DE102004025016A1

DE102004025016A1 - Holographie-Dekorfolie, veredelt

Info

Publication number: DE102004025016A1
Application number: DE102004025016A
Authority: DE
Inventors: Hartmut Holtey; Heinz Schneider
Original assignee: Fullservice Mediale Kommu GmbH; Fullservice Mediale Kommunikation GmbH
Current assignee: Fullservice Mediale Kommu GmbH; Fullservice Mediale Kommunikation GmbH
Priority date: 2004-05-18
Filing date: 2004-05-18
Publication date: 2005-12-08

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Effektfolie mit Schichtstruktur sowie ein zugehöriges Herstellungsverfahren. Die erfindungsgemäße mehrschichtige Effektfolie weist eine Trägerfolie, eine wenigstens abschnittsweise transparente Trennschicht und eine Farbschicht auf. Die Trägerfolie hat wenigstens teilweise holographische Abschnitte auf einer ersten Seite. Bei den holographischen Abschnitten handelt es sich beispielsweise um ein holographisches Muster, das bei wechselndem Betrachtungswinkel aufgrund der sich ändernden Interferenzbedingungen wechselnde Reflexionen zeigt, was bei dem Betrachter Aufmerksamkeit erzeugt. Die Farbschicht ist auf einer Trennschicht aufgebracht, die zwischen Farbschicht und der ersten Seite der Trägerschicht angeordnet ist. Die Trennschicht ist wenigstens abschnittsweise transparent und ermöglicht so ein leichtes Aufbringen der Farbschicht auf die holographische Trägerfolie. So können auch graphisch diffizile Motive auf die holographische Trägerfolie aufgebracht werden. Beispielsweise handelt es sich bei der Trennschicht um eine Folie. Die beabstandete Anordnung der Farbschicht gegenüber der Trägerfolie wird wenigstens teilweise durch die dazwischen angeordnete Trennschicht erreicht. Die beabstandete Anordnung sorgt für einen überraschend gesteigerten visuellen Effekt beim Betrachter. So wird einerseits der Reflexionsgrad der Effektfolie erhöht, da von der Trägerfolie zurückgeworfenes Licht in geringerem Maße von der aufgebrachten Farbe ...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Effektfolie mit Schichtstruktur sowie ein zugehöriges Herstellungsverfahren. Effektfolien mit holographischen Motiven sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese holograpischen Motive können sehr einfach in Form eines Bildes oder einfache sich wiederholende Muster sein. Dabei bewirkt das richtungsabhängige Interferenzmuster bei sich änderndem Betrachtungswinkel unterschiedliche Reflektionseffekte, und zieht damit die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich. Bekannte Folien dieser Art werden in einer Prägetechnik hergestellt, um Massenauflagen von Hologrammen zu erreichen. Hierbei erfolgt die Aufzeichnung des holographischen Interferenzmusters auf eine mit einem lichtempfindlichen Lack (z. B. Photoresist) beschichtete Trägerplatte. Durch die Belichtung bilden sich in dem Lack chemische Veränderungen und Vernetzungen, die seine Wasserlöslichkeit beeinflussen. Im Entwicklungsbad werden z.B. nur die unbelichteten Partien des Lackes gelöst, sodass bei dieser Methode die holographische Speicherung der Interferenzstruktur als Oberflächenrelief erfolgt. Durch anschließende Versilberung und galvanische Vernickelung können Prägestempel hergestellt werden, die in Verbindung mit speziellen Prägemaschinen die Übertragung der Oberflächenstruktur mittels Hitze und Druck – also über mechanische Vervielfältigung – in metallisierte Plastikfolie in Massenauflagen erlauben ähnlich der CD-Pressung. Bei Bestrahlung dieser Prägehologramme mit Weißlicht wird entsprechend des Oberflächenreliefs das Licht gebeugt und das holographische Bild rekonstruiert. Der Nachteil dieser Prägefolien ist, dass diese nur schwer direkt bedruckt werden können, um darauf beispielsweise Motive aufzubringen, die ansonsten bei entsprechender Anbringung auf einem Objekt, insbesondere einer Wand, den holographischen Effekt werbewirksam auf den Betrachter wirken könnten. Farben, insbesondere solche, die transparent austrocknen, beispielsweise Lasurfarben, verlaufen aufgrund der Oberflächenstruktur oder des Folienmaterials im Allgemeinen auf der holographischen Folie und machen das Aufbringen von Motiven mit insbesondere diffiziler graphischer Gestaltung oder vielen Halbtönen auf hohem Qualitätsniveau unmöglich. Diese lassen sich mit den herkömmlichen Verfahren nur mit Verlust des holographischen Effekts auf Folien dieser Art aufbringen. Vielmehr muss dazu die Prägefolie aufwendig mit einer deckenden, meist weißen Farbschicht überzogen werden, die als Trägerschicht des Aufdrucks dient. Durch die deckende Eigenschaft geht der gewünschte holographische Effekt großteils verloren.
Vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Nachteile ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mehrschichtige Effektfolie sowie ein Verfahren bereitzustellen, die das Aufbringen von Motiven erleichtert und/oder den holographischen Effekt entscheidend verbessert.
Diese Aufgabe wird durch eine gattungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße mehrschichtige Effektfolie weist eine Trägerfolie, eine wenigstens abschnittsweise transparente Trennschicht und eine Farbschicht auf. Die Trägerfolie hat wenigstens teilweise holographische Abschnitte auf einer ersten Seite. Der holographische Effekt im Sinne der Erfindung ist weit auszulegen. So muss es sich dabei nicht unbedingt um bildliche Motive handeln, die aufgrund der holographischen Wiedergabe dreidimensional wirken. Vielmehr steht der mit der holographischen Aufbringung verbundene Effekt bezüglich des schimmernden und variierenden Reflexionsverhaltens einer solchen Trägerfolie im Vordergrund. Dabei handelt es sich beispielsweise um ein holographisches Muster, das bei wechselndem Betrachtungswinkel aufgrund der sich ändernden Interferenzbedingungen wechselnde Reflektionen zeigt, was bei dem Betrachter Aufmerksamkeit erzeugt. Darüber hinaus können auch ganze Motive durch das Hologramm wiedergegeben sein, die beispielsweise einen inhaltlichen Bezug zu dem haben, was von der Farbschicht dargestellt wird. Die Farbschicht ist auf einer Trennschicht aufgebracht, die zwischen Farbschicht und der ersten Seite der Trägerschicht angeordnet ist. Die Trennschicht ist wenigstens abschnittsweise transparent und ermöglicht so ein leichtes Aufbringen der Farbschicht auf die holographische Trägerfolie. So können auch grafisch diffizile Motive auf die holographische Trägerfolie aufgebracht werden. Beispielsweise handelt es sich bei der Trennschicht um einen aufgebrachten Klarlack. Die beabstandete Anordnung der Farbschicht gegenüber der Trägerfolie wird wenigstens teilweise durch die dazwischen angeordnete Trennschicht erreicht; es können auch weitere Schichten beispielsweise Klebeschichten vorgesehen sein. Die beabstandete Anordnung sorgt für einen überraschend gesteigerten visuellen Effekt beim Betrachter. So wird einerseits der Reflexionsgrad der Effektfolie erhöht, da von der Trägerfolie zurückgeworfenes Licht in geringerem Maße von der aufgebrachten Farbe absorbiert wird, als bei einer unmittelbar auf der Trägerfolie aufgebrachten Farbschicht. Andererseits führt die mit einigem Abstand vom Betrachter aus gesehen hinter der Farbschicht angeordneten reflektierenden Trägerfolie zu einer gesteigerten Tiefenwirkung. Dadurch wird der visuelle Effekt, der von der holographischen Folie hervorgerufen wird, gesteigert. Ferner wird die Wirkung der Farbschicht bzw. des von der Farbschicht dargestellten Motivs erhöht. Die verwendeten Abstände betragen 0,1 bis 0,7 mm. Wobei dieser Bereich nicht abschließend ist, vielmehr obliegt es dem Fachmann im Hinblick auf die gewünschte Wirkung den Abstand einzustellen.
Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Trennschicht eine Folie. Beispielsweise handelt es sich um eine Vinylfolie. Folien, auf die besonders einfach und mit herkömmlichen Druckverfahren Farbe auftragbar ist, sind preiswert und vielfältig erhältlich. Dadurch kann die erfindungsgemäße, mehrschichtige Effektfolie besonders preiswert hergestellt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der mehrschichtigen Effektfolie umfasst die Trennschicht eine Klebefolie. Dadurch kann die Trennschicht bzw. Trennfolie besonders leicht und damit kostengünstig auf die Trägerfolie aufgebracht werden. Beispielsweise handelt es sich um einen transparent bleibenden bzw, aushärtenden, weitgehend UV- beständigen Kleber, der auf der Folie aufgebracht wird.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die mehrschichtige Effektfolie eine Klebeschicht zur Befestigung aufweist. Beispielsweise ist diese flächig auf der Seite der Trägerfolie aufgebracht, die jenseits der ersten Seite der Trägerfolie liegt. Dadurch kann die erfindungsgemäße Folie besonders leicht auf Objekte aufgebracht werden. Der Klebstoff ist entsprechend der Materialien der Objekte und der beabsichtigten Haftungseigenschaften auszuwählen. Zur Lagerung und vor der Aufbringung kann die Klebeschicht mit einem abziehbaren Schutzpapier überzogen sein.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die mehrschichtige Effektfolie wenigstens teilweise von einer bevorzugt transparenten Schutzfolie überzogen. Beispielsweise ist die Farbschicht von einer Schutzfolie überzogen, um die Farbschicht kratzfester zu machen oder die UV-Beständigkeit der Effektfolie zu erhöhen. Die Schutzfolie kann aus Polyester bestehen. Folien dieser Art sind besonders preiswert und können beispielsweise durch übliche Laminierverfahren aufgebracht werden. Die Schutzfolie kann ferner dazu dienen, die Trennschicht bzw. die Trennfolie mechanisch zu stabilisieren. So dient die Schutzfolie beispielsweise dazu, eine thermisch bewirkte Änderung der Bemaßung oder Blasenbildung der Trennschicht zu unterbinden. Dies kann beispielsweise auftreten, wenn die Trennschicht unter Wärmeeinwirkung auf die Trägerfolie aufgebracht wird.
In einer weiteren Ausgestaltung weist die Trägerfolie vorteilhaft ein oder mehrere Prägehologramme auf. Folie mit Prägehologrammen kann besonders einfach und preiswert hergestellt werden und ist in vielfältiger Ausgestaltung kommerziell erhältlich. Dadurch wird die Prägefolie besonders preiswert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung besteht die Farbschicht aus pigmentfreien Lösungsmittelfarben. Diese weisen den Vorteil auf, dass sie besonders transparent austrocknen. Daher ist die mit der Effektfolie verbundene, visuelle Wirkung besonders ausgeprägt. Darüber hinaus sind derartige Farben besonders leicht durch bekannte Druckverfahren aufzutragen. Beispielsweise werden dazu Digitaldruck- und UV-Offsettdruckverfahren verwendet. Digitale Druckverfahren haben sich als besonders geeignet erwiesen.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Farbschicht und die holographischen Abschnitte zueinander korrespondierende Muster aufweisen. Beispielsweise ist die Farbschicht eine zum holographischen Muster inverse Darstellung desselben Gegenstands. So gibt das Muster beispielsweise den Gegenstand wieder und die Farbschicht ist die entsprechende zugehörige schablonenartige Maskierung. In Verbindung mit der beabstandete Anordnung von Farbschicht und Trägerfolie gibt es eine besonders ausgeprägte, werbewirksame Tiefenwirkung.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Effektfolie, bei dem auf einer ersten Seite einer im Wesentlichen transparenten Trennfolie wenigstens teilweise eine Farbschicht aufgetragen wird und in einem folgenden Schritt die Trennfolie mit der gegenüberliegenden Seite auf eine Trägerfolie mit wenigstens teilweise holographische Abschnitten aufgebracht wird. Durch dieses Verfahren kann preiswert eine Effektfolie mit besonders werbewirksamer, visueller Wirkung erzeugt werden.
Durch diese Vorgehensweise wird ein Auftragen der Farbe auf eine holographische Trägerfolie ermöglicht. Holographische Trägerfolien sind im Allgemeinen im Prägeverfahren hergestellt oder bestehen aus Materialien, die einen Farbauftrag unter Erhalt des holographischen Effekts unmöglich machen. Die erfindungsgemäße Vorgehensweise sieht vor, dass der Farbauftrag beispielsweise durch herkömmliche Druckverfahren auf der transparenten Trennfolie vorgenommen wird.
Beispielsweise werden dazu Digitaldruck- und UV-Offsettdruckverfahren verwendet. Digitale Druckverfahren haben sich als besonders geeignet erwiesen.
Die Motive, die beispielsweise durch den Farbauftrag auf die Trennfolie aufgebracht werden, sind für die gewünschte Darstellung und Wirkung auf der Effektfolie nicht entsprechend aufzubereiten, sondern die gängigen Druckvorlagen können ohne zusätzliche Profilierung übernommen werden. Dies macht die Bedruckung vergleichsweise preiswert. Darüber hinaus können vergleichsweise preiswerte und kommerziell erhältliche pigmentfreie Lösungsmittelfarben verwendet werden.
Durch Aufbringen der Trennfolie mit der gegenüberliegenden Seite auf die wenigstens teilweise holographische Trägerfolie, wird die Farbschicht beabstandet zur holographischen Seite der Trägerfolie angeordnet. Die beabstandete Anordnung sorgt für einen überraschend gesteigerten visuellen Effekt beim Betrachter. So wird einerseits der Reflexionsgrad der Effektfolie erhöht, da von der Trägerfolie zurückgeworfenes Licht in geringerem Maße von der aufgebrachten Farbe absorbiert wird, als bei einer unmittelbar auf der Trägerfolie aufgebrachten Farbschicht. Andererseits führt die mit einigem Abstand vom Betrachter aus gesehen hinter der Farbschicht angeordneten reflektierenden, holographischen Trägerfolie zu einer gesteigerten Tiefenwirkung. Dadurch wird der visuelle Effekt, der von der holographischen Folie hervorgerufen wird, gesteigert. Ferner wird die Wirkung der Farbschicht bzw. des von der Farbschicht dargestellten Motivs erhöht.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in einem Zwischenschritt, die erste Seite der transparenten Trennfolie und/oder die Farbschicht mit einer Schutzfolie überzogen; d.h. die Schutzfolie wird vor dem Aufbringen der Trennfolie auf die Trägerfolie auf die erstere aufgebracht und beispielsweise durch eine Klebeschicht fixiert. Die Schutzfolie kann dazu dienen, die Trennschicht bzw. die Trennfolie mechanisch zu stabilisieren. So dient die Schutzfolie beispielsweise dazu, eine thermisch bewirkte Änderung der Bemaßung oder Blasenbildung der Trennfolie zu unterbinden. Dies kann beispielsweise auftreten, wenn die Trennfolie unter Wärmeeinwirkung auf die Trägerfolie aufgebracht wird. Ferner kann die Schutzfolie dazu beitragen, die UV- und Feuchtigkeitsbeständigkeit der erfindungsgemäß hergestellten Effektfolie zu erhöhen. Die Vorgehensweise sorgt für vergleichsweise hochwertige Effektfolie. Beispielsweise handelt es sich um Polyester-Glanzfolie, die die Wertigkeit der Effektfolie erhöht.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass Laminierverfahren zur Aufbringung wenigstens einer der Folien verwendet werden. Dabei handelt es sich beispielsweise um Heißlaminierverfahren. Dadurch kann die Effektfolie besonders einfach und preiswert hergestellt werden. Die bei den üblichen Laminierverfahren verwendeten Klebstoffe weisen zu dem eine vergleichsweise gute und alterungsbeständige Transparenz auf.
Zu den Figuren:
1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schichtaufbaus der erfindungsgemäßen Effektfolie.
2 zeigt in Schnittansicht die Aufbringung der einzelnen Schichten der Effektfolie.
Eine transparente Trennfolie 1 ist in der gezeigten Ansicht der 1 auf der Oberseite mit einem aus Farbschichten 4 bestehenden Motiv bedruckt. Eine Trägerfolie 2 ist auf der gezeigten Seite mit einem holographischen Muster versehen. Auf die Trennfolie 1 kann optional eine Schutzfolie 3 aufgebracht werden. Diese kann beispielsweise auf die mit dem Farbschichten-Motiv 4 bedruckte Trennfolie 1 auflaminiert werden, bevor die Trennfolie 1 samt Motiv 4 auf die Trägerfolie 2 aufgebracht wird. Dadurch wird die Trennfolie 1 u.a. hinsichtlich ihrer Maßhaltigkeit stabilisiert. Durch Verwendung der Trennfolie 1 wird das Aufbringen von weitgehend transparenten Farbschichten 4 mit vergleichsweise aufwendigen Motiven auf eine holographische Trägerfolie 2 einerseits überhaupt möglich. Andererseits bleibt aufgrund der beabstandeten Anordnung von Farbschichten 4 und holographischem Muster auf der Trägerfolie 2 die Reflexionswirkung des holographischen Musters auch im Bereich des Motivs erhalten. Darüber hinaus wird durch die Beabstandung eine gesteigerte Tiefenwirkung bei der Betrachtung des Motivs 4 erreicht.
Anhand 2 wird das erfindungsgemäße Verfahren in einer Ausgestaltung verdeutlicht. Eine transparente Trennfolie 1, beispielsweise eine kommerziell erhältliche Vinylfolie, wird in einem üblichen Druckverfahren mit pigmentfreien Lösungsmittelfarben bedruckt. Die so erhaltenen Farbschichten 4 bilden ein weitgehend transparentes Motiv. Die bedruckte Trennfolie 1 wird mit einer Schutzfolie 3 laminiert, um diese mechanisch und thermisch zu stabilisieren. Danach wird die Schichtstruktur aus Trennfolie 1 und Schutzfolie 3 auf eine Seite einer Trägerfolie 2 aufgebracht, auf der ein holographisch reflektierendes Muster vorliegt.

Claims

Mehrschichtige Effektfolie mit einer Trägerfolie (2), mit einer wenigstens abschnittsweise transparenten Trennschicht (1) und mit wenigstens einer Farbschicht (4), wobei die Trägerfolie (2) wenigstens teilweise holographische Abschnitte auf einer ersten Seite aufweist und die Farbschicht (4) auf einer zwischen der Farbschicht (4) und der ersten Seite angeordneten Trennschicht (1) aufgebracht ist.
Mehrschichtige Effektfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Trennschicht (1) eine Folie umfasst.
Mehrschichtige Effektfolie nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Trennschicht (1) eine Klebefolie umfasst.
Mehrschichtige Effektfolie nach dem vorhergehenden Anspruch, mit einer Klebeschicht zur Befestigung.
Mehrschichtige Effektfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Effektfolie wenigstens teilweise von einer Schutzfolie (3) überzogen ist.
Mehrschichtige Effektfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Trägerfolie (2) ein oder mehrere Prägehologramme aufweist.
Mehrschichtige Effektfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Farbschicht (4) aus pigmentfreien Lösungsmittelfarben besteht.
Mehrschichtige Effektfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Farbschicht (4) und die holographischen Abschnitte zueinander korrespondierende Muster aufweisen.
Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Effektfolie, bei dem auf einer ersten Seite einer im Wesentlichen transparenten Trennfolie (1) wenigstens teilweise eine Farbschicht (4) aufgetragen wird und in einem folgenden Schritt die Trennfolie (1) mit der gegenüberliegenden Seite auf eine Trägerfolie (2) mit wenigstens teilweise holographische Abschnitten aufgebracht wird.
Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Effektfolie nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei in einem Zwischenschritt, die erste Seite der transparenten Trennfolie (1) und/oder die Farbschicht (4) mit einer Schutzfolie (3) überzogen werden.
Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Effektfolie nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei Laminierverfahren zur Aufbringung wenigstens einer der Folien verwendet werden.