DE102004023067A1 - Verfahren zum Korrigieren des Einspritzverhaltens wenigstens eines Injektors - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zum Korrigieren des Einspritzverhaltens von wenigstens einem Injektor mit den Verfahrensschritten: DOLLAR A - Messung und Speicherung der Korrekturmenge mindestens eines Injektors an mehreren Prüfpunkten; DOLLAR A - Steuern des Injektors unter Berücksichtigung der gespeicherten Korrekturmengen, DOLLAR A ist gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: DOLLAR A - Bestimmung der durch Einzelkomponenten des Injektors hervorgerufenen Mengenabweichungen, aus den an unterschiedlichen Prüfpunkten gemessenen Korrekturmengen unter der Annahme, daß die Mengenabweichungen jeweils linear zu den Korrekturmengen beitragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Korrigieren des Einspritzverhaltens wenigstens eines Injektors nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Elektrisch betriebene Injektoren zur Einspritzung von Kraftstoff werden beispielsweise im Rahmen von Common-Rail-Systemen verwendet. Bei der Speichereinspritzung "Common-Rail" sind Druckerzeugung und Einspritzung entkoppelt. Der Einspritzdruck wird unabhängig von der Motordrehzahl und der Einspritzmenge erzeugt und steht im "Rail" für die Einspritzung bereit. Einspritzzeitpunkt und -menge werden im elektronischen Motor-Steuergerät berechnet und von einem Injektor an jedem Motorzylinder über ein ferngesteuertes Ventil umgesetzt.
  • Derartige Injektoren weisen aufgrund Ihrer mechanischen Fertigungstoleranzen unterschiedliche Mengenkennfelder auf. Unter einem Mengenkennfeld ist die Beziehung zwischen Einspritzmenge, Raildruck und Ansteuerzeit zu verstehen. Dies hat zur Folge, daß trotz elektrisch definierter Steuerung jeder einzelne Injektor den Verbrennungsraum mit unterschiedlichen Mengen an Kraftstoff füllt.
  • Um einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch unter Einhaltung strenger Abgasnormen und eine sehr gute Laufruhe zu erreichen, dürfen die Injektoren im Betrieb nur sehr geringe Toleranzen im Hinblick auf die Einspritzmenge aufweisen. Diese geforderten geringen Toleranzen können aufgrund der mechanischen Fertigungstoleranzen nicht eingehalten werden. Um dennoch eine definierte Einspritzmenge bei den Injektoren sicherzustellen, werden die Injektoren nach der Fertigung an charakteristischen Arbeitspunkten auf ihre Einspritzmenge vermessen und in Klassen eingeordnet. Die jeweilige Klasse muß dem Motor-Steuergerät während des Betriebs der Injektoren bekannt sein, so daß die Steuerung an die speziellen Merkmale der Klasse injektorspezifisch angepaßt werden kann.
  • Wenn eine derartige Korrektur der Toleranzen durch das Motor-Steuergerät aufgrund der Kenntnis der Klasse nicht möglich ist, müssen die Injektoren mechanisch nachgearbeitet werden.
  • Es existieren nun zahlreiche Möglichkeiten, die Klasseninformation auf dem Injektor zu speichern, beispielsweise durch verschiedene Kodierungen wie etwa mittels Barcode, durch Widerstände am Injektor oder durch Klartext auf dem Injektor. Sind die Klasseninformationen durch einen Code auf dem Injektor gespeichert, so werden die Informationen mittels einer Codeerkennung und nachfolgender Programmierung dem Steuergerät übermittelt. Bei Speicherung der Klasseninformation mittels Widerständen an den Injektoren kann die Information automatisch von dem Steuergerät ausgelesen werden. Allerdings sind zusätzliche elektrische Leitungen erforderlich. Die Erkennung von Klartext kann beispielsweise mittels einer Kamera erfolgen.
  • Darüber hinaus ist es möglich, in dem Injektor elektronische Speichermöglichkeiten vorzusehen, in welchen beispielsweise die Klasseninformtion gespeichert ist. Das Steuergerät kann diese Werte über eine Schnittstelle aus dem Injektor auslesen um im Folgebetrieb nutzen. Bei dieser Lösung ist allerdings nachteilig, daß eine separate Schnittstelle zwischen Steuergerät und den Injektoren erforderlich ist.
  • Die Klassifizierung von Injektoren erfolgt beispielsweise dadurch, daß die Injektoren an mehreren Prüfpunkten bezüglich der Einspritzmengenzumessung geprüft werden. Liegen die gemessenen Ist-Werte an allen Prüfpunkten innerhalb eines vorbestimmten Toleranzfensters, so wird der Injektor als gut bewertet. Ferner wird der Ist-Wert eines Meßpunktes benutzt, um die Injektoren in drei Toleranzklassen einzuteilen. Toleranzfenster der jewei ligen Klassen betragen an diesem Prüfpunkt je ein Drittel der Gesamttoleranz. Da zwischen den Prüfpunkten nur eine ungenügende Korrelation besteht, ist eine Toleranzeinengung an den übrigen Prüfpunkten nicht möglich. Sofern die Injektoren an einem Motor verbaut sind, wird die Klassenzugehörigkeit in das dem Motor zugeordnete Steuergerät einprogrammiert.
  • Aus der DE 102 15 610 A1 sind nun ein System und ein Verfahren zum Korrigieren des Einspritzverhaltens von mindestens einem Injektor mit einer Einrichtung zum Speichern von Informationen über den mindestens einen Injektor und mit einem Mittel zum Steuern des mindestens einen Injektors unter Berücksichtigung der gespeicherten Information bekannt, bei dem die Informationen durch ein Vergleichen von Soll-Werten mit Ist-Werten ermittelt werden und bei dem die Informationen individuell auf mehrere Prüfpunkte mindestens eines Injektors bezogen sind. Hierdurch erhält das Steuergerät genaue Informationen über mehrere Prüfpunkte bzw. Betriebspunkte jedes einzelnen Injektors, was bei Systemen des Stands der Technik, bei welchen das Steuergerät Korrekturen nur auf der Grundlage der Klasseninformation vornehmen kann, nicht möglich ist. Dies ermöglicht es, durch Maßnahmen im Steuergerät individuell für jeden Injektor abhängig von Soll-Menge und Raildruck die Ansteuerdauer gegenüber dem Nominalkennfeld zu korrigieren, um der Soll-Menge möglichst nahezukommen. Dazu erhält das Steuergerät beim Einbau je Injektor mehrere, vorzugsweise vier Prüfwerte aus der Fertigung. Aus diesen Größen wird ein Korrekturmengen-Kennfeld aufgebaut. Aus den Abweichungen der Einspritzmengen von ihren Soll-Werten wird an den vorzugsweise vier Prüfpunkten die Mengenkorrektur für eine Reihe von Druck/Ansteuerkombinationen bestimmt. Mit Hilfe dieser Druck/Ansteuerkombination wird für jeden Prüfpunkt eine Korrelation der Einspritzmenge zur Einspritzmenge an einem Prüfpunkt festgelegt. Durch das Steuergerät wird bei bekannten Werten für die Mengenabweichung an den jeweiligen Prüfpunkten das Korrekturmengen-Kennfeld mit Zahlenwerten gefüllt. Vorteilhaft hierbei ist, daß die Gutausbringung der Fertigung gesteigert werden kann.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die Abweichung abhängig ist von Toleranzen der Einzelkomponenten eines Injektors. Dabei kann rein prinzipiell zwischen zwei Fehlerarten unterschieden werden, nämlich multiplikativen Fehlern und additiven Fehlern. So führen Toleranzen von Einzelkomponenten, wie z.B. Düsendurchfluß, Düsennadelhub zu einer Mengenabweichung, welche mit zunehmender Ansteuerdauer des Injektors zunimmt (multiplikative Fehler). Nahezu unabhängig von der Ansteuerdauer ist hingegen die Abweichung, die sich z.B. durch Abweichung in der Vorspannung des Magnetventils, des Restluftspalts des Magnetventils und dergleichen ergibt (additive Fehler).
  • Das aus der DE 102 15 610 A1 bekannte Verfahren zur Korrektur der Einspritzmenge aufgrund von Fertigungstoleranzen, auch als IMA bezeichnet, lassen keine Unterscheidung zu, ob ein additiver oder multiplikativer Fehler vorliegt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu vermitteln, welches die Bestimmung der Fertigungstoleranzen der Einzelkomponenten eines Injektors nach Injektorzusammenbau ermöglicht und insbesondere eine Beurteilung ermöglicht, in welchem Maße multiplikative oder additive Fehler vorliegen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Grundidee der Erfindung ist es, die Mengenabweichungen zu bestimmen, die durch Einzelkomponenten des Injektors hervorgerufen werden. Dabei geht die Erfindung von der Annahme aus, daß diese Einzelkomponenten linear zu den Korrekturmengen beitragen. Auf diese Weise ist es möglich, multiplikative wie auch additive Fehler zu berücksichtigen und die Korrektur der Einspritzmengen des Injektors entsprechend zu verbessern.
  • Vorzugsweise wird dabei eine Anzahl von Messungen der Korrekturmengen vorgenommen, die wenigstens der Anzahl der durch Einzelkomponenten des Injektors hervorgerufenen Mengenabweichungen entspricht. Die Mengenabweichungen werden in diesem Falle durch Lösen eines linearen Gleichungssystems bestimmt. Dabei werden Konstanten berücksichtigt, die den Einzelkomponenten zuzuordnen sind. Diese Konstanten werden bevorzugt durch Simulation oder auf experimentellem Wege bestimmt.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung. Die Erfindung wird anhand eines in der Figur schematisch dargestellten Teils eines Common-Rail-Systems erläutert.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist der Hochdruckteil des Speichereinspritzsystems Common-Rail dargestellt. Es werden im folgenden nur die Hauptkomponenten und solche Komponenten näher erläutert, welche für das Verständnis der vorliegenden Erfindung wesentlich sind. Die Anordnung umfaßt eine Hochdruckpumpe 10, welche über eine Hochdruckleitung 12 mit dem Hochdruckspeicher ("Rail") 14 in Verbindung steht. Der Hochdruckspeicher 14 ist über weitere Hochdruckleitungen mit den Injektoren verbunden. In der vorliegenden Darstellung sind eine Hochdruckleitung 16 und ein Injektor 18 gezeigt. Der Injektor 18 ist in den Motor eines Kraftfahrzeugs eingebaut. Das dargestellte System wird von einem Motor-Steuergerät 20 gesteuert. Durch das Motor-Steuergerät 20 erfolgt insbesondere eine Steuerung des Injektors 18.
  • An dem Injektor 18 ist eine Einrichtung 22 zum Speichern von Informationen vorgesehen, welche sich individuell auf den Injektor 18 beziehen. Die in der Einrichtung 22 gespeicherten Informationen können von dem Motor-Steuergerät 20 berücksichtigt werden, so daß eine individuelle Steuerung eines jeden Injektors 18 erfolgen kann. Vorzugsweise handelt es sich bei den Informationen um Korrekturwerte für das Mengenkennfeld des Injektors 18. Die Einrichtung 22 zum Speichern der Informationen kann als Datenspeicher, als eine oder mehrere elektrische Widerstände, als Barcode, durch alphanumerische Verschlüsselung oder auch durch eine an dem Injektor 18 angeordnete integrierte Halbleiterschaltung realisiert sein. Das Motor-Steuergerät 20 kann ebenfalls eine integrierte Halbleiterschaltung zur Auswertung der in der Einrichtung 22 gespeicherten Informationen aufweisen. Diese Informationen sind bevorzugt Angaben zu Korrekturmengen, also der Abweichung einer tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge von einer Soll-Menge. Aufgrund von Fertigungstoleranzen entstehen nämlich bei diesen Injektoren 18 Abweichungen von der Nenneinspritzmenge. Die Höhe dieser Abweichungen ist abhängig von der Toleranzlage der Einzelkomponenten, aus welchen der Injektor 18 besteht. Prinzipiell kann zwischen zwei Fehlerarten unterschieden werden, nämlich zum einen Toleranzen von Einzelkomponenten, wie z.B. Düsendurchfluß, Düsennadelhub und dergleichen, die zu einer Mengenabweichung führen, welche mit zunehmender Ansteuerdauer des Injektors 18 zunimmt – also einen multiplikativen Fehler darstellt-, und Abweichungen, die nahezu unabhängig von der Ansteuerdauer sind und sich z.B. durch Abweichungen in der Vorspannung des Magnetventils, dessen Restluftspalts und dergleichen ergeben – sogenannte additive Fehler.
  • Um Fertigungstoleranzen der Einzelkomponenten eines Injektors 18 nach dessen Zusammenbau zu bestimmen und herauszufinden, in welchem Maße multiplikative oder additive Fehler vorliegen, werden nun an mehreren Prüfpunkten insgesamt n Messungen der Korrekturmengen ΔQn = Qn – Qnenn vorgenommen. Die Erfindung geht dabei von der Annahme aus, daß die Mengenabweichungen der Einzelkomponenten δi zur Korrekturmenge ΔQn linear beitragen gemäß folgender Gleichung: ΔQn = Σianiδi.
  • Die Konstanten ani werden dabei durch Simulation oder auf experimentellem Wege zuvor bestimmt. Die Toleranzabweichung δi sind die unbekannten Größen eines derartigen linearen Gleichungssystems und können durch Auflösen des linearen Gleichungssystems bestimmt werden. Dabei ist Voraussetzung, daß das Gleichungssystem bestimmt oder überbestimmt ist, d.h. daß n > i ist, oder anders ausgedrückt, es müssen mindestens so viele Messungen der Korrekturmenge an Prüfpunkten vorgenommen werden, wie Toleranzabweichungen δi der i-ten-Einzelkomponente berücksichtigt werden sollen. Durch dieses Verfahren wird die Korrektur der Einspritzmenge durch Kenntnis, in welchem Maße multiplikative oder additive Fehler vorliegen, entscheidend verbessert. Es ist eine Korrektur in Abhängigkeit von der Ansteuerdauer möglich. Besonders vorteilhaft ist auch, daß weniger Meßaufwand während der Produktion für eine hochgenaue Bestimmung der Korrekturmengen erforderlich ist.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Korrigieren des Einspritzverhaltens von wenigstens einem Injektor mit den Verfahrensschritten: – Messung und Speicherung der Korrekturmenge mindestens eines Injektors an mehreren Prüfpunkten; – Steuern des Injektors unter Berücksichtigung der gespeicherten Korrekturmengen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Bestimmung der durch Einzelkomponenten des Injektors hervorgerufenen Mengenabweichungen, aus den an unterschiedlichen Prüfpunkten gemessenen Korrekturmengen unter der Annahme, daß die Mengenabweichungen jeweils linear zu den Korrekturmengen beitragen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Messungen der Korrekturmengen wenigstens der Anzahl der Mengenabweichungen hervorrufenden Einzelkomponenten des Injektors entspricht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Einzelkomponenten des Injektors hervorgerufenen Mengenabweichungen (δi) durch Messung der Korrekturmengen (ΔQn) an i-Prüfpunkten und Auflösen eines linearen Gleichungssystems: ΔQn = Σaniδi wobei ani zuvor zu bestimmende, den Einzelkomponenten zuzuordnende Konstanten sind, und n ≥ i ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Einzelkomponenten zuzuordnenden Konstanten durch Simulation oder auf experimentellem Wege bestimmt werden.
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