DE102004009049B4 - Fahrzeugdach mit mindestens zwei verstellbaren Dachteilen - Google Patents

Fahrzeugdach mit mindestens zwei verstellbaren Dachteilen Download PDF

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Abstract

Ein Fahrzeugdach weist mindestens zwei verstellbare Dachteile auf, die in Schließposition bezogen auf die Fahrzeuglängsachse nebeneinander liegend angeordnet und zwischen der Schließposition und einer Öffnungsposition zu verstellen sind. Die nebeneinander angeordneten Dachteile sind zwischen und parallel zu seitlichen, karosseriefesten Dachrahmen gehalten und können zur Überführung zwischen Schließ- und Öffnungsposition translatorisch verschoben werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach mit mindestens zwei verstellbaren Dachteilen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der Druckschrift DE 101 13 427 A1 wird ein Hardtop-Fahrzeugdach mit zwei starren Dachteilen beschrieben, die bei geschlossenem Dach bezogen auf die Fahrzeuglängsachse nebeneinander liegen und bei geöffnetem Dach in einem heckseitigen Stauraum abgelegt sind. Die Überführung erfolgt mithilfe einer Verstellkinematik, wobei bei geöffnetem Dach lediglich die A-Säulen und die Windschutzscheibe über die Karosserielinie aufragen. Darüber hinaus befinden sich mit Ausnahme der Windschutzscheibe und des Scheibenrahmens keine weiteren Dachteile oberhalb der Karosserielinie.
  • In der Druckschrift DE 94 06 935 U1 wird ein sich hiervon unterscheidendes Dachkonzept beschrieben. Das Fahrzeug besitzt ein karosseriefestes Dach mit einer sich unmittelbar an den Windschutzscheibenrahmen anschließenden Dachöffnung, in die zwei nebeneinander liegende Dachteile einsetzbar sind. Zur Realisierung einer Targaposition können diese Dachteile aus der Dachöffnung manuell herausgenommen werden. Eine Cabrioletposition ist aber mit diesem Dach nicht zu verwirklichen.
  • Ein vergleichbares Fahrzeugdach wird auch in der US 4 801 174 A beschrieben. Das Fahrzeugdach besitzt eine transparente Dachplatte, welche zwischen seitlichen, karosseriefesten Dachrahmen zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition translatorisch verschiebbar ist. Zum Öffnen der Dachöffnung wird die Dachplatte unter eine dahinter liegende, heckseitige Dachplatte verschoben.
  • Die Druckschrift DE 696 22 995 T2 offenbart ein Fahrzeugdach, in dessen Dachfläche insgesamt vier voneinander getrennte Dachöffnungen eingebracht sind, in denen jeweils ein Dachteil verschieblich angeordnet ist. Die zwei vorderen, parallel zueinander liegenden und die zwei hinteren, ebenfalls parallel zueinander liegenden Dachöffnungen sind jeweils durch einen breiten Mittelsteg voneinander getrennt, der Bestandteil der festen Dachhaut ist. Zum Öffnen der Dachteile werden diese mithilfe eines Steuerhebels verstellt. Der Steuerhebel trägt eine quer verlaufende Verbindungsachse, an der ein hinterer Abschnitt jeweils eines vorderen Schiebedachteiles gelenkig gehalten ist. Auch die hinteren Dachteile werden mithilfe dieses Steuerhebels zwischen der Öffnungs- und der Schließposition verstellt.
  • Diese Ausführung entspricht im Wesentlichen einer Schiebedachkinematik, bei der ein in eine Dachöffnung eingesetztes Dachteil entweder mit der Hinterkante angehoben wird oder zur Freigabe der Dachöffnung parallel zur Dachhaut verschoben wird. Über die Kopplung zwischen den vorderen und den hinteren Dachteilen mithilfe des Steuerhebels kann nur eine synchrone Bewegung der in Fahrzeuglängsrichtung gesehen unmittelbar hintereinander liegenden Dachteile durchgeführt werden. Eine unabhängige Verstellung ist dagegen nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Fahrzeugdach zu schaffen, bei dem in geöffneter Position eine große Dachöffnung freigegeben sein soll, wobei die die Dachöffnung in Schließstellung verschließenden Dachteile mit geringem Aufwand verfahrbar sein sollen. Zweckmäßig soll auch eine möglichst große Anzahl verschiedener Öffnungspositionen realisierbar sein.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßig Weiterbildungen an.
  • Die zumindest zwei verstellbaren Dachteile des erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches sind in Schließposition bezogen auf die Fahrzeuglängsachse nebeneinander liegend angeordnet, sie liegen parallel zu den seitlichen, karosseriefesten Dachrahmen. Zur Überführung von Schließ- in Öffnungsposition sind die Dachteile translatorisch zu verschieben.
  • Die Verschiebung der Dachteile kann über einen motorischen Antrieb erfolgen. Aufgrund der nebeneinander liegenden Position der Dachteile können diese trotz einer großen Dachöffnung verhältnismäßig klein ausgebildet sein, wobei sich jedes Dachteil zwischen dem ihm unmittelbar benachbarten Seitenrahmen und der Dachmitte erstreckt und beide Dachteile im Bereich der Dachmitte aneinander grenzen. Da die Dachteile sich nur über die Hälfte der Dachbreite erstrecken, nehmen diese im Vergleich zu Dachteilen, die sich über die Gesamtdachbreite erstrecken, eine geringere Fläche ein, so dass auch das Gewicht jedes Dachteiles verhältnismäßig gering gehalten werden kann und zum Antrieb jedes Dachteiles eine entsprechend verringerte Stellkraft ausreicht.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass verschiedene Dachöffnungsstellungen mit einfachen Maßnahmen realisiert werden kön nen. So ist es in einer zweckmäßigen Ausführung möglich, die nebeneinander liegenden Dachteile unabhängig voneinander in Öffnungsposition zu verfahren, wodurch beispielsweise die Möglichkeit gegeben ist, dass der Fahrer nur das über dem Beifahrersitz befindliche Dachteil öffnet und das unmittelbar über dem Fahrersitz angeordnete Dachteil in Schließposition belässt.
  • Die Dachteile sind zweckmäßig in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar, gegebenenfalls kommt aber auch eine alternative oder zusätzliche Verschiebbarkeit in Querrichtung – quer zur Fahrzeuglängsrichtung – in Betracht. Bei der letztgenannten Verstellmöglichkeit können die nebeneinander angeordneten Dachteile in eine übereinander liegende Position verbracht werden. Sowohl bei einer Verschiebbarkeit in Längsrichtung als auch bei einer Verschiebbarkeit in Querrichtung kann entweder nur der Bereich über dem Fahrersitz oder nur der Bereich über dem Beifahrersitz geöffnet bzw. geschlossen werden. Bei einer Kombination beider Verstellmöglichkeiten kann beispielsweise ein Dachteilpaket mit übereinander liegenden Dachteilen gebildet werden. Das Dachteilpaket kann nach hinten verschoben werden, wodurch der gesamte Bereich der Dachöffnung freigegeben wird.
  • In der Mitte der Dachöffnung ist eine Längsstrebe karosseriefest angeordnet, an der die Innenkanten der nebeneinander liegenden Dachteile geführt bzw. abgestützt sind. Dies verleiht dem Fahrzeugdach zum einen erheblich mehr Stabilität, zum andern wird die Verstellung der Dachteile von Schließ- in Öffnungsposition erheblich vereinfacht. Jedes Dachteil ist an drei Lagereinheiten gegenüber den karosseriefesten Dachabschnitten geführt, wobei zwei Lagereinheiten im vorderen und hinteren, jeweils außen liegenden Seitenbereich und eine Lagereinheit am vorderen, inneren Seitenbereich jedes Dachteiles liegt und die letztgenannte Lagereinheit an der karosseriefesten, zentralen Längsstrebe abgestützt ist. Zum Verfahren in Öffnungsstellung werden die Dachteile vorteilhaft in Fahrzeuglängsrichtung verschoben, wobei die an der Längsstrebe abgestützte und geführte, vordere innere Lagereinheit jedes Dachteiles entlang der Längsstrebe nach hinten in Richtung Fahrzeugheck verfahren kann. Bei geöffnetem Dachteil liegt die äußere, hintere Lagereinheit im hinteren Bereich des ihr zugeordneten Dachrahmens, der vordere, innere Lagereinheit befindet sich im hintersten Abschnitt der zentralen Längsstrebe.
  • Jede Lagereinheit kann beispielsweise eine Rolle oder auch einen reibungsarmen Gleitstein umfassen, die bzw. der im äußeren Seitenrahmen sowie in der zentralen Längsstrebe geführt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung schließt sich an die beiden nebeneinander angeordneten Dachteile ein weiteres, heckseitiges Dachteil an, welches zweckmäßig ebenfalls translatorisch, insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ist. Die nebeneinander angeordneten Dachteile und das heckseitige Dachteil können jeweils unabhängig voneinander verstellt werden, wodurch zusätzliche Öffnungsmöglichkeiten realisiert werden können. Unter anderem ist es möglich, die beiden vorderen, nebeneinander liegenden Dachteile in Schließposition zu belassen und das heckseitige Dachteil nach vorne unter oder über die beiden vorderen Dachteile zu verschieben, wodurch das Fahrzeugdach im hinteren Fahrzeuginsassenbereich geöffnet wird. Es ist auch möglich, die beiden vorderen Dachteile ein Stück nach hinten und das heckseitige Dachteil ein Stück nach vorne zu verschieben, wodurch ein vorderer Dachabschnitt und ein hinterer Dachabschnitt freigegeben wird, wobei zwischen den beiden freien Dachabschnitten die Dachteile liegen.
  • Mindestens ein Dachteil, zweckmäßig aber alle Dachteile sind aus einem lichtdurchlässigen Material wie zum Beispiel Polycarbonat oder Glas gefertigt, wodurch auch bei geschlossenem Fahrzeugdach ein lichtdurchfluteter Fahrzeuginnenraum zu erzielen ist.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugdaches mit karosseriefesten seitlichen Dachrahmen und zwischen den Dachrahmen angeordneten, parallel zur Fahrzeuglängsachse liegenden, verschieblichen Dachteilen, sowie einem weiteren, heckseitigen Dachteil, welches sich über die gesamte Dachbreite erstreckt, jeweils in Schließposition,
  • 2 das Fahrzeugdach in teilweise geöffneter Stellung, in welcher eines der vorderen, seitlichen Dachteile nach hinten verschoben ist,
  • 3 das Fahrzeugdach mit beiden vorderen Dachteilen in nach hinten verschobener, geöffneter Position,
  • 4 das Fahrzeugdach mit dem heckseitigen Dachteil in geöffneter, nach vorne verschobener Position,
  • 5 das Fahrzeugdach in einer Öffnungsstellung, in welcher die beiden vorderen Dachteile nach hinten und das heckseitige Dachteil nach vorne verschoben ist, wodurch ein vorderer Dachabschnitt und ein hinterer Dachabschnitt freigegeben ist.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das in 1 dargestellte Fahrzeugdach 1 besitzt seitliche, fest mit der Karosserie des Fahrzeuges verbundene Dachrahmen 2, welche im vorderen Fahrzeugbereich in die karosserieseitigen A-Säulen 4 und im heckseitigen Fahrzeugbereich in die karosseriefesten C-Säulen 5 übergeht und zwischen denen eine von Dachteilen 6, 7, 8 und 9 überdeckte Dachöffnung liegt. Das vordere Dachteil 6 befindet sich unmittelbar benachbart zur Querstrebe 10 des Windschutzscheibenrahmens und erstreckt sich über die gesamte Dachbreite zwischen den beiden Dachrahmen 2 und 3. Hinter dem vorderen Dachteil 6 sind zwei parallel bzw. nebeneinander angeordnete Dachteile 7 und 8 angeordnet, die parallel zur Fahrzeuglängsachse liegen und sich jeweils über die halbe Dachbreite erstrecken. Im Anschluss an die beiden parallelen Dachteile 7 und 8 ist ein weiteres, heckseitiges Dachteil 9 in der Dachöffnung zwischen den Dachrahmen 2 und 3 angeordnet.
  • Das vordere Dachteil 6 liegt karosseriefest und unbeweglich in der Dachöffnung. Gegebenenfalls kann aber das Dachteil 6 als Windabweiser ausgeführt sein, indem dieses Dachteil in eine mit ihrer Hinterkante aufgestellte Position verstellt wird.
  • Die beiden Dachteile 7 und 8, welche nebeneinander liegen, sind verstellbar ausgebildet. Sie können zwischen der in 1 dargestellten Schließposition und einer Öffnungsposition verfahren werden, in welcher wahlweise eines der Dachteile 7 bzw. 8 oder auch beide Dachteile translatorisch parallel zur Fahrzeuglängsachse nach hinten über oder unter das heckseitige Dachteil 9 verschoben sind. Die beiden nebeneinander liegenden Dachteile 7 und 8 können unabhängig voneinander verstellt werden. Auch das heckseitige Dachteil 9 kann aus der dargestellten Schließposition in eine Öffnungsposition verstellt werden, in welcher das Dachteil 9 ebenfalls parallel zur Fahrzeuglängsachse translatorisch nach vorne über bzw. unter die Dachteile 7 und 8 verschoben ist, wodurch ein heckseitiger Dachabschnitt freigegeben wird.
  • Die beiden nebeneinander angeordneten Dachteile 7 und 8 liegen zwischen den jeweils zugeordneten seitlichen Dachrahmen 2 bzw. 3 und einer mittleren Längsstrebe 11, welche in der Dachöffnung in der Längsmittelebene des Fahrzeuges liegt. Die Längsstrebe 11 ist karosseriefest im Fahrzeugdach gehalten und verläuft zwischen zwei Querstreben 12 und 13, welche sich in Querrichtung über die gesamte Dachbreite zwischen den seitlichen Dachrahmen 2 und 3 erstrecken. Die vordere Querstrebe 12 befindet sich im Bereich der Hinterkante des vorderen Dachteiles 6 und bildet zugleich eine Auflage bzw. Abstützung für die Vorderkante der beiden nebeneinander angeordneten Dachteile 7 und 8. Die hintere Querstrebe 13 bildet eine Abstützung für die Hinterkante der nebeneinander angeordneten Dachteile 7 und 8 sowie für die Vorderkante des heckseitigen Dachteiles 9. Die beiden Querstreben 12 und 13 und die verbindende Längsstrebe 11 bilden in Querrichtung gesehen ein H.
  • Die beiden nebeneinander angeordneten Dachteile 7 und 8 besitzen jeweils drei Lagerpunkte bzw. Lagereinheiten 7a, 7b, 7c so wie 8a, 8b und 8c, über die jedes Dachteil verschieblich an karosseriefesten Dachabschnitten gelagert ist. Diese Lagereinheiten sind beispielsweise als Rollen ausgeführt oder können auch reibungsarme Gleitsteine umfassen. Jedes Dachteil weist seitliche, äußere Lagereinheiten 7a und 7b bzw. 8a und 8b im vorderen, äußeren und hinteren, äußeren Abschnitt auf; eine dritte Lagereinheit 7c liegt im vorderen, inneren Bereich jedes Dachteiles 7 bzw. 8. Die äußeren Lagereinheiten 7a, 7b und 8a, 8b sind entlang den seitlichen Dachrahmen 2 bzw. 3 verfahrbar, wohingegen die innere Lagereinheit 7c bzw. 8c entlang der mittleren Längsstrebe 11 verfahrbar ist. Bei nach hinten versetzter Position der Dachteile 7 und 8 – der geöffneten Stellung dieser Dachteile – wird die innere Lagereinheit 7c bzw. 8c bis in die Nähe der hinteren Querstrebe 13 auf der Längsstrebe 11 verfahren.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 2 ist das bezogen auf die Fahrzeuglängsachse rechts der Längsstrebe 11 angeordnete Dachteil 8 nach hinten verfahren, wodurch der Dachabschnitt über dem Beifahrersitz freigegeben ist. Das Dachteil 8 liegt in der geöffneten, nach hinten verfahrenen Position oberhalb des heckseitigen Dachteiles 9, welches sich in 2 in seiner Schließposition befindet. Zum leichteren Verfahren des Dachteiles 8 – gegebenenfalls auch des Dachteiles 7 – kann es zweckmäßig sein, das heckseitige Dachteil 9 in der Höhe zu versetzen, beispielsweise durch Absenken oder Anheben der Vorderkante des Dachteiles 9. Im Ausführungsbeispiel liegt das Dachteil 8 oberhalb des heckseitigen Dachteiles 9, was zweckmäßig durch Absenken des heckseitigen Dachteiles erreicht wird.
  • In 3 sind beide nebeneinander liegende Dachteile 7 und 8 nach hinten in ihre Öffnungsposition verschoben, in welcher sowohl der Dachabschnitt oberhalb des Fahrersitzes als auch der Dachabschnitt oberhalb des Beifahrersitzes freigegeben bzw. ge öffnet ist. Beide Dachteile 7 und 8 liegen auch in der verschobenen Position unmittelbar nebeneinander und liegen oberhalb des heckseitigen Dachteiles 9, welches sich nach wie vor in seiner Schließposition befindet.
  • In 4 befinden sich die beiden nebeneinander liegenden Dachteile 7 und 8 in ihrer Schließposition. Das heckseitige Dachteil 9 dagegen ist geöffnet, es ist nach vorne in eine unterhalb der Dachteile 7 und 8 liegenden Position verschoben, wodurch der heckseitige Dachabschnitt freigegeben ist.
  • In 5 sind die nebeneinander liegenden Dachteile 7 und 8 in eine Teilöffnungsposition nach hinten verschoben, zugleich ist das heckseitige Dachteil 9 ebenfalls in eine Teilöffnungsposition nach vorne verschoben. Die Dachteile 7 und 8 bilden gemeinsam mit dem darunter liegenden Dachteil 9 ein Dachteilpaket. In dieser Stellung ist sowohl ein vorderer als auch ein hinterer Dachabschnitt freigegeben.

Claims (13)

  1. Fahrzeugdach mit mindestens zwei verstellbaren Dachteilen (7, 8), die in Schließposition bezogen auf die Fahrzeuglängsachse nebeneinander liegend angeordnet und zwischen der Schließposition und einer Öffnungsposition zu verstellen sind, wobei die nebeneinander angeordneten Dachteile (7, 8) zwischen und parallel zu seitlichen, karosseriefesten Dachrahmen (2, 3) gehalten und die Dachteile (7, 8) zur Überführung zwischen Schließ- und Öffnungsposition translatorisch parallel zur Fahrzeuglängsrichtung zu verschieben sind, wobei in der Dachöffnung, welche von den Dachteilen (6, 7, 8, 9) in Schließstellung verdeckt ist, eine zentrale, karosseriefeste Längsstrebe (11) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Dachteil (7, 8) an drei Lagereinheiten (7a, 7b, 7c; 8a, 8b, 8c) gegenüber den karosseriefesten Dachabschnitten geführt ist, wobei eine erste Lagereinheit (7a, 8a) im vorderen äußeren Bereich des Dachteiles (7, 8), eine zweite Lagereinheit (7b, 8b) im hinteren äußeren Bereich und eine dritte Lagereinheit (7c, 8c) im vorderen inneren Bereich des Dachteiles (7, 8) liegt und die vordere innere Lagereinheit (7c, 8c) an der zentralen Längsstrebe (11) geführt ist.
  2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachteile (7, 8) unabhängig voneinander verschiebbar sind.
  3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrzeuglängsrichtung gesehen ein weiteres verstellbares Dachteil (9) angeordnet ist.
  4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Dachteil (9) als hinteres Dachteil in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hinter den beiden nebeneinander liegenden, vorderen Dachteilen (7, 8) angeordnet ist.
  5. Fahrzeugdach nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen eines oder beider nebeneinander angeordneter Dachteile (7, 8) die zugewandte Kante des benachbarten Dachteiles (6, 9) in Vertikalrichtung verstellt wird.
  6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Dachteil (9) in Fahrzeuglängsrichtung translatorisch verschiebbar ist.
  7. Fahrzeugdach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen des weiteren Dachteiles (9) dieses über oder unter die beiden nebeneinander angeordneten Dachteile (7, 8) verschoben wird.
  8. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden nebeneinander angeordneten Dachteile (7, 8) und das weitere Dachteil (9) gleichzeitig in eine Öffnungsposition verschiebbar sind.
  9. Fahrzeugdach nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden nebeneinander angeordneten Dachteile (7, 8) und das weitere Dachteil (9) in einer Öffnungsposition übereinander liegen.
  10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden nebeneinander angeordneten Dachteilen (7, 8) ein vorderes Dachteil (6) vorgelagert ist.
  11. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Dachteil (6, 7, 8, 9) aus einem lichtdurchlässigen Material gefertigt ist.
  12. Fahrzeugdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachteil (6, 7, 8, 9) aus Polycarbonat besteht.
  13. Fahrzeugdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachteil (6, 7, 8, 9) aus Glas besteht.
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