DE10149679A1 - Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil - Google Patents

Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil

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DE10149679A1
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mold
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Youji Udagawa
Tomoyuki Nakaya
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Abstract

Die Erfindung sieht eine Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil vor, in der ein Abdichtteil, das ein Formteil ist, auf der beweglichen Seite ausnahmslos zurückgelassen wird, wenn eine stationäre Form und eine bewegliche Form geöffnet werden. In der Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil gemäß der Erfindung wird geschmolzenes Harz über einen Einlauf (59) in einen Hohlraum (58) eingespritzt, das eingespritzte geschmolzene Harz wird durch einen Einlaufabdichtstift (66) abgestreift, der an der beweglichen Seite vorgesehen ist, während der Einlauf abgedichtet ist, und in dem Zustand, in dem die bewegliche Form von der stationären Form geöffnet wird, wird ein Abdichtteil (35), das auf der beweglichen Seite zurückbleibt, durch Auswerferstifte (68), die auf der beweglichen Seite vorgesehen sind, ausgeworfen, und dabei wird ein Abdichtteil (35) geformt, wobei auf der beweglichen Form (54) konvexe Abschnitte zum Bilden von Aussparungen in der Wanddicke an Abschnitten gebildet sind, die nicht als Abdichtflächen des Abdichtteils (35) dienen.

Description

Hintergrund der Erfindung 1. Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil, das z. B. in einer Ventileinstellvorrichtung verwendet wird.
2. Stand der Technik
Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht, die eine herkömmliche in der japanische Patentveröffentlichung (ungeprüft) Nr. 225975/1997 offenbarten Spritzgussvorrichtung zeigt. In der Zeichnung bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Spritzgussvorrichtung, Bezugszeichen 2 ist eine auf einer beweglichen Aufspannplatte getragenen Form (anschließend als bewegliche Form 2 bezeichnet), und Bezugszeichen 3 ist eine auf einer stationären Aufspannplatte getragenen Form (anschließend als stationäre Form 3 bezeichnet).
Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Auswerferplatte,
Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Auswerferstift,
Bezugszeichen 6 bezeichnet einen Einlaufabdichtstift,
Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Hydraulikzylinder und
Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Form. Die Spritzgussvorrichtung 1 umfasst die bewegliche Form 2, die sich gleitend nach hinten und nach vorne bewegt, und die stationäre Form 3 auf. (Die rückwärtige Richtung ist als die in der Figur nach oben hin zeigende Richtung definiert, und die vorwärtige Richtung ist als die in der Figur nach unten zeigende Richtung definiert). Eine bewegliche Aufspannplatte 10 ist auf der beweglichen Form 2 befestigt, wobei ein Abstandsstück 9 dazwischen gestellt ist. Die Auswerferplatte 4 ist innerhalb des Abstandsstücks 9 vorgesehen, und die Mehrzahl der Auswerferstifte 5 sind hervorstehend auf der Auswerferplatte 4 und durch die bewegliche Form 2 verlaufend vorgesehen. Die Auswerferplatte 4 wird gleitend mittels eines Gleitmechanismus bewegt, und dadurch werden die Auswerferstifte 5 nach hinten und nach vorne bewegt.
Des weiteren ist die bewegliche Form 2 mit dem Einlassabdichtstift 6 versehen, der durch den Hydraulikzylinder 7 aktiviert wird. Der Einlassabdichtstift 6 befindet sich an einer Position, an der ein Einlass 11 bis zum Zeitpunkt, kurz bevor Harz eingespritzt wird, geöffnet ist. Kurz nachdem Harz eingespritzt worden ist, wird der Einlassabdichtstift 6 jedoch zur stationären Form 3 hin mittels des Hydraulikzylinders 7 ausgeworfen und schneidet das Harz, während er den Einlass 11 abdichtet.
Die stationäre Form 3 ist mit einem Hohlraum versehen, der durch eine Aussparung auf einer formtragenden Fläche und zusammen mit der beweglichen Form 2 gebildet wird. An der gegenüberliegenden Seite der formtragenden Fläche ist eine stationäre Bodenplatte 13 vorgesehen, die mit einer Einspritzöffnung 12 für das geschmolzene Harz und einer Zulaufabstreifplatte 14 versehen ist. Eine Düse der Einspritzvorrichtung wird in Kontakt mit der Einspritzöffnung 12 gebracht, anschließend wird das zugeführte Harz in den Hohlraum 8 gelassen, das durch einen Zuläufer 15 und den Einlauf 11 läuft. In dem Aufbau dieser Spritzgussvorrichtung 1 bilden die stationäre Form 3, die Zulaufabstreifplatte 14 und die stationäre Bodenplatte 13 eine stationäre Seite, während die bewegliche Form 2, das Abstandsstück 9 und die bewegliche Bodenplatte 10 eine bewegliche Seite bilden.
Der Formprozess wird nun beschrieben. Indem zuerst die bewegliche Form 2 der Spritzgussvorrichtung 1 nach vorne bewegt wird und die bewegliche Form 2 und die stationäre Form 3 zusammengebracht werden, wodurch die zwei Formen geschlossen werden, wird geschmolzenes Harz von der Einspritzöffnung 12 der stationären Bodenplatte 13 eingespritzt. Nachdem der Hohlraum 8 mit eingespritztem Harz gefüllt ist, wird der Hydraulikzylinder 7 aktiviert, um den Einlaufabdichtstift 6 nach vorne zu bewegen. So wird das an dem Ende des Einlaufabdichtstiftes 6 befindliche Harz unter Kraft gedrückt, während der Einlauf 11 abgedichtet wird. Anschließend, nachdem das eingespritzte Harz abgekühlt ist, werden die Formen geöffnet, indem die bewegliche Form 2 nach hinten bewegt wird. Wenn die Auswerferplatte 4 zur stationären Form 3 hin bewegt wird, so werfen die Auswerferstifte 5 einen Formling 6, der gerade eben geformt wurde, und den Einlaufabdichtstift 6 aus, und der Auswerferstift 5 wirft den Einlauf 11 aus. Folglich ist es möglich, das von dem Einlauf 11 getrennte Formteil herauszunehmen.
In dem erwähnten herkömmlichen Typ von Spritzgussvorrichtung 1, in der die Auswerferstifte 5 an der beweglichen Seite angeordnet sind, wird das Formteil 8 auf der beweglichen Seite beim Öffnen der Formen durch Bewegen der beweglichen Form 2 nach hinten zurückgelassen und durch die Auswerferstifte 5 ausgeworfen. Falls jedoch das Formteil 8 auf der stationären Seite entgegen der Erwartung zurückbleibt, gibt es beim Öffnen der Form ein Problem dadurch, dass es unmöglich wird, das Formteil 8 durch die Auswerferstifte 5 auszuwerfen, und wodurch das Ausführen einer kontinuierlichen Produktion unmöglich wird, was letztendlich zu einer Verschlechterung der Produktivität führt.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben diskutierten Probleme zu lösen, und es ist eine Aufgabe, eine Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil vorzusehen, in der ein Abdichtteil als Formteil auf der beweglichen Seite gelassen wird, ohne dass es zu Störungen kommt, wenn eine stationäre Form und eine bewegliche Form geöffnet werden. Um die vorher genannte Aufgabe zu lösen, stellt die Erfindung eine Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil bereit, in der ein geschmolzenes Harz über einen Einlauf in einem Hohlraum eingespritzt wird, der durch das Zusammenpassen einer beweglichen Form und einer stationären Form gebildet ist; das eingespritzte Harz mittels eines Einlaufabdichtstiftes abgestreift wird, der an der beweglichen Seite vorgesehen ist, während der Einlauf abgedichtet ist; und ein Abdichtteil, das auf der beweglichen Seite zurückgelassen ist, mittels einer Mehrzahl von auf der beweglichen Seite vorgesehenen Auswerferstifte ausgeworfen wird in einem Zustand des Öffnens der beweglichen Form von der stationären Form, und dabei das Abdichtteil geformt wird; die Spritzgussvorrichtung mit bestimmten konvexen Abschnitten auf der beweglichen Form und bestimmten konvexen Abschnitten, die Aussparungen bzw. Vertiefungen der Wanddicke an Abschnitten bilden, die nicht als Abdichtflächen des Abdichtteils dienen, gebildet sind.
In der Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil mit dem obigen Aufbau gemäß der Erfindung ist die Spritzgussvorrichtung mit bestimmten konvexen Bereichen an der beweglichen Form und denjenigen bestimmten konvexen Bereichen versehen, die Aussparungen in der Wanddicke in Bereichen bilden, die nicht als Abdichtflächen des Abdichtteils dienen. Folglich, wenn die bewegliche Form von der stationären Form geöffnet wird, wird das Abdichtteil als Formteil auf der beweglichen Seite ohne Störungen zurückgelassen.
Die Erfindung stellt ebenfalls eine weitere Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil bereit, in der ein geschmolzenes Harz über einen Einlauf in einen Hohlraum eingespritzt wird, der durch Zusammenpassen einer beweglichen Form mit einer stationären Form gebildet ist; das eingespritzte Harz mittels eines Einlaufabdichtstiftes abgestreift wird, der auf der beweglichen Seite vorgesehen ist, während der Einlauf abgedichtet ist; und ein Abdichtteil, das auf der beweglichen Seite zurückgelassen ist, mittels einer Mehrzahl von Auswerferstiften, die auf der beweglichen Seite vorgesehen sind, in einem Zustand des Öffnens der beweglichen Form von der stationären Form ausgeworfen wird, und dadurch das Abdichtteil gebildet wird; die Spritzgussvorrichtung mit bestimmten konkaven Abschnitten auf der beweglichen Form und bestimmten konkaven Abschnitten, die Rippen an Abschnitten bilden, die nicht als Abdichtflächen des Abdichtteils dienen, versehen ist.
In der Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil mit dem obigen Aufbau gemäß der Erfindung ist die Spritzgussvorrichtung mit bestimmten konkaven Bereichen an der erwähnten beweglichen Form und denjenigen bestimmten konkaven Bereichen versehen, die Aussparungen in der Wanddicke an Bereichen bilden, die nicht als Abdichtflächen des Abdichtteils dienen. Folglich, wenn die beweglichen Form von der stationären Form geöffnet wird, wird das Abdichtteil als Formteil auf der beweglichen Seite ohne Störungen zurückgelassen.
Es ist ebenfalls bevorzugt, dass die Auswerferposition der Auswerferstifte derart gelegen ist, dass sie in die Bereiche gelangen, die nicht als Abdichtflächen des Abdichtteils dienen.
In der Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil mit dem obigen Aufbau gemäß der Erfindung ist die Auswerferposition der Auswerferstifte derart gelegen, dass sie in Bereiche gelangen, die nicht als Abdichtflächen des Abdichtteils dienen. Folglich ist es nicht möglich, dass eine irreguläre Spur an den Abdichtflächen zurückbleibt.
Es ist ebenfalls bevorzugt, dass der Einlaufabdichtstift eine Funktion ausführt, die dazu dient, das Abdichtteil, das auf der beweglichen Seite zurückgelassen ist, zusammen mit den Auswerferstiften auszuwerfen, und dass die Auswerferposition des Einlaufabdichtstiftes derart gelegen ist, dass er nicht in Bereiche gelangt, die als Abdichtflächen des Abdichtteils dienen.
In der Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil mit dem obigen Aufbau gemäß der Erfindung führt der Einlaufabdichtstift eine Funktion aus, die dazu dient, das Abdichtteil, das auf der beweglichen Seite zurückgelassen ist, zusammen mit den Auswerferstiften auszuwerfen, und das die Auswerferposition des Einlaufabdichtstifts derart gelegen ist, dass er nicht in Bereiche gelangt, die als Abdichtflächen des Abdichtteils dienen. Folglich gibt es kein Problem, dass die Abdichtflächen beschädigt werden.
Es ist ebenfalls bevorzugt, dass das Abdichtteil derart angepasst ist, um in Ventileinstellvorrichtungen verwendet werden zu können.
In der Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil mit dem obigen Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Abdichtteil derart angepasst, um in Ventileinstellvorrichtungen verwendet werden zu können. Folglich ist es möglich, ein geeignetes Abdichtteil zu erhalten, das Abdichtflächen mit ausreichender Genauigkeit aufweist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und sie ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Draufsicht der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht zu dem Zeitpunkt des Öffnens der Formen der in Fig. 1 gezeigten Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil.
Fig. 4(a), (b) und (c) sind Ansichten, die eine Anordnung eines Einlaufs zeigen.
Fig. 5(a) und (b) sind Ansichten, von denen jede zeigt, wie ein Formteil geschützt wird, nicht von einem Hohlraum zum Zeitpunkt des Öffnens der Formen entfernt zu werden.
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI der Fig. 7, die einen allgemeinen Typ einer Ventileinstellvorrichtung zeigt.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie VII-VII der Fig. 6, die einen allgemeinen Typ der Ventileinstellvorrichtung zeigt.
Fig. 8 ist eine perspektivische Teilansicht eines Gehäuses mit einem Schuh.
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Abdichtteil für eine Ventilzeitstellvorrichtung gemäß der Erfindung und eine Plattenfeder zeigt, um das Abdichtteil mit Energie zu beaufschlagen.
Fig. 10(a), (b) und (c) sind Ansichten, von denen jede einen Hohlraumaufbau der Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt, und jede dieser Ansichten entspricht den Fig. 4(a), (b) und (c), die die erste Ausführungsform der Erfindung zeigen.
Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen Spritzgussvorrichtung.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen Ausführungsform 1
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI der Fig. 7, die einen allgemeinen Typ einer Ventileinstellvorrichtung zeigt, und Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie VII-VII der Fig. 6. Eine Ventileinstellvorrichtung 21 ist mit einem Phasenänderungsmechanismus 23 versehen, der auf einer Nockenwelle 22 befestigt ist. Ein Kettenrad 24 ist drehbar auf der Nockenwelle 22 befestigt, und eine Mehrzahl von äußeren Zähnen ist an einem Umfangsabschnitt des Kettenrads 24 gebildet. Die äußeren Zähne des Kettenrads 24 und eine Kurbelrolle bzw. Kurbelriemenscheibe einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) sind über eine Steuerkette verhakt. Folglich ist die Drehung des Kettenrads 24 und der Kurbelwelle synchronisiert.
Der Phasenänderungsmechanismus 23 ist mit einem im Wesentlichen hohlförmigen Gehäuse 25 und einem Rotor 26 versehen, der in das Gehäuse 25 derart eingeführt ist, dass er relativ zum Gehäuse 25 lediglich innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs drehbar ist. Das Gehäuse 25 weist das Kettenrad 24, ein Gehäuse 29 und eine Abdeckung 30 auf, indem diese Teile mit einer Schraube 31 gesichert sind. Das Gehäuse 29 besitzt z. B. zwei Schuhe 27, die in radialer Richtung nach innen hervorstehen und zwei Hydraulikkammern 28 zwischen den beiden Schuhen 27 bilden. Das so gebildete Gehäuse 25 dreht sich integral mit dem Kettenrad 24 als ein Teil. Der Rotor 26 umfasst zwei Schaufeln 32, die nach außen in radialer Richtung hervorstehen und zwei Hydraulikkammern 28 sind in eine erste Hydraulikkammer (vorzeitige Winkelkammer) 81 bzw. eine zweite Hydraulikkammer (verspätete Winkelkammer) 82 durch die zwei genannten Schaufeln und die Schuhe 27 unterteilt. Der Rotor 26 ist sicher mit der Nockenwelle 22 mittels einer Schraube 34, die einen Flansch 33 aufweist, gesichert, der drehbar relativ zu dem Gehäuse 25 innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs ist, und sich integral mit der Nockenwelle 22 als ein Teil zusammen mit dem Gehäuse 25 dreht.
Um einen Ölleckage zwischen der ersten Hydraulikkammer 81 und der zweiten Hydraulikkammer 82 zu verhindern, sind Abdichtteile 35, 36 und Plattenfedern 37, 38, um die Abdichtteile mit Energie zu beaufschlagen, innerhalb Schlitzen angeordnet, die axial an den Endabschnitten eines jeden Schuhs 27 und einer jeden Schaufel 32 gebildet sind.
Das Gehäuse 35 dreht sich synchron mit der Kurbelwelle. Deshalb kann davon ausgegangen werden, dass die Drehung des Rotors 26 relativ ist nicht nur gegenüber dem Gehäuse 25, sondern ebenso gegenüber der Kurbelwelle. Entsprechend ist es möglich, die Rotationsphase der Nockenwelle 22 in Relation zur Kurbelwelle zu ändern, indem die Position des Rotors 26 in Relation zu dem Gehäuse 25 eingestellt wird, nämlich durch Einstellen der Abmessungen der ersten Hydraulikkammer 81 und der zweiten Hydraulikkammer 82. Das Ändern der Rotationsphase kann auf diese Weise durchgeführt werden, indem Öl einer ersten Öldurchführung 39 und einer zweiten Öldurchführung 40, die entsprechend mit der ersten Hydraulikkammer 81 und der zweiten Hydraulikkammer 82 in Verbindung steht, zugeführt wird oder aus dieser abgelassen wird.
Wie oben beschrieben sind die Abdichtteile 35, 36 in den Schlitzen angeordnet, die in axialer Richtung an den Endabschnitten eines jeden Schuhs 27 und einer jeden Schaufel 32 gebildet sind, und sind dafür vorgesehen, um eine Ölleckage zwischen der ersten Hydraulikkammer 81 und der zweiten Hydraulikkammer 82 zu verhindern. Deshalb ist die Ebenheit der abdichtenden Oberflächen ein wesentliches Erfordernis. Fig. 8 ist eine perspektivische Teilansicht eines Gehäuses 29, das den Schuh 27 aufweist, und Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Abdichtteil für eine Ventileinstellvorrichtung, das entsprechend der Erfindung geformt ist, und eine Plattenfeder, die das Abdichtteil mit. Energie beaufschlagt, zeigt.
In dem Abdichtteil 35 (ebenso in dem Abdichtteil 36) für die Ventileinstellvorrichtung werden eine Gleitfläche 41, die in radialer Richtung der Ventileinstellvorrichtung nach innen positioniert ist (im Falle des Gleitteils 36 eine Gleitfläche, die in radialer Richtung nach außen positioniert ist), Gleitflächen 42, die an beiden Enden in axialer Richtung positioniert sind, und Flächen 43 zum Kontaktieren des Schlitzes entsprechend als Abdichtflächen verwendet, deshalb ist die Ebenheit bzw. Flachheit dieser Abschnitte ein wesentliches Erfordernis. In diesem Sinne ist es nicht erwünschenswert, eine Einlauf zum Einspritzen von geschmolzenem Harz, Spuren der Auswerferstifte, Formteilungen, etc. an diesen Abdichtflächen anzuordnen, um einen negativen Einfluss auf die Flachheit zu verhindern. Die Plattenfeder 37 (38), die das Abdichtteil 35 in radialer Richtung mit Energie beaufschlagt, ist an der gegenüberliegenden Fläche der Gleitfläche 41, die in radialer Richtung positioniert ist, angeordnet. An beiden Enden der Fläche sind Vorsprünge 44 angeordnet, die die Bewegung der Plattenfeder 37 in axialer Richtung einschränken. Des weiteren sind in dem mittleren Teil der Fläche Aussparungen in der Wanddicke 45 (konkave Abschnitte) vorgesehen, um den Gleitwiderstand zwischen dem Abdichtteil und der beweglichen Form zu erhöhen.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt, und sie ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I der Fig. 2. Fig. 2 ist eine Draufsicht der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht zum Zeitpunkt des Öffnens der Formen der Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil, das in Fig. 1 gezeigt ist. Fig. 4(a), (b) und (c) sind Ansichten, und Fig. 5(a) und (b) sind Ansichten, von denen jede zeigt, wie ein Formteil davor geschützt wird, von einem Hohlraum zum Zeitpunkt des Öffnens der Formen weggenommen zu werden. In diesen Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 51 eine Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil, das Bezugszeichen 52 eine stationäre Form, und das Bezugszeichen 53 eine stationäre Bodenplatte der stationären Form 52. Die stationäre Form 52 und die stationäre Bodenplatte 53 bilden einen stationären Block S. Die bewegliche Seite bewegt sich gleitend nach hinten und nach vorne (nach oben und nach unten in der Zeichnung) in Relation zu der stationären Seite. Das Bezugszeichen 54 bezeichnet eine bewegliche Form und das Bezugszeichen 55 bezeichnet eine Düsenplatte für die bewegliche Form 54. In der stationären Form 52 ist ein Hohlraum 56 (Fig. 4 und 5), der die gesamten Abdichtflächen 41, 42, 43 des Abdichtteils 35 bildet, auf einem formtragenden Flächenabschnitt derselben gebildet. In der formtragenden Fläche der beweglichen Form 54 sind konvexe Abschnitte 57 für Aussparungen 45 in der Wanddicke und ein Hohlraum für Vorsprünge 44, die die axiale Bewegung der Plattenfeder 37 einschränken, entsprechend gebildet.
Wenn die bewegliche Form 54 mit der stationären Form 52 zusammengebracht wird, wird ein Hohlraum 58 für das Abdichtteil 35 zwischen beiden formtragenden Flächenabschnitten gebildet. In der stationären Form 52 ist ein Teil des Einlaufs 59 an der formtragenden Fläche vorgesehen und eine Einspritzöffnung 60 zum Einspritzen von geschmolzenem Harz ist an der stationären Bodenplatte 53 an der gegenüberliegenden Seite der formtragenden Fläche vorgesehen. Das von der Einspritzöffnung 60 zugeführte Harz wird in den Hohlraum 58 gelassen, wobei es durch einen Zuläufer 61 und den Einlauf 59 gelangt. In der beweglichen Form 54 ist ein Teil des Einlaufs 59 an der formtragenden Fläche gebildet. Der Endabschnitt des Einlaufs 59 weist eine Öffnung an einer Position unmittelbar unterhalb des Bodens des Hohlraums 58, der mit dem Vorsprung 44 des Abdichtteils 35 in Kontakt ist, auf, und steht mit dem Hohlraum 58 zum Zeitpunkt des Zuführens des geschmolzenem Harzes (Fig. 4) in Verbindung.
Das Bezugszeichen 62 bezeichnet eine bewegliche Aufspannplatte, die vorgesehen ist, indem ein Abstandsblock 63 zwischen ihr und der Stützplatte gestellt ist. Das Bezugszeichen 64 bezeichnet einen ersten Auswerfermechanismus, der in dem Abstandsblock 63 untergebracht ist. Der erste Auswerfermechanismus 64 weist einen Einlaufabdichtstift 66 auf, der durch einen zweiten Auswerfermechanismus 65, die Stützplatte 55 und die bewegliche Form 54 verläuft. Der erste Auswerfermechanismus 64 wird hydraulisch angetrieben (durch Hydraulikenergie) und der Einlaufabdichtstift 66 bewegt sich dabei in Auswurfrichtung. Das Bezugszeichen 67 ist eine Antriebsfeder, die den ersten Auswerfermechanismus in entgegengesetzter Richtung zur Auswurfrichtung mit Energie beaufschlagt. Das Bezugszeichen 65 bezeichnet einen zweiten Auswerfermechanismus, der in dem Abstandsblock 63 untergebracht ist. Der zweite Auswerfermechanismus 65 weist eine Mehrzahl von Auswerferstiften 68 (sechs) auf, die durch die Stützplatte 55 und die bewegliche Form 54 verlaufen. Der zweite Auswerfer 64 wird hydraulisch angetrieben und dabei bewegen sich die Mehrzahl der Auswerferstifte 68 in Auswurfrichtung. Das Bezugszeichen 69 bezeichnet eine Antriebsfeder, die den zweiten Auswerfermechanismus 65 in entgegengesetzter Richtung zur Auswurfrichtung mit Energie beaufschlagt. Es wird darauf hingewiesen, dass die bewegliche Form 54, die Stützplatte 55, der Abstandsblock 63 und die bewegliche Aufspannplatte 62 einen beweglichen Block M bilden.
Der Einlaufabdichtstift 66 befindet sich an einer Position, an der der Endabschnitt des Einlaufs 59 geöffnet ist, bis Harz eingespritzt wird (Fig. 4(a)). Sofort nachdem Harz eingespritzt ist (oder anschließend zum Zeitpunkt des anfänglichen Abkühlens), wird der Einlaufabdichtstift 66 jedoch hydraulisch zur stationären Form 52 hin ausgeworfen. (in Richtung, die durch den Pfeil in Fig. 4 (b) angezeigt ist) und streift bzw. schneidet das Harz ab, während er die an dem Ende des Einlaufs 59 vorgesehene Öffnung abdichtet. In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 72 eine Formteilungsposition zwischen der stationären Form 52 und der beweglichen Form 54.
Der Formprozess wird anschließend beschrieben. Indem der bewegliche Block M der Spritzgussvorrichtung 1 für ein Abdichtteil nach vorne bewegt wird und indem die bewegliche Form 54 und die stationäre Form 52 zusammengebracht werden, werden die beiden Formen geschlossen. Anschließend wird geschmolzenes Harz aus der Einspritzöffnung 60, die von der stationären Bodenplatte 53 getragen wird (Fig. 1), eingespritzt. Nachdem der Hohlraum 58 mit geschmolzenem Harz, das durch den Zuläufer 61 und den Einlauf 59 (Fig. 4a) verläuft, gefüllt ist, wird der erste Auswerfermechanismus 64 gleitend hydraulisch nach vorne bewegt und dadurch wird der Einlaufabdichtstift 66 nach vorne bewegt. Das an dem Ende des Einlaufabdichtstiftes 66 befindliche Harz wird so unter Kraft gedrückt und abgestreift, während die Öffnung an dem Ende des Einlaufs 59 abgedichtet wird (Fig. 4b).
Anschließend, nach Abkühlen des eingespritzten Harzes (zu diesem Zeitpunkt wird Harz für den nächsten Zyklus abgemessen), öffnen sich die Formen, in dem der bewegliche Block M nach hinten bewegt wird und der zweite Auswerfermechanismus 65 hydraulisch gleitend zusammen mit dem ersten Auswerfermechanismus 64 hydraulisch nach vorne bewegt wird. Entsprechend wird das gerade eben geformte Abdichtteil 35 durch die Mehrzahl der Auswerferstifte 68 und den Einlaufabdichtstift 66 ausgeworfen und das innerhalb des Einlaufs 59 befindliche Harz wird durch einen Auswerferstift 68 ausgeworfen. Auf diese Weise ist es möglich, das Abdichtteil 35 herauszunehmen, welches von dem Harz innerhalb des Einlaufs 59 (Fig. 4c) getrennt worden ist. Wenn die Hydraulikenergie deaktiviert wird, nehmen der zweite Auswerfermechanismus 65 und der erste Auswerfermechanismus 64 ihre ursprünglichen Positionen durch die Antriebsfeder 69, 67 wieder ein. Folglich nehmen die Auswerferstifte 68 und der Einlaufabdichtstift 66 ebenfalls ihre ursprünglichen Positionen wieder ein.
Wie in Fig. 4b dargestellt werden die Auswerferpositionen der Auswerferstifte 68 (vier Teile) und des Einlaufabdichtstiftes 66 (ein Teil) in Relation zu dem Abdichtteil 35, das ein Formteil ist, außerhalb der Abdichtflächen 41, 42, 43 des Abdichtteils 35 bestimmt, d. h. die Auswerferpositionen der Auswerferstifte 68 (drei Teile) befinden sich an Aussparungen in der Wanddicke 45 des Abdichtteils 35. Ähnlich befinden sich die Auswerferpositionen des verbleibenden Auswerferstiftes 68 (ein Teil) und des Einlaufabdichtstiftes 66 (ein Teil) an den Vorsprüngen 44 des Abdichtteils 35. Folglich ist es unmöglich, dass eine unregelmäßige Spur, die durch die Auswerferstifte oder den Einlaufabdichtstift verursacht wird, auf den Abdichtflächen des Abdichtteils 35 zurückbleibt.
Es wird darauf hingewiesen, dass in dieser Ausführungsform auf der formtragenden Fläche der beweglichen Form 54 konvexe Abschnitte 57 zum Bilden von Aussparungen in der Wanddicke an Abschnitten gebildet sind, die nicht als Abdichtflächen des Abdichtteils 35 (Fig. 4c) dienen. Folglich ist in einem solchen Aufbau, wenn die Form geöffnet wird, der Gleitwiderstand zwischen dem formtragenden Flächenabschnitt der beweglichen Form 54 und dem Abdichtteil 35, das in dem Hohlraum 58 geformt worden ist, in Bezug auf die Formöffnungsrichtung erhöht. Aus diesem Grund ist der Gleitwiderstand der konvexen Abschnitte 57, die Aussparungen in der Wanddicke der beweglichen Form 54 darstellen, größer als der des Hohlraums 56 in der stationären Form 52, wenn die von dem beweglichen Block M von dem stationären Block S (Fig. 5b) getragene Form geöffnet wird. Folglich verbleibt das innerhalb des Hohlraums 58 geformte Abdichtteil 35 in dem Hohlraum der beweglichen Form 54, ohne dass es von dem Hohlraum 56 der stationären Form 52 mitgenommen wird. Es ist deshalb möglich, das geformte Abdichtteil 35 mittels der Auswerferstifte 68 und des Einlaufabdichtstiftes 66 in dem nachfolgenden Prozess herauszunehmen. Es wird darauf hingewiesen, dass das Abdichtteil 35 eine kleine Wanddicke wegen der Aussparungen in der Wanddicke 45 in dem Abdichtteil 35 besitzt, wodurch eine Verbesserung bzgl. der Pressbarkeit erzielt wird.
Dieser Vorteil wird mit dem bekannten Aufbau verglichen, in dem konvexe Abschnitte, die als Aussparungen in der Wanddicke 57 dienen, nicht an dem formtragenden Flächenabschnitt der beweglichen Form 54 (Fig. 5a) gebildet sind. In diesem Fall ist die Kontaktfläche zwischen der stationären Form 52 und dem geformten Abdichtteil 35 größer als zwischen der beweglichen Form 54 und dem geformten Abdichtteil 35. Deshalb kann ein Problem auftreten, dass das innerhalb des Hohlraums 58 geformte Abdichtteil von dem Hohlraum 56 der stationären Form 52 herausgenommen wird zum Zeitpunkt des Öffnens des beweglichen Blocks M von dem stationären Seitenblock S. Ist einmal solch ein Problem aufgetreten, ist es unmöglich, das geformte Abdichtteil 35 mittels der Auswerferstifte 68 und des Einlaufabdichtstiftes 66 in einem anschließenden Prozess herauszunehmen. Dies erfordert, dass das Abdichtteil 35 separat herausgenommen muss, was die kontinuierliche Produktion negativ beeinflusst.
Die Öffnung an dem Endabschnitt des Einlaufs 59 ist an einer Stelle vorgesehen, wo das Formteil, das ein Abdichtteil ist, eine übermäßige Dicke aufweist, und die übermäßige Dicke wird kraftvoll gedrückt und durch das erste Auswerfen des Einlaufabdichtstiftes 66 entfernt. Deshalb ist es unmöglich, dass eine Einlaufschnittspur an dem Formteil zurückbleibt. Überdies wird das Harz des Einlaufs 59 in dem Hohlraum 58 durch den ersten Auswurf abgestreift, und bei dem zweiten Auswurf ist es möglich, die geformten Reste von dem Formteil zu trennen.
Der Endabschnitt für den Auswurf des Einlaufabdichtstiftes 66 erfordert eine gewisse Festigkeit, und deshalb ist eine Fläche von zumindest gleich 2 ϕ erforderlich. Der Einlaufabdichtstift kann plattenförmig oder kernförmig sein.
In dieser ersten Ausführungsform komprimiert der Einlaufabdichtstift 66 das Harz, und entsprechend wird es möglich, ein Harz hoher Dichte einzulassen und das Schrumpfen des Formteils gering zu halten. Folglich sind die Formteile hinsichtlich dimensionaler Stabilität überlegen. Aufgrund dieses Vorteils ist es möglich, das Schrumpfen des Harzes zu verbessern, sogenanntes thermisches Schrumpfen bei Arbeitstemperaturen der Umgebung der Ventileinstellvorrichtung, die in Verbrennungsmotoren und dgl. verwendet wird.
Hinsichtlich des Harzes wird z. B. Nylon oder PPS (Polyphenylsulfid-Kunstharz) verwendet. Im Falle, dass der Formfaktor der Konfiguration des Abdichtteils nicht größer als 4 beträgt, entsteht so gut wie kein Problem des Verziehens des Formteils, das ein Abdichtteil ist. Deshalb ist es erwünscht, eine Einlauföffnung vorzusehen, die sich im Wesentlichen in dem mittleren Teil befindet, das nicht als Abdichtfläche des Formteils, das ein Abdichtteil ist, dient. Falls der Formfaktor der Konfiguration des Abdichtteils nicht weniger als 4 beträgt, ist das Vorsehen von Öffnungen oder einer Öffnung an beiden Endabschnitten oder einem Endabschnitt in longitudinaler Richtung des Formteils, das ein Abdichtteil ist, wirkungsvoll, um ein Verziehen des Formteils zu reduzieren. Mit zunehmenden Formfaktor der Konfiguration des Abdichtteils ergibt sich ein Problem des Verziehens des Formteils, es sei denn, dass die Öffnung des Einlaufs sich an dem Endabschnitt in longitudinaler Richtung des Formteils, das ein Abdichtteil ist, befindet. Wird ein Harz verwendet, das sich nicht leicht verziehen lässt, ist dieses Problem jedoch reduziert. Im Fall, dass faseriges Füllmaterial mit dem Harz vermischt wird, so reduziert das Vorsehen von Öffnungen oder einer Öffnung an beiden Endabschnitten oder einem Endabschnitt in longitudinaler Richtung des Formteils, das ein Abdichtteil ist, das Problem des Verziehens.
Ausführungsform 2
Die Fig. 10(a), (b) und (c) sind erklärende Ansichten, von denen jede einen Aufbau eines Hohlraums einer Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt, und die den Fig. 4(a), (b) und (c) entsprechen. In dieser zweiten Ausführungsform sind konkave Abschnitte 71, in denen Rippen 70 zu bilden sind, zusätzlich an Abschnitten vorgesehen, die nicht als Abdichtflächen des Abdichtteils 35 (Fig. 10 (c)) dienen. Als Folge eines solchen Aufbaus nimmt zum Zeitpunkt des Öffnens der Form der Gleitwiderstand zwischen dem formtragenden Flächenabschnitt und dem in dem Hohlraum 58 geformten Abdichtteil in Formöffnungsrichtung zu. Als Ergebnis eines solchen Aufbaus, wenn die Form auf dem beweglichen Block M von dem stationären Block S (Fig. 5b) geöffnet wird, ist der Gleitwiderstand der konkaven Abschnitte 71 für die Rippen in der beweglichen Form 54 größer als der des Hohlraums 56 in der stationären Form 52. Folglich bleibt das in dem Hohlraum 58 geformte Abdichtteil 35 in dem Hohlraum der beweglichen Form 54 zurück, ohne von dem Hohlraum 56 der stationären Form 52 genommen zu werden. Folglich ist es möglich, das geformte Abdichtteil 35 mittels der Auswerferstifte 68 und des Einlaufabdichtstiftes 66 im anschließenden Prozess herauszunehmen.
In dieser zweiten Ausführungsform, obwohl sowohl die konvexen Abschnitte 57 für die Aussparungen in der Wanddicke als auch die konkaven Abschnitte 71 für die Rippen in der formtragenden Fläche der beweglichen Form 54 gebildet sind, ist es ebenso bevorzugt, lediglich konkave Abschnitte 71 für die Rippen zu bilden.

Claims (8)

1. Eine Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil, in der:
ein geschmolzenes Harz über einen Einlauf (59) in einen Hohlraum (58) eingespritzt wird, der durch das Zusammenpassen einer beweglichen Form (54) und einer stationären Form (52) gebildet ist;
das eingespritzte Harz mittels eines Einlaufabdichtstiftes (66) abgestreift wird, der an der beweglichen Seite vorgesehen ist, während der Einlauf (59) abgedichtet wird; und
ein Abdichtteil (35), das auf der beweglichen Seite zurückgelassen ist, mittels einer Mehrzahl von auf der beweglichen Seite vorgesehenen Auswerferstifte (68) ausgeworfen wird in einem Zustand des Öffnens der beweglichen Form (54) von der stationären Form (52), und dabei das Abdichtteil (35) geformt wird;
die Spritzgussvorrichtung mit bestimmten konvexen Abschnitten (57) auf der beweglichen Form (54) und bestimmten konvexen Abschnitten (57), die Aussparungen (45) in der Wanddicke an Abschnitten bilden, die nicht als Abdichtflächen (41, 42, 43) des Abdichtteils (35) dienen, versehen ist.
2. Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil gemäß Anspruch 1, wobei die Auswerferposition der Auswerferstifte (68) sich in Abschnitten befindet, die nicht als Abdichtflächen (41, 42, 43) des Abdichtteils (35) dienen.
3. Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil gemäß Anspruch 2, wobei der Einlaufabdichtstift (66) eine Funktion des Auswerfens des Abdichtteils (35), das auf der beweglichen Seite zurückgelassen ist, zusammen mit den Auswerferstiften (68) ausführt, und die Auswerferposition des Einlaufabdichtstiftes (66) sich nicht in Abschnitten befindet, die als Abdichtflächen (41, 42, 43) des Abdichtteils (35) dienen.
4. Die Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil gemäß des Anspruchs 1, wobei das Abdichtteil (35) derart ist, um in Ventileinstellvorrichtungen verwendet zu werden.
5. Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil, in der:
ein geschmolzenes Harz über einen Einlauf (59) in einen Hohlraum (58) eingespritzt wird, der durch Zusammenpassen einer beweglichen Form (54) mit einer stationären Form (52) gebildet ist;
das eingespritzte Harz mittels eines Einlaufabdichtstiftes (66) abgestreift wird, der auf der beweglichen Seite vorgesehen ist, während der Einlauf (59) abgedichtet ist; und
ein Abdichtteil (35), das auf der beweglichen Seite zurückgelassen ist, mittels einer Mehrzahl von Auswerferstiften (68), die auf der beweglichen Seite vorgesehen sind, in einem Zustand des Öffnens der beweglichen Form (54) von der stationären Form (52) ausgeworfen wird, und dabei das Abdichtteil (35) gebildet wird;
die Spritzgussvorrichtung mit bestimmten konkaven Abschnitten (71) auf der beweglichen Form (54) und bestimmten konkaven Abschnitten (71), die Rippen (70) an Abschnitten bilden, die nicht als Abdichtflächen (41, 42, 43) des Abdichtteils (35) dienen, versehen ist.
6. Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil gemäß dem Anspruch 5, wobei die Auswerferposition der Auswerferstifte (68) sich in Abschnitten befindet, die nicht als Abdichtflächen (41, 42, 43) des Abdichtteils (35) dienen.
7. Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil gemäß dem Anspruch 6, wobei der Einlaufabdichtstift (66) eine Funktion des Auswerfens des Abdichtteils (35), das auf der beweglichen Seite zurückgelassen ist, zusammen mit den Auswerferstiften (68) ausführt, und die Auswerferposition des Einlaufabdichtstiftes (66) sich nicht in Abschnitten befindet, die als Abdichtflächen (41, 42, 43) des Abdichtteils (35) dienen.
8. Spritzgussvorrichtung für ein Abdichtteil nach Anspruch 5, wobei das Abdichtteil (35) derart ist, um in Ventileinstellvorrichtungen verwendet zu werden.
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