DE102004015332A1 - Angetriebene Starrachse - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine angetriebene Starrachse (1) eines Kraftfahrzeuges, mit einem Achs-Differential (2), zwei Radantriebswellen (6) und einem Achsträger, wobei die Radantriebswellen (6) im Achsträger integriert sind und jede Radantriebswelle (6) ein Achswellenrad (4) des Achs-Differentials (2) mit einer Radnabe (10) kraftschlüssig verbindet. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine kostengünstig herstellbare angetriebene Starrachse mit einer torsionssteifen und leichten Antriebswelle anzugeben. DOLLAR A Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Radantriebswelle (6) als Hohlwelle ausgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine angetriebene Starrachse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der EP 0 729 852 B1 ist eine Achsbrücke für Straßenfahrzeuge bekannt, mit einem einstückig hergestellten Zentralgehäuse, in dem in Wälzlagern ein drehmomentübertragendes Eingangsritzel gelagert ist, sowie ein Differential das vom Ritzel angetrieben wird, wobei seitliche Achsrohre vorgesehen sind, in denen Achswellen für die Räder eines Fahrzeugs eingesetzt sind sowie Wälzlager für diese.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine kostengünstig herstellbare angetriebene Starrachse mit einer torsionssteifen und leichten Antriebswelle anzugeben.
  • Dies Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Antriebswelle als Hohlwelle ausgeführt ist. Dadurch kann die Welle auch bei großem Außendurchmesser leicht gebaut werden, indem die Wandstärke der Hohlwelle entsprechend gewählt wird. Diese Leichtbauweise ist kostengünstiger als eine Vollwelle. Die Torsionssteifigkeit der Welle hängt in erster Linie von dem Durchmesser der Welle ab. Damit lässt sich bei etwas größeren Durchmesser eine Hohlwelle darstellen, die gegenüber einer Vollwelle torsionssteifer und trotzdem leichter ist. Die höhere Torsionssteifigkeit beeinflusst das Schwingungsverhalten des Antriebstrangs positiv.
  • In einer Ausführungsform ist die Radantriebswelle über eine Steckverbindung mit dem Achswellenrad des Achs-Differentials und/oder über eine Steckverbindung mit der Radnabe verbunden. Der Vorteil liegt in der einfachen Herstellung der Verbindung durch bloßes Stecken. Um die Verbindung gegen Verdrehen oder axiale Verschiebung zu sichern, kann die Radantriebswelle mit dem Achswellenrad bzw. der Radnabe verschraubt, verschweißt verklebt oder in einem Konus verklemmt sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steckverbindungen der Radantriebswelle als drehsteife Verzahnung ausgeführt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass diese Verbindung durch die drehsteife Verzahnung gegen Verdrehen gesichert ist. Eine zusätzliche Verdrehsicherung entfällt. Zusätzlich ist die Hinterachswelle durch die Verzahnung axial geführt.
  • In einer Ausgestaltung ist die Verzahnung der Radantriebswelle flankenzentriert ausgeführt. Vorteil einer flankenzentrierten Verzahnung ist die damit verbundene radiale Führung der Radantriebswelle. Eine zusätzliche separate radiale Führung ist nicht mehr nötig. Damit entfallen zusätzliche Kosten und zusätzliche Bauteile.
  • In einer Ausgestaltung ist die Verzahnung derart ausgeführt, dass Innenverzahnung und Außenverzahnung gegeneinander verschränkt sind. Dabei ist typischerweise die Innenverzahnung gerade ausgeführt und die Außenzahnung leicht verschränkt dazu ausgeführt. Ein Beispiel für eine solche Verschränkung ist eine Abweichung von 6 Minuten zwischen Innenverzahnung und Außenverzahnung gegenüber einer parallelen Ausrichtung der beiden zueinander. Beim Ineinanderfügen von Innen- und Außenverzahnung werden die beiden Verzahnungen aufgrund der Verschränkung miteinander verpresst. Damit ist auf einfache Weise eine spielfreie axiale Sicherung der Radantriebswelle darstellbar.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist die Radantriebswelle eine der Verzahnung zugeordnete Außenverzahnung mit einem Zahnungsauslauf und einem zylindrisch geformten Übergangsbereich auf, wobei der Durchmesser des Übergangsbereichs den Kopfdurchmesser der Innenverzahnung übersteigt. Dieser Übergangsbereich bildet einen Anschlag, der die Radantriebswelle in ihrer Steckverbindung axial sichert. Damit ist auf einfache Weise eine axiale Sicherung der Radantriebswelle sichergestellt, ohne dass zusätzliche Bauteile wie beispielsweise Sicherungsringe benötigt werden.
  • In einer Ausführungsform ist die Radantriebswelle im Achs-Differential in einem Gleitlager gelagert. Das Gleitlager übernimmt die radiale Führung der Radantriebswelle im Bereich des Achs-Differentials. Wird das Gleitlager gemeinsam mit einer flankenzentrierten Steckverzahnung o.ä. eingesetzt, so übernimmt es indirekt auch die radiale Führung des Achswellenrades.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Hohlraum der Radantriebswelle eine Abdichtung gegenüber dem Achs-Differential auf. Diese Abdichtung soll verhindern, dass sich Öl in der hohlen Radantriebswelle sammelt.
  • In einer Ausführungform ist eine nabenseitige Abdichtung vorgesehen. In diesem Fall hat die Abdichtung die Aufgabe, das Eindringen von Schmutz zu verhindern.
  • In einer Ausgestaltung dieser Ausführungsformen ist die Abdichtung als Deckel ausgeführt. Ein solcher Deckel stellt nur wenig zusätzliches Gewicht dar und ist leicht herstellbar. Derartige Deckel sind in vielen Standardmaßen als preisgünstige Massenware zukaufbar. Der Deckel kann beispielsweise auch als Schraube oder als eingepresster Dorn ausgeführt sein.
  • In einer alternativen Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist die Abdichtung als Ausschäumung des Hohlraums ausgeführt. Eine derartige Ausschäumung des Hohlraums, beispielsweise mit PU-Schaum oder Metallschaum, verbindet einen leichten und wenig aufwändigen Schutz gegen Ölaufnahme mit einer günstigen Schwingungsdämpfung.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den weiteren Unteransprüchen, weiteren Merkmalen der Beschreibung und den Zeichnungen hervor.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße angetriebene Starrachse,
  • 2 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Verbindung eines Achs-Differentials mit einer Radantriebswelle mit Detail X, der Radantriebswelle,
  • 3 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Verbindung einer Radantriebswelle mit einer Radnabe.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße angetriebene Starrachse 1, wobei die Starrachse 1 von der Fahrzeugmitte bis zu einer Radnabe 10 eines Fahrzeugrades dargestellt ist. Die nicht dargestellte Seite der Starrachse 1 ist annähernd spiegelsymmetrisch zur dargestellten Seite aufgebaut.
  • Die in 1 dargestellte angetriebene Starrachse 1 besteht aus einem Achsträger und einer Momentübertragung. Die Momentübertragung dient der Übertragung eines Antriebsmoments auf die Räder der als angetriebene Hinterachse ausgeführten Starrachse 1. Der Achsträger dient der Aufhängung dieser Momentübertragung am Fahrzeug.
  • Der in 1 dargestellte Achsträger besteht aus zwei Achstragrohren 7, von denen nur eines dargestellt ist, und einem Differentialgehäuse 3. Dabei sind die Achstragrohre 7 seitlich in dafür vorgesehene Aufnahmen des Differentialgehäuses 3 eingesteckt und mit dem Differentialgehäuse 3 verbunden. Wie in 1 dargestellt, weist der Achsträger an seinen Achstragrohren 7 eine Halterung auf, über die er an der Karosserie des Fahrzeugs befestigt werden kann.
  • Neben dem in 1 dargestellten Aufbau einer Starrachse sind auch andere Bauformen einsetzbar, beispielsweise einteilige Achsträger mit angeschraubtem Differentialgehäuse 3. Derartige Achsträger werden auch als Achsbrücken bezeichnet.
  • Die in 1 dargestellte Momentübertragung besteht aus einem Achs-Differential 2, einer Radantriebswelle 6 und einer Radnabe 10. Das Achs-Differential 2 ist im Inneren des Differentialgehäuses 3 angeordnet. Die Radantriebswelle 6 ist im Inneren des Achtragrohrs 7 angeordnet. Die Radnabe 10 ist über eine Lagereinheit 9 mit einem Achsflansch 8 des Achstragrohrs 7 verbunden.
  • Das Achs-Differential 2 weist für jede mit dem Achs-Differential 2 verbundene Radantriebswelle 6 ein Achswellenrad 4 auf. Das Achswellenrad 4 des Achs-Differentials 2 überträgt die Antriebsmoment eines Fahrzeugantriebs auf die Rad antriebswelle 6. Dazu ist das Achswellenrad 4, wie in 2 dargestellt, über eine als Verzahnung ausgeführte Steckverbindung 11 mit der Radantriebswelle 6 formschlüssig verbunden.
  • Wie in 1 dargestellt, ist die Radantriebswelle 6 als Hohlwelle aufgeführt. Diese hohle Radantriebswelle 6 verbindet das Achswellenrad 4 drehsteif über die als Verzahnungen dargestellten Steckverbindungen 11 und 17 mit der Radnabe 10 (2 und 3). Die dargestellte Radantriebswelle 6 ist im Bereich des Achs-Differentials 2 und der Radnabe 10 verjüngt, wobei gleichzeitig die Wandstärke des Rohrs verstärkt ist. Dadurch ist die Welle an diesen Stellen den gewohnten Maßen einer Radantriebswelle angepasst, ohne dass sich dadurch eine Schwachstelle ergibt. Im Mittelteil kann demgegenüber durch den größeren Durchmesser in Verbindung mit der geringeren Wandstärke Gewicht eingespart werden.
  • 2 zeigt die Verbindung eines Achs-Differentials 2 mit einer Radantriebswelle 6 und eine Detailansicht X des achsdifferentialseitigen Endes der Radantriebswelle 6. Das achsdifferentialseitige Ende der Radantriebswelle 6 ist über eine Verzahnung 11 von Radantriebswelle 6 und Achswellenrad 4 mit dem Achs-Differential 2 verbunden.
  • Die Radantriebswelle 6 ist über die Verzahnung 11 drehfest mit dem Achswellenrad 4 verbunden. Zur radialen Führung der Radantriebswelle 6 kann die Verzahnung 17 flankenzentriert ausgeführt sein.
  • In Detail X der 2 sind Einzelheiten der Radantriebswelle 6 genauer dargestellt. Die Radantriebswelle 6 weist eine Außenverzahnung auf, die Teil der Verzahnung 11 von Radantriebswelle 6 und Achswellenrad 4 ist. Diese Verzahnung 11 hat an der Radantriebswelle 6 in Richtung Radnabe 10 einen Verzahnungsauslauf 12. Der Zahnungsauslauf verbindet die Lücke zwischen zwei Zähnen mit dem Niveau des Vollmaterials wie es im Übergangsbereich 13 vorliegt. In Detail X von 2 ist der Zahnungsauslauf 12 im Schnitt als eine in axialer Richtung verlaufende Schräge erkennbar, die den Übergangsbereich 13 mit dem Boden der Lücke verbindet. An den Verzahnungsauslauf 12 der Radantriebswelle 6 schließt sich in Richtung Radnabe 10 ein Übergangsbereich 13 an. Dieser Übergangsbereich 13 dient der axialen Führung der Radantriebswelle 6. Das Zahnende der Innenverzahnung des Achswellenrads 4 stützt sich am Zahnauslauf 12 der Außenverzahnung der Radantriebswelle 6 ab. Der Übergangsbereich 13 der Radantriebswelle 6 ist als zylindrische Form ausgebildet, deren Durchmesser größer ist, als der Kopfkreisdurchmesser der Innenverzahnung des Achswellenrads 4. Dieser zylindrische Übergangsbereich 13 dient der Innenverzahnung des Achswellenrads 4 als Anschlag und damit der Radantriebswelle 6 als axiale Führung.
  • Zur axialen Sicherung der Radantriebswelle 6 können die Innenverzahnung des Achswellenrads 4 und die differentialseitige Außenverzahnung der Radantriebswelle 6 verschränkt zueinander ausgeführt sein. Diese Möglichkeit der axiale Sicherung kann alternativ oder ergänzend zu den im vorhergehenden Abschnitt beschriebenen Maßnahmen zur axialen Führung eingesetzt werden.
  • An den Übergangsbereich 13 schließt sich im Ausführungsbeispiel der 1 ein Gleitlagerbereich an. Im Gleitlagerbereich ist die Radantriebswelle 6 in einem am Achs-Differential 2 angeordneten Gleitlager 14 gelagert. Dieses Gleitlager 14 wirkt als radiale Führung der Radantriebswelle 6 auf der Differentialseite.
  • Alternativ zum dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Achswellenrad 4 über ein Gleitlager 14 im Differentialgehäuse 3 geführt werden. Dann erfolgt die radiale Führung der Radantriebswelle 6 indirekt über die flankenzentrierte Verzahnung 11.
  • Des Weiteren ist in der Radantriebswelle 6 eine Abdichtung 5 angeordnet. In 1 und 2 ist diese Abdichtung 5 als Deckel ausgeführt, der im Inneren der Radantriebswelle 6 angeordnet ist. Der Hohlraum im Inneren der Radantriebswelle 6 ist durch den Deckel 5 einseitig verschlossen. In 1 und 2 ist der Deckel 5 im Bereich des Achswellenrads 4 angeordnet. Der Deckel 5 schützt den Hohlraum der Radantriebswelle 6 vor eindringendem Öl und anderer Verschmutzung.
  • Die Abdichtung 5 kann auch als Ausschäumung des Hohlraums ausgeführt sein. In diesem Fall kann eine einzige Abdichtung 5 beide Seiten der Radantriebswelle 6 nach Außen hin abdichten.
  • 3 zeigt eine Ansicht einer Verbindung einer Radantriebswelle 6 mit einer Radnabe 10. Die Radantriebswelle 6 weist gemäß 3 einen nabenseitigen zylindrischen Übergangsbereich 15 auf, an den sich ein Verzahnungsauslauf 16 und eine Verzahnung 17 zwischen Radantriebswelle 6 und Radnabe 10 anschließen. Der Übergangsbereich 15 dient der axialen Führung der Radantriebswelle 6 auf der Nabenseite. Das Zahnende der Innenverzahnung der Radnabe 10 stützt sich am Verzahnungsauslauf 16 der Außenverzahnung der Radantriebswelle 6 ab. Der Übergangsbereich 15 der Radantriebswelle 6 ist zylindrisch ausgebildet, wobei der zylindrische Durchmesser größer ist, als der Kopfkreisdurchmesser der Innenverzahnung der Verzahnung 17 der Radnabe 10. Diese zylindrische Form dient der Innenverzahnung der Radnabe 10 als Anschlag und damit der Rad antriebswelle 6 als axiale Führung. Wird die Radantriebswelle 6 auf beiden Seiten derart geführt, so ist eine schwimmende Lagerung der Radantriebswelle 6 darstellbar.
  • Zur axialen Sicherung der Radantriebswelle 6 können die Innenverzahnung der Radnabe 10 und die nabenseitige Außenverzahnung der Radantriebswelle 6 verschränkt zueinander ausgeführt sein. Durch eine verschränkte Verzahnung 17 ergibt sich eine leicht Pressung für einen axialen Reibschluss. Je nach ausführung kann die Verzahnung 17 oder 11 allein verschränkt ausgeführt sein oder beide Verzahnungen 17 und 11 sind verschränkt ausgeführt. Diese Möglichkeit der axiale Sicherung kann alternativ oder ergänzend zu den im vorhergehenden Abschnitt beschriebenen Maßnahmen zur axialen Führung eingesetzt werden. Auch sind andere Möglichkeiten der axialen Sicherung denkbar, beispielsweise durch Sicherungsringe, Stege, Bünde, Absätze und Anschläge.
  • Die Radantriebswelle 6 ist über die Verzahnung 17 drehfest mit der Radnabe 10 verbunden. Zur radialen Führung der Radantriebswelle 6 ist typischerweise die Verzahnung 17 flankenzentriert ausgeführt.
  • Üblicherweise ist die axiale und radiale Führung bzw. Sicherung der Radantriebswelle 6 nabenseitig und differentialseitig weitestgehend gleichartig ausgeführt. Der Vorteil liegt hier in einem gemeinsamen Herstellungsverfahren.
  • Alternativ können nabenseitig auch andere Führungen und Sicherungen eingesetzt werden, als differentialseitig. Beispielsweise kann differentialseitig eine zueinander verschränkte Verzahnung 11 der Innenverzahnung mit ihrer Außenverzahnung eingesetzt werden, wogegen und nabenseitig die Sicherung über den als Anschlag wirkenden Übergangsbereich 15 Am nabenseitigen Ende der Radantriebswelle 6 kann in der Radantriebswelle 6 eine in 3 nicht dargestellte Abdichtung 5 angeordnet sein. Diese Abdichtung 5 kann beispielsweise als Ausschäumung des Hohlraums ausgeführt sein. In einer anderen Ausführung ist die Abdichtung 5 als Deckel ausgeführt. Die Abdichtung 5 schützt den Hohlraum der Radantriebswelle 6 vor eindringender Verschmutzung.
  • Die Radnabe 10 weist einen hohlzylinderförmigen Bereich auf. Im Inneren dieses Hohlzylinders ist die Innenverzahnung der Verzahnung 17 angeordnet. Auf der Außenseite dieses Hohlzylinders ist die Lagereinheit 9 angeordnet.
  • Der innere Teil der Lagereinheit 9 sitzt drehfest auf dem hohlzylinderförmigen Bereich der Radnabe 10. Damit ist dieser innere Teil der Lagereinheit 9 über die an der Radnabe 10 ausgebildete Innenverzahnung der Verzahnung 17 mit der Radantriebswelle 6 kraftschlüssig verbunden. Der äußere Teil der Lagereinheit 9 ist, wie in 1 dargestellt, mit einem Achsflansch 8 des Achstragrohrs 7 starr und drehfest verbunden. Die Radnabe 10 ist somit also über die Lagereinheit 9 drehbar am Achstragrohr 7 gelagert.
  • Die Momentübertragung dient der Übertragung eines Antriebsmoments auf die Räder der als angetriebene Hinterachse ausgeführten Starrachse 1. Dazu wird ein von einer Antriebseinheit ausgehendes Antriebsmoment über das Achs-Differential 2 der angetriebenen Starrachse 1 auf die Radnaben 10 der Fahrzeugräder übertragen. Das Achs-Differential 2 überträgt das von der Antriebseinheit eingeleitete Moment an seine Achswellenräder 4. Jedes Achswellenrad 4 ist mit einer Radantriebswelle 6 verbunden. Die Radantriebswelle 6 ist ihrerseits mit der Radnabe 10 verbunden. Ein von der Antriebseinheit ausgehendes Moment wird über die Radantriebswelle 6 auf die Radnabe 10 übertragen.
  • Die Radnabe 10 ist über eine Lagereinheit 9 drehbar an einem Achsflansch 8 des Achstragrohrs 7 gelagert. Die Lagereinheit 9 ist drehfest am Achsflansch 8 des Achstragrohrs 7 befestigt. Das Achstragrohr 7 umschließt die Radantriebswelle 6. Das Achstragrohr 7 ist mit dem Differentialgehäuse 3 des Achs-Differentials 2 verbunden und über Halterungen am Fahrzeug befestigt. Damit sind alle Teile der Momentübertragung über die Halterungen der Achstragrohre 7 am Fahrzeug gehalten.

Claims (10)

  1. Angetriebene Starrachse (1) eines Kraftfahrzeuges, mit einem Achs-Differential (2), zwei Radantriebswellen (6) und einem Achsträger, wobei die Radantriebswellen (6) im Achsträger integriert sind und jede Radantriebswelle (6) ein Achswellenrad (4) des Achs-Differentials (2) mit einer Radnabe (10) kraftschlüssig verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Radantriebswelle (6) als Hohlwelle ausgeführt ist.
  2. Angetriebene Starrachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radantriebswelle (6) über eine Steckverbindung (11) mit dem Achswellenrad (4) des Achs-Differentials (2) und/oder über eine Steckverbindung (17) mit der Radnabe (10) verbunden ist.
  3. Angetriebene Starrachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (11 bzw. 17) der Radantriebswelle (6) als drehsteife Verzahnung ausgeführt ist.
  4. Angetriebene Starrachse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (11 bzw. 17) der Radantriebswelle (6) flankenzentriert ausgeführt ist.
  5. Angetriebene Starrachse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (11 bzw. 17) der Radantriebswelle (6) eine Außenverzahnung und eine Innenverzahnung aufweist, die gegeneinander verschränkt sind.
  6. Angetriebene Starrachse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Radantriebswelle (6) eine der Verzahnung (11 bzw. 17) zugeordnete Außenverzahnung mit einem Zahnungsauslauf (12 bzw. 16) mit einem zylindrisch geformten Übergangsbereich (13 bzw. 15) aufweist, wobei der Durchmesser des Übergangsbereichs (13 bzw. 15) größer ist, als der Kopfdurchmesser der Innenverzahnung der Verzahnung (11 bzw. 17).
  7. Angetriebene Starrachse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Radantriebswelle (6) im Bereich des Achs-Differentials (2) in einem Gleitlager (14) gelagert ist.
  8. Angetriebene Starrachse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum der Radantriebswelle (6) eine Abdichtung (5) gegenüber dem Achs-Differential (2) und/oder der Nabe (10) aufweist.
  9. Angetriebene Starrachse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung (5) als Deckel ausgeführt ist.
  10. Angetriebene Starrachse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung (5) als Ausschäumung des Hohlraums ausgeführt ist.
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