DE1014226B

DE1014226B - Befestigungseinrichtung fuer Reflektoren und Schutzglaeser

Info

Publication number: DE1014226B
Application number: DESCH14128A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Curt Bauer
Original assignee: SCHAEFER C A KG
Current assignee: SCHAEFER C A KG
Priority date: 1953-12-04
Filing date: 1953-12-04
Publication date: 1957-08-22

Description

Befestigungseinrichtung für Reflektoren und Schutzgläser Die Befestigung von Schutzgläsern und Reflektoren am Gehäuse elektrischer Leuchten erfolgte bisher in den meisten Fällen durch seitliche Schrauben, die das Gehäuse durchdrangen und in dafür am Reflektor oder Glas angeordnete Rillen eingreifen. Diese bekannte Methode hat gewisse Nachteile. Die Schrauben können, wenn sie nicht aus besonders korrosionsfestem Werkstoff hergestellt sind, infolge der Witterungseinflüsse festsitzen oder verrotten. Auch beeinträchtigen die vorstehenden Schraubenköpfe das Aussehender Leuchten.
Es sind bereits Befestigungsvorrichtungen für Gläser .und Reflektoren bekanntgeworden, welche die . bekannten Glasbefestigungsschrauben ebenfalls vermeiden. Bekannt sind z. B. Halterungen mit Hilfe eines federnden offenen Drahtringes. Auf dem Umfang des Ringes sind Kzöpfungen verteilt, die durch Ausschnitte des Leuchtengehäuses hindurchragen, dabei den nach innen stehenden Flanschrand des Glases oder Reflektors untergreifen, und diese festhalten. Durch Zusammendrücken des offenen Ringes kann die Verbindung gelöst werden.
Bei Innenleuchten mit geschlossenem Glas und mit Aufhängung am Rohrpendel sind ferner Glasbefestigungen bekannt, wo eine mit dem Pendelrohr verbundene gekröpfte Platte in die Glasöffnung eingeschoben wird und den Glaskörper ebenfalls untergreift.
Bei beiden Bauarten muß die Betätigung der Haltevorrichtung von oben erfolgen, ferner muß sie nach ; Beendigung des Einsetzens des Glases durch eine Kappe (Kaschierung) abgedeckt werden. Die Kaschierung ist zu diesem Zweck so eingerichtet, daß sie am Pendelrohr emporgeschoben und dort festgehalten werden kann. Glasbefestigungen dieser Art sind im ; allgemeinen nur an Pendelleuchten verwendbar.
In anderen Fällen ist das Leuchtengehäuse, soweit es aus elastischem Metall, z. B. Blech, besteht, an der Verbindungsstelle mit dem Reflektor oder dem Glas durch Schlitze unterteilt. Die dadurch gebildeten ein- . zelnen Zungen wirken als Federn und können bei entsprechender Ausbildung zur Halterung des Reflektors oder Glases benutzt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für Reflektoren oder Schutzgläser an Leuchtengehäusen, bestehend aus einem im Grundriß rechteckigen oder quadratischen Rahmen, dessen Diagonale größer und dessen Seitenlänge kleiner als der Innendurchmesser des Reflektors oder Glases ist. Der Rahmen ist innerhalb von festen Führungen beweglich mit dem Leuchtengehäuse verbunden. Im Ruhe- oder Betriebszustand der Leuchte liegt der Rahmen senkrecht zur Leuchtenachse und drückt den Reflektor oder die Glasglocke gegen den Gehäuserand. Zur Lösung der Verbindung zwischen Reflektor und Leuchte wird der Rahmen durch seitliche Verschiebung und Verdrehung in eine die Leuchtenachse enthaltende Ebene verlegt, so daß das Glas oder der Reflektor mit seiner inneren Öffnung über die Schmalseite des Rahmens hinweg abgenommen werden kann.
Nach der Erfindung sind die beiden in Führungen gleitenden Seiten .des Rahmens bogenförmig gekrümmt, während die beiden anderen Seiten zu Handgriffen ausgestaltet sind, die ein leichtes und bequemes Zusammendrücken des in sich federnden Rahmens .gestatten.
Die Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung läßt sich an jeder Leuchte, auch an solchen ohne Pendelrohr, verwenden. Das Einsetzen .und Abnehmen des Reflektors oder Schutzglases erfolgt durch einen einzigen Handgriff von unten.
Die Konstruktion und Wirkungsweise der Vorrichtung ist aus der Zeichnung, welche ein Beispiel darstellt, ersichtlich.
Hierin sind das Leuchtengehäuse und auch der Reflektor nur mit den Stellen angedeutet, wo sie zusammengefügt sind. Der Gehäuserand ist mit a und der Reflektorrand mit b bezeichnet. Zweckmäßig führt sich der Reflektor mit seinem aufwärts gerichteten Innenrand im Gehäuse a. Im Gehäuseinnern sind ferner irgendwie befestigt zwei Stäbe c mit Schlitzen d, in denen ein rahmenähnliches Gebilde e aus Draht so gelagert ist, daß es sich darin lose quer zur Leuchtenachse hin- und herschieben läßt. I Der Rahmen c ist in Abb. 1 perspektivisch dargestellt. Ebenso ist seine Befestigungsart. in den Stäben c aus dieser Abbildung ersichtlich. Die in den Stäben befindlichen Schlitze d sind so lang, daß der Rahmen auch mit seinen Ecken _ f 'durchgeht. Blickt man in Richtung der Leuchtenachse in das. Gehäuse (Abb. 2), so' stellt sich der Grundriß des Rahmens äIs Oüädrät ödier' auch Rechteck g dar, dessen Diagonalen.1inger -sind : als ,der , Durchmesser h des Reflektors. Dadurch liegen die Ecken des Vierecks auf dem Reflektor auf und schützen ihn vor dem Herabfallen. Durch eine entsprechend: tiefe. Stellung der Bolzen c imcerhatbt,des. Gehääuses wird erreicht; daß diese Auflage auf den Reflektor unter einem gewissen Druck geschieht, der ein Klappern des Reflektors oder ein Verrutschen des Rahmens e erschwert. Diese Stellung zeigen die Ab!>. 2 -und 3 der Zeichnung.
Ein unbeabsichtigtes Verrutschen verhindern auch die Krümmungen der beiden in den Stiften c geführten Schenkel des Rahmens. Eine Erleichterung der Bedienung kann erreicht werden, wenn der Rahmen aus federhartem Draht hergestellt wird und dadurch eine elastische Biegsamkeit besitzt. Durch Zusammendrücken des Rahmens mit einer Hand gemäß Abb. 4 der Zeichnung bei gleichzeitiger Verschiebung des Rahmens in den Führungsstäben c läßt sich der Reflektor leicht abnehmen. Zum Zwecke leichter Handhabung hierbei sind die beiden Querseiten, i des Rahmens züz Bügeln, die beim Zusammendrücken eine Hebelwirkung ausüben, ausgebildet. Bei abgenommenein Reflektor oder Glas hängt der Rahmen e einfach "herab (Abb.-5):

Claims

PATENTANSPRUCH: Befestigungsvorrichtung für Reflektoren oder Schutzgläser an Leuchten, derart, daß ein im Grundriß rechteckiger Rahmen, dessen Diagonale größer und dessen Seitenlänge kleiner als der Innendurchmesser des Reflektors oder Glases ist, innerhalb von festen Führungen beweglich mit dem Leuchtengehäuse verbunden ist, wobei der im Ruhezustand senkrecht zur Achse liegende Rahmen das Glas oder den Reflektor gegen den Gehäuserand drückt, zur Lösung der Verbindung aber der Rahmen durch seitliche Verschiebung und Verdrehung in eine die Leuchtenachse enthaltende Ebene verlegt werden kann, so daß das Glas oder der Reflektor -mit seiner inneren ßffriung,-über die Schmalseite des Rahmens hinweg ab- genommen werden kann, dadurch gekennzeichnet; daß die beiden in Führungen gleitenden Seiten des Rahmens bogenförmig gekrümmt sind, während die beiden anderen Seiten zu Handgriffen a4us= gestaltet sind, die ein leichtes und beqiierhes Zusammendrücken des in sich federnden Rah .inens gestatten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 603 833; französische Patentschriften ,Nr. 827 112, 919 fi49: