-
Die
vorliegende Erfindung beansprucht eine Auslandspriorität auf Grundlage
der japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-097080, eingereicht am 31.März 2003,
deren Inhalt in die vorliegende Anmeldung durch Bezugnahme eingeschlossen
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer, der ein
Lichtverteilungsmuster mit einer horizontalen Abschneidelinie ausbildet,
durch ein reflektierendes optisches System, das eine Lichtquelle
mit einer Halbleiterlichtemissionseinheit aufweist.
-
Bei
einer Begrenzungsleuchte für
Fahrzeuge, beispielsweise bei einer Rückleuchte, wurde im Stand der
Technik häufig
eine lichtemittierende Diode als Lichtquelle eingesetzt. So beschreibt
beispielsweise die JP-A-2001-332104, deren Inhalt in die vorliegende
Anmeldung durch Bezugnahme eingeschlossen wird, eine Begrenzungsleuchte
für Fahrzeuge,
bei welcher mehrere Beleuchtungseinheiten vorgesehen sind, welche
lichtemittierende Dioden als Lichtquellen verwenden.
-
In
den vergangenen Jahren wurde die Leuchtdichte bei lichtemittierenden
Dioden nach dem Stand der Technik erhöht. Es besteht daher eine wachsende
Tendenz, lichtemittierende Dioden als Lichtquelle für einen
Scheinwerfer eines Fahrzeuges einzusetzen.
-
Eine
große
Anzahl von lichtemittierenden Dioden ist jedoch so ausgebildet,
dass ein annähernd rechteckiger
Lichtaussendechip mit einer annähernd halbkugelförmigen Formlinse
abgedeckt ist, wie dies in der voranstehend erwähnten JP-A-2001-332104 beschrieben
wird. Wenn diese lichtemittierende Diode als Lichtquelle eines Fahrzeugscheinwerfers
eingesetzt wird, werden hierdurch verschiedene Probleme hervorgerufen.
-
So
ist es beispielsweise, wobei dies nicht einschränkend zu verstehen ist, bei
dem Fahrzeugscheinwerfer nach dem Stand der Technik erforderlich,
eine Anordnung einzusetzen, mit welcher ein Lichtverteilungsmuster
mit einer horizontalen Abschneidelinie so erzeugt werden kann, dass
ein Fahrer in einem entgegenkommenden Fahrzeug nicht geblendet wird.
In diesem Fall wird das Lichtverteilungsmuster als das invertierte
Bild einer Lichtquelle in einem Fahrzeugscheinwerfer ausgebildet,
der ein reflektierendes optisches System aufweist, der von der Lichtquelle
ausgesandtes Licht zum vorderen Teil einer Beleuchtungseinheit durch
einen Reflektor reflektiert.
-
Hierbei
wird das Bild eines Lichtaussendechips wesentlich verformt, abhängig von
der Position des Lichteinfalls auf den Reflektor, durch die Wirkung einer
Konvexlinse einer Formlinse. Daher kann eine horizontale Abschneidelinie
nicht deutlich ausgebildet werden. Aus diesem Grund tritt beim Stand
der Technik das Problem auf, dass das Hervorrufen einer Blendung
nicht wirksam unterdrückt
werden kann.
-
Ein
Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Fahrzeugscheinwerfers,
der wirksam die Erzeugung einer Blendung unterdrücken kann, wenn ein Lichtverteilungsmuster,
das eine horizontale Abschneidelinie aufweist, durch ein reflektierendes optisches
System ausgebildet wird, das eine Lichtquelle aufweist, die mit
einer Halbleiterlichtemissionseinheit versehen ist.
-
Um
zumindest das voranstehend angegebene Ziel zu erreichen, stellt
die vorliegende Erfindung ein reflektierendes optisches System zur
Verfügung, das
bei einem Fahrzeugscheinwerfer vorgesehen ist, der so ausgebildet
ist, dass er ein Lichtverteilungsmuster mit einer horizontalen Abschneidelinie
erzeugt, durch ein erstes reflektierendes optisches System, das
eine erste Lichtquelle mit einer Halbleiterlichtemissionseinheit
aufweist, bei welcher ein annähernd
rechteckiger Lichtemissionschip mit einer annähernd halbkugelförmigen Formlinse
abgedeckt ist, sowie einen ersten Reflektor zum Reflektieren des
von der ersten Lichtquelle ausgesandten Lichts zu einem vorderen
Teil einer Beleuchtungseinheit. In dem voranstehend geschilderten
System ist die erste Lichtquelle so vorgesehen, dass der Lichtemissionschip
annähernd
in Horizontalrichtung gedreht ist, wobei eine Seite des Lichtemissionschips
annähernd horizontal
angeordnet ist, und erzeugt das erste reflektierende optische System
die horizontale Abschneidelinie dadurch, dass selektiv das Licht
genutzt wird, das von der ersten Lichtquelle ausgesandt und von
dem ersten Reflektor reflektiert wird, und zwar in einem Reflektionsbereich,
der annähernd
in Vorderrichtung des Lichtemissionschips vorgesehen ist.
-
Das „Lichtverteilungsmuster,
das eine horizontale Abschneidelinie aufweist" kann ein sogenanntes Lichtverteilungsmuster
für Abblendlicht
sein, und es können
auch andere Lichtverteilungsmuster eingesetzt werden: Die Art der „Halbleiter-Lichtemissionseinheit" ist nicht besonders
eingeschränkt,
wobei beispielsweise eine lichtemittierende Diode oder eine Laserdiode
eingesetzt werden kann, und dies nicht einschränkend zu verstehen ist.
-
Zwar
ist bei der „ersten
Lichtquelle" der
Lichtemissionschip annähernd
in Horizontalrichtung vorgesehen, jedoch gibt es keine speziellen
Einschränkungen
für die
spezielle Orientierung annähernd
in Horizontalrichtung, sondern kann beispielsweise auch eine Anordnung
zur Seite der Beleuchtungseinheit hin vorgesehen sein, oder eine
geneigte Anordnung zur Seite der Beleuchtungseinheit in Längsrichtung,
wobei auch dies nicht einschränkend
zu verstehen ist.
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
-
1 eine Vorderansicht eines
Fahrzeugscheinwerfers gemäß einer
beispielhaften, nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
2 eine Schnittansicht entlang
der Linie II–II
in 1 gemäß einer
beispielhaften, nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
3 eine Perspektivansicht
eines Lichtverteilungsmusters für
Abblendlicht, das auf einer gedachten vertikalen Leinwand ausgebildet
wird, die 25 m weg von dem Vorderende einer Beleuchtungseinheit
angeordnet ist, in Folge der Lichtabstrahlung von dem Fahrzeugscheinwerfer
gemäß einer
beispielhaften, nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
4 eine Ansicht zur Erläuterung,
wie ein Lichtemissionschip beobachtet wird, wenn eine lichtemittierende
Diode, welche eine erste Lichtquelle des Fahrzeugscheinwerfers bildet,
von außerhalb beobachtet
wird, gemäß einer
beispielhaften, nichteinschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
5 eine Ansicht des Bildes
der ersten Lichtquelle und eines Musters zur Ausbildung einer horizontalen
Abschneidelinie, erzeugt auf der gedachten, vertikalen Leinwand
durch Licht, das von einem reflektierenden Bereich reflektiert wird,
der sich annähernd
in Vorwärtsrichtung
des Lichtemissionschips auf einem ersten Reflektor des Fahrzeugscheinwerfers
befindet, gemäß einer
beispielhaften, nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
6 eine Ansicht des Bildes
einer zweiten Lichtquelle und eines Musters zur Ausbildung einer schrägen Abschneidelinie,
erzeugt auf der gedachten, vertikalen Leinwand durch Licht, das
von einem reflektierenden Bereich reflektiert wird, der sich annähernd in
Vorwärtsrichtung
des Lichtemissionschips auf einem zweiten Reflektor des Fahrzeugscheinwerfers
befindet, gemäß einer
beispielhaften, nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Eine
beispielhafte, nicht-einschränkende Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist eine Vorderansicht
eines Scheinwerfers 10 für Fahrzeuge gemäß einer
beispielhaften, nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie II–II in 1.
-
Der
Scheinwerfer 10 für
Fahrzeuge ist eine Beleuchtungseinheit, die ein Lichtverteilungsmuster für Abblendlicht
erzeugt, und weist eine Reflektoreinheit 12 und eine lichtdurchlässige Abdeckung 14 auf, die
an einem Öffnungsabschnitt
am Vorderende der Reflektoreinheit 12 angebracht ist.
-
Die
Reflektoreinheit 12 weist ein erstes reflektierendes optisches
System 20 mit einer ersten Lichtquelle 16 und
einem ersten Reflektor 18 auf, sowie ein zweites reflektierendes
optisches System 30 mit einer zweiten Lichtquelle 26 und
einem zweiten Reflektor 28. Sowohl die erste als auch zweite
Lichtquelle 16 bzw. 26 weisen lichtemittierende
Dioden auf, die so ausgebildet sind, dass rechteckige Lichtemissionschips 22 durch
halbkugelförmige
Formlinsen 24 abgedeckt sind, und durch eine gemeinsame
Halterung 32 gehaltert werden. Weiterhin sind der erste und
zweite Reflektor 18 bzw. 28 einstückig ausgebildet.
-
Die
erste Lichtquelle 16 ist so vorgesehen, dass der Lichtemissionschip 22 in
Richtung nach links und die Horizontalrichtung gedreht ist, wobei eine
Seite des Lichtemissionschips 22 horizontal eingestellt
ist. Andererseits ist die zweite Lichtquelle 26 so vorgesehen,
dass der Lichtemissionschip 22 in eine nach unten geneigte
Richtung gedreht ist, um etwa 15 Grad nach rechts und bezüglich der
Horizontalrichtung, wobei eine Seite des Lichtemissionschips 22 horizontal
eingestellt ist.
-
Eine
reflektierende Oberfläche 18a des
ersten Reflektors 18 ist mit mehreren reflektierenden Einheiten 18s versehen,
durch Einstellung einer optischen Achse Ax1 als Zentrumsachse, die
so in Längsrichtung
verläuft,
dass sie durch die Zentrumsposition der Oberfläche des Lichtemissionschips 22 in
der ersten Lichtquelle 16 hindurchgeht, und unter Verwendung
eines Rotationsparaboloids als Bezugsebene, wobei die Zentrumsposition
der Oberfläche
des Lichtemissionschips 22 als Brennpunkt eingestellt ist.
-
Andererseits
ist eine reflektierende Oberfläche 28a des
zweiten Reflektors 28 mit mehreren reflektierenden Einheiten 28s versehen,
durch Einstellung einer optischen Achse Ax2, als Zentrumsachse, die
so in Längsrichtung
verläuft,
dass sie durch die Zentrumsposition der Oberfläche des Lichtemissionschips 22 in
der zweiten Lichtquelle 26 hindurchgeht, und durch Verwendung
eines Rotationsparaboloid als Bezugsebene, wobei die Zentrumsposition der
Oberfläche
des Lichtemissionschips 22 als Brennpunkt eingestellt ist.
-
3 ist eine Perspektivansicht
eines Lichtverteilungsmusters PL für Abblendlicht, dass auf einer
gedachten vertikalen Leinwand 25m vor einer Beleuchtungseinheit
durch das Licht ausgebildet wird, das von dem Scheinwerfer 10 in
Vorwärtsrichtung
abgestrahlt wird.
-
Das
Lichtverteilungsmuster PL für
Abblendlicht ist ein linkes Lichtverteilungsmuster, das an seinem
oberen Rand eine horizontale Abschneidelinie CL1 und eine schräge Abschneidelinie
CL2 aufweist. Das Lichtverteilungsmuster wird als vereinigtes Lichtverteilungsmuster
ausgebildet, das man durch zwei Lichtverteilungsmuster erhält, die
durch das erste und zweite reflektierende optische System 20 bzw. 30 erzeugt
werden.
-
In
dem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL ist die Position eines
Abknickpunktes E an dem Schnittpunkt der beiden Abschneidelinien
CL1 und CL2 um annähernd
0,5 bis 0,6 Grad nach unten H-V als Fluchtpunkt in Vorderrichtung
der Beleuchtungseinheit eingestellt, und wird eine heiße Zone
HZ als Bereich mit hoher Lichtintensität an einem Ort etwas links
von dem Abknickpunkt E erzeugt.
-
In
dem Lichtverteilungsmuster PL für
Abblendlicht wird ein Ausbildungsmuster Pa für die horizontale Abschneidelinie
zur Erzeugung der horizontalen Abschneidelinie CL1 durch Licht ausgebildet, das
von einem reflektierendem Bereich Za reflektiert wird, der sich
im wesentlichen vor dem Lichtemissionschip 22 der ersten
Lichtquelle 16 auf der reflektierenden Oberfläche 18a des
ersten Reflektors 18 befindet. Dies ist genauer in 2 dargestellt.
-
Verstärkungsmuster
Pb und Pc für
die horizontale Abschneidelinie zum Verstärken des Ausbildungsmusters
Pa für
die horizontale Abschneidelinie werden durch Licht erzeugt, das
von einem reflektierendem Bereich Zb reflektiert wird, der auf der
Außenumfangsseite
des reflektierenden Bereichs Za liegt, sowie durch Licht, das von
einem reflektierenden Bereich Zc reflektiert wird, der auf dessen
Innenumfangseite angeordnet ist.
-
Bei
dem Lichtverteilungsmuster PL für
Abblendlicht wird ein Ausbildungsmuster Pd für die schräge Abschneidelinie zur Erzeugung
der schrägen
Abschneidelinie CL2 durch Licht erzeugt, das von einem reflektierenden
Bereich Zd reflektiert wird, der im wesentlichen vor dem Lichtemissionschip 22 der
zweiten Lichtquelle 26 auf der reflektierenden Ebene 28a des
zweiten Reflektors 28 liegt. Verstärkungsmuster Pe und Pf für die schräge Abschneidelinie
zum Verstärken
des Ausbildungsmusters Pd für die
schräge
Abschneidelinie werden durch Licht erzeugt, das von einem reflektierenden
Bereich Ze reflektiert wird, der an der Außenumfangseite des reflektierenden
Bereichs Zd liegt, sowie durch Licht, das von einem reflektierenden
Bereich Zf reflektiert wird, der an dessen Innenumfangseite liegt.
-
Andere
Abschnitte als die Ausbildungsmuster Pa und Pd für die schräge Abschneidelinie und die Verstärkungsmuster
Pb, Pc, Pe und Pf für
die schräge
Abschneidelinie in dem Lichtverteilungsmuster PL für Abblendlicht
werden durch Licht erzeugt, das von anderen Bereichen als den reflektierenden
Bereichen Za, Zb und Zc auf der reflektierenden Oberfläche 18a reflektiert
wird, und von anderen Bereichen als den reflektierenden Bereichen
Zd, Ze und Zf auf der reflektierenden Oberfläche 28a.
-
Wie
voranstehend geschildert, werden bei dem ersten und zweiten reflektierenden
optischen System 20 bzw. 30 die horizontale Abschneidelinie CL1
und die schräge
Abschneidelinie CL2 dadurch erzeugt, dass selektiv das Licht genutzt
wird, das von dem ersten und zweiten Reflektor 18 bzw. 28 reflektiert
wird, und das in den reflektierenden Bereichen Za und Zd reflektiert
wird, die sich im wesentlichen vor den Lichtemissionschips 22 der
ersten und zweiten Lichtquelle 16 bzw. 26 befinden.
Dies ist aus zumindest den nachstehend angegebenen Gründen der
Fall.
-
Wie
in 4(a) gezeigt, wird,
wenn die lichtemittierende Diode, welche die erste Lichtquelle 16 bildet,
von außen
aus betrachtet wird, der Lichtemissionschip 22 vergrößert wahrgenommen,
durch die Wirkung einer Konvexlinse der Formlinse 24. Hierbei wird
die Form des Lichtemissionschips 22 stark verzerrt wahrgenommen,
abhängig
von der Beobachtungsrichtung.
-
Im
einzelnen wird in 4(b) der
Lichtemissionstyp 22, der ursprünglich eine Form aufweist,
wie sie durch eine doppelt gepunktete, gestrichelte Linie dargestellt
ist, vergrößert wahrgenommen,
wie mit einer durchgezogenen Linie dargestellt ist. Anders ausgedrückt wird,
wenn die erste Lichtquelle 16 in Vorwärtsrichtung betrachtet wird,
der Lichtemissionschip 22 so wahrgenommen, dass er eine
annähernd rechteckige
Form aufweist, gesehen in Richtung eines Pfeils A in den 4(a)–4(b).
Erfolgt die Beobachtung in einer Richtung im wesentlichen gegenüber der
Vorwärtsrichtung
verschoben, so wird der Lichtemissionschip 22 als annähernd trapezförmig verformt
wahrgenommen, gesehen in Richtung eines Pfeils B oder eines Pfeils
C in den 4(a)–4(b). In diesem Fall kann
die Form des Lichtemissionschips 22 als annähernd rechteckig
angesehen werden, innerhalb eines Bereiches eines Winkels Theta
um die Vorderrichtung des Lichtemissionschips 22 herum: Der
Winkel Theta hat einen Wert von annähernd 50 Grad.
-
Wie
in 2 gezeigt, ist ein
Bereich, der im Winkelbereich Theta auf der reflektierenden Oberfläche 18a des
ersten Reflektors 18 angeordnet ist, als der reflektierende
Bereich Za eingestellt. Weiterhin ist ein Bereich, der innerhalb
des Bereiches des Winkels Theta auf der reflektierenden Oberfläche 28a des
zweiten Reflektors 28 angeordnet ist, als der reflektierende
Bereich Zd eingestellt.
-
Das
Bild der ersten Lichtquelle 16 wird als invertiertes Bild
auf der gedachten, vertikalen Leinwand durch das von dem ersten
Reflektor 18 reflektierte Licht erzeugt. Wenn hierbei die
reflektierende Oberfläche 18a ein
Rotationsparaboloid ist, weisen die Bilder Ia, Ib und Ic der ersten
Lichtquelle 16, die durch das Licht erzeugt werden, das
von den reflektierenden Bereichen Za, Zb und Zc reflektiert wird, Formen
auf, die man durch Drehen um 180 Grad der Form des Lichtemissionschips 22 erhält, die
mit einer durchgezogenen Linie in 4(b) dargestellt
ist. Dieser Effekt ist in 5 gezeigt.
-
Anders
ausgedrückt,
wird das Bild Ia, das durch das von dem reflektierenden Bereich
Za reflektierte Licht erzeugt wird, annähernd rechteckig, und werden
die Bilder Ib und Ic, die durch das von dem reflektierenden Bereichen
Zb und Zc reflektierte Licht erzeugt werden, annähernd trapezförmig. In
diesem Fall ist das Bild Ib, welches durch das von dem reflektierenden
Bereich Zb reflektierte Licht erzeugt wird, kleiner als das Bild
Ic, welches durch das von dem reflektierenden Bereich Zc reflektierte
Licht erzeugt wird, abhängig
von der Differenz der Entfernung von dem lichtemittierenden Chip 22 zu
jedem der reflektierenden Bereiche Za, Zb und Zc.
-
Die
Bilder Ia, Ib und Ic der ersten Lichtquelle 16 werden tatsächlich als
das Ausbildungsmuster Pa für
die horizontale Abschneidelinie und die Verstärkungsmuster Pb und Pc für die horizontale
Abschneidelinie erzeugt, durch die ablenkende und diffus ausbildende
Wirkung der reflektierenden Einheiten 18s, die auf der
reflektierenden Oberfläche 18a des
ersten Reflektors 18 vorhanden sind.
-
In
diesem Fall wird das Ausbildungsmuster Pa für die horizontale Abschneidelinie
dadurch erzeugt, dass das Bild Ia des reflektierenden Bereichs Za
nach unten zu einer Position abgelenkt wird, in welcher sein Oberrand
mit der horizontalen Abschneidelinie CL1 fluchtet, und durch Ablenken
und diffuses Ausbilden in Horizontalrichtung. Hierbei nimmt das
Bild Ia annähernd
Rechteckform an, und verläuft
sein Oberrand annähernd
in Horizontalrichtung. Auch in dem Ausbildungsmuster Pa der horizontalen
Abschneidelinie weist der Oberrand ein hohes Kontrastverhältnis auf.
Dies ermöglicht
es, eine deutliche horizontale Abschneidelinie CL1 zu erhalten.
-
Weiterhin
werden die Verstärkungsmuster Pb
und Pc für
die horizontale Abschneidelinie durch Ablenken nach unten der Bilder
Ib und Ic der reflektierenden Bereiche Zb und Zc zu einer Position
erzeugt, an welcher sie unter der horizontalen Abschneidelinie CL1
verborgen sind, und mittels Ablenken und diffuses Ausbilden in Horizontalrichtung. Hierbei
nehmen die Bilder Ib und Ic annähernd
Trapezform an, und weisen Oberränder
auf, die schräg verlaufen.
In den Verstärkungsmustern
Pb und Pc für die
horizontale Abschneidelinie weisen die oberen Ränder kein hohes Kontrastverhältnis auf.
Da die Muster Pb und Pc unter der horizontalen Abschneidelinie CL1
verborgen sind, kann jedoch das Hervorrufen einer Blendung verhindert
werden. Durch die Verstärkungsmuster
Pb und Pc für
die horizontale Abschneidelinie wird ermöglicht, eine Helligkeit unter dem
Ausbildungsmuster Pa für
die horizontale Abschneidelinie und auf beiden Seiten in Horizontalrichtung
beizubehalten.
-
Andererseits
wird das Bild der zweiten Lichtquelle 26 als invertiertes
Bild auf der gedachten, vertikalen Leinwand durch das von dem zweiten
Reflektor 28 reflektierte Licht erzeugt. Wenn die reflektierende
Oberfläche 28a ein
Rotationsparaboloid ist, weisen die Bilder Id, Ie und If der zweiten
Lichtquelle 26, die durch das Licht erzeugt werden, das
von den reflektierenden Bereichen Zd, Ze und Zf reflektiert wird,
Formen auf, die durch Drehen um 180 Grad der Form des Lichtemissionschips 22 erhalten
werden, gezeigt mit einer durchgezogenen Linie in 4(b), in einem Neigungszustand von etwa
15 Grad, wie dies in 6 gezeigt
ist.
-
Anders
ausgedrückt
wird das Bild Id, das durch das von dem reflektierenden Bereich
Zd reflektierte Licht erzeugt wird, annähernd rechteckförmig, und
werden die Bilder Ie und If, die durch das von den reflektierenden
Bereichen Ze und Zf reflektierte Licht erzeugt werden, annähernd trapezförmig. In
diesem Fall ist das Bild Ie, das durch das von dem reflektierenden
Bereich Ze, reflektierte Licht erzeugt wird, kleiner als das Bild
If, das durch das von dem reflektierenden Bereich Zf reflektierte
Licht erzeugt wird, abhängig
von der Differenz der Entfernung von dem Lichtemissionschip 22 zu
jedem der reflektierenden Bereiche Zd, Ze und Zf.
-
Die
Bilder Id, Ie und If der zweiten Lichtquelle 26 werden
als das Ausbildungsmuster Pd für
die schräge
Abschneidelinie und die Verstärkungsmuster
Pe und Pf für
die schräge
Abschneidelinie erzeugt, durch die Ablenkung und diffuse Ausbildung durch
die reflektierenden Einheiten 28s, die auf der reflektierenden
Oberfläche 28a des
zweiten Reflektors 28 vorhanden sind.
-
In
diesem Fall wird das Ausbildungsmuster Pd für die schräge Abschneidelinie dadurch
erzeugt, dass das Bild Id des reflektierenden Bereichs Zd nach unten
zu einer Position abgelenkt wird, an welcher sein Oberrand mit der
schrägen
Abschneidelinie CL2 fluchtet, und mittels Durchführung einer Ablenkung und diffusen
Ausbildung in einer Richtung, die um etwa 15 Grad im Bezug auf die
Horizontalrichtung geneigt ist. Hierbei nimmt das Bild Id annähernd Rechteckform
an, und verläuft
sein Oberrand in einer Richtung, die um annähernd 15 Grad in Bezug auf die
Horizontalrichtung geneigt ist. Auch in dem Ausbildungsmuster Pd
für die
schräge
Abschneidelinie weist daher der Oberrand ein hohes Kontrastverhältnis auf.
Daher wird ermöglicht,
eine deutliche schräge
Abschneidelinie CL2 zu erhalten.
-
Weiterhin
werden die Verstärkungsmuster Pe
und Pf für
die schräge
Abschneidelinie dadurch erzeugt, dass die Bilder Ie und If der reflektierenden Bereiche
Ze und Zf nach unten zu einer Position abgelenkt werden, an welcher
sie unter der schrägen Abschneidelinie
CL2 verborgen sind, und mittels einer Ablenkung und diffusen Ausbildung
in einer Richtung, die um etwa 15 Grad in Bezug auf die Horizontalrichtung
geneigt ist. Hierbei nehmen die Bilder Ie und If eine bestimmte
Form an, und weisen Oberränder
auf, die in unterschiedlicher Richtung von der schrägen Abschneidelinie
CL2 ausgehen. Bei den Verstärkungsmustern
Pe und Pf für
die schräge
Abschneidelinie weisen die Oberränder
kein hohes Kontrastverhältnis
auf. Da die Muster Pe und Pf unter der schrägen Abschneidelinie CL2 verborgen
sind, kann jedoch das Hervorrufen einer Blendung verhindert werden.
Durch die Verstärkungsmuster
Pe und Pf für
die schräge
Abschneidelinie wird ermöglicht, die
Helligkeit unter dem Ausbildungsmuster Pd für die schräge Abschneidelinie und an beiden
Seiten in Schrägrichtung
beizubehalten.
-
Wie
voranstehend geschildert, ist der Scheinwerfer 10 für Fahrzeuge
gemäß der beispielhaften,
nicht-einschränkenden
Ausführungsform
so ausgebildet, das er ein Lichtverteilungsmuster erzeugt, welches
die horizontale Abschneidelinie CL1 aufweist, durch das erste reflektierende
optische System 20, das die erste Lichtquelle 16 mit
der lichtemittierenden Diode aufweist, bei welcher der rechteckige
Lichtemissionschip 22 mit der halbkugelförmigen Formlinse 24 abgedeckt
ist, wobei der erste Reflektor 18 das Licht reflektiert,
das von der ersten Lichtquelle 16 zum Vorderteil der Beleuchtungseinheit
ausgesandt wird. Die erste Lichtquelle 16 ist so ausgebildet,
dass der Lichtemissionschip 22 in Horizontalrichtung gedreht
ist, wobei eine Seite des Lichtemissionschips 22 annähernd horizontal
eingestellt ist, wobei weiterhin das erste reflektierende optische System 20 so
ausgebildet ist, dass es die horizontale Abschneidelinie CL1 erzeugt,
durch selektive Nutzung des Lichts, das von der ersten Lichtquelle 16 ausgesandt
wird, und durch den ersten Reflektor 18 reflektiert wird,
nämlich
in den reflektierenden Bereich Za, der annähernd in Vorwärtsrichtung
des Lichtemissionschips 22 angeordnet ist. Daher können zumindest
die folgenden Auswirkungen und Vorteile erzielt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf. Beispielsweise
ist, wobei dies nicht einschränkend
zu verstehen ist, der Lichtemissionschip 22 der ersten
Lichtquelle 16 rechteckförmig ausgebildet, und in die
Horizontalrichtung gedreht, wobei die Seite horizontal eingestellt
ist. Das invertierte Bild der ersten Lichtquelle 16, das
auf der gedachten, vertikalen Leinwand erzeugt wird, die vor der
Beleuchtungseinheit angeordnet ist, durch das Licht, das in dem
reflektierenden Bereich Za reflektiert wird, der annähernd in
Vorwärtsrichtung
des Lichtemissionschips 22 angeordnet ist, wird daher zu
dem annähernd rechteckigen
Bild Ia, dessen Oberrand annähernd
in Horizontalrichtung verläuft.
Bei der beispielhaften, nicht-einschränkenden Ausführungsform
wird das annähernd
rechteckige Bild Ia zur Erzeugung des Ausbildungsmusters Pa für die horizontale
Abschneidelinie eingesetzt. Dies ermöglicht es, eine deutliche horizontale
Abschneidelinie CL1 zu erhalten. Daher kann das Hervorrufen einer
Blendung wirksam unterdrückt
werden.
-
Bei
der Ausführungsform
wird ein Lichtverteilungsmuster, bei dem die schräge Abschneidelinie CL2
schräg
von der horizontalen Abschneidelinie CL1 um etwa 15 Grad ansteigt,
durch das zweite reflektierende optische System 30 erzeugt,
welches die zweite Lichtquelle 26 aufweist, die mit der
lichtemittierenden Diode versehen ist, bei welcher der rechteckige
Lichtemissionschip 22 durch die halbkugelförmige Formlinse 24 abgedeckt
ist, wobei der zweite Reflektor 28 das Licht, das von der
zweiten Lichtquelle 26 ausgesandt wird, in Vorwärtsrichtung
der Beleuchtungseinheit reflektiert. In diesem Fall ist die zweite
Lichtquelle 26 so ausgebildet, dass der Lichtemissionschip 22 in
eine Richtung gedreht ist, die nach unten um etwa 15 Grad in Bezug
auf die Horizontalrichtung geneigt ist, wobei eine Seite des lichtemittierenden
Chips 22 horizontal eingestellt ist. Weiterhin erzeugt
das zweite reflektierende optische System 30 die schräge Abschneidelinie
CL2, durch selektives Nutzen des Lichts, das von der zweiten Lichtquelle 26 ausgesandt
und von dem zweiten Reflektor 28 reflektiert wird, und
zwar in den reflektierenden Bereich Zd, der annähernd in Vorwärtsrichtung des
Lichtemissionschips 22 angeordnet ist. Daher können die
folgenden Auswirkungen und Vorteile erreicht werden.
-
Im
einzelnen ist der Lichtemissionschip 22 der zweiten Lichtquelle 26 rechteckig
ausgebildet, und ist in jene Richtung geneigt, die um etwa 15 Grad in
Bezug auf die Horizontalrichtung geneigt ist, wobei die Seite horizontal
eingestellt ist. Das invertierte Bild der zweiten Lichtquelle 26,
das auf der gedachten, vertikalen Leinwand erzeugt wird, die vor
der Beleuchtungseinheit angeordnet ist, durch das in dem reflektierenden
Bereich Zd reflektierte Licht, der annähernd in Vorwärtsrichtung
des Lichtemissionschips 22 angeordnet ist, wird daher zu
dem annähernd rechteckigen
Bild Id, dessen Oberrand schräg
um etwa 15 Grad in Bezug auf die Horizontalrichtung ansteigt. Bei
der Ausführungsform
wird das annähernd rechteckige
Bild Id dazu eingesetzt, das Ausbildungsmuster Pd für die schräge Abschneidelinie
zu erzeugen. Hierdurch wird ermöglicht,
eine deutliche schräge
Abschneidelinie CL2 zu erhalten. Daher kann die Fernsicht des Fahrers
des eigenen Fahrzeugs aufrecht erhalten werden, und kann darüber hinaus
wirksam das Hervorrufen einer Blendung unterdrückt werden.
-
Weiterhin
sind bei der Ausführungsform
der erste Reflektor 18 und der zweite Reflektor 28 einstückig ausgebildet.
Daher kann die Positionsbeziehung zwischen der horizontalen Abschneidelinie
CL1 und der schrägen
Abschneidelinie CL 2 festgelegt werden. Weiterhin kann die Ausrichtungseinstellung
des Scheinwerfers 10 für
Fahrzeuge gemeinsam für
die beiden ersten und zweiten reflektierenden optischen Systeme 20 und 30 durchgeführt werden.
-
Wenn
bei der beispielhaften, nicht-einschränkenden Ausführungsform
das Ausbildungsmuster Pa für
die horizontale Abschneidelinie und das Ausbildungsmuster Pd für die schräge Abschneidelinie
erzeugt werden, werden das Bild Ia des reflektierenden Bereiches
Za und das Bild Id des reflektierenden Bereiches Zd nach unten zu
jener Position abgelenkt, an welcher ihre Oberränder mit der horizontalen Abschneidelinie
CL1 und der schrägen
Abschneidelinie CL2 fluchten. Die optischen Achsen Ax1 und Ax2 können vorher
nach unten entsprechend der Auslenkung nach unten eingestellt werden.
In diesem Fall kann die konkavkonvexe Ausbildung jeder der reflektierenden
Einheiten 18s und 28s verringert werden. Dies
ermöglicht
es, die reflektierenden Oberflächen 18a und 28a einfach
herzustellen.
-
Zwar
wird mit dem Licht, das von der ersten und zweiten Lichtquelle 16 und 26 ausgesandt
wird, und von dem ersten und zweiten Reflektor 18 bzw. 28 reflektiert
wird, eine Steuerung zum Ablenken und diffusen Ausbilden durch die
reflektierenden Einheiten 18s und 28s durchgeführt, die
bei der Ausführungsform" auf der reflektierenden
Oberfläche 18a bzw. 28a vorgesehen
sind, jedoch ist es ebenfalls möglich,
eine Anordnung einzusetzen, bei welcher mehrere Linseneinheiten
auf der lichtdurchlässigen Abdeckung 14 vorgesehen
sind, und die Steuerung zum Abblenden und diffusen Ausbilden mittels
Brechung durchgeführt
wird.
-
Während bei
der Ausführungsform
der Scheinwerfer 10 für
Fahrzeuge ein erstes reflektierendes optisches System 20 und
ein zweites reflektierendes optisches System 30 aufweist,
ist es ebenfalls möglich,
eine Anordnung einzusetzen, bei welcher das erste und das zweite
reflektierende optische System 20 bzw. 30 jeweils
mehrfach vorgesehen sind. In diesem Fall kann das Lichtverteilungsmuster PL
für Abblendlicht
eine höhere
Helligkeit aufweisen.
-
Fachleuten
auf diesem Gebiet wird auffallen, dass verschiedene Modifikationen
und Abänderungen
bei den geschilderten, bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung vorgenommen werden können,
ohne von Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen, die sich aus
der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergeben und von
den beigefügten
Patentansprüchen
umfasst sein sollen.