DE10143312C1 - Bremseinrichtung für ein bahnkorrigierbares drallstabilisiertes Artillerieprojektil - Google Patents
Bremseinrichtung für ein bahnkorrigierbares drallstabilisiertes ArtillerieprojektilInfo
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Abstract
Um die fliehkraftbedingt radial ausstellenden Bremselemente (16) der Bremseinrichtung im Bereich der Ogive eines drallstabilisierten Artillerie-Projektils (12) in der Verbindungsstellung zu sichern und dann bei Erreichen des Bremspunktes der ballistischen Bahn definiert freigeben zu können, ist der Stauraum (14) zur Aufnahme der Bremselemente (16) von einer Haube (22) radial abgedeckt, die in Anströmrichtung auf den Projektil-Zünder (11) aufgesteckt und zwischen einer Kerbe (24) in der Stauraum-Rückwand (25) sowie einem mit der Ogive verschraubten frontseitigen Haltering (26) axial fixiert ist. Zur Freigabe der Bremselemente (16) wird der massivere vordere Ringbereich (28) der Haube (22) mittels pyrotechnischer Kraftelemente (19) radial abgesprengt und damit rückwärtig, über dem Stauraum (14), die hohlkegelstumpfförmige Haubenwandung längs Sollbruchstellen zu etwa achsparallelen Schalen aufgebrochen, die dann von der Anströmung zunächst scharnierartig in der Kerbe (24) drehend nach außen geschwenkt und schließlich weggeschleudert werden. Dadurch können die in den Stauraum (14) eingelegten massiven oder textilen Bremselemente (16) sich nun fliehkraftbedingt um ihre Anlenkung an einen Ring (15) im vorderen Bereich des Stauraumes (14) herum aus dem Stauraum (14) heraus in ihre radiale Wirkstellung ausstellen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Eine derartige Bremseinrichtung ist Gegenstand der DE 198 24 288 A1. Die darin
beschriebene Einrichtung dient einer gezielten Verkürzung der ballistischen Flug
bahn eines Artilleriegeschosses, um dessen Längsstreuung gegenüber den vorge
gebenen Zielkoordinaten zu verringern und dadurch die Effektivität des Muniti
onseinsatzes zu steigern. Gelöst wird das dadurch, daß ein herkömmliches Artille
riegeschoss im Bereich seiner Spitze mit einer Bremseinheit zum definierten Ab
bremsen des Geschosses aus seiner bis dahin ballistischen Flugbahn heraus aus
gestattet wird. Für die Bremswirkung sind an Scharnieren gehalterte Mantelseg
mente der Ogivenhülle der Flugrichtung entgegen radial ausschwenkbar, zwi
schen denen sich zur Vergrößerung der aerodynamischen Bremswirkung unter
den Zentrifugalkräften des Stabilisierungsdralls der Artilleriemunition ein im Er
gebnis ringförmiges Bremstuch aufspannt. Allerdings wird die mit der definierten
Abbremsung angestrebte Verbesserung der Zielgenauigkeit verfehlt, wenn das
Bremstuch sich nicht völlig zentralsymmetrisch aufstellt, weit die einer satelliten
gestützten Berechnung des Bremsauslösepunktes zugrundegelegte Bremsbahn
dann nicht mehr eingehalten werden würde.
Schon in der AT 81 401 B ist der Grundgedanke des Überganges aus der ballisti
schen Bahn in eine versteilerte Zielgebietsannäherung durch Abbremsen des Ar
tilleriegeschosses mittels Mantelsegmenten beschrieben, die im Bereiche der
Projektilspitze angelenkt sind und, nach pyrotechnischer Freigabe einer Verrie
gelung, infolge des Geschoßdralls radial ausgestellt werden. Die Anlenkung der
Mantelsegmente erfolgt dort allerdings nicht über Scharniere, sondern über Bie
gebereiche im Übergang zu einem nicht-geschlitzten Ringbereich einer von der
Projektilspitze getragenen Haube, was keine zentralsymmetrisch gleichförmige
Aufstellung aller Bremselemente erwarten lässt und somit wie erwähnt zu nicht
mehr vorherbestimmbarer Kinematik beim Übergang aus der ballistischen Flug
bahn in die versteilerte Abstiegsbahn führen muß.
Vorliegender Erfindung liegt die technische Problemstellung zugrunde, eine
Bremseinrichtung gattungsgemäßer Art dahingehend weiterzubilden, daß das
Ausstellen der Bremselemente möglichst präzise einsetzt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Hauptanspruch angegebene
Kombination der wesentlichen Merkmale gelöst. Danach erstreckt eine Halte
rungs-Haube für die noch nicht in Wirkstellung verbrachten Bremselemente sich
in axialer Richtung nach vorne, zur Spitze des Projektiles hin, über den Stauraum
für die Bremselemente und deren Anlenkung hinaus bis zu dem konisch verjüng
ten Zünder-Bereich, in dem radial von innen gegen die Haube wirkende Kraftele
mente angeordnet sind, um im Bremsauslösepunkt auf der Flugbahn die Haube
unter schalenförmigem Aufbrechen zur Freigabe der Bremselemente abzuspren
gell.
Bei den Kraftelementen handelt es sich vorzugsweise um elektrisch initiierbare
pyrotechnische Ladungen, die mittels einer Steuerschaltung aktiviert werden,
wenn auf dem absteigenden, flachen Ast der bisher ballistischen Flugbahn der
Bahnpunkt erreicht ist, aus dem heraus ein Abbremsen des Fluges mit dement
sprechend steilerem Abstieg zu einer genaueren Trefferlage im Zielgelände führt.
Bezüglich zweckmäßiger Weiterbildungen und konstruktiver Einzelheiten sowie
deren Vorteilen wird außer auf die weiteren Ansprüche auch auf nachstehende
Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche
abstrahiert und angenähert maßstabsgerecht skizzierten bevorzugten Realisie
rungsbeispiels zur erfindungsgemäßen Lösung Bezug genommen.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt im abgebrochenen Axial-Längsschnitt ei
nen Zünder mit integrierter Bremseinrichtung gemäß einer erfindungsgemäßen
Auslegung im Bereich der Ogive eines Artillerie-Projektiles.
Ein Zünder 11, der zum Einschrauben in die Ogive eines Artillerie-Projektiles 12
ausgelegt ist, weist in seiner kegelstumpfförmigen Mantelfläche 13 einen umlau
fend radial eingesenkten Stauraum 14 auf. Dieser ist seiner Rückwand 25 axial
gegenüber, also in Flugrichtung, durch einen hier aufgelegten Ring 15 begrenzt,
an den Bremselemente 16 verschwenkbar angelenkt sind. Die ruhen in ihrer Ver
bringungsstellung im Stauraum 14, aus dem sie in ihre Funktionsstellung, nämlich
in eine gegenüber der Projektil-Längsachse 17 etwa radiale Orientierung, aus
schwenken können. Damit die bei der Ausstellbewegung unter Rotation des Pro
jektiles 12 auftretende Korrioliskraft im Anlenkbereich abgebaut werden kann, ist
es zweckmäßig, beim Ring 15 anfangs relativ zum rotierenden Projektil 12 etwas
Schlupf in seiner Lagerung zuzulassen.
Eine pilzförmige Aufnahme 18 für mehrere (wenigstens zwei; skizziert sind vier)
peripher gegeneinander versetzte, radial wirkende pyrotechnische Kraftelemente
19 greift bei diesem Realisierungsbeispiel mit ihrem hohlen Schaft 20 von vorne
durch den Anlenk-Ring 15 hindurch in eine Aufnahmebohrung 21 im Zünder 11
ein.
Eine mit ihrer Außenmantelfläche 27 die Kontur der Kegelmantelfläche 13 der
Ogive über dem Stauraum 14 ergänzende, hohlkegelstumpfförmige Haube 22 ist
in Anströmrichtung, also von der Spitze des Zünders 11 her, über die pilzförmige
Aufnahme 18 mit den Kraftelementen 19 gestülpt. Der Aufnahme 18 axial gegen
über greift der freie Stirnrand 23 der großflächigen Basis der Haube 22 in eine
umlaufende Kerbe 24 ein, die dicht unter der Mantelfläche 13 achsparallel in die
Rückwand 25 des Stauraumes 14 eingestochen ist. Dieser axiale Eingriff wird
gesichert durch einen aerodynamisch konfigurierten Haltering 26, der vor der
vorderen, kleineren Stirnfläche der Haube 22 mit der Aufnahme 18 verschraubt
oder sonstwie verbunden ist. Die aerodynamische Geometrie der Projektil-Ogive
mit der Zünder-Mantelfläche 13 setzt sich so über die Haube 22 zum Haltering 26
fort.
Die Haube 22 ist vorne, hinter ihrer kleinen Basis, als Ringbereich 28 mit relativ
massiv profiliertem Querschnitt ausgelegt, der radial gegen die Aufnahme 18
anliegt. Daran schließt sich einstückig nach rückwärts, bis zum Eingriff in die
Kerbe 24, eine dagegen sehr dünne hohlkegelstumpfförmige Wandung an. Dieser
dünnwandige Bereich ist konstruktiv dafür ausgelegt, sich längs Trenn- oder Soll
bruchstellen in einzelne, dann sich vom Stauraum 14 radial abhebende, Schalen
zu zerlegen. Dafür sind längs Erzeugender der Außenmantelfläche 27 der Hülle
22 verlaufende Trennstellen vom rückwärtigen Stirnrand 23 her bis in die Nähe
des Ringbereiches 28 geschlitzt oder jedenfalls konstruktiv zu etwa achsparallel
verlaufenden Sollbruchstellen geschwächt.
Die Kraftelemente 19 können an sich in beliebiger Orientierung in die Aufnahme
18 eingebaut sein. Im Grundsatz genügt es, nur ein Kraftelement 19 einzubauen
und dessen Reaktionsgasschwaden über Umlenkkanäle direkt oder mittels zu ver
schiebender Kolben gegen den aufzubrechenden Ringbereich 28 zu richten.
Wichtig ist nur, daß die Reaktionsgasschwaden mit maßgeblichen radialen Kom
ponenten von innen her auf den Ringbereich 28 der Haube 22 einwirken, um diese
schnell und rundum möglichst gleichzeitig aufzubrechen; wobei jedoch Versuche
gezeigt haben, daß dies Gleichzeitigkeit nicht funktionskritisch ist, weil der Ring
bereich 28 von der Anströmung sogleich rundum abgerissen wird, wenn er nur
erst einmal an einer Stelle aufgebrochen ist. Jedenfalls führt, wenn die pyrotechni
schen Kraftelemente 19 (sog. Squibs) initiiert werden, die radiale Beanspruchung
zum Aufbrechen des Ringbereiches 28 und damit auch der Trennstellen in der
dünneren Wandung der Haube 22. Mit dem radialen Absprengen der Bruchstücke
des Ringbereiches 28 werden die einzelnen zu Längsschalen aufgebrochenen
Wandungsteile um ihren scharnierartigen Eingriff in die Kerbe 24 herum gegen
die Fluganströmung radial nach außen geschwenkt und von der Anströmung radi
al weggeschleudert. Um diese scharnierförmige Schwenkbewegung in der Kerbe
24 zu fördern, ist diese, wie in der Zeichnung berücksichtigt, ebenso wie der ein
greifende Stirnrand 23 im Querschnitt dreieckförmig gestaltet. Frontseitig wird
ein mögliches Verklemmen der radial abzusprengenden Bruchstücke des Ringbe
reiches 28 mit dem davor axial anliegenden Haltering 26 vorteilhafterweise da
durch vermieden, daß die ringförmig radiale Anlagefläche wie in der Zeichnung
berücksichtigt trichterförmig nach vorne sich öffnend abgeschrägt ist. Dadurch ist
sichergestellt, daß der Ringbereich 28 sich im Zuge des radialen Absprengens von
der axial benachbarten Fläche des Halterings 26 ungestört freihebt.
Indem so die Haube 22 schalenförmig aufgebrochen und vom Stauraum 14 abge
hoben wurde, sind die Bremselemente 16 freigegeben, unter Einwirkung der Zen
trifugalkraft des drallstabilisierten Artillerie-Projektiles 12 um ihre jeweilige An
lenkung an den Ring 15 herum aus dem Stauraum 14 heraus nach außen, in eine
etwa radiale Wirkstellung verschwenkt zu werden. Dieses fliehkraftbedingte Aus
stellen wird dadurch gefördert, daß - der Anlenkung am Ring 15 gegenüber - die
freien Stirnenden der Bremselemente 16 mit einer Masseansammlung 29 ausge
stattet sind, um das Trägheitsmoment für ein stabiles Ausstellen in eine möglichst
radiale Position zu vergrößern, in der die größte angeströmte Fläche für maximale
Bremswirkung erzielt wird.
Bei den Bremselementen 16 kann es sich wie dargestellt um segmentierte Klap
pen handeln, die an Schwenkwellen 30 angelenkt sind, welche ihrerseits längs
Sekanten am Ring 15 befestigt sind; oder es handelt sich um in den Stauraum 14
eingefaltete, in ihren Außenbereichen mit Zusatzmassen belegte textile Gebilde in
Form mehrerer Streifen oder eines geschlossen kreisringförmigen Tuches, die
durch Herumnähen direkt an den Ring 15 angelenkt sind. Das kreisringförmige
Tuch ist vorzugsweise durch radial verlaufende Aufnäher verstärkt, zwischen des
sen äußeren, den Anlenkungen an den Ring 15 gegenüber gelegenen freien Enden
längs der äußeren Peripherie des Bremstuches die Masseansammlungen eingenäht
sind.
Die Anlenkungen an den Ring 15 sind vorzugsweise reibschlüssig, um infolge
abgebremsten Bewegungsablaufes mechanische Beanspruchungsspitzen an der
Anlenkung beim Ausstellen der Bremselemente 16 gegen die Anströmung mög
lichst zu vermeiden. Ebenfalls zum Vermeiden mechanischer Überbeanspruchun
gen klappen die freigegebenen Bremselemente 16 nicht gegen einen konstruktiven
Anschlag, sondern sie nehmen frei durchschwingend die durch Anströmung und
Fliehkraft bedingte stabile Stellung ein, in der sie im Falle von Bremsklappen
dann schließlich noch eine mechanische Verriegelung erfahren können. Die An
lenkung liegt möglichst weit vorne im sich verjüngenden Bereich der Ogive, weil
dort die Kreisringfläche der etwa radial ausgestellten Bremselemente 16 relativ
größer ist und so eine bessere Bremswirkung ergibt, als eine Anlenkung bei grö
ßerem Durchmesser der Ogive.
Um also die fliehkraftbedingt radial ausstellenden Bremselemente 16 der Brem
seinrichtung im Bereich der Ogive eines drallstabilisierten Artillerie-Projektiles
12 in der Verbringungsstellung zu sichern und dann bei Erreichen des Brem
spunktes der ballistischen Bahn definiert freigeben zu können, ist der Stauraum 14
zur Aufnahme der Bremselemente 16 von einer Haube 22 radial abgedeckt, die
erfindungsgemäß in Anströmrichtung auf den Projektil-Zünder 11 aufgesteckt und
zwischen einer Kerbe 24 in der Stauraum-Rückwand 25 sowie einem mit der Ogi
ve verbundenen frontseitigen Haltering 26 axial fixiert ist. Zur Freigabe der
Bremselemente 16 wird der massivere vordere Ringbereich 28 der Haube 22 mit
tels pyrotechnischer Kraftelemente 19 radial angesprengt und damit die hohlke
gelstumpfförmige Haubenwandung rückwärtig, über dem Stauraum 14, längs
Sollbruchstellen zu etwa achsparallelen Schalen aufgebrochen, die dann von der
Anströmung zunächst scharnierartig in der Kerbe 24 drehend nach außen ge
schwenkt und schließlich etwa radial nach hinten weggeschleudert werden. Da
durch können die in den Stauraum 14 eingelegten massiven oder textilen Brem
selenmente 16 sich nun fliehkraftbedingt, um ihre Anlenkung an einen Ring 15 im
vorderen Bereich des Stauraumes 14 herum, mit ihren freien Enden aus dem Stau
raum 14 heraus in ihre radiale Wirkstellung ausstellen.
Claims (9)
1. Bremseinrichtung, mit im Zünder-Bereich der Ogive
eines bahnkorrigierbaren drallstabilisierten Artillerie-Projektiles (12) unter ei
ner Haube (22) gehalterten, aus einem Stauraum (14) radial ausstellbaren
Bremselementen (16),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube (22) sich mit einem, gegenüber einer dünnen rückwärtig sich
öffnenden hohlkegelstumpfförmigen Wandung massiveren, vorderen Ringbe
reich (28) axial bis zu radialer Anlage gegen eine Aufnahme (18) für wenig
stens ein Kraftelement (19) erstreckt, das für eine radiale Bersteinwirkung ge
gen das Innere des Ringbereiches (28) der Haube (22) ausgelegt ist.
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube (22), zum Aufbrechen in etwa achsparallele Schalen-Stücke, im
Bereich des Stauraumes (14) mit etwa achsparallel verlaufenden Trennstellen
in Form von Schlitzen oder Sollbruchstellen ausgestattet ist.
3. Bremseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube (22) dem vorderen, massiveren Ringbereich (28) gegenüber mit
ihrem rückwärtigen Stirnrand (23) etwa achsparallel in eine Kerbe (24) in der
Rückwand (25) des Stauraumes (14) verschwenkbar eingreift.
4. Bremseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube (22) vor dem Ringbereich (28) mittels eines Halteringes (26)
axial fixiert ist.
5. Bremseinrichtung nach dem vorangehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Anlagefläche zwischen Haltering (26) und Hauben-Ring
bereich (28) für radiales Freiheben des radial aufgesprengten Ringbereiches
(28) gegenüber der Radialebene trichterförmig nach vorne sich öffnend abge
schrägt ist.
6. Bremseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den vorderen Bereich des Stauraumes (14) ein Ring (15) hineinragt, an
den, unmittelbar oder über Sekanten-Wellen, die Bremselemente (16) ange
lenkt sind.
7. Bremseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremselemente (16) Klappen oder Lappen sind, die ihren Anlenkun
gen gegenüber, an ihren freien Stirnenden, mit Masseansammlungen (29) aus
gestattet sind.
8. Bremseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit Ausnahme
des vorangehenden Anspruches,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremselemente (16) zu einer flexibel in den Stauraum (14) einfaltba
ren Ringscheibe mit längs ihres Außenrandes gelegener Masseansammlung
(29) integriert sind.
9. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstellbewegung der Bremselemente (16) gegen die Anströmung
konstruktiv gedämpft erfolgt.
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