DE102004008357A1 - Schienenfahrbahn und Schwelle für eine Schienenfahrbahn - Google Patents

Schienenfahrbahn und Schwelle für eine Schienenfahrbahn Download PDF

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Abstract

Eine Schienenfahrbahn umfasst eine Mehrzahl von in einer Fahrbahnlängsrichtung (F) aufeinander folgend angeordneten, in einer Schwellenlängsrichtung (S) im Wesentlichen quer zur Fahrbahnlängsrichtung (F) sich erstreckenden Schwellen (18), die an einem Untergrund (20) fest verankert sind, wobei die Schwellen (18) in der Schwellenlängsrichtung (S) in Abstand zueinander angeordnet zwei Schienenbefestigungsbereiche (26, 28) aufweisen, in welchen Schienen (34, 36) an den Schwellen (18) festgelegt sind, welche Schienen (34, 36) im Bereich eines jeweiligen Schienenkopfes (58, 60) eine Schienenlauffläche (62, 64) für ein Gleisfahrzeug bereitstellen, wobei wenigstens ein Teil der Schwellen (18) in einem zwischen deren Schienenbefestigungsbereichen (26, 28) liegenden Schwelleninnenabschnitt (42) oder/und in zumindest einem außerhalb deren Schienenbefestigungsbereichen (26, 28) liegenden Schwellenaußenabschnitt (44, 46) eine Schwellennutzfläche (52, 54, 56) aufweist, die in einer im Wesentlichen orthogonal zur Fahrbahnlängsrichtung (F) und im Wesentlichen orthogonal zur Schwellenlängsrichtung (S) stehenden Höhenrichtung (H) im Bereich der Schienenköpfe (58, 60) der Schienen (34, 36) liegt, und wobei zwischen wenigstens zwei eine derartige Schwellennutzfläche (52, 54, 56) aufweisenden Schwellen (18) wenigstens ein Zwischenelement (76, 82, 84) vorgesehen ist, das eine in der Höhenrichtung (H) im Bereich der Schienenköpfe (58, 60) der Schienen liegende Zwischenelementnutzfläche (78, ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schienenfahrbahn, umfassend eine Mehrzahl von in einer Fahrbahnlängsrichtung aufeinander folgend angeordneten, in einer Schwellenlängsrichtung im Wesentlichen quer zur Fahrbahnlängsrichtung sich erstreckenden Schwellen, die an einem Untergrund verankert sind und die in einer Schwellenlängsrichtung in Abstand zueinander angeordnet zwei Schienenbefestigungsbereiche aufweisen, in welchen Schienen an den Schwellen festgelegt sind, wobei die Schienen im Bereich eines jeweiligen Schienenkopfes derselben eine Schienenlauffläche für ein Gleisfahrzeug bereitstellen. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Schwelle, die bei einer derartigen Schienenfahrbahn eingesetzt werden kann.
  • Bei Schienenfahrbahnen, insbesondere bei Schienenfahrbahnen der Bauart Feste Fahrbahn, bei welchen die Schienen auf einem plattenartig ausgestalteten festen Untergrund liegen und daran verankert sind, besteht zunehmend aus Sicherheitsgründen die Anforderung, die Schienenfahrbahnen auch für herkömmliche straßengängige Fahrzeuge befahrbar zu machen. Dies trifft insbesondere für Tunnelbereiche und Brückenbereiche sowie für Dämme und und Einschnitte zu, die ansonsten von Bereichen seitlich der Schienenfahrbahn nicht oder schwer zugänglich sind. Diese Befahrbarkeit soll gewährleisten, dass im Falle von Unfällen oder von Betriebsstörungen Rettungs- bzw. Hilfsfahrzeuge zu diesem Bereich gelangen können.
  • Im Bereich von Schienenfahrbahnen ist es bekannt, über bzw. auf den Schwellen plattenartige Elemente zu positionieren, um eine Geräuschdämmung erlangen zu können. Diese als Schallabsorptionssteine bekannten Teile sind im Allgemeinen aus porösem und somit gut schallabsorbierendem Material aufgebaut und erstrecken sich in der Fahrbahnlängsrichtung jeweils über mindestens zwei Schwellen. Es wird somit über den Schwellen eine plattenartige Oberfläche gebildet. Vor allem für schwerere Fahrzeuge ist diese Oberfläche aber nicht benutzbar, da die vor allem hinsichtlich ihrer Schallabsorptionseigenschaften ausgebildeten Steine nur eine geringe Tragfähigkeit haben und bei zu starker Belastung zerbrechen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schienenfahrbahn vorzusehen, bei welcher eine für straßengebundene Fahrzeuge nutzbare Oberfläche bereitgestellt ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Schienenfahrbahn, umfassend eine Mehrzahl von in einer Fahrbahnlängsrichtung aufeinander folgend angeordneten, in einer Schwellenlängsrichtung im Wesentlichen quer zur Fahrbahnlängsrichtung sich erstreckenden Schwellen, die an einem Untergrund fest verankert sind, wobei die Schwellen in der Schwellenlängsrichtung in Abstand zueinander angeordnet zwei Schienenbefestigungsbereiche aufweisen, in welchen Schienen an den Schwellen festgelegt sind, welche Schienen im Bereich eines jeweiligen Schienenkopfes eine Schienenlauffläche für ein Gleisfahrzeug bereitstellen, wobei wenigstens ein Teil der Schwellen in einem zwischen deren Schienenbefestigungsbereichen liegenden Schwelleninnenabschnitt oder/und in zumindest einem außerhalb deren Schienenbefestigungsbereichen liegenden Schwellenaußenabschnitt eine Schwellennutzfläche aufweist, die in einer im Wesentlichen orthogonal zur Fahrbahnlängsrichtung und im Wesentlichen orthogonal zur Schwellenlängsrichtung stehenden Höhenrichtung im Bereich der Schienenköpfe der Schienen liegt, und wobei zwischen wenigstens zwei eine derartige Schwellennutzfläche aufweisenden Schwellen wenigstens ein Zwischenelement vorgesehen ist, das eine in der Höhenrichtung im Bereich der Schienenköpfe der Schienen liegende Zwischenelementnutzfläche aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn ist die Gesamtnutzfläche gebildet durch Nutzflächenbereiche an Schwellen und Nutzflächenbereiche an Zwischenelementen, die die Zwischenräume zwischen einzelnen Schwellen ausfüllen. Dies führt zu einer erheblichen Entlastung der Zwischenelemente, da diese nicht vollflächig die Nutzfläche bereitstellen müssen, sondern Nutzflächenbereiche eben auch durch die im Allgemeinen sehr stabil ausgestalteten Schwellen gebildet sind.
  • Um eine im Wesentlichen ebene benutzbare Oberfläche bereitstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass aneinander angrenzende Zwischenelementnutzflächen und Schwellennutzflächen in der Höhenrichtung im Wesentlichen auf gleichem Niveau liegen.
  • Wenn weiterhin vorgesehen ist, dass die Schwellennutzflächen oder/und die Zwischenelementnutzflächen in der Höhenrichtung näherungsweise auf dem Niveau der Schienenlaufflächen liegen, dann werden im Wesentlichen auch die Schienenlaufflächen in die gesamte benutzbare Oberfläche miteinbezogen, so dass insbesondere im Bereich der Angrenzung der an den Schwellen bzw. den Zwischenelementen bereitgestellten Nutzflächen an die Schienen bzw. Schienenlaufflächen das Auftreten von größeren Zwischenräumen vermieden werden kann.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass im Wesentlichen alle Schwellen im Schwelleninnenabschnitt oder/und in wenigstens einem Schwellenaußenabschnitt eine in der Höhenrichtung im Bereich der Schienenköpfe liegende Schwellennutzfläche aufweisen.
  • Um einen möglichst großflächigen Bereich der Schienenfahrbahn zur Nutzung zur Verfügung stellen zu können, wird vorgeschlagen, dass zwischen den Schwelleninnenabschnitten zweier einander in der Fahrbahnlängsrichtung unmittelbar benachbarter Schwellen ein Innen-Zwischenelement angeordnet ist oder/und dass zwischen wenigstens einem Schwellenaußenabschnitt zweier in der Fahrbahnlängsrichtung einander unmittelbar benachbarter Schwellen ein Außen-Zwischenelement angeordnet ist. Um bei dieser Anordnung insbesondere auch in dem seitlich der Schienen liegenden Bereich eine Nutzoberfläche erzeugen zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass das Außen-Zwischenelement in der Schwellenlängsrichtung sich weiter erstreckt, als die zugeordneten Schwellen und den Schwellenaußenabschnitt wenigstens einer Schwelle in der Fahrbahnlängsrichtung überlappt.
  • Das Auftreten von die Benutzbarkeit möglicherweise beeinträchtigenden Zwischenräumen im schienenkopfnahen Bereich kann dadurch vermieden werden, dass eine Zwischenelementnutzfläche in der Schwellenlängsrichtung näher an einen Schienenkopf heranreicht, als eine dieser Zwischenelementnutzfläche in der Fahrbahnlängsrichtung benachbarte Schwellennutzfläche.
  • Um die Ableitung von Wasser aus dem oberflächennahen Bereich verbessert bewerkstelligen zu können und überdies auch eine verbesserte Schallabsorptionscharakteristik erlangen zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass die Zwischenelemente wenigstens in ihrem in der Höhenrichtung oberen Bereich aus porösem Material aufgebaut sind.
  • Da beim Befahren derartiger Schienenfahrbahnen mit Gleisfahrzeugen, insbesondere schnell fahrenden Gleisfahrzeugen, durch Sogwirkungen erhebliche Kräfte auf die Zwischenelemente einwirken und somit die Gefahr gegeben ist, dass diese von der Schienenfahrbahn losgelöst werden, wird vorgeschlagen, dass die Zwischenelemente mit dem Untergrund durch Verklebung oder/und unter Einsatz von Verankerungselementen fest verbunden sind.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Schwellen in der Fahrbahnlängsrichtung folgend auf eine Schwellennutzfläche eine in der Höhenrichtung nach unten zurück versetzte Zwischenelementauflageoberfläche aufweisen, auf welchen die Zwischenelemente mit Auflagebereichen aufliegen. Auf diese Art und Weise kann erlangt werden, dass die Zwischenelemente keine oder keine wesentliche abstützende Wechselwirkung mit dem Untergrund aufweisen und insofern auch auf eine eine derartige Abstützung gewährleistende Ausgestaltung des Untergrunds nicht geachtet werden muss. Um auch bei dieser Ausgestaltungsvariante eine feste Anbindung der Zwischenelemente sicherstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Zwischenelemente im Bereich ihrer Auflagebereiche mit den Schwellen fest verbunden sind.
  • Weiter können die Zwischenelemente Entwässerungskanäle aufweisen, um das Ansammeln von Wasser im Bereich der Zwischenelemente bzw. im Bereich zwischen zwei Schwellen verhindern zu können. Diese Entwässungskanäle können im Volumenbereich oder beispielsweise an der Unterseite der Zwischenelemente ausgestaltet sein.
  • Der Untergrund kann eine feste Untergrundplatte aus Beton, Asphalt o.dgl. umfassen. Das heißt, bei einer derartigen Ausgestaltung ist die Schienenfahrbahn nach Art einer festen Fahrbahn ausgestaltet, bei welcher die Schwellen mit der Untergrundplatte beispielsweise durch dübelartige Verankerungselemente fest verbunden sind oder durch Eingießen in Beton- oder Asphaltmaterial an der Untergrundplatte verankert sind. Grundsätzlich sei jedoch darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Schienenfahrbahn auch nach Art einer Schottergleisanlage ausgestaltet ein kann, wobei dann vorzugsweise die Anbindung der Zwischenelemente an die Schwellen direkt erfolgt, wie vorangehend angegeben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Schwelle, insbesondere zum Einsatz bei einer erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn, umfassend zwei in einer Schwellenlängsrichtung in Abstand zueinander vorgesehene Schienenbefestigungsbereiche, wobei in dem zwischen den beiden Schienenbefestigungsbereichen liegenden Schwelleninnenabschnitt oder/und wenigstens einem außerhalb der Schienenbefestigungsbereiche liegenden Schwellenaußenabschnitt die Schwelle eine Schwellennutzfläche aufweist, die in einer Höhenrichtung in demjenigen Bereich liegt, in dem der Schienenkopf einer an dieser Schwelle festzulegenden Schiene liegt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Aufrissansicht einer Schienenfahrbahn, die eine für straßengebundene Fahrzeuge benutzbare Nutzfläche bereitstellt;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer derartigen Schienenfahrbahn;
  • 3 einen auf einem Untergrund angeordneten Gleisrost der in 2 gezeigten Schienenfahrbahn;
  • 4 eine bei dem Gleisrost der 3 eingesetzte Schwelle in perspektivischer Ansicht;
  • 5 in perspektivischer Ansicht ein Innen-Zwischenelement der in 2 gezeigten Schienenfahrbahn;
  • 6 in perspektivischer Ansicht ein Außen-Zwischenelement der in 2 gezeigten Schienenfahrbahn;
  • 7 eine Abwandlung des in 6 gezeigten Außen-Zwischenelements;
  • 8 eine weitere Abwandlung des in 6 gezeigten Außen-Zwischenelements in transparenter Darstellung;
  • 9 eine alternativ ausgestaltete Schwelle für die in 2 gezeigte Schienenfahrbahn;
  • 10 eine alternativ ausgestaltete Schwelle für die in 2 gezeigte Schienenfahrbahn;
  • 11 eine alternativ ausgestaltete Schwelle für die in 2 gezeigte Schienenfahrbahn;
  • 12 eine der 2 entsprechende Ansicht einer alternativ ausgestalteten Schienenfahrbahn, bei welcher Schwellen des in 11 gezeigten Typs vorgesehen sind;
  • 13 in perspektivischer Ansicht ein Innen-Zwischenelement der Schienenfahrbahn der 12;
  • 14 ein Außen-Zwischenelement der in 12 gezeigten Schienenfahrbahn;
  • 15 eine perspektivische Darstellung einer weiteren alternativen Schienenfahrbahn, wobei der Gleisrost nicht dargestellt ist;
  • 16 eine Aufrissansicht der in 15 gezeigten Schienenfahrbahn;
  • 17 eine der 2 entsprechende Ansicht einer weiteren alternativ ausgestalteten Schienenfahrbahn;
  • 18 eine perspektivische Ansicht einer bei der Ausgestaltungsform der 17 eingesetzten Schwelle.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäß aufgebaute Schienenfahrbahn allgemein mit 10 bezeichnet. Diese Schienenfahrbahn umfasst auf einem vorbereiteten Untergrund, beispielsweise einer ersten Asphalttragschicht 12, hydraulisch gebundenen Tragschicht, Frostschutzschicht, Gleisschottertragschicht o.dgl., eine zweite Asphalttragschicht 14. Auf dieser zweiten Asphalttragschicht 14 ist dann eine vergleichsweise dünne Lage 16 aus Asphaltbeton, Splittmastixasphalt, Gußasphalt o.dgl. vorgesehen. Auf dieser Asphaltbetonlage 16 sind dann die Schwellen 18 positioniert. Diese können an ihrer Unterseite mit einer Geotextillage 22 versehen sein und können mit dem in der in 1 gezeigten Variante die drei Lagen 12, 14 und 16 umfassenden Un tergrund 20 durch im Längenmittenbereich der Schwellen 18 vorgesehene und diese durchsetzende Verankerungselemente fest verbunden sein. Es sei darauf hingewiesen, dass der grundsätzliche Aufbau eines derartigen Untergrunds 20 bzw. auch die Anbindung der Schwellen 18 unter Einsatz von dübelartigen Verankerungselementen an sich bekannt ist. Weiter sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich der Untergrund auch aus Beton aufgebaut sein kann, mit welchem die Schwellen 18 dann ebenfalls durch Verankerungselemente verbunden sind. Auch ist es grundsätzlich denkbar, die Schwellen 18 durch Einbetten in Betonmaterial o.dgl. mit dem Untergrund 20 fest zu verbinden.
  • Wesentlich ist bei der erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn 10, dass eine hier allgemein mit 24 bezeichnete Nutzfläche bereitgestellt ist, die für straßengebundene Fahrzeuge 26 befahrbar ist. Auf diese Art und Weise kann die Schienenfahrbahn 10 dazu genutzt werden, mit derartigen Fahrzeugen 26, also beispielsweise Rettungs- oder Hilfsfahrzeugen, in einen ansonsten nicht zugänglichen Bereich der Schienenfahrbahn 10 zu gelangen, also beispielsweise in den Bereich eines Tunnels oder einer Brücke bzw. im Damm- oder Einschnittbereich. Im Folgenden wird der grundsätzliche Aufbau der Schienenfahrbahn 10 zum Bereitstellen dieser Nutzfläche 24 detailliert beschrieben.
  • Man erkennt zunächst, dass bei der erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn 10 die in 4 auch in Einzelansicht dargestellten Schwellen 18 zwei Schienenbefestigungsbereiche 26, 28 bereitstellen, die in einer Schwellenlängsrichtung S einen dem Schienenabstand entsprechenden gegenseitigen Abstand aufweisen. An diesen Schienenbefestigungsbereichen 26, 28 sind an sich bekannte Stützpunkte 30, 32 vorgesehen, mit welchen die in den 2 und 3 erkennbaren, in der Schwellenlängsrichtung S mit gegenseitigem Abstand vorgesehenen Schienen 34, 36 im Bereich ihres jeweiligen Schienenfußes 38, 40 festgelegt werden können.
  • Zwischen den beiden Schienenbefestigungsbereichen 26, 28 liegt ein Schwelleninnenabschnitt 42, und außerhalb der beiden Schienenbefestigungsbereiche 26, 28 liegt ein jeweiliger Schwellenaußenabschnitt 44, 46. Zwischen jeweils einem der Schwellenaußenabschnitte 44, 46 und dem Schwelleninnenabschnitt 42 ist somit jeweils eine Aussparung 48, 50 gebildet, die bei der in 4 gezeigten Variante der Schwelle 18 in der Schwellenlängsrichtung S eine Erstreckung aufweist, die näherungsweise der Erstreckung der jeweiligen Stützpunkte 30, 32 in dieser Schwellenlängsrichtung S entspricht.
  • Die in den 14 gezeigten Schwellen 18 sind so ausgestaltet, dass im Schwelleninnenabschnitt 42 und in den Schwellenaußenabschnitten 44, 46 jeweils eine nach oben orientiert liegende Schwellennutzfläche 52 bzw. 54, 56 gebildet ist. Die Schwellennutzflächen 52, 54, 56 liegen vorzugsweise in einer Höhenrichtung H, die im Wesentlichen senkrecht zur Schwellenlängsrichtung S und auch senkrecht zu einer Fahrbahnlängsrichtung F steht, auf gleichem Niveau. Weiter sind vorzugsweise die Schwellennutzflächen 52, 54, 56 derart ausgestaltet, dass sie bei mit einer derartigen Schwelle 18 gekoppelten Schienen 34, 36 näherungsweise auf dem Niveau der im Bereich der Schienenköpfe 58, 60 der Schienen 34, 36 gebildeten Schienenlaufflächen 62, 64 liegen, zumindest jedoch in der Höhenrichtung H im Höhenbereich der Schienenköpfe 58, 60 liegen.
  • Weiter erkennt man in 4, dass in dem Schwelleninnenabschnitt 42 im Bereich der Schwellennutzfläche 52 desselben eine in der Fahrbahnlängsrichtung F sich erstreckende, nutartige Einsenkung 66 ausgebildet ist. In dieser nutartigen Einsenkung 66 erstreckt sich ein bei derartigen Schienenfahrbahnen 10 im Allgemeinen vorgesehener Linienleiter 68, so dass sichergestellt ist, dass auch dieser Linienleiter 68 nicht über die Nutzfläche 24 hervorsteht. Weiter erkennt man in 4 ein in der Höhenrichtung H die Schwelle 18 durchsetzendes Loch 70, durch welches hindurch das vorangehend angesprochene Verankerungselement geführt werden kann, um diese Schwelle 18 fest am Untergrund 20 zu verankern. Dieses Loch 70 kann so ausgestaltet sein, dass es in seinem der Schwellennutzfläche 52 na heliegenden Endbereich eine vergrößerte Abmessung aufweist, so dass ein erweiterter Kopfbereich eines derartigen Verankerungselements vollständig in dem Loch 70 aufgenommen ist und ebenfalls nicht über die Nutzfläche 24 hervorsteht. Nach Einbringen eines derartigen Verankerungselements kann beispielsweise das Loch 70 nach oben hin durch eine Verschlusskappe, Vergußmaterial o.dgl. abgeschlossen werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass eine derartige Schwelle 18 im Allgemeinen aus Betonmaterial ausgestaltet wird, wobei beim Herstellungsvorgang die dafür vorgesehene Schalung dann so ausgebildet ist, dass sich eine entsprechende Dimensionierung der Schwelle 18 zum Bereitstellen der auf Höhe jeweiliger vorzusehender Schienenlaufflächen 62, 64 sich befindenden Schwellennutzflächen 52, 54, 56 ergibt. Es ist selbstverständlich, dass eine derartige Schwelle 18 dann in geeigneter Weise bewehrt sein kann, wobei zum Bereitstellen der erforderlichen Stabilität die Bewehrungselemente vorzugsweise in dem in der Schwellenlängsrichtung S sich im Wesentlichen durchgehend erstreckenden Körperbereich 72 der Schwellen 18 vorgesehen sind und die über diesen Körperbereich 72 nach oben vorstehenden und im Wesentlichen die Schwellennutzflächen 52, 54, 56 bereitstellenden Abschnitte im Wesentlichen nicht bewehrt sein müssen.
  • Um die für straßengebundene Fahrzeuge 26 in der Fahrbahnlängsrichtung F im Wesentlichen durchgehend befahrbare Nutzfläche 24 bereitstellen zu können, die keine wesentlichen die Befahrbarkeit beeinträchtigenden Zwischenräume aufweisen soll, sind bei der erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn 10 weiterhin Zwischenelemente vorgesehen. Diese nachfolgend noch detailliert beschriebenen Zwischenelemente dienen dazu, die zwischen in der Fahrbahnlängsrichtung F unmittelbar aufeinander folgenden Schwellen 18 gebildeten Schwellenfächer 74 nach oben hin abzuschließen, und dienen weiterhin dazu, seitlich, also in der Schwellenlängsrichtung S angrenzend an die Schwellen 18, die Nutzfläche 24 zu vergrößern.
  • Man erkennt in 2, dass die zwischen den einzelnen Schwellen 18 ge bildeten Schwellenfächer 74 in dem zwischen den Schienen 34, 36 liegenden Bereich, also zwischen den in der Fahrbahnlängsrichtung F aufeinander folgenden Schwelleninnenabschnitten 52, durch Innen-Zwischenelemente 76 in der Höhenrichtung H abgeschlossen sind. In 5 ist ein derartiges im Wesentlichen quaderförmig ausgestaltetes Innen-Zwischenelement 76 dargestellt. Nach oben hin stellt dieses Innen-Zwischenelement 76 eine Zwischenelementnutzfläche 78 bereit, die bei korrekter Positionierung eines derartigen Innen-Zwischenelements 76 ebenfalls im Höhenbereich der Schienenlaufflächen 62, 64 und somit im Höhenbereich der Schwellennutzflächen 52 an den Schwelleninnenabschnitten 42 liegt. Man erkennt in 5 ferner eine nutartige Einsenkung 80, die zur Aufnahme des Linienleiters 68 dient. Diese nutartige Einsenkung 80 kann, ebenso wie die nutartigen Einsenkungen 66 an den Schwellen 18 bereits beim Fertigungsvorgang vorgesehen werden, kann jedoch auch nachträglich in die entsprechenden Bauteile beispielsweise durch Fräsen eingearbeitet werden.
  • Das Innen-Zwischenelement 76 ist so dimensioniert, dass es in der Schwellenlängsrichtung S eine größere Erstreckung aufweist, als die Schwelleninnenabschnitte 42. Es ergibt sich somit die in 2 erkennbare Konfiguration, bei welcher in der Schwellenlängsrichtung S die Innen-Zwischenelemente 76 näher an die Schienen 34, 36 heranreichen, als die Schwelleninnenabschnitte 42. Die Folge davon ist, dass auch die Zwischenelementnutzflächen 78 näher an die Schienen 34, 36 und somit die im Bereich der Schienenköpfe 58, 60 gebildeten Schienenlaufflächen 62, 64 heranreichen. Dies ist daher möglich, da in den Bereichen zwischen jeweiligen Schwellen 18 keine diese seitliche Heranerstreckung behindernden Elemente, wie z.B. die im Bereich der Schwellen 18 vorgesehenen Stützpunkte 30, 32 vorhanden sind. Somit wird es möglich, zumindest in den Bereichen der Schwellenfächer 74 den Abstand der an den Zwischenelementen gebildeten Bereiche der Nutzfläche 24 zu den Schienenlaufflächen 62, 64 zu verringern und somit die in der Nutzfläche 24 vorhandenen Spalten zu minimieren.
  • Man erkennt bei der Schienenfahrbahn 10 der 2 weiter, dass außerhalb des durch die Schienen 34, 36 begrenzten Bereichs, d.h. im Bereich der Schwellenaußenabschnitte 44, 46, Außen-Zwischenelemente 82 bzw. 84 vorgesehen sind. Die an den beiden Seiten der Schwellen 18 vorgesehenen Außen-Zwischenelemente 82, 84 sind grundsätzlich von gleichem Aufbau, können jedoch zum Bereitstellen eines symmetrischen Aufbaus zueinander spiegelsymmetrisch aufgebaut sein. Ein derartiges Außen-Zwischenelement 82 ist in 6 dargestellt. Dieses Außen-Zwischenelement 82, und ebenso natürlich dann auch die entsprechend ausgestalteten Außen-Zwischenelemente 84, umfasst einen in der Schwellenlängsrichtung S außerhalb, also anschließend an die Schwellen 18, positionierten Körperabschnitt 85. Dieser ist so dimensioniert, dass er in der Fahrbahnlängsrichtung F eine größere Erstreckung aufweist als die einzelnen Schwellen 18, so dass jedes Außen-Zwischenelement 82 zumindest eine Schwelle 18 in der Fahrbahnlängsrichtung F zumindest bereichsweise überlappt. Ausgehend von diesem Körperabschnitt 85 weist das Außen-Zwischenelement 82 im dargestellten Beispiel zwei in der Schwellenlängsrichtung S jeweils in ein Schwellenfach eingreifend zu positionierende Eingriffsabschnitte 86, 88 auf. Zwischen diesen beiden Eingriffsabschnitten 86, 88 ist eine Aussparung 90 gebildet, in welcher dann ein Schwellenaußenabschnitt 44 einer Schwelle 18 aufgenommen werden kann. Die Eingriffsabschnitte 86, 88 stellen zusammen mit dem Körperabschnitt 84 eine Zwischenelementnutzfläche 92 bereit. Auch die Außen-Zwischenelemente 82 bzw. 84 sind so dimensioniert, dass bei korrekter Positionierung auf dem Untergrund 20 die Zwischenelementnutzfläche 92 auf dem gleichen Höhenniveau liegt, wie die Zwischenelementnutzfläche 78 der Innen-Zwischenelemente 76 und auch die Schwellennutzflächen 54 bzw. 56. Ferner sind die Eingriffsabschnitte 86, 88 so dimensioniert, dass sie ausgehend vom Körperabschnitt 85 sich so weit in Richtung Schienen 34 bzw. 36 erstrecken, dass die daran vorgesehenen Bereiche der Zwischenelementnutzfläche 92 näher an die Schienen 34 bzw. 36 und die daran vorgesehenen Schienenlaufflächen 62 bzw. 64 heranreichen, als die an den Schwellenaußenabschnitten 44, 46 ausgebildeten Schwellennutzflächen 54, 56. Auch dies ist wieder dadurch möglich, dass in den Schwellenfächern 74 im Wesentlichen keine eine derartige Erstreckung behindernden Bauteile vorhanden sind. Ebenso wie bei den Innen-Zwischenelementen 76 ist es grundsätzlich möglich, die jeweiligen Zwischenelementnutzflächen 92 und somit die jeweiligen Zwischenelemente 76 bzw. 82, 84 bis an die seitlichen Kanten der jeweiligen Schienenfüße 38, 40 der Schienen 34, 36 heranzuführen, sofern dies zulässig ist. Beispielsweise könnte jedoch bei den Innen-Zwischenelementen ein etwas größerer Abstand zu den Schienen 34, 36 bzw. Schienenköpfen 58, 60 belassen werden, um ausreichend Raum für den Radkranz der Gleisfahrzeugräder bzw. Freiraum für Maschinen/Geräte der Instandhaltung (z.B. zum Schienenschleifen) zu belassen.
  • Durch das Bereitstellen der einerseits die Schwellenfächer 74 im Wesentlichen vollständig ausfüllenden Zwischenelemente 76, 82, 84 mit ihren Zwischenelementnutzflächen 78, 92 und durch die Ausgestaltung der Schwellen 18 mit ihren Schwellennutzflächen 52, 54, 56 und durch die Höhendimensionierung der Schwellen 18 einerseits und der Zwischenelemente 76, 82, 84 andererseits wird auch in Zusammenwirkung mit den Schienenlaufflächen 62, 64 eine nur sehr kleine Unterbrechungen im schienennahen Bereich aufweisende Nutzfläche 24 generiert. Diese Nutzfläche 24 ist durch straßengebundene Fahrzeuge 26 befahrbar, wobei aufgrund der auch in 1 erkennbaren sehr kleinen Lücken im schienennahen Bereich nicht die Gefahr besteht, dass ein Rad eines derartigen straßengebundenen Fahrzeugs 26 in eine derartige Lücke geraten kann. Durch das Ausdehnen der Nutzfläche 24 über den seitlichen Endbereich der Schwellen 18 hinaus wird eine derartige Schienenfahrbahn 10 dann auch für größere bzw. breitere Fahrzeuge leicht befahrbar bzw. es wäre grundsätzlich auch möglich, eine derart breite Nutzfläche bzw. Fahrzeugfahrbahn bereitzustellen, dass sogar zwei Fahrzeuge 26 nebeneinander fahren können. Da bei dieser Schienenfahrbahn 10 die Nutzfläche 24 nicht nur durch die Zwischenelemente 76, 82, 84 bereitgestellt ist, sondern auch durch die aus sehr stabilen Materialien aufgebauten Schwellenbereiche dieser Nutzfläche 24 bereitgestellt sind, wird eine deutliche Entlastung der Zwischenelemente 76, 82, 84 erlangt. Dies gestattet es, diese Zwischenelemente 76, 82, 84 weniger stabil bzw. massiv auszugestalten, als die Schwellen 18. So könnte beispielsweise für derartige Zwischenelemente 76, 82, 84 poröses Material, wie z.B. offenporiger Beton, eingesetzt werden. Dies trägt zu einer verbesserten Ableitung von Wasser bei und liefert gleichzeitig auch einen Beitrag zur Schallabsorption. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, diese Zwischenelemente 76, 82, 84 oder einen Teil derselben zweilagig auszugestalten und in einem oberen Bereich mit derartigem porösen Material aufzubauen und in einem unteren Bereich aus massivem Beton auszugestalten. Ferner können diese Zwischenelemente 76, 82, 84 je nach Stabilitätsanforderung bewehrt oder unbewehrt sein, wobei die Bewehrung so dimensioniert sein kann, dass das Entstehen von Rissen oder das Loslösen von einzelnen Materialschollen verhindert wird, grundsätzlich aber so dimensioniert sein soll, dass den bei Befahren auftretenden statischen und dynamischen Belastungen Rechnung getragen wird. Ist eine derartige Bewehrung dann in poröses Betonmaterial, also beispielsweise Drain-Beton, eingebunden, so sollte aus Korrosionsschutzgründen die Bewehrung kunststoff- oder bitumenummantelt sein oder verzinkt sein oder in sonstiger Weise gegen Korrosion geschützt sein. Wie in den 5 und 6 erkennbar, können die Zwischenelemente 76, 82, 84 an ihrer Unterseite, ebenso wie die Schwellen 18, mit Geotextil 94, 96 belegt sein.
  • Es ist weiter selbstverständlich, dass insbesondere die Bemessung der Außen-Zwischenelemente 82, 84 an die gegebenen Erfordernisse angepasst sein kann. So können diese, wie in den 2 und 6 erkennbar, so ausgestaltet sein, dass sie in der Fahrbahnlängsrichtung F im Wesentlichen zwei Schwellen 18 und zwei Schwellenfächer 74 erfassen. Grundsätzlich könnte auch eine kleinere oder eine größere Teilung vorgesehen sein, wobei jedoch darauf zu achten ist, dass diese Außen-Zwischenelemente 82, 84 noch handhabbar sind.
  • Die Anbindung der Zwischenelemente 76, 82, 84 an die Schienenfahrbahn kann in verschiedener Art und Weise erfolgen. So können bei entsprechend präziser Fertigung des Untergrunds 20 die Zwischenelemente 76, 82, 84 lose und mit flächiger Passung auf dem Untergrund 20 verlegt werden, ohne eine weitergehende Anbindung bereitzustellen. Um jedoch das Abheben der Zwischenelemente 76, 82, 84 zu verhindern, ist vorzugsweise vorgesehen, dass diese eine feste Anbindung an den Untergrund 20 erfahren. Dies kann beispielsweise durch Verkleben in einem Kleberbett erfolgen. Der hierzu eingesetzte Kleber kann auf Zementbasis, auf Kunststoffbasis, auf Bitumenbasis oder entsprechenden Gemischen beruhen. Um das Entstehen von Rissen zu vermeiden, werden vorzugsweise flexible Klebematerialien eingesetzt, die weiterhin das Übertragen von Schwingungen beim Befahren mit Gleisfahrzeugen auf die Zwischenelemente 76, 82, 84 erschweren. Auch können nach dem Entfernen von Zwischenelementen, beispielsweise beim Durchführen von Wartungsarbeiten, derartige flexible Klebematerialien leicht entfernt werden. Die Verklebung kann vollflächig erfolgen, so dass die Zwischenelemente über ihre gesamte untere Oberfläche an den Untergrund 20 angebunden sind, kann jedoch auch punktuell, linienförmig oder ähnlich erfolgen. Grundsätzlich ist auch ein Unterpressen der Zwischenelemente 76, 82, 84 nach dem Verlegen derselben mit derartigen Klebstoffen möglich.
  • In der 7 ist eine Variante eines Außen-Zwischenelements 82 gezeigt, bei welcher im Körperabschnitt 85 ein in der Höhenrichtung H sich erstreckendes Loch 96 vorgesehen ist. Durch dieses Loch hindurch kann ein Verankerungselements in den Untergrund 20 eingebracht werden, so dass ein derartiges Außen-Zwischenelement 82, selbstverständlich aber auch ein Innen-Zwischenelement 76, fest am Untergrund 20 verankert werden kann. Auch hier kann wieder vorgesehen sein, dass das Loch 96 in seinem der Zwischenelementnutzfläche 92 nahen Endbereich vergrößert ist, um einen versenkten Einbau eines Verankerungselements zu ermöglichen. Diese Anbindung der Zwischenelemente an den Untergrund 20 ist besonders dann von Vorteil, wenn diese an ihrer Unterseite mit dem Geotextilmaterial 96 versehen sind. Darüber hinaus können die Löcher bzw. die Vergrößerungen der Endbereiche der Löcher als Entwässerungsabläufe dienen.
  • Eine weitere Abwandlung eines derartigen Außen-Zwischenelements 82 ist in 8 gezeigt. Man erkennt, dass dieses an seiner Unterseite mit einer allgemein mit 98 versehenen Entwässungerungskanalformation ausgestaltet ist. Diese beim Positionieren eines derartigen Außen-Zwischenelements 82 grundsätzlich nach unten, also zum Untergrund hin offene Kanalformation 98 gestattet das Ablaufen von Wasser, das entweder durch das Material dieses Außen-Zwischenelements 92 hindurchgetreten ist und nach unten gesickert ist oder das im Angrenzungsbereich zwischen Schwelle 18 und Zwischenelement 82 eingetreten ist. Es ist selbstverständlich, dass auch im Bereich der Innen-Zwischenelemente 76 eine derartige Kanalformation 98 vorgesehen sein kann. Grundsätzlich könnte auch im Volumenbereich der Zwischenelemente eine derartige Kanalformation ausgestaltet sein. Das Bereitstellen von einer Kanalformation an der Unterseite der jeweiligen Zwischenelemente kann jedoch auch durch eine vergleichsweise feine, beispielsweise rippenartige Strukturierung erfolgen, die dafür sorgt, dass beim Positionieren der Außen-Zwischenelemente 82, 84 oder eines entsprechend gestalteten Innen-Zwischenelements 76 bereichsweise Zwischenräume zum Untergrund 20 gebildet werden, durch welche hindurch dann Wasser seitlich abfließen kann. Um für eine ausreichende Entwässerung sorgen zu können, ist es grundsätzlich aber auch möglich, die Oberseite des Untergrunds 20 mit einer Profilierung zu versehen.
  • Für den Fall, dass die Erstreckung der Außen-Zwischenelemente 82, 84 in der Schwellenlängsrichtung S so gewählt ist, dass sie vergleichsweise weit über die seitlichen Enden der Schwellen 18 hinausgeht, kann es erforderlich sein, seitlich angrenzend an die oberen Bereiche des Untergrunds 20, also beispielsweise die beiden Asphalt- bzw. Asphaltbetonlagen 14, 16 Stützbereiche 101, 103 vorzusehen, beispielsweise aus gebundenem oder ungebundenem Material, um auch dort eine feste Abstützung und Anbindung der Außen-Zwischenelemente 82, 84 zu gewährleisten.
  • In den 911 sind verschiedene Abwandlungen der erfindungsgemäß ausgestalteten bzw. bei der erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn 10 einzusetzenden Schwellen 18 gezeigt. So erkennt man in 9 eine Schwelle 18, bei der die im Bereich der Schienenbefestigungsbereiche 26 bzw. 28 liegenden Aussparungen 48, 50 in der Schwellenlängsrichtung S so dimensioniert sind, dass sie sich weiter über die Stützpunkte 30, 32 hinaus erstrecken. Dies führt dazu, dass die Schwellennutzfläche 52 im Schwelleninnenabschnitt 42 oder/und die Schwellennutzflächen 54, 56 in den Schwellenaußenabschnitten 44, 46 einen größeren Abstand zu den Schienen bzw. Schienenköpfen aufweisen. Man erkennt bei der 9 einen im Wesentlichen rechtwinkligen stufenartigen Übergang der verbreiterten bzw. verlängerten Aussparungen 48, 50 zu den Schienenbefestigungsbereichen 28.
  • Bei der in 10 dargestellten Variante sind diese Aussparungen 48, 50 im Vergleich zur Ausgestaltungsvariante gemäß 4 ebenfalls in der Schwellenlängsrichtung sich weiter über die Schienenbefestigungsbereiche 26, 28 hinaus erstreckend ausgebildet. Der Übergang zu den Schienenbefestigungsbereichen 26, 28 ist hier jedoch gewölbt ausgestaltet, so dass die Schwellen 18 in ihrem den Schienenbefestigungsbereichen 26, 18 nahen Bereich im Wesentlichen so augestaltet sind, wie herkömmliche Schwellen.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltungsvariante einer Schwelle 18 ist in 11 gezeigt. Diese entspricht hinsichtlich ihres grundsätzlichen Aufbaus der bereits mit Bezug auf die 4 beschriebenen Schwelle 18, insbesondere was die Ausgestaltung der Aussparungen 48, 50 betrifft. Es sei darauf hingewiesen, dass diesbezüglich selbstverständlich die Schwelle 18 der 11 auch so ausgestaltet sein könnte, wie in den 9 und 10 gezeigt.
  • Im Gegensatz zu den vorangehend beschriebenen Schwellen weist jedoch die in 11 gezeigte Schwelle 18 an ihrem Schwelleninnenabschnitt 42 und den Schwellenaußenabschnitten 44, 46 an beiden Seiten in der Schwellenlängsrichtung S sich erstreckende Abstufungen 100, 102 auf. Durch diese Abstufungen 100, 102 werden an den beiden in der Fahrbahnlängsrichtung F orientierten Seiten der Schwelle 18 Auflageflächen 104, 106 in dem Schwelleninnenabschnitt 42 und den Schwellenaußenabschnitten 44, 46 gebildet. Diese Auflageflächen 104, 106 dienen zur Auflage von in den 1214 erkennbaren Innen-Zwischenelementen 76' bzw. Außen-Zwischenelementen 82', 84'. Diese Zwischenelemente 76', 82' und 84' haben in ihren jeweils in Fahrbahnlängsrichtung F liegenden Endbereichen Auflagebereiche 108, 110 bzw. 112, 114, mit welchen sie auf den Flächen 104, 106 der Schwellen 18 aufliegen können. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass in der Höhenrichtung H die Zwischenelemente 76', 82' und 84' eine Dicke aufweisen, zumindest in den Auflagebereichen 108, 110, 112, 114, die der Tiefe der Abstufungen 100, 102 an der Schwelle 18 in der Höhenrichtung H entspricht. Somit liegen bei der in der 12 erkennbaren Schienenfahrbahn 10 dann die Zwischenelemente 76', 82' 84' an den Schwellen 18 auf, so dass zumindest bei den Innen-Zwischenelementen 76' eine weitergehende Abstützung zum Untergrund 20 hin nicht erforderlich ist. Um die Außen-Zwischenelemente, 82', 84' auch in ihrem außerhalb der Schwellen 18 liegenden Bereich stützen zu können, können diese, wie vorangehend bereits auch mit Bezug auf die Ausgestaltungsform der 1 beschrieben, mit Unterfüllungsmaterial 101, 103 unterlegt sein. Selbstverständlich können die Schwellenfächer auch im Bereich der Innen-Zwischenelemente 76' entsprechend gefüllt sein, so dass auch hier eine im Wesentlichen vollflächige Abstützung der Innen-Zwischenelemente 76' zum Untergrund 20 gewährleistet ist.
  • Auch bei dieser Ausgetaltungsvariante können die Zwischenelemente 76', 82', 84' im Wesentlichen lose auf die Schwellen 18 aufgelegt sein. Es ist jedoch auch hier vorteilhaft, eine feste Verbindung beispielsweise durch punktuelles oder flächiges Verkleben im Bereich der Auflageflächen 104, 106 vorzusehen. Auch eine Verankerung mit Dübelelementen o.dgl. ist möglich.
  • Der Vorteil dieser Ausgestaltungsvariante ist, dass durch das Vorgeben der Auflageflächen 102, 104 eine definierte Höhenpositionierung für die Zwischenelemente 76', 82' und 84' erlangt werden kann, und zwar unabhängig von der Oberflächengenauigkeit oder des Untergrunds 20. Herstellungsbedingte Höhenabweichungen im Bereich des Untergrunds 20 können somit die Lage der Zwischenelemente nicht beeinträchtigen. Um bei dieser Variante insbesondere dann, wenn die Zwischenelemente nicht mit gebundenem oder ungebundenem Material unterfüttert sind, eine ausreichend hohe Stabilität bereitstellen zu können, kann es weiterhin hier vorteilhaft sein, Bauteile aus massivem Betonmaterial, das ggf. auch bewehrt sein kann, einzusetzen.
  • Eine weitere Abwandlung der erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn ist in den 15 und 16 gezeigt. Hier entspricht der Aufbau im Wesentlichen dem bereits mit Bezug auf die 13 beschriebenen Aufbau. In diesen 15 und 16 ist die Schienenfahrbahn 10 ohne Gleisrost dargestellt.
  • Man erkennt hier, dass der Untergrund 20 an seiner obersten Lage, also beispielsweise der Asphaltlage 16, ggf. auch aus Asphaltbeton oder Beton o.dgl. ausgestaltet, mit zwei in der Fahrbahnlängsrichtung F sich erstreckenden Höckerbereichen 116, 118 ausgestaltet ist. Auf diesen Höckerbereichen können dann die einzelnen Schwellen 18 mit ihrer Unterseite aufliegen. Um auch hier eine geeignete flächige Abstützung der Zwischenelemente 76 bzw. 82 und 84 bereitstellen zu können, sind diese an ihrer Unterseite entsprechend stufig ausgestaltet, um eine Anpassung an die Oberflächenkontur des Untergrunds 20 zu erlangen, wodurch gleichzeitig auch in der Schwellenlängsrichtung S, also quer zur Fahrbahnlängsrichtung F, eine definierte Positionierung für die Zwischenelemente 76, 82, 84 vorgegeben werden kann.
  • Eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn ist in den 17 und 18 gezeigt. Bei dieser Schienenfahrbahn werden die in 18 erkennbaren Zweiblockschwellen 18 eingesetzt. Bekanntermaßen weisen derartige Zweiblockschwellen 18 zwei in der Schwellenlängsrichtung S in Abstand zueinander liegende Schwellenblöcke 120, 122 auf, von welchen jeder einen Schienenbefestigungsbereich 26, 28 jeweils mit einem Stützpunkt 30, 32 bildet. Die beiden im Allgemeinen aus Beton gefertigten Blöcke 120, 122 sind miteinander durch gitter- bzw. korbartig ausgestaltete Bewehrungs elemente 124 fest verbunden, welche in die einzelnen Blöcke 120, 122 eingegossen sind und somit auch diese bewehren. An den Außenseiten der Blöcke 120, 122 stehen Teile dieser Bewehrungselemente 124 über, um eine Abstützung dieser Schwellen 18 bezüglich des Untergrunds zu erlangen, wenn die Schienenfahrbahn aufgebaut wird.
  • Man erkennt in 18 weiter, dass jeder der Blöcke 120, 122 einen Schwellenaußenabschnitt 44 bzw. 46 jeweils mit einer Schwellennutzfläche 54, 56 bereitstellt. An den einander zugewandt liegenden Bereichen der beiden Blöcke 120, 122 stellen diese jeweils einen Schwelleninnenabschnitt 42 mit einer Schwellennutzfläche 52 bereit. Die Schwellenaußenabschnitte 44, 46 und die beiden Schwelleninnenabschnitte 42 sind wieder so dimensioniert, wie vorangehend beschrieben, d.h. erstrecken sich in der Höhenrichtung H so weit, dass die Schwellennutzflächen 52, 54, 56 in dieser Höhenrichtung H näherungsweise im Bereich der Schienenköpfe bzw. Laufflächen derselben liegen.
  • Die unter Einsatz der Schwellen 18, wie sie in 18 gezeigt sind, aufgebaute Schienenfahrbahn 10 umfasst wieder einen Untergrund 20, der beispielsweise mit einer Frostschutzschicht 12', Schottertragschicht oder dergleichen und darüber einer hydraulisch gebundenen Tragschicht 14' aufgebaut sein kann. Auf dieser hydraulisch gebundenen Tragschicht oder ggf. noch einer darauf gefertigten Ortbetonplatte werden dann die in 18 erkennbaren Schwellen 18 ausgelegt, mit den Schienen 34, 36 zu einem Gleisrost zusammengefasst und in der für den Einbau vorgegebenen Positionierung beispielsweise unter Einsatz von Spindeln und entsprechendem Justiergerät angeordnet. Daraufhin wird beispielsweise unter Einsatz eines Gleitschalungsfertigers eine die Schwellen 18 bzw. die Schwellenblöcke 120, 122 derselben umgießende Betontragschicht 16' gefertigt, in welche auch zusätzlich noch vorgesehene Längs- bzw. Querbewehrungselemente eingebettet werden können. Diese Betontragschicht 16' wird so gefertigt, dass die beiden Schwellenblöcke 120, 122 oben hervorstehen, insbesondere mit ihren Befestigungsbereichen 26, 28 und den daran vorgesehenen Stützpunkten 30, 32. Dabei ergibt sich der in 17 erkennbare Aufbau, bei dem auch die Schwellenaußenabschnitte 44, 46 und die Schwelleninnenabschnitte 42 nach oben über die Betontragschicht 16' hervorstehen.
  • Es ergibt sich somit eine Konfiguration, bei welcher an den Außenseiten der beiden Schienen 34, 36 beispielsweise wieder die vorangehend detailliert beschriebenen Außenzwischenelemente 82 bzw. 84 zum Einsatz kommen können. Letztendlich entspricht der Aufbau der Schwellen 18 an diesen Außenseiten demjenigen, wie er vorangehend auch beschrieben worden ist. Ggf. kann hier die Erstreckung der Schwellen 18 in der Schwellenlängsrichtung S etwas kürzer sein. Im Innenbereich zwischen den beiden Schienen 34, 36 liegen dann Innen-Zwischenelemente 76, die auf Grund der Tatsache, dass hier keine verbindenden Bereiche zwischen den einzelnen Innenabschnitten 42 einer Schwelle 18 vorhanden sind, nunmehr ebenfalls so ausgebildet sind, dass sie sich über mehrere Schwellen hinwegerstrecken und diese in der Fahrbahnlängsrichtung überlappen. Hierzu sind die Innen-Zwischenelemente 76 mit Vorsprüngen 124, 128 ausgestaltet, die jeweils in Bereiche zwischen zwei Innenabschnitte 42 zweier benachbarter Schwellen 18 eingreifen und sich in der Schwellenlängsrichtung S näher an die Schienen 34 bzw. 36 heranerstrecken, als die Innenabschnitte 42.
  • Auch bei dieser Ausgestaltungsvariante ergibt sich somit eine Nutzfläche 24, die zusammengesetzt ist aus Nutzflächenbereichen 78, 92 an Zwischenelementen 82, 84, 76 und aus Nutzflächenbereichen 52, 54, 56, die durch die Schwellen 18 selbst bereitgestellt sind.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch bei dieser Ausgestaltungsform die vorangehend beschriebenen Monoblockschwellen zum Einsatz gelangen können. Die Verwendung der Zweiblockschwellen hat jedoch den Vorteil, dass durch die Bewehrungselemente 124 zwischen den einzelnen Blöcken 120, 122 eine sehr stabile Einbindung bzw. Verankerung der Schwellen 18 am Untergrund bzw. der Betontragplatte 16' erlangt werden kann. Im Sinne der vorliegenden Erfindung dient also die Betontragschicht 16' letztendlich dazu, die Schwellen 18 am Untergrund 20 zu verankern.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Schienenfahrbahn 10 selbstverständlich auch dann vorgesehen werden kann, wenn mehrere Gleisanlagen nebeneinander liegen. Auch ist grundsätzlich der Einsatz bei Schienenfahrbahnen mit Schotterbett denkbar, wofür insbesondere die in den 1114 gezeigte Variante vorteilhaft ist, da dort ein direkter Kontakt zwischen den Zwischenelementen und dem Untergrund, in diesem Falle also dem der Verankerung der Schwellen auch dienenden Schotterbett, nicht vorhanden ist oder sein muss. Weiter wird betont, dass selbstverständlich die Verankerung der Schwellen am Untergrund in verschiedener Art und Weise erfolgen kann. So können, wie vorangehend beschrieben, die Schwellen in aushärtendes Material eingegossen werden, also beispielsweise Betonmaterial, das dann die Verankerung zum Untergrund herstellt bzw. selbst einen Teil des Untergrunds bilden kann. Auch das Einbetten in Schottermaterial kann dazu dienen. Ferner können die bereits erwähnten Verankerungselemente als im Wesentlichen nur Querkräfte aufnehmende Dübel aufgebaut sein, die die verschiedenen Schwellen näherungsweise in der Höhenrichtung durchsetzen, in diesem Bereich jedoch die Schwellen in der Höhenrichtung schwimmend tragen. Diese Dübel sind dann im Untergrund, also beispielsweise einer Asphaltschicht, einer Betonschicht o.dgl. fest verankert. Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist also die Verankerung als jedwede Festlegung einer Schiene auf einem Untergrund zu betrachten, wobei selbstverständlich eine derartige Verankerung auch so erfolgen kann, dass noch eine gewisse Bewegbarkeit der Schwellen bezüglich des Untergrunds möglich ist, beispielsweise in der Höhenrichtung.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn wird also durch den vorangehend beschriebenen Aufbau eine Nutzfläche geschaffen, die für straßengebundene Fahrzeuge befahrbar ist. Durch die verschiedenen vorteilhaften Aspekte weist diese Nutzfläche sehr kleine Lücken auf. Hierzu trägt einerseits bei, dass an Zwischenlementen gebildete Nutzflächenbereiche näher an die Schienenköpfe heranreichen oder heranreichen können, als die an Schwellen gebildeten Nutzflächenbereiche. Andererseits trägt die Positionierung der an Zwischenelementen oder Schwellen gebildeten Nutzflächenbereiche in Höhenrichtung im Bereich der Schienenköpfe, insbesondere auf dem Niveau der Schienenlaufflächen, dazu bei, dass auch diese Schienenlaufflächen einen Beitrag zu Nutzfläche bilden. Es ist selbstverständlich, dass je nachdem, welches Gerät zum Befahren einer derartigen Nutzfläche vorgesehen ist, und in Abhängigkeit davon, wie nahe derartige an Schwellen oder Zwischenelementen gebildete Nutzflächen an das Niveau der Schienenlaufflächen heranreichen dürfen, auch vorgesehen sein kann, dass die an den Zwischenlementen bzw. den Schwellen gebildeten Nutzflächenbereiche in der Höhenrichtung über dem Niveau der Schienenlaufflächen liegen können oder auch deutlich darunter liegen können, so dass beispielsweise auch die Schienenköpfe über diese an den Schwellen bzw. Zwischenelementen gebildeten Nutzflächenbereiche herausragen. Auch dies ist jedoch im Sinne der vorliegenden Erfindung noch eine Positionierung der an den Zwischenelementen bzw. Schwellen gebildeten Nutzflächenbereiche im Bereich der Schienenköpfe, während beispielsweise bei aus dem Stand der Technik bekannten Schwellen entsprechende Oberflächenbereiche in den Schwelleninnenabschnitten bzw. Schwellenaußenabschnitten im Wesentlichen im Bereich der jeweiligen Schienenfüße bzw., je nach eingesetzten Stützpunkten, sogar noch darunter liegen.

Claims (15)

  1. Schienenfahrbahn, umfassend eine Mehrzahl von in einer Fahrbahnlängsrichtung (F) aufeinander folgend angeordneten, in einer Schwellenlängsrichtung (S) im Wesentlichen quer zur Fahrbahnlängsrichtung (F) sich erstreckenden Schwellen (18), die an einem Untergrund (20) fest verankert sind, wobei die Schwellen (18) in der Schwellenlängsrichtung (S) in Abstand zueinander angeordnet zwei Schienenbefestigungsbereiche (26, 28) aufweisen, in welchen Schienen (34, 36) an den Schwellen (18) festgelegt sind, welche Schienen (34, 36) im Bereich eines jeweiligen Schienenkopfes (58, 60) eine Schienenlauffläche (62, 64) für ein Gleisfahrzeug bereitstellen, wobei wenigstens ein Teil der Schwellen (18) in einem zwischen deren Schienenbefestigungsbereichen (26, 28) liegenden Schwelleninnenabschnitt (42) oder/und in zumindest einem außerhalb deren Schienenbefestigungsbereichen (26, 28) liegenden Schwellenaußenabschnitt (44, 46) eine Schwellennutzfläche (52, 54, 56) aufweist, die in einer im Wesentlichen orthogonal zur Fahrbahnlängsrichtung (F) und im Wesentlichen orthogonal zur Schwellenlängsrichtung (S) stehenden Höhenrichtung (H) im Bereich der Schienenköpfe (58, 60) der Schienen (34, 36) liegt, und wobei zwischen wenigstens zwei eine derartige Schwellennutzfläche (52, 54, 56) aufweisenden Schwellen (18) wenigstens ein Zwischenelement (76, 82, 84) vorgesehen ist, das eine in der Höhenrichtung (H) im Bereich der Schienenköpfe (58, 60) der Schienen liegende Zwischenelementnutzfläche (78, 92) aufweist.
  2. Schienenfahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aneinander angrenzende Zwischenelementnutzflächen (78, 92) und Schwellennutzflächen (52, 54, 56) in der Höhenrichtung (H) im Wesentlichen auf gleichem Niveau liegen.
  3. Schienenfahrbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellennutzflächen (52, 54, 56) oder/und die Zwischenelementnutzflächen (78, 92) in der Höhenrichtung (H) näherungsweise auf dem Niveau der Schienenlaufflächen (62, 64) liegen.
  4. Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Wesentlichen alle Schwellen (18) im Schwelleninnenabschnitt (42) oder/und in wenigstens einem Schwellenaußenabschnitt (44, 46) eine in der Höhenrichtung (H) im Bereich der Schienenköpfe (58, 60) liegende Schwellennutzfläche (52, 54, 56) aufweisen.
  5. Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schwelleninnenabschnitten (42) zweier einander in der Fahrbahnlängsrichtung (F) unmittelbar benachbarter Schwellen (18) ein Innen-Zwischenelement (76) angeordnet ist.
  6. Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen wenigstens einem Schwellenaußenabschnitt (44, 46) zweier in der Fahrbahnlängsrichtung (F) einander unmittelbar benachbarter Schwellen (18) ein Außen-Zwischenelement (82, 84) angeordnet ist.
  7. Schienenfahrbahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Außen-Zwischenelement (82, 84) in der Schwellenlängsrichtung (S) sich weiter erstreckt, als die zugeordneten Schwellen (18), und den Schwellenaußenabschnitt (44, 46) wenigstens einer Schwelle (18) in der Fahrbahnlängsrichtung (F) überlappt.
  8. Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zwischenelementnutzfläche (78, 92) in der Schwellenlängsrichtung (S) näher an einen Schienenkopf (58, 60) heranreicht, als eine dieser Zwischenelementnutzfläche (78, 92) in der Fahrbahnlängsrichtung (F) benachbarte Schwellennutzfläche (52, 54, 56).
  9. Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenelemente (76, 82, 84) wenigstens in ihrem in der Höhenrichtung (H) oberen Bereich aus porösem Material aufgebaut sind.
  10. Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenelemente (76, 82, 84) mit dem Untergrund (20) durch Verklebung oder/und unter Einsatz von Verankerungselementen fest verbunden sind.
  11. Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellen (18) in der Fahrbahnlängsrichtung (F) folgend auf eine Schwellennutzfläche (52, 54, 56) eine in der Höhenrichtung (H) nach unten zurück versetzte Zwischenelementauflageoberfläche (102, 104) aufweisen, auf welchen die Zwischenelemente (76', 82', 84') mit Auflagebereichen (108, 110, 112, 114) aufliegen.
  12. Schienenfahrbahn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenelemente (76', 82', 84') im Bereich ihrer Auflagebereiche (108, 110, 112, 114) mit den Schwellen (18) fest verbunden sind.
  13. Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenelemente (76, 82, 84) Entwässerungskanäle (98) aufweisen.
  14. Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Untergrund (20) eine feste Untergrundplatte (12, 14, 16) aus Beton, Asphalt oder dergleichen umfasst.
  15. Schwelle, insbesondere für eine Schienenfahrbahn nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend zwei in einer Schwellenlängsrichtung (S) in Abstand zueinander vorgesehene Schienenbefestigungsbereiche (26, 28), wobei in dem zwischen den beiden Schienenbefestigungsbereichen (26, 28) liegenden Schwelleninnenabschnitt (42) oder/und wenigstens einem außerhalb der Schienenbefestigungsbereiche (26, 28) liegenden Schwellenaußenabschnitt (44, 46) die Schwelle (18) eine Schwellennutzfläche (52, 54, 56) aufweist, die in einer Höhenrichtung (H) in demjenigen Bereich liegt, in dem der Schienenkopf (58, 60) einer an dieser Schwelle (18) festzulegenden Schiene (34, 36) liegt.
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