DE102004006370A1 - Spannzylinder und Spannsystem zum Spannen von Wechselpaletten oder Vorrichtungen - Google Patents

Spannzylinder und Spannsystem zum Spannen von Wechselpaletten oder Vorrichtungen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Spannzylinder (11) und ein Spannsystem zum Spannen von Wechselpaletten (10) oder Vorrichtungen an Werkzeugmaschinen, Pressen oder Vorrichtungen, in den ein an der Wechselpalette (10) oder der Vorrichtung angeordneter Einzugnippel (12, 29) eingreift und durch ein Spannelement gespannt wird. Um eine geringe Flächenpressung zwischen dem Spannelement und dem Einzugnippel (12, 29) zu erhalten und eine selbsthemmende Gestaltung möglich zu machen, ist der erfindungsgemäße Spannzylinder (11) und das Spannsystem dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement kreisbogenförmige Spannsegmente (15, 33) aufweist, die den Einzugnippel (12, 29) in der Spannstellung halten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spannzylinder zum Spannen von Wechselpaletten oder Vorrichtungen an Werkzeugmaschinen, Pressen oder Vorrichtungen, in den ein an der Wechselpalette oder der Vorrichtung angeordneter Einzugnippel eingreift und durch ein Spannelement gespannt wird. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Spannsystem zum Spannen von Wechselpaletten oder Vorrichtungen an Werkzeugmaschinen, Pressen oder Vorrichtungen mit einem solchen Spannzylinder.
  • Ein solches Spannsystem und ein solcher Spannzylinder sind beispielsweise aus der DE 296 15 613 U bekannt. Derartige Spannzylinder, in der Praxis auch als Spanntöpfe bezeichnet, weisen einen ringartigen Kugelkäfig auf, der je nach Durchmesser des Kugelkäfigs und damit des in ihn eingeführten Einzugnippels eine angepaßte Anzahl von Kugeln aufweist. Der Kugelkäfig wird durch einen Hydraulikkolben umschlossen, der die Kugeln im gespannten Zustand gegen eine Eindrehung am Einzugnippel drückt und diesen damit spannt. Der Hydraulikkolben selbst ist durch ein Tellerfederpaket in Spannrichtung vorgespannt und wird zum Lösen des Spannzylinders mittels Hydrauliköl gegen die Kraft des Tellerfederpaketes betätigt. Die Kugeln können dann nach außen in eine Ringausnehmung am Hydraulikkolben fallen und geben so den Einzugnippel frei. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Wechselpaletten mit darauf gespannten Werkstücken schnell und, vor allem, nullpunktorientiert in beispielsweise Werkzeugmaschinen spannen.
  • Bei Kugeln ist nur eine Linien- oder Punktberührung zwischen Einzugnippel und den Kugeln gegeben. Hierdurch ergeben sich hohe Flächenpressungen. Ferner ist keine selbsthemmende Gestaltung des Kontaktes zwischen den Kugeln und den Hydraulikkolben möglich.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, einen Spannzylinder und ein Spannsystem der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine geringe Flächenpressung zwischen dem Spannelement und dem Einzugnippel gegeben und eine selbsthemmende Gestaltung möglich ist.
  • Zur Lösung dieses Problems sind der erfindungsgemäße Spannzylinder und das erfindungsgemäße Spannsystem dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement kreisbogenförmige Spannsegmente aufweist, die den Einzugnippel in der Spannstellung halten. Die kreisbogenförmigen Segmente ergeben eine Linien- oder gar Flächenberührung mit dem Einzugnippel und reduzieren dadurch die Flächenpressung. Es können damit auch höhere Kräfte übertragen werden. Des weiteren läßt sich am Außenumfang der Segmente eine Keilfläche vorsehen, die zusammen mit einer korrespondierenden Keilfläche am Betätigungselement, nämlich Betätigungskolben bei entsprechendem Keilwinkel selbsthemmend wirkt.
  • Es reichen zwei Spannsegmente vorzugsweise sind drei oder mehr, insbesondere sechs Spannsegmente vorgesehen. Durch die Mindestanzahl von drei Spannsegmenten ist sichergestellt, daß der Einzugnippel in Lösestellung des Spannzylinders immer gut freigegeben wird.
  • Betätigt werden die Spannsegmente nach einer Weiterbildung der Erfindung durch ein Betätigungselement, insbesondere einen Betätigungskolben. Dieses kann pneumatisch, hydraulisch, magnetisch oder von Hand betätigt sein. Ferner ist es möglich, das Betätigungselement als beispielsweise Schraube auszubilden, welche durch eine Mutter betätigt wird. Der Betätigungskolben sollte dabei die Spannsegmente ringartig umgeben, wobei vorzugsweise der Betätigungskolben und die Spannsegmente mit zu einander korrespondierenden Keilflächen ausgebildet sind. Dadurch wird durch einen besonders einfach zu erzielenden Axialhub auf den Betätigungskolben erreicht, daß die Spannsegmente in Spannstellung nach innen gegen den Einzugnippel gedrückt werden und diesen Spannen bzw. Verriegeln. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Keilschrägen am Betätigungskolben und den Spannsegmenten selbsthemmend ausgebildet sind. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Lösen des Spannzylinders, beispielsweise bei einem Ausfall der Druckmittelvorsorgung auf den Betätigungskolben, vermieden (sogenanntes fail-save-Verhalten).
  • Der Betätigungskolben selbst kann sowohl in Spann- als auch in Löserichtung (Druckmittel-) betätigt sein. Alternativ ist es auch möglich, den Betätigungskolben nur in eine der beiden Richtungen zu betätigen und in die jeweils andere Richtung eine Vorspannung vorzusehen, die den Betätigungskolben wieder in die Ausgangstellung zurückdrückt.
  • Um ein gutes Spannen eines Einzugnippels zu erreichen und auch eine gute Planauflage der beispielsweise Wechselpalette auf der Oberseite des Spannzylinders zu gewährleisten, ist es von Vorteil, wenn eine nennenswerter Einzug vorgesehen ist. Dies bedeutet, daß durch das Spannen bzw. Verriegeln des Einzugnippels im Schnellspannzylinder der Einzugnippel auch um ein nennenswertes Maß in den Schnellspannzylinder eingezogen wird. Dieses kann nach einer ersten Variante der Erfindung dadurch erreicht werden, daß auf der der beispielsweise Palette abgewandten Seite der Spannsegmente eine Feder, insbesondere in Form eines eingelegten O-Ringes, vorgesehen ist. Der Betätigungskolben wird dann zum Spannen von der beispielsweise Wechselpalette weggedrückt, also gleichsinnig mit der Einführbewegung des Einzugnippels. Dadurch werden beim Spannen die Spannsegmente auch von der Wechselpalette weg gegen die Kraft der Feder gedrückt und bewirken ein Einziehen des Einzugnippels. Nach einer anderen Variante sind eine Eindrehung am Einzugnippel und die Spannsegmente mit zu einander korrespondierenden Schultern ausgebildet, die schräg zur Bewegungsrichtung der Spannsegmente beim Spannen derart gerichtet sind, daß der Einzugnippel beim Spannen durch die Spannsegmente eingezogen wird.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Spannsegmente mittels einer Feder in die Schließstellung, in welcher der Einzugnippel arretiert ist, vorgespannt. Als Feder dient vorzugsweise ein O-Ring, wie er als Dichtung allgemein bekannt ist. Dieser wird außen um die Spannsegmente gelegt und ggf. in einer Nut derselben gehalten, damit er nicht verrutscht. Es könnten auch zwei oder mehr Federn (O-Ringe) verwendet werden. Dieses hängt von den Bedingungen des Einzelfalls ab.
  • Zum Öffnen des Schnellspannzylinders dient bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel vorzugsweise ein Betätigungskolben, der die Spannsegmente entgegen der Federkraft spreizt, so daß der Einzugnippel freigegeben wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Spannsystems mit den Erfindungsmerkmalen im gelösten Zustand im Vertikalschnitt,
  • 2 das Spannsystem gemäß 1 im gespannten Zustand im Vertikalschnitt,
  • 3 einen Spannzylinder für das Spannsystem gemäß 1 im Vertikalschnitt in einer um 90° zur Darstellung gemäß 1/2 verdrehten Ebene,
  • 4 ein Detail IV des Spannzylinders gemäß 3,
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Spannsystems mit den Erfindungsmerkmalen im gespannten Zustand im Vertikalschnitt.
  • Das Spannsystem dient zum Spannen einer Wechselpalette 10 mittels eines Schnellspannzylinders 11 an einer nicht dargestellten Werkzeugmaschine. Ebenso können auch Vorrichtungen gespannt werden. Dabei müssen die Wechselplatten 10 bzw. Vorrichtungen nicht zwangsläufig an Werkzeugmaschinen gespannt werden. Diese können auch beispielsweise an Pressen oder (anderen) Vorrichtungen mittels des Schnellspannzylinders 11 gespannt werden.
  • An der Unterseite der Palette 10 ist ein Einzugnippel 12 mittels einer Schraube 13 angeschraubt. Dieser Einzugnippel 12 greift mit seinem freien Ende in eine Mittenbohrung 14 am Schnellspannzylinder 11 ein.
  • In der Mittenbohrung 14 ist ein Spannelement angeordnet. Gemäß dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 4 besteht dieses Spannelement aus, im konkreten Fall sechs, Spannelementen 15 und ein die Spannsegmente 15 ringartig umschließendes Betätigungselement, nämlich einen Betätigungskolben 16. An ihrem dem Einführende für den Einzugnippel 12 gegenüberliegenden (unteren) Ende ist die Mittenbohrung 14 durch einen Deckel 17 verschlossen. In dem Deckel 17 ist eine gradlinig nach unten verlaufende Ablaufbohrung 18 vorgesehen, die mit der Mittenbohrung 14 korrespondiert und durch die eventuell in die Mittenbohrung 14 eindringende Kühlflüssigkeit ablaufen kann oder Medien durchgeführt werden kann.
  • 1 zeigt das Spannsystem bei bereits in die Mittenbohrung 14 eingeführtem Einzugnippel 12 kurz vor dem Spannen (Verriegeln). Hierzu dient eine Druckkammer 19, die über zwei O-Ringe 20, 21 gedichtet ist. Der Betätigungskolben 16 ist druckmittelbetätigt nach unten gedrückt, so daß die Spannsegmente 15 nach außen fallen. Nachdem der Einzugnippel 12 vollständig in den Schnellspannzylinder 11 eingeführt ist, wird eine unterhalb dem Betätigungskolben 16 angeordnete Druckkammer 22 mit Druckmittel beaufschlagt und so der Betätigungskolben 16 nach oben gedrückt. Hierdurch werden die Spannsegmente 15 nach innen gegen den Einzugnippel 12 gedrückt und hintergreifen eine Eindrehung 23 am Einzugnippel 12. Diese Position (Spannstellung) ist in 2 gezeigt. Zum Lösen des Spannsystems wird die Druckkammer 19 mit Druckmittel beaufschlagt und so der Betätigungskolben 16 nach unten gedrückt. Die Spannsegmente 15 können nun wieder nach außen fallen und den Einzugnippel 12 freigeben. Schräge Schultern an der Eindrehung 23 am Einzugnippel 12 und hierzu korrespondierende schräge Spannflächen 24 an der Innenseite der Spannsegmente 15 sorgen dafür, daß die Spannsegmente 15 zuverlässig nach außen gedruckt werden, sobald der Einzugnippel 12 aus dem Schnellspannzylinder 11 gezogen wird, falls die Spannsegmente 15 nicht von alleine nach außen fallen sollten.
  • An der Oberseite des Deckels 17 ist ein ringartig umlaufender Vorsprung 25 vorgesehen. Dieser Vorsprung 25 verhindert, daß die Spannsegmente 15 bei ausgefahrenem Einzugnippel 12 in die Mittenbohrung fallen. Sie bilden quasi einen Anschlag für die Spannsegmente 15 nach innen.
  • Die Kontaktflächen zwischen den Spannsegmenten 15 und dem Betätigungskolben 16 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem unteren Keilansatz 26, der die Spannsegmente 15 nach innen drückt, und einen oberen Zylinderteil 27, der die Spannsegmente 15 in der Spannstellung hält, ausgebildet. Nach einer alternativen Ausführungsform sind die Kontaktflächen keilförmig ausgebildet, und zwar mit einem Keilwinkel, der im gespannten Zustand eine Selbsthemmung bewirkt. Das heißt, der Tangens des Keilwinkels ist kleiner als der Reibkoeffizient der Reibpaarung der für die Spannsegmente 15 und dem Betätigungskolben 16 ausgewählten Materialien.
  • 5 zeigt eine weiteres Spannsystem aus einem Schnellspannzylinder 28 und einem Einzugnippel 29. Der Schnellspannzylinder 28 weist e ein Gehäuse 30 und einen eine Mittelbohrung 31 im Gehäuse 30 nach unten verschließenden Boden 32 auf. In der Mittenbohrung sind mehrere, konkret sechs, Spannsegmente 33 angeordnet, die den Einzugnippel 29 zum Spannen desselben umschließen. Dabei sind die Spannsegmente 33 in die in 5 gezeigte Spannstellung vorgespannt. Dieses erfolgt konkret durch zwei die Spannsegmente 33 umschließende Ringfedern, wofür im vorliegenden Fall O-Ringe 34, 35, wie sie als Dichtung hinlänglich bekannt sind, verwendet werden.
  • Zum Öffnen des Schnellspannzylinders dient ein Betätigungskolben 36. Der Betätigungskolben 36 wird in Richtung auf den Einzugnippel 29 angehoben, indem ein Druckraum 37 zwischen dem Boden 32 und dem Betätigungskolben 36 mit Druckmittel beaufschlagt wird. Eine Dichtung 38 dichtet dabei den Betätigungskolben 36 gegenüber der Mittenbohrung 31 im Gehäuse 30. Aufgrund von schrägen Schultern 39 an den Spannsegmenten 33, welche mit einer Fase 40 am Betätigungskolben 36 zusammenwirken, werden die Spannsegmente 33 gegen Kraft der O-Ringe 34, 35 nach außen gedrückt und geben den Einzugnippel 29 frei.
  • Im vorliegenden Fall weisen die Spannsegmente 33 eine weitere Fase 41 auf, welche mit einer schrägen Schulter 42 am Betätigungskolben 36 zusammenwirken und die das Betätigen der Spannsegmenten 33 zum Öffnen des Schnellspannzylinders 28 noch unterstützen.
  • Damit die Spannsegmente 33 nicht auf den Betätigungskolben fallen, sobald dieser zum Schließen des Schnellspannzylinders 28 wieder abgesenkt wird (Druckraum 37 drucklos), werden die Spannsegmente 33 durch einen Ring 43 gehalten, der seinerseits durch einen Seegerring 44 in der Mittenbohrung 31 des Gehäuses 30 gehalten ist.
  • Der insoweit beschriebene und in den Figuren gezeigte Spannzylinder 11 ist sehr gut zum Spannen von beispielsweise Werkstück-Wechselpaletten, wie der Wechselpalette 10 geeignet. Auch für andere Einrichtungen bietet sich der Schnellspannzylinder 11 an. Bei einem anderen, nicht dargestellten, Ausführungsbeispiel wird der Betätigungskolben nicht von der der Palette 10 gegenüberliegenden Seite gegen die Spannsegmente, also in der Darstellung gemäß 1 bis 3 von unten nach oben, sondern in Einführrichtung des Einzugnippels 12, also in der Darstellung gemäß 1 bis 3 von oben nach unten betätigt. Unterhalb der Spannsegmente, also auf der der Palette 10 abgewandten Seite derselben ist dann eine Feder vorgesehen, gegen deren Kraft die Spannsegmente 15 weiter nach unten gedrückt werden. Im einfachsten Falle ist diese Feder durch einen O-Ring gegeben, der unter die Spannsegmente 15 auf den Deckel 17 gelegt ist. Ein so ausgebildeter Spannzylinder hat einen guten Einzugeffekt auf den Einzugnippel 12.
  • Alternativ ist es auch möglich, die Spannsegmente weiter auskragend auszubilden und eine entsprechend tiefere Eindrehung 23 am Einzugnippel 12 vorzusehen, so daß über schräge Kontaktflächen zwischen Einzugnippel 12 und den Spannsegmenten ein Einzug erfolgt.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Einzugnippel 12 innen und wird von außen von den Spannsegmenten 15 umgriffen. Alternativ kann auch ein ringartiger Einzugnippel vorgesehen sein, in den Spannsegmente von innen eingreifen.
  • 10
    Wechselpalette
    11
    Schnellspannzylinder
    12
    Einzugnippel
    13
    Schraube
    14
    Mittenbohrung
    15
    Spannelement
    16
    Betätigungskolben
    17
    Deckel
    18
    Ablaufbohrung
    19
    Druckkammer
    20
    O-Ring
    21
    O-Ring
    22
    Druckkammer
    23
    Eindrehung
    24
    Spannfläche
    25
    Vorsprung
    26
    Keilansatz
    27
    Zylinderteil
    28
    Schnellspannzylinder
    29
    Einzugnippel
    30
    Gehäuse
    31
    Mittenbohrung
    32
    Boden
    33
    Spannsegment
    34
    O-Ring
    35
    O-Ring
    36
    Betätigungskolben
    37
    Druckraum
    38
    Dichtung
    39
    Schulter
    40
    Fase
    41
    Fase
    42
    Schulter
    43
    Ring
    44
    Seegerring

Claims (16)

  1. Spannzylinder zum Spannen von Wechselpaletten (10) oder Vorrichtungen an Werkzeugmaschinen, Pressen oder Vorrichtungen, in den ein an der Wechselpalette (10) oder der Vorrichtung angeordneter Einzugnippel (12, 29) eingreift und durch ein Spannelement gespannt wird, dadurch gekennzeichnet , daß das Spannelement kreisbogenförmige Spannsegmente (15, 33) aufweist, die den Einzugnippel (12, 29) in der Spannstellung halten.
  2. Spannzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement zwei, drei oder mehr, insbesondere sechs, Spannsegmente (15, 33) aufweist.
  3. Spannzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannsegmente (15, 33) durch ein Betätigungselement, insbesondere einen Betätigungskolben (16) betätigbar sind.
  4. Spannzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben (16) die Spannsegmente (15) ringartig umgibt.
  5. Spannzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannsegmente (15) und das Betätigungselement (16) zueinander korrespondierende Keilschrägen aufweisen, derart, daß die Spannsegmente (15) durch Axialhub des Betätigungselementes (16) nach innen gedrückt werden.
  6. Spannzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel der Keilschrägen selbsthemmend ausgelegt ist.
  7. Spannzylinder nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (16) in Spannrichtung und in Löserichtung betätigt ist.
  8. Spannzylinder nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (16) in Spannrichtung oder in Löserichtung betätigt und in die jeweils andere Richtung, beispielsweise durch eine Feder, vorgespannt ist.
  9. Spannzylinder nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Wechselpalette (10) bzw. der Vorrichtung abgewandten (Unter-) Seite der Spannsegmente (15) eine Feder, insbesondere ein O-Ring, angeordnet ist.
  10. Spannzylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben in Spannrichtung von der Wechselpalette (10) oder der Vorrichtung weg bewegt wird und die Spannsegmente (15) in folge des Axialhubs des Betätigungselementes (16) nicht nur nach innen, sondern auch gegen die Kraft der Feder gleichsinnig mit dem Betätigungselementes von der Wechselpalette (10) oder der Vorrichtung weg gedrückt werden.
  11. Spannzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannsegmente (33) mittels einer Feder, insbesondere ein O-Ring (34), in eine Schließstellung, in der der Einzugnippel (29) arretiert ist, vorgespannt sind.
  12. Spannzylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Federn, insbesondere O-Ringe (34, 35) vorgesehen sind.
  13. Spannzylinder nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannsegmente (33) zum Öffnen mittels eines Betätigungskolben (36) betätigbar sind.
  14. Spannsystem zum Spannen von Wechselpaletten (10) oder Vorrichtungen an Werkzeugmaschinen, Pressen oder Vorrichtungen, mit einem Spannzylinder (11, 28), in den ein an der Wechselpalette (10) oder der Vorrichtung angeordneter Einzugnippel (12, 29) eingreift und durch ein Spannelement gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement kreisbogenförmige Spannsegmente (15, 33) aufweist, die den Einzugnippel (12, 29) im gespannten Zustand umschließen.
  15. Spannsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannzylinder (11) nach einem der Ansprüche 2 bis 13 ausgebildet ist.
  16. Spannsystem nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannsegmente (15) eine Eindrehung (23) am Einzugnippel (12) hintergreifen, wobei die Spannsegmente (15) und die Eindrehung (23) zur Betätigungsrichtung schräg gerichtete, zueinander korrespondierende Schultern aufweisen, derart, daß der Einzugnippel (12) durch die Bewegung der Spannsegmente (15) in die Spannstellung von der Wechselpalette (10) bzw. der Vorrichtung weg gezogen wird.
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