DE102004022154A1 - Airbagrückhaltesystem - Google Patents

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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
    • B60R21/217Inflation fluid source retainers, e.g. reaction canisters; Connection of bags, covers, diffusers or inflation fluid sources therewith or together
    • B60R21/2176Inflation fluid source retainers, e.g. reaction canisters; Connection of bags, covers, diffusers or inflation fluid sources therewith or together the air bag components being completely enclosed in a soft or semi-rigid housing or cover

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Airbagrückhaltesystem an Kraftfahrzeugen mit einem Gehäuse (1), in welchem wenigstens ein aufblasbarer Gassack angeordnet ist, sowie mit einem Deckelelement (2) für das Gehäuse (1), welches eine aufreißbare Stirnwand (3) aufweist. DOLLAR A Die Aufgabe, ein Airbagrückhaltesystem zu schaffen, welches insbesondere einen hohen Formschluss zwischen dem Gehäuse (1) und dem Deckelelement (2) gewährleistet, einfach und kostengünstig in der Herstellung sowie leicht zu montieren ist, wird im Wesentlichen dadurch gelöst, dass an dem Deckelelement (2) zwei gegenüberliegend angeordnete und zur Stirnwand (3) im Wesentlichen rechtwinklig abgestellte Seitenwände (4, 5) ausgebildet sind, dass in den Freiraum (11) zwischen den Seitenwänden (4, 5) das Gehäuse (1) quer zur Entfaltungsrichtung des Gassacks einschiebbar ist und dass die jeweils benachbarten Seitenwände (4, 6; 5, 7) des Deckelelementes (2) und des Gehäuses (1) zueinander korrespondierende sowie einen Formschluss ausbildende Führungselemente (13, 14) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Airbagrückhaltesystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der US 6,045,182 ist ein Seitenairbagrückhaltesystem bekannt, das seitlich in die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes eingebaut ist und ein Gehäuse aufweist, welches sich an einem fest mit der Rückenlehne verbundenen Rahmen abstützt. Innerhalb des Gehäuses ist ein an sich bekanntes Airbagmodul mit einem aufblasbaren Gassack und einem Gasgenerator angeordnet sowie mittels eines Deckels nach außen hin abgedeckt.
  • Die Montage des Seitenairbags erfolgt derart, dass zunächst das Gehäuse an dem genannten Rahmen festgelegt, nachfolgend das Airbagmodul eingebracht und schließlich Seitenwandungen des Deckels gegen die Entfaltungsrichtung des Gassacks in das Gehäuse eingeführt und mit demselben formschlüssig verbunden werden, indem in Grenzen elastische Rastnasen der Seitenwandungen in korrespondierende Ausnehmungen der Gehäusewandung einrasten.
  • Aufgrund der Tatsache, dass mit dem Einführen des Deckels beziehungsweise dessen Seitenwandungen in das Gehäuse gleichzeitig Randbereiche von Ausschnitten im Sitzlehnenbezug am Gehäuse fest geklemmt werden, ist nicht auszuschließen, dass der Formschluss zwischen dem Deckel und dem Gehäuse durch Verrastung nicht ordnungsgemäß vollzogen wird. Im ungünstigsten Fall kann dies zur Folge haben, dass sich der Deckel während des Fahrbetriebs löst und das Airbagmodul freigibt, oder dass der Deckel im Aktivierungsfall des Airbags während des Entfaltens des Gassacks nicht ordnungsgemäß bzw. undefiniert aufgesprengt wird, welches wiederum zu Fehlfunktionen des Rückhaltesystems führen kann.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des eingangs geschilderten Standes der Technik zu vermeiden und ein Airbagrückhaltesystem zu schaffen, welches insbesondere einen sicheren Formschluss zwischen dem Gehäuse desselben und einem Deckelelement gewährleistet. Zudem soll diese Gesamtvorrichtung einfach und kostengünstig in der Herstellung sowie leicht und schnell zu montieren sein.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Hauptanspruchs, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind.
  • Demnach betrifft die Erfindung ein Airbagrückhaltesystem an Kraftfahrzeugen mit einem Gehäuse, in welchem wenigstens ein aufblasbarer Gassack angeordnet ist, sowie mit einem Deckelelement, welches eine aufreißbare Stirnwand aufweist. Zudem ist dieses Airbagrückhaltesystem dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegend angeordnete und zur Stirnwand im wesentlichen rechtwinklig abgestellte Seitenwände ausgebildet sind, dass in den Freiraum zwischen den Seitenwänden das Gehäuse quer zur Entfaltungsrichtung des Gassacks einschiebbar ist, und dass die jeweils benachbarten Seitenwände des Deckelelementes und des Gehäuses zueinander korrespondierende sowie einen Formschluss ausbildende Führungselemente aufweisen.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung bilden die Führungselemente hierbei ein Feder-Nut-System aus.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung sind die der Stirnwand des Deckelelementes gegenüberliegenden freien Kanten der Seitenwände derart abgewinkelt und gegeneinander ausgerichtet ausgebildet, dass diese während des Einführens des Gehäuses in den Freiraum zwischen den Seitenwänden nach Art einer Feder des Feder-Nut-Systems in jeweils eine korres pondierende und seitlich in das Gehäuse eingebrachte nutenförmige Aussparung formschlüssig eindringen.
  • Die nutenförmigen Aussparungen können zweckmäßigerweise durch Ausnehmungen im Gehäuse und eine dieselben begrenzende Rückwand des Gehäuses gebildet sein, wobei die Rückwand derart ausgebildet ist, dass diese, nachdem das Gehäuse in den genannten Freiraum eingeschoben ist, von außen um die Seitenwände des Deckelelementes herumgreift.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform weisen die Seitenwände des Deckelelementes jeweils wenigstens eine in Einschubrichtung des Gehäuses weisende nutenförmige Aussparung auf, in welche je eine seitlich am Gehäuse angeordnete Feder des Feder-Nut Systems formschlüssig eindringt.
  • In Umkehrung der letztgenannten Ausführungsform können die Seitenwände des Deckelelementes jeweils wenigstens eine in Einschubrichtung des Gehäuses weisende Feder des Feder-Nut-Systems aufweisen, welche jeweils in eine seitlich am Gehäuse angeordnete nutenförmige Aussparung formschlüssig eindringt.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird des Weiteren vorgeschlagen, dass die Feder und die die Feder aufnehmende nutenförmige Aussparung des Feder-Nut-Systems jeweils einen zueinander korrespondierenden Querschnitt aufweisen, der auf die Grundgeometrie eines T-Profils, Quadrats, Rechtecks oder jeder anderen geeigneten Grundgeometrie zurückgeführt ist.
  • Wie die Erfindung außerdem vorsieht, ist dem Deckelelement wenigstens ein, die Einschubtiefe des Gehäuses in den Freiraum zwischen den beiden Seitenwänden des Deckelelementes begrenzendes unteres Anschlagelement zugeordnet.
  • Zudem verfügt in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Deckelelement an seiner zum Gehäuse weisenden Stirnwand über ein in Grenzen elastisch verbiegbares oberes Anschlagelement, welches ein Vorbeischieben einer gegebenenfalls vorhandenen unteren Deckfläche sowie einer oberen Deckfläche des Gehäuses gestattet und anschließend in seine im wesentlichen rechtwinklig von der genannten Stirnwand weg weisenden Stellung zurückführbar ist.
  • Nachdem das Gehäuse und das Deckelelement vollständig ineinander geschoben sind, werden Fixierelemente an der oberen Deckfläche des Gehäuses und dem oberen Anschlagelement wirksam, die das Gehäuse und das Deckelelement fest miteinander verbinden. Die Fixierelemente sind vorzugsweise als Fixierbolzen und Bohrungen ausgebildet, die mechanisch ineinander greifen.
  • Eine weitere Maßnahme sieht vor, dass am Gehäuse ein oder mehrere Befestigungselemente zur Befestigung desselben samt Deckelelement an einem tragenden Bauteil eines Kraftfahrzeugs zugeordnet sind.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse und das Deckelelement vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt sind. Schließlich ist vorgesehen, dass das Airbagrückhaltesystem als ein Seitenairbagsystem ausgebildet ist.
  • Zum besseren Verständnis ist der Beschreibung eine Zeichnung beigefügt, in der Ausführungsformen der Erfindung abgebildet sind. In dieser zeigen
  • 1 ein Airbagrückhaltesystem gemäß einer ersten Ausführungsform in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 ein Deckelelement des Airbagrückhaltesystems nach 1, 3 die Einzelheit „Y" gemäß 2,
  • 4 das Gehäuse des Airbagrückhaltesystems nach 1,
  • 5 die Einzelheit „Z" gemäß 4, und
  • 6 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Airbagrückhaltesystem in einer weiteren Ausführungsform.
  • Gemäß 1 besteht das Airbagrückhaltesystem aus einem Gehäuse 1 sowie einem Deckelelement 2, wobei in dem Gehäuse ein an sich bekannter und demgemäss nicht näher dargestellter sowie mittels eines Treibgases aufblasbarer Gassack mit angeschlossenem Gasgenerator angeordnet ist. Gehäuse 1 und Deckelelement 2 sind ihrerseits vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise nach einem Spritzgussverfahren gefertigt, wenngleich diese auch aus einer vorzugsweise Leichtmetalllegierung hergestellt sein können.
  • Das Deckelelement 2 umfasst eine im Aktivierungsfall der Airbagvorrichtung von dem sich entfaltenden Gassack aufreißbare Stirnwand 3, sowie zwei im wesentlichen parallel gegenüberliegend angeordnete sowie zur Stirnwand 3 vorzugsweise rechtwinklig abgestellte Seitenwände 4, 5 (2).
  • Das in 4 als Einzelteil dargestellte Gehäuse 1 besteht seinerseits aus zwei Seitenwänden 6 und 7, einer oberen und einer unteren Deckfläche 8, 9 sowie einer Rückwand 10. Die nicht sichtbare Seite des Gehäuses 1 ist offen und dient der Bestückung des Gehäuses 1 mit dem eigentlichen Sicherheitsmodul, bestehend im wesentlichen dem bereits erwähnten Gassack und wenigstens einem Gasgenerator.
  • In den Freiraum 11 zwischen den beiden Seitenwänden 4, 5 des Deckelelementes 2 ist das Gehäuse 1 quer zur Entfaltungsrichtung des Gassacks einschiebbar. Unter Bezugnahme auf 2 ist zum besseren Verständnis mit dem Pfeil „F" die Entfaltungsrichtung des Gassacks und mit dem Pfeil „E" die Einschubrichtung des Gehäuses 1 in den Freiraum 11 gezeigt.
  • Demnach ist das Gehäuse 1 in der Darstellung gemäß 2 von unten in den Freiraum 11 zwischen den beiden Seitenwänden 4, 5 des Deckelelementes 2 einschiebbar, wobei die Einschubtiefe des Gehäuses 1 in den besagten Freiraum 11 durch ein Anschlagelement 12, hier in Form eines von der Stirnwand 3 des Deckelementes 2 abgestellten oberen Wandelementes, begrenzt ist.
  • Die jeweils benachbarten Seitenwände 4, 6 und 5, 7 des Deckelementes 2 bzw. des Gehäuses 1 weisen zueinander korrespondierende sowie einen Formschluss gewährleistende Führungselemente 13, 14 auf. Als zweckmäßig hat sich hierbei ein sogenanntes Feder-Nut-System bewährt, wobei vorliegend die der Stirnwand 3 des Deckelelementes 2 gegenüberliegenden freien Kanten der Seitenwände 4, 5 jeweils nach Art einer Feder (Führungselement 13) eines Feder-Nut-Systems abgewinkelt und aufeinander zu gerichtet ausgebildet sind. Dieses Detail „Y" ist insbesondere der 3 deutlich entnehmbar.
  • Korrespondierend zu den genannten Federn (Führungselemente 13) des Feder-Nut-Systems sind seitlich in das Gehäuse 1 Führungselemente 14 in Form nutenförmiger Aussparungen eingebracht, in welche die Federn (Führungselemente 13) während des Einführens des Gehäuses 1 in den Freiraum 11 zwischen den Seitenwänden 4, 5 des Deckelelementes 2 formschlüssig eingreifen.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die nutenförmigen Aussparungen (Führungselemente 14) im Gehäuse 1 durch Ausnehmungen im unmittelbaren Kantenbereich der Seitenflächen 6, 7 sowie eine dieselben begrenzende Rückwand 10 gebildet.
  • Die Rückwand 10 ist ihrerseits derart ausgebildet, dass diese, nachdem das Gehäuse 1 in den Freiraum 11 zwischen den beiden Seitenwänden 4, 5 des Deckelelementes 2 eingeschoben ist, von außen um dieselben herumgreift (1, 4 und Detail „Z" gemäß 5). Durch diese Maßnahme ist ein besonders hoher Formschluss zwischen dem Gehäuse 1 und dem Deckelelement 2 sowie eine hohe Stabilität des erzielten Verbundes realisiert, da die Führungselemente 13, 14 ineinander greifen.
  • Zur Fixierung des Verbundes zwischen Gehäuse 1 und Deckelelement 2 in bzw. entgegen der Einschubrichtung des Gehäuses 1, können dem Gehäuse 1 und dem Deckelelement 2 jeweils ein oder mehrere geeignete sowie einander korrespondierende Fixierelemente 15, 16 zugeordnet sein.
  • Wie 1, 2 und 4 entnehmbar ist, weist das Gehäuse 1 in dem hier gewählten Ausführungsbeispiel dazu Fixierelemente 15 in Form von in Grenzen elastischen Fixierbolzen auf, die ihrerseits im montierten Zustand des Gehäuses 1 korrespondierende Fixierelemente 16 in Form von Bohrungen im Anschlagelement 12 des Deckelelements 2 durchdringen und aufgrund Presspassung einen geeigneten Kraftschluss realisieren.
  • Insoweit bietet es sich besonders an, das Gehäuse 1 und/oder das Deckelelement 2 aus Kunststoff zu fertigen, da sich Kunststoff für derartige konstruktive Ausbildungen besonders eignet.
  • Ferner kann es in diesem Fall auch angezeigt sein, die erforderliche elektrische Verbindung zwischen dem Gasgenerator und einer an sich bekannten Steuereinrichtung zur Aktivierung des Gasgenerators innerhalb der Fixierbolzen zu führen (nicht näher dargestellt).
  • Selbstverständlich ist es auch denkbar, statt der genannten Fixierbolzen 15 zur Fixierung an sich bekannte Rastnasen zu nutzen, die ihrerseits hinter Vorsprünge greifen.
  • Wie 1 und 4 weiter zu entnehmen ist, sind dem Gehäuse 1 beziehungsweise der Rückwand 10 desselben ein oder mehrere, vorliegend zwei Befestigungselemente 17, beispielsweise Schraubenbolzen, zur Befestigung des Gehäuses 1 bzw. des Gesamtverbundes aus Gehäuse 1 und Deckelelement 2 an einem tragenden Bauteil eines Kraftfahrzeugs zugeordnet.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 6 unterscheidet sich zu dem vorbeschriebenen im wesentlichen dadurch, dass die Seitenwände 4, 5 des Deckelelementes 2 jeweils wenigstens ein Führungselement 14 in Form einer in Einschubrichtung des Gehäuses 1 zeigenden nutförmigen Aussparung aufweisen, in welche je ein Führungselement 13 in Form einer seitlich am Gehäuse 1 angeordneten Feder eines Feder-Nut-Systems 13, 14 formschlüssig eingreift.
  • Die Feder und die diese Feder aufnehmende nutenförmige Aussparung des Feder-Nut-Systems 13, 14 weisen hierbei jeweils einen zueinander korrespondierenden Querschnitt auf, der hier auf die Grundgeometrie eines T-Profils zurückgeführt ist. Die Erfindung umfasst jedoch auch die Grundgeometrie eines Quadrats, eines Rechtecks oder jede andere geeignete Grundgeometrie, wie beispielsweise die einer an sich bekannten Schwalbenschwanzführung.
  • Selbstverständlich ist auch der zu vorstehendem Ausführungsbeispiel umgekehrte Fall denkbar, nämlich derart, dass die Seitenwände 4, 5 des Deckelelementes 2 die Feder des Feder-Nut-Systems 13, 14 aufweisen, welche jeweils in eine seitlich am Gehäuse 1 angeordnete nutenförmige Aussparung formschlüssig eindringt (nicht dargestellt).
  • Ferner ist zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 6 festzustellen, dass das Gehäuse 1 entgegen dem erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel von oben in das Deckelelement 2 einschiebbar ist, und dessen unteres Anschlagelement 12 in Form einer unteren Wandfläche einstückig mit den Seitenwänden 4, 5 ausgebildet ist.
  • Zudem ist auch bei dieser Variante ein oberes Anschlagelement 12' im Bereich des oberen Endes des Deckelelementes 2 abgeordnet, dessen mit der Stirnwand 3 verbundene Seite in 6 gerade noch erkennbar ist, jedoch größten Teils durch das Gehäuse 1 abgedeckt ist. Dieses obere Anschlagelement 12' ist nicht mit den Seitenwänden 4 und 5, sondern nur mit der zu dem Gehäuse 1 weisenden Stirnfläche 3 des Deckelelementes 2 verbunden (siehe auch 2).
  • Auch aufgrund dieser Gestaltung ist das obere Anschlagelement 12' biegbar bzw. in Grenzen flexibel. Insofern kann eine gegebenenfalls vorhandene untere Deckfläche 9 des Gehäuses 1 von oben in das Deckelelement 2 eingeschoben werden und das obere Anschlagelement 12' zum Schließen elastisch nach unten bzw. zum Öffnen elastisch nach oben verbogen werden. Die obere Deckfläche 8 wird auf die gleiche Weise an dem oberen Anschlagelement 12' vorbeigeschoben.
  • Nachdem das Gehäuse 1 vollständig in das Deckelelement 2 eingesteckt ist, werden die Fixierelemente 15 des Gehäuses 1 und die Fixierelemente 16 des Deckelelementes 2 miteinander verrastet, so dass eine verliersichere Verbindung zwischen Gehäuse 1 und Deckelelement 2 geschaffen ist.
  • Als besonders geeignet hat sich das erfindungsgemäße Airbagrückhaltesystem für Seitenairbags wie beispielsweise Thoraxairbags erwiesen, die seitlich innerhalb der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes angeordnet sind. Sicherlich kann dasselbe auch für andere Airbagrückhaltesysteme an Kraftfahrzeugen im Sinne der Erfindung Verwendung finden.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Deckelelement
    3
    Stirnwand
    4
    Seitenwand (Deckelelement 2)
    5
    Seitenwand (Deckelelement 2)
    6
    Seitenwand (Gehäuse 1)
    7
    Seitenwand (Gehäuse 1)
    8
    Obere Deckfläche
    9
    Untere Deckfläche
    10
    Rückwand
    11
    Freiraum
    12
    Anschlagelement
    12'
    Anschlagelement
    13
    Führungselement (Feder)
    14
    Führungselement (nutenförmige Aussparung)
    15
    Fixierelemente
    16
    Fixierelemente
    17
    Befestigungselemente
    F
    Entfaltungsrichtung des Gassacks
    E
    Einschubrichtung des Gehäuses 1 in das Deckelelement 2

Claims (14)

  1. Airbagrückhaltesystem an Kraftfahrzeugen mit einem Gehäuse (1), in welchem wenigstens ein aufblasbarer Gassack angeordnet ist, sowie mit einem Deckelelement (2) für das Gehäuse (1), welches eine aufreißbare Stirnwand (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (2) zwei gegenüberliegend angeordnete und zur Stirnwand (3) im wesentlichen rechtwinklig abgestellte Seitenwände (4, 5) aufweist, dass in den Freiraum (11) zwischen den Seitenwänden (4, 5) das Gehäuse (1) quer zur Entfaltungsrichtung des Gassacks einschiebbar ist, und dass die jeweils benachbarten Seitenwände (4, 6; 5, 7) des Deckelelementes (2) und des Gehäuses (1) zueinander korrespondierende sowie einen Formschluss ausbildende Führungselemente (13, 14) aufweisen.
  2. Airbagrückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn– zeichnet, dass die Führungselemente (13, 14) ein Feder-Nut-System ausbilden.
  3. Airbagrückhaltesystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn– zeichnet, dass die der Stirnwand (3) des Deckelelementes (2) gegenüberliegenden freien Kanten der Seitenwände (4, 5) derart abgewinkelt und zueinander weisend ausgebildet sind, dass diese zum Einführen des Gehäuses (1) in den Freiraum (11) zwischen den Seitenwänden (4, 5) nach Art einer Feder des Feder-Nut-Systems in jeweils eine korrespondierende und seitlich in das Gehäuse (1) eingebrachte nutenförmige Aussparung (14) formschlüssig einsteckbar sind.
  4. Airbagrückhaltesystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn– zeichnet, dass die nutenförmigen Aussparungen (14) durch Ausnehmungen im Gehäuse (1) und eine dieselben begrenzende Rückwand (10) des Gehäuses (1) gebildet sind, wobei die Rückwand (10) derart ausgebildet ist, dass diese, nachdem das Gehäuse (1) in den Freiraum (11) eingeschoben ist, von außen um die Seitenwände (4, 5) des Deckelelementes (2) herumgreift.
  5. Airbagrückhaltesystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn– zeichnet, dass die Seitenwände (4, 5) des Deckelelementes (2) jeweils wenigstens eine in Einschubrichtung des Gehäuses (1) ausgerichtete nutenförmige Aussparung aufweisen, in welche je eine seitlich am Gehäuse (1) angeordnete Feder des Feder-Nut Systems formschlüssig einführbar ist.
  6. Airbagrückhaltesystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn– zeichnet, dass die Seitenwände (4, 5) des Deckelelementes (2) jeweils wenigstens eine in Einschubrichtung des Gehäuses (1) weisende Feder des Feder-Nut-Systems aufweisen, welche jeweils in eine seitlich am Gehäuse (1) angeordnete nutenförmige Aussparung formschlüssig einführbar ist.
  7. Airbagrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder und die diese Feder aufnehmende nutenförmige Aussparung des Feder-Nut-Systems jeweils einen zueinander korrespondierenden Querschnitt aufweisen, der auf die Grundgeometrie eines T-Profils, Quadrats, Rechtecks oder jede andere geeignete Grundgeometrie zurückgeführt ist.
  8. Airbagrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Deckelelement (2) wenigstens ein die Einschubtiefe des Gehäuses (1) in den Freiraum (11) zwischen den beiden Seitenwänden (4, 5) des Deckelelementes (2) begrenzendes Anschlagelement (12) zugeordnet ist.
  9. Airbagrückhaltesystem nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der zum Gehäuse (1) weisenden Seite der Stirnwand (13) des Deckelelementes (2) ein in Grenzen elas tisch verbiegbares oberes Anschlagelement (12') befestigt ist, welches ein Vorbeischieben einer gegebenenfalls vorhandenen unteren Deckfläche (9) sowie einer oberen Deckfläche (8) des Gehäuses (1) vor einer kraftschlüssigen Verbindung von Gehäuse (19 und Deckelelement (3) gestattet.
  10. Airbagrückhaltesystem nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gehäuse (1) und dem Deckelelement (2) jeweils ein oder mehrere zueinander korrespondierende Fixierelemente (15, 16) zur Fixierung des Gehäuses (1) im Deckelelement (2) zugeordnet sind.
  11. Airbagrückhaltesystem nach Anspruch 10, dadurch gekenn– zeichnet, dass bolzenartige Fixierelemente (15) zumindest an der oberen Deckfläche (8) des Gehäuses (1) und dazu korrespondierende bohrungsartige Fixierelemente (16) an dem oberen Anschlagelement (12') ausgebildet sind sind.
  12. Airbagrückhaltesystem nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (1) ein oder mehrere Befestigungselemente (17) zur Befestigung desselben samt Deckelelement (2) an einem tragenden Bauteil eines Kraftfahrzeugs zugeordnet sind.
  13. Airbagrückhaltesystem nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Gehäuse (1) und Deckelelement (2) aus Kunststoff bestehen.
  14. Airbagrückhaltesystem nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe Bestandteil einer Seitenairbagvorrichtung ist.
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