DE10150130A1 - Verfahren zur Übertragung von Daten - Google Patents

Verfahren zur Übertragung von Daten

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Markus Trauberg
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Daten nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, ein Teilnehmer-Endgerät, ein Computerprogrammerzeugnis und ein Kommunikationssystem. DOLLAR A Um ein Verfahren, ein Teilnehmer-Endgerät, ein Computerprogrammerzeugnis und ein Kommunikationssystem vorzuschlagen, durch die ein initiales Erscheinungsbild der Daten für den Empfänger im wesentlichen frei vorgegeben wird, wird vorgeschlagen, daß eine Kennzeichnung eines Elementes zur Veranlassung einer unmittelbaren Darstellung dieses Elementes beim Öffnen der Daten vorgenommen wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertra­ gung von Daten nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, ein Teil­ nehmer-Endgerät, ein Computerprogrammerzeugnis und ein Kommu­ nikationssystem. Unter dem Begriff der Daten wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch jede Art von Information ver­ standen, die aus einzelnen Bestandteilen zusammengesetzt ist. Dabei können diese einzelnen Bestandteile oder Elemente nach unterschiedlichen Standards aufgebaut sein. Demnach können in diesem Sinne Daten auch eine multimediale Nachricht darstel­ len.
Verfahren und Vorrichtungen zur Übertragung verschiedener Formen oder Formate von Daten sind bekannt. Ein Mobilfunksys­ tem nach dem Global System for Mobile Communications Stan­ dard, kurz GSM, bietet beispielsweise neben der Sprachtele­ phonie auch die Möglichkeit, Information in Form kurzer Text­ nachrichten von bis zu 160 Zeichen Länge zu versenden bzw. zu empfangen. Dieser Dienst wird als Short Message Service (SMS) bezeichnet.
Für das Mobilfunksystem der nächsten Generation, Universal Mobile Telecommunication System UMTS, wird zur Zeit eine mul­ timediafähige Variante eines mobilen Nachrichtendienstes standardisiert, der so genannte Multimedia Messaging Service MMS, siehe 3GPP TS 23.140 version 4.1.0, Release 4; Third Generation Partnership Project; Technical Specification Group Terminals; Multimedia Messaging Service (MMS); Functional De­ scription; Stage 2 und 3GPP TS 22.140 v.4.0.1 (Juli 2000), 3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects; Service Aspects; Stage 1 Multimedia Messaging Service. Informationen als Nachrichten mit multimedialen Inhalten werden im Folgenden zur besseren Abgrenzung von den Textnachrichten des SMS nur noch Multime­ dia Message genannt, kurz MM. Im Gegensatz zu dem SMS ent­ fällt bei dem MMS die Beschränkung auf reine Textinhalte. Im MMS wird es auch möglich sein, Texte dem individuellen Ge­ schmack entsprechend zu formatieren, sowie beliebige Inhalte in eine Nachricht einzubetten. Dazu zählen z. B. Audio- und Videoinhalte, Standbilder, Grafiken, Texte, u. a.
Nach dem bisherigen Stand der Technik ist eine Implementie­ rung von MMS lediglich über das Wireless Application Protocol WAP realisierbar. Zur Überbrückung der Luftschnittstelle zwi­ schen einem MMS-tauglichen Endgerät und dem WAP Gateway ist die Benutzung des WAP Wireless Session Protocol WSP vorgese­ hen, siehe WAP-209-MMSEncapsulation, Release 2000; Wireless Application Protocol; WAP Multimedia Messaging Service; Mes­ sage Encapsulation; MMS Proposed SCD 1.0 und WAP-203-WSP, Version 4-May-2000; Wireless Application Protocol, Wireless Session Protocol Specification; Chapter 8.4: "Header Enco­ ding".
Ein weiteres sehr verbreitetes System stellt die Internet E- Mail dar, siehe unter RFC822: "Standard for the Format of ARPA Internet Text Messages", Crocker D., August 1982. URL: ftp:/ / ftp.isi.edu/in-notes/rfc822.txt. Heute können in einer E-Mail fast beliebige Inhalte ohne Größenbeschränkungen transportiert werden, so daß die Internet E-Mail heute prin­ zipiell ähnliche Funktionen wie MMS bietet, aber bisher fast ausschließlich für festnetzgebundene Terminals verwendet wird. Im Unterschied zu MMS besteht eine Internet Mail grund­ sätzlich aus Header-Elementen und einem Text. Weitere, auch multimediale Objekte, können optional per Multipart Internet Mail Extension MIME in eine Internet Mail integriert werden, RFC2045: "Multipurpose Internet Mail Extensions (MIME) Part One: Format of Internet Message Bodies", Freed N., November 1996, URL: ftp:/ / ftp.isi.edu/in-notes/rfc2045.txt.; RFC2046: "Multipurpose Internet Mail Extensions (MIME) Part Two: Media Types", Freed N., November 1996. URL: ftp:/ / ftp.isi.edu/in­ notes/rfc2046.txt; RFC2047: "MIME (Multipurpose Internet Mail Extensions) Part Three: Message Header Extensions for Non-ASCII Text", Moore K., 11.1996. URL: ftp:/ / ftp.isi.edu/in­ notes/rfc2047.txt.
Da die Internet E-Mail ihren Ursprung in der kurzen schrift­ lichen Nachricht hat ist der Nutzer einer solchen E-Mail es auch gewohnt, in seinem Internet Mail User Agent MUA, dem Programm zum Empfangen, Versenden und Bearbeiten der Mails, nach dem Öffnen einer Mail zunächst den direkt im Header ent­ haltenen Text der Mail angezeigt zu bekommen. Es ist üblich, darin auf die angehängten Objekte der Mail zu verweisen und diese eventuell in einen Kontext mit dem Text zu stellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, ein Teilnehmer-Endgerät, ein Computerprogrammer­ zeugnis und ein Kommunikationssystem vorzuschlagen, durch die ein initiales Erscheinungsbild der Daten für den Empfänger im wesentlichen frei vorgegeben wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Teilnehmer-Endgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst. Ferner sind ein Computerprogrammerzeugnis nach Anspruch 20 und ein Kommunika­ tionssystem nach Anspruch 22 jeweils Lösungen dieser Aufgabe. Die Unteransprüche definieren jeweils bevorzugte und vorteil­ hafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zeichnet sich demnach dadurch aus, daß eine Kennzeichnung eines Elementes vorgenommen wird, um eine unmittelbare Darstellung dieses Elementes beim Öffnen der Daten beim Empfänger zu veranlassen. Damit wird ein vor­ bestimmtes Element eines beliebigen Standards aus einer zu übersendenden Datenmenge automatisch geöffnet, so daß der Empfänger im Gegensatz z. B. zu eine E-Mail nicht länger zwin­ gend einen Text angezeigt bekommt. Das sofort geöffnete Ele­ ment kann nach Auswahl durch einen Absender also auch einen Audioinhalt nutzen, um den Empfänger in individueller Weise auf eine neu eingegangene multimediale Nachricht aufmerksam zu machen.
In einer Weiterbildung der Erfindung werden die Daten zum Versand derart aufbereitet, daß sie einen Header zum Trans­ port von Organisationsinformationen und einen Body zum Trans­ port einer jeweiligen Nutzinformation umfassen. Die Nutzin­ formation umfaßt dabei vorzugsweise Elemente in Form mehrerer Datenpakete. Dabei wird ein erfindungsgemäßes Verfahren vor­ zugsweise für Daten eingesetzt, die als Multimedia Message MM in einem Multimedia Message Service MMS übertragen werden, insbesondere auf ein mobiles Teilnehmer-Endgerät oder spe­ ziell ein WAP-fähiges Mobiltelefon.
Im MMS fehlt aktuell die Möglichkeit, dem empfangenden User Agent Informationen über das initiale Erscheinungsbild der MM für den Empfänger zu beschreiben. Erfindungsgemäß wird hier nun die Möglichkeit geschaffen, auf ein in der MM enthaltenes Element zu verweisen, und damit die initiale Darstellung der mm für einen Empfänger durch einen Sender genau zu spezifi­ zieren. Neben der Darstellung eines Textes ist somit auch je­ de Form der multimedialen Präsentation, z. B. eine Audiose­ quenz, ein Standbild oder auch eine Videosequenz als sofort zum Start ablaufende Einführung definierbar.
Aus dem Stand der Technik ist im MMS zwar die Codierung eines so genannten Start-Parameters am Anfang des Datenteils einer mm bekannt, wobei der Start-Parameter auf das Element der MM verweist, welches eine Präsentationsbeschreibung enthält. Als ein Beispiel für eine Präsentationsbeschreibung sei an dieser Stelle die Synchronized Multimedia Integration Language SMIL genannt, siehe SMIL 2.0 Specification; W3C Working Draft vom 01.03.2001; http:/ / www.w3.org/TR/smi120/. Mit einer derarti­ gen Präsentationsbeschreibung kann die Art der Darstellung der in der MM enthaltenen Elemente festgelegt werden. Für den Zweck, das initiale Erscheinungsbild der MM zu definieren, fehlt jedoch einerseits die Festlegung, daß die Präsentati­ onsbeschreibung unmittelbar beim Öffnen der MM ausgewertet werden soll damit die Präsentation auch unmittelbar startet, und andererseits ist die Unterstützung eines Präsentationsbe­ schreibungsformates innerhalb der Standards für einen MMS User Agent nicht vorgeschrieben. Hätte also eine MM ein Prä­ sentationsbeschreibungsobjekt und der empfangende MMS User Agent die Möglichkeit, dieses abzuspielen, würde immer noch die Information fehlen, diese Präsentationsbeschreibung un­ mittelbar beim Öffnen der MM zu aktivieren und die Präsenta­ tion abzuspielen.
Erfindungsgemäß wird konform mit einem Standard eine Möglich­ keit geschaffen, in einer MM des Multimedia Messaging Service MMS ein Objekt des Datenteils für die Darstellung durch den empfangenden User Agent mit dem Ziel zu kennzeichnen, daß dieses Objekt dem Empfänger nach dem Öffnen der MM durch den empfangenden User Agent unmittelbar angezeigt bzw. abgespielt wird. Hierzu wird in einer Weiterbildung der Erfindung eine Codierung der entsprechenden Information in der MM vorge­ schlagen. Die Information dazu, welches Element der MM darge­ stellt werden soll, kann erfindungsgemäß grundsätzlich auf drei Arten codiert werden:
  • 1. In einem Header der MM wird ein Datenelement (Header Field) eingefügt, das per eindeutigem Bezeichner (Iden­ tification; z. B.: Content-ID) auf das zuerst und unmit­ telbar nach dem Öffnen der MM auszugebende Element des Datenteils verweist. Das bezeichnete Element muß dazu direkt im Datenteil eine eindeutige Bezeichnung erhal­ ten.
  • 2. Enthält der Header einer MM bereits den Elementen der MM eindeutig zugeordnete Beschreibungen kann die gewünschte Information mit einer Markierung z. B. in Form eines Flags innerhalb der Beschreibung des Elements der MM, das beim Öffnen unmittelbar dargestellt werden soll, co­ diert werden.
    Verfahren zum Aufbau z. B. einer Content-ID sind oder ei­ ner eindeutig zugeordneten Beschreibung mit einem Flag nach den beiden vorstehenden Punkten sind vom Anmelder in den europäischen Patentanmeldungen mit den Anmelde­ nummern EP 01 101 057.6 und EP 01 107 278.2 offenbart worden.
  • 3. Ferner kann in einem Datenteil der MM dasjenige Element der MM durch eine Markierung in Form eines Flags in den Header-Feldern des Elements selbst gekennzeichnet wer­ den, das zuerst und unmittelbar ausgegeben werden soll.
Eine Codierung kann vorteilhaft als Codierung des Feld-Namens und/oder eine Codierung des Feld-Wertes durchgeführt werden. In einer Weiterbildung der Erfindung wird das Header-Feld in WAP gemäß Fall 1 codiert. Dabei erfolgt die Codierung in ei­ ner Ausführungsform als Codierung eines Feld-Namens und eines Feld-Wertes. Der Feld-Namen mit der neuen Bezeichnung X-Mms-Initial-Presentation-Content-ID wird in einer Ausführungsform der Erfindung als hexadezimale Zahl 0 × 1F gemäß Fig. 6 und der Feld-Wert von X-Mms-Initial-Presentation-Content-ID gemäß Fig. 2 als Text-string. Dabei wird die Information im Header der MM vorzugsweise mit dem Header-Feld X-Mms-Initial-Presentation-Content-ID codiert und dem zu bezeichnenden Ele­ ment eine Content-ID in einem Datenteil der zu übersendenden Daten bzw. der MM zugewiesen.
Nach Fall 3 wird alternativ ein zusätzliches Header-Feld in WAP wie folgt nach einem Feld-Namen und einem Feld-Wert co­ diert: Codierung des Feld-Namens X-Mms-Initial-Presentation-Flag als 0 × 20 gemäß Fig. 6, Codierung des Feld-Wertes von X- Mms-Initial-Presentation-Flag gemäß Fig. 3. Hierbei wird ei­ nem zu bezeichnenden Element in einem Datenteil der MM vor­ zugsweise ein Header-Feld X-Mms-Initial-Presentation-Flag zu­ gefügt. Zudem wird das Element in einem Datenteil der zu übersendenden Daten der MM markiert.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird gemäß Fall 2 einem zu bezeichnenden Element eine Con­ tent-ID in einem Datenteil der MM zugewiesen. In einem Header der betreffenden MM wird ein Verweis auf die Content-ID ein­ gefügt, womit gemäß [11] eine Beschreibung des Elementes der mm eingefügt werden kann. Innerhalb dieser Beschreibung kann das Element der MM dann mit einem Parameter Initial- Presentation-Flag gemäß Fig. 4 markiert werden.
Die jeweiligen Vorteile der drei genannten Möglichkeiten wer­ den nachfolgend noch unter Bezug auf ein Ausführungsbeispiel im Detail dargestellt werden.
Die Kennzeichnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Merkmale wird in einer Ausführungsform der Erfindung in den Daten der MM codiert, die von einem sendenden MMS User Agent zu einem MMS Relay zum Verschicken der MM gesendet wird. Nach dem WAP Standard erfolgt die Codierung also in der Meldung M-Send.req. Die Codierung erfolgt damit zentral beim Sender, so daß nachfolgend in einer unter Bezugnahme auf eine Abbildung der Zeichnung noch beschriebene Übertragungskette keine Modi­ fikation der Daten mehr vorgenommen werden muß.
In einem alternativen Verfahren kann die Kennzeichnung in den Daten codiert werden, die von einem MMS Relay zu einem emp­ fangenden MMS User Agent zur Benachrichtigung des empfangen­ den User Agent über das Vorliegen neuen Daten (MM) gesendet werden. Das entspricht nach dem WAP Standard einer Codierung in der Nachricht M-Notification.ind. Schließlich kann die Kennzeichnung auch in den Daten codiert werden, die von einem MMS Relay zu einem empfangenden MMS User Agent zur Zustellung der MM gesendet werden. Nach dem WAP Standard entspricht das also der Meldung M-Retrieve.conf. Dabei ist diesen beiden Co­ dierungsverfahren gemeinsam, daß eine Aufgabenverlagerung von dem Sender in das Kommunikationssystem vorgenommen wird. Es wird mithin Intelligenz in ein Netzwerk eingebracht, wodurch schneller gearbeitet werden kann, und zudem können auch ohne Nachrüstung beim Sender neue Verfahren oder Teilverfahren eingesetzt werden, da ein Austausch eines alten gegen ein neues Verfahren nun zentral vorgenommen wird. Nicht zuletzt ist wichtig, daß durch die Entlastung des Senders auch dessen Ressourcen geschont werden. Davon sind insbesondere die Bat­ terien bzw. Akkus betroffen, die durch diese Maßnahme weniger Energie zur Verarbeitung aufbringen müssen. Zudem können beim Datenversand auch noch zusätzlich Kompressionsverfahren zur Beschleunigung und weiteren Entlastung der Energieversorgung eingesetzt werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird ein gekennzeichnetes Element an den empfangenden User Agent be­ vorzugt übertragen. Damit kann in einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung eine vorgegebene Information eben des initial zu öffnenden Datenelements als Entscheidungshilfe da­ für verwendet werden, ob das gekennzeichnete Element bevor­ zugt bzw. alleine zum User Agent übertragen werden soll. Zu­ dem kann eine Empfänger so besser darüber entscheiden, ob die betreffende MM nach Empfang eines gekennzeichneten Element zum initialen Start der MM alle weiteren Elemente empfangen oder verworfen werden sollen. Über diese Entscheidung kann wiederum nach [11] eine Rückmeldung an den Sender erfolgen. So kann dieses Verfahren in einem erfindungsgemäßen Kommuni­ kationssystem generell auch zum Versand von Daten oder Nach­ richten mit informierendem oder werbendem Inhalt eingesetzt werden. Es bietet im Gegensatz zu bekannten Werbe- und Infor­ mationsmethoden den großen Vorteil, daß es nur elektronisch aufbereitet und nicht physikalisch oder körperlich herge­ stellt werden muß. Fertigungskosten und Lagerung sowie we­ sentliche Kosten der Verteilung entfallen somit. Dabei ist ein Vertrieb voll automatisierbar, und zudem kann auch eine Auswertung von verschiedenen zusätzlichen Formen der Resonanz der beteiligten direkt angesprochenen Verkehrskreise vorge­ nommen werden. Als Gradmesser für die Akzeptanz einer Werbe­ maßnahme können die Zahlen der teilweise oder vollständig durchgeführten Downloads ausgewertet werden. Aktuell kann die Wirkung einer Werbemaßnahme nur anhand von Bestellung, schlimmstenfalls anhand von Beschwerden gemessen werden.
Die in einer Empfängerbenachrichtigung M-Nind zusätzliche In­ formation wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung derart ausgebaut von einem Empfänger auch dazu ge­ nutzt werden, um gezielt nur das markierte Element der MM herunterzuladen, wie dies gemäß der vorstehend genannten Pa­ tentanmeldungen ermöglicht wird.
Die Markierung eines Elements kann nach einem der vorstehen­ den Merkmale durchgeführt werden, so daß dieses auch unter mehreren gleichartigen Elementen einer MM als erstes geöffnet und angezeigt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als erstes zu öffnendes Element ein Audio- oder gar Videoinhalt ausgewählt. Damit kann der Sender den Start seiner MM beim Empfänger individuell gestalten.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungs­ beispiele erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Abbildung von einer Datenübertra­ gung zugeordneten Sendungen gemäß dem Wireless ap­ plication protocoll bzw. WAP-Standard zwischen der Ebene des Versenders und der des Providers einer­ seits und der Ebene des Providers und der des Emp­ fängers andererseits;
Fig. 2 eine Codierung des neuen Header-Feldes nach dem 1. Fall gemäß vorliegender Erfindung;
Fig. 3 eine Codierung des neuen Header-Feld-Namens nach dem 3. Fall gemäß vorliegender Erfindung;
Fig. 4 eine Codierung der Parameternamen und Parameterwer­ te in tabellarischer Darstellung, wobei gemäß dem 2. Fall nach vorliegender Erfindung neu eingeführte Einträge grau hinterlegt sind und alle anderen Pa­ rameter aus [11] stammen;
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Codierung des Header-Feldes;
Fig. 6 eine Darstellung der Zuweisung binärer Codes zu den Feldnamen, wobei gegenüber [2] 7.3 neu nach dieser Erfindung eingeführte Einträge grau hinterlegt sind;
Fig. 7 eine tabellarische Darstellung der Header-Felder der Sendeanfrage WAP Message M-Send.req, wobei ge­ genüber [2] 6.1 neu nach dieser Erfindung einge­ führte Einträge grau hinterlegt sind und alle ande­ ren Parameter aus [2] 6.1 stammen;
Fig. 8 eine tabellarische Darstellung der Header-Felder der WAP Message M-Notification.ind gemäß [2] 6.2 und
Fig. 9 Header-Felder der WAP Message M-Retrieve.conf nach [2] 6.3.
Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Fig. 1 bis 9 durchgehend jeweils mit denselben Bezugszei­ chen versehen.
In dem Ausführungsbeispiel ist die Anwendung der Erfindung auf ein Datenübertragungsschema 1 für den WAP-Standard, wie es in der Übertragung von insbesondere Bilddaten und forma­ tierten Textdaten im Universal mobile telecommunication stan­ dard, dem UMTS-Standard, Verwendung finden wird, beschrieben. Es versteht sich, daß die Erfindung auch auf andere Standards übertragbar ist. Insbesondere sind hier auch gemischte Kommu­ nikationssysteme gemeint, die neben Mobilfunkstrecken auch Festnetzverbindungen o. ä. umfassen.
Wie bereits eingangs beschrieben ist im UMTS-Standard vorge­ sehen, zusätzlich zum bisherigen Short Message Service SMS einen sogenannten Multimedia Messaging Service MMS für die Übertragung von Nachrichten, auch als Multimedia messages MMs bezeichnet, vorzusehen. Damit können auch formatierte Texte und Bilder mit und ohne Ton übertragen werden. Die im SMS vorhandene Beschränkung auf eine Nachrichtenlänge von 160 Zeichen entfällt. Eine Übertragung u. a. von Audio- und Video­ nachrichten ist möglich.
MMS ist über die Nutzung von WAP realisierbar. Dabei wird für die Funkübertragung von Daten, etwa von Multimedia Messages MMs, das in der Abbildung von Fig. 1 dargestellte Kommunika­ tionssystem 1 nach dem Wireless Session Protocol Schema WAP WSP angewendet. Dieses umfaßt eine Ebene 2 eines Datenversen­ ders, auch als MMS User Agent A M-UA_A bezeichnet. Weiter ist eine Ebene 3 eines Providers vorgesehen, dessen Netzelement den Service ausführt und nachfolgend als MMS Relay M-SR be­ zeichnet wird. Schließlich ist eine Ebene 4 als die Ebene ei­ nes Empfängers vorgesehen, der auch als MMS User Agent B M-UA_B bezeichnet wird.
Selbstverständlich ist es möglich, daß in der Ebene 3 mehr als nur ein Provider beispielsweise auftritt. Das ist bei­ spielsweise dadurch möglich, daß der Datenversender M-UA_A und der gewählte Empfänger M-UA_B bei unterschiedlichen Pro­ vidern sind. Zudem können diese unterschiedlichen Provider noch durch dritte Provider als Netzbetreiber miteinander ver­ bunden sein. Hier wird jedoch die vorliegende vereinfachte Darstellung gewählt, da die genaue Struktur in der Ebene 3 für den prinzipiellen Signalverlauf jedoch ohne Belang ist.
Die Abbildung von Fig. 1 zeigt dementsprechend ein sogenann­ tes Transaction Flow Diagramm nach heutigem Stand der Technik gemäß [2], in dem der Austausch der WAP Messages zwischen nur drei beteiligten Instanzen, MMS User Agent A M-UA_A, MMS Re­ lay M-SR und MMS User Agent B M-UA_B, bei Versand bzw. Emp­ fang einer MM dargestellt ist. Unter MMS User Agent versteht man eine Applikation auf einem Teilnehmer-Endgerät, das die MMS-Funktionalität realisiert. Die Ebene 2 des Datenversen­ ders umfaßt mindestens ein Teilnehmer-Endgerät oder Telekom­ munikationsgerät 5, ebenso umfaßt auch die Ebene 4 des Emp­ fängers ein Teilnehmer-Endgerät oder Telekommunikationsgerät 6. Diese Telekommunikationsgeräte 5, 6 können beispielsweise als übliche Handies oder als Geräte mit weiteren Eingabe- oder Anzeigefunktionen, wie etwa Laptops, ausgebildet sein.
Es wird nun die Abfolge einzelner Signale in dem vorstehend beschriebenen Kommunikationssystem 1 erläutert, die zum Versenden einer MMS von MMS User Agent A M-UA_A über das MMS Relay M-SR hin zum MMS User Agent B M-UA_B notwendig ist:
Eine im Telekommunikationsgerät 5 des Versenders M-UA_A ver­ faßte oder über dieses weiterzuleitende Multimedia message MM kann einen oder mehrere Elemente oder Datensätze enthalten, beispielsweise einzelne Bilder, Filmsequenzen, Texte oder ähnliches. Die MM wird zunächst als Anfrage-Sendung, die im WAP-Protokoll den Namen M-Send.req trägt, an den Provider M- SR in der Ebene 3 versandt. Von dort wird die eingegangene Sendung mit einer Rücksendung M-Sconf an den Versender M-UA-A der Ebene 2 quittiert. Nach dem WAP-Protokoll wird diese Rücksendung M-send.conf genannt.
Zeitlich darauffolgend wird vom Provider M-SR eine Informati­ on M-Nind an den Empfänger M-UA-B in Ebene 4 gesandt, mit der dieser darüber informiert wird, daß für ihn eine Nachricht beim Provider M-SR zum Herunterladen bereitliegt, nach dem WAP-Protokoll M-Notification.ind genannt.
Hierüber erhält der Provider M-SR beispielsweise automatisch eine quittierende Rückmeldung M-NRind oder M-NotifyResp.req gemäß WAP Standard von dem Telekommunikationsgerät 6 des Emp­ fängers M-UA-B aus Ebene 4 hin zur Ebene 3 zurückgesendet. Erst auf Anforderung durch den Empfänger mit einer Sendung W-Greq oder entsprechend WSP GET.req wird von dem Provider M-SR die MM mit einer Sendung M-Rconf bzw. M-retrieve.com an den Empfänger M-UA-B weitergeleitet. Eine Nachricht M-Aind bzw. M-Acknowledge.ind quittiert den Empfang der MM in der Ebene 4. Eine abschließende Nachricht M-Dind bzw. M-Delivery.ind gibt eine Empfangsbestätigung von der Ebene 3 an den Versen­ der M-UA-A in Ebene 2 zurück.
Zur Verwaltung der vorstehend genannten Sendungen dienen sog. Header-Felder, also der eigentlichen MM und/oder einzelnen Elementen vorangestellte Felder, in denen Informationen über die Herkunft, Sendezeit, Dateigröße und weitere Details ent­ halten sein können. Erfindungsgemäß ist die Anzahl der Hea­ der-fields erhöht oder deren Einträge verändert, und zwar zur Angabe eines Feldantrags und/oder einer Kennzeichnung einer Startanzeige, mit der die MM noch Vorgabe durch den Sender M-UA-A unmittelbar und automatisch als Startpunkt angezeigt oder abgespielt werden soll.
Vorstehend wurden hierzu drei prinzipielle Möglichkeiten vor­ geschlagen. In Fall 1 und Fall 2 wurde ein Header der gesam­ ten MM durch einen oder mehrere Feldeinträge modifiziert. In Fall 3 wird im Datenteil der MM in einem bestimmten Element oder Datensatz eine Markierung in den Header-Feldern zuge­ fügt.
Von den genannten drei Möglichkeiten besitzen die ersten bei­ den den Vorteil, daß eine zusätzliche Information in einem Header der MM enthalten ist. Dadurch ist diese Information nicht nur in der Nachricht M-Sreq zum Versenden der MM und der Nachricht M-Rconfzum Zustellen der MM, sondern auch in der Nachricht M-Nind zur Benachrichtigung des Empfängers über eine zur Zustellung bereitliegende MM enthalten.
Die zuletzt genannte Nachricht M-Nind umfaßt dabei den Daten­ teil der MM nicht. In dem dritten Fall ist diese neue Infor­ mation über das markierte Element der MM daher in der Benach­ richtigung auch nicht enthalten. Dafür zeichnet sich ein Da­ tensatz gemäß des dritten Fall gegenüber den beiden vorange­ henden Ausführungsformen durch einen geringeren Datenumfang aus.
Sind den Elementen der MM im Datenteil eindeutige Bezeichner, z. B. Content-Ids, zugeordnet, kann wahlweise eine der ersten beiden Möglichkeiten umgesetzt werden. Im Fall 1 wird ein zu­ sätzliches Header-Feld im Header der MM eingefügt, das die Content-ID des zu markierenden Elements der MM enthält. Dazu wird das hiermit vorgeschlagene neue Header-Feld X-Mms-Initial-Presentation-Content-ID verwendet, siehe Fig. 6.
Im Fall 2 wird im Header der MM eine Beschreibung des Ele­ ments eingefügt, die mit demselben Bezeichner Content-ID be­ ginnt, der dem Element der MM im Datenteil der MM zugeordnet ist. In dieser Beschreibung wird das zu markierende Element der MM durch Einfügen des hiermit vorgeschlagenen neuen Para­ meters Initial-Presentation-Flag markiert.
Im Fall 3 wird das MM-Element direkt im Datenteil durch das Header-Feld X-Mms-Initial-Presentation-Flag gekennzeichnet, siehe Fig. 3, um dem empfangenden User Agent mitzuteilen, daß das Element beim Öffnen der MM unmittelbar ausgegeben bzw. angezeigt werden soll. Diese Information erhält der Empfänger jedoch frühestens beim Herunterladen der gesamten Nachricht mit der Message M-Rconf.
Die binären Codes für beide neuen Header Felder X-Mms-Initial-Presentation-Content-ID und X-Mms-Initial-Presentation-Flag sind in Fig. 4 dargestellt, wobei auch nur die Realisierung einer der Varianten möglich ist. Die Integ­ ration des Header-Feldes X-Mms-Initial-Presentation-Flag in die WAP-Definitionen der Nachrichten M-Sreq, M-Nind und M-Rconf ist in den Tabellen der Fig. 7 bis 9 dargestellt. In Kombination mit dem gemäß der Patentanmeldung [11] neuen Header-Feld X-Mms-Content-ID ist die als Fall 2 angegebene Variante für die angestrebte Funktionalität besonders geeig­ net und sollte von den hier beschriebenen Varianten bevorzugt anhand eines detailliert beschriebenen Ausführungsbeispiels dargestellt werden.
In dem Ausführungsbeispiel, das auf den durch das WAP-Forum definierten binären Codierungen der im MMS ausgetauschten Messages basiert, wird die Möglichkeit einer Kennzeichnung mit dem Initial-Presentation-Flag im MM-Header gemäß Variante 2 demonstriert. Erfindungsgemäße Änderungen werden durch Um­ rahmungen verdeutlicht dargestellt. Entsprechende Bezeichnun­ gen nach dem WAP-Standard werden an geeigneten Stellen dazu genannt.
Dabei wird folgendes Szenario angenommen:
MMS User Agent A verschickt eine MM bestehend aus einem Text, einem MP3-Audio, einem JPEG-Bild, einem MPEG-4-Video und ei­ ner SMIL-Präsentationsbeschreibung an einen Empfänger User Agent B. Die einzelnen Elemente sind im Header gemäß der Pa­ tentanmeldung [11] detailliert beschrieben. Zusätzlich ist das Text-Element durch das Initial-Presentation-Flag im ent­ sprechenden Header-Feld X-Mms-Content-ID der MM gekennzeich­ net. Das Flag wird in den Nachrichten M-Sreq, M-Nind und M-Rconf an die Empfänger übertragen. Die folgenden Messages werden zwischen den Einheiten übertragen.
mm wird an den Adressaten verschickt:
In der Message sind im Header Header-Felder zur Beschreibung der MM-Elemente codiert (X-Mms-Content-ID). Das Feld zur Be­ schreibung des Text-Elements enthält das neue Initial- Presentation-Flag.
Nach dem Stand der Technik wird die Sendeanfrage (WAP: M-Send.req) des MMS User Agent A mit einer Nachricht M-Sconf (in WAP: M-Send.conf) vom M-SR quittiert. Im Rahmen dieser Erfindung wird diese Nachricht nicht modifiziert und daher hier nicht aufgeführt.
Im MMS [1, 2] ist vorgesehen, einen MMS Teilnehmer über neue Nachrichten, die für ihn vorliegen und zum Herunterladen be­ reit sind, zu informieren. Diesen Zweck erfüllt die Empfän­ gerbenachrichtigung M-Nind (in WAP: M-Notification.ind). In diesem Beispiel wird eine Benachrichtigung an den Empfänger User B versendet.
Neben den üblichen Feldern der Nachricht kann nun das Initi­ al-Presentation-Flag der Nachricht M-Sreq in die Nachricht M- Nind übernommen werden. Zusätzlich werden durch das M-SR noch die Information Type aus den Informationen des Body der Nach­ richt M-Sreq generiert bzw. wird das enthaltene Bild vom Typ image/jpeg in den Typ image/bmp konvertiert, da das Endgerät in diesem Beispiel JPEG-Bilder nicht anzeigen kann.
In der Beschreibung des Textelements ist das Initial- Presentation-Flag enthalten. Die weiteren Elemente sind ent­ sprechend [2] bzw. der Patentanmeldungen [10, 11] entsprechend codiert.
Nach Stand der Technik wird der Download der MM durch den Be­ fehl W-Greq veranlaßt. Die MM wird darauf vom M-SR in der Nachricht M-Rconfzum MM-UA A gesendet.
Im Folgenden wird die Nachricht von dem Empfänger User B kom­ plett auf sein Endgerät heruntergeladen. Die Nachricht M-Rconf wird wie folgt codiert:
Der Empfänger M-UA_B quittiert den erfolgreichen Empfang der mm anschließend gemäß Stand der Technik mit der Nachricht M-Aind.
In der Nachricht M-Rconf ist das Initial-Presentation-Flag im Feld X-Mms-Content-ID integriert und im Datenteil direkt dem Element der MM zugeordnet, das unmittelbar beim Öffnen der MM ausgegeben werden soll. Dadurch ist eine Speicherung der In­ formationen aus der Empfängerbenachrichtigung M-Nind durch den empfangenden M-UA nicht erforderlich. Die Information, welches Element der MM beim Öffnen der MM unmittelbar ausge­ geben werden soll, ist direkt mit dem Element der MM verbun­ den.
Die weiteren Messages einer MMS-Implementierung bleiben von dieser Erfindung unberührt und werden hier nicht dargestellt.
Zusammenfassend sind vorstehend verschiedene Möglichkeiten zur Veranlassung einer unmittelbaren und automatischen Dar­ stellung eines Elements beim Öffnen einer MM durch einen Emp­ fänger durch Kennzeichnung des betreffenden Elements zusammen mit einigen der jeweiligen Vorteile vorgestellt worden.
Hintergrundangaben zu WAP, MMS und vorgehenden Anmeldungen finden sich neben den vorstehend gegebenen Zitatstellen zu­ sammengefaßt insbesondere an folgenden Stellen:
[1] 3G TS 23.140 version 4.1.0, Release 4; Third Generation Partnership Project; Technical Specification Group Termi­ nals; Multimedia Messaging Service (MMS); Functional Description; Stage 2
[2] WAP-209-MMS Encapsulation, Release 2000; Wireless Appli­ cation Protocol; WAP Multimedia Messaging Service; Messa­ ge Encapsulation; MMS Proposed SCD 1.0
[3] WAP-203-WSP, Version 4-May-2000; Wireless Application Protocol, Wireless Session Protocol Specification; Chap­ ter 8.4: "Header Encoding".
[5] 3 G TS 22.140 v.4.0.1 (Juli 2000). 3rd Generation Part­ nership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects; Service Aspects; Stage 1 Multimedia Messaging Service.
[6] RFC822: "Standard for the Format of ARPA Internet Text Messages", Crocker D., August 1982. URL:
ftp:/ / ftp.isi.edu/in-notes/rfc822.txt.
[7] RFC2045: "Multipurpose Internet Mail Extensions (MIME) Part One: Format of Internet Message Bodies", Freed N., November 1996.
URL: ftp:/ / ftp.isi.edu/in-notes/rfc2045.txt.
[8] RFC2046: "Multipurpose Internet Mail Extensions (MIME) Part Two: Media Types", Freed N., November 1996. URL:
ftp:/ / ftp.isi.edu/in-notes/rfc2046.txt.
[9] RFC2047: "MIME (Multipurpose Internet Mail Extensions) Part Three: Message Header Extensions for Non-ASCII Text", Moore K., November 1996. URL:
ftp:/ / ftp.isi.edu/in-notes/rfc2047.txt.
[10] Trauberg, M. et al.: "Verfahren zur detaillierten Benach­ richtigung eines Empfängers einer Multimedia Message mit Informationen über die einzelnen Bestandteile der Message im Multimedia Messaging Service (MMS) der dritten Mobil­ funkgeneration und zum gezielten Herunterladen einzelner Bestandteile einer Message.", Patentanmeldung mit der An­ meldenummer EP 01 101 057.6.
[11] Trauberg, M. et al.: "Verfahren zur detaillierten Be­ nachrichtigung eines Empfängers einer Multimedia Message im Multimedia Messaging Service (MMS)", Patentanmeldung mit der Anmeldenummer EP 01 107 278.2.
[12] Synchronized Multimedia Integration Language (SMIL 2.0) Specification; W3C Working Draft 01 March 2001;
http:/ / www.w3.org/TR/smi120/.
Bezugszeichenliste/Abkürzungsliste
GSM Global System for Mobile Communication
MM Multimedianachricht (Multimedia Message)
MMS Multimedia Messaging Service
SMS Short Message Service
UMTS Universal Mobile Telecommunication System
WAP Wireless Application Protocol
WSP Wireless Session Protocol
1
Kommunikationssystem
2
Ebene eines Datenversenders
3
Ebene
3
eines Providers
4
Ebene eines Empfängers
5
Teilnehmer-Endgerät/Telekommunikationsgerät
6
Teilnehmer-Endgerät/Telekommunikationsgerät
MMS spezifische Abkürzungen
M-UA MMS Nutzer Applikation
M-UA_A MMS User Agent A, Sender einer MM (
Fig.
1)
M-UA_B MMS User Agent B, Empfänger einer MM (
Fig.
1)
M-SR MMS Relay/MMS Verbindungseinheit/Provider
M-Sreq MMS Sendeanfrage
M-Sconf MMS Sendebestätigung
M-Nind MMS Empfängerbenachrichtigung
M-NRind MMS Empfängerbenachrichtigungsbestätigung
W-Greq MMS Zustellanfrage
M-Rconf MMS Zustellnachricht
M-Aind MMS Zustellungsbestätigung
M-Dind MMS Zustellstatusbenachrichtigung

Claims (22)

1. Verfahren zur Übertragung von Daten in einem Kommunikati­ onssystem, insbesondere zur Übertragung von Text- und/oder Bilddaten mit oder ohne Ton,
wobei eine zu übermittelnden Datenmenge aus einzelnen Ele­ menten zusammengesetzt wird, die jeweils nach gleichen oder unterschiedlichen Standards codiert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kennzeichnung eines Elementes zur Veranlassung einer unmittelbaren Darstellung dieses Elementes beim Öff­ nen der Daten vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten zum Versand derart aufbereitet werden, daß sie einen Header zum Transport von Organisationsinformati­ onen und einen Body zum Transport einer jeweiligen Nutzin­ formation als Elemente vorzugsweise in Form mehrerer Da­ tenpakete umfassen.
3. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten als Multimedia Message (MM) in einem Multi­ media Message Service (MMS) übertragen werden.
4. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten auf ein mobiles Teilnehmer-Endgerät übertra­ gen werden, insbesondere ein WAP-fähiges Mobiltelefon.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kennzeichnung ein zusätzliches Header-Feld ge­ schaffen wird.
6. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß eine Codierung des Feld-Namens und/oder eine Codierung des Feld-Wertes durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Header-Feld in WAP wie folgt codiert:
Codierung des Feld-Namens X-Mms-Initial-Presentation-Content-ID als 0 × 1F und/oder
Codierung des Feld-Wertes von X-Mms-Initial-Presentation-Content-ID als Text-string.
8. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Information im Header der MM mit dem Header-Feld X-Mms-Initial-Presentation-Content-ID codiert wird und dem zu bezeichnenden Element eine Content-ID in einem Daten­ teil der zu übersendenden Daten (MM) zugewiesen wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zusätzliches Header-Feld in WAP wie folgt codiert wird:
Codierung des Feld-Namens X-Mms-Initial-Presentation-Flag als 0 × 20 und/oder
Codierung des Feld-Wertes von X-Mms-Initial-Presentation- Flag.
10. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß einem zu bezeichnenden Element in einem Datenteil der mm ein Header-Feld X-Mms-Initial-Presentation-Flag zuge­ fügt wird.
11. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Element in einem Datenteil der zu übersendenden Daten (MM) markiert wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem zu bezeichnenden Element eine Content-ID in ei­ nem Datenteil der MM zugewiesen wird, im Header der MM ein Verweis auf die Content-ID eingefügt wird, womit eine Be­ schreibung des Elementes der MM eingefügt und innerhalb dieser Beschreibung das Element der MM mit einem Parameter Initial-Presentation-Flag markiert wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung in den Daten codiert wird, die von einem sendenden MMS User Agent zu einem MMS Relay zum Ver­ schicken der MM gesendet wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung in den Daten codiert wird, von einem MMS Relay zu einem empfangenden MMS User Agent zur Benach­ richtigung des empfangenden User Agent über das Vorliegen neuen Daten (MM) gesendet wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung in den Daten codiert wird, die von einem MMS Relay zu einem empfangenden MMS User Agent zur Zustellung der MM gesendet wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gekennzeichnetes Element an den empfangenden User Agent bevorzugt übertragen wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorgegebene Information des initial zu öffnenden Datenelements als Entscheidungshilfe dafür verwendet wird, ob das gekennzeichnete Element bevorzugt bzw. alleine zum User Agent übertragen werden soll.
18. Teilnehmer-Endgerät zur Übertragung und/oder Darstellung von Daten in Form von Text- und/oder Bilddaten mit oder ohne Ton, die als Elemente einer zu übermittelnden Daten­ menge nach gleichen oder unterschiedlichen Standards co­ diert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilnehmer-Endgerät zur Umsetzung eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüchen ausgebildet ist.
19. Teilnehmer-Endgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß es als Mobiltelefon ausgebildet ist, insbesondere nach dem UMTS-Standard.
20. Computerprogrammerzeugnis, das ein computerlesbares Spei­ chermedium umfaßt, auf dem ein Programm gespeichert ist, das es einer Datenverarbeitungsanlage oder einem Computer ermöglicht, nachdem es in den Speicher des Computers gela­ den worden ist, innerhalb von Datenübertragung in einem Kommunikationssystem und insbesondere einem Mobilfunknetz den zu übertragenden Daten nach Vorgabe durch einen Absen­ der eine Kennzeichnung eines Elementes vorgenommen wird, um eine unmittelbare Darstellung dieses Elementes beim Öffnen der Daten beim Empfänger zu veranlassen.
21. Computerprogrammerzeugnis nach dem vorhergehenden An­ spruch, dadurch gekennzeichnet, daß dieses ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17 bei Datenversand in einem Mobilfunknetz durchführt.
22. Kommunikationssystem, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Komponente des Kommunikationssystems nach einem Verfahren der Ansprüche 1 bis 17 arbeitet und/oder ein Teilnehmer-Endgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 19 umfaßt und/oder ein Computerprogrammerzeugnis nach einem der Ansprüche 20 bis 21 beinhaltet ist.
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