DE102004041591B4 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Befestigungsvorrichtung zur lösbaren klemmenden Halterung eines elektrischen oder elektronischen Geräts, insbesondere eines Sensors (2), mit einem eine schwalbenschwanzförmige Nut (3) aufweisenden Klemmgehäuse zur Aufnahme eines zur Nut (3) korrespondierenden Befestigungsabschnitts (5) des Geräts, und mit einem Verstellelement (6),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmgehäuse zweiteilig ausgebildet ist, einen festen Klemmbacken (7) und einen relativ zum festen Klemmbacken (7) schwenkbaren Klemmbacken (8) aufweist, wobei der feste Klemmbacken (7) und der schwenkbare Klemmbacken (8) über ein Gelenk (9) miteinander verbunden sind, und
daß der schwenkbare Klemmbacken (8) mit Hilfe des Verstellelements (6) in die den Befestigungsbereich (5) des Geräts klemmende Stellung verbringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur lösbaren klemmenden Halterung eines elektrischen oder elektronischen Geräts, insbesondere eines Sensors, mit einem eine schwalbenschwanzförmige Nut aufweisenden Klemmgehäuse zur Aufnahme eines zur Nut korrespondierenden Befestigungsabschnitts des Geräts, und mit einem Verstellelement.
  • Sensoren, beispielsweise berührungslos arbeitende induktive, kapazitive oder optische Sensoren, werden in einer Vielzahl von unterschiedlichen Ausführungsformen millionenfach im industriellen Bereich eingesetzt. Je nach Gehäuseform der Sensoren gibt es dabei unterschiedliche Arten, wie die Sensoren an einer Maschinenwand, einer Gehäusewand oder einer sonstigen Vorrichtung befestigt werden können. Bei Sensoren, die eine kreiszylindrische Bauform haben, wobei das Gehäuse der Sensoren ein Außengewinde aufweist, erfolgt die Montage beispielsweise durch Einschrauben des Sensors in eine entsprechende Gewindebohrung. Darüber hinaus sind klammerartige Halterungen zur Montage zylindrischer Sensoren bekannt, bei denen die Klammern nach Einlegen des Sensors mittels Schrauben zusammengezogen werden und somit der Sensor fixiert wird.
  • Sensoren, die ein quaderförmiges Gehäuse aufweisen, werden meist mit speziellen Montagewinkeln oder Montageplatten befestigt. Hierzu weist das Gehäuse des Sensors einen Befestigungsabschnitt auf, in dem in der Regel zwei oder mehr Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben ausgebildet sind. Der Sensor wird dann mit Hilfe der Schrauben an der Montageplatte oder dem Montagewinkel festgeschraubt (vgl. Katalog "Positionssensorik 2003/2004, Seiten 440 - 445, ifm electronic gmbh, Essen). Neben der Gefahr, daß die Schrauben oder die dazugehörigen Muttern verloren gehen, hat diese Art der Befestigung den Nachteil, daß der Befestigungsabschnitt aufgrund der darin ausgebildeten Bohrungen relativ groß sein muß, wodurch sich auch die Gesamtabmessungen des Sensors vergrößern.
  • Darüber hinaus gibt es quaderförmige Sensoren, die an mindestens einer Gehäuseseite einen schwalbenschwanzförmigen Befestigungsabschnitt aufwei sen, so daß diese Sensoren mittels des Befestigungsabschnitts in einer entsprechenden Nut einer Befestigungsvorrichtung fixiert werden können (vgl. Katalog "Positionssensorik 2003/2004, Seiten 200 - 204 und 228 - 234, ifm electronic gmbh, Essen). Befestigungsvorrichtungen, die zur Halterung eines Sensors mit einem schwalbenschwanzförmigen Befestigungsabschnitt dienen, weisen in der Regel ein U-förmiges Klemmgehäuse auf, wobei die Enden der beiden U-Schenkel so ausgebildet sind, daß sie zusammen eine schwalbenschwanzförmige Nut bilden. Zur Klemmung des in die Nut eingebrachten Befestigungsabschnitt eines Sensors ist eine Spannschraube vorgesehen, mit der die beiden U-Schenkel soweit zusammengezogen werden können, daß der Befestigungsabschnitt des Sensors in der Nut festgeklemmt ist.
  • Soll bei diesen Befestigungsvorrichtungen auch eine Montage eines Sensors von oben, d. h. senkrecht zur Längserstreckung der Nut, möglich sein, so ist die Ausbildung einer Fase am schwalbenschwanzförmigen Befestigungsabschnitt des Sensorgehäuses erforderlich. Wenn eine Vergrößerung der Höhe des Befestigungsabschnitts und damit auch der Abmessung des Sensors vermieden werden soll, so führt die an dem Befestigungsabschnitt benötigte Fase zu einer Reduzierung der wirksamen Klemmfläche des Befestigungsabschnitts und damit zu einer verschlechterten Klemmung des Sensors in der Befestigungsvorrichtung. Die zur sicheren Halterung des Sensors in der Befestigungsvorrichtung notwendige erhöhte Klemmkraft kann dann – ohne Zerstörung des Sensorgehäuses oder der Befestigungsvorrichtung – nur bei einem Klemmgehäuse und einem Sensorgehäuse aus Metall aufgebracht werden.
  • Aus der DE 195 08 541 B4 ist eine Befestigungsvorrichtung für Sensoren mit einer aus mehreren Teilen bestehenden Halterung bekannt, mittels derer der Sensor verschwenkbar und verschiebbar an einer Stange befestigbar ist. Die Halterung besteht dabei aus einem zweiteiligen Gerätehalter, einem Stangenhalter, der an einer Stange befestigbar ist, und einem Befestigungsmittel in Form einer Schraube. Die beiden identischen Teile des Gerätehalters weisen an ihrer oberen Stirnseite zwei Segmente auf, die gemeinsam eine schwalbenschwanzförmige Nut für den korrespondierenden Befestigungsabschnitt des Sensors bilden. Zur Montage werden dabei die Segmente der beiden Teile des Gerätehalters einzeln in die am Sensor ausgebildete Schwalbenschwanzfüh rung eingefügt. Anschließend werden die beiden Teile des Gerätehalters mittels der Schraube verbunden, wodurch der Sensor mit seinem Befestigungsabschnitt an der Halterung befestigt ist.
  • Aus der DE 94 14 869 U1 ist eine Vorrichtung zur lösbaren Verankerung eines Sensors in einer Verankerungsnut bekannt, die eine mit dem Sensor verbundene Klemmeinrichtung mit einem beweglichen Klemmteil aufweist. Das Klemmteil kann dabei zwischen einer das Einsetzen in die Verankerungsnut ermöglichenden Einsetzstellung und einer Klemmstellung bewegt werden, in der es in die Verankerungsnut eingreift und mit der Innenfläche der Verankerungsnut verspannt ist. Derartige Verankerungsvorrichtungen werden vor allem zur Befestigung von Sensoren an Gehäusen von Arbeitszylindern verwendet, wobei der Sensor auf einen an ihm vorbei bewegten Körper anspricht und somit dessen Position erfaßt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine eingangs beschriebene Befestigungsvorrichtung zur klemmenden Halterung eines einen schwalbenschwanzförmigen Befestigungsbereich aufweisenden elektrischen oder elektronischen Geräts zur Verfügung zu stellen, bei der die zuvor beschriebenen Nachteile vermieden werden. Insbesondere sollen mit der Befestigungsvorrichtung auch elektrische bzw. elektronische Geräte mit einem Kunststoffgehäuse einfach aber dennoch zuverlässig fixiert werden können.
  • Diese Aufgabe ist bei der eingangs beschriebenen Befestigungsvorrichtung dadurch gelöst, daß das Klemmgehäuse zweiteilig ausgebildet ist, nämlich einen festen Klemmbacken und einen relativ zum festen Klemmbacken schwenkbaren Klemmbacken aufweist, wobei der feste Klemmbacken und der schwenkbare Klemmbacken über ein Gelenk miteinander verbunden sind, und wobei der schwenkbare Klemmbacken mit Hilfe des Verstellelements in die dem Befestigungsabschnitt des Geräts klemmende Stellung verbringbar ist.
  • Durch die Zweiteiligkeit des Klemmgehäuses wird auf einfache Art und Weise die Möglichkeit geschaffen, den Abstand zwischen den die schwalbenschwanzförmige Nut bildenden Enden der Klemmbacken zur einfachen Montage des Geräts von oben zu vergrößern. Ist der Befestigungsabschnitt des Geräts in die Nut eingesetzt, so wird das Klemmgehäuse einfach "zusammengeklappt" und die Breite der Nut mit Hilfe des in der Regel als Spannschraube ausgebildeten Verstellelements verringert, wodurch der Befestigungsabschnitt des Geräts in der Nut geklemmt wird.
  • Neben der zuvor beschriebenen Möglichkeit, ein zu befestigendes Gerät auf einfache Art und Weise auch von oben, d. h. senkrecht zur Längserstreckung der Nut, mit seinem Befestigungsabschnitt in die Befestigungsvorrichtung einzusetzen, ohne daß dazu der Befestigungsabschnitt angefast sein muß, weist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung noch den Vorteil auf, daß die beim Anziehen der Spannschraube aufgebrachte Spannkraft nahezu vollständig zur Klemmung des Befestigungsabschnitts verwendet wird. Im Unterschied dazu wird bei den aus dem Stand der Technik bekannten einteiligen Klemmgehäusen ein Großteil der aufgebrachten Spannkraft dazu benötigt, die beiden Klemmschenkel zu verformen. Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung die beiden Klemmbacken über ein Gelenk miteinander verbunden sind, ist eine Verformung der Klemmbacken nicht erforderlich, so daß zur Erreichung der gleichen Klemmwirkung nur eine geringere Spannkraft aufgebracht werden muß.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist an der Außenseite des schwenkbaren Klemmbackens eine Erhöhung ausgebildet, die beabstandet von Gelenk und in etwa auf Höhe der Nut angeordnet ist, wobei beim Anziehen der Spannschraube der Schraubenkopf mit der Erhöhung zusammenwirkt. Durch diese konstruktiv einfache Maßnahme wird die erreichbare Klemmung des in die Nut eingesetzten Befestigungsabschnitts nochmals verbessert, da die Erhöhung durch das Zusammenwirken mit dem Schraubenkopf der Spannschraube die Klemmkraft an der optimalen Stelle in das Klemmgehäuse einleitet. Da die Erhöhung beab standet vom Gelenk angeordnet ist, wird gleichzeitig der wirksame Hebel zur Erzeugung der Klemmkraft vergrößert, so daß sich das zur sicheren Klemmung benötigte Anzugsmoment der Spannschraube weiter verringert.
  • Gemäß einer letzten vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, die hier noch kurz erläutert werden soll, ist zwischen dem festen Klemmbacken und dem schwenkbaren Klemmbacken ein Federelement derart angeordnet, daß der schwenkbare Klemmbacken gegen die Federkraft des Federelements in die klemmende Stellung verbringbar ist. Das Federelement ist dabei unterhalb der Nut angeordnet, so daß die Einführung des Befestigungsabschnitts eines Geräts in die Nut durch das Federelement nicht beeinträchtigt wird. Durch die Anordnung des Federelements wird der Bedienkomfort der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung weiter erhöht, da das Federelement die beiden Klemmbacken im Grundzustand etwas auseinanderdrückt, wodurch die schwalbenschwanzförmige Nut "geöffnet" wird, so daß der Befestigungsabschnitt des Geräts direkt von oben in die Nut eingesetzt werden kann.
  • Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche sowie auf die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung und eines Sensors, im noch nicht befestigten Zustand,
  • 2 die Befestigungsvorrichtung und den Sensor gemäß 1, von der Seite und von hinten,
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäße Vorrichtung,
  • 4 die Befestigungsvorrichtung gemäß 3 von vorne und
  • 5 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
  • Die Figuren zeigen eine Befestigungsvorrichtung 1 zur lösbaren klemmenden Halterung eines Sensors 2, wobei in dem U-förmigen Klemmgehäuse der Befestigungsvorrichtung 1 eine schwalbenschwanzförmige Nut 3 zur Aufnahme eines am Sensorgehäuse 4 ausgebildeten schwalbenschwanzförmigen Befestigungsabschnitts 5 ausgebildet ist. Zur Betätigung der Befestigungsvorrichtung 1, d. h. zur Klemmung des Befestigungsabschnitts 5 des Sensorgehäuses 4 in der Nut 3, ist ein als Spannschraube 6 ausgebildetes Verstellelement vorgesehen. Bei dem dargestellten Sensor 2 handelt es sich vorliegend um einen optoelektronischen Sensor. Selbstverständlich können jedoch auch andere Arten von Sensoren oder auch andere elektrische oder elektronische Geräte mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung 1 befestigt werden. Voraussetzung ist lediglich, daß die Geräte einen schwalbenschwanzförmigen Befestigungsabschnitts aufweisen, der in die schwalbenschwanzförmige Nut 3 eingesetzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist nun das Klemmgehäuse der Befestigungsvorrichtung 1 zweiteilig ausgebildet, nämlich aus einem festen Klemmbacken 7 und einem relativ zum festen Klemmbacken 7 schwenkbaren Klemmbacken 8 bestehend, wobei der feste Klemmbacken 7 und der schwenkbare Klemmbacken 8 über ein Gelenk 9 miteinander verbunden sind. Bei der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführung der Befestigungsvorrichtung 1 ist dabei der Gelenkkopf an dem festen Klemmbacken 7 und die korrespondierende Gelenkpfanne an dem schwenkbaren Klemmbacken 8 ausgebildet. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Anordnung von Gelenkkopf und Gelenkpfanne zu vertauschen, oder die beiden Klemmbacken 7, 8 über einen Bolzen miteinander zu verbinden.
  • Zur Befestigung der aus dem Schraubenkopf 10 und dem Schaft 11 bestehenden Spannschraube 6 ist in dem festen Klemmbacken 7 eine ein Gewinde aufweisende Bohrung 12 und in dem schwenkbaren Klemmbacken 8 eine vorzugsweise gewindefreie Bohrung 13 angeordnet. Der Schaft 11 der Spannschraube 6 kann somit durch die Bohrung 13 in dem schwenkbaren Klemmbacken 8 hindurchgesteckt und das ein Außengewinde aufweisende Ende des Schaftes 11 in die Bohrung 12 im festen Klemmbacken 7 eingeschraubt wer den. Durch Anziehen der Spannschraube 6 wird dann eine Verringerung der Breite der Nut 3 erzeugt, wodurch ein in die Nut 3 eingesetzter Befestigungsabschnitt 5 des Sensorgehäuses 4 in der Befestigungsvorrichtung 1 geklemmt wird. Aufgrund der Zweiteiligkeit des Klemmgehäuses und der schwenkbaren Anordnung des Klemmbackens 8 ist dabei zur für die Klemmung notwendigen Verringerung der Breite der Nut 3 keine Verformung des Klemmgehäuses bzw. der Klemmbacken 7, 8 erforderlich, wodurch die zur Klemmung benötigte Spannkraft verringert wird.
  • Zur Verbesserung der Klemmwirkung ist an der Außenseite des schwenkbaren Klemmbackens 8 eine wulstförmige Erhöhung 14 ausgebildet, die beim Anziehen der Spannschraube 6 mit dem Schraubenkopf 10 zusammenwirkt. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, ist die Erhöhung 14 beabstandet von dem Gelenk 9 und etwa auf der Höhe der Nut 3 angeordnet, so daß beim Anziehen der Spannschraube 6 durch das Angreifen des Schraubenkopfs 10 an der Erhöhung 14 die Klemmkraft an der optimalen Stelle – im Bereich der Nut 3 - in das Klemmgehäuse eingeleitet wird. Durch die Ausbildung der Erhöhung 14 ist somit gezielt ein Krafteinleitungspunkt bzw. -bereich wählbar, so daß eine hohe Klemmkraft bei einer niedrigen Flächenpressung erreichbar ist.
  • Zwischen den festen Klemmbacken 7 und den schwenkbaren Klemmbacken 8 ist ein Federelement 15 angeordnet, wodurch die beiden Klemmbacken 7, 8 etwas auseinandergedrückt werden. Dadurch wird die Breite der Nut 3 etwas vergrößert, so daß der schwalbenschwanzförmige Befestigungsabschnitt 5 des Sensorgehäuses 4 auch von oben mühelos in die Nut 3 eingesetzt werden kann. Hierzu ist die Ausbildung einer Fase an dem Befestigungsabschnitt 5 nicht erforderlich, so daß die gesamte Seitenfläche des Befestigungsabschnitts 5 als Klemmfläche zur Verfügung steht.
  • Wie insbesondere aus den 4 und 5 ersichtlich ist, wird der Schaft 11 der Spannschraube 6 konzentrisch von dem Federelement 15 umgeben. Hierdurch ist eine besonders kompakte Realisierung der Befestigungsvorrichtung 1 möglich, da im Inneren des U-förmigen Klemmgehäuses der zusätzliche Platzbedarf für das Federelement 15 nur sehr begrenzt ist. Den 4 und 5 kann außerdem entnommen werden, daß der Schaft 11 der Spannschraube 6 und das Federelement 15 so angeordnet sind, daß das Einsetzen des Befestigungsabschnitts 5 des Sensorgehäuses 4 in die Nut 3 nicht behindert wird.
  • Aus der 1 ist schließlich noch entnehmbar, daß in einem Schenkel des L-förmigen festen Klemmbackens 7 eine Bohrung 16 ausgebildet ist. Diese Bohrung 16 dient zur Aufnahme einer – hier nicht dargestellten – Schraube, mit der die Befestigungsvorrichtung 1 an einer Behälterwand, einer Maschinenwand oder einer sonstigen Vorrichtung festgeschraubt werden kann. Selbstverständlich können in dem Klemmgehäuse der Befestigungsvorrichtung 1 auch weitere Bohrungen ausgebildet sein, wobei die Bohrungen vorzugsweise an mindestens zwei verschiedenen Seiten des Klemmgehäuses ausgebildet sind, so daß die Befestigungsvorrichtung 1 in verschiedenen Ausrichtungen an einer Vorrichtung festgeschraubt werden kann.
  • Mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 ist eine Möglichkeit geschaffen worden, daß auch Sensoren 2 mit einem aus Kunststoff bestehenden Sensorgehäuse 4 und einem schwalbenschwanzförmigen Befestigungsabschnitt 5 einfach und bequem von oben in die korrespondierende Nut 3 der Befestigungsvorrichtung 1 eingesetzt und dort sicher geklemmt werden können. Das Klemmgehäuse der Befestigungsvorrichtung 1 kann grundsätzlich sowohl aus Metall als auch Kunststoff bestehen. Besteht das Klemmgehäuse aus Metall, so kann aus einem Strangpreßprofil hergestellt werden. Besteht das Klemmgehäuse aus einem Kunststoff, so wird vorzugsweise ein ABS-Kunststoff verwendet.

Claims (8)

  1. Befestigungsvorrichtung zur lösbaren klemmenden Halterung eines elektrischen oder elektronischen Geräts, insbesondere eines Sensors (2), mit einem eine schwalbenschwanzförmige Nut (3) aufweisenden Klemmgehäuse zur Aufnahme eines zur Nut (3) korrespondierenden Befestigungsabschnitts (5) des Geräts, und mit einem Verstellelement (6), dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgehäuse zweiteilig ausgebildet ist, einen festen Klemmbacken (7) und einen relativ zum festen Klemmbacken (7) schwenkbaren Klemmbacken (8) aufweist, wobei der feste Klemmbacken (7) und der schwenkbare Klemmbacken (8) über ein Gelenk (9) miteinander verbunden sind, und daß der schwenkbare Klemmbacken (8) mit Hilfe des Verstellelements (6) in die den Befestigungsbereich (5) des Geräts klemmende Stellung verbringbar ist.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (6) als Spannschraube mit einem Schraubenkopf (10) und einem Schaft (11) ausgebildet ist, und daß in dem festen Klemmbacken (7) eine Bohrung (12) mit einem Gewinde und in dem schwenkbaren Klemmbacken (7) ein Bohrung (13) zur Aufnahme des Schafts (11) der Spannschraube angeordnet ist.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des schwenkbaren Klemmbackens (8) eine Erhöhung (14) ausgebildet ist, wobei die Erhöhung (14) beabstandet von dem Gelenk (9) und in etwa auf Höhe der Nut (3) angeordnet ist und wobei beim Anziehen der Spannschraube der Schraubenkopf (10) mit der Erhöhung (14) zusammenwirkt.
  4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem festen Klemmbacken (7) und dem schwenkbaren Klemmbacken (8) ein Federelement (15) angeordnet ist, wobei der schwenkbare Klemmbacken (8) gegen die Federkraft des Federelements (15) in die klemmende Stellung verbringbar ist.
  5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (15) den Schaft (11) der Spannschraube konzentrisch umgibt.
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgehäuse im wesentlichen U-förmig und der feste Klemmbacken (7) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem festen Klemmbacken (7) mindestens eine Bohrung (16) für eine Schraube zur Fixierung der Befestigungsvorrichtung an einer Behälterwand, einer Maschinenwand oder einer sonstigen Vorrichtung ausgebildet ist.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgehäuse aus Metall oder Kunststoff, insbesondere aus ABS-Kunststoff, besteht.
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