DE10154346C2 - Ausffüllen von Substratvertiefungen mit siliziumoxidhaltigem Material durch eine HDP-Gasphasenabscheidung unter Beteiligung von H¶2¶O¶2¶ oder H¶2¶O als Reaktionsgas - Google Patents
Ausffüllen von Substratvertiefungen mit siliziumoxidhaltigem Material durch eine HDP-Gasphasenabscheidung unter Beteiligung von H¶2¶O¶2¶ oder H¶2¶O als ReaktionsgasInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Auffüllen
einer in einem Substrat enthaltenen Vertiefung mit Silizium
oxid nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Herstellung von Halbleiter-(DRAM-)Speicherzellen,
welche einen Grabenkondensator und einen Auswahltransistor
aufweisen, wird der Grabenkondensator auf einer Seite mit dem
Auswahltransistor durch eine vergrabene Leitungsbrücke
("buried strap") elektrisch leitend verbunden und auf der an
deren Seite des Grabenkondensators wird ein Isolationsgebiet
(STI, "shallow trench isolation") erzeugt, durch welches der
Grabenkondensator von einer benachbarten Speicherzelle elekt
risch isoliert wird. Die Erzeugung des STI-Isolationsgebiets
erfolgt durch einen Strukturierungsschritt, bei welchem ein
Oberflächenabschnitt entfernt wird, der durch einen Teilab
schnitt des zuvor erzeugten Grabenkondensators gebildet wird.
Nach der Entfernung dieses Oberflächenabschnitts wird die
entstandene Vertiefung durch einen Isolator, in der Regel Si
liziumdioxid (SiO2) aufgefüllt.
Bezüglich der Erzeugung von STI-Isolationsgebieten bei der
Herstellung der genannten Speicherzellen wird beispielhaft
auf die deutschen Offenlegungsschriften DE 199 41 148 A1 und
DE 199 44 012 A1 verwiesen.
Die stetige Miniaturisierung mikroelektronischer und mikro
technischer Bauelemente hat zur Folge, dass in deren Herstel
lungsprozeß Gräben und Vertiefungen mit immer größeren As
pektverhältnissen (= Tiefe/Durchmesser) auftreten. Im Falle
der genannten STI-Isolationsgebiete werden derzeit bereits
Aspektverhältnisse bis 3,5 erreicht. In zukünftigen Speicherzellen
wird das STI-Isolationsgebiet nur noch eine Breite von
weniger als 100 nm und ein Aspektverhältnis größer als 4, äu
ßerstenfalls bis zu 8, aufweisen. Mit den heutigen Abscheide
verfahren können derartige Vertiefungen jedoch nicht mehr
lunkerfrei gefüllt werden. Lunker entstehen dadurch, dass
sich SiO2-Material nicht nur am Boden der Vertiefung abla
gert, sondern ebenso an deren Seitenwänden. Dies kann bewir
ken, dass aufgrund des hohen Aspektverhältnisses das an den
Seitenwänden abgelagerte SiO2 zusammenwächst, bevor die Ver
tiefung von ihrem Boden her gefüllt ist. Bei einem späteren
planaren Rückätzen, etwa durch einen CMP-Prozeß, können diese
Lunker dann an der Oberfläche offengelegt und in unerwünsch
ter Weise während der anschließenden Bildung des Gates des
Auswahltransistors mit polykristallinem Silizium gefüllt wer
den, wodurch Kurzschlüsse entstehen können.
Es ist bekannt, bei der Abscheidung von SiO2 in einem HDP-
CVD-Prozeß als Ausgangsgase SiH4-, O2- und Ar-Gas in einen
HDP-Reaktor einzuleiten und in dem Reaktor in bekannter Weise
ein Plasma hoher Dichte (< 1016 Ionen/m3) zu erzeugen. Wäh
rend der Ablagerung der SiO2-Schicht am Boden der Vertiefung
wird jedoch durch die Ionen des Plasmas, hauptsächlich die
Ar-Ionen, ein Teil der aufwachsenden Schicht wieder wegge
ätzt. Es wird angenommen, dass die Deposition von SiO2 an den
Seitenwänden der Vertiefung zum weitaus größten Teil auf der
Redeposition dieses bereits aufgewachsenen und weggeätzten
SiO2-Materials beruht. Durch die Ätzwirkung der Ionen kann
wiederum auch das an den Seitenwänden redeponierte SiO2 zum
Teil wieder entfernt werden.
Es besteht die Annahme, dass eine gewisse Ätzwirkung von
Inertgas- oder anderen Ionen des Plasmas notwendig sei, um
den Wachstumsprozeß von SiO2 aufrechtzuerhalten. Aus der Ver
öffentlichung "Modeling of SiO2 Deposition in High Density
Plasma Reactors and Comparisons of Model Predictions with Ex
perimental Measurements", Journal of Vacuum Science and Tech
nology A 16 (2), März/April 1998, S. 544 ff. von E. Meeks et
al. (im folgenden "Meeks" genannt) ist ein Modell über die
bei der Abscheidung von SiO2 in einem HDP-CVD-Prozeß ablau
fenden chemischen Reaktionen bekannt. Dieses Modell geht da
von aus, dass sich in einem Hauptreaktionsweg zunächst SiHx
an der Oberfläche der Struktur anlagert, wobei x für die Zah
len 2 und/oder 3 steht. Anschließend werden die Was
serstoffliganden teilweise oxidiert, so dass das Oberflächen
molekül SiG(OH)H2 entsteht, wobei G für ein Sauerstoffatom
steht, welches zwei der Oberflächenmoleküle gemeinsam ist.
Dieses Oberflächenmolekül ist chemisch inert, so dass an ihm
nicht weitere SiHx-Moleküle angelagert werden können. Durch
Beschuß von Ionen aus dem Plasma, insbesondere von Ar-Ionen,
erfolgt eine chemische Aktivierung, so dass eine Anlagerung
weiterer SiHx-Moleküle stattfinden kann. An diesen Hauptreak
tionsweg knüpfen diverse Nebenreaktionswege und Umstrukturie
rungsprozesse an, die im Bereich der Oberfläche zur endgülti
gen Bildung von SiO2 führen.
Dieser Annahme folgend wird in der US 6,030,881 ein HDP-
Abscheideverfahren von SiO2 zum Auffüllen von Vertiefungen
mit hohem Aspektverhältnis beschrieben, bei welchem eine al
ternierende Sequenz von zwei Verfahrensschritten mit unter
schiedlichem Depositions-/Ätz-Verhältnis eingesetzt wird. Als
erstes wird somit ein Verfahrensschritt hoher Depositionsrate
und niedriger Ätzrate eingesetzt, um die Vertiefung soweit
mit SiO2 zu füllen, dass ihre Seitenwände an ihrem oberen
Rand durch den beschriebenen Redepositionseffekt schon fast
zusammengewachsen sind. Danach kommt der zweite Verfahrens
schritt zum Einsatz, welcher eine niedrige Depositionsrate
und eine hohe Ätzrate aufweist, um in erster Linie das an den
Seitenwänden redeponierte SiO2 mindestens teilweise wieder zu
entfernen. Für die Durchführung des zweiten Verfahrens
schritts kann beispielsweise die Zufuhr von Argon erhöht wer
den. Anschließend kann wieder der erste Verfahrensschritt zum
Einsatz kommen, um die Vertiefung weiter aufzufüllen. Die
beiden Verfahrensschritte werden so oft wie erforderlich auf
einander folgend durchgeführt, bis die Vertiefung lunkerfrei
aufgefüllt ist. Da jedoch durch den zweiten Verfahrensschritt
auch das am Boden der Vertiefung deponierte SiO2 teilweise
wieder entfernt wird, ist dieses Verfahren relativ langwierig
und kostenintensiv.
Gemäß der US 5,872,058 sollen dagegen die Ätzeffekte in ei
nem derartigen HDP-Abscheidungsprozeß nach Möglichkeit unter
drückt werden, indem der Anteil des Inertgases an dem Ge
samtfluß der Prozeßgase in den Reaktor drastisch reduziert
wird. Während bei den bis dahin bekannten HDP-Prozessen die
Argon-Flußrate 30-60% der Gesamtflußrate der Reaktionsgase
betrug, wird vorgeschlagen, die Argon-Flußrate auf 0-13% an
der Gesamtflußrate zu begrenzen. Insbesondere wird demzufolge
also auch ein Ar-freier Prozeß als gangbare Möglichkeit er
achtet. Auch in diesem Fall wird allerdings der Abschei
dungsprozeß durch die im Plasma vorhandenen O2-Ionen noch
weiterhin durch Ätzeffekte beeinflußt, worauf in dieser
Druckschrift auch explizit hingewiesen wird.
Aus der US 6,245,690 B1 ist ein Verfahren bekannt, bei wel
chem eine Schicht mit niedriger Dielektrizitätskonstante aus
organischen Siliziumverbindungen durch ein plasmagestütztes
Abscheideverfahren aufgebracht und durch eine Reaktion mit
einer sauerstoffhaltigen Komponente während der Abscheidung
oxidiert wird, wobei als sauerstoffhaltige Komponente unter
anderem Wasser genannt wird. Mit diesem Abscheideverfahren
sollen auch Vertiefungen zwischen eng benachbarten Leiterbah
nen befüllt werden.
In der US 5,968,610 wird ebenso ein Verfahren zur Abscheidung
von dielektrischem Material in Vertiefungen zwischen Verdrah
tungsleitungen beschrieben, wobei ein Hochdichteplasma-
(HDP-)Verfahren zur Anwendung kommt. Es wird hervorgehoben,
daß derartige HDP-Verfahren aufgrund einer einstellbaren Ätz
komponente für das Auffüllen von Vertiefungen besonders ge
eignet sind.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein
Verfahren zum Auffüllen von Vertiefungen mit siliziumoxidhaltigem
Material anzugeben, mit welchem auch Vertiefungen mit hohem
Aspektverhältnis lunkerfrei gefüllt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Aus
gestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung geht zunächst davon aus, dass Ätzeffekte bei
der HDP-Gasphasenabscheidung für das Schichtwachstum von si
liziumoxidhaltigem Material im Wesentlichen nicht notwendig sind
und dass demzufolge, insbesondere im Sinne einer Verhinderung
der Redeposition von weggeätztem siliziumhaltigem Material an
den Seitenwänden einer mit siliziumhaltigem Material aufzu
füllenden Vertiefung, derartige Ätzeffekte nach Möglichkeit
weiter reduziert werden sollten.
Wie in der bereits genannten US 5,872,058 festgestellt wurde,
sind auch in einem Ar-freien Prozeß noch Ätzeffekte durch die
O2-Ionen vorhanden.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, O2 als
Sauerstoff lieferndes Reaktionsgas in einem HDP-
Abscheidungsprozeß im Wesentlichen durch ein anderes Sauer
stoff enthaltendes Reaktionsgas, nämlich H2O2 und/oder H2O zu
ersetzen und dieses Reaktionsgas der HDP-Reaktionskammer zu
zuführen, so dass die Bildung von O2-Ionen reduziert wird.
Erfindungsgemäß wird also der Sauerstoff-Prekursor O2 durch
den Sauerstoff-Prekursor H2O2 und/oder H2O ersetzt.
Im Idealfall wird das Reaktionsgas O2 gänzlich durch H2O2
und/oder H2O ersetzt, wobei dann entweder nur H2O2 oder nur
H2O oder ein Gemisch aus diesen beiden Reaktionsgasen in der
Reaktionskammer gebildet wird.
Der Reaktionskammer wird in jedem Fall ein erstes silizium
haltiges Reaktionsgas zugeführt, welches beispielsweise durch
Silan (SiH4) gebildet sein kann.
Ein Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ferner, dass
eine HDP-(high density plasma)Gasphasenabscheidung durchge
führt wird. Dieses Verfahren ist an sich im Stand der Technik
bekannt. Es können hierfür zur näheren Charakterisierung bei
spielsweise die in der DE 199 04 311 A1 enthaltenen Angaben
herangezogen werden, die hiermit in den Offenbarungsgehalt
der vorliegenden Anmeldung einbezogen wird. Ein HDP-Reaktor
zur Erzeugung eines hochdichten Plasmas umfaßt demgemäß eine
zentrale Kammer, in der Halbleiter- oder Isolatorsubstrate
auf einem Boot sitzen, das die Substrate nicht beeinträchtigt
oder irgendwelche Verunreinigungen in die Substrate einführt.
Die zentrale Kammer besteht aus einem Material, das Drücken
um 0,13 Pa oder weniger widerstehen kann, bei derartigen Drü
cken minimal ausgast und zu keinen Verunreinigungen Anlaß
gibt, die in das Innere der Kammer oder in die Substrate oder
in einen darauf befindlichen Dünnfilm eindringen. Die zentra
le Kammer arbeitet bei einem Betriebsdruck, der sehr viel
niedriger als bei üblichen Kammern für chemische Abscheidung
aus der Gasphase oder plasmagestützte chemische Abscheidung
aus der Gasphase ist. Der Druck innerhalb der Kammer beträgt
vorzugsweise etwa 0,67 Pa, während bei der plasmagestützten
chemischen Abscheidung aus der Gasphase (PECVD) typischerwei
se ein Druck von etwa 266 Pa verwendet wird. Die Plasmadichte
innerhalb der Kammer ist viel höher als bei der normalen che
mischen Abscheidung aus der Gasphase, selbst wenn sie plasma
gestützt ist, und liegt vorzugsweise über 1016 Ionen/m3, vor
zugsweise im Bereich von 1016 bis 1022 und insbesondere im Be
reich von 1017 bis 1019 Ionen/m3. Die Plasmadichte könnte aber
auch noch höher sein. Im Vergleich hierzu liegt beim typi
schen Betriebsdruck einer Kammer zur plasmagestützten chemi
schen Abscheidung aus der Gasphase (PECVD) die Plasmadichte
im Bereich von 1014 bis 1016 Ionen/m3.
Die HDP-Abscheidung wird beim erfindungsgemäßen Verfahren
vorzugsweise bei Drücken von ca. 0,13-2,66 Pa durchgeführt
und die Substrattemperatur wird in einem Bereich zwischen
200°C-750°C, vorzugsweise 600°C-750°C, geregelt.
Im Vergleich mit dem Ar-freien Prozeß wird die Ätzrate beim
erfindungsgemäßen Verfahren nochmals um ca. 50% gesenkt. Nach
einer vollständigen Substitution von O2 verbleibt lediglich
noch die Ätzwirkung der SiHx +-Ionen.
Da entsprechend dem eingangs beschriebenen Modell von Meeks
Ätzeffekte in einem bestimmten, wenn auch geringen Ausmaß
notwendig für das SiO2-Schichtwachstum sind, ist es vorzugs
weise vorgesehen, dass wie bei den bisher bekannten Verfahren
ein Inertgas wie Argon oder Helium in geringen Mengen der Re
aktionskammer zugeführt wird.
Gewünschtenfalls werden noch zusätzlich passivierende Stoffe
bzw. atomare und/oder molekulare Teilchen bereitgestellt, die
die Oberfläche der Struktur zeitweise gegen eine Anlagerung
des Füllmaterials und/oder eines Prekursors des Füllmaterials
passivieren können. Als ein Passivierungsgas kann beispiels
weise Wasserstoff (H2) der Reaktionskammer zugeführt werden.
Wie bereits in der erwähnten DE 199 04 311 A1 beschrieben
wurde, ist ferner vorzugsweise ein zusätzlicher Kohlenstoff
gehalt der in die Vertiefung eingebrachten siliziumoxidhaltigen
Füllung vorgesehen, um zu niedrigeren Dielektrizitätszahlen
zu gelangen. Zu diesem Zweck werden als erstes oder weiteres
Reaktionsgas ein kohlenstoffhaltiges Reaktionsgas, insbeson
dere eines oder mehrere Reaktionsgase aus der Gruppe Methan,
Tetraethylorthosilikat (TEOS), Methyltrimethoxysilan (MTMS)
oder Phenyltrimethoxysilan (PTMS) verwendet.
Eine weitere optionale Maßnahme betrifft insbesondere solche
Prozesse wie den bereits genannten STI-Herstellungsprozess,
bei denen der Substratwafer nicht von der Rückseite gekühlt
werden muß. Die Wafertemperatur bei diesen Prozessen ergibt
sich durch eine Aufheizung aus dem Plasma und dem Ionenstrom
zum Wafer, also als Funktion des Druckes, der eingekoppelten
Leistung (HF und LF) und der Partialdrücke der einfliessenden
Gase einerseits und durch eine Abkühlung via Strahlung und
Kühlung durch den unterliegenden Substrathalter andererseits.
Beim STI-Prozeß lässt sich dabei ein Temperaturbereich von
ca. 500-650°C erschliessen. Man kann jedoch bei Parameterver
änderungen beobachten, dass sich das Auffüllverhalten mit
steigender Temperatur weiter verbessert, d. h. vorzugsweise
wird eine noch höhere Prozeßtemperatur als 650°C zur Verfü
gung gestellt. Dies wird beispielsweise durch einen elekt
risch geheizten Substrathalter erreicht, der beispielsweise
über ein keramisches Heizelement auf Temperaturen über 650°C
gebracht wird.
Im folgenden ist lediglich zur Illustration ein Ausführungs
beispiel anhand der Figuren dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Zwischenstadium beim Auffüllen einer Substrat
vertiefung;
Fig. 2 ein Endstadium beim Auffüllen der Substratvertie
fung.
Fig. 1 zeigt ein Substrat 28 mit einem Graben 25, der sich
senkrecht zur Bildebene erstreckt. Der Graben 25 kann bei
spielsweise für ein STI-Isolationsgebiet zwischen benachbar
ten, in dem Substrat 28 ausgebildeten Speicherzellen sein.
Der Graben 25, der ein Aspektverhältnis von ca. 4 aufweist,
ist bereits vom Boden 26 her mit siliziumoxidhaltigem Füllmate
rial 30 teilweise aufgefüllt worden. Auch an den Seitenwänden
27 des Grabens 25 ist siliziumoxidhaltiges Material 30 deponiert
worden. Weiterhin hat auch außerhalb des Grabens 25 eine De
ponierung von siliziumoxidhaltigem Material 30 stattgefunden.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, wird infolge der weitgehenden Un
terdrückung der Ätzeffekte mit dem erfindungsgemäßen Verfah
ren die Redeposition des siliziumhaltigen Materials an den
Seitenwänden so reduziert, dass die Vertiefung 25 lunkerfrei
gefüllt werden kann.
Claims (10)
1. Verfahren zum Auffüllen von in einem Substrat einer Halb
leiter-Einrichtung enthaltenen Vertiefungen mit hohem Aspekt
verhältnis mit einem siliziumoxidhaltigen Material, bei wel
chem
- a) einer das Substrat enthaltenden Reaktionskammer ein erstes siliziumhaltiges Reaktionsgas sowie ein oder mehrere weite re Reaktionsgase zugeführt werden, und
- b) eine chemische Abscheidung aus der Gasphase durch ein Hoch dichteplasma/HDP-Verfahren vorgenommen wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Plasmadichte oberhalb von 1016 Ionen/m3 liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Plasmadichte im Bereich von 1016 bis 1022 Ionen/m3
liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Plasmadichte im Bereich von 1017 bis 1019 Ionen/m3
liegt.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als weiteres Reaktionsgas ein Inertgas, insbesondere Ar
und/oder He, in geringer Menge, d. h. mit 0-13% einer auf
den Gesamtfluss des ersten Reaktionsgases und der weiteren
Reaktionsgase bezogenen Flussrate verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als erstes Reaktionsgas Silan verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als erstes oder weiteres Reaktionsgas ein kohlenstoffhalti
ges Reaktionsgas, insbesondere eines oder mehrere aus der
Gruppe Methan, Tetraethylorthosilikat (TEOS), Methyltri
methoxysilan (MTMS) oder Phenyltrimethoxysilan (PTMS) ver
wendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als weiteres Reaktionsgas ein Passivierungsgas, insbesonde
re Wasserstoff, verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Substrat während der Abscheidung mittels einer Heiz
quelle erhitzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Heizquelle durch einen elektrisch geheizten Substrat
halter gebildet wird.
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