DE10141129A1 - Verbindungsmuffe für ein Kabel, insbesondere ein Lichtwellenleiter aufweisendes Seekabel - Google Patents

Verbindungsmuffe für ein Kabel, insbesondere ein Lichtwellenleiter aufweisendes Seekabel

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Abstract

Zum Verbinden einzelner Abschnitte eines Seekabels oder zum Reparieren einer schadhaften Stelle eines solchen Seekabels werden sogenannte Verbindungsmuffen eingesetzt. Problematisch ist die Verbindung von Lichtwellenleiter aufweisenden Seekabeln, und zwar insbesondere solcher, die über eine verhältnismäßig große Anzahl von Lichtwellenleitern verfügen. Bisher bekannte Verbindungsmuffen sind hierzu entweder überhaupt nicht oder aber schlecht geeignet. DOLLAR A Die Erfindung schlägt eine Verbindungsmuffe vor, die vor allem zum Verbinden von Seekabeln mit einer sehr großen Anzahl von Lichtwellenleitern geeignet ist. Dazu sind in einem Gehäuse (21) der Verbindungsmuffe Kassetten (51) vorgesehen, in denen jeweils ein Teil der Lichtwellenleiter mindestens verbunden wird. Zusätzlich können im Gehäuse (21) auch Kassetten zum Aufteilen des Gesamtstrangs aller Lichtwellenleiter in Einzelstränge mit geringer Anzahl von Lichtwellenleitern oder Kassetten zur Verbindung der Lichtwellenleiter mit Verstärkern vorgesehen sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsmuffe für ein Kabel, insbesondere ein Lichtwellenleiter aufweisendes Seekabel, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 14, 21 bzw. 26.
  • Über lange Strecken geführte Kabel, insbesondere Seekabel, werden aus einzelnen Kabelabschnitten gebildet. Die Kabelabschnitte werden durch Verbindungsmuffen miteinander verbunden. Darüber hinaus finden Verbindungsmuffen Verwendung bei der Reparatur von Kabeln, indem das Kabel an der schadhaften Stelle aufgetrennt, die schadhafte Stelle entfernt und anschließend die Kabelenden an der Reparaturstelle durch die Verbindungsmuffe wieder verbunden werden.
  • Vor allem bei Kabeln, insbesondere Seekabeln, die eine verhältnismäßig große Anzahl von Lichtwellenleitern aufweisen, muss die Verbindungsmuffe die Möglichkeit bieten, alle Lichtwellenleiter einzeln miteinander zu verbinden. Im Fachjargon wird eine solche Verbindung als "Spleißen" bezeichnet. Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass am Übergang des Kabels zur Verbindungsmuffe das Kabelende nicht übermäßig abgeknickt wird. Das gilt insbesondere bei Kabeln mit einer größeren Anzahl von knickempfindlichen Lichtwellenleitern. Schließlich ist eine zuverlässige Zugabfangung der Kabelenden im Bereich des Übergangs zur Verbindungsmuffe erforderlich. Besondere Bedeutung kommt der Zugentlastung bei Kabeln, insbesondere Seekabeln, mit Lichtwellenleitern zu, weil die Verbindungsstellen der Lichtwellenleiter zugempfindlich sind.
  • Ausgehend vom Vorstehenden liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsmuffe für Kabel, und zwar insbesondere solche mit einer größeren Anzahl von Lichtwellenleitern, zu schaffen, die die Möglichkeit bietet, alle Lichtwellenleiter zuverlässig zu verbinden und einen den Anforderungen gerecht werdenden Knickschutz sowie eine Zugabfangung am Übergang der Kabelenden zur Verbindungsmuffe gewährleistet.
  • Eine Verbindungsmuffe zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach sind im Gehäuse angeordnete Aufnahmeräume für Verbindungsstellen der Enden der Lichtwellenleiter durch kassettenartige Behälter gebildet. Jeder der kassettenartigen Behälter dient zur Aufnahme einer bestimmten Anzahl von Verbindungsstellen der Lichtwellenleiter. Durch eine entsprechende Anzahl kassettenartiger Behälter ist es möglich, mit der erfindungsgemäßen Verbindungsmuffe ein Kabel mit einer großen Anzahl von Lichtwellenleitern zu verbinden. In den einzelnen kassettenartigen Behältern kann übersichtlich jeweils ein Teil der Gesamtzahl der Lichtwellenleiter verbunden werden, wobei die Verbindungsstellen zuverlässig geschützt in den Behältern unterbringbar sind. Mit einer derart ausgebildeten Verbindungsmuffe lassen sich Kabel mit auch mehr als 100 Lichtwellenleitern verbinden, indem im Gehäuse der Verbindungsmuffe eine entsprechende Anzahl kassettenartiger Behälter angeordnet wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Verbindungsmuffe sind im Gehäuse kassettenartige Behälter für verschiedene Zwecke untergebracht, wobei vorzugsweise alle kassettenartigen Behälter mindestens äußerlich im Wesentlichen gleich sind. Es ist auch denkbar, für verschiedene Zwecke gleiche kassettenartige Behälter zu verbinden, die dazu im Inneren so ausgebildet sind, dass sie den unterschiedlichen Zwecken gerecht werden.
  • Eine Art der kassettenartigen Behälter wird durch Verbindungskassetten gebildet, in die die gleiche Anzahl Lichtwellenleiter ein- und austritt, wobei innerhalb der jeweiligen Verbindungskassette eine Verbindung (Spleiß) jedes einzelnen Lichtwellenleiters erfolgt. Eine solche Verbindungskassette kann zur Aufnahme der Verbindungsstellen von mehr als 20 Lichtwellenleitern dienen.
  • Eine andere Art der kassettenartigen Behälter wird durch Aufteilungs- bzw. Zusammenfassungskassetten gebildet. Diese dienen dazu, ein Bündel mit einer großen Anzahl von Lichtwellenleitern aufzuteilen in mehrere Bündel mit einer geringeren Anzahl von Lichtwellenleitern (Aufteilungskassetten) oder mehrere Bündel mit einer kleineren Anzahl von Lichtwellenleitern zusammenzufassen zu einem einzigen Bündel mit einer größeren Anzahl von Lichtwellenleitern (Zusammenfassungskassetten). Sowohl die Aufteilungs- als auch die Zusammenfassungskassetten sind gleichermaßen ausgebildet. Vorzugsweise sind sowohl die Aufteilungskassetten als auch die Zusammenfassungskassetten genauso ausgebildet wie die Verbindungskassetten, so dass für die genannten Zwecke die gleichen kassettenartigen Behälter verwendet werden können.
  • Eine andere Art kassettenartiger Behälter dienen zur Bildung von Verstärkerkassetten. Diese dienen neben der Verbindung von Lichtwellenleitern auch zur Aufnahme von Verstärkern zum Anschluss der Lichtwellenleiter an dieselben.
  • Die kassettenartigen Behälter für alle vorstehend genannten Zwecke sind zu öffnen. Dazu sind die Behälter vorzugsweise aus einem Aufnahmeteil und einem dieses verschließenden Deckel gebildet. Der Deckel ist lösbar mit dem jeweiligen Aufnahmeteil verbunden, und zwar aufrastbar oder aufschraubbar bzw. aufklappbar. Denkbar ist auch eine Schiebeverbindung zwischen dem Aufnahmeteil und dem jeweiligen Deckel. Auf diese Weise können die kassettenartigen Behälter leicht geöffnet und ebenso einfach wieder verschlossen werden, um die Lichtwellenleiter miteinander zu verbinden und/oder Verstärker zu montieren.
  • Wenigstens einige der kassettenartigen Behälter weisen im Aufnahmeteil einen Aufnahmeraum für Überlängen des jeweiligen, vorzugsweise jedes einzelnen, Lichtwellenleiters auf. Alternativ oder zusätzlich weist das Aufnahmeteil einen Spulenkörper für Verstärkerfasern oder -leiter, insbesondere Erbiumfasern, auf. Zusätzlich oder alternativ sind den gleichen Behältern, insbesondere Verstärkerkassetten, Aufnahmen für sonstige zu Verstärkerzwecken dienende Mittel, insbesondere optische Isolatoren, vorgesehen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die kassettenartigen Behälter mit Abstand in Längsrichtung der Verbindungsmuffe hintereinanderliegend im Gehäuse angeordnet. Vorzugsweise sind die flachen kassettenartigen Behälter so im Gehäuse angeordnet, dass ihre Deckwandungen (Grundflächen) eine Längsachse der Verbindungsmuffe schneiden, und zwar vorzugsweise senkrecht oder schräg. Je nach Anzahl der in der Verbindungsmuffe unterzubringenden kassettenartigen Behälter weisen diese einen mehr oder weniger großen Abstand zueinander auf. Zwischen den einzelnen kassettenartigen Behältern entstehen dadurch Zwischenräume. Dadurch ist es insbesondere bei schräggestellten Behältern möglich, diese im montierten Zustand, also bei geöffnetem Gehäuse der Verbindungsmuffe, zu öffnen und zu schließen und die entsprechenden Montagen, insbesondere Verbindungen, durchzuführen.
  • Vorzugsweise sind alle kassettenartigen Behälter auf mindestens einer durchgehend durch das Gehäuse verlaufenden Tragstange oder dergleichen angeordnet. Diese Anordnung ist zweckmäßigerweise so getroffen, dass die Behälter auf der Tragstange zwar verkippbar sind, aber im Übrigen arretiert sind, und zwar insbesondere unverdrehbar sind und der Abstand zwischen benachbarten kassettenartigen Behältern unveränderbar ist. Vorzugsweise kann die Schrägstellung der einzelnen kassettenartigen Behälter im Gehäuse ebenfalls arretiert werden. Es ist durch die genannten Arretierungsmaßnahmen sichergestellt, dass sich die kassettenartigen Behälter mit den Verbindungen der Lichtwellenleiter im Gehäuse nicht unkontrolliert bewegen, aber zum Zwecke der ungehinderten Zugänglichkeit zu Montagezwecken die kassettenartigen Behälter in eine vorteilhafte Position bringbar sind.
  • Eine weitere Verbindungsmuffe zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe, aber auch zur Weiterbildung der vorstehend beschriebenen Verbindungsmuffe, weist die Merkmale des Anspruchs 14 auf. Demnach ist jedes vorzugsweise den gegenüberliegenden Enden des Gehäuses zugeordnetes Kabelbegrenzungsmittel als mindestens ein Gelenk ausgebildet. Ein solches Gelenk behindert die Biegung der in das Gehäuse eintretenden und aus dem Gehäuse austretenden Endbereiche des Kabels so gut wie gar nicht und bleibt dauerhaft geschmeidig. Jedoch kann mit dem Gelenk die maximale Biegung der Kabelenden exakt begrenzt werden, und zwar in einem vorherbestimmbaren Maße.
  • Dadurch wird zuverlässig eine übermäßige Biegung des Kabels am Übergang zum Gehäuse vermieden, was vor allem bei Kabeln mit Lichtwellenleitern wichtig ist. Vorzugsweise ist jedes nach Art eines Kugelgelenks ausgebildete Gelenk aus mehreren in Längsrichtung des Kabels aufeinanderfolgenden Einzelgelenken gebildet, wobei die Einzelgelenke wiederum gelenkig miteinander verbunden sind. Darüber hinaus ist ein zum Gehäuse weisendes Einzelgelenk mit dem Gehäuse fest verbunden, wodurch das Gehäuse mit dem jeweiligen Gelenk eine mechanische Einheit bildet. Die Verbindung des zum Gehäuse weisenden Einzelgelenks kann sowohl starr sein als auch gelenkig, wodurch das zum Gehäuse weisende Einzelgelenk relativ zum Gehäuse beweglich ist. Die Gelenke können derart ausgebildet sein, dass sie in allen Richtungen gegenüber der Längsachse des Gehäuses beweglich sind, also die Kabelenden in beliebigen Richtungen gegenüber dem Gehäuse um einen begrenzten Bereich bewegbar sind. Vorzugsweise ist die Beweglichkeit der Gelenke jedoch auf eine Ebene begrenzt. Dabei gewährleistet die Bildung jedes Gelenks aus mehreren Einzelgelenken eine gleichmäßige Biegung der Kabelenden gegenüber den Enden des Gehäuses, so dass die Gelenke die Kabelenden an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses entlang einer im Wesentlichen bogenförmigen Bahn mechanisch führen.
  • Eine weitere Verbindungsmuffe zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe, bei der es sich auch um eine bevorzugte Weiterbildung der zuvor beschriebenen Verbindungsmuffen handeln kann, weist die Merkmale des Anspruchs 21 auf. Demnach wirkt mindestens eine Zugabfangung vor und/oder hinter dem Gehäuse der Verbindungsmuffe auf die Kabelseele des Kabels, insbesondere des Seekabels, ein. Bei Lichtwellenleiterkabeln handelt es sich bei dieser Kabelseele um ein alle Lichtwellenleiter umgebendes Hüllrohr. Das Einwirken der Zugabfangung auf die Kabelseele sorgt für eine zuverlässige Verhinderung einer Relativbewegung der Kabelseele entlang der Längsachse der Verbindungsmuffe, insbesondere des Gehäuses.
  • Die jeweilige Zugabfangung befindet sich in der Regel außerhalb des Gehäuses, wobei zusätzliche Zugabfangungen auch noch im Gehäuse vorgesehen sein können. Hierbei ist es vorteilhaft, die Zugabfangung mit dem vom Gehäuse weggerichteten (freien) Ende des jeweiligen Gelenks zu verbinden. Die Zugabfangung verhindert dadurch auch ein Hindurchrutschen der Kabelseele durch das Gelenk. Ändert sich der bogenförmige Verlauf der Kabelseele im Bereich des Gelenks, "holt" sich das Gelenk die dazu erforderliche zusätzliche Länge der Kabelseele aus dem Inneren des Gehäuses, wo das Ende der Kabelseele im entsprechenden Umfange freibeweglich ist. Die Kabelseele wird auf diese Weise nicht oder nicht nennenswert auf Zug belastet, wenn sich ihr Verlauf ändert, insbesondere ihr Biegeradius größer oder kleiner wird. Die Kabelseele bleibt dadurch in Längsrichtung bei ihrer durch das Gelenk begrenzten Verbiegung unbelastet.
  • Eine weitere Verbindungsmuffe zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe, bei der es sich auch um eine Weiterentwicklung der zuvor beschriebenen Verbindungsmuffen handeln kann, weist die Merkmale des Anspruchs 26 auf. Demnach ist vorgesehen, im Gehäuse mindestens ein Verschiebebegrenzungsmittel für das jeweilige Kabelende vorzusehen. Dadurch kann die Kabelseele um ein begrenztes Maß aus dem Gehäuse herausgezogen werden, um beispielsweise Biegungen im Bereich des jeweiligen Gelenks auszuführen, andererseits wird aber verhindert, dass die Kabelseele nicht so weit aus dem Gehäuse herausrutschen kann, dass dabei die Verbindungen der Lichtwellenleiter innerhalb der kassettenartigen Behälter reißen können.
  • Vorzugsweise sind die Verschiebebegrenzungsmittel in Stauräumen angeordnet, die innerhalb eines Außengehäuses vor und hinter einem darin angeordneten Innengehäuse angeordnet sind. Dadurch wird ausreichender Platz für das jeweilige Verschiebebegrenzungsmittel geschaffen. Außerdem nimmt der jeweilige Stauraum einen Längenüberschuss der Kabelseele auf, der bei geradem oder nahezu geradem Gelenk zwischen dem Gehäuse und der Zugabfangung nicht benötigt wird.
  • Vorzugsweise ist jedes Verschiebebegrenzungsmittel von einer aus der Kabelseele selbst gebildeten Aufdickung gebildet. Dadurch sind keine zusätzlichen Gegenstände zur Bildung des Verschiebebegrenzungsmittels erforderlich, was sich sowohl platz- als auch gewichtssparend ausbildet. Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist jede Aufdickung durch ein Aufwickeln eines kurzen Abschnitts der Kabelseele gebildet. Beispielsweise kann dies geschehen, indem die Kabelseele schraubenfederartig aufgewickelt ist, und zwar mit mehreren Windungen. Eine solche Aufwicklung bzw. ein solches Verschiebebegrenzungsmittel ist in sich federnd und somit nachgiebig, lässt also ein Herausziehen und ein Einschieben begrenzten Teils der Kabelseele aus dem Gehäuse zu.
  • Weitere Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen der Verbindungsmuffe, die in der Beschreibung näher erläutert werden.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verbindungsmuffe anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 einen mittigen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Verbindungsmuffe,
  • Fig. 2 einen um 90° gedrehten Längsschnitt durch den Bereich eines Gehäuses der Verbindungsmuffe in einem gegenüber der Fig. 1 vergrößerten Maßstab,
  • Fig. 3 das Gehäuse der Verbindungsmuffe in einem Schnitt gemäß der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
  • Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer geöffneten Kassette,
  • Fig. 5 die geöffnete Kassette der Fig. 3 in einer Draufsicht mit einem verbundenen Lichtwellenleiter,
  • Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer geöffneten Verstärkungskassette,
  • Fig. 7 eine Draufsicht auf die geöffnete Verstärkerkassette mit einem verbundenen Lichtleiter,
  • Fig. 8 eine schematische Übersicht über die Anordnung von Kassetten zur Verbindung der Kabelenden eines Seekabels,
  • Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein Gelenk,
  • Fig. 10 ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Gelenks, nämlich ein Doppelgelenk, im Längsschnitt analog zur Fig. 9, und
  • Fig. 11 eine Zugabfangung im Längsschnitt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel einer Verbindungsmuffe zum Verbinden benachbarter Enden eines nicht gezeigten Seekabels mit einer großen Anzahl von Lichtwellenleitern. Beispielhaft wird in der nachfolgenden Beschreibung davon ausgegangen, dass das Seekabel über 144 Lichtwellenleitern verfügt. Die Erfindung ist aber nicht auf Verbindungsmuffen beschränkt, die zur Verbindung genau dieser Anzahl von Lichtwellenleitern geeignet sind. Vielmehr kann eine prinzipiell gleiche Verbindungsmuffe auch zur Verbindung zweier Enden eines Seekabels oder gegebenenfalls auch eines anderen Kabels dienen, das mehr als 144 Lichtwellenleiter - selbstverständlich auch weniger - aufweist. Alle Lichtwellenleiter des Seekabels sind in einem gemeinsamen Hüllrohr untergebracht. Das Hüllrohr bildet zusammen mit den darin angeordneten Lichtwellenleitern eine in einigen Figuren andeutungsweise dargestellte Kabelseele 20.
  • Die in der Fig. 1 vollständig gezeigte Verbindungsmuffe weist ein mittiges Gehäuse 21 auf, das im gezeigten Ausführungsbeispiel zylindrisch ausgebildet ist. Mit jeder der beiden zylindrischen Stirnseiten 22, 23 des Gehäuses 21 ist ein als Gelenk 24 ausgebildetes Kabelbiegebegrenzungsmittel verbunden. Mit dem vom Gehäuse 21 wegweisenden Ende 25 jedes Gelenks 24 ist wiederum eine Zugabfangung 26 verbunden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind sowohl die Gelenke 24 als auch die Zugabfangung 26 auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 21 gleich ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 21 unterschiedliche Gelenke 24 bzw. Zugabfangungen 26 zuzuordnen.
  • Die Verbindungsmuffe dient zur Verbindung zweier benachbarter Kabelenden eines Seekabels. Dabei werden durch die Zugabfangung 26 und die Gelenke 24 die Kabelseelen 20 der zu verbindenden Kabelenden an gegenüberliegenden Seiten der Verbindungsmuffe in das Gehäuse 21 geführt und hierin alle Lichtwellenleiter der Kabelseele 20 verbunden. Eine in den Figuren nicht gezeigte Umhüllung der Kabelseele 20 mit Armierungsdrähten ist ab den äußeren Endbereichen 27 der Zugabfangungen 26 von der Kabelseele 20 entfernt und in den Endbereichen 27 der Zugabfangung 26 fixiert, so dass im Wesentlichen nur noch die Kabelseele 20 durch die Verbindungsmuffe hindurchläuft, wobei im Bereich eines Teils des Gehäuses 21 auch das die Lichtwellenleiter umgebende Hüllrohr der Kabelseele 20 entfernt ist, so dass die Lichtwellenleiter zum Verbinden frei liegen.
  • Das in den Fig. 2 und 3 im vergrößerten Maßstab gezeigte Gehäuse 21 setzt sich aus einem Außengehäuse 28 und einem darin angeordneten Innengehäuse 29 zusammen. Das Außengehäuse 28 verfügt über ein zylindrisches Außenrohr 30 mit gegenüberliegenden, offenen Stirnseiten. Diese offenen Stirnseiten des Außenrohrs 30 sind durch Flansche 31 verschlossen, die durch Halteringe 32 mit gegenüberliegenden Endbereichen des Außenrohrs 30 lösbar verbunden, nämlich verschraubt, sind.
  • Auch das Innengehäuse 29 verfügt über ein zylindrisches Innenrohr 30 mit gegenüberliegenden, offenen Stirnseiten. Jeder Stirnseite ist ein Verschlussstück 34 zugeordnet. Das jeweilige Verschlussstück 34 ist lösbar mit dem Innenrohr 33 verbunden, beispielsweise durch Schrauben. Zwischen den Verschlussstücken 34 und dem Innenrohr 33 sind Dichtungen 35 angeordnet, die eine erste Abdichtung des Innengehäuses 29 bilden.
  • Der Außendurchmesser des Innenrohrs 31 des Innengehäuses 29 ist kleiner als der Innendurchmesser des Außenrohrs 30 des Außengehäuses 28 ausgebildet, so dass zwischen dem Außenrohr 30 und dem Innenrohr 33 ein schmaler umlaufender Spalt verbleibt. Dieser Spalt schafft Platz für eine äußere Isolierung 36 des Innenrohrs 33. Diese Isolierung 36 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Hülse aus Kunststoff, beispielsweise Niederdruckpolyethylen, gebildet. Diese Isolierung 36 kann auch aber auch auf andere Weise außen auf dem Innenrohr 33 angebracht sein. Die Isolierung 36 endet mit geringem Abstand vor den Stirnseiten des Innenrohrs 33. Die von der hülsenartigen Isolierung 36 freigelassenen Endbereiche des Innenrohrs 33 sind größtenteils ausgefüllt durch Endstücke 37 auf gegenüberliegenden Endbereichen des Innengehäuses 29. Die Endstücke 37 dienen auch zum Zwecke der Isolierung. Sie sind ebenfalls aus einem Kunststoff gebildet, und zwar vorzugsweise wiederum Niederdruckpolyethylen. Das jeweilige Endstück 37 erstreckt sich über die gesamte außenliegende Stirnseite des Verschlussstücks 34 und umgibt mit einem sich daran anschließenden Zylinderabschnitt 38 außenseitig von der Isolierung 36 freigelassene Endbereiche des Innengehäuses 29. Dort, wo die hülsenartige Isolierung 36 und das freie Ende des Zylinderabschnitts 38 des Endstücks 37 aneinander angrenzen, sind die Endstücke 37 und die Isolierung 26 miteinander verbunden durch ein nichtleitendes Dichtmaterial, beispielsweise einen Wickel 39 aus selbstvulkanisierendem Band, oder durch Wickeln, Tempern bzw. Schweißen von Folien aus Niederdruckpolyethylen. Der Wickel 39 findet Platz in einer flachen, V-förmigen Nut zwischen abgeschrägten Endbereichen der Zylinderabschnitte 38 der Endstücke 37 und den Stirnseiten der hülsenartigen Isolierung 36. Durch die Isolierung 36 ist das Innengehäuse 29 außen vollständig von einem isolierenden Material umgeben. Dadurch ist das Innengehäuse 29 gegen seeseitige Erde isoliert. Gleichzeitig ist das Innengehäuse 29 von der Isolierung abgedichtet, närhlich geschützt gegen den Eintritt von Wasser.
  • Jedes Endstück 37 weist an der von den Verschlussstücken 34 wegweisenden Seite eine schlauchartige Erweiterung 40 auf, die korrespondierend zum Außendurchmesser der Kabelseele 30 ausgebildet ist und die Außenseite des Hüllrohrs der Kabelseele 20 eng anliegend umgibt. Darüber hinaus kann der Übergang des Endes der Erweiterung zur Kabelseele 20 mit einem weiteren Wickel aus beispielsweise einem selbstvulkanisierendem Band aus Polyethylen, Gummi oder Wickeln, Tempern bzw. Schweißen von Folien aus Niederdruckpolyethylen versehen sein, wodurch die Einführungsstellen der Kabelseelen 20 in das Innengehäuse 29 zuverlässig abgedichtet und auch isoliert sind.
  • Jedes Endstück 37 weist im Anschluss an eine kleine, zylindrische Durchgangsbohrung für die Kabelseele 20 eine innere Freimachung 41 auf. Ebenso verfügt jedes Verschlussstück 34 über eine mittige, durchgehende Freimachung 42.
  • In der Freimachung 41 der Endstücke 37 ist eine Dichtanordnung 43 für den Außenmantel der Kabelseele 20 untergebracht. In der Freimachung 42 jedes Verschlussstücks 34 ist eine Zugabfangung 44 für das in diesem Bereich endende Hüllrohr der Kabelseele 20 angeordnet. Die jeweilige Zugabfangung 44 hält somit das Ende des jeweiligen Hüllrohrs der Kabelseele 20 im Wesentlichen unverschieblich im betreffenden Verschlussstück 34 und somit im Innengehäuse 29. Dadurch können die Enden des Hüllrohrs der jeweiligen Kabelseele 20 nicht aus dem Verschlussstück 34 herausrutschen. Eventuelle vom Hüllrohr der Kabelseele 20 eines Kabelendes ausgehende Zugkräfte werden auf diese Weise vom Verschlussstück 34 in das Innenrohr 33 eingeleitet und von diesem auf das gegenüberliegende Verschlussstück 34 und durch die diesem zugeordnete Zugabfangung 44 auf das Hüllrohr der Kabelseele 20 des benachbarten Kabelendes übertragen.
  • Mindestens einer Zugabfangung 44 ist mit einem in den Innenraum 45 des Innengehäuses 29 weisenden Führungsrohr 46 für die aus dem Hüllrohr der Kabelseele 20 herausragenden freien Enden oder Lichtwellenleiter versehen. Dadurch gelangen die zu verbindenden, freien Enden der Lichtwellenleiter geführt und geschützt gegen Knicken in den Innenraum 45 des Innengehäuses 29.
  • In Längsrichtung durch den Innenraum 45 des Innengehäuses 29 erstreckt sich eine Tragstange 47, wobei es sich auch um ein Tragrohr oder ein sonstiges längliches Gebilde handeln kann. Die Tragstange verläuft parallel mit geringem Abstand neben einer Längsmittelachse 48 des Gehäuses 21. Gegenüberliegende Enden der Tragstange 47 sind vorzugsweise lösbar mit den Verschlussstücken 34 an gegenüberliegenden Enden des Innenrohrs 33 des Innengehäuses 29 befestigt. Parallel zur Tragstange 47 erstreckt sich längs durch den Innenraum 45 eine Arretierungsschiene 49. Die Arretierungsschiene 49 verläuft parallel zur Tragstange 47, und zwar wiederum neben der Längsmittelachse 48, so dass sich die Arretierungsschiene 49 auf einer der Tragstange 47 gegenüberliegenden Seite der Längsmittelachse 48 im Innengehäuse 29 befindet. Auch die Arretierungsschiene 49 ist vorzugsweise lösbar mit gegenüberliegenden Verschlussstücken 34 verbunden.
  • Im Innenraum 45 des Innengehäuses 29 ist eine Mehrzahl kassettenartiger Behälter angeordnet. Jeder dieser kassettenartigen Behälter dient dazu, einen Teil der Lichtwellenleiter im Innengehäuse 29 zu verbinden, wobei gegebenenfalls zusätzlich auch vorzugsweise ein Teil ausgewählter Lichtwellenleiter an Verstärker oder sonstige zur Nachrichtenübertragung durch die Lichtwellenleiter erforderliche Mittel anschließbar ist. Die kassettenartigen Behälter sind im gezeigten Ausführungsbeispiel als Kassetten 50, 51 und 52 ausgebildet. Die Kassetten 50, 51 und 52 üben unterschiedliche Funktionen ausüben. Während die Kassetten 50 lediglich zur Verbindung einer bestimmten Anzahl von Lichtwellenleitern dienen, wobei diese Anzahl deutlich geringer ist als die Gesamtanzahl der Lichtwellenleiter des Seekabels, haben die anderen Kassetten 51 oder 52 andere oder zusätzliche Funktionen. So dienen die Kassetten 51 als Aufteilungs- und Zusammenfassungskassetten, mit denen das Bündel aller Lichtwellenleiter des Seekabels (im gezeigten Ausführungsbeispiel 144 Lichtwellenleiter) in mehrere Bündel mit geringerer Anzahl von Lichtwellenleitern aufgeteilt wird. In eine Aufteilungskassette mündet somit das Bündel aller Lichtwellenleiter des Seekabels ein, während die Aufteilungskassette mehrere Bündel mit einer kleineren Anzahl von Lichtwellenleitern verlassen. Die Kassetten 52 dienen als Verstärkerkassetten. In diesen erfolgt eine mindestens optische Verstärkung mehrere Lichtwellenleiter, indem die Enden der Lichtwellenleiter nicht direkt verbunden werden, sondern diese Enden an einen Verstärker oder dergleichen angeschlossen werden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind Kassetten 50, 51 und 52 äußerlich im Wesentlichen gleich ausgebildet. Eine Vielzahl von Kassetten 50, 51 und 52 ist im Innenraum 45 des Innengehäuses 29 mit geringem, gleichmäßigen Abstand aufeinanderfolgend angeordnet. Dabei ist diese Anordnung so getroffen, dass die Deckflächen der Kassetten 50, 51 und 52 die Längsmittelachse 48 des Innengehäuses 29 schneiden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel schneiden die Deckflächen der Kassetten 50, 51, 52 die Längsmittelachse 48 in einer Richtung schräg und zwar im vorliegenden Ausführungsbeispiel unter einem Winkel von etwa 45°. Diese Schrägausrichtung der Kassetten 50, 51, 52 erfolgt so, dass in einer von der Tragstange 47 und der dazu parallel verlaufenden Arretierungsschiene 49 aufgespannten Ebene die Kassetten unter einem Winkel von 45° verlaufen, während in einer senkrechten Richtung zur genannten Ebene die Kassetten 50, 51, 52 diese Ebene senkrecht schneiden. Die Schrägstellung der Kassetten 50, 51, 52 im Innengehäuse 29 ermöglicht eine gute Zugänglichkeit der Kassetten 50, 51 und 52. Dadurch können die Kassetten 50, 51, 52 mit verhältnismäßig geringen Abständen aufeinanderfolgen, so dass im Innengehäuse 29 eine verhältnismäßig große Anzahl von Kassetten 50, 51, 52 untergebracht werden können.
  • Anhand der Fig. 8 wird die Funktion die Anordnung der einzelnen Kassetten 50, 51, 52 im Innengehäuse 29 schematisch und nur beispielhaft gezeigt. Dieses Beispiel bezieht sich auf das hier gezeigte Seekabel mit 144 Lichtwellenleitern. Die im Innenraum 45 des Innengehäuses 29 aus dem Hüllrohr der Kabelseele 20 herausgeführten 144 Lichtwellenleiter werden zunächst in die Aufteilungskassette 51 geführt. Hier erfolgt eine Aufteilung auf sechs Bündel mit jeweils 24 Lichtwellenleitern. Drei dieser Bündel werden unmittelbar zu drei Verbindungskassetten 50 geführt. In jeder dieser drei Verbindungskassetten 50 werden 24 Lichtwellenleiter unmittelbar miteinander verbunden. Die übrigen aus den Verbindungskassetten 50 austretenden drei Bänder mit jeweils 24 verbundenen Lichtwellenleitern werden sodann in eine Zusammenfassungskassette 51 geführt. Drei übrige Bündel mit jeweils 24 Lichtwellenleitern werden nochmal zu jeweils einer Aufteilungskassette 51 geführt. Dazu finden drei Aufteilungskassetten 51 Verwendung.
  • In jeder Aufteilungskassette werden acht Bündel mit jeweils drei Lichtwellenleitern gebildet und im vorliegenden Falle das Bündel aus jeweils drei Lichtwellenleitern von einem Schlauch umgeben. Jedes Bündel aus drei Lichtwellenleitern wird dann zu einer eigenen Verstärkerkassette 52 geführt. Es sind also insgesamt 24 Verstärkerkassetten 52 im Innengehäuse 29 angeordnet. Aus den Verstärkerkassetten 52 werden die 24 Bündel mit jeweils drei von einem Schlauch oder dergleichen umgebenden Lichtwellenleitern nach der Verbindung und den Anschluss an Verstärker aus den Kassetten 52 herausgeführt zu wiederum drei Zusammenfassungskassetten 51. In jeder Kassette 51 werden die drei Bündel zu jeweils drei Lichtwellenleitern zusammengefasst zu einem Bündel mit 24 Lichtwellenleitern. Die so entstandenen drei Bündel mit jeweils 24 Lichtwellenleitern werden dann wieder zur Zusammenfassungskassette 51 am Ende des Innengehäuses 29 geführt, wo sie mit den drei Bündeln aus jeweils 24 Lichtwellenleitern aus den Verbindungskassetten 50 zusammengefasst werden zu einem einzigen Bündel aus 144 Lichtwellenleitern, die am gegenüberliegenden Ende des Innengehäuses 29 wieder in das Hüllrohr der Kabelseele 20 geführt und zusammen mit dem Hüllrohr aus dem Innengehäuse 29, dem Außengehäuse 28, dem Gelenk 24 und der Zugabfangung 26 aus der Verbindungsmuffe herausgeführt werden.
  • Die Erfindung ist auf die vorstehend beschriebene beispielhafte Anordnung der Kassetten 50, 51 und 52 nicht beschränkt; vielmehr sind beliebige andere Anordnungen denkbar, insbesondere dann, wenn Kabelenden von Seekabeln mit mehr oder weniger als 144 Lichtwellenleitern verbunden werden sollen.
  • Die Fig. 4-7 zeigen die Kassetten 50, 51 und 52. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungskassetten 50 und die Aufteilungskassetten 51 auch im Inneren gleich ausgebildet. Die Fig. 4 und 5 zeigen somit gleichermaßen Kassetten 50 und 51. Dabei soll im Folgenden der Aufbau anhand des Beispiels einer Verbindungskassette 50 erläutert werden:
  • Die Kassette 50 verfügt über ein Aufnahmeteil 53 und einen flachen Deckel 54. Im Aufnahmeteil 53 ist ein Aufnahmeraum 55 für die zu verbindenden Lichtwellenleiter gebildet. Der Deckel 54 ist lösbar mit dem Aufnahmeteil 53 verbunden, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel durch Schrauben. Dadurch kann die Kassette 50 zum Verbinden der Lichtwellenleiter geöffnet und nach Fertigstellung der Verbindungen verschlossen werden. Die eine etwa kreisrunde Grundfläche aufweisende Kassette 50weist an einer Seite eine Ausnehmung 56 auf. In der Mitte der Ausnehmung 56 ist eine Gabel 57 aus zwei parallelen, radialgerichteten Schenkeln mit jeweils einer quergerichteten Durchgangsbohrung 58 vorgesehen. Darüber hinaus verfügt die Kassette 50 über eine mittige Durchgangsbohrung 59, die sich sowohl durch das Aufnahmeteil 53 als auch den Deckel 54 erstreckt und gegenüber der Ebene des Deckel 54 und . des Aufnahmeteils 53 unter einem Winkel von etwa 45° verläuft, der auf einer gedachten Ebene liegt, die sich zwischen den parallelen Schenkeln der Gabel 57 hindurcherstreckt und senkrecht zur Durchgangsbohrung 58 in den Gabeln verläuft. Alternativ ist es denkbar, diese Durchgangsbohrung 59 als sich senkrecht durch die Kassette 50 erstreckende Langlochbohrung auszubilden. Mit der Durchgangsbohrung 59 wird die Kassette 50 wie auch die anderen Kassetten auf der Tragstange 57 aufgereiht. Durch die schräge Richtung der Durchgangsbohrung 59 zur Ebene der Kassette 50 erhält diese automatisch eine Schrägstellung zur Längsmittelachse 48 des Innengehäuses 29 auf der Tragstange 47. Wird an der Stelle der schrägen Durchgangsbohrung 59 ein Langloch vorgesehen, kann die Kassette 50 auf der Tragstange 47 in einer Richtung verschwenkt werden. Mit der Gabel 57 ist die Kassette 50 in der schrägen Position auf der Tragstange 47 arretierbar, indem durch die Durchgangsbohrung 58 in der Gabel 57 ein Arretierungsstift gesteckt wird, der durch eine entsprechende Bohrung 60 in der Arretierungsschiene 49 sich hindurcherstreckt. Durch Herausnehmen des Stifts kann diese Arretierung aufgehoben werden, wenn beispielsweise zu Montagezwecken die Kassette 50 in eine andere Relativposition zur Längsmittelachse 48 des Innengehäuses 29 gebracht werden soll.
  • Das Aufnahmeteil 53 der Kassette 50 verfügt an gegenüberliegenden, senkrechten Seiten der Ausnehmung 56 über zwei Öffnungen 61. Eine der Öffnungen 61 dient zum Einführen der Enden der Lichtwellenleiter in die Kassette, während die andere Öffnung 61 zum Herausführen der miteinander verbundenen Lichtleiter dient. Im mittleren Bereich des Aufnahmeteils 53 befindet sich ein ovaler Wickelkern 62, der das Innere des Aufnahmeraums 55 ausfüllt und an dem der Deckel 54 bei geschlossener Kassette 50 anliegt. Um den Wickelkern 62 herum erstreckt sich eine durchgehende, schmale Wickelbahn 63. Von der Wickelbahn 63 zweigt oberhalb des Wickelkerns 62 ein Ablagefach 64 ab. Im Ablagefach 64 befinden sich mehrere nebeneinanderliegende Ablagekammern 65. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um zwölf etwa gleich große Ablagekammern 65.
  • Die Fig. 5 zeigt eine geöffnete Kassette 50 ohne den Deckel 54 mit nur zu Darstellungszwecken einem einzigen darin angeordneten Lichtwellenleiter 66. Tatsächlich befinden sich in der Kassette 50 im gezeigten Ausführungsbeispiel bis zu 24 Lichtwellenleiter 66. Ein Ende des Lichtwellenleiters 66 wird durch die Öffnung 61 in die Kassette 50 hineingeführt. An dieses Ende wird das benachbarte Ende eines Lichtwellenleiters 66 des anderen Seekabelabschnitts angespleißt. Die Spleißstelle 67 des Lichtwellenleiters 66 wird dann in einer Ablagekammer 65 abgelegt. Der mit einem Ende des Lichtwellenleiters 66 verbundene andere Lichtwellenleiter wird mit einer Überlänge um den Wickelkern 62 längs der Wickelbahn 63 aufgewickelt. Im Beispiel der Fig. 5 ist der Lichtwellenleiter 66 nur einmal um den Wickelkern 62 herumgewickelt. Durchaus kann der Lichtwellenleiter 66 auch mehrere Male um den Wickelkern 62 herumgewickelt sein, wenn die Überlänge entsprechend groß ist. Anschließend wird der Lichtwellenleiter 66 durch die gegenüberliegende (in der Fig. 5 rechte) Öffnung 61 aus der Kassette 50 wieder herausgeführt.
  • In der gleichen, vorstehend beschriebenen Weise wie die Kassette 50 ist auch die zu Aufteilungs- und Zusammenfassungszwecken dienende Kassette 51 ausgebildet. Hierin erfolgt aber keine Verbindung der Lichtwellenleiter. Statt dessen findet nur eine Umorientierung derselben in der Kassette 50 statt, indem aus einem großen Bündel von beispielsweise 144 Lichtwellenleitern sechs Bündel zu jeweils 24 Lichtwellenleitern gebildet werden, bzw. aus einem Bündel von 24 Lichtwellenleitern acht Bündel zu jeweils 3 Lichtwellenleitern. Da die Kassette 51 der Kassette 50 entspricht, wird hinsichtlich des Aufbaus auf die vorstehende Beschreibung der Kassette 50 Bezug genommen.
  • Die Kassette 52 dient im gezeigten Ausführungsbeispiel zur Verstärkung bestimmter Lichtwellenleiter. Die Kassette 52 entspricht äußerlich den Kassetten 50 und 51, so dass insofem für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden. Das Aufnahmeteil 53 der Kassette 52 ist in besonderer Weise ausgebildet. Der Wickelkern 68 ist hohl ausgebildet. Dazu ist auf dem Boden 69 des Aufnahmeteils 53 ein ovaler Kragen 70 vorgesehen, der einseitig im gezeigten Ausführungsbeispiel an der unteren Flachseite eine Öffnung 71 aufweist, die dadurch gebildet ist, dass der Kragen 70 nicht umlaufend geschlossen ist. Auf den Kragen ist ein Deckel 72 mit einer Wickelspule aufsetzbar, wodurch im Inneren des Wickelkerns 68 ein Hohlraum 73 entsteht. Durch die Öffnung 71 ist der Hohlraum 73 von der den Wickelkern 68 umgebenden Wickelbahn 63 her zugänglich. Auch bei der Kassette 52 zweigt von der Wickelbahn 63 oberhalb des Wickelkerns 68 ein Ablagefach 74 ab. Dieses Ablagefach 74 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mit drei Ablagekammern 75 versehen. Die gleich großen Ablagekammern 75 sind übereinanderliegend angeordnet.
  • Mit der Fig. 7 wird wiederum anhand nur eines exemplarisch dargestellten Lichtwellenleiters 76 die Funktion der Kassette 52 erläutert. Demnach wird über eine Öffnung 68 ein Ende des Lichtwellenleiters 76 in die Kassette 52 hineingeführt. Dieses Ende des Lichtwellenleiters 76 wird zum Ablagefach 74 geführt und dort mit einem in einer Ablagekammer 75 angeordneten optischen Isolator 77 verbunden. Das gegenüberliegende Ende des optischen Isolators 77 ist an das Ende eines Lichtwellenleiters 76 eines anderen Kabelabschnitts angeschlossen. Auf diese Weise dient der optische Isolator 77 gleichzeitig zur Verbindung der benachbarten Enden eines Lichtwellenleiters 76 des Seekabels. Anschließend wird eine Überlänge des Lichtwellenleiters 76 in den Hohlraum 73 des Wickelkerns 68 geführt. Hier wird der Lichtwellenleiter 76 verbunden mit einer als Verstärker dienenden Erbiumfaser 78, die auf die unter dem Deckel 72 angeordnete Wickelspule aufgewickelt ist. Die Erbiumfaser 78 hat eine vorbestimmte Länge. Das Ende der Erbiumfaser 78 ist wiederum mit dem nachfolgenden Lichtwellenleiter 76 verbunden, der aus der Öffnung 71 und anschließend aus dem Wickelkern 78 wieder herausgeführt wird und nach dem Aufwickeln einer Überlänge in der Wickelbahn 63 um den Wickelkern 68 durch die gegenüberliegende Öffnung 61 aus der Kassette 52 herausgeführt wird.
  • Im Außengehäuse 28 der Verbindungsmuffe sind vor und hinter dem Innengehäuse 29 Stauräume 79 vorgesehen. Jeder einem gegenüberliegenden Endbereich des Innengehäuses 29 zugeordnete Stauraum 79 dient zur Aufnahme eines Verschiebebegrenzungsmittels der Kabelseele 20 in der Verbindungsmuffe. Das jeweilige Verschiebebegrenzungsmittel vor und hinter dem Innengehäuse 29 ist durch eine Aufdickung aus der Kabelseele 20 selbst gebildet, die dadurch zustande kommt, dass ein Teil der Kabelseele 20 schraubenfederartig aufgewickelt ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein drei im Durchmesser gleiche, übereinanderliegende Windungen aus der Kabelseele 20 aufweisender Wickel 80 zur Bildung jeweils eines Verschiebebegrenzungsmittels vorgesehen. Der Wickel 80 aus dem Hüllrohr der Kabelseele 20 wirkt in sich federnd, so dass der im jeweiligen Stauraum 79 sich befindliche Wickel 80 als Längenausgleich für etwaige Verschiebungen der Kabelseele 20 im Inneren der Verbindungsmuffe dient, aber auch zur Begrenzung des maximalen Verschiebewegs der Kabelseele 20 in der Verbindungsmuffe, insbesondere im jeweiligen Stauraum 29, dient.
  • Das Gelenk 24 an jeder der gegenüberliegenden Stirnseiten des Außengehäuses 28 setzt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei prinzipiell gleich ausgebildeten Einzelgelenken 81 zusammen. Es ist aber auch denkbar, ein Gelenk 24 aus nur einem einzigen oder mehr als zwei Einzelgelenken 81 zu bilden. Jedes Einzelgelenk 81 weist eine Gelenkhülse 82 und zwei Gelenkverbinder 83, 84 auf. Dabei ist ein Gelenkverbinder 84 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einzelgelenken 81 teilweise jedem der Einzelgelenke 81 zugeordnet. Die Gelenkhülse 82 ist mehrteilig ausgebildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel verfügt sie über drei in Axialrichtung aufeinanderfolgende Teile, und zwar zwei Außenteile 85 und ein Mittelteil 86. Die beiden gleichen Außenteile 85 und das Mittelteil 86 der jeweiligen Gelenkhülse 82 werden nach dem Einsetzen des jeweiligen Gelenkverbinders 83, 84 miteinander verbunden. Die Außenteile 85 und das Mittelteil 86 bilden in jeder Gelenkhülse 82 zwei in Längsrichtung des Gelenks 24 mit Abstand aufeinanderfolgende, innenliegende Kugelkalotten 87 zur formschlüssigen Aufnahme jeweils eines Gelenkverbinders 83, 84. Dazu verfügt jeder Gelenkverbinder 83, 84 über mindestens eine äußere Kugelkalotte 88, die korrespondierend zur Kugelkalotte 87 im Inneren der Gelenkhülse 82 ausgebildet ist.
  • Die äußeren Stirnseiten jedes Gelenks 24 zugeordneten Gelenkverbinder 83 verfügen über eine einzige Kugelkalotte 88, an die sich ein Zylinderabschnitt 89 einstückig anschließt, der bereichsweise aus der äußeren Stirnseite der betreffenden Gelenkhülse 82 herausragt. Der Gelenkverbinder 84 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einzelgelenken 81 verfügt über zwei Kugelkalotten 88 an gegenüberliegenden Stirnseiten. Jede Kugelkalotte 88 ist in einer anderen Gelenkhülse 82 formschlüssig gehalten, so dass die Kugelkalotten 88 des mittigen Gelenkverbinders 84 die Gelenkhülsen 82 der Einzelgelenke 81 miteinander verbinden. Der Zylinderabschnitt 89 an der zum Gehäuse 21 weisenden Stirnseite des Gelenks 21 ist mit dem Flansch 31 an der betreffenden Stirnseite des Außengehäuses 28 verbunden, vorzugsweise verschraubt. Demgegenüber ist der Zylinderabschnitt 89 des vom Gehäuse 21 wegweisenden Gelenkverbinders 83 mit der Zugabfangung 26 fest verbunden, vorzugsweise verschraubt.
  • Die Gelenkverbinder 83 und 84 verfügen im Inneren über eine mittige Durchgangsbohrung 90, die korrespondierend zur Hindurchführung einer Kabelseele 20 ausgebildet ist. Jede Durchgangsbohrung 90 in einem Gelenkverbinder 83 und 84 ist zu ihren gegenüberliegenden Enden hin mit einer zum Teil bogenförmigen Aufweitung versehen. Dadurch erhält die Kabelseele 20 bei maximal seitlich ausgelenktem Gelenk 24 einen kontinuierlich bogenförmigen Verlauf (Fig. 9).
  • Die Kugelkalotten 88 jedes Gelenkverbinders 83 und 84 weisen mindestens zwei gegenüberliegende, längsgerichtete Nuten 91 auf, die sich nur über einen Teilbereich der jeweiligen Kugelkalotte 88 hinweg erstrecken. In die jeweilige Nut greift ein Stift 92 der jeweiligen Gelenkhülse 82 ein. Jeder Stift 92 steht gegenüber der Kugelkalotte 87 in der jeweiligen Gelenkhülse 82 so weit vor, dass er nahezu vollständig in die Nut 91 im Gelenkverbinder 83 bzw. 84 formschlüssig eingreift. Die in die Nuten 91 eingreifenden Stifte 92 dienen zur Verdrehsicherung der Gelenkhülsen 82 gegenüber den Gelenkverbindern 83, 84 und der Gelenkverbinder 83, 84 sowie der Gelenkhülse 82 untereinander. Durch die Anordnung der Stifte 92 in der Mitte der Kugelkalotten 87 in den Gelenkhülsen 82 wird eine uneingeschränkte, gelenkige Beweglichkeit der Gelenkverbinder 83, 84 und der Gelenkhülsen 82 gewährleistet. Die in die Nuten 91 eingreifenden Stifte 92 schränken deshalb die Beweglichkeit des Gelenks 42 nicht ein.
  • Die Längen der Nuten 91 sind derart bemessen, dass die Stifte 92 an keinem Ende der jeweiligen Nut 91 zur Anlage kommen, wenn die Gelenkverbinder 83, 84 in den Gelenkhülsen 82 maximal ausgelenkt sind, wie es in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist. Die maximale Auslenkung der Gelenkverbinder 83, 84 gegenüber den Gelenkhülsen 82 wird begrenzt durch benachbarte Stirnseiten der Gelenkhülsen 82 oder der Stirnseite einer Gelenkhülse 82 an einem Anschlussteil auf dem Zylinderabschnitt 89 jedes Gelenkverbinders 83 (Fig. 9 und 10).
  • Die Fig. 10 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel zum Gelenk 24, nämlich ein Doppelgelenk 93. Das Doppelgelenk 93 dient dazu, an einer oder auch beiden Seiten des Gehäuses 21 zwei Kabelseelen 20 zu führen, indem durch ein erstes Gelenk 94 und ein zweites Gelenk 95 des Doppelgelenks 93 jeweils eine Kabelseele 20, und zwar gegebenenfalls auch unterschiedliche Kabelseelen, in das Gehäuse 21 eingeleitet oder aus dem Gehäuse 21 herausgeleitet werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das erste (längere) Gelenk 94 wie das Gelenk 24 der Fig. 9 ausgebildet. Demzufolge sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen. Das zweite Gelenk 95 ist kürzer ausgebildet. Es verfügt nur über ein einziges Einzelgelenk aus einer Gelenkhülse 96 und zwei Gelenkverbindern 97, die wie die Gelenkverbinder 83 des ersten Gelenks 94 ausgebildet sind. Im Übrigen ist die Gelenkhülse 96 wie die Gelenkhülse 82 ausgebildet.
  • Die Zugabfangung 26 ist in der Fig. 11 detailliert dargestellt. Die Zugabfangung 26 weist ein zum Gelenk 24 weisendes, zylindrisches Gehäuserohr 98 auf. Am vom Gelenk 24 wegweisenden Ende ist das Gehäuserohr 98 mit einer Gehäusemuffe 99 versehen. Das Ende der Gehäusemuffe 99 wiederum ist mit einem sich verjüngenden Endstück 100 versehen. Zwischen dem Gehäuserohr 98 und der Gehäusemuffe 99 ist ein Distanzstück 101 aus nichtleitendem Material, beispielsweise glasfaserverstärktem Kunststoff, angeordnet.
  • Im Inneren des Gehäuserohrs 98 ist ein Zugabfangeinsatz 102 angeordnet. Dieser ist vollständig umgeben von einer zweiteiligen Isolierung aus zwei Isolierkappen 103. Die Isolierkappen 103 stoßen auf der zylindrischen Mantelfläche des Zugabfangeinsatzes 102 aneinander. Die dadurch entstehende Nahtstelle 104 ist mit einem sie überbrückenden Wickel 105 aus Isoliermaterial versehen. Jede Isolierkappe 103 weist einen Zylinderabsatz 106 auf, der vom jeweiligen Zugabfangeinsatz 102 wegweist und jeweils ein aus dem Zugabfangeinsatz 102 austretenden Bereich der Kabelseele 20 umgibt. Zwischen den Enden der Zylinderansätze 106 und dem Außenumfang der Kabelseele 20 sind wiederum Wickel 107 angeordnet. Auf diese Weise ist das ganze Innere des Zugabfangeinsatzes 102 elektrisch isoliert gegen Seeerde und wasserdicht abgekapselt.
  • Der Zugabfangeinsatz 102 weist eine Kegelhülse 108 auf, die mit einer größtenteils kegeligen Durchgangsbohrung 109 versehen ist, die sich zum Gelenk 24 bzw. zum Gehäuse 21 hin erweitert. An den kegeligen Bereich der Durchgangsbohrung 109 schließt sich zum Gelenk 24 hin ein kurzer zylindrischer Bereich an, indem ein Kegeleinsatz 110 angeordnet ist, der eine kegelige Durchgangsbohrung 111 aufweist, die sich im Durchmesser zum Gelenk 24 hin verjüngt. Die Durchgangsbohrung 111 im Kegeleinsatz 110 weist eine größere Steigerung auf als die Durchgangsbohrung 109 in der Kegelhülse 108.
  • In der Kegelhülse 108 ist eine sich durch den kegeligen Bereich der Durchgangsbohrung 109 und die kegelige Durchgangsbohrung 111 im Kegeleinsatz 110 erstreckender Doppelkegel 112 angeordnet. Der Doppelkegel 112 ist zu gegenüberliegenden Stirnseiten mit äußeren Kegelflächen versehen, die mit der kegeligen Durchgangsbohrung 111 im Kegeleinsatz 110 und dem kegeligen Abschnitt der Durchgangsbohrung 109 in der Kegelhülse 108 korrespondieren. Je nach Zugrichtung der Kabelseele 20 wird der Doppelkegel 112 in die kegelige Durchgangsbohrung 111 des Kegeleinsatzes 110 oder den Kegelabschnitt der Durchgangsbohrung 109 in der Kegelhülse 108 gezogen und verhindert dadurch ein Hindurchrutschen der Kabelseele 20 durch den Zugabfangeinsatz 102. Dazu ist der Doppelkegel 112 mit einer zylindrischen Durchgangsbohrung 113 versehen, die korrespondierend zum Außenumfang der Kabelseele 20 ausgebildet ist, so dass die Kabelseele 20 durch den Doppelkegel 112 des Zugabfangeinsatzes 102 hindurch verläuft.
  • In der Gehäusemuffe 99 ist eine weitere Kegelhülse 114 angeordnet, die mit ihrer äußeren Kegelseite, die sich zum Gelenk 24 hin im Durchmesser vergrößert und sich an einer korrespondierenden Innenkegelfläche eines Kegelrings 115 abstützt, der in der Gehäusemuffe 99 geführt ist. Hierdurch wird eine Zugabfangung für um die Kabelseele 20 herum verlaufende Armierungsdrähte des Seekabels geschaffen, die vor dem Zugabfangeinsatz 102 enden. Das Endstück 102 der Zugabfangung 26 weist einen Innendurchmesser auf, der dem Außendurchmesser des Seekabels mit der äußeren Ummantelung entspricht, so dass die äußere Ummantelung des Seekabels bis vor die Kegelhülse 114 in der Gehäusemuffe 99 verläuft.
  • Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass derjenige Teil der Kabelseele 20, der im Bereich der Verbindungsmuffe freigelegt ist, mit einer nachträglich auf das Hüllrohr aufgeschobenen Isolierhülle aus einem mit dem Außenumfang der Kabelseele 20 korrespondierenden und in den Zeichnungen nicht gezeigten Hüllschlauch ummantelt ist. Dieser Hüllschlauch wird aus einem nicht leitenden, isolierendem Material, beispielsweise Niederdruckpolyethylen, gebildet. Der Hüllschlauch erstreckt sich auch im Bereich der Zugabfangung 26, so dass der Außenumfang des Hüllrohrs der Kabelseele 20 rutschfester wird und ein Hindurchrutschen der Kabelseele 20 durch den Doppelkegel 112 des Zugabfangeinsatzes 102 wirksam vermieden wird. Sollte es gleichwohl zu geringem Schlupf zwischen der Kabelseele 20 und dem Doppelkegel 112 kommen, wird das üblicherweise aus Kupfer, aber auch aus Aluminium, Edelstahl oder einem anderen metallischen Werkstoff gebildete Hüllrohr nicht beeinträchtigt. Ebenso erstreckt sich der Schutzschlauch der Kabelseele 20 auch durch die Gelenke 24 hindurch bis in den Bereich der Stirnseiten des Innengehäuses 29, wodurch das Hüllrohr im Bereich der Verbindungsmuffe vollständig gegen Seeerde isoliert und gleichzeitig abgedichtet ist.
  • Diejenigen Teile der Verbindungsmuffe, die nicht aus einem Isoliermaterial (beispielsweise Kunststoff oder Gummi) gebildet sind, bestehen aus einem seewasserbeständigen metallischen Material, insbesondere eine Aluminium-Bronze-Legierung.
  • Obwohl die vorstehend beschriebene Verbindungsmuffe sich besonders zum Verbinden aufeinanderfolgender Abschnitte eines Seekabels oder zum Reparieren defekter Stellen des Seekabels eignet, kann die Verbindungsmuffe auch zum Verbinden zueinandergerichteter Enden anderer Kabel dienen, und zwar in erster Linie solcher, die Lichtwellenleiter in der Kabelseele 20 aufweisen.
  • Das vorstehende Ausführungsbeispiel bezieht sich auf ein Seekabel mit 144 Lichtwellenleitern. Die Verbindungsmuffe kann aber auch zum Verbinden von zueinandergerichteten Enden von Seekabeln oder anderen Kabeln dienen, die eine geringere oder auch größere Anzahl von Lichtwellenleitern in der Kabelseele aufweisen. Bezugszeichenliste 20 Kabelseele
    21 Gehäuse
    22 Stirnseite
    23 Stirnseite
    24 Gelenk
    25 Ende
    26 Zugabfangung
    27 Endbereich
    28 Außengehäuse
    29 Innengehäuse
    30 Außenrohr
    31 Flansch
    32 Haltering
    33 Innenrohr
    34 Verschlussstück
    35 Dichtung
    36 Isolierung
    37 Endstück
    38 Zylinderabschnitt
    39 Wickel
    40 Erweiterung
    41 Freimachung
    42 Freimachung
    43 Dichtanordnung
    44 Zugabfangung
    45 Innenraum
    46 Führungsrohr
    47 Tragstange
    48 Längsmittelachse
    49 Arretierungsschiene
    50 Kassette
    51 Kassette
    52 Kassette
    53 Aufnahmeteil
    54 Deckel
    55 Aufnahmeraum
    56 Ausnehmung
    57 Gabel
    58 Durchgangsbohrung
    59 Durchgangsbohrung
    60 Bohrung
    61 Öffnung
    62 Wickelkern
    63 Wickelbahn
    64 Ablagefach
    65 Ablagekammer
    66 Lichtwellenleiter
    67 Spleißstelle
    68 Wickelkern
    69 Boden
    70 Kragen
    71 Öffnung
    72 Deckel
    73 Hohlraum
    74 Ablagefach
    75 Ablagekammer
    76 Lichtwellenleiter
    77 optischer Isolator
    78 Erbiumfaser
    79 Stauraum
    80 Wickel
    81 Einzelgelenk
    82 Gelenkhülse
    83 Gelenkverbinder
    84 Gelenkverbinder
    85 Außenteil
    86 Mittelteil
    87 Kugelkalotte
    88 Kugelkalotte
    89 Zylinderabschnitt
    90 Durchgangsbohrung
    91 Nut
    92 Stift
    93 Doppelgelenk
    94 erstes Gelenk
    95 zweites Gelenk
    96 Gelenkhülse
    97 Gelenkverbinder
    98 Gehäuserohr
    99 Gehäusemuffe
    100 Endstück
    101 Distanzstück
    102 Zugabfangeinsatz
    103 Isolierkappe
    104 Nahtstelle
    105 Wickel
    106 Zylinderansatz
    107 Wickel
    108 Kegelhülse
    109 Durchgangsbohrung
    110 Kegeleinsatz
    111 Durchgangsbohrung
    112 Doppelkegel
    113 Durchgangsbohrung
    114 Kegelhülse
    115 Kegelring

Claims (30)

1. Verbindungsmuffe für ein Kabel, insbesondere ein mehrere Lichtwellenleiter aufweisendes Seekabel, mit einem Gehäuse zur Aufnahme benachbarter Kabelenden des Kabels und
mindestens einem im Gehäuse angeordneten Aufnahmeraum für Verbindungsstellen von Enden der Lichtwellenleiter, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeräume durch kassettenartige Behälter für jeweils eine bestimmte Anzahl von Lichtwellenleitern gebildet sind.
2. Verbindungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (21) mindestens eine solche Anzahl von kassettenartigen Behältern vorzugsweise hintereinander liegend angeordnet ist, dass die Verbindungsstellen (Spleißstellen 67) aller Lichtwellenleiter verteilt auf mehrere kassettenartige Behälter im Gehäuse (21) unterbringbar sind.
3. Verbindungsmuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass äußerlich im Wesentlichen gleiche kassettenartige Behälter für verschiedene Zwecke vorgesehen sind.
4. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungskassetten (50) vorgesehen sind, in die ein Bündel mit gleicher Anzahl von Lichtwellenleitern, die kleiner als die Gesamtzahl der Lichtwellenleiter des Kabels ist, eintritt und aus die ein Bündel mit gleicher Anzahl Lichtwellenleiter austritt, wobei in der Verbindungskassette (50) jeder Lichtwellenleiter des Bündels verbindbar ist.
5. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Aufteilungs- bzw. Zusammenfassungskassetten (51) vorgesehen sind, in die (große) Bündel mit Lichtwellenleitern einmündet und mehrere (kleinere) Bündel mit einer kleinen Anzahl von Lichtwellenleitern austreten und umgekehrt.
6. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verstärkerkassetten (52) vorgesehen sind, in denen mindestens Verstärker für wenigstens einen Teil der Lichtwellenleiter angeordnet sind.
7. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kassettenartigen Behälter, insbesondere Verbindungskassetten (50), Aufteilungs- bzw. Zusammenfassungskassetten (51) und/oder Verstärkerkassetten (52) zum Öffnen ausgebildet sind, insbesondere ein Aufnahmeteil (53) und einen das Aufnahmeteil (53) verschließenden Deckel (54) aufweisen.
8. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige kassettenartige Behälter im Aufnahmeteil (53) einen Aufnahmeraum (55), insbesondere mindestens einen Wickelkern (62, 68) für Überlängen und/oder Verstärkerfasern der Lichtwellenleiter aufweisen.
9. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige kassettenartige Behälter Fixierorgane, insbesondere Ablegekammern (65, 75) für Verbindungsstellen und/oder Isolatoren bzw. Verstärker der Lichtwellenleiter aufweisen.
10. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige kassettenartige Behälter wenigstens einen Verstärker (optische Isolatoren 77; Erbiumfaser 78) für die diesem kassettenartigem Behälter zugeordnetem Lichtwellenleiter aufweisen.
11. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kassettenartigen Behälter mit Abstand hintereinanderliegend im Gehäuse (21) angeordnet sind, vorzugsweise auf mindestens einer gemeinsamen Tragstange (47).
12. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kassettenartigen Behälter auf der jeweiligen Tragstange (47) verschwenkbar sind, im Übrigen aber unverschiebbar und unverdrehbar sind.
13. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (21) ein Außengehäuse (28) und ein Innengehäuse (29) aufweist, wobei die kassettenartigen Behälter im Innengehäuse (29) angeordnet sind, vorzugsweise schräggerichtet.
14. Verbindungsmuffe für ein Kabel, insbesondere ein wenigstens einen Lichtwellenleiter aufweisendes Seekabel mit einem Gehäuse zur Aufnahme benachbarter Kabelenden des Kabels und wenigstens einem dem Gehäuse zugeordneten Kabelbiegebegrenzungsmittel, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kabelbiegebegrenzungsmittel als ein Gelenk (24) ausgebildet ist.
15. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Gelenk (24) nach Art eines Kugelgelenks ausgebildet ist, vorzugsweise aus mehreren in Längsrichtung des Kabels aufeinanderfolgenden Einzelgelenken (81) gebildet ist, wobei vorzugsweise die Einzelgelenke (81) wiederum gelenkig miteinander verbunden sind.
16. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Einzelgelenk (81) eine Gelenkhülse (82, 96) und gegenüberliegenden Enden derselben zugeordnete Gelenkverbinder (84, 97) aufweist.
17. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gelenkhülse (82, 96) mindestens eine kugelkalottenartige Innenkontur aufweist, die mit einer kugelkalottenartigen Außenkontur des jeweiligen Gelenkverbinders (83, 97) korrespondiert.
18. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelgelenke (81) durch mindestens einen Gelenkverbinder (84) verbunden sind.
19. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbinder (83, 84, 97) Durchgangsbohrungen für mindestens einen Teil des Kabels, insbesondere einer Kabelseele (20), aufweist.
20. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (24) an mindestens einem Ende mit dem Außengehäuse (28) verbunden ist und vorzugsweise am gegenüberliegenden Ende mit einem Zugentlastungsmittel (Zugabfangung 26) versehen ist.
21. Verbindungsmuffe für ein Kabel, insbesondere ein mindestens einen Lichtwellenleiter aufweisendes Seekabel, mit einem Gehäuse zur Aufnahme benachbarter Kabelenden des Kabels und mindestens einer Zugabfangung, insbesondere nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabfangung (26) auf eine Kabelseele (20) einwirkt.
22. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabfangung (26) außen an ein die Lichtwellenleiter umgebendes Hüllrohr der Kabelseele (20) angreift.
23. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabfangung (26) von außen vollständig isoliert und/oder abgedichtet ist.
24. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabfangung (26) mindestens einen reibschlüssig außen auf dem Hüllrohr der Kabelseele (20) angeordneten Klemmkonus (Doppelkegel 112) aufweist, der mindestens mit einer Kegelhülse (108) zusammenwirkt, wobei vorzugsweise die Kegelhülse (108) einen Innenkonus aufweist der mit dem Klemmkonus zusammenwirkt.
25. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabfangung (26) mit dem Kabelbiegebegrenzungsmittel, insbesondere Gelenk (24) verbunden ist, vorzugsweise einem vom Gehäuse (21) wegweisenden Ende des Kabelbiegebegrenzungsmittels (Gelenk 24).
26. Verbindungsmuffe für ein Kabel, insbesondere ein mindestens einen Lichtwellenleiter aufweisendes Seekabel, mit einem wasserdichten Gehäuse zur Aufnahme benachbarter Kabelenden des Kabels, insbesondere nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (21) mindestens ein Verschiebebegrenzungsmittel für jedes Kabelende angeordnet ist.
27. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (21) ein Außengehäuse (28) und ein Innengehäuse (29) aufweist, wobei das Außengehäuse (28) vor und hinter dem Innengehäuse (29) einen Stauraum (79) für jeweils eines der Verschiebebegrenzungsmittel aufweist.
28. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verschiebebegrenzungsmittel zur Begrenzung des Verschiebewegs der Kabelseele (20) insbesondere im Innengehäuse (29) ausgebildet ist.
29. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verschiebebegrenzungsmittel durch eine Aufdickung der Kabelseele (20) im Bereich des betreffenden Stauraums (79) zwischen dem Außengehäuse (28) und dem Innengehäuse (29) gebildet ist.
30. Verbindungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufdickungen durch ein schraubenfederartiges Aufwickeln der Kabelseele (20) gebildet sind, vorzugsweise durch mehrere Windungen der aufgewickelten Kabelseele (20).
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