DE102004035536B4 - Ladeboden - Google Patents

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Abstract

Ladeboden, insbesondere für einen Laderaum (12) eines Kraftfahrzeuges (10), mit einer ausziehbaren Ladeplatte (16) und zwei mit der Ladeplatte (16) verbundenen, parallel angeordneten Schienenanordnungen (18, 20), die jeweils eine erste Schiene (22, 24) und eine an der ersten Schiene (22, 24) geführte, ladeplattenfeste zweite Schiene (26, 28) umfassen, wobei jeweils eine Schiene (22, 24) der Schienenanordnungen (18, 20) einen T-profilartig ausgebildeten Bereich umfasst, und die beiden Schienen (22, 26; 24, 28) der Schienenanordnungen (18, 20) jeweils über mindestens ein Gleitlager (40, 42, 44, 46) aneinander geführt sind, das aus einem Gleitelement gebildet ist, das im Wesentlichen C-profilartig ausgebildet ist und einen Quersteg (36, 38) der jeweils zugeordneten, den T-profilartigen Bereich umfassenden Schiene (22, 24) übergreift, dadurch gekennzeichnet, dass die ladeplattenfesten Schienen (26, 28) jeweils an ihrer Unterseite eine Aufnahme (52, 54) für das mindestens eine der betreffenden Schienenanordnung (18, 20) zugeordnete Gleitelement (40, 42, 44, 46) aufweisen, die so ausgebildet...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ladeboden, insbesondere einen Ladeboden für einen Laderaum eines Kraftfahrzeuges, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein derartiger Ladeboden ist aus der WO 01/53131 A1 bekannt und umfasst eine ausziehbare Ladeplatte und zwei mit der Ladeplatte verbundene, parallel angeordnete Schienenanordnungen. Die Schienenanordnungen umfassen jeweils eine erste Schiene und eine an der ersten Schiene geführte, ladenplattenfeste zweite Schiene. Die jeweilige erste Schiene umfasst einen T-profilartig ausgebildeten Bereich. Gleitflächen der ersten Schienen können jeweils durch Aufbringen entsprechender Materialien mit einem relativ niedrigen Reibungskoeffizienten versehen sein. Die zweiten Schienen gleiten im Wesentlichen auf der Oberseite und den Seitenflächen der jeweiligen ersten Schiene. Im weitesten Sinne bildet damit das zur Erzeugung eines niedrigen Reibungskoeffizienten aufgebrachte Material ein Gleitelement, das im Wesentlichen O- oder auch C-profilartig ausgebildet ist und den T-profilartigen Bereich übergreift.
  • Des Weiteren ist aus der DE 93 05 958 U1 ein Ladeboden bekannt, der einen ausziehbaren Ladeboden eines als Kombi ausgeführten Personenkraftwagens bildet. Dieser Ladeboden umfasst eine Ladeplatte, die mit zwei Schienenanordnungen verbunden ist, die jeweils aus einer fahrzeugfesten, ersten Schiene und einer ladeplattenfesten, an der fahrzeugfesten Schiene geführten, zwei ten Schiene gebildet sind. Eine der Schienen weist einen T-profilartigen Abschnitt auf, der in die andere Schiene eingreift, die C-profilartig ausgebildet ist. Bei diesem Ladeboden besteht das Risiko, dass die Schienenanordnungen insbesondere unter Last und/oder aufgrund temperaturbedingter Spannungen in der Ladeplatte verklemmen.
  • Ferner ist aus der DE 198 58 308 A1 ein in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges angeordneter Ladeboden bekannt, der eine ausziehbare Ladeplatte aufweist, die an zwei fahrzeugfesten, runden Stangenführungen geführt ist. Die Führung erfolgt jeweils über ein Gleitlager, das aus einem eine Lineargleitbuchse bildenden Rohrstück gebildet ist. Eine derartige Führung der Ladeplatte erfordert in vertikaler Richtung einen hohen Bauraum. Auch kann eine so genannte Fest-Loslagerung zum Ausgleich von Spannungen und zur Gewährleistung einer leichtgängigen Führung der Ladeplatte nicht ohne weiteres integriert werden. Vielmehr wären hierzu weitere Bauteile erforderlich, die aber höhere Herstellungskosten zur Folge hätten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ladeboden der einleitend genannten Gattung zu schaffen, bei dem an den Schienenanordnungen Gleitelemente derart angeordnet sind, dass unter Last eine Erhöhung der Reibkraft im Bereich der Gleitlagerungen vermieden wird.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch den Ladeboden mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der Kern der Erfindung besteht mithin darin, jeweils zwischen den beiden Schienen der Schienenanordnungen mindestens ein Gleitelement vorzusehen, das im Wesentlichen mit dem Quersteg des T-profilartigen Schienenbereichs in Formschluss steht. Das Gleitelement, das bei einer Fertigung der Schienen aus Metall vorzugsweise aus einem Kunststoffwerkstoff gebildet ist, kann durch die C-profilartige Ausbildung entlang des Querstegs der jeweiligen Schiene geführt und mit der korrespondierende Schiene der jeweiligen Schienenanordnung fest verbunden sein oder auch mit dem Quersteg fest verbunden sein, so dass die korrespondierende Schiene der Schienenanordnung an dem Gleitelement geführt ist.
  • Dadurch, dass das Gleitelement einfach auf den Quersteg des T-profilartigen Bereichs der jeweiligen Schiene aufgesetzt bzw. aufgeschoben wird, kann das Gleitelement einen flachen, rechteckigen Querschnitt und mithin eine geringe Bauhöhe aufweisen, was sich wiederum positiv hinsichtlich des in dem Kraftfahrzeug zur Verfügung stehenden Laderaums auswirkt.
  • Der T-profilartige Bereich ist beispielsweise Bestandteil einer die erste Schiene bildenden, fahrzeugfesten Führungsschiene, die mit einer die zweite Schiene bildenden, ladeplattenfesten Laufschiene zusammenwirkt.
  • Um bei einer Durchbiegung der Ladeplatte unter Last ein Verkannten der Gleitelemente und damit eine gegebenenfalls störende Erhöhung der Reibkraft im Bereich der Gleitlagerungen zu vermeiden, weisen die ladeplattenfesten Schienen jeweils an ihrer Unterseite eine Aufnahme für das mindestens eine der betreffenden Schienenanordnung zugeordnete Gleitelement auf, die so ausgeführt ist, dass das Gleitelement in seinem bezüglich der Ladeplatten äußeren Randbereich auflagefrei gelagert ist. Die ladeplattenfesten Schienen können somit verkippen, wobei die Gleitelemente weiterhin sauber an den Querstegen der korrespondierenden ersten Schienen positioniert sind.
  • Der Ladeboden nach der Erfindung eignet sich insbesondere zum Einsatz in einem Laderaum eines als Kombi, als Van oder als so genanntes Sport Utility Vehicle (SUV) ausgebildeten Kraftfahrzeugs, kann aber beispielsweise auch bei einem so genannten Pickup, bei einem Lieferwagen oder auch bei einem Anhänger oder dergleichen zum Einsatz kommen.
  • Um ein Verklemmen der Schienenanordnungen aufgrund des so genannten Schubladeneffekts zu verhindern und einen Ausgleich für Toleranzen in der horizontalen Ebenen quer zur Verschieberichtung bereitzustellen, ist eine vorteilhafte Ausführungsform des Ladebodens nach der Erfindung so ausgelegt, dass das mindestens eine Gleitlager an einer der Schienenanordnungen als Festlager und das mindestens eine Gleitlager an der anderen der beiden Schienenanordnungen als Loslager ausgebildet ist. Das Loslager kann bei einer einfach herzustellenden Ausführungsform so gebildet sein, dass das betreffende Gleitelement mit lateralem Spiel auf dem Quersteg der jeweiligen Schiene sitzt. Alternativ oder zusätzlich kann das Gleitelement auch mit lateralem Spiel in der mit dem Quersteg zusammenwirkenden Schiene aufgenommen sein.
  • Zur Fixierung eines als ladeplattenfestes Gleitlager ausgebildeten Gleitelements in der Aufnahme der ladeplattenfesten Schiene in Längsrichtung der betreffenden Schienenanordnung kann das betreffende Gleitelement mindestens eine seitliche Ausnehmung zum Eingriff eines Sicherungsbolzens haben. Der Sicherungsbolzen ist mit der ladeplattenfesten Schiene fest verbunden.
  • Um ein als fahrzeugfestes Gleitlager ausgebildetes Gleitelement in Längsrichtung der betreffenden Schienenanordnung fixieren zu können, kann das betreffende Gleitelement an seinem Querschenkel mindestens ein Loch zum Eingriff eines mit der fahrzeugfesten Schiene ver bundenen Sicherungsstiftes haben. Wenn das Gleitlager ein Loslager bildet, ist das Loch zweckmäßigerweise ein sich in Querrichtung der Schienenanordnung erstreckendes Langloch, so dass das betreffende Gleitelement mit lateralem Spiel auf der fahrzeugfesten Führungsschiene fixiert ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Ladebodens nach der Erfindung ist an den Schienenanordnungen jeweils mindestens ein ladeplattenfestes Gleitelement und ein an der ersten Schiene fixiertes Gleitelement vorgesehen ist. Damit sind die beiden Schienen der Schienenanordnungen jeweils über zwei Lagerstellen gegeneinander geführt. Alternativ ist es beispielsweise auch denkbar, an jeder Schienenanordnung nur ein ladeplattenfestes Gleitelement vorzusehen und eine zweite Lagerstelle durch eine fahrzeugfeste Rolle oder dergleichen zu bilden, die hinter der Schienenanordnung angeordnet ist und auf der die ladeplattenfeste Schiene aufliegt.
  • Vorteilhaft ist das ladeplattenfeste Gleitelement im vorderen Endbereich der ladeplattenfesten Schiene und das an der ersten Schiene fixierte Gleitelement am hinteren Ende der ersten Schiene angeordnet. Damit ist bei eingeschobener Ladeplatte ein maximaler Abstand zwischen den Gleitelementen der jeweiligen Schienenanordnung und eine hohe Steifigkeit insbesondere der das Festlager umfassenden Schienenanordnung gewährleistet. Zur Sicherung des Ladebodens im eingefahrenen Zustand ist es damit ausreichend, ein Rastmittel nur an der das Festlager umfassenden Schienenanordnung vorzusehen. Aufwändige Konstruktionen zur Betätigung von an beiden Schienenanordnungen ausgebildeten Rastmitteln können damit entfallen. Bei dieser Ausführungsform ist also die Schienenanordnung, die das Festlager umfasst, mit einem Rastmittel versehen und die Schienenanordnung, die das Loslager umfasst, im eingefahrenen und gesicherten Zustand des Ladebodens ungesichert.
  • Das Rastmittel, das aus einem federbelasteten Riegelbolzen oder dergleichen gebildet sein kann, wirkt bei einer speziellen Ausführungsform des Ladebodens nach der Erfindung mit einer Ausnehmung eines der Gleitelemente, zweckmäßigerweise des an der die Festlagerung umfassenden Schienenanordnung angeordneten, ladeplattenfesten Gleitelements zusammen. Dies vereinfacht die Herstellung bzw. Bearbeitung der Schienen, da an diesen dann keine Aufnahme für das Rastmittel vorgesehen sein muss.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Ladebodens nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
  • 1 eine perspektivische und stark schematisierte Heckansicht eines als Kombi ausgeführten Kraftfahrzeuges mit einem Ladeboden nach der Erfindung;
  • 2 ein Paar fahrzeugfester Führungsschienen des in 1 dargestellten Ladebodens;
  • 3 eine perspektivische Draufsicht auf einen hinteren Endbereich einer linken Schienenanordnung des Ladebodens;
  • 4 eine perspektivische Draufsicht auf einen hinteren Endbereich einer rechten Schienenanordnung des Ladebodens;
  • 5 eine perspektivische Draufsicht auf ein Gleitelement, das an der linken Schienenanordnung montiert ist; und
  • 6 eine perspektivische Draufsicht eines Gleitelements, das an der rechten Schienenanordnung montiert ist.
  • In 1 ist ein als Kombi ausgeführtes Kraftfahrzeug 10 dargestellt, das der Übersichtlichkeit halber ohne Heckklappe und den einen Laderaum 12 überdeckenden Dachbereich dargestellt ist.
  • In dem Laderaum 12 des Kraftfahrzeuges 10 ist ein Ladeboden 14 angeordnet, der am Boden des Laderaums 12 befestigt ist und eine Ladeplatte 16 aufweist, die bei geöffneter Heckklappe aus dem Laderaum 12 ausfahrbar ist. Die Ladeplatte 16 dient zur Aufnahme von Lasten und besteht aus einer Holz- oder Kunststoffplatte, die mit einer in Kraftfahrzeugladeräumen üblichen Teppichauflage versehen sein kann.
  • Der Ladeboden 14, der in den 2 bis 6 detailliert dargestellt ist, umfasst des Weiteren eine linke Schienenanordnung 18 und eine rechte Schienenanordnung 20, die jeweils eine fahrzeugfeste, aus Aluminium gefertigte Führungsschiene 22 bzw. 24 und eine ladeplattenfeste, ebenfalls aus Aluminium gefertigte Laufschiene 26 bzw. 28 umfassen.
  • Die Führungsschienen 22 und 24 weisen jeweils einen T-profilartigen Bereich und eine mit dem T-profilartig ausgebildeten Bereich verbundene Lasche 32 bzw. 34 auf, die auf dem Laderaumboden aufliegt, so dass die Führungsschienen 22 und 24 jeweils über hebelartige Befestigungseinrichtungen 30 werkzeuglos an dem Laderaumboden befestigbar sind.
  • Die den T-profilartig ausgebildeten Bereich aufweisenden Führungsschienen 22 und 24 weisen jeweils einen oberen Quersteg 36 bzw. 38 auf, an denen die jeweils zugeordnete Laufschiene 26 bzw. 28 über Gleitelemente 40 und 42 bzw. 44 und 46 geführt ist. Die Gleitelemente 40, 42, 44 und 46 haben identische Querschnitte und sind aus einem Kunststoffwerkstoff gefertigt.
  • Die Laufschienen 26 und 28, die die Ladeplatte 16 tragen und an ihrer Oberseite jeweils mit einer Nut 48 bzw. 50 zur Fixierung von Ladegut versehen sind, weisen an ihrer Unterseite jeweils einen eine Aufnahme bildenden Führungsbereich 52 bzw. 54 auf, in den die Querstege 36 bzw. 38 der Führungsschiene 22 bzw. 24 sowie die Gleitelemente 40 und 42 bzw. 44 und 46 eingreifen.
  • Die Gleitelemente 40 und 42 der Schienenanordnung 18 bilden eine sogenannte Festlagerung der Laufschiene 26 an der Führungsschiene 22. Die Laufschiene 26 ist also in Längsrichtung der Führungsschiene 22 verschiebbar und quer zur Verschieberichtung in horizontaler und vertikaler Richtung spielfrei fixiert. Hingegen bilden die Gleitelemente 44 und 46 der Schienenanordnung 20 eine so genannte Loslagerung der Laufschiene 28 an der Führungsschiene 24. Die Laufschiene 28 ist also in Längsrichtung der Führungsschiene 24 verschiebbar und quer zur Verschieberichtung in horizontaler Richtung mit einem Spiel versehen, so dass zwischen den seitlichen Begrenzungen der Querstege 38 und den seitlichen Innenwandungen der Gleitelemente 44 und 46 jeweils ein Spalt 56 bzw. 58 für seitliche Lagerluft vorgesehen ist. Dies wird dadurch erreicht, dass der Quersteg 38 der Führungsschiene 24 etwas schmaler als der Quersteg 36 der Führungsschiene 22 ausgeführt ist.
  • Durch die Festlagerung der Schienenanordnung 18 und die Loslagerung der Schienenanordnung 20 ist ein Ausgleich für Toleranzen quer zur Verschieberichtung der Ladeplatte 16 gewährleistet, so dass ein Verklemmen der Schienenanordnungen 18 und 20 des Ladebodens 14 durch den sogenannten Schubladeneffekt verhindert werden kann.
  • Die Gleitelemente 40, 42, 44 und 46 haben jeweils einen flachen, rechteckigen Querschnitt und sind nach Art eines Hohlprofils mit einem unteren Längsschlitz bzw. nach Art eines C-Profils ausgebildet. Der Querschnitt der Gleitelemente 40, 42, 44, 46 korrespondiert mit demjenigen der an der Unterseite der Laufschienen 26 und 28 jeweils ausgebildeten Führungsbereiche 52 und 54.
  • Die Gleitelemente 40, 42, 44 und 46 weisen jeweils beidseits seitliche Aussparungen bzw. Vertiefungen 60 und 62 auf. Zur Fixierung der Gleitelemente 42 und 46 in dem jeweils zugeordneten Führungsbereich 52 bzw. 54 der Laufschiene 26 bzw. 28 in Längsrichtung der Schienenanordnung 18 bzw. 20 greift in die Vertiefungen 60 und 62 jeweils ein an der jeweiligen Laufschiene 26 bzw. 28 fixierter und hier nicht näher dargestellter Bolzen ein.
  • An der Unterseite liegen die Gleitelemente 40 und 42 bzw. 44 und 46 jeweils auf einer an der Innenseite der jeweiligen Laufschiene 26 bzw. 28 angeordneten horizon tal ausgerichteten Lasche 64 bzw. 66 der Laufschiene 26 bzw. 28 auf. An der Außenseite der jeweiligen Schienenanordnung liegt die Unterseite der Gleitelemente 40, 42, 44 und 46 jeweils frei. Dadurch kann eine überproportionale Erhöhung der Reibkraft aufgrund einer Durchbiegung der Ladeplatte 16 unter Last und ein Verkanten der Gleitelemente 40, 42, 44 und 46 vermieden werden.
  • Die Gleitelemente 40, 42, 44, und 46 unterscheiden sich in ihrem Aufbau insofern, dass das eine Loslagerung bildende Gleitelement 44 der rechten Schienenanordnung 20 an seinem oberen Querschenkel mit quer ausgerichteten Langlöchern 68 versehen ist. Hingegen sind die übrigen Gleitelemente 40, 42 und 46 an ihren oberen Querschenkeln jeweils mit runden Löchern 70 versehen. In die Langlöcher 68 des fahrzeugfesten Gleitelements 44 und die runden Löcher 70 des fahrzeugfesten Gleitelements 40 greifen jeweils nicht näher dargestellte Stifte ein. Die in die Langlöcher 68 eingreifenden Stifte fixieren das Gleitelemente 40 in Längsrichtung, ermöglichen aber eine Bewegung des Gleitelements 40 in Querrichtung. Die in die runden Löcher 70 des Gleitelements eingreifenden Stifte fixieren das Gleitelement 40 in Längs- und in Querrichtung.
  • Die fahrzeugfesten Gleitelemente 40 und 44 sind jeweils im hinteren Endbereich der jeweils zugeordneten Führungsschiene 22 bzw. 24 fixiert. Die ladeplattenfesten Gleitelemente 42 und 46 sind jeweils im vorderen Endbereich der jeweils zugeordneten Laufschiene 26 bzw. 28 fixiert. Im eingeschobenen Zustand des Ladebodens 14 sind die Gleitelemente 40 und 42 bzw. 44 und 46 damit maximal beabstandet. Dies ermöglicht im eingeschobenen Zustand des Ladebodens eine sichere Verriegelung nur an der mit der Festlagerung versehenen Schienenanordnung 18. Hierzu ist der Ladeboden 14 mit einem hier nicht näher dargestellten Rastmittel versehen, das als federbelasteter Riegelbolzen ausgebildet ist, der mit der bezüglich der Ladeplatte 16 außen angeordneten Vertiefung 60 des Gleitelements 42 zusammenwirkt. Der Riegelbolzen ist mit einem ein Gestänge oder einen Bowdenzug umfassenden Betätigungsmechanismus verbunden. Die eine Loslagerung umfassende Schienenanordnung 20 ist im eingefahrenen Zustand des Ladebodens 14 ungesichert.
  • Des Weiteren sind die Führungsschienen 22 und 24 in einem in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges 10 vor den Gleitelementen 40 und 44 liegenden Bereich jeweils mit einer Aussparung 72 bzw. 74 des Querstegs 36 bzw. 38 versehen, so dass die Ladeplatte 16 zusammen mit den Laufschienen 26 und 28 aus dem Laderaum 12 entnommen bzw. von den Führungsschienen 22 und 24 gelöst werden kann.
  • 10
    Kraftfahrzeug
    12
    Laderaum
    14
    Ladeboden
    16
    Ladeplatte
    18
    Schienenanordnung
    20
    Schienenanordnung
    22
    Führungsschiene
    24
    Führungsschiene
    26
    Laufschiene
    28
    Laufschiene
    30
    Befestigungseinrichtungen
    32
    Lasche
    34
    Lasche
    36
    Quersteg
    38
    Quersteg
    40
    Gleitelement
    42
    Gleitelement
    44
    Gleitelement
    46
    Gleitelement
    48
    Nut
    50
    Nut
    52
    Führungsbereich
    54
    Führungsbereich
    56
    Spalt
    58
    Spalt
    60
    Vertiefung
    62
    Vertiefung
    64
    Lasche
    66
    Lasche
    68
    Langlöcher
    70
    Löcher
    72
    Aussparung
    74
    Aussparung

Claims (8)

  1. Ladeboden, insbesondere für einen Laderaum (12) eines Kraftfahrzeuges (10), mit einer ausziehbaren Ladeplatte (16) und zwei mit der Ladeplatte (16) verbundenen, parallel angeordneten Schienenanordnungen (18, 20), die jeweils eine erste Schiene (22, 24) und eine an der ersten Schiene (22, 24) geführte, ladeplattenfeste zweite Schiene (26, 28) umfassen, wobei jeweils eine Schiene (22, 24) der Schienenanordnungen (18, 20) einen T-profilartig ausgebildeten Bereich umfasst, und die beiden Schienen (22, 26; 24, 28) der Schienenanordnungen (18, 20) jeweils über mindestens ein Gleitlager (40, 42, 44, 46) aneinander geführt sind, das aus einem Gleitelement gebildet ist, das im Wesentlichen C-profilartig ausgebildet ist und einen Quersteg (36, 38) der jeweils zugeordneten, den T-profilartigen Bereich umfassenden Schiene (22, 24) übergreift, dadurch gekennzeichnet, dass die ladeplattenfesten Schienen (26, 28) jeweils an ihrer Unterseite eine Aufnahme (52, 54) für das mindestens eine der betreffenden Schienenanordnung (18, 20) zugeordnete Gleitelement (40, 42, 44, 46) aufweisen, die so ausgebildet ist, dass das betreffende Gleitelement (40, 42, 44, 46) in seinem bezüglich der Ladeplatte (16) außen liegenden Randbereich auflagefrei gelagert ist.
  2. Ladeboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (40, 42, 44, 46) an einer der Schienenan ordnungen (18, 20) als Festlager und an der anderen der Schienenanordnungen (18, 20) als Loslager ausgebildet ist.
  3. Ladeboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (40, 42, 44, 46) jeweils mindestens eine seitliche Ausnehmung (60, 62) zum Eingriff eines Sicherungsbolzens haben.
  4. Ladeboden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (40, 42, 44, 46) an ihren Querschenkeln jeweils mindestens ein Loch (68, 70) zum Eingriff eines Sicherungsstiftes haben.
  5. Ladeboden nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schienenanordnungen (18, 20) jeweils mindestens ein ladeplattenfestes Gleitelement (42, 46) und ein an der ersten Schiene (22, 24) fixiertes Gleitelement (40, 44) vorgesehen ist.
  6. Ladeboden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das ladeplattenfeste Gleitelement (42, 46) jeweils im vorderen Endbereich der ladeplattenfesten Schiene (26, 28) und das an der ersten Schiene (22, 24) fixierte Gleitelement (40, 44) jeweils am hinteren Ende der ersten Schiene (22, 24) angeordnet ist.
  7. Ladeboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenanordnung (18), die das Festlager umfasst, mit einer Verriegelungseinrichtung versehen ist und die Schienenanordnung (20), die das Loslager umfasst, im ein gefahrenen und gesicherten Zustand des Ladebodens (14) ungesichert ist.
  8. Ladeboden nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungseinrichtung für den Ladeboden mit einer Ausnehmung (60) eines (42) der Gleitelemente (40, 42, 44, 46) zusammenwirkt.
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