DE1014349B - Ultrazentrifuge - Google Patents

Ultrazentrifuge

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DE1014349B
DE1014349B DEB27404A DEB0027404A DE1014349B DE 1014349 B DE1014349 B DE 1014349B DE B27404 A DEB27404 A DE B27404A DE B0027404 A DEB0027404 A DE B0027404A DE 1014349 B DE1014349 B DE 1014349B
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DE
Germany
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rotor
oil
bearing
ultracentrifuge
bearings
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Pending
Application number
DEB27404A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Konrad Beyerle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raytheon Anschuetz GmbH
Original Assignee
Anschuetz and Co GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/08Arrangement or disposition of transmission gearing ; Couplings; Brakes

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Ultrazentrifuge Die Erfindung betrifft eine Ultrazentrifuge und bezieht sich insbesondere auf deren Antrieb und Lagerung.
  • Ultrazentrifugen dienen zur Messung der Größe und Maße kolloidaler Teilchen großer Moleküle und ähnlicher Partikel. Sie bestehen im wesentlichen aus einem auswechselbaren, meist mehrere Kilogramm schweren Rotor, der in einer evakuierten Rotorkammer drehbar gelagert ist. Dieser Rotor wird bei horizontaler Drehachse von zwei gegenüberliegenden Achsstummeln getragen, oder es ist, insbesondere bei Zentrifugen mit vertikaler Drehachse, ein längerer, doppelt gelagerter Achsstummel vorhanden. Da bei den zurAnwendung gelangenden hohen Drehgeschwindigkeiten der Ultrazentrifugen schon ein kleiner Wuchtfehler des Rotors zu hohen Beanspruchungen der Lagerung führen kann, wenn man die Lagerbuchsen mit dem Zentrifugengestell oder die Lagerzapfen mit dem Rotor starr verbindet, hat man bereits vorgeschlagen, zwischen Rotorkörper und Lagerzapfen elastische Glieder einzuschalten, oder man hat die Lagerung des Rotors im Zentrifugengestell federnd aufgehängt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ultrazentrifuge mit im Vakuum um eine vertikale Achse umlaufenden, elastisch gelagerten Rotor. Sie steht damit im Gegensatz zu Ultrazentrifugen, bei denen der Rotor unterhalb eines Motors an einer dünnen Verbindungswelle elastisch aufgehängt ist. Diese bekannten, mit einem Rotor ausgerüsteten Zentrifugen ermöglichen nicht, den Rotor in einem Vakuumraum arbeiten zu lassen. Dazu ist es vielmehr gemäß der Erfindung notwendig, einen unterhalb des Vakuumraums im Maschinenfuß besonders gelagerten Antrieb vorzusehen, der mit dem Rotor vorzugsweise über eine elastische Kupplung verbunden ist. Es können dann in wirtschaftlich günstigster Weise die für Ultrazentrifugen erforderlichen Drehzahlen im Bereich von 20000 bis 50000 Umdrehungen bei einer Antriebsleistung bis etwa 1 Kilowatt erreicht werden.
  • Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, für den Antrieb des Rotors einen unterhalb des Vakuumraumes gelagerten Riemenantrieb vorzusehen, der mit dem Rotor über die elastische Kupplung verbunden ist. Der entsprechend übersetzte Riemenantrieb gestattet die Verwendung normaler, netzanschlußfähiger Motoren.
  • Als elastische Kupplung dient vorzugsweise eine elastische Welle zwischen dem Antrieb und dem Motor.
  • Durch die Anordnung des Riementriebes unterhalb und damit außerhalb des Vakuumraumes und die elastische Verbindung mit dem Rotor wird einmal eine Verölung des Riemens umgangen, zum anderen wird verhütet, daß durch den Riemenzug Störungen der Lage der Drehachse hervorgerufen werden, die die optische Beobachtung der Sedimentationsvorgänge beeinträchtigen würden.
  • Dabei trägt die Welle, auf der die Riemenscheibe angeordnet ist, die Riemenscheibe auf ihrem freien Ende, oder es erfolgt eine Lagerung dieser Welle einerseits in der Wandung des Vakuumraumes in einem gasdichten Lager und andererseits im Fuß des Zentrifugengestells, wobei dieRiemenscheibe zwischen den Lagern angeordnet ist. Beide Lager sind im letzteren Fall über einen durch den Riemen hindurchfassenden Teil des Zentrifugengestells in Gestalt eines Fußes starr miteinander verbunden.
  • Erfindungsgemäß sind weiterhin sämtliche Lagerstellen an eine gemeinsame Schmierstelle angeschlossen, wobei für das aus den Lagern nach dem Vakuumraum und das nach demAtmosphärenraum austretende Öl gesonderte Sammler vorgesehen sind, von denen aus mittels gesonderter, vorzugsweise Zahnradpumpen die Rückförderung zur Sammelleitung bewirkt wird. Der den Rotor tragende Zapfen ist in einem als Spurlager ausgebildeten Axiallager gelagert. Dieses ist an die Öldruckleitung derart angeschlossen, däß der Rotor während des Betriebes vom Drucköl in der Schwebe gehalten wird.
  • Zweckmäßigerweise ist die Einrichtung weiterhin mit einer Sicherung ausgestattet, die den Antrieb abschaltet, wenn infolge Fehlbedienung oder durch sonstige Umstände der gerade aufgesetzte Rotor eine zu hohe Drehzahl erreicht. Dabei läßt sich in vorteilhafter Weise der in der Rotorlagerung herrschende Öldruck dazu verwenden, selbständig den für den jeweils aufgesetzten Rotor richtigen Drehzahlbereich einzustellen. Der durch die tragende Querschnittsfläche des Spurlagers bestimmte und vom Gewicht des jeweils aufgesetzten Rotors abhängige Öldruck wird dabei dazu benutzt, um bestimmte Schaltvorgänge für den Antriebsmotor einzustellen bzw. auszulösen. Ferner ist insbesondere die Rotorlagerung mit einer Ölkühlung versehen, indem sie Hohlräume (Kühlräume) aufweist, die von dem gekühlten Drucköl durchströmt werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung und in der Zeichnung erläutert, ohne daß die Erfindung auf die gezeigte Konstruktion beschränkt sein soll. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ultrazentrifuge mit dem erfindungsgemäßen Antrieb und Fig. 2 eine Einzelheit über die Lagerung der Hilfswelle in abgeänderter Form.
  • Im Zentrifugengestell ist koaxial zum Rotor 18 unterhalb desselben die Hilfswelle 4, hier Spindel genannt, gelagert, die die Riemenscheibe 6 für den Riemen 1 trägt. Andererseits ist die Spindel 4 im Innern der Rotorkammer3 mittels einer elastischenKupplung, am besten in Gestalt einer dünnen Verbindungswelle5, an das untere Ende des Rohrzapfens 2 angeschlossen. Die beiden Spindellager 7 und 8, von denen eines als Gasdichtung wirkt, können zu beiden Seiten der Riemenscheibe 6 (Fig. 1) oder, wie in Fig. 2, nur oberhalb der Riemenscheibe 6 liegen, letztere als fliegend angeordnet sein. Bei höchsten Drehzahlen müssen die Durchmesser aller Lagerzapfen so klein wie möglich, die Spindel 4 selbst aber verhältnismäßig kräftig gehalten werden. Beides führt vorteilhafterweise zu der zwischen den Lagern 7 und 8 angeordneten Riemenscheibe 6 gemäß Fig. 1, von denen dann das obere Lager 7 als gasdichtes Gleitlager ausgebildet wird, während das untere Lager 8 mittels eines durch den Riemen 1 hindurchgeführten Fußes 9 des Spindellagerblocks 10 konstruktiv mit dem oberen Lager 7 und der Rotorkammer 3 verbunden ist, damit sich ein endlos gewebter Riemen 1, wie er für höchste Drehzahlen allein in Betracht kommt, auflegen läßt. Sämtliche Lagerstellen erhalten zwangsweise Öl unter geeignetem Druck durch besondere Pumpen zugeführt. Das durch Reibung erwärmte, seitlich aus den Lagern wieder austretende Öl wird gesammelt und fließt den Pumpen wieder zu, wobei vor allem eine Verölung des Riemens 1 vermieden werden muß, wie es beispielsweise in Fig. 1 durch Anwendung des glockenförmigen Spritzringes 30 mit ringförmigem Ölfang 31 und Ölablauf 32 erreicht ist.
  • Da das Öl aus den Lagerstellen teilweise innerhalb und teilweise außerhalb der evakuierten Rotorkammer austritt, sind zwei getrennte Ölbehälter 11 und 12 vorgesehen, von denen der obere Ölbehälter 11 an die Rotorkammer 3 angeschlossen ist, während der untere Ölbehälter 12 mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung steht. Jeder dieser beiden Ölbehälter enthält eine vorzugsweise als Zahnradpumpe ausgebildete Ölpumpe 13 und 14, welche das aus den Lagern zurückkommende Öl in die Sammelleitung 15 drücken.
  • Von den an die Sammelleitung 15 angeschlossenen Verbrauchern ist der größte das untere Rotorspurlager 16, in welchem das unter Druck stehende Öl die Last des Rotors 18 während des Betriebes in der Schwebe hält. Das durch Gebläse 17 und Kühlrippen 18 a in den Pumpen und Leitungen gekühlte Öl gelangt über eine Rohrspirale 19 in die Kühlkammer 20 des oberen Rotorlagers 21. Ein kleiner, durch eingebaute Strömungswiderstände 22 in seiner Größe bestimmter Teil des durchfließenden Öles schmiert das obere Rotorlager 21, der weitaus größere Teil gelangt durch das Verbindungsrohr 23 in den Druckraum 24 des Lagers 16 und von dort durch den Spalt dieses Lagers und die seitliche Öffnung 25 der Lagerfassung 26 zur Pumpe zurück. Die Kühlung des die Rotorlager 16 und 21 durchströmenden Öles erweist sich als notwendig, weil die Lagerfassung 26 wegen der aus mechanischen Gründen unentbehrlichen federnden Aufhängung 27 in nur schlechtem Wärmekontakt mit der Umgebung steht. Sie befindet sich außerdem im wärmeisolierenden Vakuum der Rotorkammer.
  • Im Gegensatz dazu sind die Spindellager 7 und 8 in den besonders kräftig dimensionierten, aus gut wärmeleitendem Metall bestehenden Spindellagerblock 10 eingebaut, der die entstehende Reibungswärme ableitet. Diese Lagerstellen brauchen nur schwache Ströme von Schmieröl, die durch besondere, in die Ölzuleitungen eingebaute Strömungswiderstände 27a und 28 begrenzt werden. Will man den Öldruck an den Zuführungsstellen der Spindellager auf einer bestimmten Höhe halten, so können die Strömungswiderstände durch ein besonderes Reduzierv entil ersetzt werden.
  • Der an sich naheliegende, beispielsweise bei Dampfturbinen gebräuchliche Antrieb der Ölpumpen von den zu schmierenden Zapfen über geeignete Getriebe ist bei Ultrazentrifugen nicht nur wegen der sehr hohen Drehzahl schwierig, diese Ölversorgung würde auch während der langen Hochzieh- und Auslaufzeiten bei stark verminderter Drehzahl nur mangelhaft arbeiten. Insbesondere könnte der Druck in der Sammelleitung 15 bei zu kleiner Drehzahl der Ölpumpen und evakuierter Rotorkammer 3 unter 1 ata sinken, wobei vor allem das untere Spindellager 8, durch den äußeren Luftdruck seines Ölfilms völlig beraubt, schon bei kleinen Drehzahlen fressen müßte. Daher werden die Ölpumpen von einem Motor angetrieben, dessen Betrieb auch bei Ausfall der N etzspannung durch eine mittels eines Spannungswächters automatisch eingeschaltete Reservestromquelle (Akkumulatorenbatterie) aufrechterhalten wird, bis die Zentrifuge zum Stillstand kommt. Ein 1#Totantrieb der Ölpumpen kann auch von der Spindel 4 her durch eine sich selbsttätig einrükkende Kupplung und ein Untersetzungsgetriebe erfolgen. Wegen der obengenannten Gefahr für das untere, allseits vom Atmosphärendruck umgebenen Spindellager muß in diesem Fall gleichzeitig eine automatische Belüftung der Rotorkammer3 bei Netzausfall erfolgen.
  • Fördert die Ölpumpe 14 schneller als die aus der Rotorkammer saugende Ölpumpe 13, so würde nach entsprechender Absenkung des Ölspiegels im unteren Ölbehälter 12 schließlich auch Luft in die Sammelleitung 15 gedrückt werden und auf diesem Wege in die evakuierte Rotorkammer 3 gelangen. Bei Betrieb des Zentrifugenrotors in einer Wasserstoffatmosphäre niederen Druckes aus Gründen der Temperaturhaltung würde diese Verunreinigung die Rotortemperatur in unkontrollierbarer Weise verändern können. Ferner wäre eine unerwünschte und für das Arbeiten der Ölpumpe 13 nachteilige Ölschaumbildung in der Rotorkammer 3 zu erwarten. Um solchen Störungen vorzubeugen, ist im unteren Ölbehälter 12 ein Schwimmerventil 29 vorgesehen, welches sich schließt, bevor der Ölspiegel bis zur Ansaugöffnung der Ölpumpe 14 sinkt.
  • Der Rotor 18 ist in der üblichen. Weise auf dem Konus des Lagerzapfens 2 auswechselbar angeordnet, so daß schwerere und leichtere bzw. größere und kleinere Rotoren aufgesetzt werden können. Eine Überschreitung der für den jeweils benutzten Rotor zulässigen maximalen Drehzahl muß verhindert werden. Die erfindungsgemäße Lagerung ermöglicht diese Sicherung unter Ausnutzung des Umstandes, daß der Öldruck im Spurlager 24 proportional dem Gewicht des jeweils aufgesetzten Rotors ist.
  • Im vorliegenden Beispiel sei eine Zentrifuge mit vier auswechselbaren Rotoren verschiedener Größe angenommen. . Da kleine Rotoren mit höherer Drehzahl betrieben werden dürfen als große, sind, um die Gefahr von Rotorbrüchen durch Überschreitung der für die größeren Rotoren zulässigen Grenzdrehzahlen zu vermeiden, vier Drehzahlbereiche des nicht dargestellten Antriebsmotors einstellbar. Hierzu erhält die Betätigungsspule des Betriebsstromschützes 34 des Zentrifugenmotors ihren Strom aus der Energiequelle 33 über einen der auf der Motorwelle sitzenden Fliehkraftschalter 35 a bis 35 d und den damit in Reihe liegenden Umschalter 36. Letzterer wird gesteuert in Abhängigkeit vom Öldruck im Spurlager 24 durch einen damit kommunizierenden Expansionskörper 37 oder äquivalente Mittel.
  • Durch geeignete Zuordnung der auf die genannte Weise von den Rotorgewichten abhängig gemachten Stellung des Umschalters 36 und der Anspruchsdrehzahlen der jeweils eingeschalteten Fliehkraftkontakte 35a bis 35d wird erreicht, daß der Haltestrom des Motorschützes 34 bei einer den Rotor gefährdenden Drehzahlsteigerung selbsttätig unterbrochen und damit die Zentrifuge stillgesetzt wird.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRCCITLi 1. Ultrazentrifuge mit im Vakuum um eine vertikale Achse umlaufenden Rotor, der elastisch gelagert ist, gekennzeichnet durch einen unterhalb des Vakuumraumes (3) im Maschinenfuß (9, 10) besonders gelagerten Antrieb (4, 6), der mit dem Rotor (18) über eine elastische Kupplung (5) verbunden ist.
  2. 2. Ultrazentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (4, 6) als Riemenscheibenantrieb ausgebildet ist.
  3. 3. Ultrazentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kupplung (5) aus einer elastischen Welle besteht.
  4. 4. Ultrazentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheibe (6) auf einer Antriebswelle (4) gelagert ist, die entweder einseitig oder an beiden Enden in Lagern (7, 8) innerhalb des Maschinenfußes (9, 10) umläuft.
  5. 5. Ultrazentrifuge nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen (16, 21) des Rotors (18) und die Lagerungen (7, 8) der Antriebswelle (4) an eine gemeinsame Schmieranlage angeschlossen sind und für das aus den Lagern nach dem Vakuumraum und das nach dem Atmosphärenraum austretende Öl gesonderte Sammler (11, 12) vorgesehen sind, von denen aus mittels gesonderter, vorzugsweise Zahnradpumpen (13,14) die Rückförderung zur Sammelleitung (15) bewirkt wird.
  6. 6. Ultrazentrifuge nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rotor (18) tragende Zapfen (2) in einem als Spurlager ausgebildeten Axiallager (16) gelagert ist und dieses an die Oldruckleitung (15) derart angeschlossen ist, daß der Rotor (18) während des Betriebes vom Drucköl in der Schwebe gehalten. ist.
  7. 7. Ultrazentrifuge nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorlagerungen (21, 16) mit einer Kühlung (17, 18a) versehen sind, indem sie Hohlräume (Kühlräume 20) aufweisen, die von dem gekühlten Drucköl durchströmt werden. B.
  8. Ultrazentrifuge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Kühlräumen (20) der Lagerstellen, vorzugsweise der des oberen Rotorlagers (21), eine an die Oldruckleitung (15) angeschlossene Rohrspirale (19) vorgeschaltet ist.
  9. 9. Ultrazentrifuge nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ölzuleitungen zu den Lagerstellen Strömungswiderstände (Reduzierventile 22, 27, 28) zur Festlegung des in dem jeweiligen Lager erforderlichen Öldruckes eingeschaltet sind.
  10. 10. Ultrazentrifuge nach Anspruch 5 bis 9, gekennzeichnet durch die Anordnung netzunabhängiger Motoren für den Antrieb der Ölpumpen (13, 14) der Schmieranlage.
  11. 11. Ultrazentrifuge nach Anspruch 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugeleitung der unter Atmosphärendruck arbeitenden Schmierölpumpe (14) durch ein selbständig wirkendes Absperrorgan (Schwimmerventil 29) selbsttätig geschlossen wird, wenn der Ölspiegel im Sammelbehälter (12) unter ein Mindestmaß absinkt.
  12. 12. Ultrazentrifuge nach Anspruch 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine die Drehzahl des Rotors (18) überwachende Sicherungseinrichtung (35, 37), die bei Erreichen der Grenzdrehzahl den Stromkreis des Antriebsmotors selbsttätig unterbricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 522 490, 544 440; USA.-Patentschrift Nr. 2 447 330.
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