DE102004031049A1 - Optische Anordnung zum spektralselektiven Nachweis von Licht eines Lichtstrahls - Google Patents

Optische Anordnung zum spektralselektiven Nachweis von Licht eines Lichtstrahls Download PDF

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Abstract

Eine optische Anordnung (2) zum spektralselektiven Nachweis von Licht eines Lichtstrahls, insbesondere zum Nachweis von Licht eines Detektionslichtstrahls (3) in einem vorzugsweise konfokalen Scanmikroskop (1), mit einem Mittel (18) zur räumlich spektralen Zerlegung des Lichtstrahls, mit Selektionsmitteln zum Selektieren eines vorgebbaren kontinuierlichen Spektralbereichs und mit einem Detektor (28) ist gekennzeichnet durch mindestens ein Sperrelement (25, 26, 27), das zum Ausblenden eines vorgebbaren, innerhalb des selektierten kontinuierlichen Spektralbereichs liegenden spektralen Teilbereichs in den Lichtstrahl einbringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine optische Anordnung zum spektralselektiven Nachweis von Licht eines Lichtstrahls, insbesondere zum Nachweis von Licht eines Detektionslichtstrahls in einem vorzugsweise konfokalen Scanmikroskop, mit einem Mittel zur räumlich spektralen Zerlegung des Lichtstrahls, mit Selektionsmitteln zum Selektieren eines vorgebbaren kontinuierlichen Spektralbereichs und mit einem Detektor.
  • In der Scanmikroskopie wird eine Probe mit einem Lichtstrahl beleuchtet und das von der Probe emittierte Reflexions- oder Fluoreszenzlicht geeigneten Detektionsmitteln zugeführt. Der Beleuchtungslichtstrahl wird mittels einer Strahlablenkeinrichtung, bei der es sich im Allgemeinen um einen in zwei senkrecht aufeinander stehenden Richtungen kippbaren Spiegel handelt, mäanderförmig über die Probe geführt. Das von der Probe ausgehende Licht wird in Abhängigkeit von der Position des Beleuchtungslichtstrahls gemessen.
  • Zum spektralselektiven Nachweis des von der Probe ausgehenden Lichts sind bereits optische Anordnungen der eingangs genannten Art bekannt. In der DE 199 02 625 A1 ist beispielsweise eine optische Anordnung offenbart, bei der unterschiedliche Wellenlängenanteile gleichzeitig mittels eines sog. Multibanddetektors nachgewiesen werden können. Bei einer derartigen Anordnung ist nachteilig, dass die eingesetzten Multibanddetektoren sehr aufwendig und demzufolge sehr teuer sind. Sie bieten die Möglichkeit einer Mehrkanaldetektion, die für viele Anwendungen jedoch nicht benötigt wird. Insoweit ist für zahlreiche mikroskopische Untersuchungsverfahren ein Ein-Kanal-Detektionssystem vorzuziehen.
  • Optische Anordnungen der eingangs genannten Art, bei denen Ein-Kanal-Spektraldetektoren eingesetzt werden, sind ebenfalls bereits bekannt. In der DE 101 56 695 A1 ist ein Scanmikroskop offenbart, bei dem mittels zweier verstellbarer Blenden eine untere Grenzwellenlänge und eine obere Grenzwellenlänge derart vorgebbar sind, dass Lichtanteile des Detektionslichts mit Wellenlängen kleiner als die untere Grenzwellenlänge oder mit Wellenlängen größer als die obere Grenzwellenlänge durch die Blenden blockiert werden. Die Position der Blenden kann dabei beispielsweise derart eingestellt werden, dass im Detektionsstrahlengang vorhandene Restanteile des Beleuchtungslichts blockiert werden.
  • Die bekannte Vorrichtung erweist sich insbesondere im Zusammenhang mit Versuchen als nachteilig, bei denen eine mit mehreren Fluorochromen eingefärbte Probe sequentiell mit unterschiedlichen Laserlinien abgerastert werden soll. Bei der Detektion müssen die Blenden dann zur Anpassung an den jeweiligen spektralen Detektionsbereich und zur Ausblendung von Restanteilen des Beleuchtungslichts in schneller Folge verschoben werden. Die maximal mögliche Geschwindigkeit, mit der die Blenden verschoben werden können, ist jedoch allenfalls für eine frameweise Mehrfarbendetektion hinreichend. Soll die Probe hingegen linienweise mit unterschiedlichen Laserlinien abgerastert werden, erweisen sich die Blenden im Hinblick auf ihre Verschiebbarkeit als zu langsam.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine optische Anordnung der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass mit einfachen Mitteln sowohl eine Mehrfarbendetektion mit sequentiellem Scan – frameweise oder linienweise – als auch ein λ-Scan mit hoher Genauigkeit durchführbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die in Rede stehende optische Anordnung derart ausgebildet, dass mindestens ein Sperrelement vorgesehen ist, das zum Ausblenden eines vorgebbaren, innerhalb des selektierten kontinuierlichen Spektralbereichs liegenden spektralen Teilbereichs in den Lichtstrahl einbringbar ist.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass der Einsatz von Multibanddetektoren zum spektralsensitiven Nachweis von Licht eines Lichtstrahls die entsprechende Vorrichtung oftmals unnötig kompliziert im Aufbau und teuer in der Herstellung macht. Darüber hinaus ist erkannt worden, dass ein spektralsensitiver Nachweis in überraschend einfacher Weise mit einem Ein-Kanal-Detektor-System durchgeführt werden kann, wenn bestimmte spektrale Teilbereiche im zu detektierenden Lichtstrahl ausgeblendet werden. Erfindungsgemäß ist dazu mindestens ein Sperrelement vorgesehen, das in den Lichtstrahl einbringbar ist. Das in den Lichtstrahl eingebrachte Sperrelement ermöglicht eine hohe Flexibilität im Hinblick auf die spektrale Auswahl der nachzuweisenden Wellenlängenanteile und erlaubt darüber hinaus eine schnelle Anpassbarkeit, wie sie – wie eingangs erläutert – beispielsweise bei einer Mehrfarbendetektion mit linienweisem sequentiellem Scan erforderlich ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Selektionsmittel als Spaltblendenanordnung ausgeführt. Im Konkreten kann die Spaltblendenanordnung eine erste Blende zum Ausblenden von Lichtanteilen mit Wellenlängen oberhalb einer oberen Grenzwellenlänge und eine zweite Blende zum Ausblenden von Lichtanteilen mit Wellenlängen unterhalb einer unteren Grenzwellenlänge umfassen.
  • In vorteilhafter Weise könnten die Positionen der Blenden relativ zum Detektor unabhängig voneinander veränderbar sein. Dadurch ist es möglich, sowohl die Breite des selektierten Spektralbereichs als auch dessen absolute Lage innerhalb des spektral aufgefächerten, zu detektierenden Lichtstrahls frei zu wählen. Im Rahmen einer konkreten Anwendung könnten die beiden Blenden beispielsweise für einen λ-Scan soweit zusammengefahren werden, dass nur ein Spektralbereich mit einer Breite von ca. 5 nm die Blendenöffnung passieren kann. Die Blendenöffnung kann Bild für Bild in Schritten von wenigen nm verschoben werden. Aus dem gewonnenen Datensatz lässt sich für jedes Pixel ein Spektralverlauf ermitteln. Zur Untersuchung einer mit mehreren Fluorochromen gelabelten Probe könnten die beiden Blenden für eine Mehrfarbendetektion mit sequentiellem Scan derart positioniert sein, dass ein Spektralbereich mit einer Breite von ca. 50 nm die Blendenöffnung passieren kann.
  • In vorteilhafter Weise ist dem Mittel zur spektralen Zerlegung des Lichtstrahls eine Fokussieroptik zur Erzeugung einer Fokusebene nachgeschaltet. Im einfachsten Fall kann es sich bei der Fokussieroptik um eine Sammellinse handeln. Sowohl die Spaltblendenanordnung als auch die Sperrelemente könnten in der Fokusebene positioniert sein, um auf diese Weise möglichst scharf ausgeprägte Ausblendkanten zu erhalten.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Positionen der Sperrelemente im Lichtstrahl veränderbar. Eine Positionsveränderung kann dabei zum einen innerhalb der Aufspaltungsebene vorgesehen sein, um unterschiedliche Spektralbereiche auszublenden. Zum anderen kann eine Positionveränderung im Sinne eines vollständigen Ein- bzw. Ausfahrens in bzw. aus dem Strahlengang vor gesehen sein. So könnte beispielsweise die Anzahl der in den zu detektierenden Lichtstrahl eingefahrenen Sperrelemente auf die Anzahl der unterschiedlichen Laserlinien, mit denen das Mikroskopsystem betrieben wird, abgestimmt sein. Bei insgesamt drei unterschiedlichen Laserlinien könnten somit entsprechend drei Sperrelemente im Lichtstrahl vorgesehen sein. Wird im Lichtstrahl verbleibendes Anregungslicht einer Wellenlänge bereits mit einer der beiden Blenden der Spaltblendenanordnung ausgeblendet, so kann es ausreichen, lediglich zwei Sperrelemente in den Lichtstrahl einzubringen.
  • Im Hinblick auf eine besonders schnelle Anpassbarkeit der Sperrelemente ist es von Vorteil, die Sperrelemente kippbar auszuführen. Als Antriebsmittel zum Drehen der Sperrelemente kann bspw. ein Steppermotor, ein Piezomotor oder ein Galvanometer vorgesehen sein. Die Sperrelemente könnten dabei als dünne Stege ausgeführt sein. Diese werden mit ihrer Breitseite im Lichtstrahl positioniert, wenn der entsprechende Spektralbereich ausgeblendet werden soll. Wenn hingegen der entsprechende Spektralbereich zum Detektor durchgelassen werden soll, werden die Stege gekippt, so dass ihre Schmalseite im Lichtstrahl steht. Im Konkreten könnte die Breite der Stege in der Größenordnung von 50 bis 100 μm liegen. Bei einer spektralen Aufspaltung, bei der der sichtbare Spektralbereich zwischen 400 und 800 nm in der Fokusebene eine räumliche Ausdehnung von 20 mm aufweist, entspricht dies einer spektralen Breite von 1 bis 2 nm. Die Dicke der Stege könnte dagegen in einer Größenordnung von lediglich 10 μm liegen, so dass die Sperrelemente in einer Stellung, in der die Schmalseite im Lichtstrahl steht, innerhalb des Spektrums nur wenig störend wirken.
  • Um zu verhindern, dass der Informationsgehalt der mittels der Sperrelemente ausgeblendeten Spektralbereiche vollständig verloren geht, können die Sperrelemente in vorteilhafter Weise verspiegelt sein. Zusätzlich kann ein Photodetektor vorgesehen sein, auf den die ausgeblendeten Wellenlängenanteile mittels der verspiegelten Sperrelemente reflektierbar sind. Der Photodetektor kann in einem festen Winkel in Bezug auf die Sperrelemente angeordnet sein und könnte für Kalibrationszwecke oder für Online-Kontrollmessungen eingesetzt werden.
  • Das Mittel zur spektralen Zerlegung des Lichtstrahls ist in einer bevorzugten Ausführungsform als dispersives Element ausgeführt. Aufgrund der einfachen Hand habbarkeit eignet sich insbesondere der Einsatz eines Prismas oder eines Gitters. Im Falle eines Prismas muss die Nichtlinearität der spektralen Aufspaltung berücksichtigt werden, was aufgrund der individuellen Positionierbarkeit und Kippbarkeit der Sperrelemente allerdings kein Problem darstellt.
  • Aufgrund seines äußerst guten Zeitverhaltens wird als Detektor bevorzugt ein Photomultiplier verwendet. Denkbar ist zudem der Einsatz anderer Detektortypen, insbesondere der Einsatz von Avalanche-Photo-Dioden (APD). APD's sind charakterisiert durch ihre hohe Empfindlichkeit und weisen zumeist eine kleine Detektionsfläche auf.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 in einer schematischen Ansicht ein konfokales Scanmikroskop mit einer erfindungsgemäßen optischen Anordnung zum spektralselektiven Nachweis von Licht des Detektionslichtstrahls des Scanmikroskops und
  • 2 in einer vergrößerten Ansicht die optische Anordnung aus 1.
  • 1 zeigt – schematisch – den prinzipiellen Aufbau eines konfokalen Scanmikroskops 1, wobei das Scanmikroskop 1 eine optische Anordnung 2 zum spektralselektiven Nachweis von Licht des Detektionslichtstrahls 3 aufweist.
  • Das Scanmikroskop 1 umfasst als Lichtquelle 4 einen Laser 5, der einen Beleuchtungslichtstrahl 6 emittiert. Nach dem Passieren einer Anregungsblende 7 wird der Beleuchtungslichtstrahl 6 von einem Strahlteiler 8 zum Scanmodul 9 reflektiert, das einen kardanisch aufgehängten Scanspiegel 10 aufweist, der den Strahl durch eine Scanoptik 11, eine Tubusoptik 12 und eine Mikroskopoptik 13 hindurch über bzw, durch eine Probe 14 führt. Der von der Lichtquelle 4 kommende Beleuchtungslichtstrahl 6 ist in 1 als durchgezogene Linie dargestellt.
  • Der von der Probe 14 ausgehende gestrichelt dargestellte Detektionslichtstrahl 3 gelangt durch die Mikroskopoptik 13, die Tubusoptik 12, die Scanoptik 11 über das Scanmodul 9 zum Strahlteiler 8. Nach dem Passieren einer Detektionsblende 15 trifft der Detektionslichtstrahl 3 auf eine erste Fokussieroptik 16, die als Linse 17 ausgeführt ist. Danach trifft der Detektionslichtstrahl 3 auf ein Mittel 18 zur räumlich spektralen Zerlegung, das als Prisma 19 ausgeführt ist. Mittels einer hinter dem Prisma 19 angeordneten zweiten Fokussieroptik 20, die als Linse 21 ausgeführt ist, wird der spektral aufgefächerte Detektionslichtstrahl 3 in eine Fokusebene fokussiert.
  • In der Fokusebene ist eine Spaltblendenanordnung 22 positioniert, die aus zwei Blenden 23, 24 gebildet ist. Zwischen den beiden Blenden 23, 24 sind insgesamt drei Sperrelemente 25, 26, 27 angeordnet. Beim Passieren der Spaltblendenanordnung 22 sowie der Sperrelemente 25, 26, 27 werden bestimmte vorgebbare Spektralbereiche aus dem Detektionslichtstrahl 3 ausgeblendet, wie unten unter Bezugnahme auf 2 im Detail ausgeführt wird. Die nach Passieren der Spaltblendenanordnung 22 sowie der Sperrelemente 25, 26, 27 im Detektionslichtstrahl 3 verbleibenden Wellenlängenanteile werden im Detektor 28, der als Photomultiplier 29 ausgeführt ist, nachgewiesen.
  • 2 zeigt – schematisch – den prinzipiellen Vorgang des Ausblendens bestimmter Wellenlängenanteile aus dem Detektionslichtstrahl 3 mittels der Blenden 23, 24 und der Sperrelemente 25, 26, 27 in größerem Detail. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bauteile wie in 1. Wie bereits oben erläutert, wird der Detektionslichtstrahl 3 nach Passieren des Prismas 19 durch die Linse 21 in eine Fokusebene fokussiert. In der Fokusebene sind die beiden Blenden 23, 24 angeordnet, mit denen ein vorgebbarer kontinuierlicher Spektralbereich selektiert werden kann. Dabei blockiert Blende 23 Lichtanteile mit Wellenlängen größer als eine obere Grenzwellenlänge, welche durch die Position der Blende 23 definiert wird. Analog blockiert Blende 24 Lichtanteile mit Wellenlängen kleiner als eine untere Grenzwellenlänge, die ebenfalls durch die Position der Blende 24 bestimmt wird. Zum Verändern der oberen und der unteren Grenzwellenlänge können die Blenden 23, 24 – wie in 1 durch die beiden Doppelpfeile angedeutet – verschoben werden.
  • Zwischen den Blenden 23, 24 sind drei Sperrelemente 25, 26, 27 angeordnet, mit denen vorgebbare, innerhalb des durch die Blenden 23, 24 selektierten Spektralbereichs liegende spektrale Teilbereiche aus dem Detektionslichtstrahl 3 ausblendbar sind. Die Sperrelemente 25, 26, 27 sind als dünne Stege mit einer Breite von ca. 50 bis 100 μm und einer Dicke von ca. 10 μm ausgebildet. Mittels eines nicht dargestellten Galvanometers können die Stege um ihre durch die Doppelpfeile angezeigte Achse gekippt werden. Ist ein Sperrelement 25, 26, 27 mit seiner Schmalseite zum Photomultiplier 29 ausgerichtet, so wird der Detektionslichtstrahl 3 nahezu nicht beeinflusst. Für den Fall, dass ein bestimmter Spektralbereich ausgeblendet werden soll, wird das entsprechende Sperrelement 25, 26, 27 – bspw. um 90° – gekippt; so dass es mit seiner Breitseite zum Detektionslichtstrahl 3 ausgerichtet ist.
  • In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen der Spaltblendenanordnung 22 und dem Detektor 28 eine Linse 31 angeordnet. Die Linse 31 bündelt das Detektionslicht, so dass dieses auch auf Detektoren mit kleinerer aktiver Detektionsfläche – wie z.B. APD's – abgebildet werden kann.
  • Um die Anordnung flexibel sowohl an unterschiedliche Versuchsparameter als auch an unterschiedliche Mikroskopsysteme mit beispielsweise unterschiedlichen Beleuchtungslaserlinien anzupassen, können die Sperrelemente 25, 26, 27 in Richtung der Fokusebene verschoben werden, so dass jeweils unterschiedliche Spektralbereiche ausblendbar sind. Darüber hinaus können die Sperrelemente von Anwendung zu Anwendung auch ausgetauscht und beispielsweise gegen schmalere oder breitere Sperrelemente ersetzt werden.
  • Sperrelement 27 ist verspiegelt ausgeführt. Die von dem Sperrelement 27 reflektierten Wellenlängenanteile des Detektionslichtstrahls 3 treffen auf einen unter einem entsprechenden Winkel positionierten Photodetektor 30 und werden dort zu Kalibrationszwecken oder zu Online-Kontrollmessungen detektiert.
  • Abschließend sei ganz besonders darauf hingewiesen, dass das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel lediglich zur Beschreibung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.

Claims (16)

  1. Optische Anordnung (2) zum spektralselektiven Nachweis von Licht eines Lichtstrahls, insbesondere zum Nachweis von Licht eines Detektionslichtstrahls (3) in einem vorzugsweise konfokalen Scanmikroskop (1), mit einem Mittel (18) zur räumlich spektralen Zerlegung des Lichtstrahls, mit Selektionsmitteln zum Selektieren eines vorgebbaren kontinuierlichen Spektralbereichs und mit einem Detektor (28), gekennzeichnet durch mindestens ein Sperrelement (25, 26, 27), das zum Ausblenden eines vorgebbaren, innerhalb des selektierten kontinuierlichen Spektralbereichs liegenden spektralen Teilbereichs in den Lichtstrahl einbringbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Selektionsmittel als Spaltblendenanordnung (22) ausgeführt sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltblendenanordnung (22) eine erste Blende (23) zum Ausblenden von Lichtanteilen mit Wellenlängen oberhalb einer oberen Grenzwellenlänge und eine zweite Blende (24) zum Ausblenden von Lichtanteilen mit Wellenlängen unterhalb einer unteren Grenzwellenlänge umfasst.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen der Blenden (23, 24) relativ zum Detektor (28) unabhängig voneinander veränderbar sind.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Mittel (18) zur spektralen Zerlegung des Lichtstrahls eine Fokussieroptik (21) zur Erzeugung einer Fokusebene nachgeschaltet ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (25, 26, 27) und die Spaltblendenanordnung (22) in der Fokusebene positioniert sind.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen der Sperrelemente (25, 26, 27) im Lichtstrahl veränderbar sind.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (25, 26, 27) kippbar ausgeführt sind.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (25, 26, 27) als dünne Stege ausgeführt sind.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege eine Breite in der Größenordnung von 50-100 μm aufweisen.
  11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege eine Dicke in der Größenordnung von 10 μm aufweisen.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (25, 26, 27) verspiegelt sind.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Photodetektor (30), auf den mittels der Sperrelemente (25, 26, 27) ausgeblendete Wellenlängenanteile reflektierbar sind.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (28) als Photomultiplier (29) oder als Avalanche-Photo-Diode (APD) ausgeführt ist.
  15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (18) zur spektralen Zerlegung des Lichtstrahls als dispersives Element ausgeführt ist.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das dispersive Element ein Prisma (19) oder ein Gitter ist.
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