DE10139310B4 - Verfahren zum Ermitteln von START OF FRAME-Korrekturdaten und START OF LINE-Korrekturdaten zur Registereinstellung für Druckmaschinen beim Mehrfarbdruck - Google Patents

Verfahren zum Ermitteln von START OF FRAME-Korrekturdaten und START OF LINE-Korrekturdaten zur Registereinstellung für Druckmaschinen beim Mehrfarbdruck Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Ermitteln von START OF FRAME-Korrekturdaten und START OF LINE-Korrekturdaten zur Registereinstellung bei der Kalibrierung beim Mehrfarbdruck von Druckmaschinen mit einzeln aufeinanderfolgenden Druckmodulen und einem Endlostransportband (50), dass an den Druckmodulen vorbei bewegt wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
– Ansteuern der jeweiligen Druckmodule zum Drucken einer Vielzahl von Registerrahmen (7) auf dem Endlostransportband (50), die jeweils wenigstens eine Registermarke (3, 4, 5, 6) pro Druckmodul aufweisen, wobei die Ansteuerung in Abhängigkeit von START OF FRAME-Signalen erfolgt, die in Beziehung zu einer Position des Endlostransportband (50) stehen;
– Ermitteln einer Position einer Bebilderungstrommel (30) und gegebenenfalls Zwischentrommel (35) der jeweiligen Druckmodule zum Zeitpunkt der Erzeugung der START OF FRAME-Signale;
– Ermitteln einer jeweiligen Position der Bebilderungstrommel (30) und gegebenenfalls Zwischentrommel (35) der jeweiligen Druckmodule zu einem Zeitpunkt der Erzeugung von START OF LINE-Signalen zum Druck jeder Registermarke (3, 4, 5, 6);
– Erfassen...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ermitteln von START OF FRAME-Korrekturdaten und START OF LINE-Korrekturdaten zur Registereinstellung für Druckmaschinen beim Mehrfarbdruck.
  • In der Druckindustrie werden beim Mehrfarbdruck zum Aufbringen verschiedener Farbauszüge jeweils einzelne aufeinanderfolgende Druckmodule in der Druckmaschine verwendet. Die Farbauszüge werden in den Druckmodulen nacheinander auf einen Bedruckstoff aufgebracht und ergeben übereinander gedruckt das letztlich farbige Druckbild. Um einen genauen Übereinanderdruck oder ein Aufeinanderstehen der Farbauszüge und ein fehlerfreies Druckbild zu gewährleisten, werden bei Kalibrierungsläufen zur Vorbereitung für den eigentlichen Druckvorgang Registerrahmen, auch Frame genannt, die jeweils Registermarken enthalten, auf den Bedruckstoff oder ein Transportband der Druckmaschine gedruckt. Bei den Kalibrierungsläufen wird eine Anzahl von Registerrahmen mit jeweiligen Registermarken etwa auf das Transportband aufgebracht und anschließend die richtige Lage dieser überprüft. Registerrahmen setzen sich aus einer definierten gleichbleibenden Zahl von mehreren nahe beieinander gedruckten einzelnen Registermarken für einzelne Farbauszüge zusammen. Zwischen den Registerrahmen befindet sich ein gewisser Abstand, oft wird beim ersten Kalibrierungslauf je simuliertem Bogen eines Bedruckstoffs ein Registerrahmen verwendet.
  • Die Steuerung des Zeitpunktes, zu dem die Registermarken von einem Bedruckzylinder oder einem Zwischenträger, einem mit einem Gummituch bespannten Zylinder zwischen dem Bedruckzylinder und dem Bedruckstoff, auf das Transportband aufgebracht werden, wird manchmal mit Taktzählern erreicht. Bei einem besonderen Konzept mit Kalibrierungsläufen werden bei einem ersten Kalibrierungslauf die Abstände der Registerrahmen auf einem Transportband gesteuert. Bei einem zweiten Kalibrierungslauf werden die Abstände der einzelnen Registermarken eines einzigen großen Registerrahmens, im Folgenden auch großer Registerrahmen genannt, gleicher Farbauszüge zueinander gesteuert, zum Beispiel der Abstand der Registermarke für Magenta eines großen Registerrahmens zur einer weiteren Registermarke für Magenta desselben großen Registerrahmens.
  • Ein großer Registerrahmen umfasst im Unterschied zum zuvor genannten Registerrahmen alle Registermarken des Kalibrierungslaufs und hat genau einen Anfang und ein Ende. Bei der Kalibrierung löst ein Taktzähler die Bedruckung des Transportbands zur rechten Zeit aus, so dass die Registermarken rechtzeitig auf das Transportband aufgebracht werden. Die Registermarken werden in gleichen Abständen aufgebracht, welche durch eine bestimmte Taktzahl im Verhältnis zur Geschwindigkeit bestimmt sind, mit der die Bedruckung des Transportbands mit Registermarken nach Aussenden eines Auslösesignals erfolgt. Diese Geschwindigkeit bestimmt sich im Wesentlichen nach den Geschwindigkeiten des motorgetriebenen Transportbands und der durch Reibschluß angetriebenen beteiligten Druckzylinder sowie Zwischenträger oder Zwischentrommel. Die einzelnen Registermarken werden also mit konstanten Takten auf das Transportband aufgebracht. Der Begriff Linie oder Zeile ist definiert durch eine quer zur Druckrichtung angeordnete Reihe von Bildpunkten. Beim nachfolgenden Druck führt die Verschiebung der Registermarken zu Verschiebungen bei den aufeinandergedruckten Farbauszügen. Ziel ist es, beim vorstehenden Konzept bei einer Druckmaschine innerhalb einer Toleranz zum einen fehlerfreie Abstände der Rahmen von Registermarken, woraus fehlerfreie Bildanfänge der einzelnen Farbauszüge folgen, und zum anderen fehlerfreie Abstände der einzelnen gleichfarbigen Registermarken auf dem Transportband, womit Farbverschiebungen von Linien innerhalb des Druckbildes vermieden werden, bereitzustellen. Um beide Anforderungen zu erfüllen sind, wie beschrieben, zwei einzelne Kalibrierungsläufe erforderlich, ein erster Kalibrierungslauf zum Kalibrieren der Rahmen und ein zweiter Kalibrierungslauf zum Kalibrieren der einzelnen gleichfarbigen Registermarken. Dabei ist zu beachten, je länger ein Kalibriervorgang dauert, desto stärker wirken sich weitere Fehler aus, d. h. die Robustheit des Kalibriervorgangs verringert sich mit der Zeit.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde mit einem einzigen Kalibrierlauf die Registerhaltigkeit zu gewährleisten.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung durch ein Verfahren zum Ermitteln von START OF FRAME-Korrekturdaten und START OF LINE-Korrekturdaten zur Registereinstellung für Druckmaschinen beim Mehrfarbdruck mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhaft löst die Erfindung die Aufgabe mit einem einzigen Kalibrierungslauf mit hoher Zuverlässigkeit. Besondere Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Nachfolgend ist die Erfindung in näheren Einzelheiten in Bezug auf die Figuren beschrieben.
  • 1 zeigt beispielhaft drei aufeinanderfolgende fehlerfreie Registerrahmen von Registermarken,
  • 2 zeigt Verschiebungen von Registerrahmen zueinander, die beispielhaft mit einer einzigen Registermarke dargestellt sind,
  • 3 zeigt mit Hilfe der oberen fehlerfreien Darstellung in der unteren Darstellung Verschiebungen der einzelnen Registermarken zueinander innerhalb eines großen Registerrahmens, dessen Ränder außerhalb des Darstellungsbereichs liegen,
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Teils eines Druckmoduls einer Druckmaschine bezüglich der Erfindung,
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Teils eines Druckmoduls einer Druckmaschine bezüglich der Erfindung mit einer Rechnereinheit zum Berechnen von Korrekturdaten zur Korrektur von Linien auf der Grundlage von Korrekturdaten der Registerrahmen,
  • 6 zeigt beispielhaft den periodischen Verlauf eines START OF FRAME Fehlers,
  • 7 zeigt den START OF FRAME Fehler mit dem gestrichelten Verlauf nach 6 und einem durchgezogen Verlauf mit Drift.
  • Die 1 zeigt Muster von Registerrahmen oder Frames 7 für Kalibrierungszwecke auf einem Endlostransportband 50, welche aus zwei Kalibriermarken 1, 2 und aus vier Registermarken 3, 4, 5, 6 bestehen, die jeweils einer Farbe beim Mehrfarbdruck zugeordnet sind. In 1 sind fehlerfreie Registerrahmen 7 dargestellt, d. h. die Abstände a der einzelnen Registermarken 3, 4, 5, 6 von einem Registerrahmen 7 zum nächsten Registerrahmen 7 sind konstant. In 1 ist nur ein Registerrahmen 7 je Anordnung von zwei Kalibriermarken 1, 2 und Registermarken 3, 4, 5, 6 dargestellt. In der Tat ist jeder Registermarke 3, 4, 5, 6 ein Registerrahmen 7 zugeordnet. Die Anordnung nach 1 gewährleistet bei einem nachfolgenden Druck die Registerhaltigkeit, der Druck beginnt bei der gewünschten Startposition und die Farbauszüge stehen exakt übereinander, um das gewünschte Druckbild zu erhalten.
  • 2 zeigt ein weiteres Muster von Registerrahmen 7 für Kalibrierungszwecke auf einem Endlostransportband 50. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist jeweils nur eine Registermarke 3 nach 1 in den jeweiligen Registerrahmen 7 gezeigt, wobei die übrigen Registermarken 4, 5, 6 jedoch in ähnlicher Weise darstellbar sind. 2 zeigt Verschiebungen der Registerrahmen 7 zueinander auf dem Endlostransportband 50. Die Abstände b, c, d der Registermarken 3 der Registerrahmen 7 sind ungleich zueinander und ungleich a nach 1, sodass eine entsprechende Korrektur notwendig wäre. Ohne eine solche Korrektur würde bei einem nachfolgenden Druck das Druckbild eines Farbauszugs zu früh oder zu spät auf den Bedruckstoff aufgebracht, was zu Verschiebungen des jeweiligen Farbauszugs des Druckbildes auf dem Druckstoff führen würde. Die Farbauszüge liegen oder stehen unerwünscht nicht registerhaltig aufeinander.
  • 3 zeigt Ausschnitte zweier unterschiedlichen großen Registerrahmen 8 auf dem Endlostransportband 50, wobei zur Vereinfachung der Darstellung nur die gleichfarbigen Registermarken 4 dargestellt sind. In der unteren Darstellung sind die Abstände einer einzelnen gleichfarbigen Registermarke 4, die sich in gewissen Abständen auf dem Endlostransportband 50 wiederholt, verschieden, während sie in der entsprechenden oberen, fehlerfreien Darstellung, gleich sind. Die Verschiebungen zwischen den Darstellungen sind mit dem variablen Abstand e bezeichnet. Ähnlich der Registermarke 4 sind auch die übrigen Registermarken 3, 5, 6, die in 3 nicht dargestellt sind verschoben. Zu beachten ist, dass in 3 keine Simulation eines gewöhnlichen Bogens verwendet wird, simuliert wird bei diesem Kalibrierungsvorgang ein sehr langer Bogen Papier auf dem Endlostransportband 50 mit einem einzigen großen Registerrahmen 8, der nur teilweise dargestellt ist und beim Kalibrierungslauf einen Anfang und ein Ende aufweist. Die untere Darstellung gemäß 3 würde bei einem nachfolgenden Druck zu Verschiebungen von Linien der Farbauszüge führen, und das aus den Farbauszügen zusammengesetzte Druckbild wäre bereichsweise verschwommen.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Teils eines Druckmoduls einer Druckmaschine mit einer Bebilderungstrommel 30, auf die beim Druckvorgang betonerte Bilder aufgebracht werden, und einer Zwischentrommel 35 als Zwischenträger zum Übertragen des betonerten Bildes auf eine bedruckbare Fläche, wie zum Beispiel ein Endlostransportband 50, oder ein nicht dargestellter Bedruckstoff. Weiterhin ist vor den Druckmodulen ein Sensor 12 in der Nähe des Endlostransportbands 50 zum Aussenden eines Signals vorgesehen, welches beim auf den beschriebenen Kalibrierungsvorgang folgenden Druck das Erfassen der Vorderkante eines Bogens signalisert. Der Sensor 12 ist mit einem Taktzähler 10 verbunden. Der Taktzähler 10 ist mit einem Drehgeber 45, welcher die Position des Endlostransportbands 50 erfasst, einem ersten Register 25 und einem Taktteiler 15 verbunden. Der Drehgeber 45 liefert Signale an den Taktzähler 10, eine erste Rückkopplungsschaltung 27 und eine zweite Rückkopplungsschaltung 22.
  • Ein erster Enkoder 32 an der Bebilderungstrommel 30 ist mit dem Taktteiler 15, einem ersten Korrekturglied 23 und einem zweiten Korrekturglied 28 verbunden. Ein zweiter Enkoder 37 an der Zwischentrommel 35 ist mit einem dritten Korrekturglied 24 und mit einem vierten Korrekturglied 29 verbunden. Ein Registersensor 13 hinter den Druckmodulen erfasst die in den Druckmodulen aufgebrachten Registermarken 3, 4, 5, 6 und ist über die erste Rückkopplungsschaltung 27 mit dem ersten Register 25 verbunden. Eine Schreibeinrichtung 18 dient dazu, ein betonertes Bild auf die Bebilderungstrommel 30 aufzubringen und umfasst die hierzu nötigen Vorrichtungen. Die Schreibeinrichtung 18 ist mit dem Taktteiler 15 und dem Taktzähler 10 verbunden. Ein zweites Register 20 ist vorgesehen, das Taktteilungsraten an den Taktteiler 15 sendet. Weitere Vorrichtungen des Druckmoduls, welche nicht unmittelbar im Zusammenhang mit der Erfindung stehen, sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • 4 zeigt nur ein einziges Druckmodul für eine einzige Farbe, wobei verständlich ist, dass für jede Farbe ein eigenes Druckmodul erforderlich ist. Dabei ist jedoch nur ein einziger Sensor 12 vor den Druckmodulen notwendig, der jeweils mit dem Taktzähler 10 der einzelnen Druckmodule verbunden ist. Entsprechend ist nur ein einziger Registersensor 13 notwendig; der mit dem ebenfalls einzigen Drehgeber 45 und jeweils mit Rückkopplungsschaltungen 27 der einzelnen Druckmodule verbunden ist. Wenn die Druckmaschine in einem Kalibrierungslauf arbeitet, erzeugen die jeweiligen Schreibeinrichtungen 18 der Druckmodule betonerte Bilder auf der Bebilderungstrommel 30 des jeweiligen Druckmoduls, die den Kalibriermarken 1, 2 und den Registermarken 3, 4, 5, 6 nach den 13 entsprechend. Bei dem Kalibrierungslauf werdne vier Registermarken 3, 4, 5, 6 und die zwei Kalibriermarken 1, 2 zu einem Registerrahmen 7 zusammengefasst und jede Registermarke 3, 4, 5, 6 wird von einem entsprechenden Druckmodul aufgebracht. Die Kalibriermarken 1, 2 dienen für eine Initialisierung des Registersensors 13, sind jedoch für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich. Die Registermarken 3, 4, 5, 6 kennzeichnen jeweils eine Farbe, etwa Key oder Schwarz, Cyan, Magenta bzw. Yellow, und werden folglich jeweils von einem von vier Druckmodulen aufgebracht. Das Endlostransportband 50 bewegt sich in Richtung des Pfeils, d. h. die Oberseite des Endlostransportbands 50 bewegt sich von rechts nach links, und ist von einem Schrittmotor angetrieben. Durch Reibschluß zum Endlostransportband 50 sind die Bebilderungstrommel 30 und die Zwischentrommel 35 der einzelnen Druckmodule angetrieben.
  • Die Funktion der Bebilderungseinrichtung nach 4 ist wie folgt. Der Sensor 12 gibt über eine Verbindungsleitung ein Signal an den Taktzähler 10 ab. Das Signal wird bei einem normalen Druck durch das Erkennen der Vorderkante eines Bogens ausgelöst. Bei einem Kalibrierungslauf wird das Signal hingegen unabhängig vom Vorhandensein eines Bogens erzeugt. Der Taktzähler 10 erzeugt nach einer gewissen Zeit ein Signal, das sogenannte START OF FRAME Signal, welches zur Schreibeinrichtung 18 übertragen wird und diese bei einem Kalibrierungslauf dazu veranlasst, die Bebilderungstrommel 30 mit dem Bild einer Registermarke 3, 4, 5, 6 zu versehen. Die Zeit, die zwischen dem Signal des Sensors 12, welches das Erfassen der Vorderkante des Bogens simuliert, um das Aufbringen der Registermarken 3, 4, 5, 6 auf die Bebilderungstrommel 30 durch die Schreibeinrichtung 18 zu initiieren, und dem Überfragen der Registermarken 3, 4, 5, 6 über die Zwischentrommel 35 auf das Endlostransportband 50 verstreicht, ist im Idealfall exakt gleich der Zeit, in welcher das Endlostransportband 50 den Weg von unterhalb des Sensors 12 bis zur Auflagefläche mit der Zwischentrommel 35, an der die Bebilderung der Registermarken 3, 4, 5, 6 auf das Endlostransportband 50 stattfindet, zurücklegt. Hierbei liegen vorzugsweise keine Fehler der Registerrahmen 7 vor, wie in 1 gezeigt, d. h. die Registerrahmen 7 weisen die gleichen Abstände voneinander auf, beispielhaft am Abstand a der Registermarke 3 dargestellt. Bei einem Druckvorgang von Bildern auf Bedruckstoff, der nach dem Kalibrierungslauf durchgeführt wird, gewährleisten fehlerfreie Registerrahmen 7 ein rechtzeitiges Aufbringen der Bildanfänge, d. h. die Verschiebung eines Farbauszugs in Durchlaufrichtung des Bogens wird vermieden.
  • 2 zeigt einen Fall, bei dem Verschiebungen der Registerrahmen 7 vorliegen und die Abstände b, c und d von einem Registerrahmen 7 zum nächsten ungleich a sind, der gesamte Registerrahmen 7 ist im Vergleich zum benachbarten Registerrahmen 7 verschoben. Zu verstehen ist, dass jeder Registermarke 3, 4, 5, 6 ein eigener Regi sterrahmen 7 zugeordnet ist, in den 1 und 2 ist dagegen nur ein wiederholter Registerrahmen 7 einer einzigen Registermarke 3, 4, 5, 6 dargestellt. Dies bedeutet, jede Farbe weist einen Registerrahmen 7 auf, für jede Farbe wird ein entsprechendes START OF FRAME Signal erzeugt. Ohne Korrektur der beschriebenen Verschiebungen nach 2 würden die Bildanfänge der einzelnen Farben oder Farbauszüge bei einem folgenden Druck verschoben, die Linien innerhalb der Farbauszüge liegen oder stehen jedoch im Wesentlichen korrekt aufeinander.
  • Die untere Darstellung gemäß 3 zeigt Verschiebungen einzelner gleichfarbigen Registermarken 3, 4, 5, 6 zueinander, hierbei beispielhaft die Registermarke 4 nach 1. Die 2 und 3 stellen verschiedene Fehlerarten bei Registereinstellungen dar, die zweckmäßig auf verschiedene Weise kalibriert werden. Daher werden bisher zur Kalibrierung der Bebilderungseinrichtung gewöhnlich zwei Kalibrierungsläufe verwendet, der erste Kalibrierungslauf dient der Kalibrierung der Registerrahmen 7 bezüglich Fehlern nach 2 und der zweite Kalibrierungslauf dient der Kalibrierung der einzelnen gleichfarbigen Registermarken 3, 4, 5, 6 zueinander bezüglich 3 bei einem simulierten grossen Bogen mit einem einzigen großen Registerrahmen 8.
  • Die Erfindung verwendet im Gegensatz hierzu nur einen Kalibrierungslauf. Zum Verständnis sind im Folgenden jedoch zuerst zwei Kalibrierungsläufe beschrieben, bevor schließlich beschrieben wird, auf welche Weise ein Kalibrierungslauf anstatt zwei verwendet wird.
  • Die nachfolgend beschriebenen Kalibrierungsläufe entsprechen weitgehend dem Ablauf beim Druck. Im Unterschied zum Druck werden beim Kalibrierungslauf Daten erfasst und das erste Register 25 und das zweite Register 20 mit den Daten gespeist, beim anschließenden Druck werden Daten erfasst, mit den Daten des ersten Registers 25 und des zweiten Registers 20 verglichen und Abweichungen korrigiert. Bei einem ersten Kalibrierungslauf wird durch Signale des Sensors 12 eine Anzahl einzelner Bogen auf dem Endlostransportband 50 simuliert, um einzelne Registerrah men 7 auf das Endlostransportband zu drucken. Die Signale führen jeweils zu entsprechenden START OF FRAME Signalen and den Druckmodulen zum Drucken der Registerrahmen 7 mit jeweils einer Registermarke 3, 4, 5, 6, d. h. jede Registermarke 3, 4, 5, 6 ist einem START OF FRAME Signal zugeordnet. Der Registersensor 13 erfasst die Registermarken 3, 4, 5, 6 und ist mit dem Drehgeber 45 zum Erfassen der Position des Endlostransportbands 50 verbunden. Wenn der Sensor 12 beim ersten Kalibrierungslauf Signale zum initialisieren der START OF FRAME Signale sendet, werden zu diesem Zeitpunkt vom ersten Enkoder 32 und vom zweiten Enkoder 37 die Position der Bebilderungstrommel 30 bzw. der Zwischentrommel 35 ermittelt. Aus den vom Enkoder 32 ermittelten Positionen der Bebilderungstrommel 30 werden Positionsdaten an das erste Korrekturglied 23 und das zweite Korrekturglied 28 übermittelt. Das erste Korrekturglied 23 ist dem zweiten Register 20 zugeordnet, das zweite Korrekturglied 28 ist dem ersten Register 25 zugeordnet. In ähnlicher Weise erfasst der zweite Enkoder 37 an der Zwischentrommel 35 die Position der Zwischentrommel 35 und sendet die Positionsdaten zu dem dritten Korrekturglied 24 und dem vierten Korrekturglied 29. Das dritte Korrekturglied 24 ist dem zweiten Register 20 zugeordnet und das vierte Korrekturglied 29 ist dem ersten Register 25 zugeordnet. Die Positionsdaten von den Enkodern 32, 37 bilden jeweils einen variablen Korrekturanteil im Gegensatz zu jeweils einem konstanten Korrekturanteil, welche im ersten konstanten Speicher 26 bzw. im zweiten konstanten Speicher 21 abgelegt sind.
  • Aus variablen und konstanten Korrekturanteilen werden in den Registern 20, 25 Korrekturdaten berechnet, die in Takte umgewandelt werden. Dem ersten Register 25 werden konstante Daten aus dem ersten konstanten Speicher 26 zugeführt sowie Korrekturdaten, welche im zweiten Korrekturglied 28 und im vierten Korrekturglied 29 aus den Positionsdaten der Enkoder 32 bzw. 37 berechnet werden. Außerdem erhält das erste Register 25 Daten von einem Rückkopplungsglied 27, welches vom Registersensor 13 und vom Drehgeber 45 gespeist wird. Aus diesen Daten berechnet das erste Register 25 Korrekturdaten.
  • Das START OF FRAME Signal wird bei einem auf den Kalibrierungsvorgang folgenden Druck erzeugt, indem dem Taktteiler 10 aus den Korrekturdaten zugeordnete Takte zugeführt werden, welcher daraus das START OF FRAME Signal für den Anfang eines Registerrahmens 7 gewinnt. Beim ersten Kalibrierungslauf wird das START OF FRAME Signal simuliert.
  • Der zweite Kalibrierungslauf dient der Kalibrierung der einzelnen Registermarken 3, 4, 5, 6 zueinander, d. h. farbengleicher Registermarken 3, 4, 5, 6 eines großen Registerrahmens 8 nach 3. Der Begriff des großen Registerrahmens 8 beschreibt im Unterschied zum Registerrahmen 7 eine Anordnung von Registermarken 3, 4, 5, 6, die alle Registermarken 3, 4, 5, 6 umfasst und einen einzigen Anfang und ein einziges Ende aufweist. Der Abstand gleicher Registermarken 3, 4, 5, 6, z. B. Registermarke Cyan zu Registermarke Cyan, innerhalb eines großen Registerrahmens 8 wird auch als Magnification bezeichnet. Hierzu wird ein Kalibrierungslauf mit endlosem Bogen simuliert, d. h. hierbei wird kein Signal vom Sensor 12 zur Simulation der Vorderkante eines Bogens erzeugt. Nach einiger Zeit wird die Magnification durch Einflüsse an den Druckmodulen verfälscht, die Positionen der einzelnen Registermarken 3, 4, 5, 6 im Verhältnis zueinander verändern sich, wie in 3 zwischen der oberen und unteren Darstellung beispielhaft mittels des Fehlers e dargestellt. Zur Abhilfe der Fehler steht ein zweites Register 20 bereit, welches entsprechend vorstehender Beschreibung Daten von einem zweiten konstanten Speicher 22 erhält, welcher konstante Daten ohne Einbeziehung von Fehlereinflüssen enthält. Entsprechend steht das erste Korrekturglied 23 bereit, das Positionsdaten vom ersten Enkoder 32 erhält, und das dritte Korrekturglied 24, welches Positionsdaten vom zweiten Enkoder 37 erhält. Auf diese Weise werden bei der Bebilderung die aktuellen Positionen in Bezug auf Segmente der Bebilderungstrommel 30 und der Zwischentrommel 35 beachtet. Ferner erhält das zweite Register 20 über ein zweites Rückkopplungsglied 22 Daten vom Drehgeber 45. Die Daten des Drehgebers 45 beschreiben die Drehung des Drehgebers 45 und folglich die Fortbewegung des Endlostransportbands 50. Im Gegensatz zum ersten Register 25 zum Korrigieren der Registerrahmens 7 erhält das zweite Register 20 keine Daten vom Registersensor 13. Im zweiten Register 20 werden die erhaltenen Daten Berechnungen unterzogen, unter ande rem werden zum Bestimmen der Verschiebung der Magnification die Positionsdaten des ersten Enkoders 32 mit den Daten des Drehgebers 45 verglichen. Die berechneten Daten werden in einer Zuordnungstabelle oder Look up Table zu einer Taktzahl zugeordnet und gespeichert. Weiterhin erhält der Taktteiler 15 das START OF FRAME Signal. Im Taktteiler 15 wird aus dem START OF FRAME Signal und dem Signal vom zweiten Register 20 ein START OF LINE Signal erzeugt, welches beim zweiten Kalibrierungslauf das Aufbringen der Registermarken 3, 4, 5, 6 auslöst. Das START OF LINE Signal wird an die Schreibeinrichtung 18 übermittelt und bewirkt, dass die Schreibeinrichtung 18 ein Tonerbild auf eine Linie oder Zeile der Bebilderungstrommel 30 aufbringt, abhängig von den Bebilderungsdaten der Schreibeinrichtung 18. Das folgende START OF LINE Signal bewirkt, dass die nächste Linie auf die Bebilderungstrommel 30 geschrieben wird. Dieser Vorgang wird für jede Registermarke 3 bis 6 jeweils in den einzelnen Druckmodulen durchgeführt. Ferner verringert die Verwendung des Taktteilers 15 Fehler der Bebilderungseinrichtung. Im Idealfall, wenn keine Verschiebungen der Registermarken 3, 4, 5, 6 zueinander auftreten und das START OF LINE Signal jeweils korrekt erfolgt, ergibt sich auf dem Bogen ein Muster entsprechend den 1 oder 2.
  • Die Erfindung offenbart eine Möglichkeit, die vorstehend beschriebenen zwei Kalibrierungsläufe, welche wertvolle Maschinenlaufzeit beanspruchen und wenig robust gegenüber weiteren Fehlern sind, durch einen einzigen Kalibrierungslauf zu ersetzen. Hierzu wird der erste Kalibrierungslauf mit der Erzeugung des START OF FRAME Signals, wie vorstehend beschrieben, durchgeführt. Die Korrekturdaten des ersten Registers 25 werden in geeigneter Weise in einer Rechnereinheit 60 umgerechnet und dienen dann als Korrekturdaten des zweiten Registers 20, wie in 5 dargestellt. Folglich entfällt der zweite Kalibrierungslauf. Die Umrechnung in der Rechnereinheit 60 ist wie folgt. Die Position in Bezug auf ein Segment der Bebilderungstrommel 30 wird zu dem Zeitpunkt ermittelt, zu dem eine bestimmte Registermarke 3, 4, 5, 6 mit einer bestimmten Liniennummer auf der Bebilderungstrommel 30 erzeugt wird, vorteilhaft beim START OF LINE Signal. Ermittelt wird ferner die Position, bei welcher die bestimmte Registermarke 3, 4, 5, 6 vom Registersensor 13 erfasst wird. Die in der Rechnereinheit 60 berechneten Daten, die letztlich zur Erzeugung des START OF LINE Signals dienen, ergeben sich aus der Differenz der vom Registersensor 13 erfassten Position der bestimmten Registermarke 3, 4, 5, 6 und einer Sollposition der bestimmten Registermarke 3, 4, 5, 6, die sich aus der Position der Bebilderungstrommel 30 beim Schreiben der bestimmten Registermarke 3, 4, 5, 6 auf das Endlostransportband 10 berechnet. Die Rechnereinheit 60 überträgt die berechneten Daten zum ersten Korrekturglied 23 und zum dritten Korrekturglied 24, die entsprechend vorstehender Beschreibung jeweils Korrekturdaten berechnen und zum zweiten Register 20 übertragen. Der weitere Ablauf ist wie unter 4 beschrieben.
  • Durch die Variante nach 5 wird der zweite Kalibrierungslauf eingespart, ein einziger Kalibrierungslauf, bei welchem die Bebilderungseinrichtung eine Sequenz von aufeinanderfolgenden Bogen mit jeweils einem Registerrahmen 7 je Druckmodul oder Farbe simuliert, ist ausreichend, um die vorstehend beschriebenen Fehler zu korrigieren. Außerdem werden mit Hilfe dieser Variante Fehler des zweiten Kalibrierungslaufs verringert.
  • Abschließend ist der Fehlerverlauf des START OF FRAME Fehlers mit und ohne weitere Fehler dargestellt. 6 zeigt den periodischen sinusförmigen Verlauf des START OF FRAME Fehlers als Funktion der Zeit t. Die Strecke s kennzeichnet den maximalen Fehler des START OF FRAME Signals. Zur Veranschaulichung ist mit gestrichelten Linien ein Bogen eines Bedruckstoffs dargestellt. An der Markierung nach 6 am linken Rand des gestrichelten Bogens wird bei diesem Beispiel das START OF FRAME Signal gesendet, der Fehler s kennzeichnet hierbei die Verschiebung des Rahmens eines vollständigen Farbauszugs, der entsprechende Farbauszug ist um die Länge s verschoben. Beim Kalibrierungslauf wird der Fehler des START OF FRAME als Funktion der Zeit bestimmt und gespeichert, beim auf den Kalibrierungslauf folgenden Druck wird der Fehler in der vorstehend beschriebenen Weise korrigiert. 7 zeigt den Fehlerverlauf nach 6, wobei der Fehlerverlauf gestrichelt dargestellt ist. Mit durchgezogener Linie ist der START OF FRAME Fehler mit einem Drifteinfluß als weiterer Fehler dargestellt. Der Driftfehler im Unterschied zum vorhandenen Fehler des START OF FRAME ist mit der Länge f bezeichnet, die Länge f* kennzeichnet den addierten Fehler des START OF FRAME mit dem Driftfehler, der sich im Laufe der Zeit erhöht, wie ersichtlich. Der Drifteinfluß wird nach einigen Durchlaufen der Druckmaschine spürbar und führt zu weiteren Fehlern beim nachfolgenden Druckbild. Daher tritt der Drifteinfluß nicht bereits nach wenigen Schwingungen auf, wie in 7 dargestellt, sondern erst nach einiger Zeit, der Ursprung des Koordinatenkreuzes nach 7 ist folglich t ungleich Null. Die Drift bei der ursprünglichen Fehlerkurve des START OF FRAME Signals ist unabhängig von diesem und auch vom START OF LINE Signal. Das Verfahren bezüglich der Erfindung, beide Fehlerarten, Fehler des START OF FRAME und des START OF LINE, mit einem Kalibrierungslauf zu bestimmen, verhindert, dass die Drifteinflüsse die Messungen verfälschen und letztlich zu fehlerhaften Korrekturdaten führen. Wenn sich der Drifteinfluß bemerkbar macht, ist der erfindungsgemäße Kalibrierungslauf bereits abgeschlossen, während der Drifteinfluß bei zwei einzelnen Kalibrierungsläufen wenigstens beim zweiten Kalibrierungslauf zu Fehlern führt. Ähnlich zu den 6 und 7 verhält sich der START OF LINE Fehler.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Ermitteln von START OF FRAME-Korrekturdaten und START OF LINE-Korrekturdaten zur Registereinstellung bei der Kalibrierung beim Mehrfarbdruck von Druckmaschinen mit einzeln aufeinanderfolgenden Druckmodulen und einem Endlostransportband (50), dass an den Druckmodulen vorbei bewegt wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: – Ansteuern der jeweiligen Druckmodule zum Drucken einer Vielzahl von Registerrahmen (7) auf dem Endlostransportband (50), die jeweils wenigstens eine Registermarke (3, 4, 5, 6) pro Druckmodul aufweisen, wobei die Ansteuerung in Abhängigkeit von START OF FRAME-Signalen erfolgt, die in Beziehung zu einer Position des Endlostransportband (50) stehen; – Ermitteln einer Position einer Bebilderungstrommel (30) und gegebenenfalls Zwischentrommel (35) der jeweiligen Druckmodule zum Zeitpunkt der Erzeugung der START OF FRAME-Signale; – Ermitteln einer jeweiligen Position der Bebilderungstrommel (30) und gegebenenfalls Zwischentrommel (35) der jeweiligen Druckmodule zu einem Zeitpunkt der Erzeugung von START OF LINE-Signalen zum Druck jeder Registermarke (3, 4, 5, 6); – Erfassen einer Ist-Position jeder gedruckten Registermarke (3, 4, 5, 6) auf dem Endlostransportband (50) und Bestimmung ihrer erwarteten Soll-Positionen; – Ermitteln von START OF FRAME-Korrekturdaten anhand einer Abweichung der ermittelten Ist-Positionen von ihren Soll-Positionen und der Position der Bebilderungstrommel (30) und gegebenenfalls Zwischentrommel (35) der jeweiligen Druckmodule zum Zeitpunkt der Erzeugung der START OF FRAME-Signale; – Ermitteln von START OF LINE-Korrekturdaten aus den zuvor erfassten Ist-Positionen der Registermarken und deren Sollpositionen, der jeweiligen Position der Bebilderungstrommel (30) und gegebenenfalls Zwischentrommel (35) der jeweiligen Druckmodule zum Zeitpunkt der Erzeugung von START OF LINE-Signalen zum Druck jeder Registermarke (3, 4, 5, 6), und den zuvor ermittelten START OF FRAME-Korrekturdaten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zur Ermittlung der START OF LINE-Korrekturdaten die Sollposition für jede einzelne Registermarke auf der Basis ihres Abstandes zu anderen Registermarken bestimmt wird, die gemessene Ist-Position anhand der START OF FRAME-Korrekturdaten korrigiert wird und eine Abweichung der korrigierten Ist-Position von der Sollposition ermittelt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zur Ansteuerung der jeweiligen Druckmodule die START OF FRAME-Signale an einen Taktzähler übertragen werden, der diese jeweils nach einer jedem Druckmodul eigenen vorbestimmten Taktzahl an ein jeweiliges Druckmodul weiterleitet.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die START OF FRAME-Korrekturdaten einen konstanten Korrekturwert für die jeweilige Taktzahl und die START OF LINE-Korrekturdaten einen variablen Korrekturwert für die jeweilige Taktzahl vorsehen, der von einer Position des Druckmoduls abhängig ist.
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