DE1014003B - Filterkasten fuer Absauganlagen zu Spinnereimaschinen - Google Patents

Filterkasten fuer Absauganlagen zu Spinnereimaschinen

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DE1014003B
DE1014003B DED21558A DED0021558A DE1014003B DE 1014003 B DE1014003 B DE 1014003B DE D21558 A DED21558 A DE D21558A DE D0021558 A DED0021558 A DE D0021558A DE 1014003 B DE1014003 B DE 1014003B
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Filterkasten für Absauganlagen zu Spinnereimaschinen Die Erfindung betrifft einen im Endgestell von Spinnereimaschinen angeordneten Filterkasten von rechteckigem Querschnitt zur Absauganlage, in welchem Filtersiebe für die den Kasten von oben nach unten durchströmende Abluft angeordnet sind.
  • An Vorschlägen zur Ausbildung von solchen Filterkästen hat es bisher nicht gefehlt. Diese Vorschläge erschöpfen sich meist darin, den Ventilator samt seinem Spiralgehäuse mit dem Filter und gegebenenfalls auch mit dem Antrieb des Ventilators raumsparend im Endgestell der Spinnmaschine unterzubringen, wobei eine strömungstechnisch verlustarme Führung des Abluftstromes vielfach nicht genügende Beachtung findet. Die Forderung nach billiger Herstellung der aus Blech gefertigten Spiralgehäuse und Ventilatorräder führt dazu, diese Teile aus möglichst einfachen Blechzuschnitten ohne ausreichende Genauigkeit und ohne Rücksicht auf lange, oft stark geknickte Wege und Umlenkungen des Luftstromes zusammenzusetzen. Die dabei unvermeidbaren »toten Winkel« haben Wirbelverluste und die langen Wege und plötzlichen Umlenkungen des Strömungsweges haben Reibungsverluste zur Folge, welche zu einem beträchtlichen Mehrverbrauch an Antriebsenergie für das Ventilatorrad führen. Dieser Mehrverbrauch an Energie durch Strömungsverluste fällt bei dem Dauerbetrieb der Absauganlage und den verhältnismäßig hohen Stromkosten ins Gewicht. Die Einsparung an Kosten für elektrischen Strom bildet im Spinnereibetrieb aber einen Faktor, dem eine besondere Beachtung zukommt.
  • Zu den bekannten Vorrichtungen zählen zylindrische und zum umlaufenden Flügelrad konzentrisch angeordnete Gebläsekästen, welche entweder einen als Luftführungsdüse wirkenden, den Abluftstrom ohne Umkehr der Strömungsrichtung leitenden Rohrkanal (vgl. beispielsweise die deutsche Patentschrift 556 745) oder ein radial wirkendes Schleuderrad mit zum Umlenken des Luftstromes aus der zur Radachse senkrechten Richtung in die Achsenrichtung dienendes Leitschaufelsystem aufweisen (vgl. z. B. die deutschen Patentschriften 689 927 und 690 865). Das bei letzteren notwendige Umlenken des Abluftstromes um 90° hat Strömungs- und Druckverluste zur Folge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Strömungsverluste bei einem Filterkasten für Spinnereimaschinenabsauganlagen zu vermeiden.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Filterkasten weist einen rechteckigen Querschnitt und im wesentlichen ebene Begrenzungsflächen auf. Er ist im Endgestell der Spinnereimaschine angeordnet und mit Filtersieben für die ihn von oben nach unten durchströmende Abluft ausgestattet. Gemäß dem Hauptmerkmal der Erfindung sind innerhalb dieses Filterkastens waagerecht angeordnete, schmale, gerade Leitschaufeln von tropfenförmigem Querschnitt in den Kastenwänden drehbar und von außen einstellbar und feststellbar gelagert. Diese einzelnen von außen willkürlich verstellbaren Leitschaufeln ermöglichen es, Umlenkungen des Luftstromes und damit Strömungsverluste zu verringern und die Beschickung der ihnen nachgeschalteten Filtersiebe zu regeln.
  • Bei Fadenbruchabsauganlagen für Spinnereimaschinen ist es bereits bekannt, drehbare und feststellbare Leitflächen anzuwenden; doch dienen diese dann nur als Steuerklappen in Verbindung mit Klimaanlagen (österreichische Patentschrift 173 100) zum Regeln der Luftmengen oder (schweizerische Patentschrift 256 989) für den mehreren Spinnmaschinen gemeinsamen Materialabscheider. Solche an sich bekannten Steuerklappen unterscheiden sich sowohl in ihrer Ausführung und Anordnung als auch in ihrer Wirkungsweise von den den Gegenstand der Erfindung bildenden, innerhalb des Filterkastens einstellbar angeordneten Leitflächen. Sie dienen nicht wie letztere dazu, die Luftführung innerhalb des Filterkastens und die Beschickung der Filtersiebe zu beeinflussen, sondern nur dazu, das Zuströmen der Frischluft zur Klimaanlage und das Abströmen der Mischluft aus dieser bzw. die Luftführung im Materialabscheider zu steuern.
  • Ferner ist es bereits bekannt (deutsche Patentschrift 689 927), schraubenförmig, also nicht stabförmig ausgebildete schmale Leitschaufeln zu einem zur Lüfterradachse konzentrischen Leitschaufelsystem zusammenzufassen, um den Luftstrom aus der zur Radachse senkrechten Richtung in eine zur Radachse parallele Richtung, also um 90°, umzukehren.
  • Auch rohrförmig ausgebildete Leitkanäle, die konzentrisch zur Radachse angeordnet sind und in das Flügelrad tief eingreifen, sind bereits bekannt (deutsche Patentschrift 743 939), doch unterscheiden sich auch diese im Aufbau und ihrer Wirkungsweise grundsätzlich von den geraden, im Filterkasten angeordneten Leitflächen gemäß dem Gegenstand der Erfindung.
  • Durch Wegfall des sonst verwendeten Spiralg.;häus,es wird bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Filterkasten ein Großteil der sonst erforderlichen Kosten für Blecharbeiten eingespart. An Stelle des Spiralgehäuses werden schmale, billig herzustellende und einfach einzubauende Leitflächen verwendet, die die Abluft von den in den Filterkasten einmündenden Absaugrohren auf kurzem, knickfreiem Wege den Filtern und hierauf dem an den Filterkasten angeschlossenen Sammelkanal zuführen. Die neue Ausbildung des Filterkastens eignet sich, wie bei der Beschreibung einzelner Ausführungsbeispiele im folgenden näher erläutert werden soll, sowohl für »Einzelabsaugung«, d. h. bei Verwendung je eines Gebläseaggregates für jede einzelne Maschine und zum Ableiten der Absaugeluft in einen für mehrere Maschinen gemeinsamen Abluftkanal oder zum Ausblasen der Abluft in den Spinnereiraum, als auch für »Zentralabsaugung«, bei welcher ein für mehrere Maschinen gemeinsame, angetri.el>enes Absaugaggregat am Ende des gemeinsamen Abluftkanals verwendet -wird. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird bzw. werden dem bisher allein verwendeten Feinsieb ein oder mehrere Grobsiebe zum Vorfiltern der Fasern, Faserflocken und Fadenenden mitführenden Absaugluft vorgeschaltet. Bei Verwendung eines einzigen Filters mit feinem Drahtgewebe bilden die vom Sieb zurückgehaltenen, mit langen Fadenenden durchsetzten Faserlocken und Fasern einen filzartigen, zusammenhängenden Belag, der, sofern er nicht öfter entfernt -wird, das Sieb bedeckt und dadurch den Strömungswiderstand derFilterfläche und den Energieverbrauch erhöht. Beim Vorschalten eines Vorsiebes mit etwas größerer Maschenweite gemäß der Erfindung iv,rden dagegen gröbere, zusammenhängende Faserflocken und längere Garnenden abgefangen, ehe sie auf das Feinsieb gelangen. Das Feinsieb selbst hält nur die feineren Einzelfasern zurück; es setzt sich daher nicht so rasch zu wie bisher, wobei der durch die Siebe bedingte Druckverlust auch. bei seltenerem Reinigen geringer bleibt als bei Verwendung nur eines einzigen Feinsiebes. Das Hintereinanderschalten von Grob-und Feinsieben ist an sich bekannt und -wird unter anderem bei Siebanlagen zum Sortieren von Mahlgut oder bei Filterpressen angewendet. Die Anwendung von dem Feinsieb vorgeschalteten Grobsieben bei Filterkästen für Absauganlagen zu Spinnereimaschinen ist jedoch neu.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schaubildlich dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Filterkasten für Einzelabsaugung längs der Ebene I-I in Fig. 2; Fig. 2 zeigt den zugehörigen Querschnitt nach II-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen zu Fig. 1 und 2 zugehörigen waagerechten Schnitt; Fig. 4. zeigt den Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Filterkastens für Einzelabsaugung; Fig. 5 zeigt eine Einzelheit zu Fig. 2; Fig. 6 stellt den Oerschnitt durch einen Filterkasten mit Einzelabsaugung und Ausblasen des abgesaugten Luftstromes in den Spinnereiraum dar.
  • Eine abgeänderte Ausführungsform eines Filterkastens, und zwar für Zentralabsaugung, zeigen die Fig. 7 und 8 in Längsschnitt bzw. Querschnitt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel für Einzelabsaugung bei Verwendung von zwei hintereinandergeschalteten, aus Motor und Laufrad samt Leitwerk bestehenden Aggregaten zeigen die Fig. 9 und 10 im Längsschnitt und im Querschnitt.
  • Fig. 11 und 12 zeigen einen Filterkasten mit Zwischenwand und je einem Absaugaggregat für eine jede der beiden Maschinenseiten.
  • Der aus den Absaugrohren 2, beispielsweise den beiden Absaugrohren einer doppelseitigen Spinnmaschine,. in den Oberteil des Filterkastens 1 eintretende Luftstrom wird mittels einer die Achsen der Absaugrohre senkrecht kreuzenden Leitfläche L in zwei Teilströme geteilt und dabei aus der waagerechten in senkrechte Richtung wirbelfrei umgelenkt. Er durchströmt dann zunächst das Grobsieb S1, hierauf das Feinsieb S2, wobei die mitgeführten Fadenenden, Faserflocken und Einzelfasern von den Siebflächen zurückgehalten werden. Die derart filtrierte Absaugluft strömt bei einem Filterkasten gemäß der Bauart nach Fig. 1 bis 3 in den Ringspalt zwischen dem Leitwerk 3 und dem Laufrad 4 ein und umströmt hierauf den Motor 5 zum Antrieb des Laufrades, wobei sie den Motor abkühlt. Hierauf wird die Absaugluft durch einen senkrechten Kanal 6 in an sich bekannter Weise einem in der Zeichnung nicht dargestellten waagerechten Sammelkanal zugeführt, an welchen mehrere Spinnmaschinen hintereinander angeschlossen sind, und aus diesem entweder ins Freie oder-gegebenenfalls durch eine Klimatisieranlagein den Spinnraum zurückgeführt. Bei der Bauart gemäß Fig. 1 bis 3 sind die das Vorsieb S 1 bildenden Drahtnetze V-förmig und die beiden das Feinsieb S2 bildenden Drahtnetze dachartig angeordnet, so daß sich im Grobsieb die Fasern bei EI, im Feinsieb an den Stellen E2 sammeln. Von hier wird die Fasermasse durch verschließbare Öffnungen 7 in den Schmalseiten des Filterkastens entfernt. Zwischen dem Grobfilter S 1 und dem Feinfilter S2 ist eine zur Leitwand L parallele Querwand L 1 von stromlinienförmigem Querschnitt angeordnet. In Fig. 5 ist beispielsweise dargestellt, wie die Siebe S1 bzw. S2 an die aus zwei Teilen zusammengesetzte Leitwand L 1 angeschlossen sind.
  • Das aus dem Leitapparat 3, dem Laufrad 4 samt Motor 5 bestehende Aggregat wird zweckmäßig zu einem geschlossenen Ganzen zusammengefaßt. Durch eine verschließbare Öffnung 8 im Filterkasten kann dieses Aggregat in einfacher Weise in den Kasten eingebaut und bei Bedarf ausgebaut werden.
  • Die in Fig.4 dargestellte abgeänderte Bauform unterscheidet sich von jener nach Fig. 1 bis 3 lediglich durch eine vereinfachte Anordnung des Grobsiebes S1 und Feinsiebes S2. Beide Siebe bestehen aus im Filterkasten schräg gestellten Siebblechen. Die Entnahmestellen EI und E2 für das Fasergut liegen bei dieser Bauform übereinander.
  • Bei der in Fig. 6 abgebildeten geänderten Ausführung ist gleichfalls eine Einzelabsaugung mit einem für beide Maschinenseiten gemeinsamen Laufrad 4 samt Motor 5 und Leitwerk 3 vorgesehen; doch wird bei dieser Ausführung die gefilterte Luft in einen Raum 10 im unteren Teil des Filterkastens 1 geblasen, aus welchem sie durch die mit Schlitzen versehenen Seitenwände 11 in an sich bekannter Weise in den Spinnraum gedrückt wird. Um Wirbelverluste beim Einströmen der abgesaugten Luft in den Sammelkasten 10 zu vermeiden, wird eine kegelförmige Leitfläche 12 am Kastenboden konzentrisch zur Motorachse angeordnet. Bei scharfkantiger Kastenform wird neben der den Absaugrohren 2 vorgeschalteten Leitfläche L eine weitere Leitfläche L2 (Fig. 6) längs der oberen Breitwand des Filterkastens angeordnet, um ein wirbelarmes Umlenken des Luftstromes in die senkrechte Richtung zu erreichen. Fig. 6 zeigt überdies drei hintereinandergeschaltete Filtersiebe S I, S2 und S3.
  • Im Filterkasten 1 sind gemäß der Erfindung parallel zur oberen LeitflächeL zwischen den Filtersieben zusätzliche Leitflächen L' und L" angeordnet. Diese Leitflächen L, L' bzw. L" werden beispielsweise aus Holz hergestellt und lackiert, um die Reibungsverluste niedrig zu halten. Die Reibungsverluste sind, da es sich um nur schmale Leitflächen handelt, an und für sich gering. Wirbelverluste sind bei dem tropfenförmigen Querschnitt vermieden. Die dem Luftstrom zugewendeten Kanten dieser Leitflächen sind verhältnismäßig breit, so daß Faserbiischel an ihnen nicht hängenbleiben. Die Leitflächen L' und L" werden überdies zweckmäßig mittels waagerechter Achsen l' bzw. L" in den Schmalwänden des Filterkastens drehbar und feststellbar gelagert. Sie können somit auf niedrigsten Strömungsverlust eingestellt werden. Bei doppelseitigen Ringspinnmaschinen für Wolle ist es vielfach erwünscht, das Fasergut jeder Maschinenseite vom anderen getrennt zu halten, insbesondere dann, wenn verschiedenfarbige Garne versponnen werden. In vielen Fällen bietet das Anordnen von Zwischenwänden 14 (Fig. 1 und 7) keine Schwierigkeiten.
  • Die in Fig. 7 und 8 abgebildete beispielsweise Bauart eines Filterkastens ist für Zentralabsauganlagen bestimmt, bei welchen am Ende des unterhalb der Maschinen angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Sammelkanals für die gefilterte, abgesaugte Luft ein aus einem Laufrad samt Motor und Leitwerk bestehendes, für mehrere hintereinandergeschaltete Maschinen gemeinsames Absaiigaggregat verwendet wird, wie dies an sich bereits bekannt und gebräuchlich ist. Bei Zentralabsaugung erfährt der Filterkasten, wie Fig.7 und 8 entnommen werden kann, eine weitere Vereinfachung. Auch bei dieser Bauart können von außen durch Drehen um ihre Lagerachsen verstellbare und feststellbare Leitflächen L', L", L"' angewendet werden. Diese Leitflächen dienen insbesondere zum richtigen, d. h. möglichst verlustarmen Führen des Luftstromes. Durch zeitweises Verstellen dieser Leitflächen kann jedoch auch ein gleichmäßig aufeinanderfolgendes Beschicken der Siebe S 1 und S2 mit der zu reinigenden Absaugluft erzielt werden.
  • Fig. 9 und 10 zeigen einen Filterkasten mit zwei übereinander angeordneten, hintereinandergeschalteten Laufrädern 4 bzw. 4' samt den zugehörigen Motoren 5 bzw. 5' und Leitwerken 3 bzw. 3' sowie dem Grobsieb S1 und dem Feinsieb S2. Für den Antrieb der Räder 4 bzw. 4' kann alternativ auch nur ein einziger Motor verwendet werden, der entweder zwischen beiden Rädern angeordnet oder im unteren Teil des Filterkastens angebracht ist und mit einer verlängerten Welle das obere Laufrad mittreibt. Diese Anordnung bringt bei langen Spinnmaschinen oder bei schmalen Filterkasten bauliche Vorteile, da der Durchmesser der Laufräder kleiner gehalten werden kann als bei nur einem Laufrad.
  • Die Fig. 11 und 12 stellen ein für jede Maschinenseite getrenntes Absaugaggregat dar. Beide Aggregate sind im gemeinsamen Filterkasten untergebracht. Diese Bauart ist insbesondere bei langen Maschinen mit Vorteil verwendbar, wenn eine der beiden Maschinenseiten zeitweise nicht im Betrieb ist oder wenn z. B. in Buntspinnereien beide Maschinenseiten mit verschiedenen Farben beschickt werden. Das jeweils nicht gebrauchte Absaugaggregat kann dann für sich abgestellt werden, um Antriebsenergie zu sparen.
  • Mit den abgebildeten und beschriebenen Bauarten sind nicht alle Möglichkeiten der Anwendung des Gegenstandes der Erfindung erschöpft. Diese Beispiele dürften jedoch zur Darlegung der wichtigsten Merkmale der Erfindung genügen.
  • Auch in Sonderfällen, so z. B. beim Führen der abgesaugten Luft im Filterkasten von unten nach oben, bietet die neue Anordnung technische Vorteile.
  • Natürlich ist die Verwendung eines Vor- und Feinsiebes nicht Bedingung, sondern es kann z.-B. bei feinen Nummern, wobei nur wenig Faserabfall entsteht, auch nur mit einem Sieb gearbeitet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Für Absauganlagen zu Spinnereimaschinen bestimmter Filterkasten von rechteckigem Querschnitt und mit im wesentlichen ebenen Begrenzungsflächen, der im Endgestell der Spinnereitnaschinen angeordnet ist und Filtersiebe für die ihn von oben nach unten durchströmende Abluft enthält, gekennzeichnet durch innerhalb des Filterkastens (1) waagerecht angeordnete, schmale, gerade Leitschaufeln (L', L", L"') von tropfenförmigem Querschnitt, die in den Kastenwänden um ihre Längsachse (L', L") drehbar gelagert und von außen in die gewünschte Lage einstellbar und in dieser feststellbar angeordnet sind.
  2. 2. Filterkasten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem an sich bekannten Feinsieb (S2) ein oder mehrere Grobsiebe (S1) vorgeschaltet sind.
  3. 3. Filterkasten gemäß den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein oder mehrere in an sich bekannter Weise hintereinandergeschaltete und aus einem Laufrad (4) samt Motor (5) sowie Leitwerk (3) bestehende Absaugaggregate. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 556 745, 689 927, 690 865, 743 939; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1698 685; österreichische Patentschrift Nr. 173 110; schweizerische Patentschrift Nr. 256 989; französische Patentschrift Nr. 831401.
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