DE102004044271A1

DE102004044271A1 - Planungsvorrichtung

Info

Publication number: DE102004044271A1
Application number: DE200410044271
Authority: DE
Inventors: Rolf Preissing
Original assignee: A&S Baeder GmbH and Co
Current assignee: A&S Baeder GmbH and Co
Priority date: 2004-09-10
Filing date: 2004-09-10
Publication date: 2006-03-16

Abstract

Es handelt sich um eine Planungsvorrichtung mit mindestens einer Planungsplatte sowie auf dieser lösbar befestigbaren Objekten, die im Grundriss auf den Räumen nachbildenden Planungsplatten verteilbar sind. Es sind mindestens eine Objektplatte mit abnehmbaren Objekten, deren der Objektplatte zugekehrten Seiten mit Klebstoff versehen, sowie durch mindestens eine Aufbewahrungsplatte zur Aufbewahrung der Objekte nach deren Gebrauch. Die Planungsplatte und die Aufbewahrungsplatte weisen auf ihren mit den Objekten verbindbaren Oberflächen eine besondere Struktur auf, die eine vollflächige Verklebung der Objekte mit den Oberflächen verhindert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Planungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Sie dienen beispielsweise zur Planung von Sanitäreinrichtungen in einem Badezimmer für den Kunden eines Händlers und sollen dabei eine Übersicht über die Verteilbarkeit der Sanitäreinrichtungen ermöglichen. Die bekannten Planungssysteme arbeiten beispielsweise mit Eisenplatten, vorzugsweise Blechplatten, und magnetischen Objekten, die auf den Eisenplatten haften. Die Eisenplatten und die Objekte sind jedoch schwer, erfordern viel Platz in dem Koffer, in dem sie normalerweise untergebracht sind, und sind mit verhältnismäßig hohen Kosten verbunden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Planungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die leichter und raumsparender aufgebaut, einfach zu handhaben und mit geringen Herstellungskosten verbunden ist.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Man erkennt, dass die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn es sich um eine vorzugsweise zu einem Buch oder Ordner zusammengefasste Vorrichtung mit einer Planungsplatte, einer Objektplatte mit plättchenförmigen Objekten sowie einer Aufbewahrungsplatte handelt, bei der die mit der Objektplatte lösbar verbindbaren Objekte problemlos auf die Planungsplatte entnommen werden können und sodann mit der Aufbewahrungsplatte lösbar verbindbar sind. Die Objekte sind vor der Inbetriebnahme der Planungsvorrichtung regelmäßig integraler Bestandteil der Objektplatte. Durch vorherige Perforation oder Stanzung wird erreicht, dass die Objekte aus der Objektplatte gelöst und mit der Planungsplatte betriebsgemäß verbunden werden können. Zu diesem Zweck sind die Bodenseiten der Objekte mit Klebstoff und gegebenenfalls mit Abziehfolien versehen. Nach Beseitigung der Abziehfolien können die Objekte mit der Planungsplatte lösbar verbunden werden. Da die Planungsplatte eine besondere Oberfläche aufweist, durch welche die Verbindungsfläche der Objekte mit der Planungsplatte minimiert wird, können die Objekte nach deren Gebrauch von der Planungsplatte gelöst und mit der Aufbewahrungsplatte in gleicher Weise verbunden werden. Die erfindungsgemäße Minimierung der Verbindungsfläche und somit auch Herabsetzung der Haftkraft wird z. B. dadurch erreicht, dass die Oberfläche der Planungsplatte nicht eben, sondern vielmehr mit einer Vielzahl von kleineren Erhebungen versehen ist, die sich nach oben zu verjüngen. Dadurch wird die Verbindungsfläche zwischen den Objekten und der Planungsplatte auf ein Minimum gebracht. Die Folge davon ist, dass die Objekte nach der Planung von der Planungsplatte problemlos gelöst werden und in gleicher Weise mit der Aufbewahrungsplatte verbunden werden können. Ein mehrfaches Lösen, Aufkleben und wieder lösen, ohne die Haftkraft der Objekte merklich zu verringern und den Klebstoff zu beschädigen, ist im wesentlichen dadurch gewährleistet, dass immer eine andere Haftungsfläche der Objekte beansprucht und somit möglicherweise partiell beschädigt wird. Die Erhebungen der Planungsplatte sowie der Aufbewahrungsplatte können vorzugsweise die Form von Nadeln, Noppen, Kanten usw. aufweisen. Damit sind alle Teile der Planungsvorrichtung in einem einzigen Buch untergebracht, das leicht und raumsparend und mit geringen Kosten herstellbar ist. Die angestanzten Klebeobjekte können einfach von der Objektseite gelöst werden und sind einfach zu handhaben. Sie können auf der Planungsseite nach Wunsch des Kunden aufgeklebt werden. Aufgrund der Struktur der mit den Klebeobjekten beklebten Oberfläche der Planungsseite wird eine ausreichende Haftwirkung erzielt, ohne dass eine vollflächige Klebung erfolgt und beim Lösen der Objekte von der Planungsseite dadurch beispielsweise Fasern aus dem Papier der Planungsseite herausgerissen und damit die Klebeflächen der Objekte unbrauchbar werden. Dadurch lassen sich die Klebeobjekte viele Male verwenden. Nach der Auftragsabwicklung kann der den Kunden betreuende Handwerker die Klebeobjekte auf die Aufbewahrungsseite kleben, die dieselbe Oberflächenstruktur wie die Planungsseite aufweisen kann, so dass auch durch die so gestaltete Aufbewahrungsseite die Klebefähigkeit der Klebeobjekte gewahrt bleibt. Das Planungsbuch kann je nach Menge der angebotenen Objekte mehrere Planungsseiten, Objektseiten und Aufbewahrungsseiten aufweisen. Die einzelnen Teile der Plangungsvorrichtung können separate und ausschließliche Teile sein.

Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Struktur durch auf der Oberfläche der Planungsseite bzw. Aufbewahrungsseite gleichmäßig verteilte, punktförmige Erhebungen gebildet. Eine solche Seite ist einfach durch Prägung herzustellen.

Eine weitere Erhöhung der Erhaltung der Klebefähigkeit wird dadurch erzielt, wenn gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Oberfläche der Planungsseite bzw. Aufbewahrungsseite mit Glanzstoffen imprägniert ist. Beispielsweise ist eine einfache Lackierung oder Folierung der Oberfläche verwendbar.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
1 eine in Form eines Buches bzw. Ordners ausgebildete und aufgeschlagene Planungsvorrichtung mit einer Planungsplatte, einer Aufbewahrungsplatte sowie mehreren Objektplatten,
2 die nach 1 dargestellte Planungsvorrichtung, bei der die Aufbewahrungsplatte die Objektplatte freigibt.
In den 1 und 2 ist eine Planungsvorrichtung 10 in Form eines Buches dargestellt, die im Wesentlichen aus einer Planungsplatte 12, einer Aufbewahrungsplatte 14 sowie mehreren Objektplatten 16 besteht. Auf der Planungsplatte ist der Aufriss eines Badezimmers dargestellt, in dem bestimmte Objekte wie Badewanne 20, Dusche 22, Waschtisch 24, WC 23 usw. untergebracht werden sollen. Diese Objekte befinden sich auf der Objektplatte 16. Da der Umriss der Objekte 20–26 perforiert ist, können sie von der Objektplatte problemlos gelöst werden. Die Bodenseite der Objekte 20–26 ist mit Klebstoff versehen, so dass sie mit der Planungsplatte 12 betriebsgemäß verbunden werden können. Die Auflagefläche der Planungsplatte 12 ist so beschaffen, dass nur ein geringer Teil ihrer Fläche mit den Bodenseiten der Objekte 20–26 mittels Klebstoff verbindbar ist. Dies hat zur Folge, dass das Lösen der Objekte 20–26 von der Planungsplatte 12 zum einen problemlos und zum anderen ohne deren Beschädigung erfolgt. Nach dem Lösen der Objekte 20–26, die plättchenförmig ausgebildet sind und z. B. aus Kunststoff bestehen können, können sie auf der Aufbewahrungsplatte 14 positioniert werden, wo sie bis zum nächsten Gebrauch verweilen. Die Oberflächenstruktur der Aufbewahrungsplatte 14 ist mit jener der Planungsplatte 12 vergleichbar, so dass das Lösen der Objekte 20–26 von der Aufbewahrungsplatte 14 ebenfalls problemlos und ohne Beschädigung erfolgen kann. Da beim Verbinden der Objekte 20–26 mit der Planungsplatte 12 bzw. der Aufbewahrungsplatte die mit Klebstoff beschichtete Fläche immer an einer anderen Stelle mit den Erhebungen der Planungsplatte 12 bzw. Aufbewahrungsplatte 14 in Berührung kommt, kommt es auch nicht zur kompletten Abnutzung oder Ermüdung des Klebstoffes

Claims

Planungsvorrichtung mit mindestens einer Planungsplatte sowie auf dieser lösbar befestigbare Objekte, die mit Grundrissen von Räumlichkeiten versehen werden kann, gekennzeichnet durch mindestens eine Objektplatte mit abnehmbaren Objekten, deren der Objektplatte zugekehrten Seiten mit Klebstoff versehen sind, sowie durch mindestens eine Aufbewahrungsplatte zur Aufbewahrung der Objekte nach deren Gebrauch, wobei die Planungsplatte sowie die Aufbewahrungsplatte auf ihren mit den Objekten verbindbaren Oberflächen eine besondere Struktur aufweisen, die eine vollflächige und/oder dauerhafte Verklebung der Objekte mit den Oberflächen verhindert.
Planungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur durch auf der Oberfläche verteilte Erhebungen gebildet ist.
Planungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen sich zu ihren freien Enden hin verjüngen.
Planungsvorrichtung nach einem der Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen gleichmäßig verteilt sind.
Planungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen noppenartig, pyramidenförmig, halbkugelförmig oder dgl. ausgebildet sind.
Planungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Planungsplatte, die Objektplatte sowie die Aufbewahrungsplatte zu einem Buch oder Ordner zusammengefasst sind.
Planungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Objektplatte und die Aufbewahrungsplatte zu einer Einheit zusammengefasst sind.
Planungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seite die Objektplatte bildet, während die andere Seite als Aufbewahrungsplatte dient.
Planungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungsplatte Symbole des Objekts der Objektplatte aufweist.