DE102004004888A1 - Radaufhängung für eine angetriebene Achse eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Bei einer Radaufhängung einer angetriebenen Achse eines Kraftfahrzeugs, bei der ein radführender Querlenker (9) oberhalb einer Antriebswelle (10) verläuft, weist der Querlenker (9) zumindest einen Abschnitt mit einem nach unten offenen Profilquerschnitt auf, in den die Antriebswelle (10) beim maximalen Einfedern des zugehörigen Fahrzeugrads eintaucht. Hieraus resultiert neben einer besonders platzsparenden Bauweise die Möglichkeit einer festigkeitsoptimierten Ausgestaltung des Querlenkers (9), der zudem mit einem besonders geringen Bauteilgewicht ausgeführt werden kann.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Radaufhängung für eine angetriebene Achse eines Kraftfahrzeugs, bei der ein radführender Querlenker oberhalb einer Antriebswelle verläuft.
  • Üblicherweise wird bei solchen Radaufhängung der Querlenker in bezug auf die Fahrzeuglängsrichtung etwas zu der Antriebswelle versetzt, um beim Einfedern unter beengten Raumverhältnissen einerseits einen ausreichenden Federweg bereitzustellen, andererseits jedoch eine Kollision zwischen dem Querlenker und der Antriebswelle zu vermeiden.
  • Eine Radaufhängung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE 40 29 113 A1 bekannt. Jedoch bleibt dort offen, ob sich der obenliegende Querlenker tatsächlich direkt über der Antriebswelle erstreckt oder aber zwar oberhalb derselben angeordnet ist, jedoch einen Versatz in Fahrzeuglängsrichtung aufweist. Eine ähnliche Radaufhängung für eine angetriebene Hinterachse, bei der die oberen Querlenker gegenüber der Antriebswelle in Fahrzeuglängsrichtung versetzt sind, ist aus der DE 37 29 238 A1 bekannt.
  • Radaufhängungen mit direkt über der Radachse angeordneten Lenkern sind aus der DE 39 39 313 A1 und der DE 100 18 764 A1 bekannt. Allerdings fehlt dort eine Antriebswelle.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Radaufhängung der eingangs genannten Art unter räumlichen und festigkeitsrelevanten Gesichtspunkten zu optimieren.
  • Hierzu wird eine Radaufhängung mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 vorgeschlagen. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass der Querlenker zumindest einen Abschnitt mit einem nach unten offenen Profilquerschnitt aufweist, in den die Antriebswelle beim maximalen Einfedern des zugehörigen Fahrzeugrads eintaucht.
  • Diese Anordnung ermöglicht zum einen eine platzsparende Bauweise, da gewissermaßen innerhalb des Querlenkers ein zusätzlicher Federweg geschaffen wird.
  • Dieser Federweg kann an anderer Stelle eingespart werden, sodass sich insgesamt eine kompaktere Bauweise der Radaufhängung ergibt.
  • Durch die nach unten offene Profilierung des Querlenkers ist es möglich, die Profilflanken, welche die Antriebswelle gegebenenfalls seitlich umgeben, verhältnismäßig weit herunterzuziehen, so dass sich eine ausreichende Festigkeit problemlos realisieren lässt.
  • Die halboffene Hohlbauweise zeichnet zudem sich durch ein großes Widerstandsmoment aus, wodurch bei verhältnismäßig geringem Gewicht eine hohe Biege- und Torsionsfestigkeit erzielt wird.
  • Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Ausgestaltung und Anordnung des Querlenkers Vorteile hinsichtlich der Fertigungskosten.
  • Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen angegeben.
  • So liegen gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung sowohl ein radseitiger wie auch ein aufbauseitiger Anlenkpunkt des Querlenkers im Einbauzustand am Fahrzeug höher als die Antriebswelle.
  • Die Profilierung kann dabei lediglich in einem der Antriebswelle nahekommenden Bereich vorgenommen sein. Je nach Fertigungsverfahren ist jedoch der Querlenker im wesentlichen über seine gesamte Länge nach unten offen. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn der Querlenker aus einem bereits profilierten Grundkörper hergestellt wird.
  • In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Querlenker einen U-förmigen Profilquerschnitt auf, wodurch der Raum innerhalb des Querlenkers beim Eintauchen der Antriebswelle optimal genutzt wird.
  • Hierfür ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der Querlenker und die Antriebswelle in etwa in einer gemeinsamen Ebene verlaufen.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung besitzt der Querlenker zwischen seinen rad- und aufbauseitigen Anlenkpunkten in Richtung der Antriebswelle eine bogenförmige Kröpfung. Dies erlaubt im Hinblick auf die Einbauumgebung eine optimale Raumausnutzung, da weitere Komponenten trotz verhältnismäßig hoher Anlenkung des oberen Querlenkers nahe über der Antriebswelle angeordnet werden können.
  • Letzteres betrifft insbesondere Abschnitte eines Fahrzeugaufbaus, wie beispielsweise einen Längsträger desselben. Bevorzugt ist der Querlenker unter einem solchen Abschnitt des Fahrzeugaufbaus hindurchgeführt bzw. durchgekröpft.
  • Dabei kann in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Abschnitt des Fahrzeugaufbaus bzw. der Längsträger einen Anschlag für den Querlenker ausbilden oder mit einem solchen versehen sein, gegen den der Querlenker bei maximalem Einfedern mit seiner Kröpfung anliegt.
  • Unter dem Gesichtspunkt der Raumökonomie ist es hierbei besonders günstig, wenn der Querlenker derart geformt ist, dass dieser sich bei maximalem Einfedern im Bereich seiner Kröpfung an den Fahrzeugaufbauabschnitt bzw. den Längsträger anschmiegt.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung bildet die Kröpfung eine weichgekrümmte Biegung aus. Dies beugt vor allem bei einer Anschmiegung an den vorstehend genannten Fahrzeugaufbauabschnitt Festigkeitsproblemen vor. Zudem bleibt bei einer umformtechnischen Herstellung der maximale Umformgrad gering.
  • Die Kröpfung kann dabei so vorgesehen werden, dass diese an dem aufbauseitigen Lagerabschnitt des Lenkers ansetzt. Weiterhin kann an die Kröpfung ein in umgekehrter Richtung abgebogener Abschnitt anschließen, an dessen Ende sich der radseitige Lagerabschnitt befindet.
  • Der erfindungsgemäße Querlenker ist vorzugsweise ein Blechformteil, kann jedoch auch als Schmiede- oder Gussteil ausgeführt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine räumliche Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Radaufhängung, wobei hier lediglich die interessierenden Komponenten freigeschnitten dargestellt sind,
  • 2 die Radaufhängung aus 1 im maximal eingefederten Zustand,
  • 3 einen Schnitt durch einen oberen Querlenker, und in
  • 4 eine schematische Ansicht der Radaufhängung in Blickrichtung der Radachse auf ein Fahrzeugrad.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Radaufhängung für eine angetriebene Hinterachse eines Kraftfahrzeugs. Diese umfasst einen lediglich in 4 gezeigten Radträger 1, der mehrere Anbindungsstellen für radführende Lenker aufweist.
  • Als Ausführungsbeispiel ist zur Veranschaulichung eine Vierlenker-Einzelradaufhängung beispielhaft dargestellt. An deren Radträger 1 greift ein Längslenker 2 an, der sich im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne erstreckt und am Fahrzeugaufbau über ein elastokinematisches Lager um eine im wesentlichen horizontale, in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist. Weiterhin greift an dem Radträger 1 ein vorderer Querlenker bzw. eine Spurstange 3 an. Deren Anlenkpunkt 4 am Radträger 1 liegt unterhalb und vor der Radmitte M. Der zugehörige, aufbauseitige Anlenkpunkt ist in 4 mit dem Bezugszeichen 5 gekennzeichnet.
  • An dem Radträger 1 greift weiterhin ein Federlenker 6 an, dessen Anlenkpunkt 7 unterhalb und hinter der Radmitte M liegt. Der zugehörige aufbauseitige Anlenkpunkt ist mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichnet. Eine sich auf dem Federlenker 6 abstützende Feder ist in 4 nicht näher dargestellt.
  • Als vierter Lenker greift an dem Radträger 1 ein oberer Querlenker 9 an. Dieser ist oberhalb einer Antriebswelle 10 angeordnet. Dabei verlaufen der obere Querlenker 9 und die Antriebswelle 10 in einer in etwa gemeinsamen Ebene. In 4 ist der radseitige Anlenkpunkt des oberen Querlenkers 9 mit dem Bezugszeichen 11 und der aufbauseitige Anlenkpunkt mit dem Bezugszeichen 12 gekennzeichnet. Beide Anlenkpunkte 11 und 12 liegen im Einbauzustand des oberen Querlenkers 9 oberhalb der Antriebswelle 10. In einer alternativen Ausgestaltung können die Anlenkpunkte 11 und 12 auch außerhalb der genannten Ebene mit der Antriebswelle 10 angeordnet sein.
  • Weiterhin umfasst die in Radaufhängung eine Federdämpferanordnung 13, die sich hinter der Radmitte M am Radträger 1 abstützt, sowie einen die Radträger 1 einer Achse verbindenden Stabilisator 14, der über eine Koppelstange 15 an diesem auf angebunden ist.
  • Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Radaufhängung liegt in der besonderen Anordnung und Ausbildung des oberen Querlenkers 9 in bezug auf die Antriebswelle 10, wie dies in den 1 bis 3 näher dargestellt ist.
  • 1 zeigt den Querlenker 9 und die Antriebswelle 10 in Konstruktionslage. Dabei befindet sich der Querschnitt des oberen Querlenkers 9 vollständig oberhalb der Antriebswelle 10. Wie insbesondere 3 entnommen werden kann, weist der obere Querlenker 9 zumindest einen Abschnitt mit einem nach unten offenen Profilquerschnitt auf. Dieser Abschnitt ist derart konfiguriert, dass die Antriebswelle 10 beim maximalen Einfedern des zugehörigen Fahrzeugrads zumindest teilweise oder aber auch vollständig in den Abschnitt des oberen Querlenker 9 eintauchen kann, wie dies in den 2 und 3 gezeigt ist.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist der obere Querlenker 9 einen U-förmigen Profilquerschnitt auf, der sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Querlenkers 9 erstreckt. Durch diese Profilierung kann der obere Querlenker 9 sehr nahe an der Antriebswelle 10 vorbeigeführt werden. Für die erforderliche Biege- und Torsionssteifigkeit lassen sich die Profilflanken 16 und 17 seitlich der Antriebswelle 10 weit herunterziehen, ohne dass hierdurch der Einfederweg beeinträchtigt wird. Der so gewonnene Federweg ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise. Durch das halboffene Hohlprofil ergibt sich zudem ein großes Widerstandsmoment des Querlenkers 9, so dass dieser mit einem geringen Bauteilgewicht ausgeführt werden kann.
  • Wie die Figuren weiter zeigen, ist der obere Querlenker 9 unter einem Abschnitt des Fahrzeugaufbaus, insbesondere unter einem Längsträger 18 desselben hindurchgeführt. Dazu besitzt der obere Querlenker 9 eine Kröpfung 19 in Richtung der Antriebswelle 10.
  • Wie insbesondere 2 zeigt, kann die Kröpfung 19 derart ausgeführt werden, dass sich der obere Querlenker 9 beim maximalen Einfedern zumindest im Mittelbereich der Kröpfung 19 an den Fahrzeugaufbauabschnitt bzw. den Längsträger 18 anschmiegt, während die Antrienswelle 10 an der gegenüberliegenden Unterseite in den Mittelbereich der Kröpfung 19 eintaucht.
  • Dabei kann an dem Abschnitt des Fahrzeugaufbaus bzw. an dem Längsträger 18 ein Anschlag 20 für den oberen Querlenker 9 vorgesehen sein, gegen den der Querlenker 9 beim maximalen Einfedern mit seiner Kröpfung 19 anliegt.
  • Der Querlenker 9 weist an seinen beiden Enden jeweils eine Buchse 21 bzw. 22 für ein Lager auf, über das die Ankopplung am Radträger 1 bzw. am Fahrzeugaufbau erfolgt. Die Kröpfung 19 setzt unmittelbar an der aufbauseitigen Buchse 22 des Lenkers 9 an und verläuft in weicher Krümmung zu einem in umgekehrter Richtung abgebogenen Abschnitt 23. Letzterer weist an seinem Ende die radträgerseitige Buchse 21 auf und erstreckt sich im wesentlichen entlang der gedachten Verbindungslinie zwischen den Lagerabschnitten bzw. Buchsen 21 und 22 des oberen Querlenkers 9.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der obere Querlenker 9 als Blechformteil ausgebildet, das z. B. aus einem bereits entsprechend profilierten Rohstück gebogen wird. Die Buchsen 21 und 22 an den Enden sind angeschweißt. Es ist jedoch auch möglich, den oberen Querlenker 9 als Schmiede- oder Gussteil herzustellen.
  • Vorstehend wurde die Erfindung anhand einer Vierlenker-Einzelradaufhängung näher erläutert. Jedoch ist die Erfindung nicht auf solche Radaufhängungen beschränkt. Vielmehr kann die beschriebene Ausgestaltung und Anordnung des oberen Querlenkers 9 in bezug auf eine Antriebswelle 10 auch in anderen Typen von Radaufhängungen zum Einsatz kommen.
  • In sämtlichen Fällen ergibt sich neben einer besonders platzsparenden Bauweise die Möglichkeit einer festigkeitsoptimierten Ausgestaltung des oberen Querlenkers, der zudem mit einem besonders geringen Bauteilgewicht ausgeführt werden kann.
  • 1
    Radträger
    2
    Längslenker
    3
    vorderer, unterer Querlenker bzw. Spurstange
    4
    radseitiger Anbindungspunkt
    5
    aufbauseitiger Anbindungspunkt
    6
    vorderer, hinterer Querlenker bzw. Federlenker
    7
    radseitiger Anbindungspunkt
    8
    aufbauseitiger Anbindungspunkt
    9
    oberer Querlenker
    10
    Antriebswelle
    11
    radseitiger Anbindungspunkt
    12
    aufbauseitiger Anbindungspunkt
    13
    Federdämpferanordnung
    14
    Stabilisator
    15
    Koppelstange
    16
    Profilflanke
    17
    Profilflanke
    18
    Längsträger des Fahrzeugaufbaus
    19
    Kröpfung
    20
    Anschlagfläche
    21
    Buchse
    22
    Buchse
    23
    abgebogener Abschnitt

Claims (12)

  1. Radaufhängung für eine angetriebene Achse eines Kraftfahrzeugs, bei der ein radführender Querlenker (9) oberhalb einer Antriebswelle (10) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der Querlenker (9) zumindest einen Abschnitt mit einem nach unten offenen Profilquerschnitt aufweist, in den die Antriebswelle (10) beim maximalen Einfedern des zugehörigen Fahrzeugrads eintaucht.
  2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein radseitiger und ein aufbauseitiger Anlenkpunkt (11, 12) des Querlenkers (9) im Einbauzustand am Fahrzeug höher als die Antriebswelle (10) liegen.
  3. Radaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querlenker (9) einen U-förmigen Profilquerschnitt aufweist.
  4. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querlenker (9) und die Antriebswelle (10) in einer in etwa gemeinsamen Ebene verlaufen.
  5. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querlenker (9) zwischen seinen rad- und aufbauseitigen Anlenkpunkten (11, 12) eine bogenförmige Kröpfung (19) in Richtung der Antriebswelle (10) aufweist.
  6. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querlenker (9) unter einem Abschnitt des Fahrzeugaufbaus, insbesondere unter einem Längsträger (18) hindurchgeführt ist.
  7. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Querlenker (9) unter einem Abschnitt des Fahrzeugaufbaus, insbesondere unter einem Längsträger (18) durchgekröpft ist.
  8. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Abschnitt des Fahrzeugaufbaus bzw. an dem Längsträger (18) ein Anschlag (20) für den Querlenker (9) vorgesehen ist, gegen den der Querlenker (9) bei maximalem Einfedern mit seiner Kröpfung (19) anliegt.
  9. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Querlenker (9) bei maximalem Einfedern im Bereich seiner Kröpfung (19) an den Fahrzeugaufbauabschnitt bzw. den Längsträger (18) angeschmiegt ist.
  10. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Kröpfung (9) eine weichgekrümmte Biegung ausbildet.
  11. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kröpfung (9) an einem aufbauseitigen Lagerabschnitt des Lenkers (9) ansetzt.
  12. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an die Kröpfung (19) ein in umgekehrter Richtung abgebogener Abschnitt (23) anschließt, an dessen Ende sich ein radseitiger Lagerabschnitt befindet.
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WO2014079533A1 (de) * 2012-11-23 2014-05-30 Audi Ag Stabilisatoranordnung f?r eine radaufh?ngung von kraftfahrzeugen
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