DE102004022362B4 - Schaltbare mehrstufige Ölpumpe - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine schaltbare mehrstufige Ölpumpe (10). Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst einfach gestaltete und kostengünstig herzustellende, gleichwohl zuverlässig arbeitende Schaltvorrichtung für mehrstufige Ölpumpen zu erzeugen. Gemäß der Erfindung ist das Läuferrad (14) jeder weiteren Pumpenstufe auf der einen Antriebswelle (12) drehbar gelagert. Für jede weitere Pumpenstufe ist dabei ein Glockenrad (18) vorgesehen, das auf der Antriebswelle (12) axial verschiebbar, aber drehfest angeordnet ist. Das Glockenrad (18) weist dabei eine Verzahnung auf, die in Eingriff mit einer Gegenverzahnung, welche am Läuferrad (14) der weiteren Pumpenstufe ausgebildet ist, bringbar ist. Das Ineingriffbringen bzw. das Lösen des Eingriffes von Verzahnung und Gegenverzahnung führt zu dem Herstellen bzw. Unterbrechen der Wirkverbindung zwischen erster und weiterer Pumpenstufe, indem dann, wenn der Eingriff besteht, das Läuferrad (14) der weiteren Pumpenstufe drehfest zur Antriebswelle (12) gekoppelt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine schaltbare mehrstufige Ölpumpe, wie sie beispielsweise aus der DE 43 17 645 A1 bekannt ist. Eine derartige Ölpumpe weist eine Antriebswelle zum Antreiben der Pumpenstufen auf, wobei ein Läuferrad einer ersten Pumpenstufe fest mit der Antriebswelle verbunden ist und das Pumpenelement der ersten Pumpenstufe antreibt. Darüber hinaus ist wenigstens eine weitere Pumpenstufe vorgesehen. Jede weitere Pumpenstufe ist ebenfalls über ein Läuferrad antreibbar und es ist eine Schalteinrichtung zum Herstellen bzw. Unterbrechen einer Wirkverbindung zwischen erster und zweiter Pumpenstufe vorgesehen.
  • Dabei ist gemäß diesem Stand der Technik genau eine zweite Pumpenstufe vorgesehen, deren Läuferrad von einer zweiten Antriebswelle angetrieben wird, wobei eine schaltbare Verbindung zwischen der ersten und zweiten Pumpenstufe vorgesehen ist. Die schaltbare Verbindung wird dabei in Abhängigkeit des Volumenstroms bzw. Drucks des geforderten Mediums gesteuert, wobei das Herstellen bzw. Unterbrechen der Wirkverbindung zwischen den beiden Pumpenstufen über eine Kupplung erfolgt. Dabei ist eine Rückstellfeder vorgesehen, die eine der beiden Stellungen, nämlich entweder die hergestellte oder die unterbrochene Wirkverbindung, als standardmäßig vorgesehene Nullstellung erzeugt und durch Wirkung des geförderten Öles entgegen der Feder ist die andere der beiden Endlagen der Schalteinrichtung, nämlich die hergestellte bzw. unterbrochene Wirkverbindung, erzeugbar.
  • Ein Nachteil einer solchen Anordnung ist darin zu sehen, dass ein relativ hoher Bauaufwand für die Schalteinrichtung erforderlich ist und darüber hinaus sind die Pumpenstufen auf zwei unterschiedlichen Antriebswellen angeordnet, was zusätzlich den baulichen Aufwand für die Pumpe sowohl hinsichtlich dem Bauraum als auch dem Gewicht erhöht.
  • Aus der JP 10-153 108 A ist eine Ölpumpe mit Antriebsrädern bekannt, welche sich während einer Zeitdauer niedriger Geschwindigkeit und niedrigen Hydraulikdrucks in einer Maschine drehen. Lediglich zwei der Antriebsräder rotieren während derjenigen Zeitdauer, in der die Maschine eine hohe Geschwindigkeit und einen hohen Hydraulikdruck aufweist.
  • Des Weiteren ist aus der JP 60-67 793 A eine Antriebspumpe mit variablem Volumen bekannt. Ein axial verschiebbarer Stab ist in einer Antriebswelle angeordnet, wobei axiale Vorsprünge mit genauen Abständen auf dem Außenumfang dieser Stange angeordnet sind. Die Vorsprünge ragen durch ein längliches Loch der Antriebswelle und sind in einer Aussparung frei gelagert, wobei die Aussparung in Entsprechung zu der inneren Seite eines zentralen Loches eines Getriebes ausgebildet ist. Die Rotation der Antriebswelle verursacht somit eine Rotation des externen Getriebes. Über die axiale Bewegung der Stange wird eine beliebige Anzahl von Zahnrädern von den Vorsprüngen entkuppelt oder wieder eingekuppelt, um die Anzahl der Antriebe des Pumpenrotors zu verändern und somit den Förderstrom der Pumpe zu variieren.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung eine möglichst einfach gestaltete und kostengünstig herzustellende, gleichwohl zuverlässig arbeitende Schaltvorrichtung für mehrstufige Ölpumpen zu erzeugen.
  • Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine schaltbare mehrstufige Ölpumpe gemäß der Erfindung gelöst.
  • Eine schaltbare mehrstufige Ölpumpe weist eine Antriebswelle zum Antreiben der Pumpenstufen auf. Eine erste Pumpenstufe wird über eine Pumpenstufe treibendes Läuferrad angetrieben, welches fest mit der Antriebswelle verbunden ist. Darüber hinaus ist wenigsten eine weitere Pumpenstufe vorgesehen. Jede weitere Pumpenstufe ist ebenfalls über ein Läuferrad antreibbar und es ist eine Schalteinrichtung vorgesehen, die dem Herstellen bzw. Unterbrechen der Wirkverbindung zwischen erster und weiterer Pumpenstufe dient. Gemäß der Erfindung ist das Läuferrad jeder weiteren Pumpenstufe auf der einen Antriebswelle drehbar gelagert. Für jede weitere Pumpenstufe ist dabei ein Glockenrad vorgesehen, das auf der Antriebswelle axial verschiebbar aber drehfest angeordnet ist. Das Glockenrad weist dabei eine Verzahnung auf, die in Eingriff mit einer Gegenverzahnung, welche am Läu ferrad der weiteren Pumpenstufe aufgebildet ist, bringbar ist. Das In-Eingriff-Bringen bzw. das Lösen des Eingriffes von Verzahnung und Gegenverzahnung führt zu dem Herstellen bzw. Unterbrechen der Wirkverbindung zwischen erster und weiterer Pumpenstufe in dem dann, wenn der Eingriff besteht, das Läuferrad der weiteren Pumpenstufe drehfest zur Antriebswelle gekoppelt ist.
  • Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, durch einfaches axiales Verschieben des Glockenrades auf der Antriebswelle der Pumpenstufen weitere Pumpenstufen zuzuschalten. Die Stellbewegung des axialen Verschiebens bezüglich der Antriebswelle ist mit geringem Aufwand und Bauraum erzeugbar und verlangt nicht die Präsenz von einer großen Anzahl an Dichtelementen im Bereich des Glockenrades. Eine Mehrzahl von Pumpenstufen kann dabei auf einer einzigen Antriebswelle angeordnet sein, so dass es nicht erforderlich ist für jede der Pumpenstufen eine eigene Antriebswelle vorzusehen. Dies reduziert auch die Reibungsverluste der mehrstufigen Ölpumpe, da weniger Lager zur Halterung der Antriebswellen benötigt werden, die jeweils Verlustleistungen mit sich bringen. Die mehrstufige Schaltung der Ölpumpe führt also nicht zu größerer Verlustleistung.
  • Gemäß vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Glockenrad an seiner Außenseite wenigstens eine Schaltnut auf. Es ist ein Dorn vorgesehen, der in die Schaltnut eingreifen kann. Ein Eingriff des Dorn in die Schaltnut über wenigstens einen Teil einer Rotation des Glockenrades um die Drehachse der Antriebswelle herum bewirkt eine Axialverschiebung des Glockenrades.
  • Die Schaltnut ist dabei vorzugsweise an einem Bereich des Glockenrades ausgebildet, welcher sich axial zum Drehzentrum erstreckt und weist in ihrem radialen Verlauf bezüglich der Mittelachse einen axialen Versatz auf, wobei der Versatz dem Stellweg des Glockenrades entspricht. Greift der Dorn in die Schaltnut ein, während das Glockenrad eine Drehbewegung durchführt, so wird das Glockenrad entsprechend dem axialen Versatz der Schaltnut auf der Antriebswelle axial verschoben, wobei durch dieses axiale Verschieben insbesondere das Herstellen bzw. Unterbrechen des Eingriffs von Verzahnung und Gegenverzahnung zwischen Glockenrad und Läuferrad der weiteren Pumpenstufe erfolgt.
  • Durch diese Maßnahme wird eine in einfacher Weise ansteuerbare Stellbewegung für ein Drehelement erzeugt, das eine axiale Stellbewegung ausführen soll. Diese Gestaltung für die Einrichtung zum Erzeugen der Stellbewegung ist zum einen platzsparend und zum anderen kostengünstig.
  • Gemäß vorteilhafter Ausgestaltung der Schaltnut weist diese in ihrem radialen Konturverlauf am Glockenrad axial heraustretende Bewegungsendlagen für die Axialbewegung des Glockenrades auf. Diese Endlagen definieren die Endstellen der Axialverschiebung, welche das Glockenrad durch den Eingriff zwischen Dorn und Nut erzeugen kann.
  • Die Gestaltung der Nut kann so gewählt sein, dass eine umlaufende Nut um das gesamte Glockenrad herum vorgesehen ist, wobei dann über ein erstes Winkelteilstück der radialen Erstreckung hinweg das Einrücken erzeugbar ist, während insbesondere auf einem diametral gegenüberliegenden Teilstück das Ausrücken des Eingriffes von Verzahnung und Gegenverzahnung erzeugt wird. Gemäß besonders bevorzugter Ausgestaltung erstreckt sich dabei jedes der Teilstücke über einen Winkelbereich von 180° hinweg, wobei insbesondere durch heraustretende Bewegungsendlagen der Beginn und das Ende der Teilstücke markiert sein kann.
  • Gemäß anderer vorteilhafter Ausgestaltung weist die Schaltglocke zwei versetzt zueinander angeordnete Schaltnuten auf, die auf der Fläche Schaltnocken kreuzungsfrei verlaufen. Dabei erstrecken sich die Schaltnuten vorzugsweise nicht über einen Winkelbereich von mehr 180° hinweg. Eine der beiden Schaltnuten ist dann einer Stellbewegung zugeordnet, die zum Herstellen der Wirkverbindung zwischen erster und zweiter Pumpenstufe dient, was durch in Eingriff bringen des Glockenrades mit dem Läuferrad der weiteren Pumpenstufe entspricht, während die andere Schaltnut dem Trennen des Eingriffes dient, wodurch ein Unterbrechen der Wirkverbindung erzeugt wird.
  • Gemäß bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der Dorn einen Stellantrieb auf, welcher in Abhängigkeit der Rotationsbewegung der Antriebswelle gesteuerte Stellbewegungen in bezüglich dem Glockenrad radialer Richtung erzeugt. Der Dorn ist durch den Stellantrieb von einer Nichteingriffsstellung in eine Eingriffsstellung verbringbar. Durch den Eingriff des Dorns in eine Schaltnut wird eine Stellbewegung des Glockenrades in axialer Richtung bezüglich der Antriebswelle erzeugt. Zum Ansteuern des Stellantriebs des Dorns in Abhängigkeit der Rotationsbewegung der Antriebswelle, mit der das Glockenrad drehfest verbunden ist, ist zu jedem Zeitpunkt der Drehbewegung bekannt, ob sich in einer dem Dorn gegenüberliegenden Position des Glockenrades ein Abschnitt einer Schaltnut befindet. Nur wenn ein solcher Nutabschnitt dem Dorn gegenüberliegt, wird durch Ansteuern des Dorns dieser in eine Eingriffsstellung verbracht und taucht damit in die Nut ein. Über die weitere Drehbewegung des Glockenrades bezüglich der Rotation feststehend angeordneten Dorn wird eine axiale Verschiebung des Glockenrades auf der Antriebswelle erzeugt, deren Amplitude von der axialen Steigung des Nutverlaufes am Rand des Glockenrades abhängig ist.
  • In weiterführender Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Stellantrieb einer Steuereinheit zugeordnet ist, die den Stellantrieb elektrisch ansteuert. Durch die elektrische Ansteuerung kann in besonders einfacher Weise ein zeitlich koordinierter Schaltvorgang für den Dorn erzeugt werden, wobei der Steuereinheit vorzugsweise ein Drehpositionsgeber für die Lage der Antriebswelle zugeordnet ist. Als Stellantrieb eignet sich vorzugsweise ein Elektromagnet. Eine solche Ausgestaltung ist besonders flexibel in der Ansteuerung und kostengünstig herstellbar. Es werden insbesondere keine hydraulischen Einrichtung benötigt, um die Stellbewegungen und die Schaltzeitpunkte festzulegen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Ölpumpe zweistufig ausgebildet ist und das Läuferrad der ersten und der einen weiteren Pumpenstufe unmittelbar benachbart zueinander, vorzugsweise in einem gemeinsamen Pumpengehäuse angeordnet sind. Eine solche Ausbildung ermöglicht eine besonders platzsparende und gewichtsgünstige Ausbildung der schaltbaren Ölpumpe. Eine erfindungsgemäße dreistufig schaltbare Ölpumpe kann insbesondere dadurch hergestellt werden, dass die erste Pumpenstufe mittig angeordnet ist, während beidseitig der ersten Pumpenstufe jeweils eine weitere Pumpenstufe vorgesehen ist, wobei die beiden Pumpenstufen unabhängig voneinander schaltbar sind. Die drei Pumpenstufen können dabei ebenfalls in einem Gehäuse angeordnet sein, wobei die Gestaltung insbesondere Spiegel symmetrisch bezüglich der mittigen festen Pumpenstufe gestaltet ist.
  • Gemäß bevorzugter Ausgestaltungen handelt es sich bei den Pumpenstufen jeweils um Radialpumpenstufen, wobei die Radialpumpenstufen vorzugsweise jeweils als Zahnradpumpe oder Flügelzellenpumpe ausgebildet ist, wobei die Förderelemente, nämlich die Zahnflanken bzw. die Pumpenflügel unmittelbar auf dem Läuferrad angeordnet sind.
  • Im Übrigen ist die Erfindung nachfolgend auch anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt in schematischer, teilgeschnittener Darstellung eine zweistufige Ölpumpe 10. Die Ölpumpe ist in einem Pumpengehäuse 11 angeordnet und weist die Antriebswelle 12 der Pumpe auf, welche ihrerseits beispielsweise über einen Kettentrieb oder einen anderen Antrieb angetrieben ist. Auf der Antriebswelle 12 ist das erste Läuferrad 13 und drehbeweglich hierzu aber unmittelbar benachbart das zweite Läuferrad 14 der zweiten Pumpenstufe angeordnet, wobei zur drehbeweglichen Lagerung des zweiten Läuferrades 14 auf der Antriebswelle 12 ein Lager 15 vorgesehen ist. Dabei weist das zweite Läuferrad auf der dem ersten Läuferrad abgewandten Stirnseite ein Stirnrad 16 mit einer Außenverzahnung 17 auf.
  • Auf der Antriebswelle 12 ist darüber hinaus auch noch das Glockenrad 18 angeordnet, welches sich über einen axialen Bereich der Antriebswelle 12 erstreckt und eine Glockenform aufweist, die zum zweiten Läuferrad 14 hin geöffnet ist. Das Glockenrad 18 weist auf seiner dem Stirnrad 16 des zweiten Läuferrades 17 zugewandten, offenen Seite zumindest über eine gewisse axiale Länge hinweg einen Innenverzahnung 19 auf. Das Glockenrad ist dabei über den Glockenboden 20 drehfest bezüglich der Antriebswelle 12 auf dieser gehalten, wozu die Antriebswelle 12 einen Vieleckbereich 21 aufweist, so dass durch Formschluss zwischen Glockenboden 20 und Vieleckbereich 21 zwar eine drehfeste, aber axial verschiebbare Anordnung des Glockenrades 18 auf der Antriebswelle 12 ermöglicht ist.
  • Stirnseitig ist die Antriebswelle 12 dann in einem Drehlager 22 gehalten, wobei das Pumpengehäuse 11 zur Ummantelung des Glockenrades und zur Bereitstellung eines Verschiebeweges für das Glockenrad in axialer Richtung der Antriebswelle 12 einen Stellgehäusebereich 23 aufweist, in welchem Abschnitt das Drehlager 22 auch angeordnet ist.
  • Auf der radialen, sich axial erstreckenden Außenseite 24 des Glockenrades 18 ist die Schaltnut 25 eingebracht. Die Schaltnut weist in ihrer radialen Erstreckung über die Außenseite 24 des Glockenrades 18 hinweg einen axialen Versatz auf. Im Stellgehäusebereich 23 ist außenseitig am Stellgehäuse der Steller 26 angeordnet, dessen Dorn 27 in das Innere des Pumpengehäuses 11 hineinragt und durch entsprechende Ansteuerung des Stellers 26 derart verschiebbar ist, dass er in die Nut 25 eintauschen kann bzw. aus der Nut 25 herausgefahren werden kann. Zur Ansteuerung des Stellantriebs 26 dient die Steuereinheit 28, wobei der Steuereinheit 28 über einen Drehgeber 29 die Drehlage der Antriebswelle 12 erfasst.
  • Die einzige Figur zeigt die Position des axial verschiebbaren Glockenrades 18, in der sich dessen Innenverzahnung 19 im Eingriff mit der Außenverzahnung 17 des Stirnrades 16 des zweiten Läuferrades 14 der weiteren Pumpenstufe befindet. Dabei ist der Dorn 27 noch in Eingriff mit der Schaltnut 25, wobei die Stellung gezeigt ist, in der durch den Stellantrieb 26 der Dorn 27 aus der Nut herausgefahren wird um den Eingriff zu beenden und damit das Glockenrad 18 in seiner gezeigten Stellung zu belassen. Dabei ist um unerwünschte Effekte zu vermeiden darauf zu achten, dass Innenverzahnung 19 und Außenverzahnung 17 so gestaltet sind, dass wenigstens keine das Glockenrad 18 weg von dem zweiten Läuferrad 14 bewegende Kraft auftritt, was insbesondere durch Anordnung der Verzahnungen zueinander und geeignete Gestaltung der Verzahnung erreicht werden kann. Dies ist notwendig um zu vermeiden, dass ein selbsttätiges Lösen des Eingriffs zwischen Glockenrad 18 und zweitem Läuferrad 14 auftritt, obgleich eigentlich der Eingriff aufrechterhalten bleiben sollte.
  • Insbesondere ist es auch möglich, dass zwischen Glockenrad 18 und Antriebswelle 12 entsprechende Verrastungen die Eingriffslage und die andere Endlage so sichern, dass die Verrastung zwar lösbar ist, dies aber den Eingriff des Dorns 27 in die Nut 25 erfordert.
  • Zum Erstellen bzw. Lösen der Wirkverbindung zwischen erster und zweiter Pumpenstufe muss sich das Glockenrad entweder in der gezeigten Eingriffsstellung der beiden Verzahnungen 17, 19 miteinander oder aber durch axiales Verschieben des Glockenrades 18 in einer Stellung befinden, in denen kein Eingriff der beiden Verzahnungen 17, 19 mehr besteht. Das hierzu erforderliche Verschieben des Glockenrades 18 wird durch entsprechenden Eingriff des Dorns 27 in die Nut 25 erreicht, welche gemäß der dargestellten Zeichnung eine umlaufende Nut bildet, welche über einen Winkel von 180° die Einrückbewegung und über den zweiten Winkel von 180° der Drehbewegung des Glockenrades 18 die Ausrückbewegung erzeugt. Entsprechend muss der Stellantrieb 26 durch die Steuereinheit 28 so bezüglich der Bewegung der Antriebswelle 12 um ihre Drehachse herum angesteuert werden, dass die Eingriffszeit des Dorns 27 in die Schaltnut 25 entsprechend der zu erzeugenden Stellbewegung erfolgt und dass der Dorn 27 in die Schaltnut 25 eintaucht und nicht auf die Außenseite 24 des Glockenrades 18 auftrifft. Hierzu wird über den Drehgeber 29 die Drehstellung der Antriebswelle 12 erfasst und ein entsprechendes Signal der Steuereinheit 28 zugeführt.

Claims (8)

  1. Schaltbare mehrstufige Ölpumpe (10) mit – einer Antriebswelle (12) zum Antreiben der Pumpenstufen, – einer ersten Pumpenstufe, deren die Pumpe treibendes Läuferrad (13) fest mit der Antriebswelle (12) verbunden ist – mit wenigstens einer weiteren Pumpenstufe, die über ein Läuferrad (14) antreibbar ist, und mit einer Schalteinrichtung zum Herstellen bzw. Unterbrechen einer Wirkverbindung zwischen erster und weiterer Pumpenstufe, dadurch gekennzeichnet, dass – das Läuferrad jeder weiteren Pumpenstufe auf der Antriebswelle (12) drehbar gelagert – für jede weitere Pumpenstufe ein Glockenrad (18) vorgesehen ist, das – axial verschiebbar – drehfest an der Antriebswelle (12) angeordnet ist, wobei – das Glockenrad (18) eine Verzahnung (19) aufweist und – das Läuferrad (14) der weiteren Pumpenstufe eine Gegenverzahnung (17) aufweist, so dass – durch axiales Verschieben des Glockenrades (18) auf der Antriebswelle (12) Verzahnung (19) und Gegenverzahnung (17) miteinander in Eingriff bringbar sind beziehungsweise der Eingriff von Verzahnung (19) und Gegenverzahnung (17) trennbar ist, wodurch – die lösbare Wirkverbindung wischen Läuferrad (14) und Antriebswelle (12) hergestellt oder unterbrochen wird.
  2. Schaltbare Ölpumpe (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Glockenrad (18) aussenseitig wenigstens eine Schaltnut (25) aufweist, wobei durch Eingriff eines Dorns (27) in die Schaltnut (25) über wenigstens einen Teil einer Rotation des Glockenrades (18) um die Antriebswelle (12) hinweg eine Axialverschiebung des Glockenrades (18) erzeugbar ist.
  3. Schaltbare Ölpumpe (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltnut (25) aus ihrem Konturverlauf heraustretende Bewegungsendlagen für die Axialbewegung des Glockenrades (18) aufweist.
  4. Schaltbare Ölpumpe (10) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dass das Glockenrad (18) zwei, sich vorzugsweise nicht über einen Winkelbereich von mehr als 180° erstreckende, kreuzungsfrei versetzt zueinander angeordnete Schaltnuten (25) aufweist, wobei eine der Schaltnuten (25) dem Herstellen und die andere dem Unterbrechen der Wirkverbindung dient.
  5. Schaltbare Ölpumpe (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (27) einen Stellantrieb (26) aufweist, welcher in Abhängigkeit der Rotationsbewegung der Antriebswelle (12) gesteuerte Stellbewegungen in bezüglich dem Glockenrad (18) radialer Richtung erzeugt um den Dorn (27) von einer Nichteingriffsstellung in eine Eingriffsstellung und umgekehrt zu verbringen und um dadurch Stellbewegungen des Glockenrades (18) zu erzeugen.
  6. Schaltbare Ölpumpe (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (26) einer Steuereinheit (28) zugeordnet ist, die den Stellantrieb (26) elektrisch ansteuert, wobei der Stellantrieb (26) vorzugsweise ein Elektromagnet ist.
  7. Schaltbare Ölpumpe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölpumpe (10) zweistufig ausgebildet ist und Läuferrad der ersten und der weiteren Pumpenstufe unmittelbar benachbart zueinander, vorzugsweise in einem gemeinsamen Pumpengehäuse (11) angeordnet sind.
  8. Schaltbare Ölpumpe (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass erste und weitere Pumpenstufe jeweils eine Radialpumpe, insbesondere Zahnradpumpe oder Flügelzellenpumpe ist.
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