DE1018716B - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Laengswellen in einer laufenden Materialbahn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Laengswellen in einer laufenden Materialbahn

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DE1018716B
DE1018716B DEZ4494A DEZ0004494A DE1018716B DE 1018716 B DE1018716 B DE 1018716B DE Z4494 A DEZ4494 A DE Z4494A DE Z0004494 A DEZ0004494 A DE Z0004494A DE 1018716 B DE1018716 B DE 1018716B
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DE
Germany
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web
guide pieces
roller pairs
corrugation
rollers
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Pending
Application number
DEZ4494A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Haas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
Original Assignee
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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Publication date
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Publication of DE1018716B publication Critical patent/DE1018716B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/22Making webs in which the channel of each corrugation is longitudinal with the web feed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Längswellen in einer laufenden Materialbahn Die Erfindung dient dem Zweck, eine ein- oder mehrteilige laufende Bahn aus Papier, Gewebe, Folie oder einer Kombination derselben mit zahlreichen Längswellen zu versehen.
  • llan hat dies schon dadurch zu erreichen versucht, daß man in die laufende Bahn zuerst an einer Stelle, vorzugsweise in der Mitte, durch ein profiliertes Walzenpaar eine oder zwei Wellen eindrückt und dann in jeweils folgenden Walzenpaaren je eine oder zwei weitere Wellen folgen ließ. Will man zahlreiche, entsprechend feine Wellen erzielen, so benötigt man bei diesem Verfahren eine sehr große Zahl von Walzenpaaren, wodurch die Vorrichtung kompliziert und teuer wird und einer großen Länge bedarf.
  • Es ist auch bereits bekannt, in laufenden Bahnen Längswellen dadurch zu erzeugen, daß man die Bahn in einer einzigen Stufe zwischen konvergierenden Führungselementen durchlaufen läßt, die in Laufrichtung der Bahn in der Höhe zunehmen und in der Breite abnehmen. Dabei ist die Übersichtlichkeit des Arbeitsvorganges behindert.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, bei Erzeugung der Längswellen mittels Walzen die Zahl der henötigten Walzenpaare dadurch zu vermindern, daß man auf die weiter oben beschriebene Weise zuerst eine geringe Zahl grober Wellen erzeugte, die man sodann durch weitere Walzenpaare in j e zwei kleinere Wellen verwandelte.
  • Dieses Verfahren ist theoretisch einwandfrei, jedoch in der praktischen Ausführung mit gewissen Mängeln behaftet, die mit der Flächensteifigkeit der Bahn zusammenhängen und insbesondere bei ungleicher Dicke oder ungleicher Feuchtigkeit der Bahn auftreten.
  • Erfindungsgemäß werden die hierdurch auftretenden Störungen vermieden und. wird die Erzeugung von Längswellen in einer laufenden Materialbahn in mehreren Stufen mittels hintereinander angeordneter Walzenpaare von zunächst wenigen und groben und anschließend zahlreicheren und feineren Wellenformen in einwandfreier, gut kontrollierbarer und betriebssicherer Weise :ermöglicht, wenn man der Bahn auf ihrem Wege zwischen je- zwei gerillten Walzenpaaren, die einer gröberen und der nächstfeineren Wellung entsprechen, durch pfeil- oder strahlenförmige, in Laufrichtung der Bahn divergent gestaltete Führungsstücke eine Führung verleiht, die den Übergang der Bahn in die jeweils folgende Wellenform erleichtert. In der Regel bezweckt man mit d r Wellung der Bahn eine Verminderung der Breite in einem bestimmten, von Fall zu Fall veränderlichen Verhältnis. Die entsprechende Wellentiefe erzielt man durch gegenseitige Verstellung der beiden Walzen je eines Walzenpaares. Demgemäß wird nach der Erfindung auch die- Führungsfläche eingestellt. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung.
  • Abb. 1 ist eine Draufsicht, Abb.2 ein Seitenschnitt einer Stufe der Vorrichtung; Abb.3 ist ein Ouerschn.itt der Bahn in der Ebene A-B des Walzenpaares für gröbere Wellung gemäß Abb. 1 und 2, Abb. 4 ein entsprechender Querschnitt der Bahn e in der entsprechenden Ebene des Walzenpaares für feinere Wellung ; Abb. 5 enthält links eine Draufsicht auf das Führungsstück a nach Abb. 1 und 2 und rechts einen Schnitt durch dieses quer zur Laufrichtung der Bahn nebst der die Führungsstücke verbindenden Leiste h.
  • Dabei ist angenommen, daß beim Übergang der Bahn von einem Walzenpaar in das nächstfolgende eine Verdoppelung der Wellenzahl erzielt werden soll.
  • Ein Walzenpaar mit gröberer MTellung ist mit abgerundeten Profilscheiben a, b versehen, ein weiteres, diesem Paar fcolgendes Walzenpaar mit feinerer Wellung ist mit Profilscheiben c, d ausgestattet. Die Laufrichtung der zu wellenden Bahn entspricht dem Pfeil f.
  • Zwischen den Walzenpaaren befinden sich Führungsstücke g, aufgereiht beispielsweise auf einer Querleiste la, die über die ganze Breite der Vorrichtung verläuft. Die Führungsstücke g sind pfeilförmig, mit abgerundeter Eintrittskante und einer sich konisch erweiternden Vertiefung.
  • Statt der einfachen V-Form können die Führungsstücke auch eine Strahlenform mit drei oder mehr Strahlen erbalten, in welchem Falle die Anzahl der Wellen sich entsprechend schneller vergrößert.
  • Die Profilscheiben a und b, c und d usw. der Walzenpaare sind gegenseitig verstellbar angeordnet, wodurch die von Fall zu Fall gewünschte Wellentiefe erzielt wird. Dementsprechend sind auch die Führungsstücke g verstellbar, und zwar sowohl in ihrer Höhe als auch in ihrer der Bahnrichtung angepaßten Schräglage.
  • Der Abstand der Walzenpaare voneinander und damit die Länge der Führungsstücke ist mit Rücksicht auf die Dehnfähigkeit der zu wellenden Bahn zu wählen. Je nachgiebiger der V4'erkstoff der Bahn ist, desto kürzer kann die Länge der Führungsstücke und damit der ganzen Vorrichtung sein.
  • Die .Zeichnung zeigt eine Anordnung der Führungsstücke g nur auf der einen Seite, zweckmäßig der Unterseite der Bahn. Hierdurch wird eine gute Beaufsichtigung des Arbeitsvorgangs ermöglicht. Jedoch kann auch eine Führung der Bahn auf beiden Seiten angewendet werden.
  • Erfahrungsgemäß genügt es, den Führungsstücken in Laufrichtung der Bahn eine solche Länge zu geben, d.aß sie zusammen mit ihrer verbindenden Leiste 1a bequem von unten oder oben eingebaut werden können, ohne daß Walzen entfernt -,verdien müssen.
  • Der exakte Lauf der zu wellenden Bahn kann erfindungsgemäß dadurch erleichtert werden, daß man hinter dem zweiten Walzenpaar c, d ein weiteres Paar mit gleicher Wellenzahl anordnet. Dadurch erhält die soeben verformte Bahn die Möglichkeit, innere Spannungen, die durch die Verdoppelung oder @'erv ielfachung der Wellenzahl entstanden sind, auszugleichen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Erzeugung von Längswellen in einer laufenden Materialbahn, vorzugsweise einer Papier- oder Pappenbahn, wobei die Wellenbildung in mehreren Stufen erfolgt, indem zunächst mittels eines oder mehrerer profilierter Walzenpaare mit verhältnismäßig wenigen und groben Wellenformen eine gröbere Wellung und anschließend mittels eines oder mehrerer profilierter Walzenpaare mit zahlreicheren und feineren Wellenformnen eine feinere Wellung von doppelter oder mehrfacher Wellenzahl oder mehrere Wellungen steigender Feinheit und zunehmender Wellenzahl erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei gerillten Walzenpaaren, die einer gröberen (a, U) und der nächstfeineren (c, dl Wellung entsprechen, eine Führung der Bahn (e) durch pfeilod er strahlenförmige, in Laufrichtung der Bahn divergent gestaltete Führungsstücke (g) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d.aß je zwischen zwei in Bahnrichtung hintereinander vorgesehenen profilierten Walzenpaaren, von d.2nen das erste mit gröberer und das zweite mit feinerer Wellung versehen ist, fest stehende, pfeil-oder strahlenförmige Führungsstücke angeordnet sind, die die Verformung der Bahn erleichtern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennz2ichnet, daß die Walzen der einzelnen Walzenpaare gegeneinander in ihrer Tiefe verstellbar und die Führungsstücke entsprechend der sich dabei ergebenden Wellenform einstellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Führungsstücke nur auf einer Seite der laufenden Bahn angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke in Laufrichtung der Bahn nur so lang sind, daß sie ohne Entfernung der `Falzen eingebaut werden können.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter mindestens einem mit feiner fVellung versehenen profilierten Walzenpaar, vor dem in Laufrichtung der Bahn Führungsstücke angeordnet sind, unmittelbar ein weiteres Walzenpaar mit der gleichen Wellenzahl folgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 908 441, 813 935; USA.-Patentschrift Nr. 2 494 431.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4859169A (en) * 1986-11-20 1989-08-22 Richard R. Walton Web processing by longitudinal compression using matched drive disks and retarding fingers
US4921643A (en) * 1988-06-24 1990-05-01 Richard R. Walton Web processing with two mated rolls
US5678288A (en) * 1993-02-22 1997-10-21 Richard R. Walton Compressively treating flexible sheet materials

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US2494431A (en) * 1945-06-28 1950-01-10 Karl J Eckstein Continuous corrugating mechanism
DE813935C (de) * 1950-04-30 1951-09-17 Werner Seyfert Jun Vorrichtung zum Herstellen von in Laengsrichtung der zulaufenden Bahn gewelltem Papier o. dgl.
DE908441C (de) * 1951-04-18 1954-04-05 Akteingesellschaft Der Maschin Einrichtung und Verfahren zur Herstellung von laengs gewellter Pappe

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