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Die Erfindung bezieht sich auf ein Airbag-Gehäuse eines Kraftfahrzeuges, insbesondere auf ein Gehäuse für einen Beifahrer-Airbag eines Kraftfahrzeuges, welches beispielsweise an mehreren Befestigungsstellen unterhalb einer Armaturentafel an einem karosseriefesten Trägerteil, insbesondere einem Querträger festgelegt ist.
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Gehäuse für Beifahrer-Airbags bestehen im allgemeinen aus einem länglichen quer zur Fahrzeuglängsachse angeordneten Behälter, indem ein Gasgenerator sowie ein gefalteter Luftsack enthalten sind. Diese Airbag-Gehäuse sind üblicherweise aus Metall, nämlich entweder aus umgeformten Blechteilen oder aus stranggepresstem Metall hergestellt. Es ist auch bekannt, Airbag-Gehäuse aus armiertem Kunststoff herzustellen. Bei diesen Airbag-Gehäusen sind seitlich an dem Behälter Trägerteile durch Schrauben oder durch Schweißen befestigt, die ihrerseits an der Fahrzeugstruktur des Kraftfahrzeuges mittels Schrauben befestigt sind. Damit gelingt es zwar, das Airbag-Gehäuse stabil und lagegerecht unterhalb der Armaturentafel zu haltern. Die Befestigung selbst ist jedoch material- und zeitaufwendig.
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Eine derartige Schraubverbindung weist üblicherweise eine Befestigungsschraube auf, welche mit einer entsprechenden Gewindebohrung oder Mutter (Schweißmutter) zusammenwirkt, die an einem mit dem Trägerteil verbundenen Haltearm oder -flansch angeordnet ist. Am Airbag-Gehäuse, welches zumindest einen gefalteten Airbag umschließt, ist ebenfalls ein Haltearm mit einem Durchgangsloch für die Befestigungsschraube vorgesehen. Bei der Montage der Airbag-Vorrichtung wird dieser Haltearm mittels der Befestigungsschraube fest mit dem Haltearm oder -flansch des Trägerteils verbunden.
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Nachteilig bei dieser Art der Befestigung ist der relativ hohe Aufwand zur Herstellung der Schraubverbindung, welche zusätzliche, mit dem Trägerteil verbundene Teile, wie Muttern oder Haltearme bzw. -flansche, benötigt. Bei Trägerteilen, die beispielsweise aus einem glatten Rohr durch Innendruck (Hydroforming) hergestellt sind, können Haltearme bzw. -flansche jedoch nur durch zusätzliche relativ aufwendige Prägeoperationen gebildet werden.
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In der Druckschrift
DE 42 20 704 A1 ist beispielsweise ein derartiges Airbag-Gehäuse beschrieben und dargestellt. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist der Querträger nicht als durchgängiges Teil ausgeführt, sondern durch eine eingesetzte Wanne unterbrochen, die zur Aufnahme und Befestigung des Airbag-Gehäuses bestimmt ist. Eine solche Lösung ist aufwendig in der Herstellung. Der Querträger wird dadurch an den Verbindungsstellen nachteilig geschwächt.
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Eine weitere bekannten Airbag-Gehäusebefestigung an einem Querträger zeigt die
U.S. 5,183,288 . Hier ist das Airbag-Gehäuse durch Schraubverbindungen an zwei vom Querträger abragenden Ansätzen festgelegt. Bei dieser Lösung muss das Airbag-Gehäuse zumindest bis zur Herstellung der ersten Schraubverbindung durch eine Hilfsvorrichtung fixiert werden. Damit wird die Montage des Airbag-Gehäuses kompliziert und zeitaufwendig.
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Mit der
EP 0 378 314 A2 ist eine Befestigungsart für ein Airbag-Gehäuse unter Verwendung von Querträgern beschrieben, bei der das Airbag-Gehäuse mittels hakenartiger Schellen durch Schweißen oder Schrauben an zumindest zwei etwa parallel zueinander verlaufenden Querträgern mit rundem Querschnitt befestigt ist. Die Anordnung mehrerer Querträger unterhalb der Armaturentafel eines Kraftfahrzeuges ist nicht immer möglich und zweckmäßig. Der Aufwand für eine solche Befestigung ist erheblich und verteuert das Fahrzeug.
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Die
DE 43 38 666 C2 , deren Priorität die
EP 0 653 334 B1 beansprucht, offenbart ein Airbag-Gehäuse, insbesondere ein Gehäuse für einen Beifahrer-Airbag, das zur Befestigung an einem der Fahrzeugstruktur zugeordneten Querträger unterhalb der Armaturentafel eines Kraftfahrzeuges ausgebildet ist. Das Airbag-Gehäuse ist an seiner Bodenseite mit mindestens einem zu einer nach oben weisenden Fläche des Querträgers ragenden Träger sowie mit einer am unteren Bereich des Querträgers anliegenden Anlagefläche versehen, wobei der Träger mit einem oder mehreren hakenartigen Zapfen in Öffnungen in der nach oben weisenden Fläche des Querträgers eingreift und die Anlagefläche des Gehäuses mit dem unteren Bereich des Querträgers verbunden ist. Durch die auskragende Ausbildung des Trägers weist das Airbag-Gehäuse einen relativ großen Aufbau auf und der Träger wird während des Betriebes des Kraftfahrzeuges durch Vibrationen und Schwingungen belastet, weshalb Verrippungen sowie relativ große Wanddicken erforderlich sind, durch die das Airbag-Gehäuse ein großes Gewicht aufweist. Bei diesem Airbag-Gehäuse verläuft die Längsachse der Befestigungsschrauben im wesentlichen in gleicher Richtung wie die Einhakrichtung der Zapfen, nämlich in Richtung eines Bodens des Kraftfahrzeuges. Hierdurch ist es erforderlich, dass das Montagepersonal zum Anziehen der Schrauben eine unergonomische Haltung einnehmen muss. Darüber hinaus ist ein relativ großer Einbau für das Airbag-Gehäuse erforderlich, da bei einer Demontage und erneuten Montage im Service-Fall die hakenartigen Zapfen durch eine vertikale Verschiebung des Airbag-Gehäuses zu lösen sind.
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Ferner sind bei der oben genannten Anordnung zwischen Zapfen und Querträger Zwischenlagen als Elastomerkomponenten vorgesehen, welche sowohl Toleranzen der gefügten Bauteile ausgleichen als auch das Airbag-Gehäuse von Schwingungen des Aufbaus entkoppeln. Dabei wird eine möglichst starre Anbindung des Airbag-Moduls an der Fahrzeugstruktur angestrebt.
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An diesem Ansatz hat sich jedoch die Tatsache als nachteilig herausgestellt, dass die Zwischenlagen, auch Entkopplungen genannt, aus gummiartigem Material separat gefertigt und später auf das Airbag-Gehäuse montiert werden müssen. Die Fertigung sowie Montage der Zwischenlagen ist somit kosten- und zeitintensiv. Ein erhebliches Investment für Werkzeuge und Montageeinrichtungen schlagen weiterhin negativ zu Buche. Somit kommt es trotz sorgfältigster Montage immer wieder vor, dass Zwischenlagen während der Montage oder des Transportes des Airbag-Gehäuses zum Hersteller eines Airbag-Moduls oder auch in der weiteren Logistikkette zum Fahrzeughersteller von dem Gehäuse separieren. Eine Nacharbeit wird folglich erforderlich und kann somit zu Beanstandungen führen, da keine Entkopplungen bzw. Zwischenlagen auf dem Airbag-Modul montiert waren. Neben dem kommerziellen Schaden ergibt sich ferner zusätzlich eine Image-Beeinträchtigung wegen mangelnder Qualität.
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In der
DE 196 17 763 A1 ist die Befestigung eines Airbag-Moduls an einem Strukturquerträger beschrieben, wobei das Airbag-Modul hakenartige Vorsprünge aufweist, die in Öffnungen an einer Seite des Strukturquerträgers eingehakt werden. Das Airbag-Modul wird zum Anbringen von der Fahrzeuginnenseite her an den Strukturquerträger herangeführt und die hakenartigen Vorsprünge des Airbag-Moduls in die Öffnungen an der Oberseite des Strukturquerträgers eingehängt.
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Die
DE 195 31 876 C2 beschreibt einen Querträger für das Befestigen des Armaturenbretts sowie von Bedien- und Anzeigeelementen eines Kraftfahrzeugs. Dieser Querträger besteht aus einem Strangpressprofil aus Leichtmetall, welches eine nach oben offene Nut aufweist. Die offene Nut weist auf einer zum Motorraum weisenden Seite eine Hinterschneidung auf. Ein Modul für einen Beifahrer-Airbag ist mit einem Steg versehen, welcher einen Vorsprung aufweist, der unter diese Hinterschneidung greift. Mittels des Vorsprungs und eines zusätzlichen Passkeils wird das Modul formschlüssig befestigt. Ferner beschreibt die
DE 195 31 876 C2 , den Querträger alternativ hierzu mit einer schräg zum Fahrgastraum nach oben hin geneigten Nut zu versehen. Diese Nut bildet eine gekrümmte Führung für einen ebenfalls gekrümmt ausgebildeten Steg des Beifahrer-Airbag-Moduls. Das Anbringen des Moduls erfolgt hierbei durch formschlüssiges Einschieben des gekrümmten Stegs in die gekrümmte Nut. Im montierten Zustand rastet ein Abstützflansch in einer entsprechenden Ausnehmung des Querträgers ein.
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In der nachveröffentlichten
EP 1 462 322 A1 wird ebenfalls die Befestigung eines Airbag-Gehäuses beschrieben. Zur Vereinfachung der Montage des Airbag-Gehäuses sind im Bereich des Bodens des Airbag-Gehäuses Zentrierzapfen angeformt, die in Zentrieröffnungen eines an einem Querträger vorgesehenen Haltewinkels eingreifen. Zwischen den Zentrierzapfen und den Zentrieröffnungen sowie zwischen dem Airbag-Gehäuse und einer benachbarten Wandung des Haltewinkels ist ein zusätzliches elastisches Material angeordnet.
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In der ebenfalls nachveröffentlichten
DE 103 25 433 A1 wird ein Airbag-Gehäuse offenbart, welches für das Montieren an einem Querträger einen Haken und eine Rastnase aufweist. Der Querträger ist zylindrisch ausgebildet und weist Öffnungen auf, in die die Haken bzw. die Rastnasen eingreifen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Airbag-Gehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen, welches die oben genannten Nachteile beseitigt und eine sichere, lagestabile und langlebige Befestigung des Airbag-Gehäuses an dem zugeordneten Querträger gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Airbag-Gehäuse mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
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Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, dass das Airbag-Gehäuse mindestens einen Befestigungsabschnitt für eine Befestigung des Airbag-Gehäuses an einem der Fahrerstruktur zugeordneten Querträger des Kraftfahrzeuges aufweist, wobei der mindestens eine Befestigungsabschnitt in eine zugeordnete Öffnung in einer Fläche des Querträgers einsetzbar ist, wobei der mindestens eine Befestigungsabschnitt mindestens eine als elastische Federanformung ausgebildete elastische Vorspanneinrichtung für ein elastisches Verklemmen des mindestens einen Befestigungsabschnitts in der zugeordneten Öffnung in der Fläche des Querträgers aufweist. Die Umrandung der zugeordneten Querträgeröffnung weist einen gekröpften Abschnitt auf, welcher als Anlagefläche zur Abstützung und Verformung der zugeordneten Federanformung dient. Die mindestens eine Federanformung ist an der Fläche des mindestens einen Befestigungsabschnitts vorgesehen, welche dem gekröpften Abschnitt der Umrandung der zugeordneten Querträgeröffnung für eine Anlage und Abstützung an demselben zugewandt ist, verformt sich bei der Montage durch Anlage gegen den abgekröpften Abschnitt der Umrandung der zugeordneten Querträgeröffnung und passt sich dem Fügequerschnitt der zugeordneten Querträgeröffnung an.
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Somit weist die vorliegende Erfindung gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil auf, daß auf zusätzliche Zwischenlagen als Schwingungsentkopplungselemente zwischen vorgesehenen Zapfen und Querträgern verzichtet werden kann, wodurch zusätzliche Montage- und Fertigungskosten reduziert werden können.
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In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Airbag-Gehäuses.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die mindestens eine elastische Vorspanneinrichtung als elastischer Federschenkel, elastische Rippe oder elastischer Steg ausgebildet. Somit ist ein Toleranzausgleich und gleichermaßen ein Klapperschutz durch Verklemmen des mindestens einen Befestigungsabschnitts in der zugeordneten Querträgeröffnung mittels der sich elastisch verformenden Vorspanneinrichtungen gewährleistet. Beispielsweise ist die mindestens eine Vorspanneinrichtung als geschlitzter bzw. offener Zylinderschenkel, als elastischer Federschenkel oder -steg, welcher in Richtung senkrecht zur Einsteckrichtung des mindestens einen Befestigungsabschnitts in die zugeordnete Querträgerrichtung einfach oder mehrfach abgewinkelt ist, als elastischer Federschenkel oder -steg, welcher in Richtung entgegengesetzt zur Einsteckrichtung des mindestens einen Befestigungsabschnitts in die zugeordnete Querträgeröffnung einfach oder mehrfach abgewinkelt ist und/oder als Quetschrippe ausgebildet, welche in Richtung des gekröpften Abschnitts der Umrandung der zugeordneten Querträgeröffnung spitz zuläuft und sich durch Anlage gegen den abgekröpften Abschnitt für eine Verklemmwirkung des Befestigungsabschnitts verformt.
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Beispielsweise ist eine Vorspanneinrichtung einseitig an dem zugeordneten Befestigungsabschnitt angeordnet. Alternativ können auch mehrere Vorspanneinrichtungen derselben oder unterschiedlicher Art einseitig, mehrseitig oder umseitig an dem mindestens einen Befestigungsabschnitt vorgesehen sein. Ferner können vorteilhaft mehrere Befestigungsabschnitte an dem Airbag-Gehäuse einseitig, mehrseitig oder umseitig für eine stabile und lagesichere Befestigung des Airbag-Gehäuses an dem zugeordneten Querträger angeordnet sein.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die mindestens eine elastische Vorspanneinrichtung, der mindestens eine Befestigungsabschnitt und das Airbag-Gehäuse einteilig miteinander ausgebildet, beispielsweise mittels eines gemeinsamen Spritzgußverfahrens. Als Material kann beispielsweise ein faserverstärkter Kunststoff oder eine Leichtmetall-Legierung verwendet werden.
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Vorzugsweise ist die Dicke und/oder Breite der mindestens einen Vorspanneinrichtung und somit die Federkraft der mindestens einen Vorspanneinrichtung mittels eines geeigneten Werkzeugs auf einfache Weise variierbar.
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Der Befestigungsabschnitt kann beispielsweise als Einhängezapfen ausgebildet sein, wobei zusätzlich eine Schraubverbindung an dem Airbag-Gehäuse für eine Befestigung an dem Querträger vorgesehen sein kann.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht eines Airbag-Gehäuses, teilweise im Schnitt, wobei die untere Hälfte entlang einer ersten Schnittlinie und die obere Hälfte entlang einer zweiten Schnittlinie dargestellt ist;
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2a eine Draufsicht auf einen Befestigungsabschnitt mit angeformten Vorspanneinrichtungen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2b eine Seitenquerschnittsansicht des Befestigungsabschnitts mit angeformten Vorspanneinrichtungen nach 2a, wobei ein Schnittverlauf entlang der Linie A-A in 2a dargestellt ist;
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3a eine Draufsicht auf einen Befestigungsabschnitt mit angeformten Vorspanneinrichtungen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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3b eine Seitenquerschnittsansicht des Befestigungsabschnitts mit angeformten Vorspanneinrichtungen nach 3a, wobei ein Schnittverlauf entlang der Linie B-B in 3a dargestellt ist;
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4a eine Draufsicht auf einen Befestigungsabschnitt mit angeformten Vorspanneinrichtungen gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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4b eine Seitenquerschnittsansicht des Befestigungsabschnitts mit angeformten Vorspanneinrichtungen nach 4a, wobei ein Schnittverlauf entlang der Linie C-C in 4a dargestellt ist;
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5a eine Draufsicht auf einen Befestigungsabschnitt mit angeformten Vorspanneinrichtungen gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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5b eine Seitenquerschnittsansicht des Befestigungsabschnitts mit angeformten Vorspanneinrichtungen nach 5a, wobei ein Schnittverlauf entlang der Linie D-D in 5a dargestellt ist;
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6a eine Draufsicht auf einen Befestigungsabschnitt mit angeformten Vorspanneinrichtungen gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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6b eine Seitenquerschnittsansicht des Befestigungsabschnitts mit angeformten Vorspanneinrichtungen nach 6a, wobei ein Schnittverlauf entlang der Linie E-E in 6a dargestellt ist;
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7a eine Draufsicht auf einen Befestigungsabschnitt mit angeformten Vorspanneinrichtungen gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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7b eine Seitenquerschnittsansicht des Befestigungsabschnitts mit angeformten Vorspanneinrichtungen nach 7a, wobei ein Schnittverlauf entlang der Linie F-F in 7a dargestellt ist;
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8a eine Draufsicht auf einen Befestigungsabschnitt mit angeformten Vorspanneinrichtungen gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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8b eine Seitenquerschnittsansicht des Befestigungsabschnitts mit angeformten Vorspanneinrichtungen nach 8a, wobei ein Schnittverlauf entlang der Linie G-G in 8a dargestellt ist, und
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9 eine Seitenquerschnittsansicht eines in eine Querträgeröffnung eingesetzten Befestigungsabschnitts gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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In den Figuren der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiles angegeben ist.
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1 illustriert eine Seitenansicht eines Airbag-Gehäuses 1, welches mit einem zugeordneten Querträger 4 verbunden ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Gehäuse 1 umschließt einen Raum 2 für die Aufnahme eines zusammengefalteten Airbags sowie einen Raum 3 für die Aufnahme des Gasgenerators zum Aufblasen des Airbags. Das Gehäuse 1 hat die für Beifahrer-Airbag-Gehäuse übliche rechteckige Querschnittsform mit einer in Querrichtung des Fahrzeuges langen und einer in Hochrichtung kurzen Erstreckung. Das Gehäuse 1 ist angeordnet zwischen dem mit der Fahrzeugstruktur fest verbundenen Querträger 4 (in 1 strichpunktiert dargestellt) und einer Armaturentafel, welche aus der Sicht das Fahrzeuginnenraumes des Airbag-Gehäuses 1 verdeckt und lediglich bei Aktivierung des Airbags einen Durchtritt für den sich entfaltenden Airbag freigibt. Die offene Seite 5 des Gehäuses 1 ist zu der Armaturentafel hin gerichtet, während die geschlossene Bodenseite 6 dem Querträger 4 zugewandt ist. Am oberen Bereich der Bodenseite 6 des Gehäuses 1 sind Träger 7 angeformt, die sich zu einer nach oben weisenden Fläche 8 des Querträgers 4 hin erstrecken und auf dieser aufliegen. An den Trägern 7 ist jeweils ein Befestigungsabschnitt, beispielsweise ein Zapfen 9, angeformt, welcher in eine entsprechende Öffnung 10 in der Fläche 8 des Querträgers 4 hakenartig eingreift. Am unteren Bereich der Bodenseite 6 des Gehäuses 1 sind Anlageflächen 11 vorgesehen, die sich an einer senkrecht verlaufenden Fläche des Querträgers 4 abstützen. Nahe der Anlageflächen 11 ist das Gehäuse 1 mittels Schrauben 13 an dem Querträger 4 zusätzlich befestigt. Die Anzugsrichtung der Schrauben 13 verläuft annähernd in gleicher Richtung wie die Einhakrichtung der Zapfen 9 an den Trägern 7. Allerdings können die Schraubverbindungen auch durch Befestigungsabschnitte mit angeformten Vorspanneinrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung ersetzt werden.
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Die 2a und 2b illustrieren eine Draufsicht bzw. eine Seitenquerschnittsansicht entlang der Schnittlinie A-A in 2a eines Befestigungsabschnitts 9 mit angeformten Vorspanneinrichtungen 12 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in den 2a und 2b ersichtlich ist, ist der Befestigungsabschnitt 9 beispielsweise als Einhängezapfen 9 ausgebildet, welcher vorzugsweise einteilig mittels beispielsweise eines Spritzgussverfahrens mit dem Airbag-Gehäuse 1 hergestellt ist. Der Befestigungsabschnitt 9 ist derart dimensioniert, dass er in eine zugeordnete Öffnung 10 des Querträgers 4 einsetzbar ist. Die Querträgeröffnung 10 weist, wie in 2b dargestellt ist, eine Umrandung 14 mit einem beispielsweise in einem rechten Winkel abgekröpften Abschnitt 15 auf. Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass der abgekröpfte Abschnitt 15 auch mit einer anderen Form und unter einem anderen Winkel ausgebildet werden kann.
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An dem Befestigungsabschnitt 9 sind gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zwei bezüglich der Mittelachse des Befestigungsabschnitts 10 symmetrisch zueinander angeordnete Vorspanneinrichtungen 12 angeformt, welche vorteilhaft einstückig mit dem Befestigungsabschnitt 9 ausgebildet sind.
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Beispielsweise können das Gehäuse 1, der Befestigungsabschnitt 9 sowie die daran angeformten Vorspanneinrichtungen 12 einstückig mittels beispielsweise eines gemeinsamen Spritzgussverfahrens hergestellt werden. Als Werkstoff eignet sich beispielsweise ein faserverstärkter Kunststoff oder eine Leichtmetall-Legierung ausreichender Festigkeit. Es sind jedoch auch andere bruchsichere Materialien mit einer vorbestimmten Flexibilität vorstellbar.
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Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nach den 2a und 2b sind die Vorspanneinrichtungen 12 jeweils als elastischer Federschenkel 12 ausgebildet, welche die Form eines geschlitzten bzw. offenen Hohlzylinders aufweisen. Dabei können die Längsschlitze der elastischen Federschenkel 12 der beiden Vorspanneinrichtungen 12 zueinander weisend, in die gleiche Richtung weisend oder voneinander weg weisend ausgebildet werden. In dem Ausführungsbeispiel nach 2a und 2b sind die Schlitzöffnungen der elastischen Federschenkel 12 gegenüberliegend, d. h. zueinander weisend, angeordnet.
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Die elastischen Federschenkel 12 sind vorzugsweise derart ausgestaltet, dass sie sich jeweils bei der Montage durch Anlage gegen den abgekröpften Abschnitt 15 der Umrandung 14 der Querträgeröffnung 10 aufgrund ihrer elastischen Ausgestaltung verformen und sich dem Fügequerschnitt der zugeordneten Querträgeröffnung 10 anpassen. Durch eine derartige elastische Verformung erfolgt eine Verklemmung des Befestigungsabschnitts 9 innerhalb der Querträgeröffnung durch Anlage an dem abgekröpften Abschnitt 15 der Querträgeröffnung 10. Somit erfolgt auf einfache Weise ein Toleranzausgleich und ein Klapperschutz des in die Querträgeröffnung 10 eingesetzten Befestigungsabschnitts, wobei eine lagestabile und sichere Befestigung gewährleistet wird. Eine einfache Montage des Airbag-Gehäuses und ein Ausgleich von auftretenden Bautoleranzen werden selbsteinstellend über den Federweg der elastischen Vorspanneinrichtungen 12 ermöglicht. Die Schnittstelle ist dabei vorzugsweise derart dimensioniert, dass die Vorspanneinrichtung 12 immer unter Vorspannung steht und eine stabile Anlage des Befestigungsabschnitts mit dem abgekröpften Abschnitt 15 der Querträgeröffnung 10 herstellt.
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Vorteilhaft kann die Dicke und/oder die Breite der Vorspanneinrichtungen 12 mittels eines geeigneten Werkzeugs derart verändert werden, dass eine vorbestimmte Federkraft der Vorspanneinrichtungen 12 auftritt. Somit kann auf einfache Weise die Federkraft und somit die Verklemmkraft des Airbag-Gehäuses 1 an dem zugeordneten Querträger 4 eingestellt bzw. variiert werden.
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Alternativ zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den 2a und 2b kann auch lediglich eine derartige Vorspanneinrichtung 12 einseitig an dem zugeordneten Befestigungsabschnitt angeordnet werden. Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass allerdings auch mehrere Vorspanneinrichtungen 12 einseitig, mehrseitig oder umseitig an dem zugeordneten Befestigungsabschnitt angeformt werden können. Auch im Hinblick auf die Anzahl und Anordnung der Befestigungsabschnitte 9 ist es dem jeweiligen Anwendungsfall anzupassen, ob ein oder mehrere Befestigungsabschnitte 9 an dem Airbag-Gehäuse 1 einseitig, mehrseitig oder umseitig bzw. an vorteilhaften unterschiedlichen Abschnitten angeformt werden. Für eine zusätzliche Verbindung können eine oder mehrere Schraubverbindungen für eine zusätzliche Befestigung des Airbag-Gehäuses 1 an dem zugeordneten Querträger 4 vorgesehen werden, wie oben bereits erläutert. Der Befestigungsabschnitt 9 kann beispielsweise als einzuhängender Zapfen oder andersartig ausgebildet werden.
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Ferner können Vorspanneinrichtungen verschiedener Ausgestaltungen an einem Befestigungsabschnitt 9 angeformt werden oder Befestigungsabschnitte vorgesehen werden, welche jeweils eine oder mehrere Vorspanneinrichtungen mit einer einheitlichen Ausgestaltung aufweisen.
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Die vorstehend ausgeführten allgemeinen Ausführungen wurden lediglich exemplarisch unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel nach den 2a und 2b im Hinblick auf die einstöckige Herstellung, die verwendeten Materialien, die unterschiedlichen Anbringungsarten und Ausrichtungsarten, etc. angegeben. Sie sind selbstverständlich gleichsam auf die folgenden Ausführungsbeispiele gemäß den 3 bis 8 anzuwenden, so dass auf eine erneute Erläuterung verzichtet werden kann und lediglich die unterschiedlichen Ausgestaltungen der einzelnen Vorspanneinrichtungen 12 nachfolgend ausführlicher erläutert werden.
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Die 3a und 3b illustrieren eine Draufsicht und eine Seitenquerschnittsansicht entlang der Schnittlinie B-B in 3a eines Befestigungsabschnitts 9 mit angeformten Vorspanneinrichtungen 12 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in den 3a und 3b ersichtlich ist, sind die Vorspanneinrichtungen 12 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel jeweils als elastischer Federschenkel ausgebildet, welche in Richtung quer zur Einsteckrichtung des Befestigungsabschnitts 9 in die Querträgeröffnung 10 abgewinkelt ausgebildet sind. Dabei weist jeder Federschenkel 12 von der zugeordneten Fläche des Befestigungsabschnitts 9 ausgehend zunächst einen schräg verlaufenden Abschnitt in Richtung des zugeordneten abgekröpften Abschnitts 15 und daran anschließend einen erneut abgewinkelten Abschnitt auf, welcher bei Montage durch Verformung eine Anlagefläche mit dem abgekröpften Abschnitt 15 der Querträgeröffnung 10 bildet.
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Gemäß dem in den 3a und 3b dargestellten Ausführungsbeispiel sind wiederum zwei bezüglich der Mittelachse des Befestigungsabschnitts 9 symmetrisch angeordnete Vorspanneinrichtungen 12 spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet. Allerdings ist für einen Fachmann offensichtlich, wie oben bereits erläutert, dass die im Hinblick auf das zweite Ausführungsbeispiel angeführten Modifikationen auch auf dieses und die nachfolgenden Ausführungsbeispiele analog anwendbar sind.
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Die 4a und 4b zeigen eine Draufsicht und eine Seitenquerschnittsansicht entlang der Linie C-C eines in eine zugeordnete Querträgeröffnung 10 eingesetzten Befestigungsabschnitts 9 mit angeformten Vorspanneinrichtungen 12 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in den 4a und 4b ersichtlich ist, sind die Vorspanneinrichtungen 12 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel jeweils als elastische Stege 12 ausgebildet. Jeder elastische Steg 12 verläuft von einem unteren Abschnitt des Befestigungsabschnitts 9 ausgehend schräg nach oben in Richtung des zugeordneten abgekröpften Abschnitts 15.
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Die 5a und 5b zeigen eine Draufsicht und eine Seitenquerschnittsansicht entlang der Linie D-D eines in eine zugeordnete Querträgeröffnung 10 eingesetzten Befestigungsabschnitts 9 mit angeformten Vorspanneinrichtungen 12 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Wie in den 5a und 5b ersichtlich ist, sind die Vorspanneinrichtungen 12 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel jeweils als elastische Stege 12 ausgebildet. Jeder elastische Steg 12 weist von einem unteren Abschnitt des Befestigungsabschnitts 9 ausgehend einen schräg nach oben verlaufenden Abschnitt in Richtung entgegengesetzt zur Einsteckrichtung des Befestigungsabschnitts 9 in die Querträgeröffnung 10 und einen sich daran anschließenden in etwa parallel zum abgekröpften Abschnitt 15 verlaufenden Abschnitt auf, wie in 5b ersichtlich ist.
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In den 6a und 6b ist eine Draufsicht und eine Seitenquerschnittsansicht entlang der Linie E-E in 6a eines in eine Querträgeröffnung 10 eingesetzten Befestigungsabschnitts 9 mit angeformter Vorspanneinrichtung 12 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert. Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel ist die Vorspanneinrichtung 12 als federelastischer Steg 12 ausgebildet, welcher einen von einem unteren Bereich des Befestigungsabschnitts 9 ausgehenden schräg nach oben in Richtung entgegengesetzt zur Einsteckrichtung des Befestigungsabschnitts 9 in die zugeordnete Querträgeröffnung 10 verlaufenden Abschnitt aufweist. Auch in diesem Fall wird analog zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ein federelastischer Anlagebereich der Vorspanneinrichtung 12 mit dem zugeordneten abgekröpften Abschnitt 15 der Umrandung 14 der zugeordneten Querträgeröffnung 10 gebildet.
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Die Vorspanneinrichtung 12 ist beispielsweise mittig an dem Befestigungsabschnitt 9 angeformt. Die oben ausgeführten Modifikationen sind selbstverständlich auf dieses Ausführungsbeispiel sowie auf alle anderen Ausführungsbeispiele analog übertragbar.
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Die 7a und 7b zeigen eine Draufsicht und eine Seitenquerschnittsansicht entlang der Schnittlinie F-F in 7a eines in eine Querträgeröffnung 10 eingesetzten Befestigungsabschnitts 9 mit angeformter Vorspanneinrichtung 12 gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Vorspanneinrichtung 12 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel ist als mittig angeordneter Steg 12 ausgebildet, welcher einen schräg nach oben verlaufenden Abschnitt und einen sich daran anschließenden in etwa senkrecht zum zugeordneten abgekröpften Abschnitt 15 verlaufenden Abschnitt aufweist, welcher erneut den elastischen Anlagebereich mit dem zugeordneten abgekröpften Abschnitt 15 bildet, um eine stabile Verklemmung des Befestigungsabschnitts 9 in der zugeordneten Querträgeröffnung 10 zu gewährleisten. Auch dieses Ausführungsbeispiel kann analog zu den oben ausgeführten Modifikationen abgeändert werden, wie für einen Fachmann offensichtlich ist.
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Die 8a und 8b illustrieren ein weiteres, rein exemplarisches Ausführungsbeispiel eines Befestigungsabschnitts 9 mit angeformten Vorspanneinrichtungen in einer Draufsicht und einer Seitenquerschnittsansicht entlang der Schnittlinie G-G in 8a gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in den 8a und 8b ersichtlich ist, sind beispielsweise drei bezüglich der Mittelachse des Befestigungsabschnitts 9 symmetrisch angeordnete Vorspanneinrichtungen 12 angeformt, welche als in Richtung des abgekröpften Abschnitts 15 spitz zulaufende Quetschrippen 12 ausgebildet sind. Dabei erfahren die Quetschrippen 12 beim Einsetzen des Befestigungsabschnitts 9 in die zugeordnete Querträgeröffnung 10 eine elastische seitliche Verformung für ein Verklemmen des Befestigungsabschnitts 9 in der Querträgeröffnung 10. Auch hier sind die oben beschriebenen Modifikationen bezüglich der Anordnung, Anzahl, Materialauswahl, oder dergleichen analog anwendbar und es bedarf keiner weiteren Erläuterung.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
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Beispielsweise kann, wie oben bereits erläutert, die Anzahl und die Anordnung der einzelnen Vorspanneinrichtungen 12 bzw. die jeweilige Ausgestaltung der miteinander kombinierten Vorspanneinrichtungen beliebig variiert werden. Entscheidend ist lediglich, dass die jeweiligen Vorspanneinrichtungen 12 bei einem Einsetzen des Befestigungsabschnitts 9 in die zugeordnete Querträgeröffnung 10 einer elastischen Verformung dahingehend erliegen, dass sich durch Anlage der jeweiligen Vorspanneinrichtungen 12 gegen den abgekröpften Abschnitt 15 der Umrandung 14 der zugeordneten Querträgeröffnung 10 eine Verformung der Vorspanneinrichtungen derart einstellt, dass sie sich dem Fügequerschnitt der zugeordneten Querträgeröffnung 10 anpassen und eine elastische Verklemmung des Befestigungsabschnitts in der zugeordneten Querträgeröffnung 10 durch die erzielte Vorspannungskraft gewährleisten.
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Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass die vorliegende Idee auch durch eine kinematische Umkehr dadurch realisiert werden kann, dass die Vorspanneinrichtung 12 bzw. Vorspanneinrichtungen 12, welche beispielsweise als elastische Federschenkel oder Federzungen ausgebildet sind, an dem Querträger 4, beispielsweise der Umrandung 14 oder dem abgekröpften Abschnitt 15 angebracht ist bzw. sind, wie in 9 illustriert ist. 9 zeigt dabei eine Querschnittsansicht eines in eine Querträgeröffnung 10 eingesetzten Befestigungsabschnitts 9, wobei an der Umrandung 14 der zugeordneten Querträgeröffnung 10 des Querträgers 4 eine Vorspanneinrichtung 12 für ein elastisches Verklemmen des eingesetzten Befestigungsabschnitts 9 angebracht ist.
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Die elastische Vorspanneinrichtung 12 kann entweder einstückig mit dem Querträger 4 ausgebildet oder als zusätzliches Bauteil an dem Querträger 4 an geeigneter Position befestigt sein. Auch auf dieses Ausführungsbeispiel sind die oben genannten Modifikationen bezüglich Material, Anordnung, Anzahl etc. anwendbar.
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Ferner kann der Befestigungsabschnitt 9 vorzugsweise eine geeignet ausgebildete Fläche oder Öffnung aufweisen, welche der zugeordneten Vorspanneinrichtung zugewandt ist und mit welcher ein zugeordneter Abschnitt der Vorspanneinrichtung 12 für eine Vorspannung bzw. Verklemmung des Befestigungsabschnitts in der Querträgeröffnung in Eingriff bzw. zur Anlage gelangt.
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Wie oben bereits erwähnt können auch in diesem Fall die Vorspanneinrichtungen gemäß einer der oben genannten Beispiele oder andersartig ausgebildet und angeordnet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Airbag-Gehäuse
- 2
- Raum
- 3
- Raum
- 4
- Querträger
- 5
- offene Seite
- 6
- geschlossene Bodenseite
- 7
- Träger
- 8
- Fläche
- 9
- Befestigungsabschnitt/Zapfen
- 10
- Querträgeröffnung
- 11
- Anlagefläche
- 12
- Vorspanneinrichtung
- 13
- Schrauben
- 14
- Umrandung
- 15
- abgekröpfter Abschnitt