DE10200278A1 - Verfahren zum Auswählen einer Anwendung - Google Patents

Verfahren zum Auswählen einer Anwendung

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren mittels dem eine Anwendung für ein Kommunikationsgerät aus einer Liste von Anwendungen ausgewählt wird. Die Liste der Anwendungen wird aus einer Gesamtheit unterstützter Anwendungen zusammengestellt, welche auf einer Multi-Applikations-Karte gespeichert sind, wobei Parametern wie Gerätetyp oder welche Dienst vom Netzwerk unterstützt werden, berücksichtigt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswählen einer Anwendung, insbesondere auf einem mobilen Kommunikationsgerät.
  • Auf einer SIM-Karte (SIM: Subscriber Identity Module) für Kommunikationsgeräte, beispielsweise Mobilfunk-Endgeräte, sind unter anderem Anwendungen oder Applikationen gespeichert, welche auf dem betreffenden Kommunikationsgerät ausgeführt werden können. Derzeit werden eine Vielzahl von Anwendungen angeboten: Beispielsweise kann der Benutzer bei sogenannten Prepaid-SIM-Karten über ein im voraus bezahltes Guthaben verfügen; ebenso ist eine Unterscheidung zwischen privatem und dienstlichem Gebrauch des Kommunikationsgeräts oft erwünscht, weshalb dann unterschiedliche SIM-Karten verwendet werden; desweiteren sind heutzutage bereits Zahlungsaktionen mittels spezieller SIM-Karten möglich.
  • Will der Benutzer nun zwischen Anwendungen wechseln, so muss der Benutzer die SIM-Karten physikalisch wechseln. Alternativ besteht die Möglichkeit, spezielle SIM-Karten-Träger zu verwenden, mittels denen zwischen den einzelnen SIM-Karten umgeschaltet werden kann. Nachteilig an diesen Lösungen ist, dass sie mit Aufwand, der Gefahr des Beschädigens der SIM-Karte, sowie einer nur begrenzten Anzahl von Wahlmöglichkeiten - da der SIM-Karten-Träger ja nicht beliebig viele SIM-Karten fasst - verbunden sind.
  • Für zukünftige Telekommunikationssysteme, insbesondere das UMTS-System, sind Multi-Applikations-Karten, sogenannte Universal-SIM-Cards, vorgesehen, da in diesen Systemen nun zum einen mehr Anwendungen angeboten werden und zum anderen die Speichergröße von Speicherelementen, die für derartige Multi- Applikations-Karten verwendet werden, angewachsen ist.
  • Nachteilig ist hierbei, dass zwar verschiedene Anwendungen oder die zur Durchführung notwendigen Programmdaten auf einer derartigen Multi-Applikations-Karte gespeichert sind, jedoch
    • a) der Benutzer nicht auf einfache Weise eine Auswahl zwischen den einzelnen Anwendungen treffen kann,
    • b) die Anzahl der auf einem Kommunikationsgerät verfügbaren Anwendungen vom Kommunikationsgerät selbst abhängt; insofern müssten unterschiedliche Karten für unterschiedliche Gerätetypen eingeführt werden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches Auswählen der gewünschten Anwendung bei Kommunikationsgeräten zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß sind auf einem austauschbaren Speicherelement zur Ausführung von Anwendungen erforderliche Programmteile oder Programmdaten gespeichert. In Abhängigkeit von dem Kommunikationsgerät, beispielsweise einem Mobilfunk-Endgerät, in dem dieses auswechselbare Speicherelement verwendet wird, wird eine Auswahl aus der Gesamtheit der möglichen Anwendungen, welche auf dem Speicherelement gespeichert sind, angeboten.
  • Vorteilhaft an diesem Verfahren ist, dass ein auswechselbares Speicherelement für viele verschiedene Typen von Kommunikationsgeräten verwendet werden kann und trotzdem nur die von dem aktuell verwendeten Kommunikationsgerät unterstützten Anwendungen zur Auswahl stehen.
  • In einer Ausführungsvariante wird dem Benutzer die Auswahl aus der Gesamtheit der möglichen Anwendungen dargestellt, woraus er eine oder mehrere Anwendungen auswählen kann. Diese Auswahl kann dem Benutzer beispielsweise in Menüform angeboten werden.
  • Weiterbildungen sehen vor, das Änderungen in der Reihenfolge der Anwendungen aus der dargestellten Auswahl aus der Gesamtheit der möglichen Anwendungen vorgenommen werden können. Dies kann durch den Benutzer manuell erfolgen, oder auch von Seiten beispielsweise des Betreibers eines Kommunikationsnetzes, insbesondere zentralisiert.
  • In Weiterbildungen kann eine Voreinstellung vorgenommen werden, aufgrund derer dann zumindest eine Anwendung aus der Gesamtheit der möglichen Anwendungen standardmäßig ausgewählt wird. Dies erweist sich beispielsweise bei älteren GSM- Mobilfunk-Endgeräten als vorteilhaft, da hier meist ohnehin nur eine Anwendung zur Verfügung steht.
  • Um den Speicherplatz auf dem auswechselbaren Speicherelement effektiv zu nutzen und auch um den Benutzerkomfort zu erhöhen, ist es in einer Ausführungsvariante vorgesehen, dass ausführbare Anwendungen gemeinsame unter- oder nebengeordnete Anwendungen benutzen. Beispielsweise wird die Benutzung eines gemeinsamen Telefonbuchs oder Terminkalenders für private SIM-Karten und dienstliche SIM-Karten oft gewünscht.
  • Die Leistungsfähigkeit eines Kommunikationsnetzes kann in Abhängigkeit vom betreffenden Ort und der Zeit variieren. Deshalb kann unter Umständen die Anzahl der angebotenen Dienste und unterstützten Anwendungen variieren. Eine Ausgestaltung sieht dementsprechend vor, die Auswahl aus der Gesamtheit der möglichen Anwendungen von einer Einrichtung des Kommunikationsnetzes aus zu modifizieren beziehungsweise zu aktualisieren oder zu verändern. Entsprechende Informationen können beispielsweise mittels Zellenrundfunk oder Cell-Broadcast übermittelt werden.
  • Figurenbeschreibung und Beispiele
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 einen schematischen Ablauf eines Verfahrens, bei dem eine Anwendung aus einer Auswahl von Anwendungen, welche auf einem spezifischen Kommunikationsgerät laufen, ausgewählt wird;
  • Fig. 2 ein als Multi-Applikationskarte geeignetes Speicherelement.
  • Im folgenden wird ein beispielhafter Ablauf zur Auswahl von Anwendungen anhand eines Mobilfunk-Endgeräts oder Mobiltelefons dargestellt. Dies soll jedoch keine Beschränkung auf den Mobilfunkbereich darstellen, insbesondere auch deswegen, weil wohl zukünftig ohnehin die verschiedenen Kommunikationsgeräte miteinander verschmelzen werden und eben für dieses "universelle" Kommunikationsgerät dann die unterschiedlichsten Dienste angeboten werden.
  • Wird eine Multi-Applikations-Karte in ein Mobilfunk-Endgerät, ein sogenanntes Terminal oder Mobilstation gesteckt oder eingeführt, so wird zunächst der Typus des Kommunikationsgeräts identifiziert (ID). Durch den Typus ist beispielsweise festgelegt, welche Anwendungen überhaupt auf dem Kommunikationsgerät laufen können, da ja auf der Multi-Applikations-Karte eine Vielzahl von Anwendungen gespeichert sein können.
  • In einer ersten Entscheidung D1 wird zunächst festgestellt, ob es sich um ein "altes" Mobilfunk-Endgerät handelt welches nur eine bestimmte Anwendung unterstützt oder ein neueres Mobilfunk-Endgerät, auf welchem eine Vielzahl von Anwendungen laufen.
  • Liegt nun ein "altes" Mobilfunk-Endgerät vor, beispielsweise ein älteres GSM-Gerät (GSM: Global System for Telecommunication), das beispielsweise nur die verbale Kommunikation unterstützt, so wird diese Anwendung als Standard Anwendung S1 gestartet.
  • Selbstverständlich kann es sich hierbei auch um ein Set von Anwendungen handeln, die automatisch ausgewählt oder/und gestartet werden, wenn ein bestimmter Typus von Mobilfunk- Endgerät erkannt wird.
  • Alternativ ist auch das automatische Auswählen beziehungsweise Starten von einer beziehungsweise mehreren Anwendungen vorgesehen, wenn als Typus beispielsweise "Nicht-Gerät vom Typ x" erkannt wird.
  • Nun wird aus dieser Gesamtheit von Anwendungen, die selbst oder zumindest deren Programmdaten auf der Multi-Applikations-Karte gespeichert sind, eine Auswahl getroffen (CH). Diese Auswahl hängt vom verwendeten Typus des Kommunikationsgeräts ab, dem Vertrag, den ein Benutzer mit einem Netzwerkanbieter geschlossen hat, also welche Dienste abonniert wurden, sowie natürlich der Leistungsfähigkeit des Netzwerkes, mittels dem der Benutzer kommuniziert. Diese Leistungsfähigkeit kann abhängig von Zeit und Ort variieren. Die momentane Leistungsfähigkeit des Netzes kann dem entsprechenden Mobilfunk-Endgerät über Cell-Broadcast mitgeteilt werden.
  • Über Cell-Broadcast wird eine alphanumerische Nachricht an eine bestimmte Gruppe innerhalb eines regionalen Gebietes versendet. Die Größe des regionalen Gebietes, die Cell- Broadcast-Area, wird vom Informationsanbieter festgelegt. Mittels Cell-Broadcast kann der Mobilfunk-Endgerät eine Liste von Anwendungen übermittelt werden, welche im betreffenden Gebiet unterstützt werden, eventuell bereits vor dem Einbuchen der Mobilfunk-Endgerät in das Kommunikationsnetz. Ein Mobilfunk-Endgerät ist eingebucht nach der Eingabe der korrekten PIN-Nummer (PIN: Personal Identification Number) und dem Leiten der Daten der SIM-Karte zum VLR (VLR: Visitor Location Register). GSM-Dienste können normalerweise nur nach Aktivierung der IMSI (International Mobile Subscriber Identity) benutzt werden.
  • Obengenannte Auswahl aus der Gesamtheit der möglichen Anwendungen wird nun auf der Anzeigeeinheit des Kommunikationsgerätes, beispielsweise dem Display eines Mobilfunk-Endgeräts, dargestellt. Die Auswahl kann beispielsweise in Form eines Menüs angeboten werden.
  • Nun wird mittels einer Entscheidung D2 festgestellt, ob vom Benutzer Voreinstellungen bezüglich auszuwählender Anwendungen getroffen wurden.
  • Ist dies der Fall, so werden diese Voreinstellungen akzeptiert, und die betreffenden Anwendungen automatisch ausgewählt beziehungsweise gestartet (S2).
  • Eine alternative Realisierung sieht vor, auch hier eine Abfrage durchzuführen, ob die Voreinstellungen akzeptiert werden sollen.
  • Es ist vorgesehen, dass der Benutzer aus diesem Menü eine oder mehrere Anwendungen auswählt, die dann gestartet werden können.
  • Als weiteres Ausführungsbeispiel aus dem Bereich des Mobilfunks sei angeführt, dass ein Benutzer auf einer Multi- Applikations-Karte mehrere Prepaid-SIMs abgespeichert hat. In Abhängigkeit von den verwendeten Mobilfunk-Endgerät wird entweder
    • a) eine spezielle MasterAnwendung geladen und eine klassische SIM-Karte emuliert oder
    • b) der Benutzer bekommt über eine Auswahlliste die möglichen SIM-Anwendungen angezeigt, und er kann aus den gelisteten die gewünschte beziehungsweise die gewünschten SIM-Funktion beziehungsweise SIM-Funktionen auswählen.
  • Bei einem modernen Mobilfunk-Endgerät hat der Benutzer auch die Möglichkeit, im Betrieb von einer SIM-Karte auf eine andere umzuschalten. Dabei wird sich das Mobilfunk-Endgerät zuerst aus dem ersten Netzwerk ausbuchen, um dann zu versuchen, sich in das neue Netzwerk einzubuchen. Bei sogenannten Multimodegeräten besteht weiterhin die Möglichkeit, parallel in mehr als einer Anwendung, das heißt beispielsweise in mehreren Netzwerken gleichzeitig, eingebucht zu sein. Hier hat der Benutzer die Möglichkeit, sich in verschiedene Netzwerke einzubuchen und unter verschiedenen Telefonnummern in unterschiedlichen Netzwerken erreichbar zu sein, ohne dafür besondere Vorkehrungen treffen zu müssen.
  • Im Falle a) eines alten Mobilfunk-Endgeräts, das keine selektierbaren SIM-Anwendungen unterstützt, wird nach dem Anlegen der Versorgungsspannung und dem damit verbundenen Reset nur eine vorher festgelegte SIM-Karte als Master-Anwendung eingeblendet. Damit "sieht" das Mobilfunk-Endgerät die Multi- Applikations-Karte nur als klassische SIM-Karte.
  • Die Reset-Routine wird verwendet, um beispielsweise in einem anderen Kommunikationsgerät vorgenommene Einstellungen zu löschen und Parameter des verwendeten Mobilfunk-Endgeräts abzufragen, um diese dann entsprechend zu verarbeiten. Sie stellt also eine Initialisierungsprozedur dar.
  • Im Falle b) eines modernen Kommunikationsgeräts, welches mehrere Anwendungen unterstützt, wird nach dem Einschalten der Versorgungsspannung eine Liste mit allen möglichen SIM- Anwendungen eingeblendet und der Benutzer aufgefordert, die gewünschte Anwendung beziehungsweise die gewünschten Anwendungen auszuwählen. Natürlich kann dies auch automatisiert erfolgen, das heißt ohne Zutun des Benutzers.
  • Gleiches gilt auch während der Benutzung ausgewählter SIM- Anwendungen, bei denen dann der Benutzer die nächste SIM- Anwendung beziehungsweise die nächsten SIM-Anwendungen auswählen kann. Nach einer Bestätigung würde er sich beispielsweise aus dem aktuellen Mobilfunknetz ausbuchen und versuchen, sich in das neue Netzwerk wieder einzubuchen. Die Liste der unterstützten Anwendungen wird aufgrund der speziellen Reset-Routine, welche durch das Anlegen der Versorgungsspannung gestartet wird, von der Multi-Applikations-Karte selbst generiert und zur Abfrage bereit gestellt.
  • Beispielsweise durch das Markieren einer bevorzugten Anwendung aus der grafisch dargestellten Liste der unterstützten Anwendungen, kann auch festgelegt werden, welche der vorhandenen SIM-Anwendungen im Falle eines älteren Mobilfunk- Endgeräts als Grundeinstellung eingeblendet werden sollen.
  • Das Erkennen des jeweiligen Mobilfunk-Endgeräts, in welches die Multi-Applikations-Karte gesteckt wurde, erfolgt also beispielsweise mit Hilfe einer Reset-Routine, die jedes Mal durchgeführt wird, wenn Versorgungsspannung an die Multi- Applikations-Karte angelegt wird. Durch das Ausführen dieser Reset-Routine wird festgelegt, ob sich die Multi-Applikations-Karte beispielsweise im Falle eines alten Mobilfunk- Endgeräts als gewöhnliche SIM-Karte verhalten soll, oder ob dem Benutzer eine entsprechende Auswahl an Anwendungen geboten wird.
  • Um den Speicherplatz auf der SIM-Karte intelligent und effizient zu verwalten, ist es in alternativen Ausführungsformen vorgesehen, dass unterschiedliche Anwendungen auf gemeinsame unter- oder nebengeordnete Anwendungen zugreifen. Dies ermöglicht beispielsweise einen Zugriff auf ein gemeinsames Adressbuch oder eine Terminverwaltung, die sowohl geschäftliche als auch private Termine berücksichtigt.
  • Unter einer untergeordneten Anwendung wird eine Anwendung verstanden, welche im Gegensatz zu einer nebengeordneten Anwendung nicht selbständig laufen kann.
  • In Fig. 2 ist der Aufbau eines Speicherelements, welches sich als Multi-Applikations-Karte eignet, schematisch dargestellt.
  • Das Speicherelement SE weist eine Recheneinheit CPU sowie Speicherbereiche S_1, S_2 bis S_i auf. In diesen Speicherbereichen S_1, S_2 bis S_i sind die Anwendungen selbst oder zumindest zur Durchführung der Anwendung erforderliche Programmdaten abgespeichert. Mittels der Prozessoreinheit CPU kann das Speicherelement SE über eine Schnittstelle IS mit einem Kommunikationsgerät CD wechselwirken. In Weiterbildungen befindet sich auch im Kommunikationsgerät CD ein Speicher, der die zu den jeweiligen Speicherbereichen S_1, S_2 bis S_i auf dem Speicherelement SE komplementären, zum Durchführen der Anwendung notwendigen Programmteile beziehungsweise -daten enthält.
  • Über die Schnittstelle IS tauschen das Speicherelement SE und das Kommunikationsgerät CD zumindest Kenndaten des Kommunikationsgeräts CD aus, durch welche festgelegt wird, welche Anwendungen auf dem Kommunikationsgerät CD unterstützt werden.
  • Bei einem Aktualisieren der Gesamtheit der möglichen Anwendungen mittels Cell-Broadcast kann in einer Ausführungsvariante das Kommunikationsgerät CD als Empfänger benutzt werden, die erhaltenen Informationen werden dann ebenfalls über die Schnittstelle IS kommuniziert, um eine entsprechende Auswahl aus der Gesamtheit der Anwendungen, deren Daten sich in den Speicherbereichen S_1, S_2 bis S_i befinden, getroffen werden kann.
  • Neben den detailliert geschilderten Ausführungsbeispielen liegt eine Vielzahl weiterer Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung, auf welche hier nicht näher eingegangen wird. Sie lassen sich aber von einem Fachmann anhand der genannten Informationen ohne großen Aufwand in die Praxis umsetzen. Bezugszeichenliste ID Identifikation des Kommunikationsgeräts
    D1 Entscheidung, welche Anwendungen vom Kommunikationsgerät unterstützt werden
    S1 Auswahl/Starten einer Standardanwendung
    CH Darstellen einer Auswahl von Anwendungen
    D2 Entscheidung, ob Voreinstellung vorgenommen wurde
    S2 Auswahl/Starten von im vorhinein bestimmten Anwendungen
    M Auswahl aus Menü
    S3 Auswahl/Start der aus dem Menü ausgewählten Anwendungen
    D Kommunikationsgerät
    IS Schnittstelle
    SE Speicherelement
    S_1 Speicherbereich zum Speichern der Programmdaten der Anwendung 1
    S_2 Speicherbereich zum Speichern der Programmdaten der Anwendung 2
    S_i Speicherbereich zum Speichern der Programmdaten der Anwendung i
    CPU Prozessoreinheit

Claims (9)

1. Verfahren zum Auswählen einer Anwendung auf einem mobilen Kommunikationsgerät,
bei dem zur Ausführung einer Anwendung aus einer Gesamtheit von Anwendungen erforderliche Programmdaten auf einem wechselbaren Speicherelement gespeichert sind,
eine Auswahl aus dieser Gesamtheit möglicher Anwendungen auf dem Kommunikationsgerät dargestellt wird,
wobei diese Auswahl in Abhängigkeit von dem Kommunikationsgerät getroffen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Benutzer aus der Auswahl aus der Gesamtheit möglicher Anwendungen zumindest eine Anwendung auswählt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Reihenfolge der dargestellten Auswahl aus der Gesamtheit der möglichen Anwendungen einstellbar ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem gemäß einer Voreinstellung zumindest eine Anwendung aus der Gesamtheit der möglichen Anwendungen ausgewählt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Anwendungen aus der Gesamtheit der Anwendungen gemeinsame unter- oder nebengeordnete Anwendungen benutzen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Gesamtheit der möglichen Anwendungen von einer zentralen Einrichtung eines Kommunikationsnetzes, mittels dem das Kommunikationsgerät kommuniziert, verändert werden kann.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Informationen zum Ändern beziehungsweise Aktualisieren der Gesamtheit der möglichen Anwendungen dem Kommunikationsgerät über Cell- Broadcast übermittelt werden.
8. Anordnung aus einem wechselbaren Speicherelement und einem mobilen Kommunikationsgerät,
bei der auf dem Speicherelement Programmdaten zu einer Anwendung aus einer Gesamtheit möglicher Anwendungen gespeichert sind,
bei der in Abhängigkeit vom Kommunikationsgerät eine Auswahl aus der Gesamtheit möglicher Anwendungen getroffen wird,
diese Auswahl mittels einer Anzeigeeinheit auf dem Kommunikationsgerät dargestellt wird und zumindest eine Anwendung aus dieser Auswahl ausgewählt wird.
9. Speicherelement,
mit einem Speicherbereich, auf dem Programmdaten zum Ausführen von Anwendungen gespeichert sind,
mit einer Schnittstelle zum Herstellen einer Verbindung mit einem Kommunikationsgerät
mit einer Prozessoreinheit, welche derart ausgestaltet ist, dass
Speicherelement und Kommunikationsgerät derart zusammenwirken, dass aufgrund von Kenndaten des Kommunikationsgeräts eine Auswahl aus den Programmdaten im ersten Speicherbereich getroffen wird
und mittels des Kommunikationsgeräts aus dieser Auswahl eine Anwendung auswählbar ist.
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