DE10149771A1 - Verfahren und Anordnung sowie Computerprogramm mit Programmcode-Mitteln und Computerprogramm-Produkt zur Auswahl eines gespeicherten Objekts aus einer Menge von gespeicherten Objekten durch einen Nutzer - Google Patents

Verfahren und Anordnung sowie Computerprogramm mit Programmcode-Mitteln und Computerprogramm-Produkt zur Auswahl eines gespeicherten Objekts aus einer Menge von gespeicherten Objekten durch einen Nutzer

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auswahl eines gespeicherten Objekts aus einer Menge von gespeicherten Objekten durch einen Nutzer. DOLLAR A Dabei wird in einem Vorschlagsschritt eines von den gespeicherten Objekten automatisch bestimmt und dieses dem Nutzer vorgeschlagen. Der Nutzer bewertet in einem Bewertungsschritt das ihm vorgeschlagene Objekt. Für den Fall, dass die Bewertung angibt, dass das vorgeschlagene Objekt von dem Nutzer gewollt wird, wird das vorgeschlagene Objekt in einem Auswahlschritt ausgewählt. Anderenfalls wird in Abhängigkeit von der Bewertung in einem weiteren Vorschlagsschritt ein weiteres von den gespeicherten Objekten automatisch bestimmt und das weitere automatisch bestimmte Objekt dem Nutzer vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auswahl eines gespeicherten Objekts aus einer Menge von gespeicherten Objekten durch einen Nutzer.
  • Aus [1] ist eine Anordnung, ein Revox Audio Multiroom Server M 57 (M 57), bekannt für eine solche Auswahl eines digital gespeicherten Musikstücks aus einer Musikdatenbank.
  • Bei dem M 57 sind in einem erweiterbaren Musikarchiv mehrere Audio CDs gespeichert. Über ein integriertes Modem werden sämtliche Informationen der gespeicherten CDs, wie CD-Name, Titel der CD, eine jeweilige Spieldauer der Titel, Name eines Interpreten und Musikstil, von einer externen Informationsquelle, beispielsweise ein Internet, geladen und in einer internen Index-Datenbank gespeichert.
  • Über eine Suche eines Nutzers in der Index-Datenbank können bestimmte CDs oder Titel gefunden, ausgewählt und abgespielt werden. Mehrere auf diese Weise ausgewählte CDs oder Titel können auch zu einem individuellen Musikprogramm zusammengestellt und abgespielt werden.
  • Ein solches Auswahlkonzept für ein gespeichertes Objekt, wie das im obigen beschriebene, nämlich eine gezielte Suche in einer Index-Datenbank, findet auch bei anderen Systemen Anwendung, beispielsweise bei einem Windows Explorer [2] zur Auswahl einer digital gespeicherten Datei aus einer Dateidatenbank.
  • In dem Fall des Windows-Explorers sind in der Index-Datenbank Datei-Informationen für die gespeicherten Dateien, wie deren Dateinamen, deren Dateigrößen, deren Speicherdaten oder deren Dateiarten, gespeichert. Über die Auswahl einer solchen Datei-Information wird die zugehörige Datei ausgewählt.
  • Bei der Auswahl einer von einem Nutzer gewünschten Datei "bewegt sich" dieser, bezeichnet auch als "scrollen", in einem ihm angezeigten, meist baumartigen Listensystem, welches die Datei-Informationen der gespeicherten Dateien in einer bestimmten, vorgebbaren Struktur anzeigt. Aus diesem Listensystem wählt der Nutzer dann die von ihm gewünschte Datei über die Auswahl der entsprechenden Datei-Information aus.
  • Alternativ dazu kann ein Nutzer bei dem Windows-Explorer eine integrierte Suchfunktion verwenden, um nach einer gewünschten Datei in der Dateidatenbank zu suchen.
  • In diesem Fall definiert der Nutzer einen Suchbegriff, welcher die vom ihm gewünschte Datei näher bezeichnet und nach welchem die Index-Datenbank durchsucht wird. Datei- Informationen, welche dem Suchbegriff entsprechen, werden angezeigt. Die Auswahl der gewünschten Datei aus den angezeigten Datei-Informationen erfolgt wie oben beschrieben.
  • Weitere, auf oben beschriebenen Auswahlkonzepten basierende Auswahlverfahren sind bekannt, beispielsweise eine Auswahl einer Telefonnummer aus einem digital gespeicherten Telefonbuch [3] bei einem Mobiltelefon oder eine Texteingabe mit "T9" [4] bei einem Mobiltelefon, bei der ein Wort aus einem digital gespeicherten Wörterbuch ausgewählt wird.
  • Diese bekannten Auswahlkonzepte weisen aber Nachteile auf.
  • So ist bei diesen Auswahlkonzepten eine konkrete Vorstellung des Nutzers von dem, was von ihm gewünscht bzw. gewollt wird, notwendig. Nur dann kann eine im obigen beschriebene Index- Suche erfolgreich sein. Andernfalls ist sie sehr umständlich und äußerst langwierig, da in diesem Fall ein oftmaliges Auswählen eines Objekts gemäß einem "Try-and-Error"-Verfahren bis zur gewünschten Auswahl notwendig ist.
  • Oftmals fehlt aber einem Nutzer diese konkrete Vorstellung von seinem Auswahlwunsch, d. h. er möchte ein Objekt, auswählen, er kann aber seinen Wunsch nicht näher spezifizieren.
  • Darüber hinaus erfordern oben beschriebene Auswahlverfahren in der Regel umfangreiche und aufwendige Anzeige- und Interaktionsmittel zur Interaktion mit einem Nutzer, beispielsweise eine Cursorsteuerung für das Scrollen und einen Bildschirm für die Darstellung des baumartigen Listensystems bei dem Windows Explorer.
  • Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Auswahlverfahren für einen Nutzer zur Auswahl eines gewünschten Objekts aus einer Menge von Objekten anzugeben, welches eine einfache, schnelle und zuverlässige Auswahl des gewünschten Objekts auch ohne konkrete Vorstellung seines Auswahlwunsches ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch das Verfahren und die Anordnung sowie durch das Computerprogramm mit Programmcode-Mitteln und das Computerprogramm-Produkt zur Auswahl eines gespeicherten Objekts aus einer Menge von gespeicherten Objekten durch einen Nutzer mit den Merkmalen gemäß dem jeweiligen unabhängigen Patentanspruch gelöst.
  • Bei dem Verfahren zur Auswahl eines gespeicherten Objekts aus einer Menge von gespeicherten Objekten durch einen Nutzer wird in einem Vorschlagsschritt eines von den gespeicherten Objekten automatisch bestimmt und dieses dem Nutzer vorgeschlagen.
  • Der Nutzer bewertet in einem Bewertungsschritt das ihm vorgeschlagene Objekt. Für den Fall, dass die Bewertung angibt, dass das vorgeschlagene Objekt von dem Nutzer gewollt wird, wird das vorgeschlagene Objekt in einem Auswahlschritt ausgewählt.
  • Andernfalls wird in Abhängigkeit von der Bewertung in einem weiteren Vorschlagsschritt ein weiteres von den gespeicherten Objekten automatisch bestimmt und das weitere automatisch bestimmte Objekt dem Nutzer vorgeschlagen.
  • Die Anordnung zur Auswahl eines gespeicherten Objekts aus einer Menge von gespeicherten Objekten durch einen Nutzer weist auf:
    • - einen Speicher, in dem die Menge der gespeicherten Objekte gespeichert sind und
    • - eine Interaktionseinheit, eingerichtet zu einer Interaktion mit dem Nutzer,
      • a) wobei eines von den gespeicherten Objekten automatisch bestimmbar und das automatisch bestimmte Objekt dem Nutzer vorschlagbar ist,
      • b) wobei von dem Nutzer das ihm vorgeschlagene Objekt bewertbar ist,
      • c) wobei für den Fall, dass die Bewertung angibt, dass das vorgeschlagene Objekt von dem Nutzer gewollt wird, das vorgeschlagene Objekt auswählbar ist, andernfalls in Abhängigkeit von der Bewertung ein weiteres von den gespeicherten Objekten automatisch bestimmbar und das weitere automatisch bestimmte Objekt dem Nutzer vorschlagbar ist.
  • Dabei ist unter einer Bewertung im Sinne der Erfindung gerade nicht ein reines Ablehnen oder Verwerfen eines Angebotenen oder Ausgewählten, wie zum Beispiel bei einem "Try-and- Error"-Verfahren zu verstehen, sondern eine kontinuierliche oder "skalierte" Bewertung mit mehreren abgestuften Bewertungsgraden. Diese können ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens nummerisch, durch Buchstaben oder durch beliebige Kombination von beiden codiert oder auch semantischer Natur sein oder durch explizite begriffliche Beschreibungen beschrieben sein.
  • Unter "Vorschlagen" eines Objektes im Sinne der Erfindung ist ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedanken zu verstehen, dass eine oder mehrere beliebige Objektinformationen des vorgeschlagenen Objekts oder das vorgeschlagene Objekt selbst zumindest teilweise dem Nutzer angezeigt bzw. präsentiert wird.
  • Das Computerprogramm mit Programmcode-Mitteln ist eingerichtet, um alle Schritte gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren durchzuführen, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.
  • Das Computerprogramm-Produkt mit auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode-Mitteln ist eingerichtet, um alle Schritte gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren durchzuführen, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.
  • Die Anordnung sowie das Computerprogramm mit Programmcode- Mitteln, eingerichtet um alle Schritte gemäß dem erfinderischen Verfahren durchzuführen, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird, sowie das Computerprogramm- Produkt mit auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode-Mitteln, eingerichtet um alle Schritte gemäß dem erfinderischen Verfahren durchzuführen, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird, sind insbesondere geeignet zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens oder einer seiner nachfolgend erläuterten Weiterbildungen.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass dieses interaktive Auswahlverfahren durch Bewertung von Vorschlägen durch den Nutzer ein zielgerichtetes, damit effizientes und schnelles "Herantasten" an einen von einem Nutzer nicht konkret spezifizierbaren Auswahlwunsch ermöglicht.
  • Dieses zielgerichtete Herantasten an einen Auswahlwunsch entspricht einem natürlichen "intuitiven" Vorgehen und ist deshalb leicht verständlich und erlernbar, besonderes eingänglich und nutzerfreundlich.
  • Darüber hinaus weist die Erfindung den Vorteil auf, dass keine umfangreichen und aufwendigen Anzeige- und Interaktionsmittel zur Interaktion mit einem Nutzer wie bei oben beschriebenen Auswahlverfahren, beispielsweise eine Cursorsteuerung für das Scrollen und einen Bildschirm für die Darstellung des baumartigen Listensystems bei dem Windows Explorer, erforderlich sind.
  • Einem Nutzer werden nämlich bei der Erfindung Objekte vorgeschlagen, welche von ihm zu bewerten sind. Dies kann beispielsweise durch Angabe einer Bewertungszahl, eines Prädikats oder einer Note, d. h. im einfachsten Fall durch einen einmaligen Tastendruck oder entsprechend definierten Aktionen, durch den Nutzer geschehen, wofür keine umfangreichen und aufwendigen Anzeige- und Interaktionsmittel notwendig sind.
  • Deshalb ist die Erfindung insbesondere geeignet für mobile Geräte mit eingeschränkter Bedienmöglichkeit und eingeschränkter Anzeigemöglichkeit wie bei einem mobilen Telefon.
  • Die Erfindung erfordert nicht nur keine umfangreichen und aufwendigen Anzeige- und Interaktionsmittel und kann dadurch kostengünstig realisiert werden, sie ist auch äußerst nutzerfreundlich. Gespeicherte Objekte werden automatisch ausgewählt und einem Nutzer vorgeschlagen, d. h. der Nutzer braucht in diesem Fall nicht selbst "aktiv" zu werden. Vom Nutzer ist nur eine Bewertung, beispielsweise durch einen einzigen Tastendruck oder eine entsprechende Spracheingabe, notwendig. Umfangreiche Bedienaktionen, wie ein elektronisches "Blättern" in Listen oder Scrollen am Bildschirm entfällt.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die im weiteren beschriebenen Weiterbildungen beziehen sich sowohl auf die Verfahren als auch auf die Anordnung.
  • Die Erfindung und die im weiteren beschriebenen Weiterbildungen können sowohl in Software als auch in Hardware, beispielsweise unter Verwendung einer speziellen elektrischen Schaltung, realisiert werden.
  • Ferner ist eine Realisierung der Erfindung oder einer im weiteren beschriebenen Weiterbildung möglich durch ein computerlesbares Speichermedium, auf welchem das Computerprogramm mit Programmcode-Mitteln gespeichert ist, welches die Erfindung oder Weiterbildung ausführt.
  • Auch kann die Erfindung oder jede im weiteren beschriebene Weiterbildung durch ein Computerprogrammerzeugnis realisiert sein, welches ein Speichermedium aufweist, auf welchem das Computerprogramm mit Programmcode-Mitteln gespeichert ist, welches die Erfindung oder Weiterbildung ausführt.
  • Bei einer Weiterbildung sind die gespeicherten Objekte strukturiert gespeichert. Eine solche Struktur kann beispielsweise eine nach objektiven Kriterien erzeugte Strukturierung, wie zum Beispiel eine Historie der gespeicherten Objekte oder eine Art oder Gattungszugehörigkeit der gespeicherten Objekte, oder eine subjektive, nach individuellen Kriterien erzeugte Strukturierung, insbesondere nach individuellen Vorlieben der gespeicherten Objekte erzeugte Strukturierung, sein.
  • Eine solche Strukturierung kann gegebenenfalls dazu führen, dass die Menge der gespeicherten Objekte in Teilmengen mit zugehörigen gespeicherten Objekten unterteilt wird.
  • Auch ist es möglich, mehrere Strukturen miteinander zu kombinieren, wobei eine mehrdimensionale Struktur der gespeicherten Objekte erzeugt wird.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass die gespeicherten Objekte automatisch strukturiert werden. Insbesondere bei großen Objektbeständen, beispielsweise großen Datenarchiven oder CD- Archiven ist es unter Aufwands- bzw. Zeitgesichtspunkten sinnvoll, eine Archivierung oder Speicherung der Objekte unter Anwendung entsprechender Verfahren automatisch durchzuführen, wobei in solchen Fällen die Objekte in der Regel automatisch nach vorgegebenen objektiven Kriterien, beispielsweise nach Herstellungsdatum oder Gattungszugehörigkeit, sortiert bzw. strukturiert werden.
  • Im obigen wurde darauf hingewiesen, dass unter einer Bewertung im Sinne der Erfindung nicht ein reines Ablehnen oder Verwerfen eines Angebotenen oder Ausgewählten, wie zum Beispiel bei einem "Try-and-Error"-Verfahren zu verstehen ist, sondern eine "skalierte" Bewertung mit mehreren abgestuften Bewertungsgraden.
  • Diese können ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens nummerisch (Notenstufen 1 bis 6), durch Buchstaben oder durch beliebige Kombination von Nummern und Buchstaben codiert oder auch semantischer Natur sein oder durch explizite begriffliche Beschreibungen (wie "schlecht, mittel, gut sehr gut") beschrieben sein.
  • Die Bewertung selbst erfolgt anhand mindestens eines vorgebbaren Bewertungskriteriums oder auch mehrerer vorgebbaren Bewertungskriterien.
  • Dieses bzw. diese kann bzw. können subjektiver, beispielsweise persönliche Vorlieben oder eine persönliche Gemütsverfassung oder Stimmung, objektiver, beispielsweise eine Tageszeit oder ein Aufenthaltsort, und auch absoluter oder auch relativer Natur bzw. aus genannten Kriterien gemischter Natur sein. Ein Beispiel für ein solche gemischt Bewertung ist "des Objekt entspricht meinen prinzipiellen Vorstellungen gut, passt aber im Moment nur schlecht zu meiner Stimmung".
  • Bei der automatischen Bestimmung des weiteren von den gespeicherten Objekten in Abhängigkeit der Bewertung können darüber hinaus ein Informationsgewinn und/oder ein Nutzerwunsch berücksichtigt werden. Dies bedeutet, dass das weitere von den gespeicherten Objekt auch dahingehend bestimmt wird, dass es den Nutzerwunsch so gut als möglich trifft und/oder der Informationsgewinn, welcher sich aus einer Bewertung durch den Nutzer ableiten lässt, maximiert wird.
  • Die Bewertung selbst kann von dem Nutzer auf viele verschiedene Arten "geäußert" werden, beispielsweise durch einen Tastendruck einer entsprechend definierten bzw. belegten Auswahl-, Ziffern- oder Buchstabentaste oder auch durch "Nichtstun", was bei entsprechender Definition einer vorgegebenen Bewertung entsprechen könnte. Die "Äußerung" kann auch in Form, einer Spracheingabe erfolgen.
  • In einer Ausgestaltung wird im Vorschlagsschritt das eine von den gespeicherten Objekten (erstmals) zufällig bestimmt.
  • Alternativ ist es auch möglich, im Vorschlagsschritt das eine von den gespeicherten Objekten anhand mindestens eines vorgegebenen Vorschlagskriteriums, insbesondere eines Zeitkriteriums oder eines Ortkriteriums oder eines Stimmungskriteriums, zu bestimmen.
  • Das Auswahlverfahren kann beschleunigt werden, wenn in Abhängigkeit der Bewertung eine Teilmenge von den gespeicherten Objekten von der Menge der gespeicherten Objekten für den weiteren Vorschlag ausgeschlossen wird. Dieses beruht auf der Überlegung, dass eine weitere Auswahl aus einer reduzierten Auswahlmenge in der Regel schneller zu dem gewünschten Objekt führt als bei unveränderter, nicht reduzierter Auswahlmenge.
  • Ein ähnlicher Effekt kann erzielt werden, wenn Teilmengen in Abhängigkeit von Bewertungen Vorschlagswahrscheinlichkeiten, d. h. eine Wahrscheinlichkeit, mit welcher die jeweilige Teilmenge bei der automatischen Bestimmung eines Vorschlags berücksichtigt werden soll, zugewiesen und diese bei weiteren Vorschlägen berücksichtigt werden. Diese Vorschlagswahrscheinlichkeiten können auch zur Strukturierung der gespeicherten Objekte oder von Teilmengen von gespeicherten Objekten bzw. zu einer Umstrukturierung der Teilmengen verwendet werden.
  • Doch kann es auch sinnvoll sein, für jeden Vorschlag die anfängliche (Grund-)Menge in ihrer Gesamtheit zur Auswahl zur Verfügung zu stellen. Somit kann bei jedem Vorschlag "aus dem Vollen geschöpft" werden.
  • Ebenso kann die Effizienz des Auswahlverfahrens gesteigert werden, wenn ein Nutzerprofil des Nutzers bestimmt wird. Dieses kann unter Verwendung des vorgeschlagenen Objekts und der Bewertung des vorgeschlagenen Objekts erzeugt werden. Mit einem solchen Nutzerprofil ist es möglich, in dem Vorschlagsschritt und in dem weiteren Vorschlagschritt bzw. bei den entsprechenden Objektbestimmungen gezielter mögliche gewünschte Objekte dem Nutzer vorzuschlagen.
  • Auch kann das Nutzerprofil für die Strukturierung der gespeicherten Objekte verwendet werden.
  • Für die Erzeugung des Nutzerprofils kann ein Lernverfahren, mit welchem ein Auswahlverhalten des Nutzers "erlernt" wird, beispielsweise ein Verfahren auf der Basis von Fuzzy-Logik, von Kausalen oder Neuronalen Netzen oder andere statistische Lernverfahren, verwendet werden.
  • Das Auswahlverfahren eignet sich insbesondere für gespeicherte Objekte mindestens einer der folgenden Objektgruppen:
    • - Audio, Video, Photo, Musik, Fahrweginformation, Speisen.
  • Derartige Objektgruppen umfassen in der Regel große Objektbestände, auf welche das erfindungsgemäße Auswahlverfahren aufgrund seiner hohen Effizient besonderes gut anwendbar ist.
  • Die Effizient des Auswahlverfahrens entfaltet sich insbesondere in einem iterativen Verfahrensablauf, bei dem der Bewertungsschritt und der weitere Vorschlagsschritt iterativ solange durchgeführt werden, bis die Bewertung in einem aktuellen Iterationsschritt angibt, dass das in dem aktuellen Iterationsschritt vorgeschlagene Objekt von dem Nutzer gewollt und ausgewählt wird.
  • Bei einem solchen iterativen Verfahrensablauf können bei der automatischen Bestimmung und nachfolgendem Vorschlag eines weiteren gespeicherten Objekts mehrere frühere Bewertungen, d. h. Bewertungen aus vorangegangenen Iterationsschritten, berücksichtigt werden.
  • Darüber hinaus kann das Auswahlverfahren eingesetzt werden zu einer Strukturierung der gespeicherten Objekte, wobei in diesem Fall die gespeicherten Objekte unter Verwendung der Bewertung strukturiert werden. Anschaulich gesehen "merkt" sich in einem solchen Fall das Auswahlverfahren die Bewertung eines dem Nutzer vorgeschlagen und von ihm bewerteten Objekts. Abhängig von einer Bewertung oder von mehreren Bewertungen können dann die gespeicherten Objekte strukturiert oder umstrukturiert bzw. neu- bzw. umsortiert werden.
  • In Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches im weiteren näher erläutert wird.
  • Es zeigen
  • Fig. 1 CD-Archivierungs- und Abspielsystem gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • Fig. 2 Auswahlverfahren zur Auswahl eines CD-Titels gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • Ausführungsbeispiel CD-Spieler mit integriertem Archivierungs- und interaktivem Auswahlsystem
  • In Fig. 1 ist ein CD-Spieler 100 mit integriertem Archivierungs- und interaktivem Auswahlsystem dargestellt.
  • Der CD-Spieler weist alle üblichen Komponenten eines herkömmlichen CD-Spielers auf, wie zum Beispiel einen herausfahrbaren CD-Schlitten 101 zur Aufnahme einer abzuspielenden CD oder verschiedene Drehregler 102 zur Regelung einer Lautstärke oder einer Tonhöhe oder über Signalleitungen 103 mit dem CD-Spieler 100 verbundene Lautsprecher 104.
  • Ferner weist der CD-Spieler 100 ein integriertes Bedienpanel 120 sowie eine funktionsgleiche, externe Fernbedienung 121 zur Interaktion mit einem Nutzer und zur Bedienung des CD- Spieler 100 auf.
  • Das Bedienpanel 120 sowie die Fernbedienung 121 sind derart eingerichtet bzw. ausgestaltet, dass der CD-Spieler 100 in üblicher Art und Weise bedienbar ist.
  • Darüber hinaus weist der CD-Spieler 100 einen programmierten Prozessor 105 (nicht sichtbar) sowie Speicherbausteine 106 (nicht sichtbar) auf, welche derart eingerichtet sind, dass die im folgenden beschriebene Funktionalität bzw. Funktionen des CD-Spieler 100 ermöglicht wird. Die Bedienung für die Ausführung der Funktionen erfolgt in diesem Fall auch durch das integrierte Bedienpanel 120 und/oder die Fernbedienung 121.
  • Die im folgenden beschriebene Funktionalität wird ermöglicht durch ein in den Speicherbausteinen 106 gespeichertes Softwareprogramm, welches bei Aktivierung in einen Arbeitsspeicher geladen und von dem Prozessor 105 ausgeführt wird.
  • Anschaulich gesehen wird die im folgende beschriebene Funktionalität ermöglicht durch einen entsprechend programmierten Computer.
  • Erweiterbares Musikarchiv 100
  • Bei dem CD-Spieler 100 sind in einem erweiterbarem, internen Musikarchiv 110 (nicht sichtbar) eine Vielzahl von verschiedenen CD-Titel aus unterschiedlichen Musikstilrichtungen, beispielsweise Klassik, Volksmusik, Jazz, Blues, Boogie, Pop und Rock, gespeichert.
  • Zu jedem gespeicherten CD-Titel ist ferner in einem Index, d. h. einer Art Inhaltsverzeichnis des Musikarchivs 100, gespeichert eine genaue Bezeichnung des CD-Titels, ein Speicherdatum, eine Abspieldauer, ein Interpret, eine Code für die Musikstilrichtung sowie eine aktualisierbare bzw. aktualisierte Abspielhäufigkeit, in diesem Fall ein nummerischer, jeweils um den Wert Eins erhöhbarer Wert, welcher eine Anzahl von Abspielungen angibt, und ein Link auf einen Speicherort des jeweiligen CD-Titels. Entsprechend dem Speicherort werden diese (CD-Titel-)Informationen für einen CD-Titel als (CD-Titel)-Index-Informationen bezeichnet.
  • Speicherstrukur des Musikarchivs 110
  • Das Musikarchiv 110 ist ferner unterteilt in Teilarchive 111 (nicht sichtbar), in welchen jeweils CD-Titeln derselben Musikstilrichtung gespeichert sind. So ist bei dem CD-Spieler 100 ein Klassik-Teilarchiv 111, Volksmusik-Teilarchiv 111, Jazz-Teilarchiv 111, Blues-Teilarchiv 111, Boogie-Teilarchiv 111, Pop-Teilarchiv 111 und Rock-Teilarchiv 111 mit jeweils entsprechenden CD-Titeln der jeweiligen Musikstilrichtung vorhanden.
  • Es ist anzumerken, dass die Teilarchive 111 um neue, zusätzliche Teilarchive für neue Musikstilrichtungen beliebig erweiterbar sind.
  • Die Teilarchive 111 sind ihrerseits derart strukturiert, dass innerhalb eines Teilarchivs 111 die dort gespeicherten CD- Titeln entsprechend ihrer Abspielhäufigkeit geordnet bzw. gespeichert sind.
  • Erweiterung des Musikarchivs 110 durch automatische Speicherung eines neuen CD-Titels
  • Bei einer Erweiterung des Musikarchivs 110 durch einen neuen oder mehrere neue CD-Titel wird eine CD 130, auf welcher der neue oder die neuen CD-Titeln gespeichert ist bzw. sind, in den CD-Schlitten 101 eingeführt, welcher anschließend in den CD-Spieler 100 einfährt.
  • Dort wird bzw. werden der neue oder die neuen CD-Titeln von der CD gelesen und - soweit nicht ebenfalls direkt von der CD 130 lesbar - die zugehörigen CD-Titel-Index-Informationen generiert.
  • So wird beispielsweise die Abspielhäufigkeit des neuen CD- Titels auf Null gesetzt und die Musikstilrichtung des neuen CD-Titels automatisch erkannt und entsprechend codiert. Eine manuelle Eingabe der Musikstilrichtung ist ebenfalls möglich.
  • Der neue CD-Titel wird anschließend in dem entsprechenden Teilarchiv 111 seiner Musikstilrichtung entsprechend seiner Häufigkeit gespeichert. Der entsprechende Link wird generiert; anschließend werden die CD-Titel-Index- Informationen in dem Index gespeichert.
  • Entsprechend der Verfahrensweise für einen neuen CD-Titel wird mit allen neuen CD-Titel verfahren.
  • Es ist anzumerken, dass der Index bei Änderungen von CD- Titel-Index-Informationen jeweils sofort aktualisiert wird, beispielsweise bei der beschriebenen Erweiterung des Musikarchivs 110 oder auch bei einem Abspielen eines bereits gespeicherten CD-Titels. In diesem Fall nämlich erhöht sich die Abspielhäufigkeit (um den Wert Eins) des abgespielten CD- Titels.
  • Auswahl eines gewünschten CD-Titels (Fig. 2)
  • Die Auswahl 200 bzw. das Auswahlverfahren 200 zur Auswahl eines CD-Titels wird durch Betätigung einer entsprechenden Taste auf dem Bedienpanel 120 oder der Fernbedienung 121 durch einen Nutzer gestartet.
  • Nach Betätigung der Taste wird der CD-Titel mit der größten Häufigkeit aus dem entsprechenden Teilarchiv 111 sowie dessen CD-Titel-Index-Informationen in den Arbeitsspeicher geladen. Dieser erstvorgeschlagene CD-Titel wird angespielt (Erstvorschlag, Schritt 210, Fig. 2).
  • Andere Verfahren für den Erstvorschlag werden bei Alternativen zu dem Ausführungsbeispiel im Anschluß an dieses beschrieben.
  • Anschließend bewertet der Nutzer den erstvorgeschlagenen CD- Titel d. h. der Nutzer trifft eine individuelle subjektive Einschätzung, wie gut ihm der vorgeschlagene CD-Titel zum aktuellen Zeitpunkt und in der augenblicklichen Stimmung gefällt und ob er demzufolge den erstvorgeschlagenen CD-Titel zu hören wünscht (Bewertung des Erstvorschlags, Schritt 220, Fig. 2).
  • Bewertung eines vorgeschlagenen CD-Titels (Schritte 220 bzw. 260 u. 230, Fig. 2)
  • Nachfolgend beschriebenes Bewertungsprinzip gilt sowohl für die Bewertung des Erstvorschlags als auch für nachfolgende Bewertungen entsprechend.
  • Für die Bewertung verwendet der Nutzer einen Ziffernblock 122, umfassend die Ziffern 1 bis 9, auf dem Bedienpanel 120 oder der Fernbedienung 121.
  • Dabei repräsentiert die Ziffer 1 die Bewertung "passt sehr gut zur augenblicklichen Stimmung und soll unbedingt abgespielt werden" und die Ziffer 9 die Bewertung "passt im Augenblick überhaupt nicht zur Stimmung und soll keinesfalls abgespielt werden". Die Ziffern 2 bis 8 repräsentieren entsprechende Bewertungen, welche zwischen denen der Ziffern 1 und 9 liegen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wird beispielsweise der CD-Titel "Für Elise" von J. W. v. Beethoven aus dem Klassik-Teilarchiv erstvorgeschlagen. Der Nutzer befindet sich augenblicklich aber in einer Stimmung, in welcher er nicht für klassische Musik eingestellt ist.
  • Dementsprechend bewertet er - durch Tastendruck der entsprechenden Ziffer - den erstvorgeschlagenen CD-Titel mit "8" (Schritt 220, Fig. 2).
  • Daraufhin wird das Abspielen dieses CD-Titels sofort gestoppt (negative Bewertung des Erstvorschlags, Schritt 230 iVm Schritt 250, Fig. 2).
  • Für den Fall, dass der Nutzer den Erstvorschlag - bei Vorliegen einer entsprechenden Stimmung bzw. Einschätzung - mit "1" bewertet hätte, was in diesem Fall aus bedienungsökonomischen Gründen einem "Nichtdrücken" einer Zifferntaste entspricht (der vorgeschlagene Titel wird dann nicht unterbrochen, sondern vollständig abgespielt), wäre dieser CD-Titel als ausgewählt akzeptiert und vollständig abgespielt worden (Schritt 230 iVm Schritt 240, Fig. 2).
  • Im allgemeinen gilt, nur mit "1" bewertete CD-Titel gelten als ausgewählt und werden vollständig abgespielt. Alle anderen Bewertungen "2" bis "9" führen zu weiteren Vorschlägen, wobei sich diese in ihrer Art umso mehr von dem jeweils vorherigen Vorschlag unterschieden, je negativer die Bewertung des vorherigen Vorschlags ausgefallen ist. Eine Bewertung eines CD-Titels mit "2" führt zum Vorschlag eines weiteren CD-Titels aus dem gleichen Teilarchiv 111.
  • Zweitvorschlag bzw. weitere Vorschläge (Schritte 230, 250, 260, Fig. 2)
  • Aufgrund der hohen, nicht aber höchsten negativen Bewertung des Erstvorschlags ("8", nicht "9") bei dem beschriebenen Beispiel wird ein zweiter CD-Titel bestimmt und angespielt bzw. vorgeschlagen, welcher zweite CD-Titel aus einem Teilarchiv 111 mit einer anderen, konträr zu der des Erstvorschlag befindlichen Musikstilrichtung, in diesem Fall der häufigste CD-Titel des Pop-Teilarchivs 111 (Schritte 230, 250 und 260, Fig. 2).
  • Eine Bewertung des Erstvorschlags mit "9" bzw. "3" hätte in diesem Fall zu einem Zweitvorschlag mit dem häufigsten CD- Titel aus dem Rock-Teilarchiv 111 bzw. aus dem Volksmusik- Teilarchiv 111 geführt. Bei einer Bewertung des Erstvorschlags mit "2" wäre ein anderer CD-Titel aus dem ursprünglichen Teilarchiv 111, dem Klassik-Teilarchiv 111, vorgeschlagen worden.
  • Auch dieser Zweitvorschlag wird von dem Nutzer in der oben beschrieben Verfahrensweise bewertet und führt bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen zu einer Auswahl des Vorschlags (Schritt 240, Fig. 29) oder zu einem weiteren Vorschlag (Schritte 250, Fig. 2).
  • Mit diesem weiteren Vorschlag wird entsprechend oben beschriebener Vorgehensweise iterativ verfahren bzw. entsprechende weitere Vorschläge generiert (Schritte 250, 260 u. 230 u. 240 bzw. 250 u. 260 u. s. w., Fig. 2).
  • Darüber hinaus wird bei den iterativ aufeinanderfolgenden Vorschlägen derart verfahren, dass nach einer positiven Bewertung in einer vorangegangenen Iteration und darauffolgender negativeren Bewertung in der darauffolgenden Iteration für der nächstfolgenden Vorschlag das Teilarchiv nicht mehr verändert wird, sondern dieser Vorschlag aus dem zuletzt bestimmten Teilarchiv generiert bzw. bestimmt wird.
  • Das iterative Auswahlverfahren wird solange durchgeführt, bis ein Vorschlag ausgewählt bzw. akzeptiert wird oder der Nutzer das iterative Auswahlverfahren abbricht (Schritt 270, Fig. 2).
  • Im folgenden werden Alternativen zu dem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Alternative Auswahlstrategien für den Erstvorschlag bzw. für weitere Vorschläge
  • Alternativ zu dem häufigst gewähltesten CD-Titel kann bei dem Erstvorschlag auch der seltenst gewählteste CD-Titel aus dem am häufigst gewähltesten Teilarchiv vorgeschlagen werden.
  • Entsprechend dieser Erstvorschlagsstrategie können auch bei nachfolgenden Vorschlägen jeweils die seltenst gewähltesten CD-Titel aus den nach dem ursprünglich beschrieben Verfahren bestimmten Teilarchiven ausgewählt werden.
  • Programmgenerierung durch Zusammenfassen von mehreren ausgewählten CD-Titeln
  • In einer Alternative zu dem Ausführungsbeilspiel ist eine Generierung eines Musikprogramms aus mehreren CD-Titel vorgesehen.
  • Hierbei wird das beschriebene Auswahlverfahren mehrmals hintereinander durchgeführt, wobei allerdings der jeweils ausgewählte CD-Titel nicht sofort abgespielt wird. Die ausgewählten CD-Titel werden "gesammelt" und in einem Block als Musikprogramm abgespielt.
  • Alternative Geräte (Mobiles Telefon mit integriertem MP3- Player)
  • In einer weiteren Alternative ist die im Ausführungsbeispiel beschrieben Funktionalität des CD-Spieler mit integriertem Archivierungs- und interaktivem Auswahlsystem in einem mobilen Telefon mit integriertem MP3-Player realisiert.
  • Die Bedienung der beschriebenen Funktionen erfolgt in diesem Fall über die Tastatur des mobilen Telefons. Das Musikarchiv ist lokal, d. h. in dem mobilen Telefon, gespeichert.
  • Alternativ dazu kann das Musikarchiv auch bei einem Service- Provider gespeichert sein.
  • Weitere Gerätealternativen sind eine kommerziell genutzte Jukebox und ein tragbarer Walkman.
  • Nutzerprofil
  • Das im Ausführungsbeispiel beschrieben Auswahlverfahren kann mit einer Generierung bzw. mit einem Erlernen eines Nutzerprofils gekoppelt werden.
  • Dieses wird erlernt im Online-Betrieb des alternativen Verfahrens jeweils unter Verwendung des vorgeschlagenen Objekts, der Bewertung des vorgeschlagenen Objekts sowie weiterer objekt- oder nutzerzugehöriger, bestimmbarer Randbedingungen, wie Ort und Zeit der Bewertung des vorgeschlagenen Objekts. Das Erlernen des Nutzerprofils im Online-Betrieb gewährleistet ein immer aktuelle Nutzerprofil.
  • Für die Generierung des Nutzerprofils kann ein Lernverfahren, beispielsweise ein Verfahren auf der Basis von Fuzzy-Logik, von Kausalen oder Neuronalen Netzen oder anderen üblichen statistischen Lernverfahren, verwendet werden.
  • Dieses Nutzerprofil wird nun bei der Bestimmung der Vorschläge, bei dem Erst-, dem Zweit- sowie bei weiteren Vorschlägen, berücksichtigt. So wird in diesem Fall bei dem Erstvorschlag nicht mehr der am häufigsten ausgewählte CD- Titel vorgeschlagen, sondern derjenige, der gemäß dem Nutzerprofil für einen aktuellen Auswahlzeitpunkt und einem aktuellen Aufenthaltsort des Nutzers die größte Auswahlwahrscheinlichkeit besitzt.
  • Mehrdimensionale Bewertung (durch Ziffernblock bzw. Eingabematrix, Fig. 3)
  • In einer weiteren Alternative erfolgt die Bewertung der vorgeschlagenen CD-Titel nicht nur eindimensional, d. h. unter Verwendung eines einzigen Bewertungskriteriums, sondern zweidimensional.
  • Neben dem ursprünglichen Bewertungskriterium "stimmungsabhängiges Gefallen" (s. Ausführungsbeispiel) wird ein weiteres, zweites Bewertungskriterium "absolutes (stimmunsunabhängiges) Gefallen" verwendet (Fig. 3).
  • Demzufolge sind beispielsweise folgende zweidimensionale Bewertungen möglich: "gefällt sehr gut; passt sehr gut zur augenblicklichen Stimmung und soll unbedingt abgespielt werden", "gefällt sehr gut; passt im Augenblick überhaupt nicht zur Stimmung und soll keinesfalls abgespielt werden", "gefällt mittel; passt im Augenblick überhaupt nicht zur Stimmung und soll keinesfalls abgespielt werden" oder "gefällt mittel; passt sehr gut zur augenblicklichen Stimmung und soll unbedingt abgespielt werden".
  • Die zusätzliche Information, welche in dem zweiten Bewertungskriterium steckt, wird dazu verwendet, um das Lernen des Nutzerprofils sowie die Strukturierung der gespeicherten CD-Titel zu verbessern.
  • Die Eingabe der zweidimensionalen Bewertung ist derart realisiert, dass der Ziffernblock 300 der Fernbedienung 121 als zweidimensionale Matrix mit je drei Werten je Achse 301 bzw. 302 aufgefasst wird. Jede Achse 301 bzw. 302 repräsentiert dabei ein Bewertungskriterium.
  • Für oben genannte mehrdimensionale Bewertungen ergeben sich folgende Ziffern 303: Ziffer 1: "gefällt sehr gut; passt sehr gut zur augenblicklichen Stimmung und soll unbedingt abgespielt werden", Ziffer 3: "gefällt sehr gut; passt im Augenblick überhaupt nicht zur Stimmung und soll keinesfalls abgespielt werden", Ziffer 6: "gefällt mittel; passt im Augenblick überhaupt nicht zur Stimmung und soll keinesfalls abgespielt werden" oder Ziffer 4: "gefällt mittel; passt sehr gut zur augenblicklichen Stimmung und soll unbedingt abgespielt werden".
  • In diesem Dokument sind folgende Schriften zitiert:
    [1] Produktinformation "Revox Audio Multiroom Server M57", Fa. Revox, Schweiz, erhältlich am 05.10.2001 unter http:/ / www.revox.ch;
    [2] Microsoft Windows 95, Windows Explorer, 2001;
    [3] Bedienungsanleitung Siemens S35i Mobiltelelfon, S.12 bis 15, Siemens AG, 1999;
    [4] Bedienungsanleitung Siemens S35i Mobiltelelfon, S.34, Siemens AG, 1999;

Claims (22)

1. Verfahren zur Auswahl eines gespeicherten Objekts aus einer Menge von gespeicherten Objekten durch einen Nutzer
bei dem in einem Vorschlagsschritt eines von den gespeicherten Objekten automatisch bestimmt und das automatisch bestimmte Objekt dem Nutzer vorgeschlagen wird,
bei dem in einem Bewertungsschritt der Nutzer das ihm vorgeschlagene Objekt bewertet,
bei dem für den Fall, dass die Bewertung angibt, dass das vorgeschlagene Objekt von dem Nutzer gewollt wird, das vorgeschlagene Objekt in einem Auswahlschritt ausgewählt wird, andernfalls in einem weiteren Vorschlagsschritt in Abhängigkeit von der Bewertung ein weiteres von den gespeicherten Objekten automatisch bestimmt und das weitere automatisch bestimmte Objekt dem Nutzer vorgeschlagen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die gespeicherten Objekte strukturiert gespeichert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Struktur eine mehrdimensionale Struktur ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei dem die gespeicherten Objekte automatisch strukturiert werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Bewertung anhand mindestens eines vorgebbaren Bewertungskriteriums erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das mindestens eine vorgebbare Bewertungskriterium ein subjektives Kriterium ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem die Bewertung anhand mehrerer vorgebbarer Bewertungskriterien erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem im Vorschlagsschritt das eine von den gespeicherten Objekten zufällig bestimmt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem im Vorschlagsschritt das eine von den gespeicherten Objekten anhand mindestens eines vorgegebenen Vorschlagskriteriums, insbesondere eines Zeitkriteriums oder eines Ortkriteriums oder eines Stimmungskriteriums, bestimmt wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüchen, bei dem bei der automatischen Bestimmung des weiteren von den gespeicherten Objekten ein Informationsgewinn und/oder ein Nutzerwunsch berücksichtigt wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüchen, bei dem in Abhängigkeit der Bewertung eine Teilmenge von den gespeicherten Objekten von der Menge der gespeicherten Objekten für den weiteren Vorschlag ausgeschlossen wird.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüchen, bei dem unter Verwendung des vorgeschlagenen Objekts und der Bewertung des vorgeschlagenen Objekts ein Nutzerprofil des Nutzers ermittelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem bei der automatischen Bestimmung des weiteren von den gespeicherten Objekten das Nutzerprofil verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei dem das Nutzerprofil unter Verwendung eines Lernverfahrens ermittelt wird.
15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem bei dem Vorschlag das automatisch bestimmte Objekt und/oder bei dem weiteren Vorschlag das weitere automatisch bestimmte Objekt dem Nutzer zumindest teilweise angezeigt wird.
16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die gespeicherten Objekte mindestens einer der folgenden Objektgruppen angehören: Audio, Video, Photo, Musik, Fahrweginformation, Speisen.
17. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Bewertungsschritt und der weitere Vorschlagsschritt iterativ solange durchgeführt werden, bis die Bewertung in einem aktuellen Iterationsschritt angibt, dass das in dem aktuellen Iterationsschritt vorgeschlagene Objekt von dem Nutzer gewollt und ausgewählt wird.
18. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, eingesetzt zu einer Strukturierung der gespeicherten Objekte, wobei die gespeicherten Objekte unter Verwendung der Bewertung strukturiert werden.
19. Anordnung zur Auswahl eines gespeicherten Objekts aus einer Menge von gespeicherten Objekten durch einen Nutzer
mit einem Speicher, in dem die Menge der gespeicherten Objekte gespeichert sind,
mit einem Interaktionseinheit, eingerichtet zu einer Interaktion mit dem Nutzer,
a) wobei eines von den gespeicherten Objekten automatisch bestimmbar und das automatisch bestimmte Objekt dem Nutzer vorschlagbar ist,
b) wobei von dem Nutzer das ihm vorgeschlagene Objekt bewertbar ist,
c) wobei für den Fall, dass die Bewertung angibt, dass das vorgeschlagene Objekt von dem Nutzer gewollt wird, das vorgeschlagene Objekt auswählbar ist, andernfalls in Abhängigkeit von der Bewertung ein weiteres von den gespeicherten Objekten automatisch bestimmbar und das weitere automatisch bestimmte Objekt dem Nutzer vorschlagbar ist.
20. Computerprogramm mit Programmcode-Mitteln, um alle Schritte gemäß Anspruch 1 durchzuführen, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.
21. Computerprogramm mit Programmcode-Mitteln gemäß Anspruch 20, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind.
22. Computerprogramm-Produkt mit auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode-Mitteln, um alle Schritte gemäß Anspruch 1 durchzuführen, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19839378A1 (de) * 1998-08-31 2000-03-09 Bosch Gmbh Robert Automatisierte Eingabe von Fahrtzielen und Fahrtrouten in ein Navigationssystem

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