DE102004040420A1 - Antennenanordnung zum Empfangen terrestrischer Hochfrequenzsignale - Google Patents

Antennenanordnung zum Empfangen terrestrischer Hochfrequenzsignale Download PDF

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
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    • H01Q9/30Resonant antennas with feed to end of elongated active element, e.g. unipole
    • H01Q9/40Element having extended radiating surface

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Abstract

Antennenanordnung (1) zum Empfangen terrestrischer Hochfrequenzsignale mit einem zumindest eine Antenne (4) aufweisenden Antennenmodul (2), wobei die Antenne (4) flächig ausgebildet ist und einen Fußpunkt (13) zur Abgabe der empfangenen Hochfrequenzsignale aufweist, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass dem Antennenmodul (2) ein Elektronikmodul (3) zugeordnet ist, wobei das Elektronikmodul (3) Mittel zur Umsetzung der empfangenen Hochfrequenzsignale aufweist, mit denen die Hochfrequenzsignale derart umgewandelt werden, dass sie über eine Schnittstelle (20) einem datenverarbeitenden Gerät (19) zur Wiedergabe zur Verfügung gestellt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antennenanordnung zum Empfangen terrestrischer Hochfrequenzsignale gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Aus der EP 1 361 624 ist eine Antennenanordnung zum Empfangen terrestrischer Hochfrequenzsignale bekannt. Mit dieser Antennenanordnung können Hochfrequenzsignale für das digitale Fernsehen (DVB-T) empfangen werden. Diese Antennenanordnung weist ein Antennenmodul auf, welches zumindest eine Antenne beinhaltet, wobei diese eine Antenne flächig ausgebildet ist. Diese flächige Ausgestaltung ist hier für die zu empfangenden Hochfrequenzsignale besonders vorteilhaft. Diese bekannte Antennenanordnung kann an einem Ort, an dem die Hochfrequenzsignale empfangen werden sollen, flächig hingelegt oder mittels eines Fußes aufgestellt werden. Die zumindest eine Antenne weist einen Fußpunkt auf, über den die empfangenen Hochfrequenzsignale an ein nachgeschaltetes Gerät abgegeben werden können. Die Verbindung zu dem nachgeschalteten Gerät erfolgt im Regelfall über Koaxial-Steckverbinder und -Leitungen, wobei es sich bei dem nachgeschalteten Gerät um ein entsprechendes DVB-T-Fernsehgerät oder einen DVB-T-Receiver handeln muß, da nur diese Geräte zur Weiterverarbeitung der empfangenen Hochfrequenzsignale ausgebildet sind. Dadurch ist aber der Einsatzbereich dieser bekannten Antennenanordnung äußerst beschränkt, da sie nur zusammen mit den genannten Geräten funktioniert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Antennenanordnung zum Empfangen terrestrischer Hochfrequenzsignale derart weiterzubilden, dass der Anwendungsbereich erweitert wird und auch mit anderen Geräten ein Empfangen von terrestrischen Hochfrequenzsignalen nahezu störungsfrei ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass dem an sich bekannten Modul ein Elektronikmodul zugeordnet ist, wobei das Elektronikmodul Mittel zur Umsetzung der empfangenen Hochfrequenzsignale aufweist, mit denen diese Hochfrequenzsignale derart umgewandelt werden, dass sie über eine Schnittstelle einem datenverarbeitenden Gerät zur Anzeige zur Verfügung gestellt werden. Durch diese Ergänzung des Antennenmoduls mit dem Elektronikmodul wird der Anwendungsbereich der an sich bekannten und bestens funktionierenden Antennenanordnung erweitert. Denn mit der Antennenanordnung an sich ist der Empfang terrestrischer Hochfrequenzsignale, insbesondere digitaler Fernseh- und Audiosignale, nahezu störungsfrei möglich. Das nachgeschaltete Elektronikmodul ermöglicht es, die empfangenen Hochfrequenzsignale so umzuwandeln und gegebenenfalls aufzubereiten, dass sie einem nachgeschalteten datenverarbeitenden Gerät zugeführt werden, wobei dieses Gerät dann die aufbereiteten Daten zur Wiedergabe (insbesondere Anzeige) zur Verfügung hat. Bei diesen nachgeschalteten datenverarbeitenden Geräten (wobei hier nicht Fernsehgeräte und Videorecorder gemeint sind) handelt es sich in besonders vorteilhafter Weise um stationäre oder mobile datenverarbeitende Geräte, wie Personal Computer, Laptops, Notebooks und dergleichen. Dabei erfolgt die Aufbereitung der empfangenen Hochfrequenzsignale in dem Elektronikmodul derart, dass sie über eine beliebige Schnittstelle (wie beispielsweise parallele oder serielle Schnittstelle, eine USB-Schnittstelle oder dergleichen) dem Gerät zugeführt werden können. Dabei ist das Elektronikmodul mit seinen Mitteln zur Umsetzung der Signale unbedingt erforderlich, da die empfangenen Hochfrequenzsignale, die an dem Fußpunkt der Antenne zur Verfügung stehen, nicht direkt in die Schnittstelle des datenverarbeitenden Gerätes eingespeist werden können. Zudem ist die Umwandlung bzw. Aufbereitung auch noch erforderlich, weil die hier in Rede stehenden datenverarbeitenden Geräte keinen Antennenanschluß (wie beispielsweise ein Fernseher) aufweisen, mit denen der direkte Empfang der empfangenen Signale möglich wäre. Mit der erfindungsgemäßen Antennenanordnung, bestehend aus Antennenmodul und Elektronikmodul mit den beschriebenen Mitteln, wird also der Anwendungsbereich der Antennenanordnung wesentlich erweitert und gleichzeitig die Mobilität des Anwenders der Antennenanordnung, die an das datenverarbeitende Gerät angeschlossen ist, wesentlich erweitert. Ein weiterer Vorteil besteht zudem noch darin, dass die Stromversorgung des Elektronikmoduls und auch einer aktiven Antennenanordnung von dem datenverarbeitenden Gerät vorgenommen werden kann, so dass die Antennenanordnung mit ihrem Elektronikmodul keine eigene Stromversorgung aufweisen muß (aber aufweisen kann, falls dies vorgesehen wird).
  • In Weiterbildung der Erfindung umfassen die Mittel eine elektronische Schaltung mit einer Platine, wobei auf der einen Seite der Platine weitestgehend alle, insbesondere alle elektronischen Bauteile, die für die Funktion der Antennenanordnung erforderlich sind, angeordnet sind und die andere Seite der Platine eine zumindest teilweise, insbesondere vollständige elektrisch leitfähige Beschichtung zu Abschirmzwecken aufweist. Es kann vorkommen, dass die eingestrahlten Hochfrequenzsignale die Mittel zur Umsetzung dieser Signale stören oder umgekehrt. Durch solche Störeinstrahlungen ist der nahezu störungsfreie Signalempfang, der gerade ein großer Vorteil der DVB-T-Signale ist, würde damit zunichte gemacht, so dass erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Platine (gegebenenfalls auch mehrere Platinen) nur einseitig bestückt und auf der anderen Seite mit einer Abschirmung versehen werden. Diese Abschirmung (elektrisch leitfähige Beschichtung) kann als beispielsweise Kupferfläche direkt auf der Platine vorhanden sein, aber auch als zusätzliche Schicht auf der Platine vorgesehen werden. Hier kommt dann beispielsweise ein entsprechend geformtes Abschirmblech in Betracht. Besonders gut ist die Abschirmung, wenn die elektronische Schaltung mit ihrer Platine und deren Abschirmung in etwa rechtwinklig zu der Antennenanordnung angebracht wird. Dabei ist darauf zu achten, dass zur Erzielung der bestmöglichen Abschirmung die Fläche der Abschirmung immer in Richtung der Antennenanordnung (bzw. der zumindest einen Antenne) zeigt. Denkbar ist auch ein Gehäuse für das Elektronikmodul aus einem metallischen Werkstoff, der die gleichen Eigenschaften aufweist, wie die elektrisch leitfähige Beschichtung der einen Seite der Platine.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind das Antennenmodul und das Elektronikmodul zusammensteckbar und dabei elektrisch kontaktierbar ausgebildet. Dies erhöht wiederum den Einsatzbereich der Antennenanordnung, da das Antennenmodul einerseits (wenn gewünscht) mit dem Elektronikmodul verbunden und damit gleichzeitig elektrisch kontaktiert werden kann bzw. das Elektronikmodul weggelassen werden und das Antennenmodul mit einem Fuß versehen werden kann, wenn die Antennenanordnung nicht mit dem datenverarbeitenden Gerät, sondern mit einem DVB-T-Fernseher oder -Videorecorder oder -Receiver verbunden werden soll. Außerdem kann die Antennenanordnung in diesem Fall zu Transportzwecken auseinandergenommen und besser verstaut werden.
  • In einer hierzu alternativen Ausführung der Erfindung sind das Antennenmodul und das Elektronikmodul schwenkbar miteinander verbunden ausgebildet. Somit steht eine einzige Baueinheit zur Verfügung, die an das datenverarbeitende Gerät direkt oder unter Zwischenschaltung eines Kabels angeschlossen werden kann und auf die jeweiligen Empfangsverhältnisse eingestellt werden kann. So können die beiden Module zum Beispiel stufenlos oder in Stufen zueinander verschwenkt werden, wobei es sich anbietet, dass das Elektronikmodul zumindest in den beiden Endpositionen parallel und rechtwinklig zu dem Antennenmodul verschwenkt wird, um einerseits eine Aufstellposition und andererseits eine Transportposition einnehmen zu können.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind das Antennenmodul und das Elektronikmodul über ein Kabel, insbesondere ein Koaxialkabel, miteinander verbindbar, wobei die Stromversorgung der Antennenanordnung von dem datenverarbeitenden Gerät über das Kabel erfolgt. Dies hat den Vorteil, dass weder das Antennenmodul noch das Elektronikmodul, das heißt die gesamte Antennenanordnung, eine eigenständige Stromversorgung aufweisen muß. Denn diese Stromversorgung erfolgt, gegebenenfalls neben einer doch vorhandenen eigenen Stromversorgung, ausgehend von dem datenverarbeitenden Gerät, welches im Regelfall eine größere Stromversorgungskapazität (Akku, Netzteil oder dergleichen) aufweist. Damit ist auch ein Dauerbetrieb der erfindungsgemäßen Antennenanordnung im Zusammenhang mit dem datenverarbeitenden Gerät gewährleistet. Die Stromversorgung erfolgt über das Kabel, das in besonders vorteilhafter Weise als Koaxialkabel oder als mehradriges Datenkabel ausgebildet ist. Damit ist für die Übertragung der empfangenen Hochfrequenzsignale von der Antennenanordnung zu dem datenverarbeitenden Gerät und für die Stromversorgung von dem datenverarbeitenden Gerät zu der Antennenanordnung nur eine einzige Leitung erforderlich, was sich auch technisch einfach realisieren läßt, da die Stromversorgung im Regelfall mittels Gleichstrom erfolgt. Alternativ dazu ist es selbstverständlich auch denkbar, die Übertragung der Hochfrequenzsignale und die Stromversorgung über voneinander getrennte Kabel vorzunehmen. Ein weiterer Vorteil der Verbindung der Antennenanordnung über Kabel mit dem datenverarbeitenden Gerät ist die beliebige Aufstellbarkeit der Antennenanordnung, die an einem solchen Ort aufgestellt werden kann, an dem der bestmögliche Empfang der Hochfrequenzsignale möglich ist. So wird beispielsweise die Antennenanordnung an einem solchen Ort aufgestellt, während sich das datenverarbeitende Gerät an einem Ort befindet, an dem nur ein sehr schlechter oder sogar gar kein Empfang der Hochfrequenzsignale aufgrund von Abschirmungen gegeben wäre. Das Kabel ist entweder fest mit der Antennenanordnung und/oder dem datenverarbeitenden Gerät oder auch lösbar (durch entsprechende Steckverbindungen) verbunden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Elektronikmodul, insbesondere dessen Platine, in einem weitestgehend rechten Winkel, insbesondere in einem 90° Winkel, zu der flächigen Antenne angeordnet. Dabei weist die Abschirmung (elektrisch leitfähige Beschichtung der Platine und/oder Gehäuse aus einem metallischen Werkstoff für das Elektronikmodul) in Richtung der flächigen Antenne, so dass dadurch die bestmögliche Abschirmung gegeben ist. Zur Steigerung der damit erzielten Nichtbeeinflussung ist um den Fußpunkt der flächigen Antenne herum ebenfalls eine Massefläche angeordnet, die mit der Abschirmung des Elektronikmoduls verbunden oder verbindbar ist. Wenn das Elektronikmodul bzw. dessen Gehäuse als Fuß für die Antennenanordnung ausgebildet ist, befindet sich das Elektronikmodul auf der Aufstellfläche und die flächige Antenne steht von dem Elektronikmodul in etwa in einem rechten Winkel nach oben ab. Die elektrische Verbindung der Abschirmfläche des Elektronikmoduls und der Massefläche um den Fußpunkt der flächigen Antenne herum bewirken, dass die flächige Antenne empfindlich für den Empfang der Hochfrequenzsignale und weitestgehend unempfindlich gegenüber der Störstrahlung, die von dem Elektronikmodul ausgeht, ist. Ebenso bewirkt diese Ausgestaltung, dass die eingestrahlten Hochfrequenzsignale nicht das Elektronikmodul stören können.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Massepotentiale des Antennemoduls und des Elektronikmoduls über zumindest einen Tiefpass miteinander elktrisch verbunden sind. Damit sind die beiden Module aus hochfrequenztechnischer Sicht voneinander entkoppelt, so dass nochmals gegenseitige Beeinflussungen reduziert werden und die Signalqualität verbessert wird. Dadurch wird insbesondere im VHF-Bereich (und den darunter liegenden Frequenzbereichen) eine elektrische Massetrennung erzielt, wodurch leitungsgebundene Störungen verringert werden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, sind im folgenden beschrieben und anhand der Figuren erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Antennenanordnung,
  • 2 eine elektronische Schaltung,
  • 3 den elektrischen Aufbau der erfindungsgemäßen Antennenanordnung.
  • 1 zeigt eine Antennenanordnung 1 zum Empfangen terrestrischer Hochfrequenzsignale, insbesondere von analogen oder digitalen DVB-T-Signalen. Bei den Signalen handelt es sich um Fernseh-, Audio- oder sonstige Signale. Die Antennenanordnung 1 besteht aus einem Antennenmodul 2, welches beispielsweise aus der EP 1 361 624 bekannt ist. Insoweit wird in Bezug auf den Aufbau und die Funktion des Antennenmoduls 2 auf diese europäische Patentanmeldung verwiesen. Dem Antennenmodul 2 ist in erfindungsgemäßer Weise ein Elektronikmodul 3 zugeordnet, welches hier beispielsweise rechteckförmig und als Fuß für die Antennenanordnung 1 ausgebildet ist. Das Antennenmodul 2 weist zumindest eine flächige Antenne 4 auf, wobei auch mehr als eine Antennenstruktur und auch gegebenenfalls in etwa stabförmige Antennen möglich sind. In dem Elektronikmodul 3 ist eine schematisch dargestellte elektronische Schaltung 5 vorhanden, der eingangsseitig die empfangenen terrestrischen Hochfrequenzsignale des Antennenmoduls 2 zugeführt werden, die dann umgesetzt und beispielsweise über einen Steckverbinder 6 (oder ein Kabel) einem nachgeschalteten datenverarbeitenden Gerät, wie z. B. einem Personal Computer, einem Laptop, einem Notebook oder dergleichen, zugeführt werden. Diese genannten Geräte sind selber nicht in der Lage, die von der Antenne 4 empfangenen Signale direkt wiederzugeben, sondern es bedarf einer entsprechenden Aufbereitung durch die elektronische Schaltung 5 des Elektronikmoduls 3. Bezüglich des mechanischen Aufbaus des Antennenmoduls 2 und des Elektronikmoduls 3 sei erwähnt, dass sie entweder so gestaltet sind, dass sie mit einer entsprechenden Steckverbindung zusammengesteckt werden können, damit die empfangenen Signale von der Antenne 4 an die elektronische Schaltung 5 weitergeleitet werden. Dabei ist es denkbar, durch das Zusammenstecken eine oder mehrere Positionen des Elektronikmoduls 3 in Bezug auf das Antennenmodul 2 zu realisieren. Zur Erzielung eines gefälligen Erscheinungsbildes der Antennenanordnung 1 können die beiden Module 2, 3 entsprechend geformt, eingefärbt und vorteilhafte Materialien (wie insbesondere Kunststoff) für die Außengehäuse gewählt werden. Alternativ zu einer Steckverbindung zwischen den beiden Modulen 2, 3 kommt auch eine derart feste Anordnung zueinander in Betracht, dass das Antennenmodul 2 in Bezug auf das Elektronikmodul 3 (oder umgekehrt) schwenkbar ist. So können beispielsweise, wie in 1 gezeigt, das Antennenmodul 2 in etwa rechtwinklig zu dem Elektronikmodul 3 geschwenkt werden, wobei auch davon abweichende Positionen (insbesondere eine langgestreckte Anordnung der beiden Module 2, 3) denkbar sind. Unter Aufgabe der besonders kompakten Anordnung der Antennenanordnung 1 ist es auch denkbar, das Elektronikmodul 3 separat von dem Antennenmodul 2 anzuordnen, so dass diese beiden Module 2, 3 über eine Kabelverbindung miteinander verbindbar sind. Ansonsten wird die Antennenanordnung 1, wie sie in 1 dargestellt ist, an einem Ort aufgestellt, an dem der bestmögliche Empfang für die terrestrischen Hochfrequenzsignale gegeben ist, und die Antennenanordnung 1 über den Steckverbinder 6 direkt an das datenverarbeitende Gerät oder über ein Kabel an dieses Gerät angeschlossen.
  • 2 zeigt die in dem Elektronikmodul 3 angeordnete elektronische Schaltung 5, die eine Platine 7 aufweist. Auf dieser Platine 7 sind entsprechend der Funktion der elektronischen Schaltung 5 mehrere elektronische Bauteile 8 bis 11 schematisch dargestellt. Die Funktion dieser Bauteile 8 bis 11 (oder weiterer Bauteile) wird im Zusammenhang mit 3 noch beschrieben. Hierbei ist wichtig, dass die elektronischen Bauteile 8 bis 11, das heißt nahezu alle, insbesondere sämtliche Bauteile, die für die Funktion der elektronischen Schaltung 5 erforderlich sind, auf der einen Seite der Platine 7 angeordnet sind. Die hier nicht dargestellte Rückseite der Platine 7 weist entweder eine elektrisch leitfähige Beschichtung auf oder ist mit einem zusätzlichen Abschirmblech versehen, um zu verhindern, dass die Hochfrequenzsignale in die elektronische Schaltung 5 als Störsignale gelangen oder die von der elektronischen Schaltung 5 selbst erzeugte Störstrahlung die von der Antenne 4 empfangenen Signale stört. Dies ist besonders dann wichtig, wenn die von der zumindest einen Antenne 4 empfangenen Signale im gleichen oder benachbarten Frequenzbereich liegen, wie die von der elektronischen Schaltung 5 aufbereiteten und umgesetzten Signale. Dieser leitfähige Bereich der Platine 7 bzw. das Abschirmblech wird dabei mit einem definierten elektrischen Potential (insbesondere Masse) kontaktiert.
  • 3 zeigt den elektrischen Aufbau der elektronischen Schaltung 5 und die Umwandlung, Aufbereitung sowie Umsetzung der von dem Antennenmodul 2 empfangenen Hochfrequenzsignale. Zu diesem Zweck werden die an einem Fußpunkt 13 der Antenne 4 zur Verfügung stehenden Signale einem Tuner 14 zugeführt, der beispielsweise aus einem Mischer 15 und einer PLL-Schaltung 16 besteht. In diesem Tuner 14 erfolgt die Aufbereitung der empfangenen terrestrischen Hochfrequenzsignale, nachdem diese gegebenenfalls vorher verstärkt und gefiltert worden sind. Der Verstärker (Vorverstärker) kann optimal auf das Antennensystem abgestimmt werden, so dass eine Rausch- und Leistungsanpassung individuell und frequenzabhängig möglich ist. Weiterhin ist ein Filter besonders dann von Vorteil, wenn er als Sperrfilter für Signale anderer, nicht zu empfangender Frequenzbereiche (wie beispielsweise GSM, UKW und dergleichen) ausgebildet ist. Der Tuner 14 ist beispielsweise breitbandig ausgebildet und kann die empfangenen Signale für Fernsehzwecke in einem Frequenzbereich von beispielsweise 40 MHz bis 862 MHz verarbeiten. In 3 ist der Tuner 14 derart ausgebildet, dass die gesamte Bandbreite in zwei Bereiche, nämlich VHF (174 MHz bis 130 MHz) und UHF (470 MHz bis 862 MHz) aufgeteilt ist. Damit ist die Verstärkung durch den Vorverstärker in den beiden Bändern unabhängig voneinander einstellbar und damit in vorteilhafter Weise auf den Antennengewinn adaptierbar. Diese aufbereiteten Hochfrequenzsignale stehen dann in einer Zwischenstufe 17 als Zwischenfrequenzsignale (ZF-Signale, beispielsweise 36 MHz) zur Verfügung und werden einer nachgeschalteten Wandlerstufe 18 zugeführt. Diese Wandlerstufe 18 ermöglicht eine Umsetzung der zwischenfrequenten Signale derart, dass sie einem nachgeschalteten datenverarbeitenden Gerät 19 zugeführt werden können, das dann die zugeführten Signale wiedergeben kann. Zu diesem Zweck weist die elektronische Schaltung 5 eine Schnittstelle 20 und das datenverarbeitende Gerät 19 ebenfalls eine Schnittstelle 21 auf, wobei es sich in besonders vorteilhafter Weise um eine USB-Schnittstelle handelt, die den universellen Einsatz der erfindungsgemäßen Antennenanordnung 1 ermöglicht. In dem Zusammenhang sei noch einmal auf die wichtige Abschirmung der elektronischen Schaltung 5 gegenüber dem Antennenmodul 2 hingewiesen, da gerade beim Einsatz der Wandlerstufe 18 für die USB-Schnittstelle Störsignale entstehen, die den Empfang der Hochfrequenzsignale durch die zumindest eine Antenne 4 negativ beeinflussen können. Daher wird es mit der erfindungsgemäßen Antennenanordnung 1 erst möglich, die terrestrischen Hochfrequenzsignale zu empfangen und umzuwandeln, um sie einem nachgeschalteten datenverarbeitenden Gerät zur Wiedergabe zur Verfügung stellen zu können, ohne dass sich Störstrahlungen negativ auf den Empfang auswirken können.
  • Mit der Bezugsziffer 22 ist ein Kabel zwischen dem Elektronikmodul und dem datenverarbeitenden Gerät 19 bezeichnet, über das die umgewandelten Signale dem Gerät 19 zur Wiedergabe (optisch, akustisch) zugeführt werden. Über dieses Kabel 19 oder ein weiteres Kabel erfolgt auch die Stromversorgung der Module 2 und/oder 3. Als Kabel kommen Rundkabel, Flachkabel, Koaxialkabel, Datenkabel und dergleichen in Betracht. Über ein solches Kabel können auch die Module 2 und 3 miteinander verbunden werden.
  • 1.
    Antennenanordnung
    2.
    Antennenmodul
    3.
    Elektronikmodul
    4.
    Antenne
    5.
    Elektronische Schaltung
    6.
    Steckverbinder
    7.
    Platine
    8.
    Elektronisches Bauteil
    9.
    Elektronisches Bauteil
    10.
    Elektronisches Bauteil
    11.
    Elektronisches Bauteil
    12.
    Weitere Verbindung
    13.
    Fußpunkt
    14.
    Tuner
    15.
    Mischer
    16.
    PLL-Schaltung
    17.
    Zwischenstufe
    18.
    Wandlerstufe
    19.
    Datenverarbeitendes Gerät
    20.
    Schnittstelle
    21.
    Schnittstelle
    22.
    Kabel

Claims (9)

  1. Antennenanordnung (1) zum Empfangen terrestrischer Hochfrequenzsignale mit einem zumindest eine Antenne (4) aufweisenden Antennenmodul (2), wobei die Antenne (4) flächig ausgebildet ist und einen Fußpunkt (13) zur Abgabe der empfangenen Hochfrequenzsignale aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Antennenmodul (2) ein Elektronikmodul (3) zugeordnet ist, wobei das Elektronikmodul (3) Mittel zur Umsetzung der empfangenen Hochfrequenzsignale aufweist, mit denen die Hochfrequenzsignale derart umgewandelt werden, dass sie über eine Schnittstelle (20) einem datenverarbeitenden Gerät (19) zur Wiedergabe zur Verfügung gestellt werden.
  2. Antennenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel eine elektronische Schaltung (5) mit einer Platine (7) umfassen, wobei auf der einen Seite der Platine (7) weitestgehend alle elektronischen Bauteile (8 bis 11) angeordnet sind und die andere Seite der Platine (7) eine zumindest teilweise, insbesondere vollständige elektrisch leitfähige Beschichtung oder ein Abschirmblech zu Abschirmzwecken aufweist.
  3. Antennenanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antennenmodul (2) und das Elektronikmodul (3) zusammensteckbar und dabei elektrisch kontaktierbar ausgebildet sind.
  4. Antennenanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antennenmodul (2) und das Elektronikmodul (3) schwenkbar miteinander verbunden ausgebildet sind.
  5. Antennenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das datenverarbeitende Gerät (19) ein Personal Computer (PC), ein Laptop, ein Notebook oder dergleichen ist.
  6. Antennenordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (20) eine USB-Schnittstelle ist.
  7. Antennenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Antennenmodul (2) und das Elektronikmodul (3) über ein Kabel, insbesondere ein Koaxialkabel, miteinander verbindbar sind und die Stromversorgung der Antennenanordnung (1) über das Kabel erfolgt.
  8. Antennenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronikmodul (3), insbesondere dessen Platine (7), in einem weitestgehend rechten Winkel zu der flächigen Antenne (4) angeordnet ist.
  9. Antennenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Massepotentiale des Antennemoduls (2) und des Elektronikmoduls (3) über zumindest einen Tiefpass miteinander elktrisch verbunden sind.
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