DE1017226B - Modulationsverteiler mit einem Elektronenstrahlschalter - Google Patents
Modulationsverteiler mit einem ElektronenstrahlschalterInfo
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Description
DEUTSCHES
1^'" Erfindung behandelt einen Modulationsver-'tiltiV
mit einem Elektronenstrahlschalter mit Kathode, Fangelektroden und einer oder mehreren Ausgangselektroden
zur Signalverteilung auf ein Mehrfachkanalsystem. Der Strahlschalter arbeitet dabei in
sich kreuzenden elektrostatischen und magnetischen Feldern, um den Elektronenstrahl zu bilden und in
einer spiralförmigen Bahn an die Ausgangselektrode oder -elektroden zu steuern.
Die Benutzung von Mehrfachanschluß-Elektronenstrahlschaltern bei solchen Modulationsverteilern ist
an sich bekannt. So befaßt sich z. B. der Aufsatz »Multi Output Beam Switching Tubes for Computers
and General Purpose Use« von Kuchinsky schon im März 1953 mit diesem Problem.
Mehrfachanschluß - Elektronenstrahlschalter werden im Aufbau und in der Arbeitsweise als bekannt vorausgesetzt.
Bei den bekannten Modulationsverteilern wird der Elektronenstrahl magnetisch und elektrisch
von einer Zielanode zur anderen fortgeschaltet und fixiert, wobei die Ziel- oder Ausgangsanoden zur Verteilung
der .Schaltsignale jeweils mit einem Kanal des Mehrfachkanalsystems gekoppelt sind.
Zwischen Kathode und Ausgangsanoden sind bei den bekannten Strahlschaltern sogenannte Ablenkbzw.
Fangbleche eingeschaltet, die den Elektronenstrahl steuern und das ungewollte Abwandern verhindern
sollen. Die Ablenk- oder Fangelektroden haben etwa + 100 V Potential gegenüber der Kathode.
Infolge der konzentrischen Anordnung der Ablenk- bzw. Abfangelektroden und der Ausgangsanoden
um die Kathode herum und der Elektrodenformen entsteht zwischen Kathode und Fangelektrode ein
M'agnetfeld mit etwa kreisförmigen Äquipotentiallinien.
Das Magnetfeld muß so kräftig und gerichtet sein, daß es die Anzugskraft des weitgehend symmetrischen
elektrischen Feldes für die imitierten Elektronen überwinden und den Elektronenstrahl fortschalten
kann. Dabei krümmen sich die Elektronenbahnen dann in Spiralkurven um die Kathode und werden
von den Ablenk- bzw. Fangelektroden ferngehalten. Wenn jedoch eine Ablenkelektrode im Potential gesenkt,
d. h. dem Kathodepotential angenähert wird, dann ändert sich die Symmetrie des elektrischen
Feldes, und das magnetische Feld zur Strahlfortschaltung ändert sich in der Nähe der potentialveränderten
Ablenkelektrode so, daß die Elektrode die Elektronen anziehen und fangen kann. Dabei arbeitet die Röhre
so, daß trotz einer gewissen und unvermeidlichen Streuung einzelne Elektronen auf die Fangelektroden,
doch die Mehrzahl der Elektronen des Elektronenstrahls auf die Zielanoden auftreffen. Die Zielanoden
kann man auch als Kollektoranoden bezeichnen. Die Modulationsverteiler
mit einem Elektronenstrahlschalter
mit einem Elektronenstrahlschalter
Anmelder:
Burroughs Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Detroit, Mich. (V. St. A.)
ίο Vertreter: Dipl.-Ing. H. Kosel und Dipl.-Ing. J. Giliard,
Patentanwälte,
Bad Gandersheim, Braunschweiger Str. 22
Bad Gandersheim, Braunschweiger Str. 22
Beanspruchte Priorität:
X5 V. St. v. Amerika vom 24. Juli 1953
X5 V. St. v. Amerika vom 24. Juli 1953
Saul Kuchinsky, Phoenixville, Pa.,
und Sin-Pith Fan, Philadelphia, Pa. (V. St. A.),
und Sin-Pith Fan, Philadelphia, Pa. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Zielanoden sind immer beiderseitig einer Fangelektrode angeordnet, dabei bestimmt die Polarität des
Magnetfeldes die Fortschaltrichtung des Elektronenstrahls. Im allgemeinen arbeitet man mit einer schrittweisen
Fortschaltung im Ring.
Auch Modulationsverteiler mit solchen Schaltröhren sind schon bekannt. Man verwendet sie meist in sogenannten
Multiplex-Kanalschaltungen zum Chiffrieren und Dechiffrieren von Nachrichten. Die Elektronenstrahlschalter
müssen dabei sehr schnell arbeiten.
amplitudenempfindlich und bis zu 100% ausmodulierbar,
stabil, einfach und leistungsfähig sein. Die bekannten Modulationsverteiler werden diesen Bedingungen
nicht immer gerecht, insbesondere sind sie nicht 100%ig ausmodulierbar. Deshalb hat man die
bekannten Verteiler praktisch mehr für Verteil- als für Modulationsaufgaben eingesetzt.
Die Erfindung erzielt nun einen amplitudenempfindlichen und 100°/oig ausmodulierbaren Modulationsverteiler
dadurch, daß außerhalb des Strahlschalters im Kathodenstromkreis der Schaltröhre eine Vorrichtung
vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von den empfangenen Eingangssignalen den Strahlstrom derart regelt,
daß die von den Eingangssignalen modulierten Ausgangssignale durch die Ausgangskanäle übertragen
werden, die mit den Ausgangselektroden gekoppelt sind, die zu den den Elektronenstrahl fixierenden
Fangelektroden gehören. Zur Strahlsteuerung an di? verschiedenen Ausgangsanoden sind Strahlfixierungselektroden
vorgesehen, die mit außerhalb der Röhr.'
709 700/300
angeordneten Strahlfixierungselementen zur Elektronenstrahlfixierung
unabhängig von den Schwankungen des Elektronenstrahlstroms gekoppelt sind.
Bei der Erfindung gehören zur Strahlsteuerung mehrere Fixierelektroden. Diese Fixierelektroden sind
jeweils über getrennte Impedanzkreise mit einer Potential quelle verbunden, wobei die Impedanzkreise
einen solchen Tmpedanzwert haben, daß das Potential bereits allein mit dem Strahlstrom der jeweiligen
Strahlfixierungselektrode auf den Haltewert drückbar ist. Zur Strahlfixierung sind mit den außerhalb der
Röhre vorgesehenen Strahlfixierungselementen Strahlfixierungselektroden gekoppelt, die der Elektronenstrahl
dann trifft.
Die Strahlsteuerung besteht aus getrennten Strahlschalt- und Strahlfixierungselementen. Zum Strahlstromregler
gehört ein Ausgangskreis, der in Reihe mit dem Strahlstromkreis der Schaltröhre liegt, um
den Strahlstrom nach den auf eine Steuerelektrode de?
kannt. Diese Elemente sind nicht Gegenstand der Erfindung und deshalb nur im Block angedeutet.
Auch in der Fig. 1 ist der Elektronenstrahlschalter 11 als Blockschaltbild wiedergegeben. Der Elektronenschalter
11 kann z. B. entsprechend den Fig. 2 und 3 ■—· sogenannte Kichinsky-Schaltröhre — ausgebildet
sein. ·
Die Strahlsteuerung 13 steuert das Ausgangssignal des Elektronenstrahlschalters 11 an eine Ausgangsanode
14. Die Strahlfortschaltung wird in bekannter Art durch Änderungen des magnetischen oder elektrostatischen
Feldes oder beider zusammen, wie bei Magnettonschaltröhren bekannt, erzielt. Als Verteiler
15 kann man die üblichen Verteiler benutzen. Der Verteiler 15 ist mit den Ausgangselektroden 14 gekoppelt,
die die jeweilige Schaltstellung des Elektronenschalters 11 anzeigen. Die Strahlsteuerung 13 kann
außerhalb oder innerhalb des Elektronenstrahlschalters 11 untergebracht sein. Weiter sind Zähl- oder
Ausgangskreises aufgegebenen Signalen zu modulieren. 20 Kommutiervorrichtungen an verschiedene Elektroden
Die Schaltröhre hat eine zylindrische Kathode, mehrere im wesentlichen V- oder U-förmige Ablenkbzw.
Fangelektroden, konzentrisch zur Kathode und mehrere zur Kathode konzentrische offene U-förmige
Zielanoden, wobei die Zielanoden mit ihren Seiten die Ablenkelektrode überlappen. Mit dem Strahlstromregler
der Schaltröhre ist eine Eingangssignalquelle gekoppelt. Dazu ist eine Selektorröhre mit Wanderstrahl
vorgesehen, die mehrere mit den entsprechenden Strahlschalt- und Fixierelementen der Strahlschaltröhre
derart gekoppelte Anoden hat, daß die Selektorröhre die Verteilung des modulierten Strahlstroms auf
die vorgewählten Kanäle, mit denen die Anoden der Schaltröhre verbunden sind, steuert. Zur Erregung
der Selektorröhre in bestimmte Schaltperioden ist ein besonderer Stromkreis vorgesehen, außerdem eine
Einrichtung zur Entregung der Schaltröhre während der Schaltperioden und noch ein mit der Selektorröhre
zur Strahlsteuerung gekoppelter Kodegeber. Weiter ist mit der Selektorröhre bei der Erfindung ein
linearer Schwenkstromkreis gekoppelt, der den Elektronenstrahl schrittweise an die Zielanode der Selektorröhre
fortsteuert, damit der Elektronenstrahl schrittweise von einer Schaltstellung zur nächsten weiterwandert.
Diese Lösung hat bei einem Modulationsverteiler den Vorteil, daß die Schaltung äußerst stabil wird und
modulierte Signale schnell und wirtschaftlich verteilt. Trotz des schnellen Arbeitens lassen sich 100°/oig ausmodulierte
Schaltsignale verarbeiten, ohne daß Übersprechen eintritt. Die Strahlfortschaltung in der
Schaltröhre arbeitet mit auf senkrecht stehenden magnetischen und elektrischen Feldern.
Die Zeichnung bringt einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung. Dabei zeigt
Fig. 1 ein sogenanntes Blockschaltbild für den Modulationsverteiler,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Schaltröhre im Schaltbild laut Fig. 1 zum Teil im Schnitt,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den Elektronenstrahlschalter,
Fig. 4 und 5 ein Blockschaltbild mit einer Magnetfeldschaltröhre,
Fig. 6 ein Schaltschema für den Modulationsverteiler und
Fig. 7 und 8 Blockschaltbilder mit verschiedenen Einzelheiten des Modulationsverteilers laut dem
Schaltbild nach Fig. 6.
Verschiedene Elemente der einzelnen Figuren sind der Röhre gekoppelt, um die jeweils gewünschte
Schaltstellung zu wählen. Man kann auch die Innenelektroden der Schaltröhre unmittelbar zur Strahlfixierung
und automatischen Schrittfortschaltung des Elektronenstrahls !«nutzen.
Wenn das elektrostatische Feld im Elektronenstrahlschalter 11 die jeweils gerade gewählte Schaltstellung
wechseln will, dann wird es natürlich sehr schwer, den Röhrenausgang mit der üblichen Gittersteuerung zu
modulieren. Deshalb benutzt man bei der Erfindung einen St rahist romregier 17 und moduliert damit von
außen her die Strahlstromänderung des Elektronenstrahlschalters 11 in Abhängigkeit vom Modulator 18.
Dadurch wird der Strahlstrom, sobald der Strahl auf die gewünschte Ausgangsanode mit Hilfe der Strahlsteuerung
13 fixiert ist, bis zu 100% ausmoduliert, ohne daß der Elektronenstrahl während des Nulldurchgangs
von der Ausgangsanode abwandert.
Fig. 4 erläutert diese Ausführung in Verbindung mit einem Schaltrohr entsprechend den Fig. 2 und 3.
Das Schaltrohr laut Fig. 2 und 3 hat Pentodencharakteristik und eignet sich deshalb ausgezeichnet
für Modulationsverteiler. Die modulierten Ausgangssignale können unmittelbar von den Zielanoden abgenommen
werden. Infolge der im wesentlichen U-förmigen Zielanoden 20 und den zugehörigen, im
wesentlichen V-förmigen Ablenk- bzw. Abfangelektroden 22 fließt nur ein geringer Abfangelektrodenstrom,
während der Hauptteil des Elektronenstrahls 23 die Zielanode trifft. Die erwähnten Elektroden sind beim
Schaltrohr nach den Fig. 2 und 3 koaxial und konzentrisch zur thermisch imitierenden Kathode 25 in
einem luftdichten Mantel aufbewahrt.
Ein Außenmagnet 26 erzeugt bei diesem Schaltrohr ein Magnetfeld mit im wesentlichen zur Kathode 25
parallelen Kraftlinien. Rings um die Kathode 25 ist ein Kranz von verlängerten, U-förmigen Ablenk- oder
Abfangelektroden vorgesehen. Diese Abfangelektroden haben voneinander im wesentlichen gleichen Abstand
und blicken mit ihrer offenen Seite gegen den
Röhrenmantel 26. Die Zahl der Abfangelektroden entspricht normalerweise den Schaltanschlüssen der
Röhre.
Die Zielanoden 20 sind etwas weiter als Abfangelektroden 22 von der Kathode 25 aufgebaut und im
übrigen ähnlich kranzförmig angeordnet. Die Seiten A jeder Abfangelektrode 22 überlappen die benachbarten
Seiten ihrer Zielanoden 20. Die Abstände zwischen diesen Elektroden werden durch Glimmer-
55
60
natürlich bei Modulationsverteilern grundsätzlich be- 70 stücke gewahrt. Alle Elektroden sind natürlich mit
den Sockelstiften der Röhre elektrisch verbunden. Diese Verbindungen sind in den Fig. 2 und 3 aber der
Einfachheit halber nicht dargestellt. Man kann die Schaltverbindungen jedoch der Fig. 4 entnehmen.
Zur Strahlfortschaltung wird beim Ausführungsbeispiel ein Kommutator 13' benutzt. Dieser Kommutator
13' gibt z. B. einer der Fangelektroden 22 ein niederes Potential und hält alle übrigen Fangelektroden
auf höherem Potential. Dies zwingt den Elek-
Fangelektrode 22 B einen Strom durch den Widerstand 30' A, um das Potential der Fangelektrode 22B
zu drücken und sich in die nächste Schaltstellung auf die Zielanode 205 fortzuschalten. Dadurch kommt
5 eine selbsttätige, schrittweise Strahlenfortschaltung
zustande. Ein Potentialwechsel an den Zielanoden hat jedoch praktisch keinen Einfluß auf den Elektronenstrahl
23. Natürlich kann man bei solchen Modulationsschaltröhren den Strahl auch mit im Röhren-
tronenstrahl zur Ansteuerung der zugehörigen Ziel- io innern untergebrachten Strahlsteuerungen fixieren.
anode 20 A. Im Fangelektrodenkreis ist eine kleine Impedanz 30 eingeschaltet. Deshalb muß man das
Potential der Abfangelektrode nicht noch besonders verringern, um den Elektronenstrahl an der Fangelektrode
zu fixieren. Als Strahlregler kann man eine 15 Elektronenröhre 17 benutzen.
Wie Fig. 5 zeigt, benutzt man diesen allgemeinen
Elektronenröhrentyp speziell zur Fixierung des Elektronenstrahls 23 auf einer bestimmten Ausgangsanode,
wenn der Elektronenstrahlstrom so weit von der Fang- 20 Schaltröhre 11'" in der Schaltröhre abfangen und auf
Elektronenröhrentyp speziell zur Fixierung des Elektronenstrahls 23 auf einer bestimmten Ausgangsanode,
wenn der Elektronenstrahlstrom so weit von der Fang- 20 Schaltröhre 11'" in der Schaltröhre abfangen und auf
Wenn man nicht ständig in einem bestimmten Programm, sondern willkürlich Signale auf das Kanalsystem
geben will, benutzt man zweckmäßig die Schaltung nach Fig. 6. Dabei veranlassen die Spezial-Eigenschaltungen
der Magnettonschaltröhre den Strahl so lange zum Fortwandern in eine bestimmte Richtung,
bis dem Einhalt geboten wird. Wenn man also z. B. willkürlich einen der Ausgangskanäle C über 9 wählen
will, dann muß man den Elektronenstrahl in der
elektrode 22 A aufgenommen ist, daß man ihn annähernd
100%ig ausmodulieren kann, ohne daß man sein Abwandern befürchten muß. Dabei muß man die
Impedanz 30 natürlich so groß halten, daß der von der Fangelektrode 22 A durchfließende Strahlstrom das 25 Schaltröhre
Potential der Fangelektrode 22A so weit drücken kann,
daß der Elektronenstrahl auf der Zielanode 20 A fixiert bleibt. Zum Fixieren des Elektronenstrahls
kann man natürlich auch den Strom der Fangelektrode
die gewünschte Ausgangsanode einsteuern.
Die Strahlfortschaltung erreicht man bei der Erdung mit einem Impulsgeber am Impulsanschluß 40,
der zur Stromregelröhre 17' für die Fortschaltung der 11'" gehört. Zugleich bildet der Impulsgeber
einen Strahl durch Erregung der Kathode 41 der Strahlschaltröhre 13'" aus. Die Strahlschaltröhre
13'" arbeitet in bekannter Art auf dem Kommutator 13' der Fig. 2, die den Strahl selektiv auf eine der Aus-22
A klein halten und den Elektronenstrahl auf die 30 gangsanoden, z. B. die Anode 43, so einsteuert, daß
Zielanode 20.4 einsteuern. Wenn man jedoch etwa durch den zugehörigen Ausgangswiderstand 44 dann
100 °/o ausmoduliert, dann bleibt der Elektronenstrahl ein Strom fließt und das Potential der Fangelektrode
nicht auf der Zielanode 20 A beharren, sondern sucht 24 an der dem gewählten Kanal 4 in der Schaltröhre
auf die nächste Zielanode, z. B. 205, abzuwandern. 11'" zugeordneten Zielanode drückt. Die gewählte
Um das Abwandern zu verhindern, hat die Schalt- 35 Ausgangsanode der Schaltröhre 13"' bestimmt sich
röhre besondere Schalt- und Fixierelektroden. Die aus der Potentialumsteuerung an der Strahlsteuerung
Schaltelektroden sind in zwei Sätzen Z2A und 325 16 beim Auftreffen des Impulses,
zusammengefaßt, die abwechselnd mit der bistabilen Die Strahlschaltröhre 11'" ist eine andere Magnet-
zusammengefaßt, die abwechselnd mit der bistabilen Die Strahlschaltröhre 11'" ist eine andere Magnet-
Flip-Flop-Schaltung 34 in der Strahlsteuerung 13" feldröhre. Diese Magnetfeldröhre ist so angeschlossen,
auf hohem oder niederem Potential gehalten werden. 40 daß sie in der bereits beschriebenen Weise den auf
Zur Kreissteuerung kann man mit der Signalquelle 35 eine Fangelektrode auftreffenden Strahl auf eine beim
Flip-Flop-Kreis Kreisablenkungssignale aufgeben. stimmte Ausgangsanode fixiert. Der Fangelektroden-Mit
den Anschlüssen C kann man dabei dann den kreis ist lediglich der Einfachheit halber nicht dar-Schaltvorgang
synchronisieren. Wenn man auf die An- gestellt. Bei dieser Röhre ist eine Mantelanode 48 mit
Schlüsse C eine beliebige andere Zeitsteuerung gibt, 45 Löchern vorgesehen, um den Strahl mittels des
dann kann man natürlich auch eine andere Strahlfort- zwischen zwei benachbarten Fangelektroden herrschaltung
bekommen. Jede Schaltelektrode 32 ist so sehenden Feldes auf bestimmte Zielanoden einzuplaziert,
daß sie die Bildung des Elektronenstrahls 23 steuern. Diese Röhre ist auch deshalb zweckmäßig,
nicht stört. Der Elektronenstrahl 23 wird deshalb im weil Schwankungen des Zielanodenpotentials die
wesentlichen auf eine ganz bestimmte Zielanode ge- 50 Strahlbildung an der Mantelanode 48 und den zulenkt.
Wenn der Elektronenstrahl eine andere Fang- gehörigen Fangelektroden nicht wesentlich beeinelektrode
als 22^4 treffen soll, dann drückt der die flüssen.
dieser Fangelektrode 22^4 gehörige Widerstand das In Fig. 7 veranschaulicht ein dem Schema von
Potential seiner Fangelektrode so weit, daß der Elek- Fig. 6 entsprechendes Schaltbild die Benutzung dieser
tronenstrahl zur nächsten Zielanode fortgeschaltet 55 Schaltung für willkürliche Signalverteilung auf die
wird. Die Fortschaltung ist natürlich von der Rieh- Kanäle mittels Strahlschalteingangssignale 51. Die
tung des magnetischen Steuerfeldes abhängig. von der Signalquelle 55 ausgehenden Steuerimpulse 54
Wenn also ein Auslöseinipuls am Flip-Flop 34 an- werden während des Auftreffens der Impulse perikommt
und den Ausgangsleiter 37 auf ein niederes odisch zur Erregung eines Ausgangssignals des Selek-
und den zugehörigen Ausgangsleiter 38 auf ein hohes 60 tor 13'" über die Leitung 58 und ebenso zur AbPotential
umsteuern will, dann wird der Elektronen- Schwächung des Elektronenstrahls der Schaltröhre 11
strahl 23 durch das die Elektrode 32^4 im Bereich der über die Leitung 59 und einen Außenschaltstromregler
Zielanode 20 A umgebende Feld so* umgesteuert, daß 17 benutzt. So kann man mit dem Oszillator 51 den
er die Fangelektrode 205 trifft- Diese Potentialände- Ausgangskanal an Hand der Amplitude bei einem
rung kommt aber nur im Bereich der Zielanode 20^4 65 Dauerimpuls beliebiger willkürlicher Art anzeigen,
zustande, zerstreut den Elektronenstrahl in die Breite Um die Signale schrittweise zu verteilen, kann die
zustande, zerstreut den Elektronenstrahl in die Breite Um die Signale schrittweise zu verteilen, kann die
und oder verschiebt seine Stellung. Die Richtung des Schaltung nach Fig. 6 gemäß dem Blockschaltbild laut
Magnetfeldes will den Strahl dann an die Fangelek- Fig. 8 benutzt werden. Man braucht also nicht unbetrode225
entsprechend der Zeichnung ablenken. Der dingt grobe Impulse. Der Strahlschalter 46' ist zur
Elektronenstrahl verursacht beim Auftreffen auf der 70 linearen Strahlablenkung des Strahls in der Selektor-
röhre 13"' in bekannter Art geschaltet. Das modulierte Auisgangssignal der Strahlschaltröhre 11., das
vom Modulator 18 und dem Außenstrahlstromregler 17 bereit gestellt ist, wird schrittweise auf die Ausgangskanäle
15 verteilt.
Claims (10)
1. Modulationsverteiler mit einem Elektronenstrahlschalter mit Kathode, Fangelektroden und
einer oder mehreren Ausgangselektroden, wobei der Strahlschalter zur Bildung und Steuerung des
Elektronenstrahls in einer spiralförmigen Bahn an die Ausgangselektrode oder -elektroden in sich
kreuzenden elektrostatischen und magnetischen Feldern arbeitet und die Ausgangselektrode oder
-elektroden zur Alodulationsverteilung mit einem Ausgangskanal oder mehreren Ausgangskanälen
verbunden ist oder sind, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Strahlschalters im Kathoden-Stromkreis
der Schaltröhre eine Vorrichtung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von den empfangenen
Eingangssignalen den Strahlstrom regelt, derart, daß die von den Eingangssignalen modulierten
Ausgangssignale durch die Ausgangskanäle übertragen werden, die mit den Ausgangselektroden
gekoppelt sind, die zu den den Elektronenstrahl fixierenden Fangelektroden gehören.
2. Modulationsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlfixierelektroden
mit einer außerhalb des Strahlschalters vorgesehenen Strahlfixiereinrichtung gekoppelt sind,
um den Elektronenstrahl unabhängig von den Schwankungen des Strahlstroms festzuhalten.
3. Modulationsverteiler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlfixierelektroden
durch getrennte Impedanzkreise mit einer Potentialquelle verbunden sind und die
Impedanzkreise einen solchen Wert haben, daß das Potential der zugehörigen Strahlfixierelektrode
durch den Strahlstrom allein nicht auf den Haltwert für den Strahl absenkbar ist.
4. Modulationsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Strahlftxierungseinrichtung
Strahlfixierelektroden gehören, die zur Strahlfixierung mittels einer im Röhreninneren
untergebrachten Einrichtung durch den auf die Strahlfixierelektroden auf treffenden Elektronenstrahl
verbunden sind.
5. Modulationsverteiler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Strahlfixierungseinrichtung
getrennte Strahlschalt- und Fangelektroden gehören.
6. Modulationsverteiler nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Strahlstromregler
ein Ausgangskreis gehört, der in Reihe mit dem Strahlstromkreis der Schaltröhre liegt,
um den Strahlstrom nach den auf eine Steuerelektrode des Ausgangskreises aufgegebenen
Signalen zu modulieren.
7. Modulationsverteiler nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltröhre
eine zylindrische Kathode, mehrere im wesentlichen V- oder U-förmige Ablenkelektroden konzentrisch
zur Kathode und mehrere zur Kathode offene U-förmige Zielanoden konzentrisch zur
Kathode und den Ablenkelektroden hat und daß die Zielanoden mit ihren Seiten die Ablenkelektroden
überlappen.
8. Modulationsverteiler nach den Ansprüchen 1 bis 7, bei dem eine Eingangssignalquelle mit dem
Strahlstromregler der Schaltröhre gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Selektorröhre
mit Wanderstrahl vorgesehen ist, die mehrere mit den entsprechenden Strahlschalt- und Fixierelementen
der Strahlschaltröhre so gekoppelte Anoden hat, daß die Selektorröhre die Verteilung
des modulierten Strahlstroms auf die vorgewählten Kanäle, mit denen die Anoden der Schaltröhre
verbunden sind, steuert.
9. Modulationsverteiler nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Stromkreis zur Erregung
der Selektorröhre in bestimmte Schaltperioden, eine Einrichtung zur Entregung der Schaltröhre
während der Schaltperioden und einen mit der Selektorröhre zur Strahlsteuerung gekoppelten
Kodegeber.
10. Modulationsverteiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Selektorröhre
ein linearer Schwenkstromkreis gekoppelt ist, der den Elektronenstrahl schrittweise an die Anoden
der Selektorröhre fortsteuert, um den Elektronenstrahl der Schaltröhre von einer Schaltstellung zur
nächsten schrittweise fortzusteuern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Xr. 823 910;
USA.-Patentschrift Nr 2 217 774.
Deutsche Patentschrift Xr. 823 910;
USA.-Patentschrift Nr 2 217 774.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 700/300 10.57
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Family Applications (1)
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