenden Winkel verdreht, beim anschließenden Rückhub des Betätigungsgehäuses jedoch gegen Zurückdrehen gesperrt ist.
  • In vorteilhafter Weiterbildung ist die Ausgestaltung dabei so getroffen, dass der Anzeigering mit dem äußeren Randbereich eines scheibenförmigen Stellrings drehfest verbunden ist, welcher mittels mittig von seinen gegenüberliegenden Flachseiten vortretenden Lagerzapfen verdrehbar in den Stirnwänden des Gehäuseoberteils bzw. des Gehäuseunterteils vorgesehenen Lageraufnahmen gehaltert ist, und dass an der Unterseite des Randbereichs des Stellrings ein Kranz von Sperrzähnen mit jeweils einer ersten, im Wesentlichen rechtwinklig und radial von der Stellringunterseite vortretenden und einer zweiten demgegenüber rampenartig schräg verlaufenden Zahnflanke vogesehen ist, in deren Zwischenräume bei jedem Betätigungshub aufeinanderfolgend eine von der Oberseite eines koaxial zum Stellring verdrehbar im Betätigungsgehause gelagerten, parallel zur Schaftlängsrichtung elastisch federnd, in Stellring-Umfangsrichtung jedoch biegesteif ausgebildeten Hebelarms vortretende Sperrklinke eingreift.
  • Der Antrieb des Anzeigerings kann dabei so verwirklicht werden, dass auf der der Sperrklinke gegenüberliegenden Unterseite des Hebelarms ein an seinem nach unten weisenden freien Ende mit einer in Umfangsrichtung schräg geneigt verlaufenden Rampenfläche versehener Vorsprung vorgesehen ist, welcher in unbetätigtem Zustand des Betätigungselements oberhalb des oberen Endes einer in Schaftlängsrichtung von der Innenwandung des Schafts durch eine Aussparung im unteren Gehäuseteil in das Betätigungselement vortretenden Rippe steht, so dass die Rampenfläche beim Betätigungshub am oberen Ende der Rippe anläuft und aufgrund der Schräge der Rampenfläche eine radiale Bewegungskomponente auf den Nebelarm überträgt, und dass am Hebelarm eine andererseits am unteren Gehäuseteil abgestützte Feder vorgesehen ist, welche durch die radiale Bewegungskomponente des Hebelarms im Sinne einer Rückdrehung des Hebelarms gespannt wird.
  • Eine Verdrehung des Betätigungselements im Schaft wird in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung dadurch verhindert, dass die Umfangswandung des Betätigungselements in dem innerhalb des Schafts aufgenommenen Bereich wenigstens einen in eine zugeordnete Vertiefung der inneren Wandung des Schafts vortretenden Vorsprung aufweist, welcher) das Betätigungselement relativ zum Schaft in Umfangsrichtung undrehbar, in Betätigungsrichtung jedoch um das Mass des Betätigungshubs verschieblich haltert bzw. haltern.
  • Vorzugsweise sind in Umfangsrichtung versetzt wenigstens zwei, vozugsweise drei oder mehr Vorsprünge am Betätigungselement und zugeordnete Vertiefungen in der inneren Wandung des Schafts vorgesehen.
  • Um sicherzustellen, dass im erfindungsgemäßen Sprühgerät nur der mit dem zu versprühenden Stoff gefüllte Original-Tank verwendet werden kann, d.h. kein Austausch des Original-Tanks ohne Verlust der Funktionsfähigkeit des Sprühgeräts möglich ist, ist es von Vorteil, wenn die bezogen auf die Betätigungsrichtung rückwärtigen Begrenzungskanten der Vorsprünge und der Vertiefungen so ausgebildet sind, dass sie in unbetätigtem Zustand durch formschlüssige Anlage aneinander gegen Demontage gesichert gehalten sind.
  • Um ein Rückdrehen des Anzeigerings beim Rückhub des Betätigungselements zu verhindern, ist zweckmäßig eine Rücklaufsicherung vorgesehen, die so ausgebildet ist, dass im Unterteil des Betätigungselements unterhalb des Kranzes von Sperrzähnen eine im Wesentlichen tangential verlaufende federnde Zunge vorgesehen ist, von deren freiem Ende ein radial verlaufender Sperrzahn in die zwischen den Sperrzähnen an der Unterseite des Stellrings gebildeten Zwischenräume eingreift, wobei der von der federnden Zunge vortretende Sperrzahn mit einer komplementär schräg zu den schrägen Rampenflächen der Stellring-Sperrzähne verlaufenden Rampenfläche und einer im Wesentlichen senkrecht von der Zunge vortretenden Zahnflanke versehen ist.
  • Die Erfindung ist im Folgenden in der Beschreibung von sechs Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel I eines erfindungsgemäßen Sprühgeräts, wobei
  • 1a eine perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels,
  • 1b einen senkrechten Längsmittelschnitt durch das in 1a gezeigte Ausführungsbeispiel,
  • 1c eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des oberen Endes des Schafts zur Aufnahme des Wirkstoff-Tanks mit dem dort angeordneten Zählwerk, und
  • 1d eine perspektivische Ansicht der Funktionsteile des Zählwerks in einer gegenüber der Darstellung gemäß 1c um etwa 90° im Gegenuhrzeigersinn verdrehten Position zeigt;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel II eines erfindungsgemäßen Sprühgeräts, wobei
  • 2a eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels,
  • 2b eine perspektivische Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels,
  • 2c eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des das Zählwerk aufnehmenden unteren Übergangsbereich des Schafts in das Mundstück des Ausführungsbeispiels in vergrößertem Maßstab,
  • 2d eine perspektivische Ansicht des Teils des Zählwerks bildenden Gehäuses und des zugehörigen Betätigungsrings des Ausführungsbeispiels, und
  • 2e eine perspektivische Darstellung des in 2d gezeigten Gehäuses ohne den Betätigungsring zeigt;
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel III eines erfindungsgemäßen Sprühgeräts, wobei
  • 3a eine perspektivische Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels,
  • 3b eine geschnittene perspektivische Ansicht des das Zählwerk aufnehmenden unteren Übergangsbereichs des Schafts in das Mundstück in vergrößertem Maßstab in einer gegenüber der Darstellung gemäß 3a verdrehten Position,
  • 3c eine der 3b entsprechende perspektivische Ansicht, in welcher die Teile des Zählwerks nicht geschnitten sind, und
  • 3d die Funktionsteile des Zählwerks des dritten Ausführungsbeispiels zeigt;
  • 4 eine viertes Ausführungsbeispiel IV eines erfindungsgemäßen Sprühgeräts, wobei
  • 4a eine perspektivische Ansicht des vierten Ausführungsbeispiels,
  • 4b eine perspektivische Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels,
  • 4c eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung des das Zählwerk aufnehmenden Übergangsbereichs von Schaft zu Mundstück des Ausführungsbeispiels in vergrößertem Maßstab,
  • 4d vier perspektivische Darstellungen von Funktionsteilen des Zählwerks in unterschiedlichen Blickrichtungen und unterschiedlichen Positionen zeigt;
  • 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel V eines erfindungsgemäßen Sprühgeräts, wobei
  • 5a eine perspektivische Ansicht des fünften Ausführungsbeispiels,
  • 5b eine perspektivische Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels,
  • 5c eine geschnittene perspektivische Ansicht des das Zählwerk aufnehmenden Übergangsbereichs von Schaft und Mundstück des Ausführungsbeispiels in vergrößertem Maßstab, und
  • 5d eine der 5c entsprechende Ansicht in abweichender Position der Funktionsteile des Zählwerks zeigt; und
  • 6 ein sechstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel VI eines erfindungsgemäßen Sprühgeräts, wobei
  • 6a eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels VI,
  • 6b eine perspektivische Ansicht des Betätigungselements,
  • 6c eine perspektivische Ansicht des oberen Endes des Schafts, in welchen das Betätigungselement gemäß 6b eingesetzt wird,
  • 6d eine perspektivische Ansicht des Unterteils des Betätigungselements mit einem eingesetzten – und neben dem Unterteil zusätzlich noch einmal gesondert dargestellten – Teil eines Antriebsmechanismus für einen Anzeigering bildenden Stellfederbauteils,
  • 6e eine perspektivische Ansicht des Stellfederbauteils gemäß 6d mit weiteren Teile des Antriebsmechanismus bildenden Getriebeelementen,
  • 6f ein in einer senkrechten Mittelebene geschnittene perspektivische Ansicht des oberen Endes des Schafts des Sprühgeräts mit montiertem Betätigungselement,
  • 6g eine die in den 6d und 6e gezeigten Teile des Antriebsmechanismus umfassende Teilbaugruppe des Betätigungselements in einer perspektivischen Teilschnittansicht mit der in 6d durch die Pfeile 6g6g veranschaulichten Schnittführung,
  • 6h eine der Ansicht gemäß 6g entsprechende ungeschnittene perspektivische Ansicht, in welcher zusätzlich der Anzeigering des Antriebsmechanismus dargestellt ist; und
  • 6i eine der 6a entsprechende perspektivische Ansicht, in welcher das Betätigungselement noch vor dem Einsetzen des Wirkstoff-Tanks in den Schaft in unmontiertem Zustand oberhalb des Schafts dargestellt ist, zeigt.
  • In allen nachfolgend beschriebenen, als Inhalationsgeräte zur dosierten Applikation vorgesehenen Ausführungsbeispielen bestehen die in der erfindungsgemäßen Weise mit einem Zählwerk zu versehenden – an sich bekannten – Sprühgeräte aus einem in den Mund eines Benutzers einführbaren hohlen Mundstück a, an dessen dem in den Mund einführbaren Ende gegenüberliegenden Ende über ein integral angesetztes Winkelstück b ein zumindest über den größeren Teil seiner Länge hohlzylindrischer Schaft c angesetzt ist, in dessen mündstückabgewandtes offenes Ende ein mit einem Wirkstoff und einem Treibmedium gefüllter Wirkstoff-Tank d einsetzbar ist. An dem in eingesetztem Zustand im Winkelstück b liegenden Ende tritt ein im Winkelstück in eine passende Austrittsbohrung eingreifendes Sprühröhrchen des Wirkstoff-Tanks vor, welches bei einem Druck auf den Boden des Wirkstoff-Tanks in diesen zurückgeschoben wird und dabei ein (nicht gezeigtes) Dosierventil öffnet, welches eine vorbestimmte Menge des Wirkstoffs in Form eines Sprühstrahls in das Mundstück übertreten lässt.
  • Die Anordnung und Ausgestaltung der Zählwerke im inhalationsgerät wird nachfolgend in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungsfiguren beschrieben:
  • Ausführungsbeispiel I
  • Das Zählwerk ist oben im Schaft c auf dem Wirkstoff-Tank d platziert. Durch die Länge des Schafts c ist eine Bedienung des Inhalationsgeräts ohne Zählwerk mit einer Hand nahezu unmöglich, da der Wirkstoff-Tank d vertieft im Schaft c liegt.
  • Das Zählwerk ist eine vormontierte Einheit, welche im Schaft verschnappt wird, und während der Betätigung mit dem Wirkstoff-Tank im Schaft nach unten und wieder hochfahren kann. Das Zählwerk besteht aus folgenden Teilen: Gehäuse 101, Anzeigering 102, Deckel 103, Federelement 104, Wippe 105, und Halteelement für Wippe 106. Das Gehäuse 101 und der Deckel 103 umschließen alle anderen Teile des Zählwerkes, so dass die Wippe 105 um eine horizontale Achse 111 drehen kann. Eine Rotation des Anzeigerings 102 ist bei Betätigung des Inhalationsgeräts möglich. Das Federelement ist ab Werk vorgespannt, um eine volle Umdrehung des Anzeigerings um 360° realisieren zu können.
  • Im Schaft 107 ist eine Betätigungsrippe 108 vorgesehen, die beim Herunterdrücken des Wirkstoff-Tanks und Zählwerks (= Betätigen des Inhalationsgeräts) das äußere Ende 112 der Wippe umkippt. Hierdurch wird der äußere Zahn 109 der Wippe 105, welche im Ruhezustand immer in der Verzahnung des Anzeigerings 102 eingehakt ist, ausgehakt, und fast direkt der innere Zahn 110 der Wippe 105 in den Anzeigering 102 eingehakt. Der Anzeigering 102, der konstant unter Vorspannung mittels des Federelements 104 steht, wird weitergedreht bis der innere Zahn 110 der Wippe einhakt.
  • Wenn der Wirkstoff-Tank und das Zählwerk wieder hochkommen, wird das Freikommen des äußeren Endes 112 der Wippe 105 von der Betätigungsrippe 108 möglich und am Schaft wird das Herunterdrücken des äußeren Endes der Wippe 105 in die Horizontale durch das Federelement 104 zugelassen. Damit ist die Ausgangsposition wieder erreicht.
  • Ausführungsbeispiel II
  • Das Zählwerk ist unten im Winkelstück b unter dem Wirkstoff-Tank d platziert. Die Anzeige erfolgt gerade über dem Übergang zwischen Winkelstück b und Schaft c. Durch die Länge des Schafts c ist eine Bedienung des Zählwerks mit dem Finger nahezu unmöglich, da das Zählwerk innerhalb des Winkelstücks b liegt.
  • Das Zählwerk ist eine vormontierte Einheit, welche im Winkelstück verschnappt wird, und während der Betätigung vom Herunterdrücken des Wirkstoff-Tanks initiiert wird. Das Zählwerk besteht aus folgenden Teilen: Blende 201, Anzeigering 202, Deckel 203, Federelement 204, Betätigungsring 205, und Rahmenteil oder Gehäuse 206. Im Schaft 207 ist eine axiale Befestigung der Blende vorgesehen, so dass die Blende 201 den Anzeigering 202 festhält und visuell – mit Ausnahme des Anzeigefensters 209 – abblendet. Eine Rotation des Anzeigerings 202 ist bei Betätigung des Inhalationsgeräts möglich.
  • Durch Herunterdrücken des Wirkstoff-Tanks (= Betätigen des Inhalationsgeräts) wird der Betätigungsring 205 mit heruntergedrückt und es wird eine federnde Nase 210 am Betätigungsring von einer 3-dimensionalen Kulisse 211 im Rahmenteil oder Gehäuse 206 seitlich und radial hineingedrückt. Am tiefsten Punkt des Hubes lässt die Kulisse 211 eine Entspannung der federnden Nase 210 in radialer Richtung zu, so dass nur noch die seitliche Spannung aufrecht erhalten wird.
  • Wenn der Wirkstoff-Tank und der Betätigungsring 205, angetrieben vom Federelement 204, wieder hochkommen, wird beim Freikommen der federnden Nase 210 über das obere Ende der Kulisse 211 der Haken 212 an der Nase 210 beim seitlichen Zurückfedern durch Einhaken in der Verzahnung 213 des Anzeigerings 202 den Anzeigering um eine Position mitnehmen,
  • Ausführungsbeispiel III
  • Das Zählwerk ist unten im Winkelstück b unter dem Wirkstoff-Tank d platziert. Die Anzeige erfolgt durch ein Fenster im Winkelstück b hindurch. Durch die Länge des Schafts c ist eine Bedienung des Zählwerks mit dem Finger nahezu unmöglich, da das Zählwerk unten im Winkelstück b liegt.
  • Das Zählwerk ist eine vormontierte Einheit, welche im Winkelstück verschnappt wird und während der Betätigung vom Herunterdrücken des Wirkstoff-Tanks initiiert wird. Das Zählwerk besteht aus folgenden Teilen: Anzeigering 301, Unruhe 302, Betätigungsring 303, und Rahmenteil oder Gehäuse 304. Das Gehäuse enthält alle anderen Teile des Zählwerks, wobei sich der Anzeigering 301 bei Betätigung des Inhalationsgeräts um die vertikale Achse und die Unruhe 302 um eine horizontale Achse 310 drehen kann, und der Betätigungsring 303 vertikal geführt wird.
  • Durch Herunterdrücken des Wirkstoff-Tanks d (= Betätigen des inhalationsgeräts) wird der Betätigungsring 303 mit heruntergedrückt und wird ein Federarm 305 an der Unruhe 302 von einer Nase 306 am Betätigungsring 303 durchgebogen. Hierdurch wird die Unruhe 302 umgekippt, so dass ein in Ruhezustand eingreifender Zahn 307 aus der Verzahnung 308 des Anzeigerings 301 aushakt, und ein Federzahn 309 in die Verzahnung 308 des Anzeigerings 301 eingedrückt wird. Dieser Federzahn 309 wird beim Umkippen der Unruhe durchgebogen, wodurch er den Anzeigering 301 um einen Zahn weiterdreht.
  • Wenn der Wirkstoff-Tank d und der Betätigungsring 303 durch die Federwirkung des Federarms 305 und Unruhe 302 wieder hochkommen, wird der Zahn 307 an der Unruhe durch Einhaken in die Verzahnung 308 des Anzeigerings 301 vermieden, dass der Anzeigering 301 durch das Zurückfedern des Federzahns 309 zurückgedreht wird.
  • Ausführungsbeispiel IV
  • Das Zählwerk ist unten im Winkelstück b unter dem Wirkstoff-Tank d platziert. Die Anzeige erfolgt durch ein Fenster im Winkelstück b hindurch. Durch die Länge des Schafts c ist eine Bedienung des Zählwerks mit dem Finger nahezu unmöglich, da das Zählwerk unten im Winkelstück b liegt.
  • Das Zählwerk ist eine vormontierte Einheit, welche im Winkelstück b verschnappt und während der Betätigung vom Herunterdrücken des Wirkstoff-Tanks d initiiert wird. Das Zählwerk besteht aus folgenden Teilen: Anzeigering 401, Betätigungsring 402, Übersetzungsring 403, und Rahmenteil oder Gehäuse 404.
  • Der Anzeigering 401 und der Übersetzungsring 403 sind im Gehäuse 404 fest gelagert, wobei der Anzeigering um die vertikale Achse und der Übersetzungsring 403 um eine horizontale Achse 405 drehen kann, so dass er sich wie eine Wippe verhält. Eine Rotation des Anzeigerings 402 ist bei Betätigung des Inhalationsgeräts möglich.
  • Durch Herunterdrücken des Wirkstoff-Tanks d (= Betätigen des Inhalationsgeräts) wird der Betätigungsring 402 mit heruntergedrückt, wobei eine Nase 406 am Betätigungsring am Ende des Hubes auf einen Arm 407 des Übersetzungsrings drückt. Hierdurch wird der Übersetzungsring 403 sich wie eine Wippe verhalten, und ein Federzahn 408 an der anderen Seite des Übersetzungsrings hochkommen. Dieser Federzahn 408 hakt sich in die Verzahnung 409 an der Unterseite des Anzeigerings 410 ein und wird durch den Gegendruck umgebogen, wobei er den Anzeigering 401 um einen Zahn weiterdreht.
  • Wenn der Wirkstoff-Tank d und der Betätigungsring 405, angetrieben vom Federbereich 411 des Übersetzungsrings 403, wieder hochkommen, wird der Federzahn 408 am Übersetzungsring sich wieder aufrichten. Ein Federzahn 412 am Rahmenteil 404 funktioniert als Ratsche, um zu verhindern, dass der Anzeigering 401 sich zurückdrehen kann.
  • Ausführungsbeispiel V
  • Das Zählwerk ist unten im Winkelstück b unter dem Wirkstoff-Tank d platziert. Die Anzeige erfolgt durch ein vertikales Fenster im Winkelstück hindurch. Durch die Länge des Schafts ist eine Bedienung des Zählwerkes mit dem Finger nahezu unmöglich, da das Zählwerk unten im Winkelstück liegt.
  • Das Zählwerk ist eine vormontierte Einheit, weiche im Winkelstück b verschnappt und während der Betätigung vom Herunterdrücken des Wirkstoff Tanks d initiiert wird, Das Zählwerk besteht aus folgenden Teilen: Befestigungsring 501, Initiierungsring 502, Anzeigering 503, und Rahmenteil oder Gehäuse 504. Das Rahmenteil 504 ist verdrehungssicher im Winkelstück verschnappt. Die anderen Teile hängen am Wirkstoff-Tank d, wobei der Befestigungsring 501 direkt um den Krimp 505 des Wirkstoff-Tanks geschnappt ist. Der Initiierungsring 502 kann sich um den Befestigungsring 501 drehen. Der Anzeigering 503 kann, bei Betätigung des Inhalationsgeräts, vom Initiierungsring 502 mitgedreht werden.
  • Durch Herunterdrücken des Wirkstoff-Tanks (= Betätigen des inhalationsgeräts) werden der Befestigungsring 501, der Initiierungsring 502 und der Anzeigering 503 mit heruntergedrückt, wobei Reibungspunkte 508 auf dem Anzeigering 503 an der Innenseite des Gehäuses 504 auflaufen. Hierdurch bleibt der Anzeigering leicht zurück, die untere Verzahnung 509 des Anzeigerings 503 wird aus der Verzahnung 510 des Befestigungsrings 501 ausgehakt, und die obere Verzahnung 507 des Anzeigerings 503 in die Verzahnung 506 des Initiierungsrings 502 eingehakt. Beim weiteren Herunterdrücken des Wirkstoff-Tanks wird der Initiierungsring durch die Führung der Führungsnasen 511 am Initiierungsring 502 durch Führungsbahnen 512 im Gehäuse 504 verdreht, wodurch der Anzeigering 503 um einen Schritt mit verdreht wird.
  • Wenn der Wirkstoff-Tank und der Befestigungsring 501 wieder hochkommen, wird der Anzeigering 503 durch die Reibung der Reibungspunkte 508 kurz zurückbleiben und damit aus der Verzahnung 506 des Initiierungsrings 502 ausgehakt und in die Verzahnung 510 des Befestigungsrings 501 eingehakt. Hierdurch wird ein Zurückdrehen des Anzeigerings 503 mit dem Initiierungsring 502 vermieden.
  • Ausführungsbeispiel VI
  • Das Zählwerk ist als vormontierte Einheit in einem aus einem Gehäuseunterteil 616 und einem Gehäuseoberteil 618 zusammengesetzten geschlossenen Betätigungselement 620 angeordnet, welches somit auch als Betäfigungsgehäuse bezeichnet werden kann. Das Betätigungselement 620 ist passend ins obere offene Ende des Schafts c eingesetzt und verschnappt und daher gegen Demontage gesichert.
  • In gleichmäßigen Winkelabständen versetzt treten von der Umfangsfläche des Betätigungselements 620 niedrige Vorsprünge 622 vor, welche in dem im Schaft c verschnappten Zustand in zugeordnete Vertiefungen 624 in der Innenfläche des Schafts c eingreifen, wobei die Breite der Vorsprünge 622 und der zugeordneten Vertiefung in der Umfangsrichtung gleich bemessen ist und so eine formschlüssige Verdrehsicherung für das Betätigungselement 620 im Schaft c erhalten wird. In Schaftlängsrichtung sind die Vertiefungen 624 jedoch um das Maß des erforderlichen Betätigungshubs länger als die Vorsprünge 622 bemessen, so dass also eine Verschiebung des Betätigungselements 620 um den Betätigungshub ins Innere des Schafts c möglich ist.
  • In der Umfangswandung des Betätigungselements 620 ist ein Anzeigefenster 626 vorgesehen, in welchem ein Teilabschnitt eines drehbar im Betätigungselement bzw. -gehäuse gelagerten Anzeigerings 628 sichtbar ist, welcher mit einer Skalierung versehen ist, die Informationen über die im Tank d noch vorhandene Restmenge des versprühbaren Wirkstoffs gibt. Die Skalierung kann dabei entweder numerisch die Anzahl der verbleibenden restlichen Betätigungshübe wiedergeben oder alternativ können auch Farbmarkierungen auf der Außenseite des Anzeigerings 628 vorgesehen sein, welche ihre im Fenster 626 sichtbare Höhe in Abhängigkeit von der Wirkstoff-Restmenge verändern.
  • Der Teil des Zählwerkmechanismus bildende Anzeigering 628 ist auf seiner Innenseite mit einer Verzahnung (6h) versehen, mit welcher eine Verzahnung eines drehbar gelagerten Zahnrades 630 kämmt, weiches seinerseits mit einer Verzahnung eines mittig im Betätigungselement angeordneten weiteren Zahnrads 632 in Eingriff steht, welches an der Oberseite eines scheibenförmigen Stellrings 634 vorgesehen ist, der mittels mittig von seinen gegenüberliegenden Flachseiten vortretenden Lagerzapfen verdrehbar in den Stirnwänden des Gehäuseoberteils 618 bzw. des Gehäuseunterteils 616 vorgesehenen Lageraufnahmen gehaltert ist. An der Unterseite des Randbereichs des Stellrings 634 ist ein Kranz 636 von im Wesentlichen rechtwinklig und radial von der Stellringunterseite vortretenden Sperrzähnen vorgesehen, wobei die eine der Zahnflanken der Sperrzähne im Wesentlichen rechtwinklig und radial von der Stellringunterseite vortritt, während die zweite demgegenüber rampenartig schräg verläuft. Der Anzeigering 628 ist drehfest auf der Oberseite des Stellrings 634 gehalten.
  • In die Zwischenräume zwischen den Sperrzähnen des Stellrings greift aufeinanderfolgend jeweils eine Sperrklinke 638 am äußeren Ende eines um einen gewissen Winkelbetrag verdrehbar im Betätigungselement gelagerten, parallel zur Schaftlängsrichtung elastisch federnd, in Stellring-Umfangsrichtung jedoch biegesteif ausgebildeten Hebelarms 640 ein.
  • An der der Sperrklinke 638 gegenüberliegenden Unterseite des Hebelarms 640 ist ein an seinen nach unten weisenden freien Enden mit einer in Umfangsrichtung schräg geneigt verlaufenden Rampenfläche versehener Vorsprung 642 vorgesehen, welcher in unbetätigtem Zustand des Be tätigungselements 620 oberhalb des oberen Endes eine in Schaftlängsrichtung von der Innenwandung des Schafts c durch eine Aussparung im Gehäuseunterteil 618 in das Betätigungselement 620 vortretenden Rippe 644 steht, so dass die Rampenfläche beim Betätigungshub am oberen Ende der Rippe 644 anläuft und aufgrund der Schräge der Rampenfläche eine radiale Bewegungskomponente auf den Hebelarm 640 überträgt. Mit dem Hebelarm 640 ist winkelversetzt eine am Gehäuseunterteil 616 abgestützte, im dargestellten Fall als langgestreckte Biegefeder ausgebildete Feder 646 verbunden, welche den Hebelarm 640 in die Ausgangsstellung drängt. Beim Betätigungshub, d.h. dem Eindrücken des Betätigungselements 620 ins Schaftinnere wird – aufgrund des Zusammenwirkens der schrägen Rampenfläche des Vorsprungs 642 mit der Rippe 644 – der Stellring 634 und mit ihm der Anzeigering 628 um ein vorgegebenes Winkelmaß verdreht, wobei die Feder 646 gespannt wird. Beim Rückhub kann die an der Oberseite des Hebelarms 640 vorgesehene Sperrklinke infolge der Elastizität des Hebelarms über die schrägen Zahnflanken der Sperrzähne des Kranzes 636 zurückgleiten und so in den nächstfolgenden Sperrzahn-Zwischenraum übertreten.
  • Um ein Rückdrehen des Stellrings 634 – und somit des Anzeigerings 628 – beim Rückhub in jedem Falle auszuschließen, ist im Gehäuseunterteil 616 zusätzlich eine Rückdrehsicherung in Form eines ebenfalls mit den Stellring-Sperrzähnen zusammenwirkenden Sperrzahns 648 vorgesehen, welcher unterhalb des Kranzes 636 von Sperrzähnen des Stellrings an der Oberseite einer im Wesentlichen tangential verlaufenden federnden Zunge 650 vorgesehen ist, und dessen Zahnflanken einerseits von einer komplementär schräg zu den schrägen Rampenflächen der Stellring-Sperrzähne verlaufenden Rampenfläche und andererseits einer im Wesentlichen senkrecht von der Zunge 650 vortretenden Zahnflanke gebildet werden.
  • Im speziellen Fall ist die Schnappmontage des Betätigungselements 620 im oberen offenen Ende des Schafts c durch die zusammenwirkenden Vorsprünge 622 und Vertiefungen 624 so ausgebildet, dass das Eindrücken des Betätigungselements in die offene Mündung des Schafts bis zum Einschnappen der Vorsprünge 622 in die Vertiefungen 624 unter elastischer Aufweitung des Schafts c möglich ist. Ein Zurückziehen des Betätigungselements 620 aus dem Schaft ist durch entsprechenden Verlauf der in Ausziehrichtung gerichteten aneinander liegenden Begrenzungskanten der Vorsprünge bzw. Vertiefungen nicht möglich. Dadurch wird mit Sicherheit ausgeschlossen, dass ein Benutzer das Sprühgerät nach Verbrauch des im Original-Tank d enthaltenen versprühbaren Stoffs mit einem neuen Tank d bestückt, der z.B. im Falle der Verwendung als Sprüh-Inhalator mit einem dem Original-Wirkstoff nicht entsprechenden und somit für den Benutzer möglicherweise gesundheitsschädigenden Wirkstoff gefüllt ist.

Claims (20)

  1. Sprühgerät zur dosierten Abgabe von versprühbaren Stoffen, insbesondere Sprüh-Inhalationsgerät zur Applikation von pharmazeutischen Wirkstoffen mit einem mit einer Abgabeöffnung versehenen hohlen Mundstück (a), an dessen der Abgabeöffnung gegenüberliegenden Ende vorzugsweise über ein hohles Winkelstück (b) ein hohler Schaft (c) angesetzt ist, in welchen ein mit dem versprühbaren Stoff und einem Treibmedium gefüllter Tank (d) axial verschieblich einsetzbar ist, der mit einem Dosierventil versehen ist, welches durch axiale Verschiebung eines von einer Stirnfläche des Tanks (d) vortretenden Abgaberöhrchens ins Innere des Tanks betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zählwerk für die Anzahl der Betätigungshübe des Tanks (d) vorgesehen ist, welches einen jede zum Zweck der Abgabe von versprühbarem Stoff erfolgende axiale Relativverschiebung des Tanks im Schaft (c) zwangsläufig in eine Drehung eines in Umfangrichtung verdrehbar angeordneten Anzeigerings um einen vorgegebenen Drehwinkel umsetzenden Getriebemechanismus aufweist, dass im Bereich des Anzeigerings im Gerät ein Anzeigefenster vorgesehen ist, durch welches jeweils ein Teilbereich der Außenseite des Anzeigerings beobachtbar ist, und dass der Bereich der Außenseite des Anzeigerings, welcher bei der Sprühbetätigung des Tanks (d), ausgehend vom gefülltem Tank bis zur vollständigen Entleerung des Tanks, aufeinanderfolgend im Anzeigefenster sichtbar wird, mit die jeweilige Restfüllmenge des versprühbaren Stoffs im Tank (d) kennzeichnenden Informationen versehen ist.
  2. Sprühgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Tank (d) axial verschieblich aufnehmende Schaft (c) an seinem mundstückabgewandten offenen Ende mit einem am Boden des Tanks (d) angreifenden und zusammen mit dem Tank um ein dem Betätigungshub des Tanks entsprechendes Maß axial verschieblich geführtes deckel- oder stopfenartiges Betätigungselement verschlossen ist.
  3. Sprühgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement gegen zerstörungsfreie Demontage gesichert am oder im Schaft (c) gehalten ist.
  4. Sprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (a), das gegebenenfalls vorgesehene Winkelstück (b) und der Schaft (c) zu einer unlösbar festen Einheit miteinander verbunden sind.
  5. Sprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (a) mit dem gegebenenfalls vorgesehenen Winkelstück (b) bzw. dem dosierventilseitigen Endbereich des Schafts (c) zerstörungsfrei abnehm- und wiederbefestigbar verbunden ist.
  6. Sprühgerät nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass das dosierventilseitige Ende des Tanks (d) auch bei abgenommenem Mundstück (a) gegen Entnahme aus dem Schaft (c) gesichert im Schaft gehalten ist.
  7. Sprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anzeigering (102) in einem relativ zum Schaft (c) undrehbaren, jedoch in Betätigungsrichtung des Tanks (d) verschiebbaren Gehäuse (101) drehbar gelagert ist und wenigstens eine umlaufende Verzahnung im Bereich einer seiner Stirnflächen aufweist, dass im Gehäuse (101) eine um eine rechtwinklig zur Längsmittelachse des Tanks (d) verschwenkbare, als zweiarmiger Hebel ausgebildete Wippe (105) vorgesehen ist, welche an den äußeren Enden jedes ihrer beiden Hebelarme jeweils einen in Richtung zur Verzahnung des Anzeigerings (102) vorspringenden Sperrzahn (109;110) aufweist, dass die Wippe (105) durch eine Federanordnung (104) in eine einen der Sperrzähne (109) in Sperreingriff mit der Verzahnung drängende Schwenklage vorgespannt ist, in weicher der zweite Sperrzahn (110) außer Sperreingriff mit der Verzahnung steht und die Federanordnung außerdem den Anzeigering (102) im Sinne einer Verdrehung im Gehäuse (101) vorspannt, und dass das vortretende Ende des den ersten Sperrzahn (109) tragenden Hebelarms der Wippe (105) in Längsrichtung oberhalb eines von der Innenseite des Schafts (c) vortretenden Anschlags angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen dem vortretenden Ende des Hebelarms und dem Anschlag so bemessen ist, dass das äußere Ende des Hebelarms beim Betätigungshub des Tanks (d) am Anschlag anfährt und die Wippe (105) verschwenkt wird, wobei der erste Sperrzahn (109) aus dem Sperreingriff mit der Verzahnung ausgehoben und der am anderen Hebelarm der Wippe (105) vorgesehene zweite Sperrzahn (110) nach Verdrehung des Anzeigerings (102) aufgrund der durch die Federanordnung (104) auf ihn ausgeübten Vorspannung in Umfangsrichtung um einen Zahn versetzt in Sperreingriff mit dem Anzeigering gestellt (102) wird. (1a bis 1d)
  8. Sprühgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (101) mit dem Anzeigering (102) und dem von der durch die Federanordnung (104) vorgespannten Wippe (105) umfassenden Getriebemechanismus gebildete Zählwerk eine vormontierte Einheit ist, welche in Anlage am betätigungsseitigen Ende des Tanks (d) im Schaft (c) des Sprühgeräts montierbar ist.
  9. Sprühgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement zugleich das den Getriebemechanismus aufnehmende Gehäuse ist.
  10. Sprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählwerk in einem im Bereich des Winkelstücks (b) zwischen Mundstück (a) und dem hohlen Schaft (c) montierbaren Führungsgehäuse (206) ausgebildet ist, auf welchem der auf seiner nach unten weisenden Stirnfläche mit einer Verzahnung versehene Anzeigering (202) im Schaft (c) drehbar gelagert ist, wobei im Führungsgehäuse (206) ein an der mundstückzugewandten Stirnfläche des Tanks (205) anliegender, in Längsrichtung verschieblicher Betätigungsring durch eine im Führungsgehäuse (206) einerseits und am Betätigungsring andererseits ausgebildete Kulissenführung (211;210) in Betätigungsrichtung des Tanks (c) verschieblich geführt ist, und dass am Betätigungsring über einen in Umfangsrichtung und radial elastisch verbiegbaren Federarm eine an dessen äußerem Ende vorgesehene, mit einem Sperrzahn (212) versehene Betätigungsnase (210) angeordnet ist, welche in einer gesonderten dreidimensionalen Kulisse (211) des Führungsgehäuses so geführt ist, dass der in der Ausgangsstellung in die Verzahnung des Anzeigerings (202) eingreifende Sperrzahn (212) beim Betätigungshub zunächst in Abwärtsrichtung aus dem Sperreingriff mit der Verzahnung des Anzeigerings (202) ausgehoben und dann durch elastische Verbiegung des Federarms radial einwärts und seitlich in Umfangsrichtung und in der unteren Hubstellung wieder radial auswärts verformt wird, beim anschließenden Entspannungshub des Tanks (c) dann in dem zunächst noch in Umfangsrichtung ausgelenkten Zustand der Nase (210) bis zum Eingriff des Sperrzahns (212) in die Verzahnung des Anzeigerings (202) und abschließend in die in Umfangsrichtung nicht ausgelenkte Lage zurückgestellt wird und so der in die Verzahnung eingreifende Sperrzahn (212) den Anzeigering um das Maß des Rückstellwegs des Federarms in Umfangsrichtung verdreht, (2a bis 2e)
  11. Sprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählwerk in einem im Bereich des Winkelstücks (b) zwischen Mundstück (a) und dem hohlen Schaft (c) montierbaren Führungsgehäuse (304) ausgebildet ist, in welchem der auf seiner nach oben weisenden Stirnfläche mit einer Verzahnung versehene Anzeigering (301) im Schaft (c) drehbar gelagert ist, wobei im Führungsgehäuse (304) ein an der mundstückzugewandten Stirnfläche des Tanks anliegender, in Längsrichtung verschieblicher Betätigungsring (305) durch eine im Führungsgehäuse einerseits und am Betätigungsring (303) andererseits ausgebildete Kulissenführung in Betätigungsrichtung des Tanks (c) verschieblich geführt ist, dass unterhalb des Betätigungsrings (303) im Gehäuse eine um eine radiale Achse verschwenkbar gelagerte Unruhe (302) angeordnet ist, welche an einem radial oberhalb der Ver zahnung des Anzeigerings (301) vorgesehenen, als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Unruharm an den Enden der Hebelarme jeweils einen zur Verzahnung im Anzeigering weisenden Sperrzahn (307;309) aufweist, von dem jeweils einer in Abhängigkeit von der Schwenkstellung der Unruhe (302) in die Verzahnung im Anzeigering (301) eingreift, während der zweite, aus der Sperrstellung mit der Verzahnung ausgehoben ist, wobei einer der Sperrzähne (309) als in Umfangsrichtung elastisch verschieblicher Feder-Sperrzahn ausgebildet ist, und dass unterhalb des Betätigungsrings (303) ein in Richtung des Betätigungshubs des Tanks (c) elastisch verbiegbarer und mit seinem freien Ende auf einem Anschlag am Führungsgehäuse abgestützter Federarm (305) an der Unruhe (302) angesetzt ist, dem am Betätigungsring (302) ein Betätigungsvorsprung (306) zugeordnet ist, der beim Betätigungshub des Tanks in Abwärtsrichtung am Federarm (305) zur Anlage kommt und diesen elastisch verbiegt, wodurch die Unruhe (302) derart verschwenkt wird, dass der bis dahin im Eingriff mit der Verzahnung des Anzeigerings (301) stehende Sperrzahn (307) aus der Sperrstellung ausgehoben und der zweite am anderen Nebelarm vorgesehene Sperrzahn (309) in die Sperrstellung gestellt und elastisch in Umfangsrichtung verbogen wird, so dass der Anzeigering (391) entsprechend in Umfangsrichtung verdreht wird. (3a bis 3d)
  12. Sprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählwerk in einem im Bereich des Winkelstücks (b) zwischen Mundstück (a) und dem hohlen Schaft (c) montierbaren Führungsgehäuse (404) ausgebildet ist, in welchem der auf seiner nach unten weisenden Stirnfläche mit einer Verzahnung versehene Anzeigering (401) im Schaft (c) drehbar gelagert ist, wobei im Führungsgehäuse (404) ein an der mundstückzugewandten Stirnfläche des Tanks (d) anliegender, in Längsrichtung verschieblicher Betätigungsring (402) durch eine im Führungsgehäuse (404) einerseits und am Betätigungsring andererseits ausgebildete Kulissenführung in Betätigungsrichtung des Tanks verschieblich geführt ist, dass unterhalb des Betätigungsrings (402) ein Übersetzungsring (403) im Führungsgehäuse (404) um eine horizontale Achse verdrehbar gelagert ist, dass am Betätigungsring ein am Ende des Betätigungshubs des Tanks auf einen Arm (407) des Übersetzungsrings (403) drückende Nase (406) vorgesehen ist, welche den Übersetzungsring verschwenkt, dass in dem bei der Verschwenkung sich nach oben bewegenden Bereich des Übersetzungsrings (403) ein Feder-Sperrzahn (408) nach oben vorsteht, welcher bei der Verschwenkung in der Verzahnung des Anzeigerings (401) in Sperreingriff kommt und sich aufgrund der Betätigungskraft umbiegt, wobei der Anzeigering (401) um einen Zahn der Verzahnung in Radialrichtung verdreht wird, und dass am Übersetzungsring (403) ein weiterer, an der Unterseite des Führungsgehäuses (404) abgestützter federnd verbiegbarer Federarm (411) vorgesehen ist, welcher den Übersetzungsring (403) beim Entspannungshub zurückschwenkt, wobei der federnde Sperrzahn (408) aus der Verzahnung des Anzeigerings (401) ausgehoben, der Anzeigering durch einen weiteren, vom Führungsgehäuse (404) vortretenden, am Anzeigering (401) angreifenden Federzahn jedoch gegen Rückdrehung gesichert wird. (4a bis 4d)
  13. Sprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählwerk in einem im Bereich des Winkelstücks (b) zwischen dem Mundstück (a) und dem hohlen Schaft (c) montierbaren Führungsgehäuse (504) ausgebildet ist, in welchem ein Anzeigering (503) innerhalb des Schafts verdrehbar auf dem unteren Endabschnitt eines Befestigungsrings (501) gelagert ist, der seinerseits am unteren winkelstückseitigen Ende des Tanks (d) befestigt ist, dass der Anzeigering (503) im Bereich seines oberen Endes einen umlaufenden radial einwärts gerichteten Ringflansch aufweist, welcher sowohl auf seiner zum Tank weisenden oberen als auch auf seiner gegenüberliegenden unteren Ringfläche mit einer Verzahnung (509;510) versehen ist, von denen der unteren Verzahnung (510) eine nach oben weisende Verzahnung auf der oberen Ringfläche eines radial nach außen vortretenden umlaufenden Ringflansch am unteren Ende des Befestigungsrings (501) gegenübersteht, während der oberen Verzahnung des Anzeigerings eine Verzahnung an der Unterseite eines oberhalb des Anzeigerings (503) verdrehbar, in Längsrichtung jedoch unverschieblich auf dem Befestigungsring gelagerte Initierungsrings (502) gegenübersteht, dass zwischen den Spitzen der Zähne der nach oben weisenden Verzahnung des Befestigungsrings(501) und der nach unten weisenden Verzahnung des Initierungsrings (502) in Hub-Betätigungsrichtung ein Abstand besteht, welcher etwas größer als der über die Spitzen der Zähne der nach oben und der nach unten weisenden Verzahnung (509;510) am Ringflansch des Anzeigerings (503) gemessene Abstand ist, dass an der umlaufenden Außenseite des Initierungsrings (502) einerseits und der Innenseite des Führungsgehäuses (504) andererseits in gleichmäßiger Verteilung in Umfangsrichtung versetzt radial nach außen bzw. radial nach innen vorstehende Eingriffsklauen (511) bildende Ansätze vorgesehen sind, deren seitliche Begrenzungsflanken in Bezug auf die Hub-Betätigungsrichtung leicht schräg geneigt verlaufen, so dass der Initierungsring beim Einschieben seiner Eingriffsklauen (511) in die Zwischenräume (512) zwischen den Eingriffsklauen des Führungsgehäuses (504) eine relative Verdrehbewegung in Bezug auf das Führungsgehäuse (504) ausführt, und dass der Außendurchmesser des Anzeigerings (503) im Bereich seiner unteren Begrenzungsfläche so bemessen ist, dass seine äußere Begrenzungskante bei der Hubbetätigung nur mit leichter radialer Klemmung über die oberen Begrenzungskanten der Eingriffsklauen des Führungsgehäuses (504) schiebbar sind (5a bis 5d).
  14. Sprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das das Zählwerk aufnehmende Betätigungselement (620) einen Gehäuseoberteil (618) und einen Gehäuseunterteil (616) aufweist, welche in zusammengebautem Zustand ein geschlossenes, in einem Teilbereich seiner Umfangswandung mit dem Anzeigefenster (626) versehenes Betätigungsgehäuse bilden, dass das Betätigungsgehäuse (620) im Schaft (c) undrehbar jedoch ins Schaftinnere längsverschieblich gehaltert ist, dass der drehbar im Betätigunsgehäuse (620) gelagerte Anzeigering (628) auf seiner fensterabgewandten Innenseite mit einer Teil des Zählwerkmechanismus bildenden Verzahnung versehen ist, mit welcher eine Verzahnung eines drehbar gelagerten Zahnrades (630) kämmt, und dass das Zahnrad mit einem Rastgesperre gekoppelt ist, welches den Anzeigering (628) bei einem ins Schaftinnere gerichteten Betätigungshub des Betätigungsgehäuses um einen der durch einmalige Betätigung des Dosierventils vorgegebenen Sprühdosis des versprühbaren Stoffs entsprechenden Winkel verdreht, beim anschließenden Rückhub des Betätigungsgehäuses (620) jedoch gegen Zurückdrehen gesperrt ist. (6a bis 6i)
  15. Sprühgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Anzeigering (628) mit dem äußeren Randbereich eines scheibenförmigen Stellrings (634) drehfest verbunden ist, welcher mittels mittig von seinen gegenüberliegenden Flachseiten vortretenden Lagerzapfen verdrehbar in den Stirnwänden des Gehäuseoberteils (618) bzw. des Gehäuseunterteils (616) vorgesehenen Lageraufnahmen gehaltert ist, und dass an der Unterseite des Randbereichs des Stellrings (634) ein Kranz (636) von Sperrzähnen mit jeweils einer ersten im wesentlichen rechtwinklig und radial von der Stellringunterseite vortretenden und einer zweiten demgegenüber rampenartig schräg verlaufenden Zahnflanke vogesehen ist, in deren Zwischenräume bei jedem Betätigungshub aufeinanderfolgend eine von der Oberseite eines koaxial zum Stellring (634) verdrehbar im Betätigungsgehäuse gelagerten, parallel zur Schaftlängsrichtung elastisch federnd, in Stellring-Umfangsrichtung jedoch biegesteif ausgebildeten Hebelarms (640) vortretende Sperrklinke (638) eingreift.
  16. Sprühgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Sperrklinke (638) gegenüberliegenden Unterseite des Hebelarms (640) ein an seinem nach unten weisenden freien Ende mit einer in Umfangsrichtung schräg geneigt verlaufenden Rampenfläche versehener Vorsprung (642) vorgesehen ist, welcher in unbetätigtem Zustand des Betätigungselements (620) oberhalb des oberen Endes einer in Schaftlängsrichtung von der Innenwandung des Schafts (c) durch eine Aussparung im Gehäuseunterteil (616) in das Betätigungselement (620) vortretenden Rippe (644) steht, so dass die Rampenfläche beim Betätigungshub am oberen Ende der Rippe (644) anläuft und aufgrund der Schräge der Rampenfläche eine radiale Bewe gungskomponente auf den Hebelarm (640) überträgt, und dass am Hebelarm (640) eine andererseits am Gehäuseunterteil (616) abgestützte Feder (646) vorgesehen ist, welche durch die radiale Bewegungskomponente des Hebelarms (640) im Sinne einer Rückdrehung des Hebelarms gespannt wird.
  17. Sprühgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswandung des Betätigungselements (620) in dem innerhalb des Schafts (c) aufgenommenen Bereichs wenigstens einen in eine zugeordnete Vertiefung (624) der inneren Wandung des Schafts vortretenden Vorsprung (622) aufweist, welcher) das Betätigunselement (620) relativ zum Schaft (c) in Umfangsrichtung undrehbar in Betätigungsrichtung jedoch um das Mass des Betätigungshubs verschieblich haltert.
  18. Sprühgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung versetzt wenigstens zwei, vozugsweise drei oder mehr Vorsprünge (622) am Betätigungselement (620) und zugeordnete Vertiefungen (624) in der inneren Wandung des Schafts (c) vorgesehen sind.
  19. Sprühgerät nach Anspruch 6 und Anspruch 18 dadurch gekenzeichnet, dass die bezogen auf die Betätigungsrichtung rückwärtigen Begrenzungskanten der Vorsprünge (622) und der Vertiefungen (624) so ausgebildet sind, dass sie in unbetätigtem Zustand durch formschlüssige Anlage aneinander gegen Demontage gesichert gehalten sind.
  20. Sprühgerät nach Anspruch 14 und einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuseunterteil (616) des Betätigungselements (620) unterhalb des Kranzes (636) von Sperrzähnen eine im Wesentlichen tangential verlaufende federnde Zunge (650) vorgesehen ist, von deren freiem Ende ein radial verlaufender Sperrzahn (648) in die zwischen den Sperrzähnen an der Unterseite des Stellrings (634) gebildeten Zwischenräume eingreift, wobei der von der federnden Zunge (650) vortretende Sperrzahn mit einer komplementär schräg zu den schrägen Rampenflächen der Stellring-Sperrzähne verlaufenden Rampenfläche und einer im Wesentlichen senkrecht von der Zunge (650) vortretenden Zahnflanke versehen ist.
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