DE102004011860A1 - Reinigungsvorrichtung - Google Patents

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DE102004011860A1
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Falk Schlegel
Gernot Trommer
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Koenig and Bauer AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2235/00Cleaning
    • B41P2235/10Cleaning characterised by the methods or devices
    • B41P2235/26Spraying devices

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für einen Zylinder oder eine Walze einer Druckmaschine. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine bekannte Reinigungsvorrichtung so zu verändern, dass mit einfachen Mitteln stets ein gleichmäßiges Sprühbild realisiert wird. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass dem Sprührohr (12) ein das Reinigungsfluid in ein homogenes Flüssigkeits-Luft-Gemisch überführender Wandler (13) vorgeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für einen Zylinder oder eine Walze einer Druckmaschine mit mindestens einem sich über die Breite des Zylinders oder der Walze erstreckenden, ein Reinigungsfluid zuführenden Sprührohr, das durch mindesten eine Zuleitung mit einem Versorgungssystem verbunden ist, welches das Reinigungsfluid dosiert und mittels Druckluft dem Sprührohr zuführt.
  • Eine derartige Reinigungsvorrichtung ist aus der EP 0 025 806 B1 bekannt. Das Sprührohr erstreckt sich über die Breite eines Tuches, das etwa der Breite des zu reinigenden Zylinders entspricht sowie in oder außer Eingriff mit dem Zylinder gebracht und durch das Sprührohr befeuchtet werden kann. Es ist auch bekannt, das Sprührohr direkt auf den zu reinigenden Zylinder zu richten. Das dem Sprührohr zugeordnete Versorgungssystem weist einen Zwischenspeicher auf, dem von Dosierpumpen über Leitungen mit Rückschlagventilen, die in Richtung des Zwischenspeichers öffnen, Reinigungsfluid zugeführt wird. Zum Befeuchten des Tuches oder der Oberfläche eines Zylinders wird die im Zwischenspeicher gespeicherte dosierte Menge Reinigungsfluid durch Druckluft aus dem Zwischenspeicher in das Sprührohr transportiert und versprüht. Dabei wird angestrebt, dass ein gleichmäßiges Sprühbild über die Breite des Zylinders realisiert wird, um einerseits zu sichern, dass auf dem Zylinder befindliche Verschmutzungen über die Zylinderbreite gleichmäßig angelöst und damit entfernt werden können, andererseits ein Abtropfen von partiell zu viel aufgesprühtem Reinigungsfluid zu vermeiden.
  • Die Realisierung eines gleichmäßigen Sprühbildes wird jedoch dadurch behindert, dass beim Ausblasen der Reinigungsfluidsäule sich diese mit der treibenden Luftsäule vermischt. Dabei wird das Reinigungsfluid mit Luft verwirbelt und zusätzlich an den Leitungs- bzw. Rohrwandungen sowie Umlenkstellen (z.B. Winkelanschlüssen) in partielle Fraktionen aufgelöst. Damit steht in dem Sprührohr kein homogenes Gemisch zum Versprühen zur Verfügung, sondern es liegen stochastisch entstandene, partiell unterschiedlich homogene Gemischfraktionen vor, durch die die einzelnen Düsen des Sprührohres unterschiedlich beaufschlagt werden, so dass ein gleichmäßiges Sprühbild nicht realisiert werden kann.
  • In der EP 0 441 019 B1 wird eine Reinigungsvorrichtung mit einem Sprühsystem beschrieben, in dem Wasser, Lösungsmittel oder Wasser und Lösungsmittel gleichzeitig in ein Mischrohr gefördert werden. Das Wasser, das Lösungsmittel oder das Wasser-Lösungsmittelgemisch wird aus dem Mischrohr mittels Druckluft in das Sprührohr gefördert und nachfolgend versprüht. Auch bei dieser Reinigungsvorrichtung treten die beschriebenen Nachteile auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine bekannte Reinigungsvorrichtung so zu verändern, dass mit einfachen Mitteln stets ein gleichmäßiges Sprühbild realisiert wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Reinigungsvorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird das aufgrund des Ausblasens mittels Druckluft stochastisch in partiell unterschiedlich homogene Fraktionen überführte Reinigungsfluid in ein homogenes Flüssigkeits-Luft-Gemisch überführt und damit ein gleichmäßiges Ausbringen des Reinigungsfluids über die Länge des Sprührohres realisiert.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung wird schematisch eine Reinigungsvorrichtung gezeigt. Die Reinigungsvorrichtung ist mit einem Wasserbehälter 1 und einem Lösungsmittelbehälter 2 versehen, denen jeweils eine Dosierpumpe 3 zugeordnet ist. Die Dosierpumpen 3 sind über Druckleitungen 4 mit einem Zwischenspeicher 5 verbunden. In den Druckleitungen 4 ist jeweils ein zum Zwischenspeicher 5 hin öffnendes Rückschlagventil 6 angeordnet. Der Zwischenspeicher 5 ist über eine Ventileinheit 7, eine Mess- und Regeleinheit 8 sowie ein Rückschlagventil 9, das zum Zwischenspeicher 5 hin öffnet, mit einer Druckluftquelle 10 verbunden. Die Behälter 1, 2, Dosierpumpen 3, Druckleitungen 4, der Zwischenspeicher 5, das Rückschlagventil 6, die Ventileinheit 7, Mess- und Regeleinheit 8, Druckluftquelle 10 und das Rückschlagventil 9 bilden das Versorgungssystem 16.
  • Der Zwischenspeicher 5 ist durch mindestens eine Zuleitung 11 mit einem Sprührohr 12 verbunden. In der Zuleitung 11 ist vor der Einspeisung in ein Sprührohr 12 das aus Wasser und/oder Lösungsmittel bestehende Reinigungsfluid in ein homogenes Flüssigkeits-Luft-Gemisch überführender Wandler 13 vorgesehen. Der Wandler 13 kann als Düse 14 oder Mischer 15 ausgebildet sein.
  • Soll z.B. ein Zylinder oder eine Walze befeuchtet werden, wird mittels der Dosierpumpen 3 Wasser und/oder Lösungsmittel dosiert dem Zwischenspeicher 5 zugeführt. Danach wird über die Ventileinheit 7 und das Rückschlagventil 9 Druckluft der Druckluftquelle 10 in den Zwischenspeicher 5 eingeleitet und das darin befindliche Reinigungsfluid unter Druck zum Sprührohr 12 transportiert, wobei das Reinigungsfluid durch den zwischengeschalteten, als Düse 14 ausgebildeten Wandler 13 in eine Fraktion einzelner Tropfen aufgelöst wird. Es entsteht ein homogenes Flüssigkeits-Luft-Gemisch, das gleichmäßig aus dem Sprührohr 12 ausgeblasen werden kann.
  • Wird statt der Düse 13 in der Zuleitung 11 ein Mischer 15 (z.B. Metallschaum- oder Wirbelmischer) angeordnet, so entsteht ebenfalls beim Zuführen des Reinigungsfluids unter Druck zum Sprührohr 12 ein homogenes Flüssigkeits-Luft-Gemisch, das gleichmäßig aus dem Sprührohr 12 ausgeblasen wird.
  • Im Ausführungsbeispiel wurde eine Reinigungsvorrichtung mit einer vom Zwischenspeicher 5 zum Sprührohr 12 führenden Zuleitung 11, die etwa mittig am Sprührohr 12 angreift, dargestellt.
  • Es ist auch möglich, zwei Zuleitungen 11 vorzusehen, die von der Düse 14 oder dem Mischer 15 zu den Endbereichen des Sprührohres 12 führen.
  • 1
    Wasserbehälter
    2
    Lösungsmittelbehälter
    3
    Dosierpumpe
    4
    Druckleitung
    5
    Zwischenspeicher
    6
    Rückschlagventil
    7
    Ventileinheit
    8
    Mess- und Regeleinheit
    9
    Rückschlagventil
    10
    Druckluftquelle
    11
    Zuleitung
    12
    Sprührohr
    13
    Wandler
    14
    Düse
    15
    Mischer
    16
    Versorgungssystem

Claims (4)

  1. Reinigungsvorrichtung für einen Zylinder oder eine Walze einer Druckmaschine mit mindestens einem sich über die Breite des Zylinders oder der Walze erstreckenden, ein Reinigungsfluid zuführenden Sprührohr, das durch mindestens eine Zuleitung mit einem Versorgungssystem verbunden ist, welches das Reinigungsfluid dosiert und mittels Druckluft dem Sprührohr zuführt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sprührohr (12) ein das Reinigungsfluid in ein homogenes Flüssigkeits-Luft-Gemisch überführender Wandler (13) vorgeordnet ist.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (13) als Düse (14) ausgebildet ist.
  3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (13) als Mischer (15) ausgebildet ist.
  4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler in einer Zuleitung (11) eingebaut ist.
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