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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine gestapelte piezoelektrische Vorrichtung, die für ein piezoelektrisches
Betätigungsglied
und dergleichen verwendet wird.
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Eine aus einem piezoelektrischen
Material wie piezoelektrische Keramik zusammengesetzte piezoelektrische
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Kraft oder ein
Versatz erzeugt wird, wenn eine Spannung angelegt wird, und dass
eine Spannung erzeugt wird, wenn eine Kraft beaufschlagt wird, und
es gibt einen breiten Anwendungsbereich für derartige verschiedene Betätigungsglieder
(Aktuatoren) und Sensoren. Eine gestapelte piezoelektrische Vorrichtung,
die ein Konzept einschließlich
eines gestapelten piezoelektrischen Betätigungsglieds ist, die eine
Vielzahl aus einem piezoelektrischen Material zusammengesetzten
piezoelektrischen Schichten aufweist, wird oft zum Erhalt einer großen erzeugten
Kraft oder eines großen
Versatzes verwendet, insbesondere wenn es für ein Betätigungsglied und dergleichen
verwendet wird.
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Eine bekannte gestapelte piezoelektrische Vorrichtung
wird durch abwechselndes Stapeln von Schichten aus piezoelektrischem
Material und internen Elektrodenschichten und darauffolgendes Kalzinieren
des resultierenden Stapels in einen Körper hergestellt. Eine als
Elektrodenmaterial verwendete Metallpaste weist ein Pulver aus einem
Edelmetall, wie Ag-Pd und ein Bindemittel auf. Als Material für die interne
Elektrode wird eine Metallpaste verwendet, die weiter mit einer
piezoelektrischen Materialkomponente oder ein Analogon davon gemischt
ist, um eine Ablösung
(ein Abschälen zwischen
den Schichten) aufgrund der Kalzinierungsschrumpfdifferenz zwischen
dem piezoelektrischen Material und der internen Elektrode zu verhindern.
Vergleiche beispielsweise die japanische Offenlegungsschrift Nr. 57-30308.
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Jedoch gab es in diesem Fall ein
Problem dahingehend, dass Kristalle des piezoelektrischen Materials,
bei denen es sich um Isoliermaterial handelt, sich in der internen
Elektrodenschicht nach der Kalzinierung absetzen, und dass eine
wesentliche Tendenz zur Porenbildung vorhanden ist, da eine Metallpaste
ein Bindemittel enthält,
weshalb das leitende Material in der internen Elektrodenschicht
nicht kontinuierlich ist, und dass der elektrische Übertragungswirkungsgrad
von einer internen Elektrode zu einer piezoelektrischen Schicht
verringert ist.
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Es gab ebenfalls ein Problem dahingehend, dass
das interne Elektrodenmaterial, das Edelmetalle wie Ag-Pd enthält, kostspielig
ist. Daher gibt es ebenfalls die Idee, dass Cu als Material für die interne Elektrode
verwendet werden kann, um die Kosten zu beschneiden. In diesem Fall
gibt es ein Problem dahingehend, da Cu leichter zu oxidieren ist
als ein Edelmetall wie Ag-Pd, die Oxidation von Cu mit Poren in
der internen Elektrodenschicht und in der Grenzschicht zwischen
einer Schicht aus piezoelektrischem Material und einer internen
Elektrodenschicht als Startpunkte bei Verwendung voranschreitet,
und Kupferoxid erzeugt wird, wodurch der elektrische Übertragungswirkungsgrad
sich weiterhin verschlechtert und ein Ablösen aufgrund einer Verringerung
in der Festigkeit der Elektrodenschicht verursacht wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde im
Hinblick auf die Probleme des Standes der Technik gemacht, und der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gestapelte piezoelektrische
Vorrichtung bereitzustellen, bei der die Kosten unter Verwendung
von kostengünstigen
Cu als Material für
die interne Elektrode verringert werden können, die einen hervorragenden elektrischen Übertragungswirkungsgrad
zeigt und wobei eine Verringerung der Festigkeit der internen Elektrodenschicht
verhindert werden kann.
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Erfindungsgemäß wird eine gestapelte piezoelektrische
Vorrichtung geschaffen, die piezoelektrische Schichten, die aus
einem piezoelektrischen Material zusammengesetzt sind, und interne
Elektrodenschichten aufweist, die Cu enthalten, wobei die piezoelektrischen
Schichten abwechselnd mit den internen Elektrodenschichten gestapelt
sind, wobei die interne Elektrodenschicht nicht weniger als 50 Gew.-%
Cu enthält,
und ein Porenauftreten, das durch (B/A) x 100(%) ausgedrückt ist,
nicht größer als 5%
ist, wobei A die Fläche
einer Grenzfläche
zwischen der internen Elektrodenschicht und der piezoelektrischen
Schicht ist, und B die Summe der Flächen von Poren ist, die in
der Grenzfläche
auftreten und einen Durchmesser von nicht weniger als 0,1 Mikrometer
aufweisen.
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Eine gestapelte piezoelektrische
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie es vorstehend beschrieben worden ist, wendet ein
Cu-basiertes Material mit 50 Gew.% des Kupferelementes (Cu-Elements)
als interne Elektrodenschicht an. Daher können im Vergleich mit herkömmlichen
gestapelten piezoelektrischen Vorrichtungen, die ein Edelmetall
wie Ag-Pd und dergleichen anwenden, die Materialkosten signifikant
verringert werden, und kann eine kostengünstigere gestapelte piezoelektrische Vorrichtung
erhalten werden. Verschiedene Metallmaterialien wie sogenanntes
reines Cu-Metall,
Cu-Legierungen und dergleichen können
als Material für das
vorstehend beschriebene Cu-basierte Material verwendet werden.
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Weiterhin gibt es erfindungsgemäß sehr wenige
Poren, die in einer Grenzfläche
einer internen Elektrodenschicht mit einer piezoelektrischen Schicht
auftreten, wie vorstehend beschrieben worden ist. Daher kann eine
Verschlechterung des elektrischen Übertragungswirkungsgrads, die
aus dem Vorhandensein von Poren und der Festigkeitsverringerung
der internen Elektrodenschicht resultiert, verhindert werden. Genauer
kann, selbst falls eine interne Elektrodenschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung auf Cu beruht, das vergleichsweise leicht zu oxidieren
ist, der Fortschritt der Cu-Oxidierung, der bei Poren beginnt, verhindert
werden, weshalb eine Verschlechterung der Leitung und der Festigkeit
der internen Elektrodenschichten ausreichend blockiert werden kann.
Wenn demgegenüber
das vorstehend beschriebene Porenauftreten 5% überschreitet, gibt es zu viele
Poren, um die vorstehend beschriebenen Effekte zu erhalten.
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Ein Durchmesser einer Pore ist als
Länge D eines
Durchmessers eines Kreises oder der Nebenachse einer Ellipse S definiert,
der bzw. die den Umriss der Pore 99 berührt, wie es in 10 gezeigt ist.
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Somit kann erfindungsgemäß eine gestapelte
piezoelektrische Vorrichtung bereitgestellt werden, durch die eine
Kostenreduktion durch Verwendung von kostengünstigem Cu als internes Elektrodenmaterial
möglich
ist und eine Verschlechterung des elektrischen Übertragungswirkungsgrads und
der Festigkeit der internen Elektrodenschicht verhindert werden
kann.
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Nachstehend folgt eine kurze Beschreibung der
Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine
Darstellung des Aufbaus einer gestapelten piezoelektrischen Vorrichtung
gemäß einem
Beispiel 1,
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2 eine
Darstellung der Form eines Elektrodenmaterials, das als interne
Elektrodenschicht gemäß Beispiel
1 verwendet wird,
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3 eine
perspektivische auseinandergezogene Darstellung, die das Stapeln
von piezoelektrischen Schichten und internen Elektrodenschichten gemäß Beispiel
1 veranschaulicht,
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4 eine
Darstellung der Beaufschlagung einer Last auf einen Stapel in der
Stapelrichtung in einem Wärmeverbindungsschritt
gemäß Beispiel
1,
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5 eine
Darstellung eines Ausführungsbeispiels
für die
Verwendung einer gestapelten piezoelektrischen Vorrichtung gemäß Beispiel
1,
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6 eine
Darstellung der Beziehung zwischen einem Porenauftreten und einem
Versatzverhältnis
in einem Beispiel 2,
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7 eine
Darstellung einer Fläche
A der Grenzfläche
zur Bestimmung eines Porenauftretens in Beispiel 2,
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8 eine
Darstellung einer Summe B von Porenflächen zur Bestimmung eines Porenauftretens in
Beispiel 2,
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9 eine
Darstellung einer Dicke C einer internen Elektrodenschicht und einer
Porengröße D zur
Bestimmung einer Porenmenge in Beispielen 3 und 4,
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10 eine
Darstellung eines Durchmessers einer Pore gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Eine gestapelte piezoelektrische
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Vielzahl interner Elektrodenschichten und eine
Vielzahl piezoelektrischer Schichten auf, wobei jeweils eine interne
Elektrodenschicht abwechselnd mit jeweils einer piezoelektrischen
Schicht gestapelt bzw. geschichtet ist. Die Dicke und die Fläche jeder
internen Elektrodenschicht und piezoelektrischen Schicht als auch
die Anzahl der Schichten werden entsprechend der beabsichtigten
Verwendung der gestapelten piezoelektrischen Vorrichtung ausgewählt. Die
gestapelte piezoelektrische Vorrichtung kann eine Struktur mit einem
sogenannten Pufferteil, einem Blindteil (Dummy-Teil) und dergleichen
an dem Ende in Stapelrichtung eines Stapels von internen Elektrodenschichten und
piezoelektrischen Schichten aufweisen, die abwechselnd gestapelt
sind. Eine gestapelte piezoelektrische Vorrichtung weist üblicherweise
eine Struktur mit externen Elektroden auf, die mit internen Elektrodenschichten
verbunden sind, um Spannung an die internen Elektrodenschichten über die
externen Elektroden zuzuführen,
um die piezoelektrischen Eigenheiten zu erhalten.
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Die interne Elektrodenschicht der
gestapelten piezoelektrischen Vorrichtung enthält nicht weniger als 50 Gew.-%
Cu. Wenn der Cu-Inhalt weniger als 50 Gew.-% beträgt, gibt
es Probleme wie eine Verschlechterung der Leitfähigkeit der internen Elektrodenschicht.
Obwohl der zulässige
maximale Cu-Inhalt 100 Gew.-% beträgt, ist es praktisch schwierig,
100 Gew.-% Cu im Hinblick auf Beschränkungen bei der Produktion
von Cu-enthaltendem Material zu verwirklichen. Materialien, die
Cu mit hoher Reinheit enthalten, wie eine Kupferfolie und ein Kupferbeschichtungsfilm,
können
als Material verwendet werden, das die interne Elektrodenschicht
bildet, wie es im weiteren Verlauf der Beschreibung beschrieben
ist.
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Der Inhalt des Cu-Elementes in der
internen Elektrodenschicht ist vorzugsweise nicht weniger als 95,0
Gew.-%. In einem derartigen Fall kann die Leitfähigkeit der gesamten internen
Elektrodenschicht leicht gewährleistet
werden, wobei der Vorteil eine hervorragende Leitfähigkeit
von Cu ausgenutzt wird.
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Der Inhalt des Cu-Elementes in der
internen Elektrodenschicht ist vorzugsweise nicht weniger als 99,0
Gew.-%. Dadurch kann die sehr exzellente Leitfähigkeit gewährleistet werden, um das Versatzverhalten
der gestapelten piezoelektrischen Vorrichtung zu verbessern.
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Die interne Elektrodenschicht ist
vorzugsweise aus einem reinem Kupfermetall zusammengesetzt, das
nicht weniger als 99,0 Gew.-% des Kupferelementes enthält. In diesem
Fall wird, da die interne Elektrodenschicht unter Verwendung eines
reinen Kupfermetalls geformt wird, die interne Elektrodenschicht
leichter geformt. Die Form des reinen Kupfermetalls enthält eine
Cu-Folie (Kupferfolie), ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Die interne Elektrodenschicht kann
ebenfalls aus Kupferlegierungen zusammengesetzt sein, die nicht
weniger als 95 Gew.-% des Kupferelementes enthalten. In diesem Fall
können
verschiedene Kupferlegierungen verwendet werden. Spezifische Beispiele
für Kupferlegierungen
umfassen Beryllium-Kupfer, Rotmessing, Phosphorbronze und dergleichen.
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Das Porenauftreten beträgt nicht
mehr als 5% und vorzugsweise nicht mehr als 3%. Dadurch kann der
Effekt der Verhinderung der Verschlechterung der elektrischen Leitfähigkeit
und der Oxidierung einer internen Elektrodenschicht weiter verbessert
werden.
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Eine Oberflächenrauhigkeit (arithmetische mittlere
Rauhigkeit) Ra der Grenzfläche
einer piezoelektrischen Schicht, die eine interne Elektrodenschicht
berührt,
ist vorzugsweise nicht größer als 0,5C
(μm), weiter
vorzugsweise 0,2C (μm),
wobei C die Dicke der internen Elektrodenschicht in Mikrometer ist.
Die Beschränkung
der vorstehend beschriebenen Rauhigkeit Ra auf nicht mehr als 0,5C
(μm) kann einen
Bereich verringern, in dem die piezoelektrischen Schichten, die
eine interne Elektrodenschicht umgeben, sich direkt gegenseitig
in einem derartigen Zustand berühren,
dass sie die interne Elektrodenschicht durchstechen, wodurch eine
Verschlechterung des elektrischen Übertragungswirkungsgrads verhindert
werden kann. Um diesen Effekt sicherer zu gewährleisten, ist es weiter vorzuziehen,
dass die vorstehend beschriebene Ra nicht mehr als 0,2C (μm) beträgt.
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Wenn demgegenüber die vorstehend beschriebene
Ra 0,5C (μm) überschreitet,
gibt es eine Möglichkeit,
dass sich ein Bereich erhöht,
in dem Vorsprünge
in einer unebenen Oberfläche
einer piezoelektrischen Schicht die nächste piezoelektrische Schicht
direkt in einem derartigen Zustand berühren, dass die interne Elektrodenschicht
durchstochen (durchdrungen) wird, wodurch eine Verschlechterung in
dem elektrischen Übertragungswirkungsgrad durch
die Erhöhung
der Fläche
verursacht wird, die durch das Isoliermaterial in der internen Elektrodenschicht
belegt wird.
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Die Oberflächenrauhigkeit (arithmetische mittlere
Rauhigkeit) Ra kann entsprechend JIS-B 0601 gemessen werden.
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Eine Porenmenge (pore abundance)
ist definiert als (D/C) x 100 0), wobei C die Dicke der internen
Elektrodenschicht in Mikrometer und D die Größe einer Pore in der Dickenrichtung
der internen Elektrodenschicht in Mikrometer ist. Die Porenmenge in
einer internen Elektrodenschicht ist vorzugsweise nicht größer als
5%. Wenn die Porenmenge 5% überschreitet,
gibt es dasselbe Problem wie das, wenn das vorstehende Porenauftreten
5% überschreitet.
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Es ist vorzuziehen, dass das piezoelektrische
Material, das die piezoelektrische Schicht bildet, PZT aufweist,
bei dem es sich um ein Pb(Zr,Ti)O3-basiertes
Oxid mit einer Perowskit-Struktur handelt. Verschiedene Keramikmaterialien,
die piezoelektrische Eigenheiten ausüben können, können als piezoelektrisches
Material verwendet werden, das die piezoelektrische Schicht bildet.
Genauer ist das vorstehend beschriebene PZT (Bleizirkonattitanat)
am meisten für
eine piezoelektrische Schicht einer gestapelten piezoelektrischen
Vorrichtung geeignet, da es sehr hervorragende piezoelektrische
Eigenschaften aufweist.
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Die gestapelte piezoelektrische Vorrichtung ist
vorzugsweise ein piezoelektrisches Betätigungsglied für ein Injektor
(Einspritzvorrichtung), das als Antriebsquelle für den Injektor verwendet wird.
Ein Injektor ist in einem Automobil und dergleichen untergebracht
und wird als Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine verwendet,
und die Umgebung, in der er verwendet wird, ist sehr rau. Daher ist
ein Injektor mit einer eingebauten gestapelten piezoelektrischen
Vorrichtung, die einen hervorragenden elektrischen Übertragungswirkungsgrad
und eine hervorragende Festigkeit der inneren Elektrodenschicht
aufweist, als piezoelektrisches Betätigungsglied hervorragend in
Bezug auf die Zuverlässigkeit
und Festigkeit.
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Eine gestapelte piezoelektrische
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann beispielsweise durch ein Verfahren mit den folgenden
Schritten hergestellt werden:
einen Schritt zur Kalzinierung
einer piezoelektrischen Schicht, bei dem ein keramischer Rohling
als piezoelektrisches Material kalziniert wird, um eine piezoelektrische
Schicht zu erhalten,
einem Stapelherstellungsschritt, bei dem
die piezoelektrischen Schichten abwechselnd mit Schichten aus einem
Elektrodenmaterial, das Cu enthält,
gestapelt werden, um einen Stapel herzustellen, und
einem Wärmeverbindungsschritt,
um interne Elektrodenschichten, die aus dem Elektrodenmaterial bestehen,
und die piezoelektrischen Schichten durch Erwärmen des Stapels auf eine Temperatur
verklebt (gebondet) werden, die höher als 750°C, vorzugsweise höher als
850°C ist,
und nicht höher
als der Schmelzpunkt von Cu ist, in einer oxidationsblockierenden
Atomsphäre,
um ein Oxidieren des Kupfers zu vermeiden, während eine vorbestimmte Last
dem Stapel in Stapelrichtung beaufschlagt wird.
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Dieses Verfahren führt den
Stapelherstellungsschritt und den Wärmeverklebungsschritt nach Durchführung des
Schritts zum Kalzinieren der piezoelektrischen Schicht aus, bei
dem vorab eine kalzinierte piezoelektrische Schicht erhalten wird,
wie es vorstehend beschrieben worden ist. Daher kann die gestapelte
piezoelektrische Vorrichtung ohne irgendeinen Einfluss auf die Kalzinierungsbehandlung zum
Erhalt der piezoelektrischen Schichten auf die internen Elektrodenschichten
hergestellt werden.
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Der Wärmeverklebungsschritt wird,
wie es vorstehend beschrieben worden ist, in einer oxidationsblockierenden
Atmosphäre
durchgeführt,
um ein Oxidieren des Kupfers zu vermeiden, während eine vorbestimmte Last
auf den Stapel in die Stapelrichtung beaufschlagt wird. Die Erwärmungstemperatur wird
auf den Temperaturbereich gesteuert, der höher als 750°C ist und vorzugsweise höher als
850°C ist, und
nicht höher
als der Schmelzpunkt von Cu ist. Wenn die Erwärmungstemperatur nicht höher als 750°C ist, kann
keine ausreichende Bindungskraft (bonding strength) zwischen einer
internen Elektrodenschicht und einer piezoelektrischen Schicht erhalten
werden. Wenn demgegenüber
die Erwärmungstemperatur
höher als
der Schmelzpunkt von Cu ist, der etwa 1083°C beträgt, gibt es ein Problem dahingehend,
dass es schwierig ist, homogene interne Elektrodenschichten zu formen.
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Die dem Stapel beaufschlagte Last
muss groß genug
sein, um eine piezoelektrische Schicht und eine Elektrodenschicht
ausreichend miteinander zu verbinden, ohne dass eine Beschädigung der
piezoelektrischen Schicht verursacht wird, und der optimale Wert
der Last variiert mit der Zusammensetzung des piezoelektrischen
Materials, das die piezoelektrische Schicht bildet, der Dicke der
piezoelektrischen Schicht und dergleichen. Wenn beispielsweise eine
piezoelektrische Schicht PZT mit einer Dicke von etwa 100 μm ist, beträgt die Last
vorzugsweise 1 bis 10 MPa.
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Durch Durchführung des Wärmebindungsschritts unter den
vorstehend beschriebenen Bedingungen kann die interne Elektrodenschicht
mit einer Cu-Basis ausreichend sich mit den piezoelektrischen Schichten
verbinden, ohne dass Poren gebildet werden, und eine gestapelte
piezoelektrische Vorrichtung kann erhalten werden, die einen hervorragenden
piezoelektrischen Übertragungswirkungsgrad und
eine hervorragende Festigkeit der internen Elektrodenschichten zeigt.
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Beispiele
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Beispiel 1
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Eine gestapelte piezoelektrische
Vorrichtung gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
auf die 1 bis 5 beschrieben.
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Eine gestapelte piezoelektrische
Vorrichtung 1 gemäß diesem
Beispiel weist piezoelektrische Schichten 11, die aus einem
piezoelektrischen Material bestehen, und interne Elektrodenschichten 21 auf,
die Cu enthalten, und die piezoelektrischen Schichten 11 sind
jeweils abwechselnd mit jeweils den internen Elektrodenschichten 21 gestapelt
(geschichtet), wie es in 1 gezeigt
ist.
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Die interne Elektrodenschicht 21 enthält nicht
weniger als 50 Gew.-% Cu. Ein Porenauftreten, das durch (B/A) x
100(%) ausgedrückt
ist, beträgt nicht
mehr als 5%, wobei A die Fläche
der Grenzfläche
zwischen der internen Elektrodenschicht 21 und der piezoelektrischen
Schicht 11 ist, und B die Summe der Flächen von Poren ist, die in
der Grenzfläche auftreten
und einen Durchmesser von nicht weniger als 0,1 μm aufweisen.
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Nachstehend folgt eine ausführliche
Beschreibung.
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Zur Herstellung der vorstehend beschriebenen
gestapelten piezoelektrischen Vorrichtung 1 wird ein Schritt
zum Kalzinieren einer piezoelektrischen Schicht durchgeführt, bei
dem ein keramischer Rohling als piezoelektrisches Material kalziniert
wird, um die piezoelektrische Schicht 11 zu erhalten.
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In diesem Beispiel wurde zur Anwendung von
PZT für
die vorstehend beschriebene piezoelektrische Schicht 11 ein
Rohling wie nachstehend beschrieben vorbereitet. Zunächst wurden
Pulver aus Bleioxid, Zirkon-Oxid, Titan-Oxid, Niobium-Oxid, Strontium-Carbonat
und dergleichen, die die Hauptmaterialien des piezoelektrischen
Materials bilden, gewogen, um eine vorbestimmte Zusammensetzung zu
erhalten. Diese Komponentenelemente wurden jedoch mit Blei versetzt,
das um 1 bis 2% reicher als die stöchiometrische Zusammensetzung
ist, wobei die Verflüchtigung
der Bleikomponente in Betracht gezogen wird. Das auf diese Weise
vorbereitete Material wurde in einem Mischer trockengemischt und danach
bei 800 bis 950°C
kalziniert.
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Darauffolgend wurde reines Wasser
und ein Zerstäubungsmittel
zu dem resultierenden kalzinierten Pulver hinzugefügt, um eine
Aufschlämmung
zu bilden, die durch eine Perlenmühle (perl mill) nassgrundiert
wurde. Das auf diese Weise grundierte Pulver wurde getrocknet und
entfettet, und es wurde ein Lösungsmittel,
ein Bindemittel, ein Plastifizierer, ein Dispergiermittelmittel
und dergleichen hinzugefügt, und
in einer Kugelmühle
gemischt. Danach wurde die resultierende Aufschlämmung vakuumentgast, während sie
durch eine Schüttelvorrichtung
in einer Vakuumvorrichtung geschüttelt
wurde, um die Viskosität zu
steuern.
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Darauffolgend wurde die Aufschlämmung mittels
eines Abstreifmessergeräts
in ein Rohling mit vorbestimmter Dicke geformt.
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Der resultierende Rohling wurde in
einer Presse gestanzt oder durch eine Schneideeinrichtung in eine
kreisförmige
Form geschnitten, die einen Durchmesser von 50 mm aufweist. Selbstverständlich kann
der Rohling auch in eine rechteckige Form, eine Ellipsenform, eine
Fassform oder dergleichen entsprechend der gewünschten Form einer gestapelten
piezoelektrischen Vorrichtung geformt werden.
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Darauffolgend wurde in diesem Beispiel
der Rohling bei 400 bis 700°C
in einem elektrischen Ofen für
eine vorbestimmte Zeit entgast und daraufhin bei 900 bis 1200°C für eine vorbestimmte
Zeit zum Erhalt einer piezoelektrischen Schicht kalziniert. Auf
diese Weise wurde eine kalzinierte piezoelektrische Schicht 11 mit
einer Dicke von 100 Mikrometern und bestehend hauptsächlich aus
PZT, bei dem es sich um ein Pb(Zr,Ti)O3-basiertes
Oxid mit einer Perowskit-Struktur handelt, in diesem Beispiel erhalten.
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In diesem Beispiel wurde die Oberflächenrauhigkeit
der erhaltenen piezoelektrischen Schicht 11 gemäß JIS-B
0601 gemessen. Als Ergebnis war die Oberflächenrauhigkeit (arithmetische
mittlere Rauhigkeit) Ra innerhalb des Bereichs von 0,5 bis 1,2 Mikrometer.
Da die Dicke C der internen Elektrodenschicht 21 etwa 3
Mikrometer beträgt,
wie es vorstehend beschrieben worden ist, ist die Oberflächenrauhigkeit
durchgehend innerhalb des Bereichs von nicht mehr als 1,5 Mikrometer,
bei dem es sich um 0,5C (μm)
handelt.
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Darauffolgend wurde, wie es in den 3 und 4 gezeigt ist, ein Stapelherstellungsschritt
durchgeführt,
um die erhaltenen piezoelektrischen Schichten 11 abwechselnd
mit Schichten des Elektrodenmaterials 20 zu stapeln, was
Cu enthält.
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In diesem Beispiel wurde eine Kupferfolie, die
aus Cu mit einer Reinheit von 99,9% besteht und eine Dicke von 3
Mikrometer aufweist, als Elektrodenmaterial 20 verwendet.
Die verwendete Kupferfolie wies eine Form auf, die durch Abschneiden
eines Teils eines Kreises mit einem Durchmesser von 15 mm in einer
geraden Linie innerhalb des Randes erhalten wird, so dass der Abstand
von dem Rand 4 mm sein kann, wie es in 2 dargestellt ist. Jedes Elektrodenmaterial 20 wurde
derart platziert, dass dessen abgeschnittener Teil an der entgegengesetzten
Seite abwechselnd zu der des nächsten
Elektrodenmaterials liegt, wie es in den 3 und 4 gezeigt ist,
und piezoelektrische Schichten 11 und Elektrodenmaterialien 20 wurden
derart gestapelt, dass Fehlabschnitte 119, an denen das
Elektrodenmaterial 20 (interne Elektrodenschicht 21)
die piezoelektrische Schicht 11 nicht abdeckt, abwechselnd
nach rechts und links geformt werden können, und ein Stapel 100 wurde
erhalten, wie es den 1 und 4 gezeigt ist. In diesem
Beispiel wurden fünfzig
(50) piezoelektrische Schichten 11 gestapelt.
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Darauffolgend wurde, wie es in 4 dargestellt ist, ein Wärmeverbindungsschritt
zum Verbinden (bonding) der internen Elektrodenschichten 21, die
aus dem Elektrodenmaterial 20 bestehen, und der piezoelektrischen
Schichten 11 durch Erwärmen des
Stapels 100 auf eine Temperatur, die höher als 750°C ist, vorzugsweise höher als
850°C ist
und nicht höher
als der Schmelzpunkt von Cu ist, in einer oxidationsblockierenden
Atmosphäre
durchgeführt,
um ein Oxidieren von Cu zu verhindern, während eine vorbestimmte Last
F dem Stapel 100 in Richtung des Stapelns beaufschlagt
wurde.
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Genauer wurde der Stapel 100 in
einem Ofen platziert, während
eine Last F von etwa 3 MPa in Richtung des Stapelns beaufschlagt
wurde. Daraufhin wurde das Innere des Ofens, in dem der Stapel 100 platziert
worden war, zu einem Vakuumgrad von 1 x 10–2 Pa
evakuiert, woraufhin N2-Gas als Edelgas in den Ofen eingeführt wurde,
so dass ein Druck von 10 Pa in dem Ofen beibehalten wurde.
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Insbesondere wurde der Stapel für etwa 10 Minuten
auf eine Temperatur von 960°C
erwärmt.
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In einer gestapelten piezoelektrischen
Vorrichtung 1, die entsprechend dem vorstehend beschriebenen Wärmebindungsschritt
erhalten worden ist, sind eine piezoelektrische Schicht 11 und
eine interne Elektrodenschicht 21 fest miteinander verbunden,
während
jede interne Elektrode 21 abwechselnd zu der entgegengesetzten
Seite freigelegt wurde, wie es in 1 gezeigt
ist. Die interne Elektrodenschicht 21 behielt eine Dicke
C von etwa 3 Mikrometern.
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In diesem Beispiel wurde ein senkrecht
zu der Stapelrichtung verlaufender Schnitt einer Schnittstelle zwischen
einer piezoelektrischen Schicht 11 und einer internen Elektrodenschicht 21 durch
ein metallographisches Mikroskop bei einer Vergrößerung von 200 mal beobachtet.
Das Ergebnis zeigte, dass die piezoelektrische Schicht 11 und
die interne Elektrodenschicht 21 vollständig aneinander haften und
dass keine Poren in der Grenzfläche
vorhanden waren.
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Die gestapelte piezoelektrische Vorrichtung 1
gemäß diesem
Beispiel wendet für
die interne Elektrodenschicht 21 ein Cu-basierendes Material
an, das 95 Gew.-% Cu enthält.
Daher können
im Vergleich zu herkömmlichen
gestapelten piezoelektrischen Vorrichtungen, die ein Edelmetall
wie Ag-Pd und dergleichen anwendet, die Materialkosten signifikant
verringert werden, weshalb eine kostengünstigere gestapelte piezoelektrische
Vorrichtung erhalten werden kann.
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Wie es vorstehend beschrieben worden
ist, wurden keine Poren in einer internen Elektrodenschicht der
vorstehend beschriebenen gestapelten piezoelektrischen Vorrichtung
1 beobachtet. Das heißt,
dass die vorstehend beschriebene gestapelte piezoelektrische Vorrichtung
ein Porenauftreten von 0% aufwies. Dadurch kann eine Verschlechterung des
elektrischen Übertragungsgrads
aufgrund des Vorhandenseins von Poren und eine Verringerung der
Festigkeit der internen Elektrodenschicht 21 verhindert
werden. Weiterhin kann selbst, falls sie die interne Elektrodenschicht 21 anwendet,
die hauptsächlich
aus Cu zusammengesetzt ist, das vergleichsweise leicht zu oxidieren
ist, ein Fortschritt der Cu-Oxidierung, die an den Poren beginnt,
verhindert werden, und kann eine Verschlechterung der Leitfähigkeit
und der Festigkeit der internen Elektrodenschichten ausreichend
verhindert werden.
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Nachstehend ist ein Beispiel für die praktische
Anwendung der gestapelten piezoelektrischen Vorrichtung 1 gemäß diesem
Beispiel beschrieben. Zunächst
wird ein Epoxydbasiertes Harz über
die umlaufende Seitenoberfläche
der gestapelten piezoelektrischen Vorrichtung 1 aufgetragen und
im Vakuum entgast, und daraufhin bei einer Temperatur von 180°C für 10 Minuten
wärmebehandelt.
Dadurch werden die Fehlabschnitte 119, bei denen es sich
um Lücken
zwischen einer piezoelektrischen Schicht 11 und einer anderen
handelt, die aus den abgeschnittenen Teilen der aus Cu-Folien hergestellten
Elektrodenschichten 21 resultieren, wie es vorstehend beschrieben
worden ist, mit einer Füllung 118 gefüllt, die
aus dem Epoxydbasierten Harz besteht.
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Danach werden, wie es in 5 gezeigt ist, nach Schleifen
der umlaufenden Seitenoberfläche der
gestapelten piezoelektrischen Vorrichtung 1 auf einen Durchmesser
von 10 mm ein Paar externer Elektroden 31 und 32 durch
Beschichtung von zwei gegenüberliegenden
Flächen
mit den Fehlabschnitten 119 der umlaufenden Seitenoberfläche mit
einem Epoxyd-basierten elektrisch leitenden Klebemittel geformt,
das ein Ag-Füllmittel
enthält.
Weiterhin werden Leitungsdrähte 33 und 34 mit
den externen Elektroden 31 und 32 verbunden.
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Die auf diese Weise geformte gestapelte
piezoelektrische Vorrichtung 1 kann zu einer verfügbaren gestapelten
piezoelektrischen Vorrichtung (gestapeltes piezoelektrisches Betätigungsglied)
gemacht werden, indem sie in ein Isolieröl eingetaucht wird und durch
Anlegen einer Gleichspannung über die
Leitungsdrähte 33 und 34 polarisiert
wird.
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Beispiel 2
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In diesem Beispiel wurde zur weiteren
Klarstellung der Überlegenheit
der in Beispiel 1 erhaltenen gestapelten piezoelektrischen Vorrichtung
1 Vergleichsmuster (Muster 2 bis 6) mit Poren vorbereitet, die einen
Durchmesser von nicht weniger als 0,1 Mikrometer aufweisen, die
absichtlich zwischen der internen Elektrodenschicht 21 und
der piezoelektrischen Schicht 11 geformt worden sind, und
ein Test zur Untersuchung des Einflusses, den ein Porenauftreten
auf die Eigenschaften einer gestapelten piezoelektrischen Vorrichtung
aufweist, wurde durchgeführt.
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Die gestapelte piezoelektrische Vorrichtung 1
gemäß Beispiel
1 wird als Muster 1 bezeichnet.
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Die Vergleichsmuster (Muster 2 bis
6) wurden in derselben Weise wie Beispiel 1 mit der Ausnahme davon
vorbereitet, dass jeweils die in Richtung des Stapelns beaufschlagte
Last in dem Wärmebindungsschritt
verringert wurde.
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Ein Porenauftreten jedes Musters
wurde als (B/A) x 100(%) bestimmt, wobei A die Fläche einer Grenzfläche zwischen
der internen Elektrodenschicht 21 und der piezoelektrischen
Schicht 11 ist und B die Summer der Flächen von Poren ist, die in der
Grenzfläche
auftreten und einen Durchmesser von nicht weniger als 0,1 Mikrometer
aufweisen. Als Ergebnis betrug das Porenauftreten der Muster 1,
2, 3, 4, 5 und 6 jeweils 0, 3, 5, 10, 20 und 30%. Bei der Bestimmung
dieser Werte ist die Fläche
A einer Grenzfläche
zwischen der internen Elektrodenschicht 21 und der piezoelektrischen
Schicht dieselbe wie die Gesamtfläche der internen Elektrodenschicht 21,
wie es in 7 gezeigt
ist. Wenn eine Vielzahl von Poren in der Grenzfläche zwischen der internen Elektrodenschicht 21 und
der piezoelektrischen Schicht 11 auftreten, wird B beispielsweise
als die Summe der Flächen
B1, B2, B3 und B4 definiert, wie es in 8 gezeigt ist.
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Darauffolgend wurde ein elektrisches
Gleichfeld von 1,9 kV/mm an jedes Muster durch die Leitungsdrähte 33 und 34 angelegt,
und der Versatz jedes Musters wurde durch ein Laserversatzmessinstrument
gemessen. Das gemessene Ergebnis wurde als Versatzverhältnis ausgedrückt, das
als Verhältnis einer
Versatzgröße jedes
Musters zu dem Versatz von Muster 1 definiert ist.
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Das Testergebnis ist in 6 dargestellt, in der ein
Porenauftreten (%) entlang der Abszisse gezeigt ist und ein Versatzverhältnis entlang
der Ordinate gezeigt ist.
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Wie aus 6 hervorgeht, ist, je größer das Porenauftreten
ist, desto stärker
der Versatz verringert, und ist das Verhalten der gestapelten piezoelektrischen
Vorrichtung verschlechtert. Es wird angenommen, dass das Vorhandensein
von Poren eine elektrische Übertragung
von der internen Elektrodenschicht auf eine piezoelektrische Schicht
blockiert, und dass die piezoelektrische Schicht in diesem Bereich
inaktiv wird.
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Beispiel 3
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In diesem Beispiel wurde ein Ausschnitt
parallel zu der Stapelrichtung einer gestapelten piezoelektrischen
Vorrichtung 1, die in Beispiel 1 vorbereitet worden ist, durch ein
Abtastelektronenmikroskop bei einer Vergrößerung von 1000 beobachtet,
was zeigte, dass keine Poren in der Dickenrichtung der internen
Elektrodenschicht 21 vorhanden waren. Wenn eine Porenmenge
als (D/C) x 100(%) definiert ist, wobei C die Dicke einer internen
Elektrodenschicht 21 in Mikrometer und D die Größer einer
Pore 99, falls vorhanden, in der Dickenrichtung einer internen
Elektrodenschicht 21 in Mikrometer ist, wie es in 9 gezeigt ist, wies die
gestapelte piezoelektrische Vorrichtung 1 gemäß Beispiel 1 eine Porenmenge
von 0% auf.
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Beispiel 4
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In diesem Beispiel wurde anstelle
einer Kupferfolie (Cu-Folie),
die in Beispiel 1 verwendet worden ist, Cu nicht-elektrolytisch an beiden Hauptebenen einer
piezoelektrischen Schicht 11 aufplattiert. Aufplattierte
piezoelektrische Schichten und nicht-aufplattierte piezoelektrische
Schichten wurden abwechselnd gestapelt, und dann in derselben Weise wie
in Beispiel 1 wärmeverbunden,
um eine gestapelte piezoelektrische Vorrichtung mit internen Elektrodenschichten 21 zu
erhalten, die aus dem nicht-elektrolytischen Cu-Plattierungsfilm aufgebaut sind. Diese
interne Elektrodenschicht 21 enthielt 99,5 Gew.-% des Cu-Elementes.
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Als Ergebnis der Beobachtung eines
Ausschnitts dieses Musters durch ein Abtastelektrodenmikroskop bei
einer Vergrößerung von
1000 in derselben Weise wie vorstehend beschrieben, wurde eine Porenmenge
(D/C) x 100(%) in der Dickenrichtung einer internen Elektrodenschicht
als 3% gefunden.
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Vorstehend wurde eine gestapelte
piezoelektrische Vorrichtung angegeben, die kostengünstig ist
und einen hervorragenden elektrischen Übertragungswirkungsgrad aufweist
sowie nur eine geringe Verschlechterung der Festigkeit einer internen
Elektrodenschicht zeigt, wobei die Vorrichtung eine interne Elektrodenschicht
aufweist, die nicht weniger als 50 Gew.-% Cu enthält und nicht
mehr als 5% eines Porenauftretens aufweist, das durch (B/A) x 100(%) ausgedrückt wird,
wobei A die Fläche
einer Grenzfläche
zwischen der internen Elektrodenschicht und der piezoelektrischen
Schicht ist und B die Summe von Flächen von Poren ist, die in
der Schnittstelle auftreten und einen Durchmesser von nicht weniger
als 0,1 Mikrometer aufweisen. Vorzugsweise ist eine Oberflächenrauhigkeit
Ra der Schnittstelle der piezoelektrischen Schicht, die die interne
Elektrodenschicht berührt,
nicht größer als
0,5C (μm),
wobei C die Dicke der internen Elektrodenschicht in Mikrometer ist.
Das piezoelektrische Material, das die piezoelektrische Schicht
bildet, weist vorzugsweise PZT auf, bei dem es sich um ein Pb(Zr,Ti)O3-basiertes Oxid mit einer Perowskit-Struktur
handelt.