DE10141859B4

DE10141859B4 - Verfahren und System zum Detektieren der Position eines angetriebenen Fensters eines Fahrzeugs

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Publication number: DE10141859B4
Application number: DE10141859A
Authority: DE
Inventors: Rober H. Farmington Hills Wilson
Original assignee: Lear Corp
Current assignee: Lear Corp
Priority date: 2000-08-28
Filing date: 2001-08-27
Publication date: 2009-11-12
Anticipated expiration: 2021-08-28
Also published as: DE10141859A1; US20020047678A1; US6936984B2; DE10141859B8

Abstract

Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System (36, 84) für eine Fahrzeugtüreinrichtung (10) mit einer Fensterscheibe (26), die in einem Fensterrahmen durch einen drehrichtungsumkehrbaren Motor (38) einstellbar positionierbar ist, der mit der Fensterscheibe (26) operativ verbunden ist, wobei das System aufweist:
wenigstens eine Fühlvorrichtung (42, 76, 78); und
einen Controller (44, 90), der eingebunden ist zum Steuern der Operation des drehrichtungsumkehrbaren Motors (38), dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine Fühlvorrichtung (42, 76, 78) benachbart zur Fensterscheibe (26) zum Detektieren einer Codiereinrichtung (40, 74), die an der Fensterscheibe (26) vorgesehen ist, und zum Generieren eines Outputsignals angeordnet ist, das repräsentativ ist für die detektierte Position der Fensterscheibe (26) relativ zum Fensterrahmen,
dass der Controller (44, 90) anspricht auf das Outputsignal zum Vergleichen des Outputsignals mit vorbestimmten Werten zwecks Bestimmens ob zwischen der Fensterscheibe (26) und dem Fensterrahmen ein Hindernis vorhanden ist, und
dass die Codiereinrichtung (40, 74) eine Vielzahl von in...

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Positionsdetektions- und Einklemmschutz-System für ein angetriebenes Fenster eines Fahrzeugs, und im Besonderen auf ein Positionsdetektions- und Einklemmschutz-System und ein Verfahren zum Detektieren der Position eines Fensters in einer Fahrzeugtüreinrichtung, nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 10 bzw. 7.
Türeinrichtungen für automotive Fahrzeuge weisen allgemein einen metallischen Türrahmen auf, der an dem Körper eines Fahrzeuges befestigt ist. Der Türrahmen umfasst allgemein innere und äußere Türrahmenpaneele, die entlang eines gemeinsamen Randes miteinander verbunden sind, und einen entlang eines oberen Randes der Tür verlaufenden Türholm, um so einen Fensterrahmen zu definieren. Der Fensterrahmen umfasst eine Öffnung oder einen Kanal, der sich durch den Türrahmen erstreckt, um eine Fensterscheibe aufzunehmen. An dem inneren Türpaneel kann ein Verstärkungspaneel befestigt sein, um einen zusätzlichen strukturellen Support für den Türrahmen zu schaffen, und unterschiedliche Hardware-Komponenten aufzunehmen. Solche Hardware-Komponenten wie eine Griffeinrichtung, einen Fensterregulator und eine Motoreinrichtung, und elektrische Komponenten wie Innenbeleuchtungen und Lautsprecher, sind beim Zusammenbau der Fahrzeugtüre an dem Verstärkungspaneel festgelegt.
Bestimmte Fahrzeugtüreinrichtungen umfassen automatische Fahrzeugfenstereinstellungen, die ein ”one-touch up” Merkmal haben. Das ”one-touch up” Merkmal gestattet es einem Insassen, die Fensterscheibe durch ein einmaliges Berühren eines Steuerknopfs an der Fahrzeugtür anzuheben. Sobald betätigt, aktiviert der Schalter eine Motoreinrichtung, die operativ mit einem Fensterregulator verbunden ist, um zu bewirken, dass der Fensterregulator die Fensterscheibe nach oben bis zum oberen Ende des Fensterrahmens bis in eine voll geschlossene Position bewegt, ohne eine zusätzliche Intervention des Benutzers. Bei einem ”one-touch” System existiert die wichtige Tatsache, dass der Insasse nicht die Möglichkeit hat, die Aufwärtsbewegung der Fensterscheibe zu unterbrechen, falls ein Gegenstand oder eine Extremität einer Person zwischen dem sich bewegenden Fenster und dem Fensterrahmen eingeklemmt oder eingefangen wird, was zu signifikantem körperlichem Schaden führen kann.
Verschiedene Typen von Behinderungsdetektionssystemen sind vorgeschlagen worden für Fahrzeugtüreinrichtungen. Ein bekanntes Behinderungsdetektionssystem umfasst ein Steuermodul, das momentane Belastungsspitzen im Fensterantriebsmotor oder den Druck auf das Fenster abfühlt, welche ein Hindernis anzeigen würden, das zwischen dem sich nach oben bewegenden Fenster und dem Fensterrahmen eingeklemmt ist.
Das Behinderungsdetektionssystem hält den Motor an und/oder kehrt die Motordrehung um, nach dem Ermitteln des momentanen Belastungsanstiegs oder zugenommenen Drucks, während das Fenster angehoben wird. Das Problem mit dieser Ausbildung besteht darin, dass ein Objekt bereits mit ausreichender Kraft für das System gefangen oder eingeklemmt sein muss, damit die Notwendigkeit festgestellt wird, den Motor in seiner Drehrichtung umzukehren und das Fenster abzusenken, was für einen Insassen oder eine Person vor dem neuerlichen Absenken des Fensters bereits eine unerwünschten Verletzung bedeuten kann. Ferner ist der Sensor näher am Motor montiert als an der Fensterscheibe, was es nicht ermöglicht, eine sehr genaue Messung zu machen, falls ein Objekt zwischen dem Fensterrahmen und der Fensterscheibe gefangen worden ist.
Ein anderes aus der DE 42 01 019 C2 bekanntes Behinderungsdetektions- oder Einklemmschutz-System umfasst eine Fensterdichtung mit einem Dichtelement, das einen variierenden Widerstand hat, basierend auf seinem Zusammendrückungsniveau. Wenn beispielsweise ein Hindernis zwischen dem Fenster und dem Fensterrahmen eingeklemmt ist, dann wird das Dichtelement lokal komprimiert, was die Widerstandseigenschaft des Dichtelements verändert. Durch das Dichtelement wird ein schwacher Strom geleitet und die Variation in der Widerstandseigenschaft kann abgetastet werden, um die Existenz der Behinderung zu bestimmen, wobei zu diesem Zeitpunkt eine Aufwärtsbewegung des Fensters gestoppt würde. Das System ist nicht besonders gefragt, da das resistive Dichtelement und die zugehörige Elektronik teuer sind und Verletzungen dennoch auftreten können, ehe die Fensterscheibe abgesenkt wird.
Allgemein ist es für Fenstersteuerausbildungen bekannt, die Geschwindigkeit eines motorisch angetriebenen Fensters über Pulse aus der Drehung einer Motorwelle zu bestimmen. Diese Pulse werden durch Hall-Sensoren (magnetisches Abtasten), CPD (commutator pulse detection) oder Schalter erzeugt, welche einen offenen oder geschlossenen Kreis schaffen, sobald der Motor rotiert. Zum Koordinieren eines Systems zum Detektieren von Informationen über eine sich bewegende, motorgetriebene Fensterscheibe muss der Zulieferer das zu entwickelnde System abändern, das sie entwickeln, um diese Pulse berücksichtigen zu können. Steueralgorithmen müssen dann benutzt werden, um die Geschwindigkeit und die Position der Fensterscheibe zu bestimmen, basierend auf der erhaltenen Pulsinformation. Diese Aufgabe ist speziell kritisch, wenn dabei Sicherheitsvorschriften wie FMVSS 18, zu berücksichtige sind, gemäß denen ein Hindernis während einer automatischen Fensteranhebefunktion schon detektiert werden muss, ehe eine vorbestimmte Kraft auf das Fenster ausgeübt wird als Resultat einer Behinderung im Bewegungsweg des motorgetriebenen Fensters.
Mit solchen strengen Leitlinien muss das Steuersystem in einer solchen Einrichtung, in der Motorpulse generiert werden, die Charakteristika nicht nur des Motors ”erfassen”, sondern auch die des Regulators, von Schmiermittel und von allen vorgesehenen mechanischen Kopplungen zwischen dem Motor und der Fensterscheibe. Das System muss auch in der Lage sein, mit Temperaturvariationen und unterschiedlichen Strassenkonditionen in dem Steuerprozess zurechtzukommen. Alle diese Faktoren müssen berücksichtigt werden, um problemlose automatische Fensterschließoperationen sicherzustellen.
Es ist demzufolge Aufgabe der Erfindung, ein hinsichtlich seiner Zuverlässigkeit verbessertes System zur Detektion der Fensterscheibenposition und zum Einklemmschutz für ein automatisches, motorgetriebenes Fenster eines Fahrzeuges bereitzustellen. Es ist ferner erwünscht, ein System zur Fensterpositionsdetektierung zu schaffen, das ein zuverlässiges Einklemmschutz-Detektionssystem inkorporiert, welches vermeidet, dass ein Hindernis zwischen einer Fensterscheibe und einem Fensterrahmen der Fahrzeugtüre gefangen oder festgelegt wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 10 bzw. durch ein entsprechendes Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 7. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die vorliegende Erfindung umgeht die obenerwähnten Nachteile bekannter Hindernisdetektionssysteme durch ein Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System und ein Verfahren zum Detektieren der Präsenz eines Hindernisses zwischen einer Fensterscheibe und einem Fensterrahmen einer Türeinrichtung eines Fahrzeuges. Das System weist wenigstens eine Fühlvorrichtung auf, die benachbart zur Fensterscheibe angeordnet ist zum Detektieren der Position der Fensterscheibe relativ zum Fensterrahmen. Diese wenigstens eine Fühlvorrichtung überwacht die Position der Fensterscheibe und generiert einen Output, der repräsentativ ist für die detektierte Position der Fensterscheibe relativ zum Fensterrahmen.
Ein Kontroller steht in Kommunikation mit und spricht an auf den Output, der durch die wenigstens eine Fühlvorrichtung generiert wird. Der Kontroller vergleicht die Fensterpositions-Outputsignale wie durch die wenigstens eine Fühlvorrichtung generiert mit vorbestimmten Werten zwecks Bestimmung, ob zwischen einer Fensterscheibe und dem Fensterrahmen ein Hindernis vorliegt. Der Kontroller wird ein Steuersignal generieren, um die Verschiebebewegung des Fensters anzuhalten und umzukehren nach der Feststellung eines zwischen der Fensterscheibe und dem Fensterrahmen festgestellten Hindernisses.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt,
1 eine Perspektivansicht einer Fahrzeugtüreinrichtung mit einem Fensterpositions-Detektionssystem gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 eine schematische Ansicht einer Fahrzeugtüreinrichtung, in die eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fensterpositions-Detektionssystems inkorporiert ist;
3 eine schematische Ansicht der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fensterpositions-Detektionssystems;
4 eine schematische Ansicht einer Fahrzeugtüreinrichtung, in welche eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fensterpositions-Detektionssystems inkorporiert ist;
5 eine schematische Ansicht der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fensterpositions-Detektionssystems;
6 eine Draufsicht eines Prismas, das in die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fensterpositions-Detektionssystems inkorporiert ist;
7 eine schematische Ansicht einer Fahrzeugtüreinrichtung, in die eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fensterpositions-Detektionssystems inkorporiert ist;
8(a)–(b) Diagramme eines Fensterpositions-Detektionssystems gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer resistiven oder spannungsabhängigen Drehencodiereinrichtung;
9(a)–(b) Diagramme eines Fensterpositions-Detektionssystems gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer magnetischen Drehencodiereinrichtung; und
10(a)–(b) Diagramme eines Fensterpositions-Detektionssystems gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer optischen Drehencodiereinrichtung.
Unter Bezugnahme auf die Figuren wird erfindungsgemäßes Fensterpositions-Detektionssystems detailliert beschrieben. Eine Fahrzeugtüreinrichtung 10 umfasst einen Fahrzeugtürrahmen 12 mit einem äußeren Türpaneel 14 und einem inneren Türpaneel 16. Die inneren und äußeren Türpaneele 14, 16 sind generell vertikale Paneele jeweils geformt aus einem gestanztem Metallblech und sind verbunden, um den Fahr zeugtürrahmen 12 zu formen. Alternativ kann der Fahrzeugtürrahmen 12 als eine einstückige Struktur geformt sein. Der Fahrzeugtürrahmen 12 umfasst eine Kopfteilsektion 18 mit einem Türholm 20, der in einem Fensterrahmen eine Öffnung 21 definiert. In einer Unterseite des Fensterrahmens 18 ist eine Passage oder ein Kanal 22 vorgesehen, welche bzw. welcher im Fahrzeugtürrahmen 12 mit der inneren Peripherie zwischen den inneren und äußeren Türpaneelen 14, 16 kommuniziert. In dem äußeren Türpaneel 14 ist ein Handgriff 24 montiert.
Die Türeinrichtung 10 kann ein strukturelles Glied oder einen Träger (nicht gezeigt) umfassen, der an dem inneren Türpaneel 14 montiert ist, um einen strukturellen Support für den Fahrzeugtürrahmen 12 auszubilden und eine Vielzahl von Komponenten aufzunehmen. Alternativ können die inneren Fahrzeugkomponenten direkt am Türrahmen 12 festgelegt sein. Zum Aufnehmen und Abstützen einer Fensterscheibe 26 ist an den Träger am Türrahmen 12 eine Fensterträgereinrichtung montiert. Die Fensterträgereinrichtung besteht generell aus einem Fensterregulator und einem Motor, der operativ mit dem Fensterregulator verbunden ist, um die Fensterscheibe 26 vertikal zu verstellen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Fensterscheibe 26 an einem generell horizontalen Supportarm des Fensterregulators angebracht, der sich zwischen einem Paar allgemein vertikaler, voneinander beabstandeter Schienen erstreckt. Der Supportarm ist in eine Laufbahn eingesetzt, die sich durch jede der vertikalen Schienen des Fensterregulators erstreckt. Ein Paar, operativ mit dem Motor verbundener Kabel hebt und senkt den Supportarm, um die vertikale Position der Fensterscheibe 26 einzustellen.
Die Fensterscheibe 26 bewegt sich in den beabstandeten vertikalen Schienen vertikal durch den Fensterrahmen zur Kopfteilsektion 18 und zum Türholm 20 des Türrahmens 20. Durch die innere Peripherie einer Kavität im Fensterrahmen erstreckt sich eine Dichtung, um die oberen Ränder 30, 32, der Fensterscheibe 26 aufzunehmen. Die Dichtung, die vorzugsweise aus Gummi oder aus anderem polymeren Material geformt ist, hat eine wasserdichte und schalldichte Dichtfunktion für den inneren Passagierraum des Fahrzeugs durch Abdichten zwischen den oberen Rändern 30, 32 der Fensterscheibe 26 und der inneren Peripherie 34 des Fensterrahmens.
Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 wird eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutzsystems in größerem Detail diskutiert. Das Fensterpositions-Detektionssystem 36 umfasst die Fensterscheibe 26, die operativ verbunden ist mit einem drehrichtungsumkehrbaren Motor 38, eine optische oder magnetische Codiereinrichtung 40, die an einer Seite oder einem Rand der Fensterscheibe 26 angeordnet ist, und eine optische oder magnetische Fühlvorrichtung 42. Wie 3 am besten zeigt, ist die Fühlvorrichtung 42 mit einem Mikroprozessor oder Controller gekoppelt, der schematisch repräsentiert wird durch einen Block 44, und zwar über Drähte 46. Alternativ kann die Fühlvorrichtung 42 mit dem Controller 44 über einen RF-Transmitter und Empfänger oder andere drahtlose Kommunikationsvorrichtungen in drahtloser Verbindung sein. Ein schematisch durch einen Block 48 repräsentierter Schalter wird durch einen Passagier des Fahrzeuges betätigt, um die Fensterscheibe 26 in der Türeinrichtung 10 anzuheben oder abzusenken. Die Betätigung des Schalters 48 bewirkt, dass der Controller 44 an den Motor 38 ein Signal sendet, um die Fensterscheibe 26 anzuheben oder abzusenken.
Gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung kann eine Codiereinrichtung 40 während der Herstellung in die Fensterscheibe geätzt sein, oder an einem Medium 50 angebracht sein, wie in 3 gezeigt, das während des Zusammenbaus des Fahrzeugs an der Fensterscheibe 26 angebracht (angehaftet) wird. Die Codiereinrichtung formt eine Serie binärer Zahlen, d. h. Einser und Nullen, die jeweils schematisch durch 52 und 54 repräsentiert sind, und die gleichmäßig beabstandet und mit Fensterpositionen korreliert sind, um die vertikale Position der Fensterscheibe dem Mikroprozessor/Controller 44 anzuzeigen. Eine solche Korrelation kann durch geführt werden durch einen initialen ”Lern”-Prozess, welcher eine individuelle Identifikation eines speziellen, geschlossenen Fensters des Fahrzeugs gestattet, d. h., Position entsprechend ”den gesamten Verschiebeweg nach oben”, und ein offenes Fenster, d. h., ”den gesamten Hubweg nach unten”. Dieser Prozess kann durchgeführt werden beispielsweise als ein Teil des Fahrzeugzusammenbauverfahrens.
Nachdem die initiale Lernphase vervollständigt ist, wird der Controller 44 des Systems 36 die erlernten Grenzen als eine Referenzbasis für die Positionsermittlung der Fensterscheibe 26 benutzen. Eine neuerliche Festsetzung dieser Grenzen würde nur benötigt, falls die physikalischen Teile des Systems auf irgendeine Weise außer Ausrichtung kommen sollten. Ein solcher Prozess stellt vorteilhafterweise für eine Herstellfabrik einen einfachen Prozess dar zum Zuordnen der Codierung zu dem Fenster, welcher unabhängig ist von dem Fahrzeughersteller. In anderen Worten kann das System auf jegliche Plattform gesetzt werden ohne Berücksichtigung von Fenster- oder Motorzulieferern, solange der initiale Lernprozess stattfindet.
Die Fühlvorrichtung 42 des Fensterpositions-Detektionssystems 36 ist benachbart zur Codiereinrichtung 40 an der Fensterscheibe 26 angeordnet. Bei einer beispielhaften Ausführungsform umfasst die Fühlvorrichtung 42 generell einen Sensor wie einen Magnetfeld-Typ-Sensor oder einen optischen (Infrarot) Sensor, und einen Transmitter zum Generieren von Outputsignalen basierend auf dem Input wie durch den Sensor detektiert. Die Fühlvorrichtung 42 ist vorzugsweise in der inneren Peripherie des Fahrzeugtürrahmens 12 zwischen den inneren und äußeren Türpaneelen 14, 16 benachbart zur Passage 22 in der Unterseite des Fensterrahmens und zu einem äußeren Rand der Fensterscheibe 26 montiert.
Wenn sich im Betrieb die Fensterscheibe 26 in der Türeinrichtung 10 nach oben bewegt, dann misst und empfängt der Sensor der Fühlvorrichtung 42 hohe und niedrige Inputsignale, die mit der digitalen Codierung 40 an der Fensterscheibe 26 korrespondieren. Die Codierung 40 ist binär und ist mit vorbestimmten Zwischenabständen angeordnet. Der Transmitter der Fühlvorrichtung 42 generiert Signalunterbrechungen oder Outputs basierend auf Sensormessungen, die repräsentativ sind für die Fensterscheibenposition relativ zum Fensterrahmen, und überträgt die gemessenen Signale an den Controller 44. Der Controller 44 spricht an auf die Outputsignale, die von der Fühlvorrichtung 42 generiert werden, um die vertikale Position der Fensterscheibe 26 relativ zum Fensterrahmen zu bestimmen. Alternativ kann der Controller 44 die durch die Fühlvorrichtung 42 generierten Outputsignale mit vorbestimmten Werten vergleichen, um zu Bestimmen, ob zwischen der Fensterscheibe und dem Fensterrahmen ein Hindernis vorhanden ist. Es können ferner andere Sensoroutputeinrichtungen für die Fühlvorrichtung 42 und den Controller 44 des Systems 36 eingesetzt werden.
Das Fensterpositions-Detektionssystem 36 operiert zusätzlich als ein Einklemmschutzsystem für die Fahrzeugtüreinrichtung 10. Dieses Merkmal ist speziell hilfreich, falls es in ein System inkorporiert wird, das eine Operation des ”one-touch-up”-Typs hat, d. h., ein System, bei dem es möglich ist, ein Fenster durch eine einmalige Betätigung eines Knopfes oder Schalters zu schließen oder zu öffnen. Das Fensterpositions-Detektionssystem 36 umfasst auch eine ”Selbstüberprüfungs”-Option, die in den Controller 44 inkorporiert ist. Die Codierung 40 stellt statische Positionsdetektionsmessungen für den Controller 44 zur Verfügung. Der Controller 44 überwacht die Outputsignale wie durch die Fühlvorrichtung 42 generiert zwecks Detektierens der vertikalen Position der Fensterscheibe 26 relativ zum Fensterrahmen. Zusätzlich vergleicht der Controller 44 die Fensterposition mit vorbestimmten Werten, um das Vorliegen eines Hindernisses zwischen der Fensterscheibe 26 und dem Fensterrahmen zu detektieren. Da der Controller 44 weiß, welcher Wert als nächstes während der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Fensterscheibe 26 zu erwarten ist, kann der Controller 44 einen Systemfehler detektieren, sobald der erwartete Wert nicht eingeht, oder innerhalb einer spezifischen Zeitdauer nicht eingeht korrespondierend mit der erwarteten Geschwindigkeit der Fensterscheibe 26. Falls eine solche Kondition detektiert wird, kann der Controller 44 ein Alarmsignal generieren, um den Fahrzeuginsassen zu warnen, damit dieser die Fensterscheibe 26 in der Türeinrichtung 10 überprüft.
Das Merkmal der Selbstüberprüfung des Controllers 44 kann auch benutzt werden, um eine automatische Operation der Fensterscheibe 26 anzuhalten, falls ein Fehler detektiert ist. Im Betrieb ermöglicht es die Codiereinrichtung 40 des Systems 36, zusätzlich zum Erfühlen statischer Fensterscheibenpositionen, das Vorhandensein eines Hindernisses zwischen den oberen Rändern 30, 32 der Fensterscheibe 26 und dem Fensterrahmen 28 zu detektieren. Der Mikroprozessor/Controller 44 detektiert jegliche Änderungen der Geschwindigkeit der Hubbewegung der Fensterscheibe 26 und der Türeinrichtung 10, um das Vorhandensein eines Hindernisses festzustellen. Da das System die Position und die Geschwindigkeit der Fensterscheibe 26 bestimmen kann, kann das System 36 das Vorhandensein eines Hindernisses im Fensterscheibenweg ”Erfühlen” durch Detektieren einer Abnahme der Geschwindigkeit an einer bestimmten Fensterscheibenposition. Falls eine solche Kondition detektiert ist, kann der Controller 44 eine Steuersequenz initiieren mit Übertragen eines Signals an den Motor 38 zum Anhalten und/oder Umkehren der Hubbewegung der Fensterscheibe 26 im Fensterrahmen.
Unter Bezugnahme auf die 4–6 wird eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-Systems der Fahrzeugtür einrichtung 10 offenbart. Die zweite Ausführungsform des Fensterpositions-Detektionssystems, allgemein hervorgehoben durch die Bezugsziffer 56, enthält eine Einklemmschutzeinrichtung zum Detektieren von Hindernissen während der Aufwärtsbewegung der Fensterscheibe 26 bei einer ”one-touch-up”-Operation. Das System 56 umfasst zwei redundante Detektionsmethoden zum Bestimmen, ob sich ein Hindernis im Weg einer bewegten, motorgetriebenen Fensterscheibe 26 vorliegt, oder nicht.
In einem oberen, hinteren Bereich des Türrahmens 12 unterhalb der Kopfteilsektion 18 ist ein Transmitter 58 versenkt angebracht zum Überwachen der Öffnung 22 des Fensterrahmens. Der Transmitter 58 sendet ein Energiesignal 60, wie gerichtetes Infrarotlicht oder Ultraschallwellen, entlang der inneren Peripherie 34 des Fensterrahmens benachbart dem oberen Bereich des Fensterrahmens. Der Transmitter 58 ist ausgebildet zum Emittieren eines Signals, das so dünn ist wie ein Laserstrahl, so dass es vom Benutzer nicht wahrgenommen wird, und das codiert ist und ausreichend gefiltert wird, um den Einfluss von Sonnenlicht oder anderem Umgebungslicht zu dämpfen.
Das durch den Transmitter 58 generierte Signal 60 folgt dem linearen Verlauf des Fensterrahmens und wird über ein Prisma 62 bei einer Winkeländerung des Türrahmens 12 gebogen bzw. umgelenkt. Das Prisma 62 ist im Pfad des Signals 60 positioniert und ist so angeordnet, dass es das empfangene Signal 60 entlang des Randes des Fensterrahmens benachbart zum Türholm 20 zu einem Empfänger 64 umgelenkt. Der Empfänger 64 ist ausgebildet, jegliche Variation bei der Übertragung des elektromagnetischen Energiesignals 60 von dem Transmitter 58 zu detektieren. Alternativ könnten auch Faseroptiken benutzt werden, um Infrarotlicht auszusenden und zu empfangen, und um mit dem Controller 44 zu kommunizieren. Wie in 6 gezeigt ist, kann das Prisma 62 zusätzlich eine Blende 66 aufweisen, die so angeordnet ist, dass sie das in das Prisma 62 eintretende Energiesignal 60 blockiert, falls ein Hindernis ein unteres Ende der Blende 66 kontaktiert. Falls ein Hindernis in den interessanten Bereich nahe des Grundes des Prismas 62 eindringt, dann werden Federn 68 zusammengedrückt, die in einem Gehäuse 67 das Prisma 62 nach oben zwingen über eine Prismenlinse 70, wodurch das Energiesignal 60 zwischen dem Transmitter 58 und dem Empfänger 64 unterbrochen wird.
Der Transmitter 58, das Prisma 62, und der Empfänger 64 überwachen einen ausgewählten Bereich der Passage 22 im Fensterrahmen zwischen den oberen Rändern 30, 32 der Fensterscheibe 26 und den inneren Flächen des Fensterrahmens. Der Controller 44 steht über Drähte 72 mit dem Transmitter 58 und dem Empfänger 64 in Verbindung, um die Signale zu generieren und die detektierten Signale zu verarbeiten. Der Controller 44 beendet die Aufwärtsbewegung der Fensterscheibe 26 durch Generieren eines Signals zum Anhalten und/oder Umkehren des Motors 38, falls zwischen der Fensterscheibe 26 und dem Fensterrahmen ein Hindernis detektiert ist, welches die Kontinuität der Transmission abbricht. Es ergibt sich von selbst, dass Transmitter 58, Prismen 62 und Empfänger 64 verwendet werden können, für eine große Palette von unterschiedlichen Geometrien von Fensterrahmen in Fahrzeugtüreinrichtungen.
Die zweite, redundante Detektionsmethode wird bereitgestellt durch eine Codierung 74 an der Fensterscheibe 26. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Codierung 74 an der Fensterscheibe benachbart zu einem Bereich vorgesehen, der sich innerhalb des Fensterrahmens der Türeinrichtung 10 so erstreckt, dass die Codierung von den Fahrzeuginsassen nicht wahrgenommen wird. Die Codierung 74 gestattet es dem Controller 44, während der Aufwärtsbewegung der Fensterscheibe 26 relativ zum Fensterrahmen der Türeinrichtung 10 durch die Fühlvorrichtungen 76, 78, die Geschwindigkeit und die Position der Fensterscheibe 26 zu überwachen.
Wie am besten in 5 zu sehen ist, wird die Codierung 74 gemessen mittels einer Infrarot-Reflexionseinrichtung 76, einer Infrarot-Transmissionseinrichtung 78, wie einem zweckmäßigen Transmitter 80 und einem Empfänger 82, die so angeordnet sind, dass sie durch die Codierung 74 ein Infrarotsignal passieren lassen, oder durch eine kapazitive oder magnetische Ableseeinrichtung. Die Codierung 74 ist vorzugsweise gleichmäßig beabstandet und so angeordnet, dass sie in einem binären Format mit einem bekannten Abstand gespreizt ist. Die Überwachungseinrichtungen 76, 78 detektieren die Codierung 74 und generieren Outputsignale, die repräsentativ sind für die detektierte Position der Fensterscheibe 26. Der Controller 44 überwacht die Outputsignale der Einrichtung 76, 78 über Drähte 77, 79, um der Position der Fensterscheibe 26 basierend auf der Codierung 74 zu folgen. Unter der Voraussetzung einer bekannten Fensterscheibenmasse kann der Controller 44 programmiert sein zur Bestimmung der Kraft, die auf die Fensterscheibe aufgebracht wird durch ein Hindernis, basierend auf vorbestimmten Werten.
Falls sich die Fensterscheibe nicht in einem geparkten Status befindet (vollständig oben oder vollständig unten), und die Kraft ein vorbestimmtes Limit überschreitet, dann ändert der Controller 44 die Richtung der Bewegung der Fensterscheibe 26 durch Instruieren des Motors 38 zum Anhalten und/oder Umkehren der Bewegung der Fensterscheibe.
Unter Bezugnahme auf die 7–10 werden alternative Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fensterpositions-Detektionssystems für eine Fahrzeugtüreinrichtung offenbart. Benachbart zur Fensterscheibe 26 einer Fahrzeugtüreinrichtung 10 ist ein Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System 84 vorgesehen. Wie in 7 schematisch gezeigt, benutzt das System 84 eine Fühleinrichtung 88, wie einen drehbaren Encoder, der die Position und Geschwindigkeit der Fensterscheibe überwacht, während sich die Fensterscheibe 26 durch die Türeinrichtung 10 bewegt. Im Unterschied zu Messsystemen des Standes der Technik, die an oder benachbart zum Motor 38 montiert waren, um Änderungen in der Geschwindigkeit an dem Motor zu messen, ist die Fühleinrichtung 88 selbst von dem Motor getrennt, mit der Absicht, einer zentralen Verarbeitungseinheit oder einem Controller 90 saubere Pulse zu übermitteln. Das Montieren der Fühleinrichtung 88 benachbart zur Fensterscheibe 26 führt zu einer stärkeren Korrelierung zwischen den gemessenen Werten an der Fensterscheibe zu der Fensterscheibengeschwindigkeit, der Kraft und deren Position relativ zum Fensterrahmen.
Das Fensterpositions-Detektionssystem 84 umfasst einen Encoder 92, der benachbart zur Fensterscheibe positioniert und an einem drehbaren Glied 94 befestigt ist, wie einer Riemenscheibe oder einer Rolle, und zwar mittels einer Welle 96. Das drehbare Glied 94 wird gegen die Fensterscheibe 26 gepresst. Im Betrieb verdreht die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Fensterscheibe 26 in der Türeinrichtung 10 das Glied 94. Die Drehbewegung des Gliedes 94 wird über die Welle 96 auf den Encoder 92 übersetzt. Der Encoder 92 kann so angeordnet sein, dass er eine vorbestimmte Anzahl von Pulsen pro Bewegungsdistanz der Fensterscheibe abgibt. Die hohe Auflösung dieses Sensors, die für die Bedürfnisse des Steuersystems 84 maßgeschneidert sein kann, ist eine robuste Datenquelle für den Controller 90. Weiterhin stellen die Daten eine bessere Korrelierung zum Bestimmen der relativen Position der Fensterscheibe im Betrieb oder zum Feststellen der Anwesenheit eines Hindernisses zwischen der Fensterscheibe 26 und dem Fensterrahmen her, da die Daten direkt auf der tatsächlichen Fensterscheiben bewegung basieren, und nicht auf der Geschwindigkeit oder der Leistungsabgabe des Motors.
In den 8(a)–(b) wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt mit einem Detektionssystem 84 für eine Fensterposition und die Geschwindigkeit. Das System 84 weist anstelle eines Pulse von dem Motor generierenden Kreises eine resistive oder Spannungsabfühl-Drehencodiereinrichtung 88 auf. Bei dieser Ausführungsform wird die Fensterscheibe 26 selbst als die Basis zum Bestimmen der Position und Geschwindigkeit der Fensterscheibe benutzt. Mit dieser Einrichtung wird die Systemzuverlässigkeit verbessert und wird auch Unabhängigkeit erreicht bei der Ausbildung des Fensterscheiben-Steuersystems gegenüber der Ausbildung des Motors und der Fensterausbildung.
Bei dieser Ausführungsform ist entlang der äußeren Peripherie 100 des Drehencoders 92 eine Vielzahl elektrischer Kontakte 98 angeordnet. Wenigstens ein korrespondierender elektrischer Kontakt 102 ist benachbart und im Eingriff mit den elektrischen Kontakten 98 des Drehencoders 92 vorgesehen. Dieser wenigstens eine elektrische Kontakt 102 überwacht Pulse, die von der Drehbewegung der elektrischen Kontakte 98 des Drehencoders 92 als Folge der Bewegung der Fensterscheibe 26 relativ zum Fensterrahmen generiert werden. Der Controller 90 spricht an auf die Outputs des Encoders 92 und ist über Drähte 104 mit dem wenigstens einen elektrischen Kontakt 102 in Kommunikation und überwacht elektrisch offene und geschlossene Schaltkreisverbindungen zwischen den Kontakten 98 und 102 zur Bestimmung der relativen Position, der Geschwindigkeit und der Kraft der Fensterscheibe wie auch des Vorliegens jedweden Hindernisses zwischen der Fensterscheibe 26 und dem Fensterrahmen.
Die 9(a)–9(b) zeigen eine andere Ausführungsform des Fensterpositions-Detektionssystems 84 der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist auf dem drehbaren Encoder 92 ein vielfach gepolter Magnet 106 zentral angeordnet und mit einer Drehachse 108 ausgerichtet, die sich durch eine Welle 96 erstreckt. Radial außerhalb des Magneten 106 ist bei einem äußeren Rand 112 des drehbaren Encoders 92 ein Halleffekt-Sensor 108 angeordnet. Der Sensor 108 kommuniziert mit dem Controller 90 über Drähte 114, um Pulsmessungen der Position und Geschwindigkeit zu generieren durch magnetisches Abtasten der Drehung des vielfach gepolten Magneten 106 mittels des Halleffekt-Sensors 108.
Unter Bezugnahme auf 10(a)–(b) wird eine fünfte Ausführungsform des Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-Systems 84 der vorliegenden Erfindung offenbart. Bei dieser Ausführungsform umfasst der drehbare Encoder 92 intermittierende Bohrungen 116, die darin positioniert sind, und welche es einem Energiesignal wie einem Infrarot-Lichtstrahl, erlauben, durchzugehen. Ein Fotounterbrecher 118 ist benachbart zur äußeren Peripherie des drehbaren Encoders 92 und um diese positioniert. Der Fotounterbrecher 118 generiert Pulse unter Ansprechen auf die Unterbrechung des Infrarot-Strahls, sobald der Encoder unter Ansprechen auf die Hubbewegung der Fensterscheibe 26 in der Türeinrichtung 10 rotiert. Der Fotounterbrecher 118 überträgt diese Pulse über Drähte 120 an den Controller 90. Der Controller 90 überwacht die Outputsignale zum Bestimmen der Position der Fensterscheibe relativ zum Fensterrahmen und vergleicht die Outputsignale, wie durch den Fotounterbrecher 118 generiert, zur Bestimmung, ob zwischen der Fensterscheibe 26 und dem Fensterrahmen ein Hindernis vorliegt.
Nachstehend wird eine Beschreibung des Verfahrens zum Detektieren der Position einer Fensterscheibe in einem Fensterrahmen einer Fahrzeugtüreinrichtung der vorliegenden Erfindung detaillierter beschrieben. Ein Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System 36, wie oben beschrieben, ist vorgesehen zum Überwachen der Position der Fensterscheibe 26 relativ zum Fensterrahmen. Gemäß den 1–6 sind benachbart zur Fensterscheibe 26 Fühlvorrichtungen 42, 76, 78 positioniert, die die binäre Codierung einer Codiereinrichtung 40, 74 an der Fensterscheibe 26 abtasten, sobald die Fensterscheibe gehoben oder abgesenkt wird, um die Position der Fensterscheibe relativ zum Fensterrahmen zu bestimmen. Die Fühlvorrichtungen 42, 76, 78 generieren Outputsignale basierend auf der vertikalen Position der Fensterscheibe, wie durch die Sensoren in dem Fensterrahmen detektiert. Gemäß den 7–10 überwacht der Encoder 92 die Position der Fensterscheibe 26 basierend auf der drehenden Bewegung des drehbaren Gliedes 94. Diese Information wird von den Fühlvorrichtungen zwecks einer Analyse an den Controller 44 übertragen.
Sobald ein Benutzer den Schalter 48 betätigt, wird an den Controller 44 ein Signal gesandt zum Aktivieren des drehrichtungsumkehrbaren Antriebsmotors 38, um die Fensterscheibe 26 im Fensterrahmen anzuheben oder abzusenken. Gleichzeitig aktiviert der Controller 44 das Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System zum Überwachen der Bewegung der Fensterscheibe, während der Antriebsmotor 38 die Fensterscheibe 26 anhebt oder absenkt. Der Controller 44 spricht an auf die Outputsignale wie durch die Fühlvorrichtungen des Systems 36 generiert zum Detektieren der Fensterscheibenposition relativ zum Fensterrahmen. Der Controller 44 vergleicht die Outputsignale mit vorbestimmten Werten zur Bestimmung, ob zwischen der Fensterscheibe 26 und dem Fensterrahmen ein Hindernis vorhanden ist. Sobald der Controller eine Diskrepanz in den Zeitintervallen zwischen Unterbrechersignalen korrespondierend mit der Distanz, über die die Fensterscheibe gefahren ist, feststellt, wird der Controller 44 ein Steuersignal generieren zum Anhalten und Umkehren des Motors 38. Der Motor 38 wird dann die Fensterscheibe 26 absenken, um es einem Insassen zu ermöglichen, den Gegenstand oder das Hindernis zwischen dem Fensterrahmen und der Fensterscheibe zu entfernen. Zusätzlich kann das System 36 auch eine sichtbare oder hörbare Warnung für die Insassen eines Fahrzeuges unter Ansprechen auf einen abweichenden, und durch den Controller 44 herausgefundenen Wert generieren.
Obwohl nur Ausführungsformen der Erfindung gezeigt und beschrieben sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindungen illustrieren und beschreiben sollen. Vielmehr sind die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke nur für die Beschreibung gedacht und nicht zur Beschränkung. Es ist offensichtlich, dass unterschiedliche Änderungen möglich sind, ohne den Sinngehalt und den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims

Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System (36, 84) für eine Fahrzeugtüreinrichtung (10) mit einer Fensterscheibe (26), die in einem Fensterrahmen durch einen drehrichtungsumkehrbaren Motor (38) einstellbar positionierbar ist, der mit der Fensterscheibe (26) operativ verbunden ist, wobei das System aufweist: wenigstens eine Fühlvorrichtung (42, 76, 78); und einen Controller (44, 90), der eingebunden ist zum Steuern der Operation des drehrichtungsumkehrbaren Motors (38), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Fühlvorrichtung (42, 76, 78) benachbart zur Fensterscheibe (26) zum Detektieren einer Codiereinrichtung (40, 74), die an der Fensterscheibe (26) vorgesehen ist, und zum Generieren eines Outputsignals angeordnet ist, das repräsentativ ist für die detektierte Position der Fensterscheibe (26) relativ zum Fensterrahmen, dass der Controller (44, 90) anspricht auf das Outputsignal zum Vergleichen des Outputsignals mit vorbestimmten Werten zwecks Bestimmens ob zwischen der Fensterscheibe (26) und dem Fensterrahmen ein Hindernis vorhanden ist, und dass die Codiereinrichtung (40, 74) eine Vielzahl von in eine Oberfläche der Fensterscheibe (26) geätzte Indizes (52, 54) umfasst, die gleichförmig beabstandet und so korreliert sind, dass sie die vertikale Position der Fensterscheibe (26) in dem Fensterrahmen an den Sensor übertragen.
Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Fühlvorrichtung (42, 76, 78) eine erste Fühlvorrichtung aufweist mit einem Sensor zum Detektieren einer Codier einrichtung (40, 74), die an der Fensterscheibe (26) lokalisiert ist, und einen Transmitter (80) zum Generieren eines Outputs, der repräsentativ ist für die detektierte Position von Indizes (52, 54) an der Fensterscheibe (26).
Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Fühlvorrichtung (42, 76, 78) eine erste Fühlvorrichtung zum Detektieren der Position der Fensterscheibe (26) relativ zum Fensterrahmen umfasst, und eine zweite Fühlvorrichtung zum Detektieren des Vorhandenseins eines Hindernisses zwischen der Fensterscheibe (26) und dem Fensterrahmen.
Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fühlvorrichtung einen Transmitter (58) umfasst, der benachbart zu einem oberen hinteren Bereich des Fensterrahmens angeordnet ist und ein Energiesignal (60) abgibt entlang der inneren Peripherie (34) des Fensterrahmens, einen mit dem Controller (44) im Kommunikation stehenden Empfänger (64), der benachbart zu einem unteren vorderen Bereich des Fensterrahmens angeordnet ist zum Detektieren des elektromagnetischen Signals (60), und ein Prisma (62), das in dem Weg des Energiesignals (60), wie von dem Transmitter (58) emittiert, positioniert und angeordnet ist zum Umlenken des Signals zu dem Empfänger (64).
Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System nach Anspruch 4, weiterhin gekennzeichnet durch einen Blenden- oder Abblendmechanismus (66), der angeordnet ist zum Blockieren des Energiesignals (60), sobald ein Hindernis ein unteres Ende des Blendenmechanismus (66) kontaktiert.
Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Fühlvorrichtung eine Infrarotlicht-Fühleinrichtung umfasst.
Verfahren zum Detektieren der Position einer Fensterscheibe (26) relativ zu einem Fensterrahmen einer Fahrzeugtüreinrichtung (10), wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch: Positionieren wenigstens einer Fühlvorrichtung (42, 76, 78) benachbart zur Fensterscheibe (26); Detektieren der Position der Fensterscheibe (26) aufgrund einer Codiereinrichtung (40, 74), welche an der Fensterscheibe vorgesehen ist und eine Vielzahl von in eine Oberfläche der Fensterscheibe (26) geätzte Indizes (52, 54) aufweist, die gleichförmig beabstandet sind und korreliert sind auf die Übertragung der vertikalen Position der Fensterscheibe (26) relativ zum Fensterrahmen; Generieren eines Outputsignals basierend auf der Codiereinrichtung (40, 74) an der Fensterscheibe, das repräsentativ ist für die Position der Fensterscheibe (26) relativ zum Fensterrahmen; Vergleichen des von der wenigstens einen Fühlvorrichtung (42, 76, 78) generierten Outputsignals mit vorbestimmten Werten zum Bestimmen, ob zwischen der Fensterscheibe (26) und dem Fensterrahmen ein Hindernis vorhanden ist; und Generieren eines Steuersignals zum Anhalten und Umkehren der Hubbewegung der Fensterscheibe (26) bei Detektion eines Hindernisses zwischen der Fensterscheibe und dem Fensterrahmen.
Verfahren nach Anspruch 7, weiterhin gekennzeichnet durch das Positionieren einer zweiten Fühlvorrichtung zum Detektieren des Vorhandenseins eines Hindernisses zwischen der Fensterscheibe (26) und dem Fensterrahmen.
Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionieren der zweiten Fühlvorrichtung das Anordnen eines Transmitters (58) benachbart zu einem oberen rückwärtigen Bereich des Fensterrahmens umfasst und das Emittieren eines Energiesignals (60) entlang der inneren Peripherie (34) des Fensterrahmens, und das Empfangen des Energiesignals an einem Empfänger (64), der benachbart zu einem unteren vorderen Bereich des Fensterrahmens angeordnet ist.
Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System (36, 84) für eine Fahrzeugtüreinrichtung (10) mit einer Fensterscheibe (26), die in einem Fensterrahmen durch einen drehrichtungsumkehrbaren Motor (38) einstellbar positionierbar ist, welcher mit der Fensterscheibe (26) operativ verbunden ist, wobei das System aufweist: wenigstens eine Fühlvorrichtung (42, 76, 78) und einen Controller (44, 9), dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Fühlvorrichtung benachbart zur Fensterscheibe (26) zur Erfassung der Position der Fensterscheibe (26) relativ zum Fensterrahmen angeordnet ist, wobei die erste Fühlvorrichtung ein drehbares Glied (94) umfasst, das an einer Fläche der Fensterscheibe (26) angreift, und einen Encoder (92), der drehbar mit dem drehbaren Glied (94) verbunden ist zum Detektieren der Position der Fensterscheibe (26) relativ zum Fensterrahmen wobei der Encoder (92) durch das drehbare Glied (94) bei Bewegung der Fensterscheibe (26) drehbar ist und ein Ausgabesignal entsprechend zur detektierten Fensterscheibenposition erzeugt, dass eine zweite Fühlvorrichtung zum Detektieren des Vorhandenseins eines Hindernisses zwischen der Fensterscheibe (26) und dem Fensterrahmen vorgesehen ist, wobei die zweite Fühlvorrichtung einen Transmitter (58) umfasst, der benachbart zu einem oberen hinteren Bereichen des Fensterrahmens angeordnet ist und ein Energiesignal (60) abgibt entlang der inneren Peripherie (34) des Fensterrahmens sowie einen mit dem Controller (44) in Kommunikation stehenden Empfänger (64), der benachbart zu einem unteren vorderen Bereich des Fensterrahmens angeordnet ist, zum Detektieren des elektromagnetischen Signals (60), und ein Prisma (62), das in dem Weg des vom Transmitter (58) imitierten Energiesignals (60) positioniert ist zum Umlenken des Signals zu dem Empfänger (64); und dass der Controller (44, 90) konfiguriert ist zum Ansprechen auf die Ausgabesignale der ersten und der zweiten Fühlvorrichtung (42, 76, 78) zum Vergleich der Ausgabesignale mit vorbestimmten Werten zur Feststellung, ob zwischen Fensterscheibe (26) und Fensterrahmen ein Hindernis vorhanden ist, angeordnet ist.
Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fühlvorrichtung (42, 76, 78) einen Encoder (92) aufweist mit einer Vielzahl elektrischer Kontakte (98) an einer äußeren Peri pherie (100) des Encoders (92), und wenigstens einem elektrischen Kontakt (102) in Kommunikation mit dem Controller (90) zum Überwachen von Pulsen generiert durch die Drehung der Vielzahl der Kontakte (98) an dem Encoder (92) bei der Bewegung der Fensterscheibe (26).
Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fühlvorrichtung einen Encoder (92) aufweist mit einem vielfach gepolten Magneten (106), der zentral in dem Encoder (92) angeordnet ist, und einen mit dem Controller (90) in Verbindung stehenden Empfänger, der einen Halleffekt-Sensor (110) aufweist, welcher radial außerhalb des Magneten (106) angeordnet ist zum Überwachen von Pulsen generiert durch die Rotation des Magneten an dem Encoder (92).
Fensterpositions-Detektions- und Einklemmschutz-System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fühlvorrichtung (42, 76, 78) einen Encoder (92) umfasst mit einer Vielzahl intermittierend angeordneter Bohrungen (116), die entlang der Peripherie des Encoders positioniert sind und einem elektromagnetischen Signal das Durchgehen durch den Encoder gestatten, und einen Fotounterbrecher (118) in Kommunikation mit dem Controller (90), welcher Fotounterbrecher (118) benachbart zum Encoder (92) positioniert ist zum Überwachen von Pulsen generiert durch die Unterbrechung des elektromagnetischen Signals durch die Rotation des Encoders basierend auf einer Veränderung der Position der Fensterscheibe (26) relativ zu dem Fensterrahmen.