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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlussdämmung für Gebäude. Diese umfasst insbesondere
ein Dichtprofil zur Verkleidung von Dämmteilen, ein Anschlussdämmungsprofilteil,
welches eine solche Folie enthalten kann sowie ein Verfahren zum Anbringen
einer Anschlussdämmung
an Gebäude.
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Bei
den heutzutage üblichen,
stark wärmegedämmten Gebäuden, welche
mit Wärmedämmplatten
verkleidet sind, stellt sich oft das Problem, dass im Anschlussbereich
der Dämmung
zu Bauwerksöffnungen
hin, durch sogenannten "Schlagregen" Feuchtigkeit zwischen
die Wärmedämmung und die
Wand gelangen kann, so dass es beispielsweise bei nachgehendem Frost
zu einem Ablösen
der Wärmedämmplatten
bzw. zur Beschädigung
der Fassade kommen kann.
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Es
wird heutzutage versucht, dieses Phänomen dadurch zu verhindern,
dass sog. "Putzanschlussprofile" bzw. "Abschlussleisten" verwendet werden,
welche in einer Fuge zwischen der eigentlichen Wärmedämmung sowie einer Gebäudewand die
Dichtigkeit gewährleisten
sollen. So sind bereits Abschlussleisten dieser Art und Zweckbestimmung bekannt,
bei denen ein Grundprofil mittels Klebung mit der Zarge eines Fensters
oder einer Tür
verbunden wird. Derartige Klebeverbindungen haben sich jedoch als
nicht dauerhaft haltbar erwiesen und können insbesondere unter der
Einwirkung von UV-Strahlung im Laufe der Zeit schadhaft werden. Eine
solche schadhaft gewordene Klebverbindung hat zur Folge, dass dann
keine Dichtigkeit mehr gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und
Wind gegeben ist.
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Außerdem hatten
bisherige Abschlussleisten den Nachteil, dass diese bauseitig vor
Ort sehr genau angepasst werden mussten. Hierdurch ergab sich zum
einen ein Kostennachteil, zum anderen war das Risiko einer falschen
Verlegung und der damit verbundenen Folgekosten sehr hoch. Hinzu
kamen die hohen Kosten für
die Abschlussleisten selbst, welche üblicherweise aus einer Mehrzahl
von Materialien aufgebaut waren.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gegenstand
zu schaffen, welche einerseits kostengünstig ist und andererseits selbst
für ungeübte Bauhandwerker
leicht und fehlerfrei verlegbar ist.
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Diese
Aufgabe wird mittels der Gegenstände der
unabhängigen
Patentansprüche
gelöst.
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So
wird beispielsweise ein Dichtprofil zur Verkleidung von üblichen
Dämmteilen,
insbesondere zur kantenumfassenden Anbringung dieser Dämmteile,
bereitge stellt.
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Bei
dem Dichtprofil handelt es sich um ein Dichtprofil zur Verkleidung
von Dämmteilen,
insbesondere zur kantenumfassenden Anbringung an Dämmteilen,
wobei dieses
- – einen ersten Schenkel zum
Anbringen an einen Gebäudeanschluss,
vorzugsweise an eine Gebäudewand,
einen Fenster- oder Türstock
aufweist sowie
- – einen
zweiten Schenkel zum Anbringen an eine Stirnseite eines den ersten
Schenkel zumindest bereichsweise abdeckenden Dämmteils aufweist sowie
- – eine
zwischen ersten Schenkel und zweiten Schenkel angebrachte Ausgleichszone
aufweist.
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Auf
diese Weise wird eine optimale Abdichtung zum Beispiel im Stirnbereich
einer Dämmung
erreicht, da ein Durchtritt von Feuchtigkeit in einem Bereich zwischen
beispielsweise einem Fensterstock und einer vorgelagerten Wärmedämmplatte
hierdurch praktisch unmöglich
wird. Dies ist insbesondere auch auf Dauer gesichert, da der erste
Schenkel einerseits beispielsweise an den Fensterstock angreift
und der zweite Schenkel beispielsweise an die Stirnseite der oben
genannten Dämmung
beispielsweise durch Verkleben befestigt ist. Sollte es nun im Zuge
von Temperaturschwankungen zu einem Aufschälen der Dämmung ("Furniereffekt") kommen, sorgt die zwischen ersten
und zweiten Schenkel vorgesehene Ausgleichszone (welche vorzugsweise
in X-, Y- sowie Z-Richtung, also alle drei Raumrichtungen, eine
ausgleichende Elastizität
aufweist) dafür, dass
in Folge der beispielsweise Temperaturverformungen der erste oder
der zweite Schenkel sich nicht ablösen, da die entsprechende Bewegung
von der Ausgleichszone aufgefangen wird. Hier bei bietet es sich
insbesondere an, dass der erste Schenkel beispielsweise an den Gebäudeanschluss
(also beispielsweise an den Türstock
bzw. Fensterstock) aufgeklebt wird, wobei hier eine Mindestklebebreite
von mehr als 20 mm, vorzugsweise mehr als 40 mm sinnvoll ist, um
hier auf breiter Fläche
eine entsprechende Haltekraft aufbauen zu können. Es ist weiterhin vorteilhaft,
wenn der zweite Schenkel zur Stirnseite des oben genannten Dämmteils
hin verklebt ist, so dass durch diese beiden oben genannten flächigen Verklebungen
eine kantenübergreifende
Dichtung gesichert wird.
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Ein
anschließendes Überputzen
dieser Dichtung ist ohne weiteres möglich, allerdings ist dieses Überputzen
nicht (wie bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik) notwendig,
um einen Halt des zweiten Schenkels an dem Dämmteil zu gewährleisten.
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Es
ist insbesondere auch wesentlich, dass der erste und der zweite
Schenkel sowie die Ausgleichszone entsprechend feuchtigkeits- bzw.
winddicht ausgeführt
sind, so dass ein Durchtritt von Wind bzw. Feuchtigkeit, insbesondere
aber auch von Schlagregen, verhindert wird.
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Auf
die Vorteile bei der Montage dieses neuartigen Dichtprofils wird
weiter unten nochmals eingegangen. Es ist hier aber auch besonders
günstig, dass
beispielsweise zunächst
einmal der ersten Schenkel an den Fensterstock angeklebt wird, anschließend beispielsweise
eine Wärmedämmung mittels
Mörtel
an die Gebäudewand
angebracht wird und in dem zur freien Stirnseite des Dämmteils
weisenden Hohlbereich im Anschluss daran noch ein Hohlraumausgleich
mit einem entsprechenden Stopfmaterial geschehen kann, wodurch große luftgefüllte Hohlräume vermieden
werden. In einem weiteren Schritt kann dann der zweite Schenkel
entsprechend stirnseitig geklebt werden und anschließend ein
Verputzen des Dämmteils
erfolgen, wo beispielsweise eine in der Ausgleichszone angebrachte
Putzanstrichkante Verwendung finden kann.
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Das
erfindungsgemäße Dichtprofil
ist beispielsweise als Anschlussdichtungsfolie herstellbar. Diese
Anschlussdichtungsfolie hat beispielsweise einen linienförmigen Abschnitt
erhöhter
Elastizität
zur Abdeckung zumindest eines Bereichs einer Dämmteilkante bzw. einen linienförmigen Abschnitt
mit schlaufenförmigem
Profil zur Abdeckung zumindest eines Bereichs der Dämmteilkante.
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Mit
dieser Anschlussdämmungsfolie
kann kantenübergreifend
somit ein Dämmteil
belegt werden, wobei die zum Gebäude
hinweisende Fläche der
Folie, mit dem Gebäude
verklebt ist und die auf der anderen Kantenseite sich anschließende Dämmteilfläche (eventuell
unterstützt
durch Armierung bzw. Putz im eingebauten Zustand) dem Wetter ausgesetzt
ist. Hier wird durch die erhöhte
Elastizität
der Folie bzw. durch das schlaufenförmige Profil, welches ein "Nachgeben" der Folie insbesondere
im Kantenbereich ermöglicht,
eine Ablösung
des gesamten Dämmteils
(zurückgehend
auf den "Furniereffekt") vermieden, da das
Nachgeben bzw. das Bewegungspotential durch die Elastizität der Folie
im linienförmigen
Bereich bzw. durch Nachgeben in der Schlaufe gewährleistet wird. Hierbei ergibt
sich sogar noch ein Zusatznutzen, beispielsweise dadurch, dass das
schlaufenförmige
Profil auch den Vorteil aufweist, dass hierdurch eine Orientierung
bei der Aufbringung von Armierung bzw. Putz gegeben ist, da diese
als "Putzabstrichkante" benutzt werden kann.
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Das
erfindungsgemäße Anschlussdämmungsprofilteil
sieht vor, dass dieses im Bereich um mindestens eine Kante ein erfindungsgemäßes Profil aufweist.
Hier werden die eingangs im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Dichtprofil
genannten Vorteile erzielt, wobei hier auf fertige Teile zurückgegriffen
werden kann und eine bauseitige Montage der Dichtprofile/der Anschlussdämmungsfolie
nicht notwendig ist. So ist es durch die erfindungsgemäßen Anschlussdämmungsprofilteile
einerseits möglich
Standardgrößen hierfür vorzusehen,
welche bauseitig nur noch zugeschnitten werden müssen, alternativ ist es auch
möglich,
entsprechende Formteile bereits vorzufertigen und lediglich an der
Baustelle zu montieren.
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Außerdem betrifft
die die Erfindung ein Verfahren zum Anbringen einer Anschlussdämmung an Gebäude. Hierzu
wird in einer ersten Variante das Anbringen eines fertigen Anschlussdämmungsprofilteils
betreffend gefordert, dass das Anschlussdämmungsprofilteil so an einen
Gebäudeanschluss
(wie beispielsweise eine Gebäudewand
oder auch an einen Fenster- oder Türstock) geklebt wird, dass
das Anschlussdämmungsprofilteil
mit einer im Kantenbereich umgebenden Anschlussdämmungsfolie einerseits mit
einem ersten Flächenabschnitt
der Anschlussdämmungsfolie
zu dem Gebäudeanschluss hin
und andererseits mit einem zweiten Flächenabschnitt der Anschlussdämmungsfolie
zu einer gefügten
Außenfläche des
Anschlussdämmungsprofilteils hin
gerichtet ist. Hierdurch werden die erfindungsgemäßen Vorteile
erzielt.
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Alternativ
ist es jedoch auch möglich,
zum Beispiel ein Dichtprofil in Form einer Anschlussdämmungsfolie
z.B. bauseitig aufzubringen, indem eine Anschlussdäm mungsfolie
zunächst
mit einem ersten Flächenabschnitt
auf einen Gebäudeanschluss
aufgeklebt wird, nachfolgend auf die aufgeklebte Anschlussdämmungsfolie
nur ein Dämmteil
(beispielsweise aus Styropor®) aufgebracht wird und
schließlich
ein zweiter Flächenabschnitt
der Anschlussdämmungsfolie
auf eine freiliegende Seitenfläche
des Dämmteils
aufgeklebt wird, wobei diese freiliegende Seitenfläche über eine
Kante an den Gebäudeanschluss
angrenzt.
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Im
Folgenden werden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung des Dichtungsprofils sieht vor, dass
dieses ein- oder zweiseitig und zumindest bereichsweise selbstklebend
ausgeführt
ist. Hierdurch kann beispielsweise bei der bauseitigen Verklebung
auf zusätzlichen
Kleberauftrag verzichtet werden, durch Abziehen von Schutzfolie
bzw. anderweitige Aktivierung der Klebeschicht kann hier aus dem
Dichtungsprofil bzw. der Folie selbst heraus eine Verklebung erfolgen.
Hierbei ist eine einseitige Verklebung zu dem Gebäudeanschluss
(beispielsweise Fensterstock oder Außenmauer) sinnvoll, im Falle
einer zweiseitigen selbstklebenden Folie kann zusätzlich eine
Verklebung mit einem Standard-Dämmteil
erfolgen.
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Eine
andere Weiterbildung sieht vor, dass die erfindungsgemäße Folie
(bzw. des Dichtprofils) ein- oder mehrlagig ausgeführt ist.
So kann je nach Anforderung eine zusätzliche Schicht zum Beispiel
bei dieser Folie vorgesehen werden (beispielsweise eine aufgedampfte
bzw. aufgebrachte dünne
Metallfolie, wenn z.B. die Anforderungen an Diffusionsdichtigkeit hoch
sind bei besonderen Anwendungen).
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Ein
weiterer Aspekt ist die Feuchtigkeitsdichtigkeit der Folie, welche
zumindest gegen Schlagregen eine Feuchtigkeitssperre nach DIN 18542
bzw. DIN 18055 bilden sollte.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass Dichtprofil bzw.
die Folie trotz ihrer Schlagregen-Dichtheit im Wesentlichen diffusionsoffen
ist und einen sd-Wert von weniger als 15 m aufweist. Dieser sd-wert
gibt hierbei die Dicke einer Luftschicht bei physikalischen Normalbedingungen
an, die den gleichen Widerstand gegenüber Wasserdampfdiffusion aufweist
wie der Werkstoff der Folie.
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Entsprechend
kann auch eine im Wesentlichen diffusionsdichte Folie für Sonderfälle vorgesehen
sein, welche dann beispielsweise einen sd-Wert von mehr als 15 m
aufweist.
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Als
Material für
eine bzw. mehrere Lagen der Folie kommen hier beispielsweise Polyethylen, EPDM,
Butyl, TPO, PVC, PU oder Polyester in Frage. Selbstverständlich kommen
auch Mischungen bzw. Mehrlagenanordnungen, welche jeweils einen
dieser Stoffe enthalten, in Betracht, je nachdem ob beispielsweise
auf Diffusionsoffenheit besonderer Wert gelegt wird oder auf mechanische
Elastizität.
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Vorteilhafterweise
weist die Folie ein Flächengewicht
zwischen 5 und 2.000 g/m2 auf.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass zum Beispiel
die Folie beispielsweise als Rollenware mit einer Breite zwischen
3 cm und 100 cm verfügbar
ist.
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Ein
anderer Vorteil besteht darin, dass das Dichtprofil auch ein zumindest
einseitig und zumindest bereichsweise überputzbar ausgeführt ist.
Hierbei kann beispielsweise zur Haftungsverbesserung ein Vlies,
ein Gewebe oder ein Gewirke zumindest einseitig bereichsweise vorgesehen
werden, welches als zusätzliche
Lage bzw. einlagig vorgesehen werden kann.
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Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Folie zum
Ausgleich von Temperaturspannungen eine besonders hohe Dehnbarkeit, insbesondere
im Bereich eines besonders elastischen linienförmigen Abschnittes aufweist.
Hierzu wird ein ε eingeführt, welches
als Fläche
der gedehnten Folie im Verhältnis
zur Fläche
der ungedehnten Folie definiert wird und welches vorteilhafterweise mehr
als 40 %, vorzugsweise mehr als 150 %, besonders vorzugsweise mehr
als 300 % beträgt.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das schlaufenförmige Profil
so formstabil ist, dass es als Putzabstrichkante verwendbar ist.
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Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das schlaufenförmige Profil "Z"- oder "Ω"-förmig ist,
wobei dieses Profil bezüglich
der auf dem Dämmteil
aufgebrachten Folie vorzugsweise nach außen (also "von dem Dämmteil weg") weisen kann oder in einer weiteren
Ausführungsform
praktisch als "Sack" im Bereich zwischen
Dämmteil
und übriger
Folie angebracht werden kann.
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Es
ergeben sich außerdem
zahlreiche vorteilhafte Weiterbildungen in Bezug auf das erfindungsgemäße Anschlussdämmungsprofilteil.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung sieht ein rechteckförmiges Profil vor, welches
um lediglich eine Kante herum ein erfindungsgemäßes Dichtprofil aufweist. Dieses
Rechteckprofil kann beispielsweise als Quader ausgeführt sein.
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Es
ist aber auch möglich,
dass (beispielsweise um ein Gefälle
von Fensterbankunterlagen bauseitig bereits ohne Zusatzarbeiten
zu gewährleisten)
ein Profil mit einer geneigten Fläche vorgesehen wird.
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Die
erfindungsgemäße Kante,
um welche herum das Dichtprofil feuchtigkeitsdichte Folie (feuchtigkeitsdicht
zumindest im Sinne von "schlagregendicht") vorgesehen ist,
kann (dies gilt für
die gesamte Erfindung) scharfkantig oder auch gerundet sein. Diese "Rundung" kann sogar als Viertelkreisrundung
vorgesehen sein, es ist mit "Kante" (dies gilt für die gesamte
Offenbarung dieser Anmeldung) nicht an den Begriff einer mathematisch
scharfkantigen "Kante" festzuhalten.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass auch beispielsweise
eine Bauwerksöffnung, wie
z.B. ein Fenster, mit einem einstückigen Profil versehen werden
kann. Alternativ kann auch ein "modularer" Aufbau dieses Fensterprofils
vorgesehen sein, wobei beispielsweise Viereckprofile in den Ecken
um die Fensteröffnung
herum vorgesehen werden, welche dann mit vier Profilen mit gleichbleibendem
Querschnitt (evtl. eines mit gleichbleibendem Querschnitt und geneigter
Fläche
im Bereich des Fensterbankunterbaus) kombinierbar sind.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Anschlussdämmungsprofilteil
einen Grundkör per
aufweist, welcher aus Schaumstoff besteht, beispielsweise aus einem
geschäumten
Polyolefin oder aus Polyurethanschaum. Auf diesen Grundkörper ist
dann die erfindungsgemäße Folie aufgebracht.
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Selbstverständlich gelten
sämtliche
für die oben
genannte Folie zitierten vorteilhaften Weiterbildungen sinngemäß auch für das Anschlussdämmungsprofilteil,
welches eine entsprechende Oberfläche aufweist. Dies gilt beispielsweise
für den Dehnbarkeitseigenschaften,
die Überputzbarkeit,
die Feuchtigkeits- bzw. die Diffusionsdichtigkeit etc.
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Zu
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Anbringen einer Anschlussdämmung
sieht eine vorteilhafte Weiterbildung vor, dass im Anschluss an
das Anbringen der Anschlussdämmung
zusätzlich
eine Armierung bzw. eine Beschichtung mit Putz vorgesehen wird,
es sind auch noch unter Umständen
weitere nachfolgende Schritte (Anbringen von Metallblechen zur weiteren
Abdichtung etc.) möglich.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anschlussdämmung sieht
vor, dass diese im Bereich von Bauwerksöffnungen wie Fenstern, Türen oder
im Bereich von Attiken oder Sockeln oder an anderen Fassadenverzierungen
anwendbar ist. Hierbei ist eine besonders vorteilhafte Weiterbildung,
dass die erfindungsgemäße Anschlussdichtungsfolie
auch eine Fuge, beispielsweise zwischen einem Fenster- bzw. Türstock und
einer Gebäudewand, überbrückt, so
dass hier ein Verzicht auf eine zusätzliche RAL-Abdichtung möglich wird
und hierdurch (ohne Qualitätseinbußen) eine
kostengünstige ganzheitliche
Abdichtung gegeben ist.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der vorliegenden Erfin dung werden in den übrigen abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Die
Erfindung wird nun anhand mehrerer Figuren erläutert. Es zeigen:
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1a–1d Prinzipdarstellungen
der Erfindung,
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2a–2e Details
einer Ausführungsform
der Erfindung im Bereich einer Fensteröffnung eines Gebäudes sowie
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3a und 3b Zusatzdetails
zur Erfindung.
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1a zeigt
eine Prinzipskizze der Erfindung. Gezeigt ist hier ein Fensterstock 9,
an welchem sich mit einem Spaltabstand eine Gebäudewand 10 anschließt. An der
Gebäudewand 10 ist
mittels Mörtel 27 eine
Dämmteil 2 befestigt.
Ein erfindungsgemäßes Dichtprofil 1 weist
einen ersten Schenkel 1b auf, welcher mit dem Fensterstock 9 flächenmäßig auf
einer Breite von mindestens 30 mm verklebt ist. Das Dichtprofil 1 weist
einen zweiten Schenkel auf, welcher ebenfalls flächig mit einer Stirnseite des
Dämmteils 2 verklebt
ist. Zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel ist eine Ausgleichszone 1a vorgesehen,
welche bei einem Bewegen des nicht Mörtel gebundenen auskragenden
Dämmteilabschnittes
die Bewegung zwischen ersten und zweiten Schenkel aufnimmt und so
durch diese Ausgleichsbewegung ein Abreißen des ersten bzw. zweiten
Schenkels verhindern kann.
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Bezüglich des
Materials des ersten bzw. zweiten Schenkels gibt es zunächst einmal
keine zwingenden Einschränkungen.
Hier können
vorzugsweise Folien zur Anwendung kommen, es können aber auch andere flächenmäßige Materialien (PVC-Platten)
bzw. auch Dünnbleche
etc. zur Anwendung kommen.
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Auch
die Ausgleichszone kann auf verschiedene Weisen gewährleistet
sein. So kann diese als Bereich erhöhter Elastizität einer
Folie ausgeführt sein,
er kann allerdings auch als Folienschlaufung ausgeführt sein
oder auch als ein Aufbau, welcher einen mechanischen (etwa aufgrund
von Federwirkung) oder pneumatischen Ausgleich liefert.
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Bevor
weiter unten auf konkrete Ausführungsformen
dieses Dichtprofils eingegangen werden soll, wird zunächst einmal
beispielhaft die Montage erläutert.
So kann beim Fertigstellen des Bauwerks beispielsweise der erste
Schenkel zunächst mit
den Fensterstock 9 verklebt werden und anschließend eine
Wärmedämmung 2 mittels
Mörtel 27 an
einer Gebäudewand 10 befestigt
werden. Anschließend
kann mit einem Stopfmaterial 28 der aufgrund der Dicke
der Mörtelschicht
entstehende Hohlraum geschlossen werden, wodurch große luftgefüllte Hohlräume vermieden
werden.
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Anschließend kommt
es zu einem Verkleben des zweiten Schenkels mit der Stirnseite des
Dämmteils 2.
Hieran anschließend
erfolgt wiederum ein Verputzen des Dämmteils. Selbstverständlich können statt
Verklebungen hier alternative Befestigungen zur Anwendung kommen,
es kann auch zusätzlich
zu dem Verkleben des ersten Schenkels beispielsweise eine Verschraubung
stattfinden.
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Mit
den folgenden Figuren wird eine konkrete Anwendung des erfindungsgemäßen Dichtprofils
bezogen auf eine Anschlussdichtungsfolie gezeigt.
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1b zeigt
einen Querschnitt durch eine Fensteröffnung. Hierbei ist ein Fensterstock 9 gezeigt,
welcher seitlich an eine Rohwand bzw. Gebäudewand 10 stößt. Die
Vorderkanten von Fensterstock 9 bzw. Gebäudewand 10 zur
Außenfassade
hin sind bündig
ausgeführt.
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Auf
dem Fensterstock 9 zur Außenfassade hin aufgeklebt ist
eine Anschlussdämmungsfolie 1. Auf
diese Anschlussdämmungsfolie
auf der dem Fensterstock abweisenden Seite ist ein Dämmteil 2 angebracht,
welches einen Teil eines Wärmedämmverbundsystems
der Außenfassade
des Gebäudes darstellt.
Die Anschlussdämmungsfolie 1 ist
im Bereich um eine Kante 4 auf das Dämmteil 2 angebracht.
Hierbei ist die Anschlussdämmungsfolie 1 mit dem
Dämmteil 2 auf
der "freien" Seite des Dämmteils fest
verklebt, so dass keine Flüssigkeit
beispielsweise in Richtung 11 zwischen das Dämmteil 2 sowie
die Anschlussdämmungsfolie 1 treten
kann.
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In
der Erfindung wird im Folgenden die Gesamtheit von Dämmteil 2 sowie
Anschlussdämmungsfolie 1 als "Anschlussdämmungsprofilteil 3" bezeichnet. Die
Gesamtheit der Dämmung
im Bereich der Fensteröffnung
wird vorliegend als "Anschlussdämmung" 6 bezeichnet.
Hierbei bezeichnet "Anschlussdämmung" das Anschlussdämmungsprofilteil
plus evtl. Armierungsschichten bzw. Putzschichten, wobei diese Anschlussdämmung lediglich
im Bereich um eine Bauwerksöffnung
bzw. einen Bauwerkssockel/eine Attika herum angeordnet sein muss
und sich diese Anschlussdämmung
dann in der regulären
Wärmedämmung des
Gebäudes
fortsetzt. Selbstverständlich
ist es auch möglich,
insbesondere in den Fällen in
denen zunächst
die Anschlussdämmungsfolie 1 bauseitig
aufgebracht wird, dass ein Dämmteil 2 ein
Teil der regulären
Wärmedämmung bildet
und es hier keinen gesonderten Übergang
zwischen einem Dämmteil
einer Anschlussdämmung und
einem angrenzenden Dämmteil
gibt.
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Die
Anschlussdämmungsfolie 1 ist
besonders zur Verkleidung vom Dämmteilen 2,
insbesondere zur kantenumfassenden Anbringung an Dämmteile,
geeignet. Hierbei weist die in 1b gezeigte Anschlussdämmungsfolie
einen linienförmigen
Abschnitt mit schlaufenförmigem
Profil 1a auf zur Abdeckung zumindest eines Bereichs der
Dämmteilkante. Zur
Erläuterung
ist in 1a nochmals eine Vergrößerung der
Anschlussdämmungsfolie 1 mit
besonders anschaulich gezeigter Schlaufe (s. Bezugszeichen 1a)
gezeigt.
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Alternativ
ist es auch möglich,
statt dieser Schlaufenbildung einen linienförmigen Abschnitt erhöhter Elastizität, welcher
in Gleichlauf mit der Kante 4 ist, vorzusehen.
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Die
erfindungsgemäße Anschlussdämmungsfolie
in ihrer in 1b aufgetragenen Form bzw. das
Anschlussdämmungsprofilteil 3,
welches eine feuchtigkeitsdichte Anschlussdämmungsfolie 1 aufweist,
dient der Abdichtung des Dämmteils 2 im Gebäudeanschlussbereich.
Dies kann beispielsweise wie in 1b gezeigt
ein Fensterstock 9 sein, alternativ ist selbstverständlich auch
ein Türstock
oder eine Gebäudewand 10 selbst
möglich.
Die Anschlussdämmungsfolie 1 bzw.
die Anschlussdämmung
sorgt dafür,
dass beispielsweise in Richtung 13 (oder auch in Richtung 11)
kein Feuchtigkeitseintritt gegeben ist, welcher in den Bereich zwischen Dämmteil 2 und
Fensterstock 9 bzw. Gebäudewand 10 treten
kann. wand 10 treten kann. Dies wird selbst bei starken jahreszeitlichen
Temperaturschwankungen gewährleistet.
Hierbei beachtenswert ist, dass das Dämmteil 2 ohne weitere
Maßnahmen
aufgrund des "Furniereffektes" mit seinem "freien" Ende eine Ausscherbewegung
in Richtung 12 vollziehen würde. Diese Bewegung ist durch übliche Putzanschlussleisten
auf Dauer nicht nachvollziehbar, so dass es hier zu einem langfristigen
Ablösen
bzw. zu einer Undichtigkeit käme.
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Im
vorliegenden Fall gewährleistet
aber die elastische Folie bzw. eine zusätzliche Schlaufung im Bereich
um die Kante 4 herum eine sichere Abdichtung dieses Bereiches,
da die fensterstockseitige Verklebung der Anschlussdämmungsfolie 1 stets
gewährleistet
ist und außerdem
insbesondere an der nicht zur Gebäudewand bzw. dem Fensterstock
hinweisenden Seite des Dämmteils
ebenso eine Verklebung bzw. feuchtigkeitsdichte Kopplung zwischen Dämmteil 2 und
Anschlussdämmungsfolie 1 gegeben
ist.
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Die
Anschlussdämmungsfolie
ist vorliegend bereichsweise zweiseitig selbstklebend ausgeführt. Sie
ist außerdem
mehrlagig ausgeführt,
wobei auf der freien, von dem Dämmteil 2 wegweisenden
Seite der Anschlussdämmungsfolie
eine vliesmäßige Struktur
aufgebracht ist zur Haftverbesserung, welche ermöglicht, dass diese Fläche armierbar
bzw. mit Putz überziehbar
ist. Die Folie ist vollständig
feuchtigkeitsdicht zur sicheren Abdichtung gegen Schlagregen. Sie
ist allerdings auch diffusionsoffen und weist einen sd-Wert weniger
als eins (sd < 1)
auf.
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Als
Material kommen die eingangs aufgezählten Materialien in Betracht,
dasselbe gilt für
die eingangs angegebenen Flächengewichte
sowie Folienbreiten. Die Flächendehnbarkeit
der Folie beträgt über die
Fläche
der Folie hinweg ε > 40 %. Im Bereich um
die Kante 4 herum sogar ε > 300 %. Sämtliche
in dieser Anmeldung angegebenen ε-Zahlen
beziehen sich hierbei auf die Fläche
der gedehnten Folie, ohne dass es hier zu einer Rissbildung kommt.
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Die
in 1b gezeigte Schlaufe (s. Bezugszeichen 1a)
ist im Wesentlichen "Ω"-förmig ausgeführt, wobei
hier das "Ω" zu dem Dämmteil 2 hin
orientiert ist. Alternativ sind auch Ausführungsformen möglich, wobei
das "Ω" in die diagonal
entgegengesetzte Richtung, also von der Kante 4 weg, weist.
Insbesondere in diesem Fall kann das schlaufenförmige Profil auch mit einem
Schaumstrang gefüllt
sein, wodurch sich die flächige
Anbringung von Putz vereinfacht, da hier eine Bezugskante gegeben
ist.
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Die
Kante 4 ist vorliegend als scharfkantige Kante gezeigt,
erfindungsgemäß wird unter "Kante" allerdings auch
eine beliebig gerundete Struktur verstanden, so dass es hier sogar
um einen Viertelkreisabschnitt handeln könnte, wobei der Radius des
Viertelkreises sogar in seiner Ausdehnung der Dicke des Dämmteils 2 entsprechen
könnte.
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Das
Dämmteil 2 bzw.
das Anschlussdämmungsprofilteil 3 weist
vorliegend (in Ausdehnung in Blattebene) ein rechteckförmiges Profil
auf und ist insgesamt als Quader ausgeführt. Das Dämmteil besteht vorliegend aus
einem Polyurethanschaum, kann aber auch alternativ aus einem anderen Schaummaterial,
z.B. Polystyrol, sein.
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Somit
ist in 1b ein Bereich eines Gebäudes mit
einer Anschlussdämmung
gezeigt, wobei diese An schlussdämmung 6 insbesondere
an der Außenfassade
zum Schutz gegen Schlagregen vorgesehen ist, wobei die Anschlussdämmung zumindest im
Bereich um eine Kante 4 herum eine Anschlussdämmungsfolie
aufweist, wobei diese Anschlussdämmungsfolie
einerseits an einer Fügefläche der Anschlussdämmung zu
einem Gebäudeanschluss (Gebäudewand 10)
hin und andererseits an einer ungefügten Außenfläche der Anschlussdämmung angebracht
ist.
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Wie
bereits einleitend ausgeführt,
kann die in 1b gezeigte Anschlussdämmung auf
verschiedene Weisen hergestellt werden.
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Zum
einen ist es möglich,
dass ein vorgefertigtes Anschlussdämmungsprofilteil 3 mit
einer im Kantenbereich 4 umgebenden Anschlussdämmungsfolie 1 einerseits
mit einem ersten Flächenabschnitt
der Anschlussdämmungsfolie
zu dem Gebäudeanschluss
hin (also der Gebäudewand 10 hin)
und andererseits mit einem zweiten Flächenabschnitt der Anschlussdämmungsfolie
zu einer ungefügten
Außenfläche des
Anschlussdämmungsprofilteils.
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Andererseits
ist es auch möglich,
dass die Entstehung des Anschlussdämmungsprofilteils erst bauseitig
erfolgt, indem nämlich
zuerst ein erster Flächenabschnitt
auf einen Gebäudeanschluss
aufgeklebt wird, nachfolgend auf die aufgeklebte Anschlussdämmungsfolie
in diesem Bereich ein Dämmteil 2 aufgebracht
wird und schließlich
ein zweiter Flächenabschnitt
der Anschlussdämmungsfolie
auf eine freiliegende Seitenfläche
des Dämmteils
aufgebracht/bzw. aufgeklebt wird, wobei diese freiliegende Seitenfläche über eine
Kante an den Gebäudeanschluss
grenzt. Anschließend
kann im Bereich dieses freien Endes zusätzlich eine Armierung oder
eine Putzbeschichtung erfolgen.
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1c zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, für
die für 1a und 1b gemachten
Aussagen sinngemäß zutreffen.
Hierbei ist der Fensterstock 9 nicht bündig mit der Vorderkante der
Gebäudewand 10,
daher weist die Anschlussdämmung
nach 1b die Form einer "Laibungsdämmung" 6' auf.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung wird beispielsweise in 1d gezeigt,
hier ist der Fensterstock 9 bündig mit der von der Gebäudewand 10 abweisenden
Seite des Dämmteils 2,
der erfindungsgemäße Kantenbereich 4' ist hier entsprechend
nach außen
verlagert.
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2a bis 2e zeigen
eine detaillierte Ausführung
der in 1a prinzipiell skizzierten Anordnung.
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Hierbei
zeigt 2a eine Vorderansicht des Fensters
bzw. des Fensterstockes 9 von außen. Hierin ist klar die "bilderrahmenförmige" Ausführung der Anschlussdämmung 6 zu
sehen, die sich anschließende übliche Fassadendämmung, welche
sich bündig
zur Anschlussdämmung
fortsetzt, ist hier aus Gründen
der Vereinfachung nicht dargestellt. Die Anschlussdämmung 6 ist
hier modular aufgebaut, wobei vier Eckprofile 5a vorgesehen
sind, welche jeweils in den Ecken des rechteckigen Fensters platziert
sind. Im Bereich zwischen diesen Eckprofilen 5a sind Profile
gleichbleibenden Querschnittes 5b vorgesehen, wobei alle
diese Profile (bis auf das Profil 5b') einen quaderförmigen Aufbau haben. Das Profil 5b' weist, wie
in 2d angedeutet, eine oben geneigte Oberfläche auf,
welche der Auflage einer Fensterbank dient, wobei die Fensterbank
hierbei zur Abführung von
Flüssigkeit
von dem Fensterstock weg geneigt ist.
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2b zeigt
die Anschlussdämmung 6 im Bereich
des Sturzes.
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Bei
diesem Querschnitt sowie bei den in 2c und 2d gezeigten
Querschnitten wird vollumfänglich
Bezug genommen auf die zu 1a gemachten
Aussagen, es sei denn, dass im Folgenden etwas anders lautendes
ausgeführt
wird.
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In 2b ist
die technisch detailgetreue Abbildung eines Erfindungsgegenstandes
gezeigt, wobei insbesondere auf Einzelheiten des Fensterprofils bzw.
des Profils des Fensterstockes 9 hier nicht näher eingegangen
werden soll. Bemerkenswert ist allerdings, dass eine Dehnfuge zwischen
Fensterstock 9 und Gebäudewand 10 vorgesehen
ist. Diese Fuge wird üblicherweise
durch eine "RAL-Dichtung" überbrückt, so dass es im Bereich
dieser Fuge nicht zu einem Feuchtigkeitseintritt in das Gebäude hinein
kommen kann. Vorliegend kann auf diese gesonderte "RAL-Dichtung" verzichtet werden,
da die Anschlussdämmungsfolie 1 den
Bereich dieser Fuge voll überdeckt.
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Gezeigt
ist außerdem
in 2b eine Eckschiene 14 zum Schutz der
von dem Gebäude
abweisenden Kante. Diese ist zunächst
mit einer Armierungsschicht 17 mit teilweise doppeltem
Glasfasergewebe umgeben, auf welche ein Strukturputz 16 aufgetragen
ist.
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In 2b nach
oben angrenzend ist die übliche
Wärmedämmung 18 des
Gebäudes,
welche sich an die Anschlussdämmung
anschießt,
gezeigt.
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2c zeigt
eine im Wesentlichen gleiche Ansicht wie 2b, wobei
hier allerdings ein Schnitt durch die Laibung gezeigt ist. In der
Draufsicht ist hier außerdem
die Fensterbank 19 erkennbar.
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Schließlich zeigt 2d einen
Querschnitt im Bereich der Fensterbank. Hierbei ist die Fensterbank
zum Fensterstock 9 hin durch ein Profilteil eingebunden,
es stützt
sich außerdem
auf der geneigten Oberseite des Profilteils 5b' mittels eines
Fugendichtbandes 20 ab.
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Ein
besonders vorteilhaftes Detail der möglichen Anbindung einer Fensterbank
ist in 2e gezeigt. Diese Ausführungsform
bietet sich insbesondere für
Fenster an, welche eine erfindungsgemäße Anschlussdämmung aufweisen.
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2e zeigt
zunächst
einmal eine Anschlussdämmung 6 wie
sie in 2a prinzipiell dargestellt ist.
Nach Abschluss dieser Anschlussdämmung,
welche eine schlagregendichte Abdichtung in diesem Bereich gewährleistet,
kann dann die erfindungsgemäße Fensterbank
montiert werden. Hierzu wird in den beiden unteren Ecken des in 2a gezeigten
Fensters jeweils ein "L"-förmiges Aufnahmeteil 21 positioniert
und (ggf. mit Dichtband) feuchtigkeitsdicht an die Anschlussdämmung angeschlossen.
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Der
untere Bereich des "L" ist hierbei in 2e spiegelbildlich
zu einem normalen "L" dargestellt und
weist zwei Zungen auf, wovon die untere Zunge in Richtung der anderen
Ecke des in 2a gezeigten Fensters länger ist
als die obere Zunge und zwischen diesen beiden Zungen ein "U"-förmiges
Profil 21a gezeigt ist, in welches die Fensterbank eingesteckt
ist, so dass sich zwischen dem Abschnitt 19a der Fensterbank
sowie dem "U"-förmigen Teil 21a der
Aufnahme ein Reibschluss ergibt.
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Gezeigt
ist also hier eine neuartige Fensterbankkonstruktion, welche in
den unteren Ecken einer Bauwerksöffnung
Profile zeigt, in welche ein leicht herzustellendes Profil einfach
eingesteckt werden kann und aufgrund von z.B. Reibschluss festlegbar ist.
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Dies
hat große
kostenmäßige Vorteile,
da aus einem einfachen Profil die Fensterbank einfach nur abgetrennt
werden muss und in entsprechende vorher in den Ecken postierten
Aufnahmen festgelegt werden muss. Es ist nicht mehr notwendig, in
langwierigen Arbeitsgängen
hier Ausnehmungen im Bereich der Fensterlaibungen vorzunehmen. Insbesondere
sind bei der Herstellung der Anschlussdämmung erfolgte Montagetoleranzen
unbedenklich, da diese leicht durch eine entsprechende Längenänderung
des Profils der Fensterbank 19 angepasst werden können. Es
ergibt sich daher nicht das bei üblichen
Bauwerken oft festzustellende uneinheitliche Bild von Fensterbänken, welche
teilweise nicht über die
volle Breite zwischen den Laibungen gehen. Vorliegend sind Zusatzdichtungen
des Fensterbrettes durch die 2D-Dichtung 20 sowie die Dichtung 26 (s. auch 2d)
gegeben.
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Die
Anmelderin behält
sich für
den Komplex der Fensterbank, insbesondere wie sie in 2e gezeigt
ist, eine Vornahme einer Teilanmeldung ausdrücklich vor.
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Schließlich sind
in den 3a und 3b weitere
Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt. Hierbei zeigt die 3a eine
erfindungsgemäße Anschlussdämmungsfolie 1,
welche ein von der Kante 4 weg weisendes "Ω"-Profil aufweist. Außerdem ist hier eine übliche Konstruktion
gezeigt, bei der zwischen dem Fensterstock 9 und der Gebäudewand 10 eine Fuge 8 vorgesehen
ist, welche durch ein RAL-Dichtband 22 überbrückt wird, auf welche die Anschlussdämmungsfolie 1 überdeckend
aufgebracht wurde.