DE1016775B - Selbstschwingende Mischstufe mit Triode fuer hohe Frequenzen, z.B. in Fernsehempfaengern mit Kanalschalter - Google Patents

Selbstschwingende Mischstufe mit Triode fuer hohe Frequenzen, z.B. in Fernsehempfaengern mit Kanalschalter

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Publication number
DE1016775B
DE1016775B DET12224A DET0012224A DE1016775B DE 1016775 B DE1016775 B DE 1016775B DE T12224 A DET12224 A DE T12224A DE T0012224 A DET0012224 A DE T0012224A DE 1016775 B DE1016775 B DE 1016775B
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DE
Germany
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circuit
oscillator circuit
grid
self
triode
Prior art date
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Pending
Application number
DET12224A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Waldem Moortgat-Pick
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D7/00Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
    • H03D7/06Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes
    • H03D7/08Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes the signals to be mixed being applied between the same two electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)
  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist eine sel'bstschwingende Mischstufe mit Triode bekannt, bei der der in Dreipunktschaltung erregte Oszillatorkreis zwischen Anode und Gitter geschaltet ist und der Eingangskreis über eine so gewählte Anzapfung z. B. im kapazitiven Zweig des Oszillatorkreises am Gitter liegt, daß der Eingangskreis in der B rücken diagonale des Oszillatorkreises liegt. Die Dreipunktschaltung hat bei hohen Frequenzen, z. B. UKW, den Vorteil, daß wegen der fehlenden Rückkopplungsspule keine zusätzliche kapazitive Belastung des Oszillatorkreises auftritt. Dadurch wird die Frequenzstabilität erhöht, denn die zusätzliche Kapazität wäre nicht genügend konstant. Ferner wird durch das Fehlen der zusätzlichen Kapazität der Frequenzbereich nach oben erweitert. Diese bekannte Schaltung hat jedoch den Nachteil, daß zur Entkopplung des Eingangskreises vom Oszillatorkreis eine Brückenschaltung notwendig ist, die die kapazitive Belastung des Eingangskreises erhöht und damit das L/C-Verhältnis verkleinert, so daß bei gegebener Bandbreite die Verstärkung entsprechend absinkt bzw. bei einer verlangten Verstärkung die Bandbreite zu klein werden kann.
Die Erfindung zeigt, daß man ohne die übliche Brückenschaltung zur Neutralisation auskommen kann und dadurch die erwähnte kapazitive Belastung des Eingangskreises vermeidet. Erfindungsgemäß dient bei der beschriebenen selbstschwingenden Mischstufe mit Dreipunktschaltung des zwischen Gitter und Anode liegenden Oszillatorkreises die Dreipunktschaltung als Neutralisierungsschaltung zur Beseitigung der Kopplung des zwischen Erde und Kathode geschalteten Eingangskreises und des Oszillatorkreises über die Gitter-Kathoden-Kapazität, indem die geerdete Anzapfung am Oszillatorkreis so gewählt wird, daß die Anoden-Kathoden-Kapazität der Röhre, die gegebenenfalls durch einen parallel geschalteten Kondensator vergrößert ist, als Neutralisierungskapazität wirkt.
Wie bei der Beschreibung der Zeichnung noch erklärt werden soll, ergibt sich noch ein zusätzlicher Vorteil, wenn man die geerdete Anzapfung des in Dreipunktschaltung geschalteten Oszillatorkreises am induktiven Zweig des Oszillatorkreises anbringt.
Es ist eine selbstschwingende Mischstufe mit Triode bekannt, bei der zwar der Eingangskreis zwischen Kathode und Erde liegt, aber der Oszillatorkreis nicht in Dreipunktschaltung geschaltet ist und zusätzliche Mittel zur Neutralisation der schädlichen Kopplung über die Gitter-Kathoden-Kapazität angewendet sind. Dagegen zeigt die Erfindung, wie man durch die geerdete Anzapfung am Oszillatorkreis in Dreipunktschaltung die schädliche Kopplung zwischen Eingangs- und Oszillatorkreis über die Gitter-Selbstschwingende Mischstufe mit Triode
für hohe Frequenzen,
z. B. in Fernsehempfängern
mit Kanalschalter
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr.71
Dipl.-Phys. Waldemar Moortgat-Pick, Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
Kathoden-Kapazität mittels der vorhandenen Anoden-Kathoden-Kapazität der Röhre beseitigen, und dadurch zusätzliche Neutralisationsmittel ersparen kann.
Die Erfindung wird an Hand 'der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, näher erklärt.
Der Eingangskreis E wird von der Antenne oder einer Vorröhre V gespeist. Er ist ebenso wie der Oszillatorkreis O stetig abstimmbar, oder er ist fest auf einen bestimmten Sender abgestimmt, z. B. bei einem Kanalschalter eines Fernsehempfängers. Dann werden z. B. die Spulen der Kreise E und O und die mit dem Eingangskreis E gekoppelte Spule mittels eines Spulenrevolvers auswechselbar gemacht. Der Eingangskreis E liegt zwischen der Kathode der Mischröhre M und Erde, während der Oszillatorkreis O in bekannter Weise zwischen Gitter und Anode in Dreipunktschaltung geschaltet ist. Eine Anzapfung an der Spule des Oszillatorkreises O ist geerdet. An der Anode liegt ferner das Zwischenfrequenzbandfilter mit der Primärspule L1 und der Sekundärspule L2. Die Schwingkreiskapazitäten dieses Bandfilters sind durch die Kapazitäten der bereits vorhandenen Schaltelemente gegeben. Die beiden Kreise sind durch die gemeinsame Induktivität L!{ miteinander gekoppelt.
In der dargestellten Schaltung sind der Eingangskreis E und der Oszillatorkreis O über die Gitter-Kathoden-Kapazität miteinander gekoppelt. Zur Beseitigung dieser unerwünschten Kopplung kann die Anoden-Kathoden-Kapazität der Röhre M herangezogen werden, weil das anodenseitige Ende des Oszillatorkreises O gegensinnig zum gitterseitigen Ende schwingt. Gegebenenfalls kann zu der Anoden-Kathoden-Kapazität noch einNeutralisierungskondensator Cjv parallel geschaltet werden. -Dies kann zweck-
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mäßig sein, um die geerdete Anzapfung am Oszillatorkreis 0 zur Erzielung der besten Schwingbedingung des Oszillators bemessen zu können.
Bezüglich des Eingangskreises arbeitet die Mischröhre annähernd in' Gitterbasisschaltung, bei der bekanntlich der Eingangswiderstand der Röhre durch die gegenkoppelnde Wirkung des Kathodenwechselstromes nur gleich der reziproken Steilheit ist. Dies ist jedoch bei hohen Frequenzen, für die diese Schaltung bestimmt ist, kein Nachteil, weil der Eingangswiderstand einer Röhre in Kathodenbasisschaltung wegen der endlichen Laufzeit der Elektronen in der Röhre auch schon sehr klein ist. Abgesehen hiervon ist zu berücksichtigen, daß der Eingangswiderstand bei der erfmdungsgemäßen Schaltung nicht so stark wie bei einer Gitterbasisschaltung einer normalen Verstärkerstufe absinkt, weil sich durch den Betrieb der Mischröhre zugleich als Oszillator eine mittlere Steilheit einstellt, die zwei- bis dreimal kleiner als die statische Steilheit ist. Die dämpfende Wirkung der Röhre ist gerade so groß (z. B. 400 bis 500 Ohm), daß die in Fernsehempfängern erforderliche Bandbreite des Eingangskreises (7 bis 9 MHz) ohne zusätzliche Bedämpfung durch einen Ohmschen Widerstand erreicht wird, der eine Vergrößerung des Rauschens hervorrufen würde. Bildet der Eingangskreis E den zweiten Kreis eines Bandfilters, so kann der erste Kreis unbedämpft bleiben, und es kann die transitionale Kopplung angewendet werden, die bei wesentlich verschiedener Dämpfung der beiden Kreise bekannt-Hch die l,4f ache Verstärkung gegenüber der kritischen Kopplung bei gleicher Bandbreite bringt.
Oben wurde erwähnt, daß die Erdung des Oszillatorkreises O an einer Anzapfung im induktiven Zweig einen besonderen Vorteil bringt. Dieser besteht darin, daß eine Rückführung der Zwischenfrequenz über den Oszillatorkreis zum Gitter verhindert wird. Die rückgeführte Zwischenfrequenz würde eine Gegenkopplung und damit eine Herabsetzung des Innenwiderstandes der Röhre (Bedämpfung des Zwischenfrequenzkreises) hervorrufen. Die Verhinderung der Gegenkopplung kommt dadurch zustande, daß der zwischen Gitter und geerdeter Anzapfung an der Oszillatorspule liegende induktive Widerstand bei der gegen die Oszillatorfrequenz sehr viel niedrigeren Zwischenfrequenz (z. B. 35 MHz) sehr klein ist und deshalb das Gitter mit Erde für die Zwischenfrequenz praktisch kurzschließt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbstschwingende Mischstufe mit Triode für hohe Frequenzen, z. B. UKW, bei der der Oszillatorkreis zwischen Gitter und Anode liegt und in Dreipunktschaltung erregt wird, dadurch ge^ kennzeichnet, daß die Dreipunktschaltung zur Beseitigung der Kopplung des zwischen Erde und Kathode geschalteten Eingangskreises (E) und des Oszillatorkreises (O) über die Gitter-Kathoden-Kapazität dient, indem die geerdete Anzapfung am Oszillatorkreis (O) so gewählt wird, daß die Anoden-Kathoden-Kapazität der Röhre (M), die gegebenenfalls durch einen parallel geschalteten Kondensator (Cn) vergrößert ist, als Neutralisierungskapazität wirkt.
2. Mischstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfung des Oszillatorkreises im induktiven Zweig liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften;
Deutsche Patentschriften Nr. 807 630, 914 397.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709· 639/280 9:57
DET12224A 1956-05-18 1956-05-18 Selbstschwingende Mischstufe mit Triode fuer hohe Frequenzen, z.B. in Fernsehempfaengern mit Kanalschalter Pending DE1016775B (de)

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DET12224A DE1016775B (de) 1956-05-18 1956-05-18 Selbstschwingende Mischstufe mit Triode fuer hohe Frequenzen, z.B. in Fernsehempfaengern mit Kanalschalter
GB1588357A GB852252A (en) 1956-05-18 1957-05-20 Improvements in or relating to self oscillating mixing circuits for frequency changing

Applications Claiming Priority (1)

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DET12224A DE1016775B (de) 1956-05-18 1956-05-18 Selbstschwingende Mischstufe mit Triode fuer hohe Frequenzen, z.B. in Fernsehempfaengern mit Kanalschalter

Publications (1)

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DE1016775B true DE1016775B (de) 1957-10-03

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DET12224A Pending DE1016775B (de) 1956-05-18 1956-05-18 Selbstschwingende Mischstufe mit Triode fuer hohe Frequenzen, z.B. in Fernsehempfaengern mit Kanalschalter

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DE (1) DE1016775B (de)
GB (1) GB852252A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE807630C (de) * 1947-09-20 1951-07-02 Philips Nv Mischschaltung, bei welcher der Mischstufe eine Hochfrequenzstufe vorgeschaltet ist
DE914397C (de) * 1949-02-16 1954-07-01 Philips Nv UEberlagerungsempfangsschaltung fuer Ultrakurzwellen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE807630C (de) * 1947-09-20 1951-07-02 Philips Nv Mischschaltung, bei welcher der Mischstufe eine Hochfrequenzstufe vorgeschaltet ist
DE914397C (de) * 1949-02-16 1954-07-01 Philips Nv UEberlagerungsempfangsschaltung fuer Ultrakurzwellen

Also Published As

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GB852252A (en) 1960-10-26

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