DE102004006727B3 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz (1), der aufweist:
einen Sitzrahmen (2),
eine an dem Sitzrahmen (2) neigungsverstellbar und vorklappbar angelenkte Rückenlehne (3),
eine an der Rückenlehne (3) befestigte, klappbare Kopfstütze (5) und
eine Handhabe (12) zur Verstellung der Rückenlehne (3),
wobei die Rückenlehne (3) nach Lösen einer Lehnenverriegelung (10) und Klappen der Kopfstütze (5) vorklappbar ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass
durch die Handhabe (12) Rastversteller (10) der Rückenlehne (3) am Sitzrahmen (2) lösbar sind,
der Fahrzeugsitz (1) zwischen einer Gebrauchsposition mit im Wesentlichen aufrechter Rückenlehne (3), einer Easy-Entry-Position mit teilweise vorgeklappter Rückenlehne (3) und Längsverstellung des Sitzrahmens (2) sowie einer Cargo-Position mit vollständig vorgeklappter Rückenlehne (3) ohne Längsverstellung des Sitzrahmens (2) verstellbar ist,
bei geklappter Kopfstütze (5) die Rückenlehne (3) in die Cargo-Position vorklappbar ist und
bei nicht geklappter Kopfstütze (5) die Rückenlehne (3) nur in die Easy-Entry-Position vorklappbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Ein derartiger Fahrzeugsitz ist aus der DE 199 38 881 C1 bekannt. Die Rückenlehne ist über einen als Handrad ausgebildeten Neigungsversteller in ihrer Neigung gegenüber einem Sitzteil verstellbar. Um bei einem Vorklappen der Rückenlehne eine Kollision der Kopfstütze mit dem Fahrzeugdach zu vermeiden, kann die Rückenlehne weiterhin über den einstellbaren Komfortbereich hinaus vorgeklappt werden, indem eine von dem Neigungsversteller getrennte Arretiervorrichtung über Seilzüge gelöst wird. Dies kann nach einer ersten Ausführungsform erfolgen, indem die Kopfstütze in ihre unterste Gebrauchsposition verstellt wird, wodurch Kopfstützenstangen Hebel verstellen, die die Seilzüge betätigen. Nach hierzu alternativen Ausführungsformen wird die Kopfstütze zum Lösen der Arretierung nach hinten oder nach vorne geklappt.
  • Bei Fahrzeugsitzen mit vollständig in eine Cargo-Position vorklappbarer Rückenlehne ist eine derartige Verstellung jedoch oftmals nicht ausreichend, um auch eine Kollision mit der Lehne des vorderen Sitzes zu vermeiden. Weiterhin sind unterschiedliche Bedienungen für die Neigungsverstellung und die Entriegelung der Klappbewegung der Rückenlehne für den Benutzer oftmals verwirrend und nicht direkt zuzuordnen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, der von dem Benutzer mit relativ geringem Aufwand zwischen einer Gebrauchsposition und mehreren vorgeklappten Positionen verstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz nach Patentanspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
  • Erfindungsgemäß ist somit eine Verstellung der Rückenlehne zwischen der Gebrauchsposition, einer teilweise vorgeklappten Easy-Entry-Position und einer vollständig vorgeklappten Cargo-Position vorgesehen. Hierbei ist ein Vorklappen in die Cargo-Position nur bei geklappter Kopfstütze möglich, so dass auch bei geringem Verstellraum des Fahrzeugsitzes eine Kollision der Kopfstütze mit einem davor angeordnetem Fahrzeugsitz sicher ausgeschlossen ist. Bei der Verstellung in die Cargo-Position erfolgt keine Längsverstellung des Sitzes, um eine Kollision mit dem vorderen Sitz zu vermeiden. Bei Vorklappen in die Easy Entry-Position wird hingegen eine Längsarretierung gelöst, um zusätzlich zu dem teilweisen Vorklappen der Lehne durch ein Vorverschieben des ganzen Sitzes den Zugang für einen hinteren Sitz freizugeben.
  • Die Kopfstütze wird vorzugsweise nach vorne geklappt; grundsätzlich ist auch eine Ausbildung mit nach hinten klappbarer Kopfstütze möglich.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes ohne Sitzkissen und Lehnenpolster;
  • 2 Seitenansichten des Fahrzeugsitzes mit Sitzkissen und Lehnenpolster einer hinteren Sitzreihe in I Gebrauchsposition, II einer Zwischenposition und III Cargo-Position;
  • 3 Seitenansicht des Fahrzeugsitzes mit Sitzkissen und Lehnenpolster einer hinteren Sitzreihe in I Gebrauchsposition, II Lehne in Easy-Entry-Position und III Lehne in Easy-Entry-Position und vorgeschobenem Sitz;
  • 4a eine Seitenansicht der Kopfstütze in oberster Gebrauchslage mit Kopfstützenstange im Schnitt;
  • 4b dieselbe Kopfstütze in unterster Gebrauchslage;
  • 4c die Kopfstütze in unterster Gebrauchslage und vorgeklappter Stellung;
  • 5a bis 5c eine Verstellung des Fahrzeugsitzes von der Gebrauchsposition in die Easy-Entry-Position:
  • 5a eine Vorder- und Seitenansicht der Kopfstütze sowie einen Längsschnitt durch den Mitnehmermechanismus in der Gebrauchsposition bei unbetätigtem Bedienhebel;
  • 5b eine nachfolgende Stellung nach Anheben des Bedienhebels;
  • 5c entsprechende Darstellungen in der Easy-Entry-Position mit vorgeklappter Rückenlehne;
  • 6a bis 6d eine Verstellung des Fahrzeugsitzes von der Gebrauchsposition in die Cargo-Position:
  • 6a eine Vorder- und Seitenansicht der Kopfstütze und einen Längsschnitt durch den Mitnehmermechanismus nach Vorklappen der Kopfstütze;
  • 6b eine nachfolgende Stellung nach Anheben des Bedienhebels;
  • 6c eine nachfolgende Stellung nach Vorklappen der Rückenlehne über die Easy-Entry-Stellung hinaus;
  • 6d die Cargo-Position mit vollständig vorgeklappter Rückenlehne und verriegeltem Rastversteller.
  • Ein Fahrzeugsitz 1 weist einen Sitzrahmen 2, eine an dem Sitzrahmen 2 in einer Lehnenschwenkachse A angelenkte Rückenlehne 3 – von der in 1 nur der Lehnenrahmen gezeigt ist – und eine über Kopfstützenstangen 4 an der Rückenlehne 3 höhenverstellbar befestigte Kopfstütze 5 auf. Der Sitzrahmen 2 weist hierbei unter anderem Adapterstücke 6 und Oberschienen 7 auf, die in fahrzeugseitig befestigten Unterschienen 8 längsverschiebbar geführt und an diesen über Längsverriegelungen 9 arretiert sind.
  • Die Rückenlehne 3 ist an dem in Fahrtrichtung linken Adapterstück 6 über einen Rastversteller 10 arretiert. Der gezeigte Kraftfahrzeugsitz 1 entspricht einem 40 %-Teil einer vollständigen Sitzbank; bei dem 60 %-Teil sind vorteilhafterweise auf beiden Seiten der Adapterstücke 6 Rastversteller 10 vorgesehen. Der Rastversteller 10 wird über einen Bedienhebel 12 auf der rechten Seite des Fahrzeugsitzes 1 und eine den Bedienhebel 12 mit dem Rastversteller 10 verbindende Übertragungsstange 14 gelöst, indem ein Benutzer den Bedienhebel 12 nach oben zieht. Hierdurch wird die Rückenlehne 3 sowohl für einen Klappvorgang nach vorne als auch für eine Neigungsverstellung durch einen auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzenden Benutzer, der die Rückenlehne 3 z.B. gegen eine Federkraft mit seinem Rücken nach hinten verstellen kann, gelöst.
  • Die 2 zeigt einen Fahrzeugsitz 1 einer hinteren – z.B. einer zweiten oder dritten – Sitzreihe hinter einem vorderen Sitz 16 bei Verstellung von einer Gebrauchsposition I mit im Wesentlichen aufrechter Rückenlehne 3 in eine Cargo-Position III. Hierzu wird in der Gebrauchsposition I zunächst die Kopfstütze 5 in ihre unterste Stellung verschoben und um ihre Kopfstützenachse B nach vorne in eine beinahe horizontale Stellung geklappt. Nachfolgend wird der Bedienhebel 12 gezogen und die Rückenlehne 3 nach vorne geklappt über die teilweise vorgeklappte Stellung II in die vollständig vorgeklappte Cargo-Position III, in der die Rückseite der Rückenlehne 3 im Wesentlichen horizontal liegt und die nach vorne geklappte Kopfstütze 5 vor dem Sitzpolster 15 und hinter dem vorderen Sitz 16 liegt. Der Sitzrahmen 2 mit den Adapterstücken 6 und der Oberschiene 7 bleibt hierbei während des Verstellvorgangs auf den Unterschienen 8 verriegelt.
  • Die 3 zeigt einen Fahrzeugsitz 1 einer hinteren – z.B. einer zweiten oder dritten – Sitzreihe hinter einem vorderen Sitz 16 bei Verstellung von der Gebrauchsposition I in eine Easy-Entry-Position III mit vorgeschobenem Sitz. Hierzu wird zunächst in der Gebrauchsposition I der Bedienhebel 12 ohne Vorklappen der Kopfstütze 5 gezogen, nachfolgend die Rückenlehne 3 mitsamt Kopfstütze 5 um die Lehnenschwenkachse A nach vorne in die teilweise vorgeklappte Easy-Entry-Stellung II geklappt, und anschließend der gesamte Fahrzeugsitz 1 auf den Unterschienen 8 nach vorne verfahren, wobei hierbei der Bedienhebel 12 auch freigegeben werden kann.
  • Die 4a bis 4c zeigen unterschiedliche Lagen und Stellungen der Kopfstütze 5 und Kopfstützenstangen 4 gegenüber einem an der Rückenlehne 3 befestigten Betätigungshebel 18. Die Kopfstützenstangen 4 sind in Führungsrohren 20 der Rückenlehne 3 höhenverschiebbar aufgenommen und werden beim Klappen der Kopfstütze 5 um die Kopfstützenachse B nicht geschwenkt. Die Kopfstützenstangen 4 sind als Rohre ausgebildet, wobei in der in den 4a bis 4c gezeigten rechten Kopfstützenstange 4 ein Betätigungsstab 21 höhenverschiebbar aufgenommen und mit einer über ihm liegenden vorgespannten Druckfeder 22 an einer Abstützstelle 23, z.B. einer Rohrverengung, der Kopfstützenstange 4 abgestützt ist. Der durch sein Gewicht und die Druckfeder 22 nach unten gedrückte Betätigungsstab 21 wird von einem Seil 24 gehalten, das innerhalb des Führungsrohres 4 und durch die Druckfeder 22 verläuft, an dem nach vorne weisenden oberen Ende 26 der Kopfstützenstange 4 – in das zur Schonung des Seils 24 z.B. eine Muffe eingesetzt sein kann – austritt und in einem Befestigungspunkt 28 in der Kopfstütze 5 befestigt ist, der in der aufrechten Lage der 4a in Fahrtrichtung hinter und oberhalb des oberen Endes 26 der Kopfstützenstange 4 angeordnet ist. Das belastete Seil 24 ist hierbei straff gespannt. Der Betätigungsstab 21 ist hierbei von dem Betätigungshebel 18 in vertikaler Richtung beabstandet.
  • In der in 4b gezeigten untersten Gebrauchslage der Kopfstütze 5 liegt der Betätigungsstab 21 auf dem Betätigungshebel 18 an, ohne diesen bereits nach unten zu drücken. Der Abstand zwischen dem unteren Ende der Kopfstützenstange 4 und dem Betätigungshebel 18 ist hierbei gegenüber 4a verkleinert. Wird nachfolgend die Kopfstütze 5 um die Kopfstützenachse B nach vorne geklappt, so wird hierdurch gemäß 4c das Seil 24 etwas freigegeben, da es am oberen Ende 26 des Führungsrohres 4 nicht mehr nach oben umgelenkt wird. Hierdurch entspannt sich die Druckfeder 22 und drückt den Betätigungsstab 21 nach unten, wodurch der Betätigungshebel 18 nach unten gedrückt wird. Somit wird der Betätigungshebel 18 nur in der untersten Gebrauchslage bei vorgeklappter Stellung der Kopfstütze 5 betätigt.
  • In den 5a bis 5c ist die Verstellung von der Gebrauchslage in die Easy-Entry-Stellung gezeigt. Wie bereits in 3 gezeigt, ist hierbei die Kopfstütze 5 nicht vorgeklappt; die jeweilige Höhenposition der Kopfstütze 5 ist für diese Verstellung vielmehr nicht relevant. Dementsprechend wird gemäß den 5a bis 5c der Betätigungshebel 18 auch nicht betätigt.
  • Der Betätigungshebel 18 ist durch eine Zugfeder 30 in die unbetätigte Stellung vorgespannt. Ein Seilzug 32 ist mit einem Ende an dem linken Hebelarm des Betätigungshebels 18 und mit seinem anderen Ende an einer Mitnehmerklinke 34 befestigt. Die Mitnehmerklinke 34 ist über eine weitere Feder 36 an der Rückenlehne 3 in eine Freigabestellung vorgespannt, in der sie mit ihrem vorderen Ende nach oben geschwenkt ist. Die Wirkung der Fe dern 30 und 36 ist über den Seilzug 24 gekoppelt, wobei das von der Feder 30 über den Seilzug 24 auf die Mitnehmerklinke 34 ausgeübte Drehmoment größer als dasjenige der entgegengesetzt wirkenden Feder 36 ist, so dass die Mitnehmerklinke 34 in ihre in 5a gezeigte Mitnahmestellung geschwenkt ist.
  • In dem Adapterstück 6 ist eine Mitnehmerscheibe 38 gelagert, wobei sie unabhängig von der Rückenlehne 3 um die Lehnenschwenkachse A drehbar ist. Sie weist gemäß 5a an ihrer oberen Seite einen Mitnehmervorsprung 40 und an der entgegengesetzten Seite eine Seilanbindung 42 für einen Seilzug 43 auf. In der Gebrauchsposition in 5a – gezeigt ist die vorderste Position des Komfortbereichs der Rückenlehne 3 – wird die Mitnehmerklinke 34 an ihrem vorderen Ende mit einem Absatz 44 auf den runden bzw. zylindrischen Außenumfang der Mitnehmerscheibe 38 gedrückt, ohne in den Mitnehmervorsprung 40 der Mitnehmerscheibe 38 einzugreifen. Die Mitnehmerscheibe 38 wird durch eine Federvorspannung der Längsverriegelung 9 über den Seilzug 43 gegen einen an dem Adapterstück 6 befestigten Anschlag 46 geschwenkt.
  • Wenn von 5a ausgehend nachfolgend der Bedienhebel 12 vom Benutzer angehoben wird, wird die Stellung der 5b erreicht. Die Kopfstütze 5 bleibt unverändert, so dass auch der Seilzug 32 nicht verändert wird und die Mitnehmerklinke 34 weiterhin in der Mitnahmestellung bleibt, in der sie auf dem Außenumfang der Mitnehmerscheibe 38 liegt.
  • Nachfolgend wird bei unveränderter Kopfstütze 5 die Rückenlehne 3 nach vorne in die Easy-Entry-Stellung geklappt, in der die Mitnehmerklinke 34 gegen einen sitzrahmenfesten, z.B. am Adapterstück 6 angebrachten Easy-Entry-Anschlag 48 stößt, wodurch die weitere Vorklappbewegung der Rückenlehne 3 blockiert wird.
  • Die Mitnehmerklinke 34 hat hierbei die Mitnehmerscheibe 38 mit der Seilanbindung 42 gedreht und hierdurch den Seilzug 43 gezogen, wodurch die Längsverriegelung 9 gelöst und somit die Oberschienen 7 gegenüber den Unterschienen 8 freigegeben sind. Der Benutzer kann mit der gleichen Handbewegung, in der er die Rückenlehne 3 vorgeklappt hat, den gesamten Fahrzeugsitz 1 nach vorne schieben und die in 3 III gezeigte Easy-Entry-Stellung einstellen. Während des Vorklappens der Rückenlehne 3 und dem Vorstellen des Fahrzeugsitzes 1 kann der Bedienhebel 12 auch freigegeben sein, da keine Rastung der Rückenlehne 3 vorgesehen ist.
  • Gemäß der gezeigten Ausführungsform bleibt die in die Easy-Entry-Stellung vorgeklappte Rückenlehne 3 frei beweglich und kann somit bei losgelassenem Bedienhebel 12 bis zum Anfang der Komfortzone nach hinten geklappt werden. Alternativ hierzu kann grundsätzlich auch eine Rastung in der Easy-Entry-Position vorgesehen sein.
  • Die 6a bis 6d zeigen die entsprechende Verstellung in die Cargo-Position. Von der Gebrauchsposition der 5a ausgehend wird gemäß 6a zunächst die Kopfstütze 5 vorgeklappt, wodurch gemäß den Ausführungen zu den 4a bis 4c der Betätigungsstab 21 in der rechten Kopfstützenstange 4 nach unten verstellt wird und den rechten Hebelarm des Betätigungshebels 18 nach unten drückt. Hierdurch wird unter Belastung der Zugfeder 30 der Seilzug 32 freigegeben, so dass die Feder 36 etwas entspannt wird und die Mitnehmerklinke 34 an ihrem vorderen Ende nach oben schwenkt. Die Mitnehmerklinke 34 wird hierdurch von der Mitnahmestellung in die Freigabestellung verstellt, in der sie nicht mehr in den Mitnehmervorsprung 40 der Mitnehmer scheibe 38 eingreifen kann und weiterhin auch über den Easy-Entry-Anschlag 48 geführt werden kann.
  • Gemäß 6b wird der Rastversteller 10 durch Ziehen des Bedienhebels 12 gelöst, woraufhin die Rückenlehne 3 gemäß 6c über die Easy-Entry-Stellung hinaus nach vorne geklappt wird. Hierbei gleitet die Mitnehmerklinke 34 über den Easy-Entry-Anschlag 48; die Klinke 34 kann bei der Gleitbewegung über den Easy-Entry-Anschlag 48 gegebenenfalls ohne weitere Auswirkung etwas angehoben werden. Die Mitnehmerscheibe 38 wird somit nicht verstellt; da der Rastversteller 10 in diesem Schwenkbereich keine Rastungen vorsieht, kann der Bedienhebel 12 auch freigegeben sein.
  • Die Rückenlehne 3 wird weiter in die in 6d und 2 III gezeigte Cargo-Stellung vorgeklappt, wobei in dem Rastversteller 10 eine Rastung erreicht wird, so dass durch Absenken des Bedienhebels 12 gemäß 6d die verrastete Cargo-Position erreicht werden kann.
  • Zur Rückstellung aus der Cargo-Position der 2 III und 6d ist nachfolgend zunächst der Bedienhebel 12 zu ziehen und die Rückenlehne 3 zurückzuklappen, woraufhin die Kopfstütze 5 zurückgeklappt werden kann.

Claims (12)

  1. Fahrzeugsitz, der aufweist: einen Sitzrahmen (2), eine an dem Sitzrahmen (2) neigungsverstellbar und vorklappbar angelenkte Rückenlehne (3), eine an der Rückenlehne (3) befestigte, klappbare Kopfstütze (5), und eine Handhabe (12) zur Verstellung der Rückenlehne (3), wobei die Rückenlehne (3) nach Lösen einer Lehnenverriegelung (10) und Klappen der Kopfstütze (5) vorklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Handhabe (12) Rastversteller (10) der Rückenlehne (3) am Sitzrahmen (2) lösbar sind, der Fahrzeugsitz (1) verstellbar ist zwischen – einer Gebrauchsposition mit im Wesentlichen aufrechter Rückenlehne (3), – einer Easy-Entry-Position mit teilweise vorgeklappter Rückenlehne (3) und einer gelösten Längsarretierung (9) des Sitzrahmens (2) sowie – einer Cargo-Position mit vollständig vorgeklappter Rückenlehne (3) ohne Längsverstellung des Sitzrahmens (2), wobei die Rückenlehne (3) in die Cargo-Position nur bei geklappter Kopfstütze (5) vorklappbar ist, und bei nicht geklappter Kopfstütze (5) die Rückenlehne (3) nur in die Easy-Entry-Position vorklappbar ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (5) gegenüber der Rückenlehne (3) höhenverstellbar ist, und die Cargo-Stellung nur in einer unteren Gebrauchslage der Kopfstütze (5) bei Klappen der Kopfstütze (5) einstellbar ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Mitnehmermechanismus (34, 38) aufweist, der in der geklappten, unteren Stellung der Kopfstütze (5) in einer Freigabestellung zur freien Klappbarkeit der Rückenlehne (3) und in einer anderen Stellung der Kopfstütze (5) in einer Mitnahmestellung ist, und in der Mitnahmestellung des Mitnehmermechanismus (34, 38) die Klappbewegung der Rückenlehne (3) durch einen Easy-Entry-Anschlag (48) begrenzt ist und der Mitnehmermechanismus (34, 38) bei Vorklappen der Rückenlehne über ein Übertragungsmittel (43) eine Längsverriegelung (9) des Sitzrahmens (2) an einem fahrzeugfesten Bauteil (8) löst.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmermechanismus eine um die Lehnenschwenkachse (A) drehbare Mitnehmerscheibe (38) und ein an der Rückenlehne (3) vorgesehenes Mitnehmermittel (34) aufweist, die Mitnehmerscheibe (38) einen Mitnehmervorsprung (40) aufweist, durch Verklappen der Kopfstütze (5) von einer aufrechten Stellung in eine geklappte Stellung das Mitnehmermittel (34) von der Mitnahmestellung in die Freigabestellung verstellbar ist, und das Mitnehmermittel (34) in der Mitnahmestellung bei Vorklappen der Rückenlehne (3) den Mitnehmervorsprung (40) mitnimmt und hierdurch die Mitnehmerscheibe (38) dreht.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (43) für die Längsverriegelung (9) an der Mitnehmerscheibe (38) befestigt ist und in der Mitnahmestellung des Mitnehmermittels (34) bei Vorklappen der Rückenlehne betätigbar ist zum Lösen der Längsverriegelung (9).
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (43) ein an einer Seilanbindung (42) der Mitnehmerscheibe (38) befestigter Seilzug (43) ist, dessen zwei abgehende Seilbereiche die Längsverriegelungen (9) der beiden sitzfesten Oberschienen (7) an den fahrzeugfesten Unterschienen (8) gegen eine Federvorspannung entriegeln.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer Kopfstützenstange (4) ein Betätigungsstab (21) höhenverschiebbar aufgenommen ist, und der Betätigungsstab (21) nur in der unteren Gebrauchslage der Kopfstütze (5) bei geklappter Kopfstütze (5) einen Betätigungshebel (18) zur Verstellung des Mitnehmermittels (34) in dessen Freigabestellung betätigt.
  8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (21) über eine Feder (22) nach unten vorgespannt ist und über ein Seil (24) gehalten wird, das durch die Kopfstützenstange (4) nach oben geführt und in der Kopfstütze (5) in einem Befestigungspunkt (28) befestigt ist, und bei Klappen der Kopfstütze (5) das Seil (24) zur Verstellung des Betätigungsgliedes (21) um einen vorgegebenen Teilweg freigegeben wird.
  9. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Komfortbereich der Gebrauchsposition der Rückenlehne (3) und einer Easy-Entry-Position keine Arretierung der Rückenlehne (3) vorgesehen ist.
  10. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Cargo-Position der Rückenlehne (3) eine Verriegelung vorgesehen ist und die Rückenlehne (3) aus der Cargo-Position nach Betätigung der Handhabe (12) rückklappbar ist.
  11. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (5) nach vorne vorklappbar ist und in der Cargo-Position vor ein Sitzkissen (15) gelangt.
  12. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (12) ein in der Lehnenachse (A) angeordneter Bedienhebel (12) für eine Neigungsverstellung der Rückenlehne (3) innerhalb eines Komfortbereichs und zum Lösen der Rastversteller (10) ist.
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