DE102004029234A1 - Elektrischer Rasierapparat - Google Patents

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DE102004029234A1
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Peter Junk
Christof Kleemann
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Thorsten Pohl
Tobias Schwarz
Jürgen Wolf
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    • B26B19/04Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof
    • B26B19/10Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving two or more different types of reciprocating cutting elements, e.g. a pair of toothed shearing elements combined with a pair of perforated cutting elements or a combined toothed and perforated cutting assembly
    • B26B19/102Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving two or more different types of reciprocating cutting elements, e.g. a pair of toothed shearing elements combined with a pair of perforated cutting elements or a combined toothed and perforated cutting assembly with a secondary cutting unit being translated or slid into an operating position

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrisch betriebenen Rasierapparat (1) mit einem von einem Elektromotor in einen oszillierende Bewegung antreibbaren Antriebsteil (22), das einerseits eine Bewegung zum Schneiden von Haaren auf einen Kurzhaarschneider (11) und andererseits auf einen Langhaarschneider (8) überträgt. Der Langhaarschneider (8) ist relativ zum Gehäuse (2) in eine Ausfahr- bzw. Einfahrstellung verschiebbar. Nach der Erfindung dient die Bewegung des Antriebsteils (22) für den Kurzhaarschneider (11) auch als Antrieb für die Ausfahrstellung des Langhaarschneiders (8).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rasierapparat nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 195 31 013 C1 ist ein derartiger elektrisch betriebener Rasierapparat mit unter einer Rasierfolie hin- und hergehenden Untermesser bekannt. Bei diesem entweder mit oder ohne Feuchtigkeit rasierenden Rasierapparat wird das Kurzhaarschneidesystem von einem ersten Elektromotor angetrieben. Zum Ausfahren des Langhaarschneidesystems ist in diesem Rasierapparat ein weiterer Elektromotor mit einer Getriebeeinrichtung ausgebildet, der nach seiner Einschaltung die Getriebeeinrichtung antreibt und dabei den Langhaarschneider von seiner Ausgangsstellung in seine Ausfahrstellung bewegt. Da die Verschiebung des Langhaarschneiders lediglich durch Berühren eines elektrischen Schalters erfolgt, stellt eine derartige Anordnung eine komfortable Bedienung an einem Rasierapparat dar. Allerdings wird zum Ausfahren des Langhaarschneiders ein zusätzlicher Elektromotor mit Schalter, Stromleitern und einer Getriebeeinrichtung benötigt, wodurch ein verhältnismäßig aufwendiger und kostspieliger Rasierapparat entsteht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen elektrisch betriebenen Rasierapparat bereitzustellen, mit dem bei einem einfachen und kostengünstigen Aufbau auch ein selbsttätigen Ausfahren des Langhaarschneiders nicht verzichtet werden muß.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Bei Rasierern mit an einer Scherfolie hin und her bewegbaren Klingenblock der von der oszillierenden Bewegung eines mit einem Elektromotor verbundenen Antriebteils angetrieben wird, wird gemäß der Erfindung auch diese Bewegung für den Antrieb eines in einem Rasierapparat integrierten Langhaarschneiders verwendet. Ein zusätzlicher Antriebsmotor für das Ausfahren des Langhaarschneiders ist daher nach der Erfindung nicht mehr erforderlich. Dies reduziert nicht nur die Herstellkosten eines Rasierapparates sondern führt auch nicht zu einer nennenswerten räumlichen Vergrößerung des Gehäuses des Rasierapparates.
  • Die Ankopplung der Hubeinrichtung des Langhaarschneiders an das Antriebsteil des Rasierapparates kann entweder innerhalb des Gehäuses oder aber auch an dem aus dem Gehäuse herausragenden Abschnitt, was üblicherweise Teil einer Schwingbrücke ist, erfolgen. Letztere Variante führt zu dem Vorteil, daß eine zusätzliche Dichtstelle vermieden wird, da sowohl die Ankoppelung der Hubeinrichtung an das oszillierende Antriebsteil wie der Langhaarschneider selbst ohnehin außerhalb des Gehäuses des Rasierapparates angeordnet sind.
  • Durch die Merkmale des Patentanspruchs 2 wird die am Antriebsteil auftretende oszillierende Bewegung im Umlenkgetriebe in eine ebenfalls oszillierende Bewegung umgelenkt, allerdings verläuft diese Bewegung dann in Verschieberichtung des Langhaarschneiders. Üblicherweise verläuft die oszillierende Bewegung des Antriebsteils in der gleichen Richtung wie die Bewegung des Messerblocks des Kurzhaarschneiders und wie die Bewegung des Untermessers des Langhaarschneiders. Da aber der Verschiebeweg in Ausfahrstellung des Langhaarschneiders genau senkrecht zu der oszillierenden Bewegung des Antriebsteils verläuft, muß erfindungsgemäß diese Bewegung mittels eines Umlenkgetriebes in diese Richtung gebracht werden. Erst dann kann diese Bewegung zum Verschieben des Langhaarschneiders auf diesen übertragen werden.
  • Die Merkmale des Patentanspruchs 3 stellen eine Verbindung von dem Ausgang des Umlenkgetriebes zu dem Langhaarschneider her, indem hier eine wieder lösbare Mitnahmeanordnung in Form einer am Langhaarschneider ausgebildeten Klinke und einer am Ausgang ausgebildeten Verzahnung gewählt wird, in die bei Mitnahme des Langhaarschneiders die Klinke rastend eingreift und so entsprechend der oszillierenden umgelenkten Bewegung den Langhaarschneider in seine Ausfahrstellung stufenweise mitnimmt. Die stufenweise Mitnahme ergibt sich deshalb, da aufgrund der oszillierenden Bewegung auch nur eine kleine oszillierende Bewegung in Umlenkrichtung, also in Ausfahrrichtung des Langhaarschneiders, entsteht, während der Weg in der entgegengesetzten Richtung durch Durchrutschen wie bei einer Ratsche nicht auf den Langhaarschneider übertragen wird. Äquivalente Lösungen sind hier auch anwendbar, wobei die Klinke und die Verzahnung vertauscht sein können.
  • Da bei den elektrisch betriebenen Trockenrasierern die oszillierenden Bewegungen in der Regel verhältnismäßig hoch, um ein gutes Schneidergebnis zu erhalten, wird daher auch der Langhaarschneider schnell in seine Endstellung gebracht. Die kann insbesondere noch dadurch verstärkt werden, indem die Übersetzung im Umlenkgetriebe entsprechend groß ausgelegt wird. Das Einrasten der Klinke in die Verzahnung am Ausgang des Umlenkgetriebes kann entweder mechanisch von Hand oder auch elektrisch über einen Magnetschalter oder ähnliche Mittel erfolgen.
  • Durch die Merkmale des Patentanspruchs 4 sind in dem Rasierapparat Haltemittel vorgesehen, die ein Lösen des ersten Rastgesperres erst in der maximalen Ausfahrstellung zulassen. Das bedeutet, daß, wenn einmal bei eingeschaltetem Rasierer in der Ausgangsstellung des Langhaarschneiders das Rastgesperre mechanisch eingeklinkt wird, dieses solange nicht mehr entkuppelt wird, bis der Langhaarschneider seine maximale Stellung erreicht hat. Erst in der maximalen Ausfahrstellung des Langhaarschneiders kann sich nämlich die Klinke aus der Verzahnung am Ausgang lösen. Hierzu ist eine Führungsrippe für die Klinke im oberen Anschlag unterbrochen, dies ermöglicht eine exakte Position des Langhaarschneiders 8. Wenn der Rasiervorgang beendet wird kann der Langhaarschneider durch Lösen der Haltemittel wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben werden.
  • Vorteilhaft bestehen die Haltemittel aus einer Rippen-Nut-Anordnung, deren Richtung in Verschieberichtung des Langhaarschneiders 8 verläuft. Dabei kann entweder die Rippe an der Klinke oder auch am Gehäuse des Rasierapparates ausgebildet sein. Entsprechend hierzu ist dann die Nut an einem der beiden Teile angeordnet. Eine Schwalbenschwanzführung oder ähnliche Führungsmittel sind ebenfalls denkbar.
  • Damit, nachdem der Langhaarschneider 8 in seine maximale Ausfahrstellung gelangt ist, dieser in dieser Stellung einen festen Sitz hat, sind die Merkmale des Patentanspruchs 6 vorgesehen. Hierzu dient als Haltemittel ein zweites Rastgesperre, das eine Verschiebung des Langhaarschneiders zur Ausgangsstellung hin verhindert und nur dann freigibt, wenn dieses zweite Rastgesperre mechanisch von Hand oder auch durch elektrische Mittel gelöst wird.
  • Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 7 hat sich als vorteilhaftes zweites Rastgesperre ein Rasthebel mit einer Verzahnung bewährt, wobei der Rasthebel am Gehäuse drehbar gelagert ist und federnd derart in die am Langhaarschneider ausgebildete Verzahnung eingreift, daß die Bewegung des Langhaarschneiders zur Ausgangsstellung hin gesperrt ist. Erst dann, wenn der Rasthebel des zweiten Rastgesperres aus der Verzahnung mechanisch entriegelt wird, kann der Langhaarschneider in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben werden. Äquivalente Lösungen sind hier auch anwendbar.
  • Durch die Merkmale des Patentanspruchs 8 wird sogar der Langhaarschneider, nachdem das zweite Rastgesperre entriegelt wurde, selbsttätig durch die Kraft einer Feder in seine Ausgangsstellung zurück bewegt.
  • Die Merkmale des Patentanspruchs 9 führen zu einer einfachen mechanischen Ver- bzw. Entriegelungsanordnung, die von Hand betätigbar ist. Eine besonders kostengünstige Anordnung wird durch einen Tandemhebel erzielt, der bei Verdrehung in der einen Richtung das erste Rastgesperre versperrt und bei Drehung in der anderen Richtung das zweite Rastgesperre entriegelt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Teilansicht auf den oberen Teil eines elektrisch betriebenen Rasierapparates mit einem Kurzhaar- und einem Langhaarschneidesystem, wobei sich der Langhaarschneider in seiner Ausgangsstellung befindet,
  • 2 ein Ausschnitt auf eine im Prototypenstatus dargestellte mechanischen Betätigungseinrichtung für einen Langhaarschneider nach der Erfindung, wobei sich die mechanische Betätigungseinrichtung auch auf derjenigen Seite im Gehäuse des Rasierapparates angeordnet ist, an der sich auch der Langhaarschneider befindet,
  • 3 die mechanische Betätigungseinrichtung gemäß 2, allerdings wurde hier zum Verschieben des Langhaarschneiders das erste Rastgesperre mittels des Tandemhebels in Eingriff gebracht,
  • 4 die mechanische Betätigungseinrichtung für den Langhaarschneider nach 2, allerdings ist hier der Langhaarschneider in seine maximale Ausfahrstellung gefahren, in der bereits wieder das erste Rastgesperre entriegelt wurde und
  • 5 die Darstellung des Langhaarschneiders in seiner maximalen Ausfahrstellung nach 4, wobei das zweite Rastgesperre von Hand über den Tandemhebel in seine Entriegelungsstellung gebracht wurde, um nach dem Langhaarschneiden ein selbsttätiges Verschieben des Langhaarschneiders in seine Ausgangsstellung durch eine Feder zu ermöglichen.
  • In 1 ist ein üblicherweise als Trockenrasierer bezeichneter elektrisch betriebener Rasierapparat 1 dargestellt, der aus einem Gehäuse 2 und einem sich nach oben an das Gehäuse 2 anschließenden Rasierkopf 3 besteht. Der Rasierkopf 3 kann fest oder schwenkbar im Gehäuse 2 gelagert sein und weist eine nach oben offene Ausnehmung 4 auf, in die zwei nach oben gekrümmte Scherfolien 5, 6 integriert sind. Innerhalb der beiden Scherfolien 5, 6 liegen an diesen zwei nebeneinander und untereinander verbundene Klingenblöcke (nicht dargestellt) an, die von einem Antriebsteil 22, wie es aus den 2 bis 5 ersichtlich ist, in eine oszillierende, also hin- und hergehende Bewegung Y, bewegbar sind. Das Antriebsteil 22 ist vorzugsweise über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Exzentergetriebe mit einem im Gehäuse 2 ausgebildeten rotierenden Elektromotor (nicht dargestellt) verbunden. Zur Erzeugung der oszillierenden Bewegung kann aber auch ein Schwingankermotor oder ein sonstiger elektrischer Antrieb eingesetzt werden, wie er bei derartigen Rasierern ebenfalls lange bekannt ist.
  • An der Vorderseite des Gehäuses 2 ist nach der 1 ein Langhaarschneider 8 ausgebildet, der aus einem feststehenden Obermesser 9 und einem gleitend an dem Obermesser 9 von unten her anliegenden und im Betrieb in Richtung Y hin- und hergehenden Untermesser 10 besteht. Auf die Ausbildung sowie die Funktion und Arbeitsweise des Langhaarschneiders 8 wird hier nicht näher eingegangen, da dieser bereits seit langem zum Stand der Technik zählt, so wie dieser auch aus der eingangs beschriebenen DE 195 31 013 C1 bekannt ist. Ebenso gilt dies für die beiden Scherfolien 5, 6, wie die Untermesser (nicht dargestellt), die das Kurzhaarschneidesystem 11 des Rasierapparates 1 bilden
  • Der Langhaarschneider 8 bildet mit seiner Frontplatte 12 und dem hinter der Vorderwand 13 (1) liegenden mechanischen Hubeinrichtung 14, wie sie in den 2 bis 5 schematisch dargestellt ist, das Langhaarschneidesystem 11. In 1 ist der Langhaarschneider 8 in gegenüberliegenden seitlichen Nuten 15 nach oben und nach unten in Richtung X seitlich geführt, wie dies in den 1, 2 und 3 gezeigt ist.
  • In den 2 bis 5 ist eine als Prototyp ausgebildete Hubeinrichtung 14 dargestellt, die lediglich den prinzipiellen Aufbau der Hubeinrichtung 14 wieder gibt. Ein serienreifes Muster würde daher wahrscheinlich aufgrund von vereinfachten Bauteilen anders aussehen, allerdings wäre der prinzipielle Aufbau und ihre Funktionsweise erfindungsgemäß natürlich gleichermaßen. So ist bei dem Prototyp nach den 2 bis 5 an das Gehäuse 2 eine behelfsmäßige Grundplatte 19 angeflanscht, an der in Verschieberichtung X des Langhaarschneiders 8 senkrecht übereinander zwei Führungsstifte 18 ortsfest befestigt sind, die jeweils einen an einem Verschiebeträger 16 ebenfalls in Verschieberichtung des Langhaarschneiders 8 ausgebildeten Langschlitz 17 gleitend und seitlich paßgenau durchdringen, wodurch der Verschiebeträger 16 nur in Verschieberichtung X nach oben und nach unten in den Langschlitzen 17 geführt wird. Anstelle der hier dargestellten Führungsanordnung kann selbstverständlich jede andere Führungsanordnung 17, 18, wie beispielsweise eine Schwalbenschwanz-, Kulissen-, Schienen-, Schubladenführung etc. eingesetzt werden, wichtig dabei ist nur, daß die Verschieberichtung X des Langhaarschneiders 8, die hier senkrecht zu dem Verlauf des Ober- und Untermessern 9, 10 bzw. auch senkrecht zu der Bewegung Y des Untermessers 10 verläuft, exakt eingehalten wird und dabei auch der Verschiebekörper 16 parallel zum Gehäuse 2 verläuft.
  • An dem Verschiebeträger 16 ist der Langhaarschneider 8 befestigt, wie dies in den 2 bis 5 durch die gestrichelte Linie 20 angedeutet wird. Daher würde auch später bei einem Seriengerät der Verschiebeträger 16 und der Langhaarschneider 8 ein einziges Kunststoffbauteil bilden. An dieser Stelle wird noch erwähnt, daß die in den 2 bis 5 gezeigten gleichen Bauteile auch gleiche Bezugszeichen haben, auch dann wenn sie nicht ausdrücklich in jeder Figur angezogen sind und daher auch in ihrer Arbeitsweise gleichartig funktionieren.
  • An der Grundplatte 19 ist in den 2 bis 5 ein im wesentlichen rechteckförmig ausgestalteter Durchbruch 21 ausgebildet, in den vom Inneren des Gehäuses 2 das mit einem Elektromotor (nicht dargestellt) verbundene Antriebsteil 22 hineinragt, das über eine an einem Winkelhebel 24 ausgebildete Klauenkupplung 23 mit diesem Antriebsteil 22 verbunden ist. Die Klauenkupplung 23 ist im wesentlichen gabelförmig ausgebildet und weist einen Schlitz 25 auf, in den das aus einem Zapfen ausgebildete Antriebsteil 22 eingreift. Der Winkelhebel 24 ist über einen an der Grundplatte 19 befestigten Lagerzapfen 26 um diesen im Bereich der oszilliernden Bewegung Y schwenkbar und ist vor der Grundplatte 19 angeordnet.
  • In Höhe des Lagerzapfens 26 erstreckt sich rechts von diesem nach den 2 bis 5 ein Winkelstück 27 von dem Winkelhebel 24 weg, das eine horizontal verlaufende Längsbohrung 28 aufweist, in die ein walzenartiger Mitnehmer 29 eingreift, der seinerseits mit einer an der Grundplatte 19 über Schrauben 30 befestigten Leiste 31 fest verbunden ist. Die Leiste 31 verläuft in Verschieberichtung X und weist an seiner rechten Stirnseite eine entlang der Leiste 31 von unten nach oben verlaufende Verzahnung 32 auf. Die Leiste 31 weist oberhalb und unterhalb des Winkelstücks 27 Schlitze 33 auf, die von Schrauben 30 in seitlicher Richtung paßgenau durchdrungen werden und so eine Schiebeführung in Richtung X für die Leiste 31 bilden. Sowohl die Führungsstifte 18 wie die Schrauben 30 erweitern sich an ihrem Ende, um die Teile 16, 31 parallel zum Gehäuse 2 auf konstantem Abstand zu halten. Der Winkelhebel 24 und die Leiste 31 bilden ein Umlenkgetriebe 34, das die horizontale Hin- und Herbewegung in Richtung Y in eine vertikale Auf- und Abbewegung in Richtung X umsetzt.
  • Nach den 2 bis 5 besteht die Verzahnung 32 aus vielen kleinen leicht nach oben gerichteten und übereinander auf gleicher Linie angeordneten Zähnen 35, deren Abstand zueinander so klein bemessen ist, daß bei jedem Hub der Leiste 31 in Richtung X zumindest ein Zahn übersprungen werden kann und dadurch die Leiste 31 in Richtung X nach oben befördert wird.
  • Nach den 2 bis 5 ist an dem Verschiebeträger 16 in Höhe des unteren Abschnitts der Verzahnung 32 eine hakenförmig ausgebildete Klinke 36 drehbar befestigt, wobei der Drehpunkt 37 an einem am Verschiebeträger 16 ausgebildeten Vorsprung 38 angeordnet ist. Der Verschiebeträger 16 ist im wesentlichen rahmenförmig ausgebildet und weist eine viereckige Öffnung 39 auf, die im wesentlichen parallel zum Rand des Verschiebeträgers 16 verläuft. Der Drehpunkt 37 der Klinke 36 ist nach den 2 bis 5 rechts von der Verzahnung 32 und unterhalb dieser an dem Verschiebeträger 16 ausgebildet. Sowohl an der Klinke 36 wie an dem Verschiebeträger 16 ist je ein Befestigungsauge 40, 41 angeordnet, zwischen die eine vorgespannte Zugfeder 42 eingespannt ist, die dafür sorgt, daß die Klinke 36 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 37 gedreht wird. Dabei schlägt sie in Ausgangsstellung nach den 2, 4 und 5 am Verschiebeträger 16 bzw an dem Zwischenstück 60 an.
  • Die Klinke 36 weist einen abgewinkelten Arm 43 auf, dessen freies Ende 44 so ausgestaltet ist, daß es in jeden einzelnen Zahn 35 von oben her eingreifen kann und dabei, wenn sich die Leiste 31 nach oben bewegt, so einhakt (3), daß auch über die Klinke 36 der Verschiebekörper 16 nach oben in Richtung X mitgenommen wird. An der Klinke 36 ist auf der der Grundplatte 19 zugewandten Seite eine in Richtung X verlaufende Rippe 45 ausgebildet, die an der rückseitigen Stirnfläche der Klinke 36 hervorsteht und die in den 2 bis 5 gestrichelt dargestellt ist, da sie von vorne nicht sichtbar ist. Die Rippe 45 korrespondiert mit einer an der Grundplatte 19 ausgebildeten Nut 46, d.h., die Nut 46 fluchtet mit der Rippe 45 nur dann, wenn die Klinke 36 die in 3 dargestellte Stellung erreicht hat. In dieser Stellung kann nämlich die mit dem Verschiebekörper 16 verbundene Klinke 36 bei ihrer Aufwärtsbewegung in die Nut 46 eingreifen, so daß die Klinke 36 bei weiterer Aufwärtsbewegung in dieser in 3 dargestellten Lage verharrt und somit mit ihrem Zahn 44 in einen Zahn 35 an der Verzahnung 32 federnd eingreift.
  • Die Klinke 36 bildet mit der Zahnleiste 31 das erste Rastgesperre 55, das in Bewegungsrichtung X des Verschiebekörpers 16 nach oben die Klinke und somit den mit dem Verschiebeträger 16 verbundenen Langhaarschneider 8 mit nimmt und das in Bewegungsrichtung X nach unten aufgrund des federnden Armes 43 über die Zähne 35 ratscht und daher keine Mitnahme des Verschiebeträgers nach unten erfolgt, vorausgesetzt das zweite Rastgesperre 54 ist in Eingriff, was später noch näher erläutert wird. Die Nut 46 verläuft ebenfalls in der Verschieberichtung X und dabei nur soweit nach oben, so weit der mit dem Langhaarschneider 8 verbundene Verschiebekörper 16 nach oben bewegt wird. Anstelle der Rippe 45 an der Klinke 36 kann auch dort eine Nut und anstelle der Nut 46 an der Grundplatte 19 kann auch dort eine Rippe ausgebildet sein, um dieselbe Wirkung einer Kulissenführung zu erreichen.
  • In den 2 bis 5 ist weiterhin unterhalb des Drehpunktes 37 an der Grundplatte 19 ein Bolzen 47 befestigt, der als Drehlagerstelle für einen weiteren Hebel 48 dient, dessen oberes freie Ende mit einem Zahn 49 endet, der von unten her in eine am Verschiebeträger 16 ausgebildete Zahnleiste 50 eingreift, allerdings nur in den Stellungen gemäß den 2 bis 4. Die an der Zahnleiste 50 ausgebildeten Zähne sind nach unten gerichtet, so daß bei Eingriff des Zahnes 49 in die Zahnleiste 50 der Verschiebeträger 16 gemäß 2 zwar nach oben, nicht aber nach unten in Richtung X verschoben werden kann. Damit der Hebel 48 federabhängig in die Verzahnung 50 eingreift, greift an dem dem Zahn 49 entgegengesetzten Ende 51 eine Zugfeder 52 an, die sich an einem an der Grundplatte 19 befestigten Stift 53 abstützt. Die Zugfeder 52 ist zwischen dem Stift 53 und dem freien Ende 51 des Hebels 48 vorgespannt, um federnd in die Zahnleiste 50 einzugreifen. Der Hebel 48 bildet mit der Zahnleiste 50 das zweite Rastgesperre 54, wie bereits oben erwähnt.
  • Nach den 2 bis 5 ist an der Grundplatte 19 auf der rechten Seite über einen Drehpunkt 56 ein Tandemhebel 57 schwenkbar befestigt, der ein oberes und ein unteres Betätigungselement 58, 59 aufweist. Das obere Betätigungselement 58 liegt an einem Zwischenstück 60 an, das mit seinem entgegengesetzten Ende wiederum an einer an der Klinke 36 ausgebildeten Anschlagfläche 61 anliegt (3). Das Zwischenstück 60 wird in einer in der Grundplatte 19 ausgebildeten horizontalen Schacht 62 geführt. An dem Zwischenstück 60 greift eine Feder 63 an, die sich an ihrem anderen Ende an der Grundplatte 19 abstützt. Die Feder 63 dient dazu, den Tandemhebel 57 nach seiner Betätigung gemäß 3 in die in 2 dargestellte Ausgangsstellung zurückzubewegen.
  • Nach den 2 und 4 greift das untere Betätigungselement 59 an einem Zwischenstück 64 an, das ebenfalls in einem Schacht 65 in der Grundplatte 19 horizontal geführt ist und dessen dem unteren Betätigungselement 59 entgegengesetzte Ende schwenkbar über ein Drehgelenk 66 mit dem Hebel 48 verbunden ist, so daß bei Betätigung des Tandemhebels 57 im Uhrzeigersinn gemäß 5 der Hebel 48 entgegen dem Uhrzeigersinn so weit ver dreht wird, daß sein am freien Ende ausgebildeter Zahn 49 aus der Verzahnung der Zahnleiste 50 ausklinkt. Dabei wird die Feder 52 weiter vorgespannt.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen automatischen Hubeinrichtung des Rasierapparates ist folgende:
    Ausgehend von der Ausgangsstellung nach 2 muß man dann, wenn man längere Haare, beispielsweise Haare an einem Bart, abschneiden will, zunächst über einen am Rasierapparat ausgebildten Ein-Ausschalter (nicht dargestellt) seinen Elektromotor (nicht dargestellt) einschalten. Anschließend kann man den Tandemhebel 57 zum selbsttätigen Ausfahren des Langhaarschneiders 8 aus dem Gehäuse 2 durch Verschwenken um seinen Drehpunkt 56 betätigen. Beim Einschalten des Elektromotors bringt dieser das Antriebsteil 22 derart in Bewegung, daß das Antriebsteil gemäß der Verschieberichtung Y hin- und her schwingt. Wie weit sich das Antriebsteil 22 nach links und gleichermaßen nach rechts bewegt, hängt von der Auslegung des zwischen dem Elektromotor und dem Antriebsteil 22 ausgebildeten Getriebe (nicht dargestellt) bzw. an der Auslenkung des Schwingankermotors.
  • Bei der oszillierenden Bewegung in Richtung Y nimmt dabei das Antriebsteil 22 die Klauenkupplung 23 derart mit, daß sich der Winkelhebel 24 um den Lagerzapfen 26 in Schwenkbewegung X' hin- und herbewegt. Gleichzeitig bewegt sich in der Schwenkbewegung X' das Winkelstück 27 und nimmt dabei den Mitnehmer 29 der Leiste 31 entsprechend mit. Dabei wird dann die Leiste 31 oszillierend nur noch in Richtung X nach oben und nach unten bewegt, da aufgrund der Längsbohrung 28 nur Bewegungen in vertikaler, nicht aber in horizontaler Richtung nach 2 an die Leiste 31 übertragen werden, so daß eine reine Auf- und Abwärtsbewegung in Richtung X über den Mitnehmer 29 auf die Leiste 31 erfolgt. Hierfür sorgt auch die Kulissenführung 33, die nur eine Bewegung in Richtung X der Leiste 31 zuläßt.
  • An dieser Stelle wird noch erwähnt, daß das Antriebsteil 22 für den Langhaarschneider 8 über ein Kupplungsstück (nicht dargestellt) erst dann mit dem Elektromotor verbunden wird, wenn der Tandemhebel 57 betätigt wird und dabei der langhaarschneider 8 ein kleines Stück in Richtung X nach oben bewegt wurde. Dies dient dazu, daß nicht während eines normalen Kurzhaarschneidevorganges ständig der Langhaarschneider mitläuft, was neben der erhöhten Geräuschentwicklung und dem erhöhten Energieaufwand des Rasierapparates zwangsweise auch zu einem erhöhten Verschleiß des Langhaarschneiders 8 führen würde..
  • Will man nun den Langhaarschneider 8 zum Kurzhaarschneider 11 zuschalten, so bewegt man das obere Betätigungselement 58 des Tandemhebels 57 mit einem Finger 67 einer Bedienungsperson (nicht dargestellt) nach 3 derart, daß dabei das Betätigungselement 58 das Zwischenstück 60 in den Schacht 62 nach links verschiebt und dabei die Klinke 36 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 37 gegen die Kraft der Feder 42 gedreht wird. Dabei kommt dann das freie Ende 44 der Klinke 36 im Zahneingriff mit der Verzahnung 32, wie dies 3 zeigt. Da sich die Leiste 31 in Richtung X nach oben und nach unten bewegt, wird nur bei der Bewegung nach oben durch den federnden Zahneingriff die Klinke 36 und somit der Verschiebekörper 16 mit dem Langhaarschneider 8 nach oben bewegt. Da der Zahn 49 des Hebels 48 nur dann in direktem Zahneingriff mit der Zahnleiste 50 steht, wenn die Leiste 31 sich nach oben bewegt, rutscht bei der Abwärtsbewegung der Leiste 31 der Zahn 49 über eine oder mehrere darüberliegende Zähne 35 der Verzahnung 32 und dies deshalb, weil der Zahneingriff ratschenförmig ausgebildet ist und weil bei der Abwärtsbewegung das zweite Rastgesperre 54 eine Verschiebung des Verschiebekörpers 16 nach unten sperrt. Auf die Zahnausbildung der Zähne 44, 35 wird hier nicht näher eingegangen, da dies aus der Ratschenliteratur allgemein bekannt ist und daher für den Fachmann eine Übertragung auf diesen Fall kein Hindernis darstellt.
  • Bei der anfänglichen Verschiebung des Verschiebekörpers 16 in Richtung X nach oben fluchtet aufgrund der betätigten Stellung des Tandemhebels 57 und der somit entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehten Klinke 36 in ihre Einraststellung nach 3 die Rippe 45 mit der Nut 46, so daß bei weiterer Verschiebung die Rippe 45 in die Nut 46 eingreift und somit die Klinke 36 in der in 3 dargestellten Stellung verharrt, um so einen Zahneingriff des freien Endes 44 der Klinke 36 in der Verzahnung 35 zu gewährleisten, ohne daß dabei der Tandemhebel 57 weiterhin betätigt bleiben muß. Die Betätigung des Tandemhebels 57 kann daher bei weiterer Aufwärtsbewegung des Langhaarschneiders 8 beendet werden, so daß er sich wieder selbsttätig in seine in 2 dargestellte Ausgangsstellung zurück bewegt, ohne daß der Klinke 36 wieder aus der Nut/Rippenanordnung 46, 45 gleitet.
  • Nach jeder Aufwärtsbewegung X der Leiste 31 erfolgt die Rückwärtsbewegung in X nach unten, wobei nun das freie Ende 44 gemäß einer Ratsche über ein oder mehrere Zähne 35 springt, da gleichzeitig das zweite Rastgesperre 54 eine Bewegung des Verschiebeträgers 16 nach unten in Richtung X verhindert. Im Rückhub der Leiste 31 verharrt der Verschiebekörper 16 und somit der Langhaarschneider 8 also in dieser Lage. Erst beim nächsten Aufwärtshub der Leiste 31 erfolgt der gleiche Vorgang wie zuvor beschrieben, so daß dieser Vorgang nicht nochmals erwähnt wird.
  • Der Langhaarschneider 8 wird erst eingeschaltet, wenn dieser ein kleines Stück in Richtung X nach oben bewegt wurde bzw. spätestens dann, bevor er seine maximale Ausfahrstellung erreicht hat und er bleibt solange eingeschaltet, bis er seine Ausgangsstellung gemäß 2 wieder erreicht hat. Für die oszillierende Scherbewegung ist ein gleitendes Kupplungselement (nicht dargestellt) verantwortlich, das erst in das Antriebsteil 22 eingreift, wenn der Langhaarschneider 8 ein kleines oder größeres Stück aus seiner Anfangsstellung heraus gefahren ist. Auf diese Weise wandert stufenweise entsprechend der oszillierenden Bewegung der Verschiebekörper 16 und mit ihm der Langhaarschneider 8 bis zu seiner oberen maximalen Stellung, ohne daß von Hand diese Verschiebung durchgeführt werden muß. Lediglich ein anfängliches Andrücken am Tandemhebel genügte, um den Langhaarschneider 8 selbsttätig in Richtung X nach oben aus dem Rasierergehäuse 2 zu fahren.
  • Nun können längere Haare oder Koteletten, der Bart oder sonstige Haare geschnitten werden, ohne daß eine weitere Betätigung oder ein Festhalten des Langhaarschneiders 8 erforderlich ist. Dies insbesondere deshalb, weil das zweite Rastgesperre 54 den Langhaarschneider 8 in der maximalen Stellung festhält.
  • Will man nun einen Langhaarschneidevorgang beenden, so betätigt man gemäß 5 mittels eines Fingers 67 das untere Betätigungselement 59 des Tandemhebels 57 derart, daß sein Ende das Zwischenstück 64 in dem Schacht 65 nach links bewegt wird und dabei der Hebel 48 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird. Dabei entfernt sich sein am freien Ende ausgebildeter Zahn 49 aus der Zahnleiste 50, so daß das zweite Rastgesperre 55 entriegelt wird. Aufgrund der Zugfeder 68, die an der einen Seite über einen Bolzen 69 an der Grundplatte 19 und auf der anderen Seite über einen Bolzen 70 an den Verschiebeträger 16 eingehängt ist, wird dieser aufgrund der vorgespannten Zugfeder 68 nach 5 nach unten in Richtung X in seine Ausgangslage zurückgeschoben. Dabei gleiten die Längsschlitze 17 an den Führungsstiften 18 entlang, wodurch der Verschiebeträger 16 die Verschieberichtung X exakt beibehält. Um ein Verkanten des Verschiebeträgers 16 zu vermeiden, kann noch auf der rechten Seite eine weitere Führungseinrichtung (nicht dargstellt) ausgebildet sein. Nach Lösen des Tandemhebels 57 gelangt dieser wieder in die in 2 dargestellte Ausgangsstellung. Dabei folgt der Hebel 48 dieser Bewegung, d.h. er nimmt wieder die in 2 dargestellte Raststellung ein. Dies insbesondere deshalb, weil die Zugfeder 52 den Hebel 48 stets im Uhrzeigersinn vorspannt.

Claims (9)

  1. Elektrisch betriebener Rasierapparat (1) mit einem von einem Elektromotor in eine oszillierende Bewegung antreibbaren Antriebsteil (22), das seine Bewegung zum Schneiden von Haaren einerseits auf einen Kurzhaarschneider (11) und andererseits auf einen Langhaarschneider (8) überträgt, wobei der Langhaarschneider (8) relativ zum Gehäuse (2) in eine Ausfahr- bzw. Einfahrstellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Antriebsteils (22) auch als Antrieb für die Ausfahrstellung des Langhaarschneiders (8) dient.
  2. Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausfahren des Langhaarschneiders (8) zwischen dem Antriebsteil (22) und dem Langhaarschneider (8) ein Umlenkgetriebe (34) ausgebildet ist, das die oszillierende Bewegung in die Verschieberichtung (X) des Langhaarschneiders (8) umlenkt.
  3. Rasierapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Umlenkgetriebes (34) eine in Verschieberichtung (X) bewegbare Leiste (31) ausgebildet ist, daß zwischen der Leiste (31) und dem Langhaarschneider (8) ein erstes Rastgesperre (55) ausgebildet ist, daß das erste Rastgesperre (55) aus einer am Langhaarschneider (8) bewegbaren Klinke (36) und einer an der Leiste (31) ausgebildeten Verzahnung (50) besteht und daß zum Ausfahren des Langhaarschneiders die Verzahnung (50) in Zahneingriff mit der Klinke (36) bringbar ist.
  4. Langhaarschneider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einrasten der Klinke (36) in die Verzahnung (50) ein Haltemittel (45, 46) vorgesehen ist, das erst ein Lösen des ersten Rastgesperres (55) in der maximalen Ausfahrstellung des Langhaarschneiders (8) zuläßt.
  5. Rasierapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (45, 46) von einer im Gehäuse (2) entlang der Verschieberichtung (X) ausgebildeten Nut (46) besteht, die in eine an der Klinke ausgebildete Rippe (45) eingreift, daß die Nut (46) parallel zur Verschieberichtung (X) verläuft und in Höhe der maximalen Ausfahrstellung des Langhaarschneiders (8) endet und daß die Klinke (36) in Löserichtung durch ein Federelement (42) beaufschlagt ist.
  6. Rasierapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Langhaarschneider (8) und dem Gehäuse (2) des Rasierapparates (1) ein zweites Rastgesperre (54) wirkt und daß das zweite Rastgesperre (54) entgegen der Ausfahrrichtung des Langhaarschneiders (8) dessen Verschiebebewegung sperrt.
  7. Rasierapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rastgesperre (54) aus einem am Gehäuse (2) befestigten Hebel (48) besteht, der in eine am Langhaarschneider (8) ausgebildete Längsverzahnung (50) federnd eingreift.
  8. Rasierapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Langhaarschneider (8) entgegen der Ausfahrrichtung von einem Federelement (68) vorgespannt ist.
  9. Rasierapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Rastgesperre (55, 54) von Hand über ein Betätigungselement (57) aus- bzw. einklinkbar ist.
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