DE1016458B - Magnettongeraet - Google Patents

Magnettongeraet

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DE1016458B
DE1016458B DEG9831A DEG0009831A DE1016458B DE 1016458 B DE1016458 B DE 1016458B DE G9831 A DEG9831 A DE G9831A DE G0009831 A DEG0009831 A DE G0009831A DE 1016458 B DE1016458 B DE 1016458B
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DE
Germany
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drive
motor
driven
friction
coupling part
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DEG9831A
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English (en)
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Franz Dobesch
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/44Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/04Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms a single final output mechanism being moved by a single final actuating mechanism
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/46Controlling, regulating, or indicating speed
    • G11B15/50Controlling, regulating, or indicating speed by mechanical linkage, e.g. clutch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Magnettongerät Gegenstand: der Erfindung ist ein Magnettongerät mit in gleicher Weise aufgebauten Kupplungen für Auf- und Abwickelspulen, die, durch einen einzigen Motor angetrieben, das Band in beiden Richtungen fördern, wobei die Spulenwickel gewichtsabhängig auf einer Reibscheibe aufliegen.
  • Bei einem bekannten Magnettongerät der vorerwähnten Art ist jeder Spulenteller über eine mitdrehbare Spulentellerwelle mit einer unteren Kupplungsscheibe fest verbunden und eine von einem Motor angetriebene, frei auf der Spulentellerwelle laufende Triebscheibe über eine nur in einer Drehrichtung wirkende Kupplung mit einer als Gegenscheibe einer Reibungskupplung ebenfalls frei auf der Welle laufenden oberen Kupplungsscheibe kuppelbar. Dabei wird durch einen. Bund der Spulentellerwelle die obere Kupplungsscheibe vom. Spulengewicht abhängig auf den unteren Kupplungsteil gedrückt. Für die Herstellung dies Bandzuges der Abwickelspule sind besondere Bremsmittel erforderlich.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Magnettongerät der eingangs erwähnten Art, bei dem eine Verbesserung erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß die von der Auf- bzw. Abwickelspule gewichtsabhängig beaufschlagte Reibscheibe mit einer fest stehenden Achse in der Abwickeldrehrichtung selbsttätig starr gekuppelt wird, während sie in der Aufwickeldrehrichtung in an sich bekannter Weise frei drehbar und mit einem vom Motor dauernd angetriebenen Kupplungsteil kuppelbar ist. Bei dieser Ausbildung wirkt die Reibscheibe beim Abwickeln automatisch als fester Reibteller, so daß besondere Bremsmittel erspart werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umschließt der gleichzeitig den oberen Reibungskupplungsteil bildende Spulenteller ein Elektromagnetsystem, dessen Anker durch die Reibscheibe gebildet wird und durch die Erregung des Magneten starr mit dem vorgenannten Reibungskupplungsteil kuppelbar ist. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die Verwendung elektromagnetisch steuerbarer Kupplungen für Magnettongeräte an sich bekannt ist.
  • An Hand der Zeichnung (Abb. 1 und 2) wird ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung beschrieben. Während die Abb. 1 die gesamte Antriebsvorrichtung mit dem umsteuerbaren Antriebsmotor und den beiden Wickeltellern einschließlich ihrer Kupplungen zeigt, ist in der Abb. 2 ein Wickelteller zum Teil im Schnitt einschließlich der zugehörigen Kupplung dargestellt. Die wesentlichen Teile der Antriebsvorrichtung eines Magnetbandgeräts bestehen in einem in seiner Drehrichtung umschaltbaren Motor 1, auf dessen senkrecht stehender Antriebswelle 2 zwei Schnurscheiben 3, 4 sitzen, die über einen Schnurtrieb 5 mit den zu beiden Seiten des Motors 1 vorgesehenen elektromagnetisch gesteuerten Kupplungen mit aufsitzenden Bandwickeltellern 33 in Verbindung stehen. Die Welle 2 des Motors 1 steht mit den aufgebrachten Schnurscheiben 3, 4 über zwei Kupplungen mit Schlingfedern 10, 11 derart in Verbindung, daß bei Linkslauf des Motors 1 die untere Schnurscheibe 3, bei Rechtslauf die obere Schwurscheibe 4 mitgenommen wird. Zu diesem Zweck sind die Schlingfedern 10, 11 mit einem Ende 20 in jeweils einer Aussparung 12 der Schnurscheiben 3 bzw. 4 gelagert, während die übrige Schlingfeder bei der oberen Feder 11 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne und die übrige Schlingfeder der unteren Feder 10 im Uhrzeigersinne um die Welle 2 geführt ist. Die Motorwelle 2 kann gleichzeitig als Tonrolle ausgebildet sein, oder mittels einer dritten Schnurscheibe 13, welche fest mit der Motorwelle 2 verbunden ist, kann über eine Kunststoff-, Leder- oder Gummischnur 14 eine weitere, getrennt angeordnete Schnurscheibe 15 die mit einer Schwungmasse 16 versehene Tonrolle 17 angetrieben werden. Die endlose Gummi-, Leder- oder Kunststoffschnur 5 ist, sich kreuzend, über die Schnürscheiben 32 der elektromagnetisch gesteuerten Kupplungen gelegt, so daß diese Schnürscheiben 32 gegenläufig angetrieben werden. Die beiden. auf der senkrecht stehenden Motorwelle 2 angeordneten Schnürscheiben 3, 4 werden von der Antriebsschnur 5 nur auf einer Seite der Achse 2 zum Teil umschlungen, so daß, von der Drehrichtung der Motorwelle 2 abhängig, nur jeweils eine Schnürscheibe 3 bzw. 4 die Schnur 5 antreibt, aber stets in dem gleichen Drehsinn. Die Schnürscheiben 13, 15 für den Tonrollenantrieh, die Schwungscheibe 16 und die Gummiandruckrolle 18 für den Transport des Magnettonbandes 19 sind sämtlich gestrichelt angedeutet. Bei Rechtslauf -des insbesondere mit Doppelspuraufzeichnung versehenen Magnettonbandes 19 läuft der Antriebsmotor 1 im Gegenzeigersinn um und damit auch die Tonrolle 17: In diesem Betriebsfall ist die untere Schlingfederkupplung wirksam, die über die mitgenommene Schnurscheibe 3 und den Schnurtrieb 5 die Schnurscheibe 32 der rechten Kupplung im Gegenzeigersinn antreibt bzw. die Schnurscheibe 32 der linken Kupplung im Uhrzeigersinne. Bei Linkslauf des Bandes 19 dagegen läuft der Antrieb.smotor 1 im Uhrzeigersinn um und damit auch die Tonrolle 17. In diesem Betriebsfalle ist die obere Schlingfederkupplung wirksam, die über- die mitgenommene Schnurscheibe 4 und den Schnurtrieb 5 die Schnurscheibe 32 der linken Kupplung wiederum im Uhrzeigersinne bzw. die Schnurscheibe 32 der rechten Kupplung im Gegenzeigersinn antreibt, wie dies durch die Pfeile neben den Schnurscheiben 32 angedeutet ist.
  • Zum besseren Verständnis wird im folgenden an Hand der Abb. 2 der Aufbau der beiden im wesentlichen gleich aufgebauten Wickeltellerkupplungen beschrieben. Die wesentlichen Teile einer Wickeltellerkupplung sind um eine senkrecht und fest stehende Achse 31 angeordnet. Sie bestehen im wesentlichen in dem Antriebsteil 32, in einem mit diesem Antriebsteil kuppelbaren Zwischenglied 33, auf dem der Wickelteller 34 reibungsschlüssig aufsitzt. Während der Antriebsteil 32 und' der Wickelteller 34 drehbeweglich auf der Achse 31 sitzen, ist das Zwischenglied 33 mit der Achse 31 über eine Kupplung mit der Schlingfeder 35 in einer Drehrichtung kuppelbar. Diese Schlingfeder 35 sitzt einerseits auf einem Bund der fest stehenden Achse 31 reibungsschlüssig auf und ist andererseits mit ihrem anderen Ende in dem Zwischenglied 33 befestigt: Bei einer anderen Ausführungsform entfällt diese Befestigung, dafür sitzt die vorzugsweise als Flachfeder ausgebildete Schlingfeder 35 sowohl- auf einem Achsteil des Zwischengliedes 33 als auch auf einem Bund der fest stehenden Achse 31 reibungsschlüssig auf. Es sei angenommen, daß die besprochene Kupplung die der in Abb. 1 rechts dargestellten Kupplung zukommenden Funktionen erfüllen soll. Dann ist, von oben gesehen, die Schlingfeder 35- im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gewickelt, so daß, wenn das Zwischenglied 33 im Uhrzeigersinn gedreht wird, eine starre Kupplung des Zwischengliedes 33 mit der fest stehenden Achse 31 stattfindet.
  • Im Ruhezustand berührt das im wesentlichen scheibenförmige Zwischenglied 33 den Antriebsteil 32 nicht, der dem - Zwischenglied 33 gegenüber einem Reibbelag 36, z. B. aus Gummi, aufweist. Auf der Gegenseite des Zwischengliedes 33 ist ein z. B. aus Filz bestehender Reibbelag 37 vorgesehen, auf dem der vorzugsweise aus thermoplastischem. Kunststoff, z. B. Polystyrol, bestehende Wickelteller 34 reibungsschlüssig aufsitzt.
  • Die Kupplung des normalerweise dauernd über eine Kunststoff-, Leder- oder Gummischnur 5 angetriebenen Antriebsteils 32 mit dem -Zwischenglied 33 wird durch axiale Verschiebung des Antriebsteils 32 bzw. eines mechanisch mit diesem Teil verbundenen Kuppelteils mit Hilfe des unter dem Antriebsteil 32 vorgesehenen Elektromägnetsystems 38, 39 bewirkt. Im Falle -der Erregung zieht der um die fest stehende Achsel 1 angeordnete Topfmagnet 38 seinen Anker 39 an;- wobei dessen- drei um je 120°- versetzte Stifte 40 eine Steuerscheibe 41 nach oben bewegen, die über eine -um die Achse 31 angeordnete Unterlegscheibe 42 aus geräuschdämpfendem Material den Antriebsteil 32 nach oben verschiebt. Durch diesen Kupplungsvorgang wird das Zwischenglied 33 vom Antriebsteil 32 über dessen - Gummibelag 36 mitgenommen und andererseits, über die Filzscheibe 37 rutschend, auch der Wickelteller 34, auf dem der Bandwickel sitzt. Bei der Drehbewegung des Zwischengliedes 33 um die Achse 31 wird die Schlingfeder 35 auseinandergedrückt und kuppelt deshalb nicht. Es war angenommen worden, daß die Kupplung dem Antrieb des rechten Wickeltellers 34 dient. Von oben gesehen wird dabei der Antriebsteil 32 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn angetrieben. Vom Wickelteller 34 wird ein Elektromagnetsystem 43, 44 glockenförmig überdeckt, für das das Zwischenglied 33 den Anker bildet. Im Falle der Erregung der Magnetspule 44^ zieht diese ihren Anker, d. h. das Zwischenglied 33, an und stellt damit eine starre Kupplung zwischen Wickelteller 34, Zwischenglied 33 und Antriebsteil 32 bei gleichzeitiger Erregung des unterer Magnetsystems 38, 39 her, so daß der Wickelteller 34 starr gekuppelt mit dem Antriebsteil 32 im Gegenzeigersinn angetrieben wird. Die beiden Spulen 44, 46 der Elektromagnetsysteme sind fest auf der Achse 31 angeordnet; die Zuleitungen zu der Erregerspule 44 sind durch Bohrungen 45 dieser Achse geführt. Die drehbar auf der Achse 31 gelagerten Teile sitzen dagegen auf Sinterlagern, die nur geringer Wartung bedürfen.
  • Die beiden den Aufwickel- und Abwickelteller tragenden Kupplungen werden durch einen gemeinsamem Schnurtrieb 5 von einem dem Antrieb des Bandes -und der beiden Kupplungen dienenden gemeinsamen Motor 1 angetrieben, Bei Leerlauf werden allein die auf den fest stehenden Achsen 31 drehbeweglichen Antriebsteile 32 von dem gemeinsamen Schnurtrieb 5 gegenläufig angetrieben. Für die bei Aufnahme oder Wiedergabe erfolgende gewichtsabhängige schleifende Mitnahme des rechten Wickeltellers 34 mit einer aufgesetzten, nicht dargestellten Bandspule wird der Antriebsteil 32 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn angetrieben. Sämtliche elektrischen Steuervorgänge werden mit Hilfe eines Drucktastenaggregats gesteuert. Nach entsprechender Tastenbetätigung zieht der untere Steuermagnet 38 seinen Anker 39 an und drückt damit über die Stifte 40 die Steuerscheibe 41 mit der geräuschdämpfenden Unterlegscheibe 42 nach oben, wobei der sich drehende Antriebsteil 32 über den Gummibelag 36 mit dem Zwischenglied 33 in Berührung kommt und dadurch die Antriebsbewegung über den reibungsschlüssig aufsitzenden Wickelteller 34 auf die nicht dargestellte Bandspüle übertragen wird. Das Mitnahmemoment wird so groß gewählt, daß es nur zur Aufrechterhaltung der notwendigen Bandspannung dient, die Geschwindigkeit des von de Tonrolle 17 dagegen mit konstanter Transportg,eschwindigkeit angetriebenen Bandes 19 dagegen nicht beeinflußt.
  • Diese vorerwähnten Betriebsverhältnisse liegen bei der aufwickelnden rechten Bandspule vor; während firn folgenden die Verhältnisse bei der links davon gleich' falls auf einer Kupplung der beschriebenen Art sitzenden abwickelnden Bandspule beschrieben werden. Diese Kupplung unterscheidet sich von der vorerwähnten nur dadurch, daß die Schlingfeder 35, von oben g4-sehen, im'Uhrzeigersinn gewickelt und angeordnet ist. Der Antriebsteil 32 des Abwickeltellers wird gegenüber dem Antriebsteil 32 des Aufwickeitellers im' entgegen.gesetzteri Drehsinn angetrieben. Da der untere Elektromagnet 38, 46 der abwickelndem Spüle nie4f erregt ist, wird deren Wickelteller 34 durch das Band 19 nach rechts mitgezogen. Dabei gleitet der auf dem Zwischenlied 33 aufsitzende Wickelteller 34 auf den Filzbelag 37 des blockierten Zwischengliedes. Ihrem Wickelsinn entsprechend legt sich die Schlingfeder 35 des Zwischengliedes 33 fest gegen die fest stehende Achse 31, so daß die gezogenen Teile, d. h. Bandspule und Bandwickelteller 34, auf dem Reibungsbelag 37 des stillgesetzten Zwischengliedes 33 gewichtsabhängig leicht abgebremst werden.
  • Im Falle der Stillsetzung der Antriebsvorrichtung wird der Antriebsmotor 1 abgeschaltet, während die unteren Magneten 38, 46 beider Kupplungen eingeschaltet sind. Dadurch werden beide Bandwickelteller 34 bis zum Stillstand des Motors 1 in der beschriebenen Weise durch schleifende Mitnahme und gewichtsabhängig im entgegengesetzten Sinn angetrieben werden., so daß das in entgegengesetzten Richtungen leicht gezogene Band 19 rasch stillgesetzt wird.
  • Im Falle des schnellen Vorlaufs werden bei der Kupplung des rechts angenommenen Aufwickeltellers 34 sowohl der untere, 38, 46, als auch der obere Magnet 43, 44 erregt, wobei der untere Magnet die axiale Verschiebung des Antriebsteils 32, d. h. Kupplung des Antriebsteils 32 mit dem Zwischenglied 33, und der obere Magnet 43, 44 die starre Kupplung des Zwischengliedes 33 mit dem Wickelteller 34 bewirkt. In diesem Fall des schnellen Vorlaufs wird das Band 19 nicht durch die Tonrolle 17 angetrieben, vielmehr erfolgt der Bandantrieb allein über den Aufwickelteller 34, so daß das Band 19 mit steigender Geschwindigkeit aufgewickelt wird. Der Antrieb des Abwickeltellers 34 erfolgt über das ziehende Band 19, die zugehörige Kupplung befindet sich dabei im Leerlaufzustand, d. h. der Abwickelteller 34 sitzt reibungsschlüssig und gewichtsabhängig auf dem Zwischenglied 33 auf', wobei die zugehörige Schlingfeder 35 das Zwischenglied starr mit der Achse 31 kuppelt. Die Abwickelbewegung wird durch gewichtsabhängige Reibung zwischen Abwickelteller 34 und Reibungsbelag 37 des Zwischengliedes 33 leicht abgebremst. Die Stillsetzung des Bandantriebs erfolgt gleichfalls wiederum durch einen mittels des Drucktastenaggregats ausgelösten Steuervorgang derart, daß an Stelle der beiden Elektromagneten lediglich die unteren Elektromagneten des Auf- und Abwickeltellers 34 erregt werden, so daß außer der Abschaltung des Motors 1 wiederum die schleifende Mitnahme der beiden Bandwickel im entgegengesetzten Drehsinn und damit ihre schnelle Stillsetzung erfolgt.
  • Die Betriebsverhältnisse des schnellen Rücklaufs entsprechen den für den schnellen Vorlauf besprochenen. Das gleiche gilt auch für die Umsteuerung der Antriebsvorrichtung zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe der zweiten Bandspur. Sämtliche Funktionen des Magnettongeräts werden in nicht näher erläuterter Weise mit Hilfe eines Drucktastenaggregats gesteuert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnettongerät mit in gleicher Weise aufgebauten Kupplungen für Auf- und Abwickelspulen, die, durch einen einzigen Motor angetrieben, das Band in beiden Richtungen fördern, wobei die Spulenwickel gewichtsabhängig auf einer Reibscheibe aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe mit einer fest stehenden Achse in der Abwickeldrehrichtung selbsttätig starr gekuppelt wird, während sie in der Aufwickeldrehrichtung in an sich bekannter Weise frei drehbar und mit einem vom Motor dauernd angetriebenen Kupplungsteil kuppelbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenwickel auf einer Zwischenscheibe (33) aufliegen, die mit ihrer fest stehenden Achse (31) durch eine Schlingfeder (35) in der Abwickeldrehrichtung starr kuppelbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch, 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichzeitig den oberen Reibungskupplungsteil (34) bildende Spulenteller ein Elektromagnetsystem umschließt, dessen Anker durch die Reibscheibe (33) gebildet wird und durch die Erregung des Magneten (44) starr mit dem vorgenannten Reibungskupplungsteil kuppelbar ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Motor angetriebene Kupplungsteil (32) durch die Erregung eines Elektromagneten (46) axial verschiebbar angeordnet ist und im Falle dar Verschiebung die Reibscheibe samt oberem Reibungskupplungsteil und Spulenwickel gewichtsabhängig rutschend bzw. starr gekuppelt trägt.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Spulentellerantriebsleistung in wechselnden Richtungen motorseitig auf einer angetriebenen Achse (2) zwei jeweils nur in einer Drehrichtung wirksameKupplungem (10,11) - insbesondere Schlingfederkupplungen - derart angeordnet sind, daß die Antriebsleistung, von der Drehrichtung des Motors abhängig, jeweils einer von zwei Antriebsscheiben (3, 4) zugeführt und über Schnurtrieb (5) den Reibungskupplungsantriebsteilen. (32) weitergeleitet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 864 752, 834 594, 828 923, 822 446; deutsche Patentanmeldungen B 15332IXa/42g, p 2980 1X a / 42g österreichische Patentschrift Nr. 169 550.
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